Wohngemeinschaft

8 Beiträge in diesem Thema

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Gast da5e

was bevorzugt ihr und warum?

Ich habe vor mit 2 guten Freunden eine WG zu gründen. Ich glaube dass ich so meine sozialen Kompetenzen weiter schulen kann. Bei einer Wg kommt man nach der Arbeit nach Hause und es passiert etwas in den Räumen. Man kann miteinander reden, Musik machen zusammen essen und und und. Trotzdem habe ich ein bißchen Schiss. Vielleicht gehe ich zu blauäugig an die Sache. 3 Männer und WG? Kann das gut gehen? Ist es nicht gut komplett seine Ruhe haben zu können wenn man möchte? Ist es nicht schön sich hemmungslos mit seinem HB in der gesamten Wohnung frei zu bewegen? Wie seht ihr das Thema Männer WG? Welche Erfahrungen habt ihr dies bezüglich gemacht?

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Gast 11223344

Muss jeder selbst wissen. Da gibt es keine eindeutige Antwort.

+ immer was los/jemand da

+ geringe kosten

+ man kann sich unter umständen eine bessere wohnung/lage leisten als alleine

+ man kann sich die pflichten teilen (kochen, einkaufen, putzen)

+ man wird evtl sozialer

+ weniger verantwortung

+ immer eine helfende hand

+ neue freunde /partylocation?!

- immer was los/jemand da

- kein eigenes bad/küche

- evtl dreckig und versifft (trotz guter vorsätze anfangs)

- keine privatsphäre mit freundin

- ganz selbstständig ist man nie

- man lernt nicht komplett unabhängig zu sein / alleine zurecht zu kommen

- risiko (freund von mir hat schulden, nachdem der mitbewohner alles verwüstet hatte, miete nicht gezahlt hatte und ins ausland abgehauen ist)

- man teilt die verantwortung und übernimmt sie nicht alleine

- nur ein popliges zimmer wie bei mami und man darf zwar alles machen was man will aber fragen tut trotzdem immer jemand nach den plänen

- mitbewohner bekommen alles mit (fette eule in der disse abgeschleppt? gilmore girls dvds im regal? robbst du gern in strumpfhosen quiekend durch die wohnung?)

- Kompromisse notwenig

gibt sicher noch viel mehr. ich jedenfalls würde es niemals tun, weil ich dazu nicht der typ bin. menschen in zu hoher dosis gehen mir auf die nerven aber solange ich zu hause meine ruhe habe, ist alles ok. außerdem will ich meine ruhe haben und tun was mir gefällt ohne mich ständig rechtfertigen zu müssen. ich seh da keinen sinn drin von zu hause auszuziehen und mich einfach nur vor anderen leuten rechtfertigen zu müssen. und dann bin ich da viel zu kompromissscheu was meine wohnung betrifft. wenn ich nen neuen tisch kaufen will fürs wohnzimmer, dann muss ich das nicht mit anderen besprechen die vielleicht zu aller katastrophe auch noch einen anderen geschmack haben. geht gar nicht. und dann ständig andere leute/freunde von freunden in der wohnung die da dumm rumsitzen und nach fünf bier vielleicht nicht mehr checken wo man rauchen darf und wo nicht. da geh ich lieber zu anderen leuten die in wgs wohnen und danach bin ich immer wieder froh meine ruhe zu haben.

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was bevorzugt ihr und warum?

Ich habe reichlich WG-Erfahrung bis hin zur Groß-WG (neun Leute in Haus mit Garten). Gut fand ich: weniger Kosten für Essen, Miete, Heizung, mehr soziale Kontakte (Besucher, Parties), mehr Einblicke in andere Lebensentwürfe und Interessen, mehr Infos über empfehlenswerte Veranstaltungen und Locations, Schulung der Sozialkompetenz (von fähigen Leuten bis "Einen an der Klatsche" alles dabei), gemeinsame Ausflüge zum Badesee, fähige Mitbewohner (Brot backen, Kochen, Mojitos mixen, Computer reparieren, diskutieren).

