Die Uhr tickt und Angst wird immer schlimmer

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Hallo Leute,

Zur Zeit habe ich ein echtes Tief und echt Angst und die Angst wird jeden Tag schlimmer.

Ich muss in einem Monat meine Bachelorarbeit abgeben, jetzt sind 1,5 Monate bereits vergangen und bis auf 10 Seiten hab ich allerdings noch nicht. hab die Zeit dafür nutzen müssen, mich erstmal im Thema zu orientieren und die ganzen Hintergrundinformationen gelernet, zusätzlich bin ich auch eine Woche wegen krankheit total flachgelegt.

so langsam kriege ich jetzt aber echt schiss mit der angst, ich bin wie gelähmt und es wird jeden tag schlimmer, vor allem, wenn man dann hört, dass einige jetzt schon (fast) fertig sind.

Jetzt bin ich soweit Literaturmäßig gut versorgt, habe ne Struktur und das praxisprojekt ist auch voll im laufen, aber die bachelorseiten sind halt leer.

ich bin einfach nur enttäuscht und gelähmt, war jetzt heute nochmal krank geworden.

Habt ihr gute Tipps oder Mittelchen?

Danke.

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Tipps und Mittelchen?

wichtig ist, dass Du die restliche Zeit noch gut nutzt. Eventuell einen Tages bzw. Wochenplan Dir anlegst.

Dann könntest Du Dir noch einen Meilensteinplan anlegen - also bis zu welchen Datum Du einen bestimmten Abschnitt erreicht haben solltest.

Die wichtigsten und dringlichsten Sachen zuerst erledigst. Die Sachen, die neben dem Studium noch laufen könntest Du eventuell verschieben falls es nicht richtig dringlich ist.

Allerdings solltest Du Dich nicht total auf die Arbeit versteifen. Ausgleichssport ist bei so streßigen Phasen immer gut. Da Du relativ unentspannt bist, Du schon Muffesausen und Angst hast, wären Entspannungsübungen wie Autogenes Training oder Meditation ganz gut.

Auf größere Rauschzustände würde ich bis zur Fertigstellung auch noch verzichten.

Falls Du oft zu Müde bist kannst Dich mit den üblichen Aufputschmitteln von legal bis iligal etwas dopen.

Da Du auch etwas Angst hast und Nervös bist, was in so einer Phase völlig normal ist, kannst Du neben mentalem Training auch noch die typischen natürlichen Beruhigungs- und Angstlösenden Mittel zu Dir nehmen - wie Baldrian, Johanneskraut, Hopfen Kava-Kava, Lavendel.

Wichtig ist, dass Du Dir selber nicht allzu viel Druck machst oder Dich in einschränkende Dinge hineinsteigerst.

Du kannst Dir erlauben, Dich zu entspannen, motiviert an deinem baldigen Abschluß zu arbeiten und mit Freude die Herausforderung bewältigen. Positiv Denken und Dir auch mal vorstellen, wie Du Dich dann fühlen wirst in ein paar Wochen wenn Du Deine Arbeit fertig hast.

Es freut mich, wenn ich Dir ein wenig helfen konnte. Zum Thema Zeitmanagement und Zielerreichung ect. gibt es sicherlich noch vieles zu schreiben, was aber zu weit führen würde jetzt. Erlaub Dir, die noch ausreichende Zeit effektiv zu nutzen und Dich auf das wesentliche zu konzentrieren.

Hau rein.

Ich wünsch Dir viel Erfolg und ne fetzige Party wenn Du es gemeistert hast ^_^

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Hallo Leute,

Zur Zeit habe ich ein echtes Tief und echt Angst und die Angst wird jeden Tag schlimmer.

Ich muss in einem Monat meine Bachelorarbeit abgeben, jetzt sind 1,5 Monate bereits vergangen und bis auf 10 Seiten hab ich allerdings noch nicht. hab die Zeit dafür nutzen müssen, mich erstmal im Thema zu orientieren und die ganzen Hintergrundinformationen gelernet, zusätzlich bin ich auch eine Woche wegen krankheit total flachgelegt.

so langsam kriege ich jetzt aber echt schiss mit der angst, ich bin wie gelähmt und es wird jeden tag schlimmer, vor allem, wenn man dann hört, dass einige jetzt schon (fast) fertig sind.

Jetzt bin ich soweit Literaturmäßig gut versorgt, habe ne Struktur und das praxisprojekt ist auch voll im laufen, aber die bachelorseiten sind halt leer.

ich bin einfach nur enttäuscht und gelähmt, war jetzt heute nochmal krank geworden.

Habt ihr gute Tipps oder Mittelchen?

