Auf dem Weg zu einem glücklicheren Leben

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Hay Leute !

Als erstes will ich mich entschuldigen, dass ich mit meinen zwei Posts gleich so einen Thread aufmache und sozusagen "fordere". Natürlich würde ich es gerne sehen wenn User mir Tipps geben, und, da ich schon die Befürchtung habe ich könnte das ganze wieder abblasen und in den Alltagstrott verfallen, mir in den Arsch treten falls genau das passiert. Aber ich denke vielleicht gibt es, oder wird es in Zukunft User geben, die in einer ähnlichen Situation sind und das als kleinen Ansatz, Motivation sehen, oder vielleicht auch Probleme bei sich selbst vermeiden können.

Aber jetzt zum eigentlichen Thema:

Ich bin mit meinem momentanen Leben, naja ich würde nicht sagen wirklich unglücklich, da es mir nicht grottenschlecht geht, aber ich würde sagen mir fehlt einiges, was die meisten Menschen in meinem Alter haben. Das will ich ändern.

Ich bin 18 und gehe aufs Gymnasium. Angefangen hat alles so mit ca. 11 Jahren. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich eigentlich ein ganz normaler Junge. Hatte relativ viele Freunde usw. Dann, als ich mit der Grundschule fertig war, zog ich mit meiner Mutter in eine größere Stadt, in der in dann ins Gymnasium ging. Da ich schon immer ein etwas schüchterner Mensch war tat ich mir schwer in der Nachbarschaft und in der Schule wirklich Anschluss zu finden. Zwar hatte ich ein, zwei relativ gute Freunde aber das verpuffte mit der Zeit etwas, da die dann auf eine andere Schule sind, weggezogen sind usw. Ich wusste nicht was ich mit der ganzen Zeit anfangen sollte. Am Anfang schaute ich manchmal stundenlang TV, entdeckte dann nach einer Zeit aber den Pc für mich. Das alles hat sich dann immer mehr zugespitzt, so dass ich heute mit 18 von mir sagen kann ich bin Computer- bzw. Internetsüchtig. Wobei ich nicht wirklich weiß ob man das als Sucht bezeichnen kann, ich denke ich wäre in der Lage meinen Konsum drastisch zu reduzieren, wenn ich etwas besseres mit der ganzen Zeit anzufangen wüsste. Da kommt nähmlich das nächste Problem mit ins Spiel. Ein Social Circle ist bei mir so gut wie nicht vorhanden. Ich bin zwar in einem Verein und übe die Sportart relativ regelmäßig aus, habe an der Schule ein paar Leuten neben denen ich in den meisten Kursen sitze und mit denen ich mich relativ gut verstehe, aber auch nur oberflächlich, aber das wars dann auch schon.

Dadurch das meine sozialen Kontakte sich auf ein Mindestmaß belaufen, sind meine sozialen "Fähigkeiten" auch relativ unterentwickelt. Ich kann mit Leuten die ich länger kenne zwar relativ befreit reden und auch wirklich lustig sein. Aber sobald ich mit einer Person rede die ich nicht wirklich gut kenne fällt dieses befreit sein bei mir flach, mir fällt nicht ein worüber ich mit ihm reden soll, ich werde versteift, wirke komisch. Und genau das erkennt mein Gegenüber natürlich und verliert jegliches Interesse mit mir zu kommunizieren, da ich uninteressant und ein komischer Kauz bin. Oft sitze ich in der Schule oder bei Familienfeiern mit bei kleineren Gruppen die über irgendein Thema reden und mir fällt einfach nichts ein was ich dazu sagen könnte, obwohl ich gerne mitreden will und mir im Nachhinein 100 Dinge einfallen die ich hätte sagen können.

Durch ein paar Beiträge in diesem Forum ist mir erstmal richtig klar geworden was ich im Leben eigentlich verpasse bzw verpasst habe, und habe mir vorgenommen das zu ändern. Ich will ein glücklicheres Leben. Ich will mit jedem Wildfremden Späße machen und Lachen können. Ich will durch die Welt gehen und Abenteuer erleben. Aber mir ist klar das es ein hartes Stück Arbeit wird meine verpasste Entwicklung nachzuholen.