Schlecht war: Keine Ruhe in der Badewanne (jemand will ins Bad), Kleinkindverhalten mancher Bewohner (wollen nicht Spülen, Putzen, Einkaufen), Kleinkriege über Glaubensfragen zwischen Bewohnern (Pech, wenn du einen Jesus-Jünger in der WG hast), schlechtgelaunte Bewohner, sozial minderkompetente Bewohner, du musst dauernd reagieren (Guten Morgen sagen usw.), nie richtig allein, überraschende Nebenkostenabrechnung über 2500 Euro, für die du als Hauptmieter verantwortlich bist, Frust wenn du die anderen vögeln hörst und bist allein.

Ich fand es mit all den Vor- und Nachteilen auf jeden Fall bereichernd! Bringe mal neun Leute dazu, sachlich zu diskutieren und Beschlüsse zu fassen (neue Waschmaschine oder nicht, Öko-Mampf oder nicht?), da lernt du was fürs Leben und gewinnst Selbsterkenntnis.

...je größer die WG, desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, dass interessante Frauen zu Besuch kommen, ohne dass du was machen musst...

Gruß

Robin

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So dann sag ich mal was zum Thema Männer-WG. Es kommt ganz alleine auf deine Erwartungen an. Ich wohne jetzt knapp 2 Jahre in einer reinen Männer-WG und es klappt prima.

Zuerst bin ich als 3. in eine bestehende 2er wg gezogen. Die Mitbewohner bisschen kennengelernt, aber gemerkt, dass wir nicht auf einer Wellenlänge waren. Streit gabs nie, WG-leben war auch okay, aber haben nicht sonderlich viel miteinander gemacht.

Vorteile:

+ bist nicht alleine zuhause, kannst auch mal rüber gehen zum quatschen

+ keiner stellt dumme Fragen, wenn du mal dies oder jenes Mädel mit nach hause nimmst

Nachteile:

- keine richtige Bindung zu den Wg-Mitbewohnern

Seit Mitte letzten Jahre ist einer der "unbekannten"-Mitbewohner ausgezogen und für ihn ein guter Freund von mir eingezogen. Daraus ergibt sich teilweise ne neue Situation

Vorteile:

+ bist nicht alleine zuhause, kannst auch mal rüber gehen zum quatschen

+ auch wer mit dem du dich richtig gut verstehst

+ kannst besser über themen reden, die das zusammenleben betreffen (wohnung putzen, etc)

+ mehr gemeinsame aktivitäten

jedoch auch Nachteile:

- bist nicht mehr so anonym, wen den du besser kennst kriegt mit, was du so treibst (sollte aber kein Problem sein, wenns nen guter Freund ist)

Zudem sei gesagt, dass man für eine WG recht tolerant sein muss. Jeder hat andere Gewohnheiten von "zuhause" und die gilt es unter einen Hut zu bringen.

Ich kann nun im nachhinein sagen, dass die WG die richtige Entscheidung für mich war. Ich mag es einfach fast immer Menschen um mich herum zu haben.

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Sollte jeder mal ausprobiert haben. Man lernt was über sich & andere Menschen, erforscht & stärkt seine eigenen sozialen Skills, Konfliktmanagement, Toleranzgrenzen, usw. Die meisten von uns werde früher oder später mal mit einer Frau zusammenziehen. Da ist es gut, schon etwas Übung im Wohnen & Leben mit anderen Menschen zu haben (auch wenn die Stärken und Probleme natürlich etwas andere sind).

Ich habe fast zehn Jahre lang in unterschiedlich großen WGs gewohnt mit insgesamt bestimmt >30 Leuten. Mir & meiner Entwicklung hat das wahnsinnig viel gebracht, weil ich viele unterschiedliche Leute & Beziehungskonstellationen kennengelernt habe, habe Erfahrungen gemacht, viele Freunde gefunden, wurde im sozialen Bereich immer wieder neu herausgefordert und wäre alleine viel öfter zu Hause versauert. Ich kann mit einiger Sicherheit sagen, wenn ich immer nur alleine gewohnt hätte, hätte ich nur einen Bruchteil meiner sozialen Skills, meiner Erfahrungen, meiner Kontakte und wäre wahrscheinlich ein ziemlicher AFC & Freak.

