Montageprofi 0 Beitrag melden Mai 24, 2010 erstellt (bearbeitet) Hallo Leute,Ihr kennt meine Threads ja mittlerweile. Dieses Forum nutze ich nicht für Pick Up an sich, sondern um mich persönlich weiterzuentwickeln. Oder sagen wir, um Anhaltspunkte dafür zu finden und um die Richtung dafür zu kennen die ich gehen muss, denn in einem Internetforum kann man sich nicht entwickelm, das tut man schon draußen. ;) Wie gesagt, suche ich hier immer gezielt nach Denkanstöße, also dieser ganze Kram von wegen was es bedeuted ein Mann zu sein, ein besserer Mensch sein, stark zu sein, seinen Weg zu gehen, im jetzt zu leben etc.Wenn ich Fragen oder Probleme habe, lege hier immer offene Karten auf den Tisch, was oft auch Intimes und sehr Persönliches gezeigt hat, was nicht jedermanns Sache ist.Aber ich tue es, weil ihr mir bis jetzt immer sehr stark geholfen habt. Das tu ich jetzt auch. Ihr habt mir seit ich angemeldet bin immens weitergeholfen, danke dafür!Jetzt zum Thema:Ich frage mich was mit mir abgeht? Liest sich komisch, aber ich erkläre euch was ich meine.Jeder sucht irgendwann mal seinen Platz in dieser großen und weiten Welt. Ob im Kopf darüber nachgedacht wird, abends im Bett, ob es aus einer provaten Krise hervorgeht, im Knast, egal. Ihr wisst was ich meine. Dieses "Wer bin ich?", "Was ist mein Lebensziel?" usw.Manche finden eine Antwort, oder glauben zumindest, sie gefunden zu haben. Ich glaube meinen Weg zu kennen, zumindest weiß ich wohin ich will, verfolge meine Ziele Tag und Nacht, denke ständig daran, und liebe es an ihnen zu arbeiten. Ich finde das gut, denn nur so kommt man weiter. Dazu später mehr, merkt euch diesen Punkt. Was mich gerade zum Nachdenken bringt, ist meine Einstellung zu alten Bekannten, Leuten aus meiner Vergangenheit, aktuellen Bekanntschaften, Freundschaften. Ich akzeptiere nur sehr wenig Leute in meinen Leben. Das klingt jetzt arrogant und vielleicht ist es das auch. Meine Klassenkollegen, mehr schon sehr lieb gewonnene und gute Bekannte und die hand voll Freunde die ich ansonsten habe ( 2 um genau zu sein), akzeptieren mich so, wie ich bin, sie bringen mir den Respekt entgegen, den ich ihnen entgegenbringe. Sie wissen was sie an mir haben, und ich weiß, was ich an ihnen habe. Doch da ist auch eine Seite von mir, die ständig anders denkt, also über "alle Anderen", die nicht zu guten Bekannten und Freunden zählen, sei es zerbrochne Freundschaften, alte Bekannte, fremde Leute die ich "noch" nicht kenne etc. Es ist komisch zu erklären. Aber ich sehe auch mit einer gewissen, teils sogar unglaublichen Arroganz auf viele andere herab ohne das jemals herauskommen zu lassen, oder jemanden spüren zu lassen. Ich kann das schwer erklären, aber ein denken ala, " ich kann alles, und du nichts, " oder "ich bin anders als ihr ALLE" " ich bin der Mann, ihr nichts"Wenn es sich komsich liest, sagt es ruhig, ich kann es aber auch nicht ganz herauskriegen.Das denken spiegelt sich in Kleinigkeiten wieder. Bsp: Onlineplattformen ohne Anonymität ( alte Bekannte erkennen einen also wieder, sind in Freundschaftslisten schreiben einen etc. ) Früher war ich da und dort angemeldet. Doch hab nacheinander alle Accounts gelöscht. Auf youtube das gleiche. Ich hatte früher Videos hochgeladen, besser gesagt Trainingsvideos. Doch habe alles gelöscht. Ich ziehe mein Ding lieber im Geheimen durch, warum weiß ich nicht genau.Aber so pervers es klingt, mein Denken war ca. so: Ich hatte das Verlangen etwas Besonders zu sein, weg von diesen "Affen", ich muss nicht sagen was ich mache, irgendwann wird man es sehen, und wenn nicht dann eben nicht, aber ich will es so tun, für mich, die Welt kann mich am Arsch lecken ich hab mehr drauf als ihrDas führt wieder zurück