Danke.

das wichtigste ist zu schreiben! das Problem, das man mit diesen Arbeiten hat, ist ja den Überblick zu bewahren und vor allem, dass man es sich selbst schwer macht indem man rangeht als ob man schon die Endversion im Kopf haben müsste und die dann einfach zu Papier bringt. Wesentlich einfacher ist aber erstmal nur Text zu produzieren. Wenn du also eine Kapitelstruktur hast und dich ausreichend eingelesen hast (inkl. notizen), dann setz dich hin und fang je Kapitel einfach drauflos zu schreiben. Auf die Weise kannst du locker 10 Seiten pro Tag zu Papier bringen (kostet dich so in etwa 3-4h), alles aber total unkritisch, ohne Rechtschreibung oder sonstwas zu korrigieren. Zum redigieren nimmst du dir dann den nächsten Tag (aber nicht dabei hängen bleiben, nur das Gröbste und um wieder in Schwung zu kommen).

Und wenn es mal weniger ist an einem Tag, dann soll es halt so sein, wichtig ist nur mit dem Schreiben anzufangen und nicht damit aufzuhören. Die immer neuen Anläufe sind es nämlich, die es so schwer machen und dann bläst sich die Aufgabe zu einem riesen Berg auf, so dass man am liebsten die Augen davor verschließen will. Wenn du aber jeden Tag wenigsten ein Stück weiter gehst, dann wird a) der Druck und das schlechte Gewissen schwinden und b) das bei dir höchstwahrscheinlich einen Schub auslösen, der dich das Ganze schneller fertigstellen lässt als du dir denken kannst. Nochmal: das wichtigste ist erstmal Text zu produzieren, verbessern, anpassen, formatieren etc. kann man immer noch. field testet.

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Gast Sockenbügler
zusätzlich bin ich auch eine Woche wegen krankheit total flachgelegt.

Die Abgabefrist wird um die Zeit der Krankheit verlängert. Lass Dich also so schnell wie möglich krankschreiben.

Deligier alles, was nicht mit der Arbeit zu tun hat, an Dein soziales Umfeld, so es denn geht.

Lass Dich in der psychosozialen Beratung Deines AStA bzw. Studentenwerkes beraten zum Thema Prüfungsstress/Burnout-Prävention. Sag, dass es dringend ist.

In einem Monat kann man noch ne Menge wuppen. Dir helfen aber keine allgemeinen Ratschläge, sondern ein maßgeschneiderter Plan. Dafür brauchst Du Hilfe. Hol sie Dir.

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das wichtigste ist zu schreiben! das Problem, das man mit diesen Arbeiten hat, ist ja den Überblick zu bewahren und vor allem, dass man es sich selbst schwer macht indem man rangeht als ob man schon die Endversion im Kopf haben müsste und die dann einfach zu Papier bringt. Wesentlich einfacher ist aber erstmal nur Text zu produzieren. Wenn du also eine Kapitelstruktur hast und dich ausreichend eingelesen hast (inkl. notizen), dann setz dich hin und fang je Kapitel einfach drauflos zu schreiben. Auf die Weise kannst du locker 10 Seiten pro Tag zu Papier bringen (kostet dich so in etwa 3-4h), alles aber total unkritisch, ohne Rechtschreibung oder sonstwas zu korrigieren. Zum redigieren nimmst du dir dann den nächsten Tag (aber nicht dabei hängen bleiben, nur das Gröbste und um wieder in Schwung zu kommen).

Kann dem voll und ganz zustimmen.

Schaff Dir eine Struktur.

Fang mit den Textstellen an, die dir am leichtesten fallen. Wenn schon mal viele Seiten hier sind, dann ist die psychologische Hürde, sich den schweren Aufgaben zu widmen nicht so hoch.

Verzichte zu beginn auf perfektionismus. Überarbeiten/Verfeinern kann man das Werk immer noch. Wenn man will, bis ins endlose.

Die ersten 80% einer Arbeit benötigen etwa 20 % der Zeit.

Erledige diese 80 % zuerst. Nach maßgabe der verbleibenden Zeit kannst Du dann Verfeinern.

Es ist besser alle Teile in 90% Perfektion abgeben zu können. Als am Abgabetermin nur 50 % der Seiten, diese dafür brilliant vorliegen zu haben.

(Dieses Prinzip wird in der Wirtschaft auch oft angewand.)

Viel Erfolg,

Recovery

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vielen dank für die hilfe und tipps,

ich bin überzeugt, dass ich das packen kann, perfektionismus lasse ich weg, den schalte ich aus.

für mich ist mein ziel jetzt 3.0 und jetzt wird geschrieben was das zeug hält.

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du hast doch während deines studiums bestimmt schon genug wissenschaftliche texte verfasst, geh nach dem gleichen schema vor? überlegen -> gliederung -> master-layout und formatierung einstellen -> schreiben -> korrekturen

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So mein Freund, hinsetzten und Unterpunkt für Unterpunkt abarbeiten. Wenn du das große und Ganze siehst tuts nur weh. Fokusier dich auf die einzelnen Gliederungspunkte und hau einem nach dem anderen Weg! Während du einen Punkt abarbeitest an nichts anderes denken. Und los gehts!

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