Lässt sich PickUp auf den Frame und das InnerGame reduzieren?

6 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

zu Beginn meiner PU-Zeit lernte ich vor allem konkrete Frameworks aus der gängigen Literatur "auswendig", da ich davon ausging, dass PickUp am besten funktioniert, wenn man sich möglichst nahe am erprobten System hält, und ich dieses daher optimalerweise theoretisch verinnerlicht haben sollte, bevor ich draußen loslege. In der Praxis bemerkte ich dann, dass diese Handlungsvorgaben sowohl zu Erfolg als auch Misserfolg führen können, je nachdem wie man sie realisiert - das nächste Stichwort lautete dann Kalibration: Man muss seine Tools so einsetzen, dass sie zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Art und Weise kommen, denn ansonsten können sie sogar kontraproduktiv wirken. Und das muss in der Praxis geübt werden.

Mittlerweile habe ich daher den Eindruck, dass das System im Kern vor allem dadurch erfolgreich ist, dass es die Leute animiert Praxis zu sammeln und diese durch die Praxis ganz allgemein ihr Sozialverhalten verbessern. Sie glauben, ein System zu erlernen - aber in Wirklichkeit ist das System nur ein Placebo, das sie motiviert und so lange im Raum stehen wird, bis diejenigen erkennen, dass sie sich mittlerweile auf natürliche Weise durch den offenen Umgang mit Menschen so weit entwickelt haben, dass sie so ein starres Gerüst gar nicht benötigen, da sie es bereits überragen, und es ein derartiges Allheilmittel ohnehin gar nicht geben kann.

Ich bin gerade für mich dabei, zum "Natural" zu werden, indem ich die ganze PickUp-Literatur dementsprechend interpretiere, dass sie mir sagt: Sei selbstbewusst, geh offen auf die Menschen zu, genieße den sozialen Umgang und das Leben, und du wirst glücklich sein. Und genau das ist ja das Konzept des Frames und des InnerGames. Wenn man diese einfachen Leitsätze beherzigt, wird man ein cooler Typ, der eben einfach die entsprechenden Erfahrungen sammelt, indem er er selbst ist und auf diese Weise Frauen auf ihn anspringen, die mit ihm auf einer Wellenlänge liegen, sodass er durch die natürliche Kompatibilität zu seiner Erfolgsquote kommt und diese nicht zurückzuführen ist auf die Qualität des Games. D.h. er wird die Frauen haben, die zu ihm passen und auf ihn abfahren, wohingegen der PUA quasi willkürlich sein Können an die Frau bringt und bei manchen dabei Erfolg haben wird, in dem Glauben aus statistischen Gründen bei manchen Erfolg zu haben und bei anderen nicht, anstatt anzunehmen, dass er als cooler Typ auch ohne System bei genau denjenigen gelandet wär, die sich nun für ihn interessieren, und dass diejenigen, die ihn abblitzen lassen, das ebenso aus natürlichen Gründen tun und nicht weil sein Game nocht nicht gut genug kalibriert war.

Mit anderen Worten: Nachdem ich viele Sachverhalte aus der PU-Literatur entnommen habe (bestimmte Verhaltensweisen von Alphas, Nice Guys und HBs), auf die ich von mir aus nicht gekommen wär, werde ich nun dieses Wissen stets im Hinterkopf behalten und versuchen ein toller Kerl zu sein, anstatt irgendwelche Techniken zur Perfektion trainieren zu wollen, sodass ich zwar schon weiß, dass ich einer Frau auch mal Kontra geben muss, aber eben nicht gezielt irgendwelches Push&Pull einbringe.

Schönen Abend!

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PU ist doch auch nur Praxis mit ein paar theoretischen Leitlinien.

Bei einigen reicht es diese Leitlinien auf zu zählen.

Bei anderen muss man eben es an Hand von Beispielen und Studien verdeutlichen.

Nicht detrotz ist PU kein Placebo, da der logische männliche Verstand nicht der PU-Literatur gleicht und man so

ohne die Theorie hinter PU keine großen Erfolge haben wird.

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ich will es mal so formulieren:

ja pick-up lässt sich auf genau dies zurückführen. wenn du ein kerl bist, der sein leben selbst bestimmt, der offen auf andere menschen zugehen kann ohne irgendwelche sozialen ängste, ohne limitierende gedanken usw der wird frauen kennenlernen.

wer das richtige inner-game hat, wer ein gesundes verhältnis zu sich selbst und seiner umwelt hat, dem wird genau das wiederfahren, was du beschreibst. er wird jene frauen bekommen die zu ihm passen und das ist doch letztlich das was jeder will.

es braucht keineswegs perfektes game um alle frauen zu knacken. jede technik bis ins ff zu beherrschen wird vielleicht dann interesant, wenn man interessiert ist auch frauen abzuschleppen die nicht auf der eigenen wellenlänge liegen. aber wer braucht das schon??

ein placebo ist pick up aber keineswegs. woher rührt schließlich die ansprechangst? woher rühren die gedanken frauen seien mit logischen argumenten ins bett zu kriegen? woher kommt die motivation frauen in clubs sinnlos drinks zu spendieren?? sicher nicht von ungefähr. diese gedanken entstammen einem verkorksten bild über die mann frau dynamik welches den meisten männern gemein ist und welches völlig verzerrt ist.

pick up leistet den beitrag dieses bild richtig zu stellen. ohne diese grundlage würde jeder mann immer wieder die gleichen fehler machen sobal er draussen unterwegs ist.

es braucht also schon ein wenig theroetische grundlage. allerdings steht sie in keiner relation zur praxis.

man sollte einfach so viel praxis sammel wie möglich und wenn man nach einigen malen nicht weiter kommt sich der theorie bedienen. mit der zeit wird man merken, dass sich immer mehr fragen in luft auflösen und man die theorie für sich selbst immer weiter reduzieren kann.

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Zu PickUp gehört auch die Praxis sowie das theoretische Wissen was gerade im Game läuft, und was man selber am besten machen sollte. Ohne Theorie bzw. Wissen nützt ein gutes Frame auch nicht viel. Aber durch das Wissen und viel Praxis steigert sich der Frame automatisch bzw. wird Anziehend.

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Hallo,

zu Beginn meiner PU-Zeit lernte ich vor allem konkrete Frameworks aus der gängigen Literatur "auswendig", da ich davon ausging, dass PickUp am besten funktioniert, wenn man sich möglichst nahe am erprobten System hält, und ich dieses daher optimalerweise theoretisch verinnerlicht haben sollte, bevor ich draußen loslege. In der Praxis bemerkte ich dann, dass diese Handlungsvorgaben sowohl zu Erfolg als auch Misserfolg führen können, je nachdem wie man sie realisiert - das nächste Stichwort lautete dann Kalibration: Man muss seine Tools so einsetzen, dass sie zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Art und Weise kommen, denn ansonsten können sie sogar kontraproduktiv wirken. Und das muss in der Praxis geübt werden.

Mittlerweile habe ich daher den Eindruck, dass das System im Kern vor allem dadurch erfolgreich ist, dass es die Leute animiert Praxis zu sammeln und diese durch die Praxis ganz allgemein ihr Sozialverhalten verbessern. Sie glauben, ein System zu erlernen - aber in Wirklichkeit ist das System nur ein Placebo, das sie motiviert und so lange im Raum stehen wird, bis diejenigen erkennen, dass sie sich mittlerweile auf natürliche Weise durch den offenen Umgang mit Menschen so weit entwickelt haben, dass sie so ein starres Gerüst gar nicht benötigen, da sie es bereits überragen, und es ein derartiges Allheilmittel ohnehin gar nicht geben kann.

Ich bin gerade für mich dabei, zum "Natural" zu werden, indem ich die ganze PickUp-Literatur dementsprechend interpretiere, dass sie mir sagt: Sei selbstbewusst, geh offen auf die Menschen zu, genieße den sozialen Umgang und das Leben, und du wirst glücklich sein. Und genau das ist ja das Konzept des Frames und des InnerGames. Wenn man diese einfachen Leitsätze beherzigt, wird man ein cooler Typ, der eben einfach die entsprechenden Erfahrungen sammelt, indem er er selbst ist und auf diese Weise Frauen auf ihn anspringen, die mit ihm auf einer Wellenlänge liegen, sodass er durch die natürliche Kompatibilität zu seiner Erfolgsquote kommt und diese nicht zurückzuführen ist auf die Qualität des Games. D.h. er wird die Frauen haben, die zu ihm passen und auf ihn abfahren, wohingegen der PUA quasi willkürlich sein Können an die Frau bringt und bei manchen dabei Erfolg haben wird, in dem Glauben aus statistischen Gründen bei manchen Erfolg zu haben und bei anderen nicht, anstatt anzunehmen, dass er als cooler Typ auch ohne System bei genau denjenigen gelandet wär, die sich nun für ihn interessieren, und dass diejenigen, die ihn abblitzen lassen, das ebenso aus natürlichen Gründen tun und nicht weil sein Game nocht nicht gut genug kalibriert war.

Mit anderen Worten: Nachdem ich viele Sachverhalte aus der PU-Literatur entnommen habe (bestimmte Verhaltensweisen von Alphas, Nice Guys und HBs), auf die ich von mir aus nicht gekommen wär, werde ich nun dieses Wissen stets im Hinterkopf behalten und versuchen ein toller Kerl zu sein, anstatt irgendwelche Techniken zur Perfektion trainieren zu wollen, sodass ich zwar schon weiß, dass ich einer Frau auch mal Kontra geben muss, aber eben nicht gezielt irgendwelches Push&Pull einbringe.

Schönen Abend!

Wow Respekt das könnt ich nicht besser formulieren. Das Problem ist hier, das ein großer Newbie teil aus dem Forum das nicht realieseren mag und immer noch glaubt, das irgendwelche künstlichen Methoden attraktiv sind, aber nicht glauben, dass sie nur hilfen sind, seine Personlichkeit besser auszudrücken zu können damit man nicht wie ein verkappter introvetierter Mensch rumläuft.

Und genau der letzte Absatz von dir bringt das Problem des ganzen PUA zeug zum Ausdruck. Es kann doch nicht auf dauer gesund sein, andauernd Knöpfe bei der Frau zu drücken. Weil man das GEfühl hat man muss "Attraktion erzeugen". Eine sehr paranoide Denkweise wie ich finde. Vielmehr geht darum seine Personlichkeit zum Ausdruck zu bringen, wie du schön erkannt hast, und wissen wer man ist, was die Quelle des eignen Handelns nach eignen Intentionen ist und NICHT was jeder mit dem PUA-Zeug macht, nämlich nur reagiert.

peace

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Die Literatur, die unser erklärt, wie die Mann-Frau-Dynamik funktioniert, ist zwar in jedes PickUp-Werk integriert, aber meiner Meinung nicht zwangsweise daran gekoppelt. Das PUA-Dasein fängt aus meiner Perspektive dort an, wo man sich diese zu nutzen macht und ein System darauf aufbaut - aber genauso gut kann man die Sachverhalte einfach zur Kenntnis nehmen und entsprechend natürlich handeln, indem man die Grundlagen berücksichtigt, aber keine gelernten Routinen zu deren Umsetzung verwendet.

Derzeit verwende ich keinerlei vorgefertigte Opener oder Routinen, lediglich die Konzepte C&F, Kino und P&P, denn ich habe den Eindruck, dass das, was nicht spontan oder direkt aus einem heraus kommt, auch nach einigem Einüben noch unterbewusst unnatürlich und unpassend wirkt.

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