nach oben zu dem Punkt mit den Zielen. So komisch es klingt:Ich hab ein verdammt starkes Verlangen mich vom Rest der Welt abzuheben. Mir gefällt das teilweise garnicht, denn ich distanziere mich so von vielen Leuten und bleibe ihnen fremd, bzw. kann mich nicht wirklich öffnen, kein Vertrauen finden. Doch ich denke, ich weiß woher das kommt. Aus meiner späteren Kindheit. Wurde in der Hauptschule immer gemobbt, fertig gemacht, ich verstand damals die Welt nicht mehr. Ich war damals der Loser, der nichts drauf hatte.Dann hatte ich einen Geburtsfehler zu operieren, das mich Bewegungstechnisch einschränkt, noch während dieser Zeit.Dann war ich eben der Loser, der noch weniger als nichts drauf hatte und ein krüppel.Diese ganze Geschichte gab sich, denn ich wollte mich ändern, habe Ziele gefunden und bin zu dem gereift der ich bin. Ganz alleine, niemand hat mir je auf meinen Weg geholfen, nur eher Steine in den Weg gelegt. Und ich denke meine abwertende, teils überhebliche Einstellung gegenüber allen anderen kommt aus dieser Zeit hervor...Wie gesagt, ich habe sie nicht gegenüber Leuten die ich schätzen und lieben gelernt habe. Doch ein negativer Funken reicht, damit auch solche Leute mich für zumindest einige Zeit nie wieder zu Gesicht bekommen.Ich bin leider viel zu stolz und auch viel zu verletzlich ... das lasse ich andere auch oft spüren. Ich will von diesem Denken wegkommen, denn es distanziert mich von vielen Leuten, die mir mal viel wert waren. Vielleicht kennt ihr das ja und könnt mir helfen.Vielleicht kapiert ihr aber garnichts und ich geh gleich ab in die Klappse ;)lG Mai 24, 2010 bearbeitet von Montageprofi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dreamcatcher 958 Beitrag melden Mai 25, 2010 geantwortet LINK"Je stärker das Selbstbild, desto mehr braucht es die Anderen, und desto mehr fürchtet es die Anderen." E. Tolle.LINKIch hab ein verdammt starkes Verlangen mich vom Rest der Welt abzuheben. Es ist keine Frage des Glaubens. Menschliche Vorstellungen von Gott haben damit erst mal nichts zu tun, wenn du dich fragst:"Bin ich Teil des großen Ganzen?"Je nachdem wie du zu dem - wie du es auch immer nennen magst, ich nenne es hier mal das große Ganze, nenne es Universum,oder nenne es einfach das Dasein in der Gegenwart - je nachdem also, wie du zu dem großen Ganzen stehst,so steht das große Ganze auch zu dir. Bist du Teil davon?Dein Verhältnis zu dem großen Ganzen ist das Verhältnis zu dir selbst. Dein Verhältnis zu deiner Vorstellung von dir selbst ist dagegen die Abspaltung von dem großen Ganzen.Es ist das Wesen des Egos, sich von allen anderen abgrenzen zu wollen. Man könnte sogar sagen: Diese Abgrenzung IST das Ego.In deinen Zeilen klingt der Wunsch durch, dein eigenes Ego zu erkennen. Das darfst du jetzt tun.liebe Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Locolo 8 Beitrag melden Mai 25, 2010 geantwortet Ich hatte das Verlangen etwas Besonders zu sein, weg von diesen "Affen", ich muss nicht sagen was ich mache, irgendwann wird man es sehen, und wenn nicht dann eben nicht, aber ich will es so tun, für mich, die Welt kann mich am Arsch lecken ich hab mehr drauf als ihrSo ein Denken muss nicht unbedingt absolut schlecht sein.So lange du es nutzt, um dich wirklich zu verändern und gewiße Dinge zu erreichen ?Arrogant solltest du aber nicht werden meiner Meinung nach.Hilf mit deinem neu erworbenen Wissen anderen Menschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast eaglefly Beitrag melden Mai 25, 2010 geantwortet Dein Verhältnis zu dem großen Ganzen ist das Verhältnis zu dir selbst. Dein Verhältnis zu deiner Vorstellung von dir selbst ist dagegen die Abspaltung von dem großen Ganzen.Es ist das Wesen des Egos, sich von allen anderen abgrenzen zu wollen. Man könnte sogar sagen: Diese Abgrenzung IST das Ego.In deinen Zeilen klingt der Wunsch durch, dein eigenes Ego zu erkennen. Das darfst du jetzt tun.