Glücklich?  

130 Mitglieder haben abgestimmt

Du besitzt keine Berechtigung, an dieser Umfrage abzustimmen, oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde Dich an oder registriere Dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

6 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Gast

Alle Menschen wollen glücklich sein.

- Aristoteles

Die Frage nach dem Glück ist die wohl wichtigste der Welt.

Vor ein paar Monaten war ich bei einem Meditationskurs, nach zwei Wochen intensiver Meditation konnte ich kaum noch, ich sollte die letzten beiden Nächte durchmachen und meditieren, war jetzt bei der dritten Nacht. Mir taten die Glieder weh, es fiel mir bei der Sitzmeditation schwer, länger als fünf Minuten die Position zu halten. Innerlich gab ich schon auf, aber dann war ich ca. vier Minuten völlig weg, so, als ob ich eingeschlafen sei, an die Zeit erinner ich mich, weil ich vorher auf die Uhr geschmult habe, um zu schauen, wann die Zeit vorbei ist und ich ne kurze Pause machen kann. Als ich die Augen nach diesen vier Minuten in 'Abwesenheit' aufmachte war irgendetwas anders als sonst, ich schloss erst, dass das wohl komme, weil ich die Augen zu hatte und ich mich erst wieder an das Licht gewöhnen musste. Ich meditierte also weiter, kurz darauf merkte ich aber wieder, irgendetwas ist anders, ich war so... frei, glücklich.

Während der Folgenden Stunde hatte ich ein nie dagewesenes Glücksgefühl, stärker, schöner und befriedigender als jeder Orgasmus. Dinge wie Selbstwertgefühl o.Ä. stellten sich nicht, als ich meine Gedanken kurz zu diesem Thema lenke viel mir auf, dass alles eine große Lüge ist, alle limitiernden Gedanken gibts gar nicht, ich war schon immer 'vollständig' und werde es immer sein. Allein die Frage danach kam mir dumm vor.

Nach ca. einer Stunde klang dieser Zustand wieder ab, die Schmerzen kamen wieder (bzw. mein Geist schmiss sich wieder auf sie und intensivierte sie) und ich gab auf. Es hatte für mich keinen Sinn mehr weiterzumachen, jetzt wo dieser Zustand vorbei ist. Ich legte mich auf meine Meditationsmatte und schlief ein. Ich wachte frierend vor kälte auf auf dem Boden auf und legte mich ins Bett. Wieder ein vergänglicher Zustand, der kein anhaltendes Glück versprach.

Hi allerseits,

bei einem Gespräch mit einem meiner besten und für mich wichtigsten Freunde, wurde mir, nachdem mein Freund ein Buch zum Thema Glücklichsein auf meinem Bett gesehen hatte, die Frage gestellt ob ich glücklich oder wenigstens zufrieden sei (Anmerkung hier: Zufrieden = Kein Wunsch nach Veränderung), was ich nicht bejahen konnte. Mein Leben ist 'objektiv' gesehen vollständig, guter Nebenjob, Freunde, Frauen, im Wintersemester Studienbeginn etc. pp.

Ich habe schon vorher für mich festgestellt, dass Frauen nur minimal zu meinem Glück beitragen. Eines meiner früheren 'Probleme': Zu wenig Sex. Jetzt hab ich Sex aber es erfüllt mich nicht, auch Dinge wie Geld, schöne Kleider geben mir nur kurze Momente der Befriedigung. Es fehlt sehr schnell wieder etwas.

Die meisten Menschen sind unglücklich, weil sie, wenn sie glücklich sind, noch glücklicher werden wollen.

- Ingrid Bergmann

Aber wann ist man glücklich? Ich sehe es so, dass die meisten Menschen durch äußere Umstände glücklich gemacht werden, ihr Glück ist also extrem abhängig von externen Faktoren, solche Menschen bezeichne ich nicht als glücklich, sie haben lediglich das Glück, unglücklich zu sein, ohne es zu bemerken.

Ich für mich weiß, wo ich ansetzen muss, aber wie ist es bei euch?

Das Glück entflieht uns, wenn wir hinter ihm herrennen. In Wahrheit kommt das Glück von innen.

- Mahatma Gandhi

Hat euch PU wirklich glücklicher gemacht oder war es nur eine Problem-Verschiebung?

Was geben euch Frauen um glücklich zu sein, was ihr euch selbst nicht geben könnt?

Und zu guter letzt:

Was bedeutet es eigentlich für euch, glücklich zu sein?

Ursprünglich wollte ich einen längeren Thread zum Thema "Glück" schreiben, fühle mich aber mittlerweile doch nicht kompetent genug. Ich freue mich über jede Antwort, auch wenn man hinter allem ein ehrliches "Keine Ahnung" schreibt.

Alles Gute.

Jigga

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Hat euch PU wirklich glücklicher gemacht oder war es nur eine Problem-Verschiebung?

Was geben euch Frauen um glücklich zu sein, was ihr euch selbst nicht geben könnt?

Und zu guter letzt:

Was bedeutet es eigentlich für euch, glücklich zu sein?