Ich mache das Don Juan Bootcamp, und erhoffe mir daraus erstmal ein bisschen Selbstvertrauen und Erfahrung im Umgang mit Fremden zu verschaffen. Wobei ich da bestimmt schon bei der Aufgabe, 2 Minuten mit jemandem zu reden, geschweige denn mit einem HB, meine Schwierigkeiten haben werde.

Ein weiteres Ziel ist es für mich einen Social Circle aufzubauen. Da ich aber 18 bin, nächstes Jahr Abitur mache, und dann warscheinlich erstmal zum Studieren in eine andere Stadt gehen werde, glaube ich nicht das es sinnvoll ist damit jetzt zu beginnen. 1. Da das bei den rel. festgefahrenen Struckturen die mittlerweile bei meinen Mitschülern bestehen bestimmt schwer ist in Gruppen reinzukommen, zumal das für einen Ausenstehenden auch komisch wäre - Nanu, er geistert die ganzen Zeit wie ein Phantom durch die Gegend, man sieht in nur in der Schule, und auf einmal will er die ganze Zeit mit uns clubben gehen - 2. Dauert das bestimmt relativ lange und ich habe das Gefühl es ist besser/einfacher wenn ich das verbleibende Jahr dazu nutze meine Schüchtern- und Verschlossenheit abzubauen, und dann wenn ich in ein neues Umfeld komme einen Social Circle aufzubauen. Habe da zum Beispiel daran gedacht in eine WG zu ziehen. Ich denke da fällt es einem besonderns leicht neue Kontakte zu knüpfen die man die Freunde der anderen Bewohner kennenlernt, öfters mit den anderen auf Partys geht/veranstaltet und allgemein alle die ein Studium beginnen neu zusammengewürfelt werden.

Überlege auch einen 400€-Job anzufangen und einen Silver-Workshop zu besuchen. Ist das empfehleneswert oder pass ich da in meiner momentanen Verfassung garnicht rein ? Lese immer wieder von Leuten die meinten ihr ganzes Leben, ihre Denkweiße, ihr Lebensgefühl hat sich durch den Workshop stark verändert. Was sind das für Veränderungen ? Wäre das was für mich ?

Hinzufügen möchte ich noch das ich eigentlich nicht wirklich schlecht aussehe. Das also nicht wirklich Grund für meine Art ist. Ich hab zwar eine relativ schmächtige Statur, bin also auf keinen Fall dick, habe aber vor einiger Zeit angefangen ein bisschen Fitnesstrainibg zu machen, Kurzhanteln, Situps, etc. und habe da schon leichte Ansätze von Muskeln am Bauch und auch die Arme werden ein bisschen dicker.

Wäre nett wenn ihr wie bereits gesagt vielleicht ein paar Tipps und Meinungen hättet, und mir in den Arsch treten könnt wenn ich anfange aufzugeben. Ich will auf keinen Fall in dem langweiligen Alltagstrott weiterleben. Ich weiß bzw kann mir vorstellen wie schön das Leben sein kann und will das an jedem verbleibenden Tag voll und ganz genießen können.

bearbeitet von romz

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Jaja, der Alltagstrott. Das geht mir derzeit aus versch. Gründen genauso.

Freunde sind stinklangweilig geworden, Wetter ist beschissen, alles was ich unternehmen will (Sport, Hobby ...) wäre draußen. Ich gammel also derzeit auch sehr viel rum was ich eigentlich nicht will. Hoffe bald wird das Wetter besser, damit ich endlich mein Arsch wieder bewege ;)

Aber zu dir. Einsicht ist schonmal der beste Weg zur Besserung.

Du bist im Verein und machst schonmal regelmäßig Sport. Ist schonmal nicht schlecht. Hast auch Kontakt zu den Leuten in deiner Schule.

Dann versuch doch ganz langsam die Personen mit denen du dort redest auch im Privatleben zu treffen.

Also mal jemanden aus der Schule fragen was er so am Abend macht oder am WE. Mal nen Bierchen trinken, in ne Kneipe/Bar/Disco/... gehen.

Das muss ja nicht gleich jetzt jeden zweiten Tag sein. Einmal am WE vielleicht oder so.

Dann vielleicht noch nen anderes zusätzliches Hobby/Sport.