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Ich lebe jetzt auch seit gut 3 Jahren in einer reinen Männer-WG.

Den meisten, hier aufgeführten, Punkten kann ich absolut zustimmen.

Wobei bei mir der Punkt dazu kam, dass ich in eine neue Stadt zum studieren gezogen bin und so hier wesentlich schneller neue Leute kennengelernt habe... also um den SC zu erweitern ist sowas absolut top.

Da du dir über die meisten positiven Aspekte wohl im Klaren bist hier mal ein paar negative:

- Hausarbeit [großes Konfilktpotential, da es hier oft unterschiedliche Vorstellungen gibt wie und wann die Arbeit zu verrichten ist]

- Kompromisse [bei der Einrichtung der Gemeinschaftsräume, bei der Verpflegung, usw.]

- begrenzte Kontrolle [du kannst nicht entscheiden wer euch besuchen kommt, wann es ruhig sein soll, usw]

- "ständige Nähe" [du siehts deine Mitbewohner täglich und hast keine großen Möglichkeiten ihnen aus dem Weg zu gehen - so geht man sich rel. schnell auf die Nerven]

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Also ich habe 8 Monate hier in Berlin in ner WG gewohnt, mit meinem besten Kumpel zusammen. Stand letzten Monat auch vor der Wahl, alleine oder wieder WG.

Da wir in der neuen WG aber zu dritt waren und keine Wohnung gefunden haben, die unseren Ansprüchen genügte, wohne ich jetzt alleine. Zwar nur 53m² und zwei Zimmer und keine 100m² Dachgeschossterassenwohnung, dafür aber himmlische Ruhe.

Ich bin eh nur zuhause um 1) zu pennen 2) zum lernen/arbeiten und 3) zum Abends entspannen. Sobald ich morgens aus dem Haus gehe, habe ich Kumpels und Freunde um mich, den ganzen Tag in der Uni ebenso. Abends ist man auch oft noch zusammen unterwegs. Meine beiden Kumpels, mit denen ich erst zusammen ziehen wollte, wohnen mit dem Bus 6 min von hier. Da kochen wir 2-3 mal die Woche auch zusammen.

Wenn ich dann Abends nach Hause komme, will ich auch mal nen paar Stunden für mich.

Also, wenn du viele Freunde hast, mit denen du immer rumhängst und auch abends Party machst und es dir leisten kannst, ist mMn alleine wohnen besser. Wenn du neu in der Stadt bist würd ich aber WG machen!!

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Also ich habe 8 Monate hier in Berlin in ner WG gewohnt, mit meinem besten Kumpel zusammen. Stand letzten Monat auch vor der Wahl, alleine oder wieder WG.

Da wir in der neuen WG aber zu dritt waren und keine Wohnung gefunden haben, die unseren Ansprüchen genügte, wohne ich jetzt alleine. Zwar nur 53m² und zwei Zimmer und keine 100m² Dachgeschossterassenwohnung, dafür aber himmlische Ruhe.

Ich bin eh nur zuhause um 1) zu pennen 2) zum lernen/arbeiten und 3) zum Abends entspannen. Sobald ich morgens aus dem Haus gehe, habe ich Kumpels und Freunde um mich, den ganzen Tag in der Uni ebenso. Abends ist man auch oft noch zusammen unterwegs. Meine beiden Kumpels, mit denen ich erst zusammen ziehen wollte, wohnen mit dem Bus 6 min von hier. Da kochen wir 2-3 mal die Woche auch zusammen.

Wenn ich dann Abends nach Hause komme, will ich auch mal nen paar Stunden für mich.

Also, wenn du viele Freunde hast, mit denen du immer rumhängst und auch abends Party machst und es dir leisten kannst, ist mMn alleine wohnen besser. Wenn du neu in der Stadt bist würd ich aber WG machen!!

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