Zu PU: Naja, ich würde schon sagen, dass ich dadurch ein bisschen glücklicher/zufriedener(da fängst schon an) geworden bin da ich dadurch angefangen habe, an mir zu arbeiten und ich erkannt habe, dass man wirklich etwas verändern kann, wenn man nur genug Einsatz zeigt.

Frauen machen mMn nicht wirklich glücklich, aber wenn man sich wegen ihnen keine Sorgen mehr machen muss, weil man viele von ihnen hat, erhöht dass die Zufriedenheit beträchtlich. Frauen zu haben macht nicht glücklich, aber ohne Frauen ist man unglücklich...

Das mit dem Glück an sich ist halt so ne Sache, ich glaube zwischen Zufriedenheit und Glück gibt es auch noch einige Unterschiede. Es gibt das Kurzzeitige Glück, dass man hat, wenn man die Nacht mit einer tollen Frau verbracht aht, oder mit Freunden einen schönen Abend hatte, aber langfristiges Glück ist für mich Zufriedenheit mit dem, was man hat. Ich denke aber, dass man diese Zufriedenheit nie ganz erreichen kann, es sei denn, dass man Buddhistischer Mönch wird und oder einfach ne Verlanlagung dazu hat. Ich finde das aber auch nicht schlimm.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Naja "glücklich sein" ist ja kein Zustand, den man einmal erreicht und der dann ewig anhält. Von daher finde ich dieses ganze Glücks-Gehabe ziemlich überflüssig.

Das Leben ist halt ein ständiges Auf und Ab. Das muss man einfach so akzeptieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey

Also ich hab mir auch extrem viele Gedanken zu diesem Thema gemacht und bin drauf gekommen, dass ich mich mit anderen Menschen extremst vergleiche und dadurch bspweise nicht mein ganzes Potenzial ausschöpfe. Schließlich wollen wir Menschen ja immer das was wir nicht haben.^^

Eigentlich sollte man nicht Glück sagen sondern Zufriedenheit. Glück hat ja irgendwie was von Zufall.

also genauer auf dein Thema bezogen: Was mich glücklich macht ist meine Ziele zu verfolgen. Diese haben in meinem Leben die HÖCHSTE Priorität. Ich verfolge diese leidenschaftlich gerne. Auch wenns manchmal hart ist, jedoch macht genau dies mein Leben soooo interessant

Ich mach mir mein Leben so wie ich will und lebe es dann auch so. DAS IST GLÜCK!!!

Zum Thema Frauen: Also Frauen generell machen mich nicht umbedingt glücklich, vll eher das Spiel sie zu layen. <= Dies gilt defakto nur bei Frauen ,welche zwar hübsch und ultra geil sind ,jedoch keinen geilen Charakter haben und mein Leben inspirieren bzw. bereichern

Jedoch gehe ich einmal davon aus, dass ca 90% der hier gestrandeten Sex mit Glück assozieren.

greetz und freu mich schon auf eine interessante Diskussion

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

@Flashmob

Zu PU: Naja, ich würde schon sagen, dass ich dadurch ein bisschen glücklicher/zufriedener(da fängst schon an) geworden bin da ich dadurch angefangen habe, an mir zu arbeiten und ich erkannt habe, dass man wirklich etwas verändern kann, wenn man nur genug Einsatz zeigt.

Ich hab an der Stelle auch mit "Ja" geantwortet. Es ist halt ne Definitionssache, was genau PU ist. Ist es das reine Techniken lernen und Frauen vögeln oder sind es auch Dinge wie Tolle, Meditation etc.

Ich bin auf viele dieser Dinge durch PU gekommen, vor allem eine gewisse Natürlichkeit im Umgang mit Frauen, also war PU mehr eine Zwischenstation, auf der ich teils aber immer noch verweile.

Frauen machen mMn nicht wirklich glücklich, aber wenn man sich wegen ihnen keine Sorgen mehr machen muss, weil man viele von ihnen hat, erhöht dass die Zufriedenheit beträchtlich. Frauen zu haben macht nicht glücklich, aber ohne Frauen ist man unglücklich...

Dem ersten Satz stimme ich zu, beim zweiten hast Du in meinen Augen unrecht, die glücklichsten Menschen (in meinen Augen, eigentlich kann ich das nicht bewerten) haben oft keine Frauen/keinen Partner.

Das mit dem Glück an sich ist halt so ne Sache, ich glaube zwischen Zufriedenheit und Glück gibt es auch noch einige Unterschiede. Es gibt das Kurzzeitige Glück, dass man hat, wenn man die Nacht mit einer tollen Frau verbracht aht, oder mit Freunden einen schönen Abend hatte, aber langfristiges Glück ist für mich Zufriedenheit mit dem, was man hat. Ich denke aber, dass man diese Zufriedenheit nie ganz erreichen kann, es sei denn, dass man Buddhistischer Mönch wird und oder einfach ne Verlanlagung dazu hat. Ich finde das aber auch nicht schlimm.