Die Idee mit der WG ist sicher nicht ganz verkehrt. Damit hast du auf jeden Fall schonmal sofort Kontakt zu anderen. Nur musst du dich dann am WG Leben auch wirklich beteiligen und SOFORT mit den alten Gewohnheiten (PC/TV) abschließen, bzw. drastisch reduzieren. Sprich, nich erstmal im Zimmer verkriechen weil ja alles neu usw.

Direkt ins kalte Wasser springen, auch wenn du evtl. bisl Angst davor hast.

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Gast KingCartman

Hey romz,

Beim Lesen deines Textes ist mir ersteinmal positiv aufgefallen, dass du dich erstens relativ gut selbst reflektierst, nicht übermäßig "rumheulst" (wie man es hier ja leider oft erlebt), und auch schon selbst nach Lösungsansätzen gesucht hast, und diese, so kommt es mir zumindest vor auch umsetzen willst.

Ich will dir trotzdem ein paar Sachen auf den Weg geben.

Generell erinnerst mich ein bisschen an mich vor guten 3 Jahren (auch wenn ich da noch ein bisschen jünger war als du jetzt).

Achtung! Jetzt wird aus dem Nähkästchen geplaudert :rolleyes: (wer nicht will überliest es einfach)

Ich war ein netter sympathischer Typ, sah nicht unbedingt scheiße aus, war sportlich sehr aktiv und auch sehr gut dabei.

Aber ich hatte ein Problem: ich war einfach kaum integriert, war nicht im Geschehen. Meine Freizeit (abseits des Sports) habe ich größtenteils vor dem Rechner verbracht.

Ich hatte ein paar Freunde, aber nicht viele. Mit Frauen hatte ich, abgesehen von diversen Urlaubserfahrungen abseits der gewohnten Umgebung, so gut wie nichts zu tun.

Ich war einfach viel zu sehr in mich gekehrt, bin nicht aus mir raus gekommen. Ich habe einfach nicht gezeigt, dass ich interessant bin.

Von vielen wurde ich garnicht wahrgenommen. Amüsantes Beispiel: Meine (heute) beste Freundin wusste z.B. nichtmal, dass ich genau wie sie vor 3 Jahren auf einer Kursfahrt nach Rom mit war.

Auch ich habe mich beim kommunizieren mit fremden Personen unwohl gefühlt, war verkrampft, wusste nicht was ich sagen soll.

Irgendwann habe ich, noch lange bevor ich von Pick-Up überhaupt gehört habe, den Entschluss gefasst das sich etwas ändern muss.

Ich wusste das ich viel mehr bin als die meisten dachten, ich musste es nur zeigen. Also war mein erstes Ziel neue Leute kennenzulernen.

Ich habe mich damals einfach angefangen mich zu den Leuten in die Schulkantine zu setzen (ich wohne nur 2 Minuten von der Schule entfernt, und bin deshalb immer nach hause gefahren in Freistunden).

Einfach aktiv auf die Leute zugegangen, gefragt ob ich zu diversen Homepartys kommen kann etc. Eben einfach sozialisiert.

Irgendwann begannen die Leute mich von sich aus einzuladen, ich wurde zunehmend Bestandteil der verschiedenen Gruppen.

Und das war nur der Anfang einer langen, aber aufregenden Entwicklung.

Sich weiterentwickeln ist garnicht so schwer wie du denkst.

Aber es geht nicht von heute auf morgen. Soziale Fähigkeiten sind Übungssache, man verbessert sie nur indem man sie immer wieder trainiert.

Immer wieder Situation erleben in denen du dich unwohl fühlst, sie durchstehen, lernen, und staunen wie man sich entwickelt.

Das Bootcamp ist da ein interessanter Ansatz, der sicher schnell Erfolge bringt. Aber du musst das in allen Lebensbereichen ähnlich tun.

Mir fällt da z.B. grad ein, dass ich mich früher nichtmal getraut habe zu tanzen ... wenn ich mal in der Disco war hab ich irgendwo in der Ecke rumgestanden.

Heute bin ich der absolute Clubgänger und der erste der sich sogar nüchtern auf irgendwelche Podeste schwingt, um richtig abzugehen.

Aber es ging nicht von Heute auf morgen, sondern immer Schritt für Schritt.

Wenn du dich entwickeln willst, musst du unbedingt eine Sache abstellen: Dinge aufschieben und Ausreden suchen.

Schluss damit!

Es gibt nicht Gutes außer man tut es!