@Dreamcatcher:Wie verhält man sich zu den Menschen, die sich von anderen abgrenzen wollen? Wie verhält man sich zu dem Ego eines anderen Menschen?Ich habe von Eckhart Tolle darüber gehört, wie er das macht...Ich hatte das Verlangen etwas Besonders zu sein, weg von diesen "Affen", ich muss nicht sagen was ich mache, irgendwann wird man es sehen, und wenn nicht dann eben nicht, aber ich will es so tun, für mich, die Welt kann mich am Arsch lecken ich hab mehr drauf als ihrSo ein Denken muss nicht unbedingt absolut schlecht sein.So lange du es nutzt, um dich wirklich zu verändern und gewiße Dinge zu erreichen ?Arrogant solltest du aber nicht werden meiner Meinung nach.Hilf mit deinem neu erworbenen Wissen anderen Menschen.Ich glaube, Du hast recht. Es muss nicht absolut schlecht sein. Ideal wäre, sich von den Vorstellungen der "Affen" zu lösen, ohne sie zu verurteilen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dreamcatcher 958 Beitrag melden Mai 25, 2010 geantwortet Dein Verhältnis zu dem großen Ganzen ist das Verhältnis zu dir selbst. Dein Verhältnis zu deiner Vorstellung von dir selbst ist dagegen die Abspaltung von dem großen Ganzen.Es ist das Wesen des Egos, sich von allen anderen abgrenzen zu wollen. Man könnte sogar sagen: Diese Abgrenzung IST das Ego.In deinen Zeilen klingt der Wunsch durch, dein eigenes Ego zu erkennen. Das darfst du jetzt tun.@Dreamcatcher:Wie verhält man sich zu den Menschen, die sich von anderen abgrenzen wollen? Wie verhält man sich zu dem Ego eines anderen Menschen?Wenn du das Ego des anderen erkennst, dann musst du nicht mehr darauf reagieren.Das Ziel ist, durch dieses Ego hindurchzusehen und den Menschen in seiner wahren Schönheit zu erkennen.Dafür wird dir dieser Mensch dankbar sein und er wird spüren, dass er sich dir öffnen kann.Wenn du aber auf ein fremdes Ego reagierst - dann reagiert in Wahrheit dein eigenes Ego. Egos kommunizieren miteinander Meine Erfahrung ist also: Durchschauen, anstatt zu reagieren.Es reicht, hindruchzusehen. Mehr ist nicht nötig. Hindruchsehen nicht verwechseln mit "wegsehen, was auch meistens eine Ego Reaktion wäre.Beispiel: jemand sagt zu dir "du bist ein Depp und hälst dich für etwas Wichtiges"Du hast mehrere Möglichkeiten: - Durch dein eigenes Ego zu sprechen ("selber Depp, stimmt doch gar nicht" - oder so ähnlich. In diesem Fall hat das Ego des anderen das Ziel erreicht. Es hat deines aktiviert, und jetzt nuckeln sich die beiden Egos gegenseitig an der Titte.)- Sein Ego zu erkennen und hindurchzuschauen: Du siehst was dahinter steckt, du siehst dass er sich zu unrecht (!) dir gegenüber minderwertig fühlt.Du hast keinen Grund darauf zu reagieren - du kannst ihm weiter entspannt und freundlich begegnen. Vielleicht ihn bei etwas loben, oder Reframen.Der Unterschied liegt hier: Siehst du was hinter dem fremden Ego ist, oder schaust du es nur an?Wenn du es nur anschaust, dann frage dich "wer schaut da?" Die Antwort ist: Dein Ego.Wo kannst du mehr darüber erfahren:Das habe ich zum ersten mal durch E.Tolle verstanden. Er macht diese Erklärung in "eine neue Erde". Meine Erfahrung ist aber,dass es ein großer Unterschied ist zwischen Verstehen und Umsetzen. Wenn du das umsetzt, erst dann profitierst du so richtig davonIch denke sogar, dass Verstehen und Umsetzen oft Gegensätze sind. Wahres Verstehen kommt nur durch Umsetzen,während Verstehen ohne Umzusetzen dir vorheuchelt, dass du es bereits umgesetzt hättest. Dem ist aber nicht so,in Wahrheit flüchtet sich der Mensch in sein "Verstehen", er flüchtet vor dem