Sehe ich im Grunde auch so, nur dass ich den Zustand nach einer heißen Nacht mehr als Befriedigung bezeichnen würde und das ich denke, dass man kein buddhistischer Mönch werden muss, ein Klosteraufenthalt kann Dich weit nach vorne schießen, aber es kann auch gehörig crashen.

Ein Freund hat mir mal ne Metapher erzählt: Ein Klosteraufenthalt ist wie, wenn Du auf einer Autobahn fährst, Du kommst rasend schnell voran, wenn Du Dich verfährst, hast Du Dich aber auch erstmal wirklich verfahren und wenn es crasht, kann es richtig crashen.

Fährst Du den Weg allerdings auf einer Landstraße (also praktizierst Du zu Hause), bist Du langsamer, aber die Gefahr, Dich groß zu verirren ist auch geringer, die Kurskorrekturen sind kleiner und Unfälle unwahrscheinlicher oder fallen nicht so schwer aus.

@Magic Ted

Naja "glücklich sein" ist ja kein Zustand, den man einmal erreicht und der dann ewig anhält. Von daher finde ich dieses ganze Glücks-Gehabe ziemlich überflüssig.

Das Leben ist halt ein ständiges Auf und Ab. Das muss man einfach so akzeptieren.

Ein gewisses Auf und Ab ist natürlich immer vorhanden, unser Körper beispielsweise ist extrem unzuverlässig. Aber das ganze geht auch aus einer Position, in der das nicht mehr schlimm ist.

@pisco

Hey

Also ich hab mir auch extrem viele Gedanken zu diesem Thema gemacht und bin drauf gekommen, dass ich mich mit anderen Menschen extremst vergleiche und dadurch bspweise nicht mein ganzes Potenzial ausschöpfe. Schließlich wollen wir Menschen ja immer das was wir nicht haben.^^

Eben das ist auch PU, schau Dir einige der Forengrößen hier an, amseln wie sonst was, haben das über Game, alles, was sie sich zu ihrer PU-Anfangszeit erträumt haben, aber können nicht aufhören, wollen immer mehr haben.

also genauer auf dein Thema bezogen: Was mich glücklich macht ist meine Ziele zu verfolgen. Diese haben in meinem Leben die HÖCHSTE Priorität. Ich verfolge diese leidenschaftlich gerne. Auch wenns manchmal hart ist, jedoch macht genau dies mein Leben soooo interessant

Was genau sind Deine Ziele, wenn ich fragen darf (wenn Du nicht darauf eingehen möchtest ist das vollkommen ok, ich hab auch ein Ziel, dass ich nicht groß kundtun werde).

Was passiert, wenn Du Dein Ziel erreicht hast, wird es aufhören? Oder kommen die nächsten Ziele, so dass Du Dein Leben lang hinter Zielen hinterher rennen musst. Versteh mich nicht falsch Ziele zu haben ist wichtig, aber irgendwie auch nicht.

Ich mach mir mein Leben so wie ich will und lebe es dann auch so. DAS IST GLÜCK!!!

Was ist, wenn es nicht so läuft, wie Du es Dir vorstellst und Du auf einmal merkst, dass Du absolut keine Kontrolle hast, wärst Du dann unglücklich?

Zum Thema Frauen: Also Frauen generell machen mich nicht umbedingt glücklich

Ich habe auch "Nein" angekreuzt, aber Du hast recht, sie können Dein Leben wahnsinnig bereichern und Dir viele schöne (vergängliche) Gefühle bescheren!

Beste Grüße.

Jigga

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Frauen machen mMn nicht wirklich glücklich, aber wenn man sich wegen ihnen keine Sorgen mehr machen muss, weil man viele von ihnen hat, erhöht dass die Zufriedenheit beträchtlich. Frauen zu haben macht nicht glücklich, aber ohne Frauen ist man unglücklich...

Dem ersten Satz stimme ich zu, beim zweiten hast Du in meinen Augen unrecht, die glücklichsten Menschen (in meinen Augen, eigentlich kann ich das nicht bewerten) haben oft keine Frauen/keinen Partner.

Ich sollte eher sagen: Kein Sex macht unzufrieden. Ich denke, dass die Befriedigung von Trieben(Hunger, Durst, Sex,...) ein wichtiger Faktor für Zufriedenheit ist.

Klar, wer es schafft sich von dem ganzen Zeug zu lösen, der wird natürlich dauerhaft zufriedener sein.

Ne interessante Sache noch: Habe mal einen Vortrag von Dan Gilbert gesehen, in dem er erklärt, dass Lottogewinner ein paar Jahre nach ihrem Gewinn kein bisschen glücklicher waren, als vor ihrem Gewinn. Tja, Konsum macht nicht dauerhaft glücklich, aber trotzdem wärs geil reich zu sein :rolleyes:

btw: Dan Gilbert ist der Ansicht, dass Synthetisches Glück, also durch Meditation, Affirmationen usw. ganz genauso wirkt, wie wirkliches Glück, z.B. ein hübsches Mädchen zu ficken o.ä.

bearbeitet von Flashmob

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.