Ein weiteres Ziel ist es für mich einen Social Circle aufzubauen. Da ich aber 18 bin, nächstes Jahr Abitur mache, und dann warscheinlich erstmal zum Studieren in eine andere Stadt gehen werde, glaube ich nicht das es sinnvoll ist damit jetzt zu beginnen. 1. Da das bei den rel. festgefahrenen Struckturen die mittlerweile bei meinen Mitschülern bestehen bestimmt schwer ist in Gruppen reinzukommen, zumal das für einen Ausenstehenden auch komisch wäre - Nanu, er geistert die ganzen Zeit wie ein Phantom durch die Gegend, man sieht in nur in der Schule, und auf einmal will er die ganze Zeit mit uns clubben gehen - 2. Dauert das bestimmt relativ lange und ich habe das Gefühl es ist besser/einfacher wenn ich das verbleibende Jahr dazu nutze meine Schüchtern- und Verschlossenheit abzubauen, und dann wenn ich in ein neues Umfeld komme einen Social Circle aufzubauen.

Egal! Wie gesagt, soziale Kompetenzen entwickeln sich nur, wenn man sie trainiert. Also fange jetzt damit an dich zu integrieren. Was hast du zu verlieren?

Du schiebst das in die Zukunft, aber machst du den ersten Schritt nicht jetzt, wirst du ihn auch nicht in der Zukunft machen.

Und das wichtigste! Hör auf dir Gedanken zu machen wie du auf andere wirkst, was sie denken könnten oder allem ähnlichen.

Lerne dich selbst kennen, werde dir deiner Werte bewusst, deiner Prinzipien, deiner Ansichten, der Dinge die du willst.

Und dann steh dazu. Ehrlich, aufrichtig, geradeaus. Verbiege dich nicht um jemandem gerecht zu werden.

Sage was du denkst, steh zu dir selbst.

Nichts ist so wirkungsvoll, und nichts ist (im Prinzip) einfacher.

Es ist die wichtigste Erkenntnis die ich gewonnen habe während meiner Entwicklung.

Sehr geholfen hat mir dabei die Beschäftigung mit dem "Leben im Jetzt". Du findest hier im Forum eine Menge gutes Material und verweise auf weiterführende Literatur.

Viel Glück auf deinem Weg.

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Gast Hadon

Ich war ehrlich gesagt auch lange eher ein zurückhaltender Typ und habe mir lange vieles gefallen lassen und mein Leben nie so richtig in die Hand genommen.

War bei mir eine reine Erziehungsgeschichte da mir meine Mutter eine Menge Aufgaben gegeben. Du wirst lachen mit 20 hatte ich noch Angst fremde Leute anzurufen und sei es nur um einen Termin auszumachen...

Gebessert hat sich das dann relativ schnell als ich meinen Job an der Tankstelle angenommen hatte, da ich hier dann doch sehr viel Kontakt mit Leuten hatte...

Ich möchte nicht behaupten, dass es von heute auf morgen ging, aber eine freudige Ausstrahlung und ein freudiges Hi gegenüber fremden Leuten sind immer gern gesehen und manchmal ergibt sich daraus mehr als man erwartet.

Nutze deine ruhige Art und dein Phantom-Image... Gerade bei Frauen ist es immer wieder gern gesehen wenn man doch etwas ruhiger auf sie zugeht und mit ihnen redet. ISt doch vollkomen egal über was du redest. Fang doch einfach an über deine Lehrer zu reden und verfolge im Fernsehen interesssante Themen, die eine Gesprächsgrundlage bieten... Es gibt so vieles und notfalls kommt die Phantasie ins Spiel

Eine erneute Initialzündung habe ich auch erstvor kurzem jetzt wieder bekommen, nachdem ich gewaltig abgenommen habe. Ich tat es ehrlcih gesagt nciht mal für die Frauenwelt sondern wirklich für mich, da ich mir einfach nicht vorstellen ins Berufsleben mit Übergewicht zu gehen... Da ich schon insgesamt in mienen ganzen Leben einen mächtigen Wechsel machte und auch andere Diskos als zuvor aufsuchte lernen mich neue Leute auch ganz anders wieder kennen. Das ist ja genau das was du mit deinem Studium auch erreichen willst und was dir schon bewusst ist...Doch mach nicht den Fehler und lass dich in einen Rahmen stecken sondern zeig doch einfach was dir Spaß macht. Bring doch hin und wieder mal ein paar dumme Bemerkungen über die jeder lachen muss...