Umsetzen.Das kann man an der Politik beobachten. Wir haben alle Moral verstanden. wie toll Das ist übrigens der Grund, warum Diskussionen fast immer sinnlos sind.Bei einer Diskussion tauschen meistens nur zwei Egos gegenseitig ihr "Verstehen" aus, oder noch "besser":Sie möchten ihr eigenes Verstehen über das des anderen erheben. Beide verarschen sich selbst: Sie beide lenken sich nur davon ab,dass keiner von beiden umgesetzt hat.Wer umsetzt, der hat verstanden. Und dann muss er auch nicht mehr diskutieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast eaglefly Beitrag melden Mai 25, 2010 geantwortet (bearbeitet) Dein Verhältnis zu dem großen Ganzen ist das Verhältnis zu dir selbst. Dein Verhältnis zu deiner Vorstellung von dir selbst ist dagegen die Abspaltung von dem großen Ganzen.Es ist das Wesen des Egos, sich von allen anderen abgrenzen zu wollen. Man könnte sogar sagen: Diese Abgrenzung IST das Ego.In deinen Zeilen klingt der Wunsch durch, dein eigenes Ego zu erkennen. Das darfst du jetzt tun.@Dreamcatcher:Wie verhält man sich zu den Menschen, die sich von anderen abgrenzen wollen? Wie verhält man sich zu dem Ego eines anderen Menschen?Wenn du das Ego des anderen erkennst, dann musst du nicht mehr darauf reagieren.Das Ziel ist, durch dieses Ego hindurchzusehen und den Menschen in seiner wahren Schönheit zu erkennen.Dafür wird dir dieser Mensch dankbar sein und er wird spüren, dass er sich dir öffnen kann.Wenn du aber auf ein fremdes Ego reagierst - dann reagiert in Wahrheit dein eigenes Ego. Egos kommunizieren miteinander Meine Erfahrung ist also: Durchschauen, anstatt zu reagieren.Es reicht, hindruchzusehen. Mehr ist nicht nötig. Hindruchsehen nicht verwechseln mit "wegsehen, was auch meistens eine Ego Reaktion wäre.Beispiel: jemand sagt zu dir "du bist ein Depp und hälst dich für etwas Wichtiges"Du hast mehrere Möglichkeiten: - Durch dein eigenes Ego zu sprechen ("selber Depp, stimmt doch gar nicht" - oder so ähnlich. In diesem Fall hat das Ego des anderen das Ziel erreicht. Es hat deines aktiviert, und jetzt nuckeln sich die beiden Egos gegenseitig an der Titte.)- Sein Ego zu erkennen und hindurchzuschauen: Du siehst was dahinter steckt, du siehst dass er sich zu unrecht (!) dir gegenüber minderwertig fühlt.Du hast keinen Grund darauf zu reagieren - du kannst ihm weiter entspannt und freundlich begegnen. Vielleicht ihn bei etwas loben, oder Reframen.Der Unterschied liegt hier: Siehst du was hinter dem fremden Ego ist, oder schaust du es nur an?Wenn du es nur anschaust, dann frage dich "wer schaut da?" Die Antwort ist: Dein Ego.Danke. Das ist für mich viel nachvollziehbarer als das, was ich bei Tolle gelesen/gehört habe.@ Threadersteller:Ich akzeptiere nur sehr wenig Leute in meinen Leben. Das klingt jetzt arrogant und vielleicht ist es das auch.Meine Klassenkollegen, mehr schon sehr lieb gewonnene und gute Bekannte und die hand voll Freunde die ich ansonsten habe ( 2 um genau zu sein), akzeptieren mich so, wie ich bin, sie bringen mir den Respekt entgegen, den ich ihnen entgegenbringe.Sie wissen was sie an mir haben, und ich weiß, was ich an ihnen habe.Doch da ist auch eine Seite von mir, die ständig anders denkt, also über "alle Anderen", die nicht zu guten Bekannten und Freunden zählen, sei es zerbrochne Freundschaften, alte Bekannte, fremde Leute die ich "noch" nicht kenne etc. Es ist komisch zu erklären. Aber ich sehe auch mit einer gewissen, teils sogar unglaublichen Arroganz auf viele andere herab ohne das jemals herauskommen zu lassen, oder jemanden spüren zu lassen.Ich kann das schwer erklären, aber ein denken ala, " ich kann alles, und du nichts, " oder "ich bin anders als ihr ALLE" " ich bin der Mann, ihr nichts"Doch ein