Selbstvertrauen sollte kein Problem sein wenn man mal ein paar nette Unterhaltungen hatte... Ich hatte auch lange Bedenken gerade beim Ansprechen fremder Frauen, aber ich hab mir gesagt es ist doch vollkommen egal was ich da sage und einem freundlich Hi kann keine etwas entgegensetzen. Über ein kleines Gespräch dann indirekt möglcihst viele Informationen über sie herauszubekommen kann dann schon ein witzigs Spiel werden...

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Hay, danke für eure Antworten.

Da ich schon insgesamt in mienen ganzen Leben einen mächtigen Wechsel machte und auch andere Diskos als zuvor aufsuchte lernen mich neue Leute auch ganz anders wieder kennen. Das ist ja genau das was du mit deinem Studium auch erreichen willst und was dir schon bewusst ist...Doch mach nicht den Fehler und lass dich in einen Rahmen stecken sondern zeig doch einfach was dir Spaß macht. Bring doch hin und wieder mal ein paar dumme Bemerkungen über die jeder lachen muss...

Selbstvertrauen sollte kein Problem sein wenn man mal ein paar nette Unterhaltungen hatte...

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Die Idee mit der WG ist sicher nicht ganz verkehrt. Damit hast du auf jeden Fall schonmal sofort Kontakt zu anderen. Nur musst du dich dann am WG Leben auch wirklich beteiligen und SOFORT mit den alten Gewohnheiten (PC/TV) abschließen, bzw. drastisch reduzieren. Sprich, nich erstmal im Zimmer verkriechen weil ja alles neu usw.

Direkt ins kalte Wasser springen, auch wenn du evtl. bisl Angst davor hast.

Das hatte ich natürlich auch so vor. Ich sehe das halt als ne ziemlich gute Chance an. Ich denke wenn ich da ein paar nette Leute kennenlerne, die auch nur ein bisschen was mit mir gemeinsam haben, und in der Zwischenzeit auch noch einiges an Erfahrung sammle, dann kann ich mich da wirklich von einer andren Seite zeigen. Und dann ist das nicht so wie zB. jetzt in meiner Schule, wo mich halt fast jeder in den letzten Jahren als total verschlossenen komischen Typen kennengelernt hat, sondern dann hab ich da erstmal kein Schema in das mich jeder einordnet und ich sozusagen schon von vornherein als Langweiler gelte, dann kann ich mich den Leuten besser präsentieren. Und wenn ich dann ein paar Leute kenne, mich mit denen unterhalte usw dann steigert sich denke ich mein Selbstvertrauen auch enorm, so wie Hadon das gesagt hat.

Mir fällt da z.B. grad ein, dass ich mich früher nichtmal getraut habe zu tanzen ... wenn ich mal in der Disco war hab ich irgendwo in der Ecke rumgestanden.

Heute bin ich der absolute Clubgänger und der erste der sich sogar nüchtern auf irgendwelche Podeste schwingt, um richtig abzugehen.

Aber es ging nicht von Heute auf morgen, sondern immer Schritt für Schritt.

Ja das kenn ich, wenn ich mal mit einem alten Freund oder meinem Vater in die Dicso gehe, was zugegeben sehr selten vorkommt, bin ich da auch ähnlich. Tanzen ist bei mir eher weniger. Wenn ich jedoch ein bisschen Alk intus habe ist das schon anders. Ich merk bei mir sehr stark wie Alkohol bei mir das Eis brechen kann bzw. die Schamgrenze. Gab da schon so einige Erlebnisse, bei denen ich ohne Alk wohl nicht so kommunikativ und offen gewesen wäre. Das sagt mir auch öfter mein Vater, der ganz im Gegensatz zu mir sehr offen ist. Der hat schon ein paar mal mit mir über das Thema gesprochen und gemeint das er genau das festgestellt hat und sich eigentlich "wünscht" das ich mir öfter mal einen antrinke. Natürlich ist das auf keinen Fall eine gute Lösung auf Dauer, aber wie gesagt bei mir kann das ab und zu mal wunder bewirken. So will ich auch ohne Alk sein können.

bearbeitet von romz

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