negativer Funken reicht, damit auch solche Leute mich für zumindest einige Zeit nie wieder zu Gesicht bekommen.Ich bin leider viel zu stolz und auch viel zu verletzlich ... das lasse ich andere auch oft spüren.Ich glaube, was Dreamcatcher geschrieben hat, ist schonmal sehr wichtig. Findest Du es wirklich gut, mehr zu können als die anderen? Anders zu sein als alle anderen? Alles zu sein, und sie sind nichts? Ich meine, abgesehen davon, dass Du die Arroganz nicht magst weil sie Dich von anderen distanziert, MÖCHTEST Du wirklich besser/anders/alles sein?Du magst diese Gedanken nicht, okay, aber möchtest Du, was in Deinen Gedanken vorkommt? Mai 25, 2010 bearbeitet von eaglefly Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast feel_good Beitrag melden Mai 25, 2010 geantwortet (bearbeitet) Montageprofi,ich kenne das nur zu gut, ähnliche Probleme haben mich ebenfalls in der Vergangenheit heimgesucht. Man fängt an Menschen zu bewerten, anstatt darüber nachzudenken, warum sie ein solches Fehlverhalten an den Tag legen - und ob man sie evt. verärgert hat oder sonstiges. Dass du so wenige Freunde hast liegt nicht daran, dass alle um dich herum Arschlöcher sind, sondern viel mehr an dir selbst. Du denkst du seist der Nabel der Welt und wärst etwas besonderes, was dazu führt, dass du Erwartungen an deine Mitmenschen hast, wie etwa bei deinen beiden Freunden, die dich mit Respekt behandeln sollen - vielleicht tun sie das bedingungslos ? - Wer weiss ! Es ist nicht so, dass du nicht wüsstest woran es liegt, ich wiederhole es lediglich. Du schreibst, dass du nicht auf Menschen offen zugehen kannst - weil du schlechte Erfahrungen in deiner Kindheit mit deinen Mitmenschen gemacht hast. Nun, Zeiten ändern sich. Du hast es heute mit erwachsenen Menschen zu tun - hoffe ich zumindest. Es ist Zeit, dass du aufhörst in der Vergangenheit zu leben, und anfängst dein Leben anderen offen zugänglich zu machen. Lasse die Menschen an deinem Leben teilhaben, stoss sie nicht ab - mach kein undercover Ding drauß. Es wird dich mit Glück erfüllen, wenn du siehst, wie fremde Menschen anfangen deine Nähe zu suchen und diese auch zu schätzen. Es ist leider nicht so, dass du nichts dafür tun müsstest als auf andere zuzugehen. Du musst auf deine verbale- und nonverbale Kommunikation achten. Negative Sprache und Körpersprache führt dazu, dass Menschen sich von dir distanzieren und sich in deiner Umgebung nicht wohl fühlen. Ich sage dir aus persönlicher Erfahrung, dass es nichts schöneres gibt, als von Menschen umgeben zu sein die ehrlich, authentisch und integer sind. Respekt ist nicht selbstverständlich, du kannst von niemandem erwarten, dass er/sie dir Respekt zollt - einfach weil du so bist, wie du bist. So einfach ist das nicht. Also schraube deine Erwartungen an deine Mitmenschen zurück und begegne ihnen ehrlich, offen und mit bewusster Körpersprache. Fang einfach an, an dir selbst zu arbeiten - den Unterschied zwischen dem Verstehen und Umsetzen hat dir Dreamcatcher bereits erläutert.Nochwas, hör auf mit deinen Ansprüchen an dich selbst, hör auf dich vor anderen profilieren zu wollen - falls du es machst und in welcher Form auch immer. Weisst du warum ein selbstbewusster Mensch viele Freunde hat ? Weil er sich kennt und sich nicht mehr mitteilen muss. Während ein unselbstbewusster Mensch, viel Zeit in die Selbstdarstellung investiert und somit keine Zeit mehr für seine Mitmenschen und deren Anliegen hat. Ich kenn das alles nur zu gut, mittlerweile hat sich die Lage bei mir stabilisiert - und mein Grössenwahn ist kaum noch vorhanden. Dir wünsche ich noch viel Erfolg für die Zukunft.Gruss Mai 25, 2010 bearbeitet von feel_good Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen