Aggression - und der Umgang mit dieser !

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Gast feel_good

Aggression - und der Umgang mit dieser !

Ich habe mir mal die Freiheit genommen ein Thema anzusprechen, das von unserer heutigen Gesellschaft stark polarisiert wird. Es ist ein Thema, das mich persönlich sehr stark interessiert.

Aggressionen prägen das Leben vieler Männer, sie verursachen eine innerliche Spannung, die Gefühle verstärkt und somit die Menschlichkeit hervorhebt. Der Umgang mit Aggressionen ist ein wichtiger Bestandteil unserer persönlichen Entwicklung - vom Jungen zum Mann. Aggressionen werden stark von dem Grad der Sozialisierung beeinflusst, was sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf unser Leben hat.

Was sind Aggressionen ?

Welche Arten von Aggressionen gibt es ?

Welche Auswirkungen haben Aggressionen auf unsere persönliche Entwicklung und unser Leben ?

Wie geht man mit Aggressionen um ?

Welchen Zusammenhang gibt es zwischen männlicher Aggression und Frauen ?

Warum ist Aggression ein Tabuthema in unserer Gesellschaft ?

- Auf diese Fragen werde ich u.a. eingehen. Desweiteren werde ich starke Kritik an unserer heutigen Gesellschaft üben. Die Tragweiteite unserer gesellschaftlichen Entwicklung ist vielen nicht bewusst, viele wissen nichteinmal wie stark Aggressionen, die uns seit Anbeginn das Überleben sichern, von der heutigen Gesellschaft unterdrückt werden - nein mehr noch, sie werden verteufelt !

Mein Thread beeinhaltet folgenden Punkte:

- Definition des Wortes Aggression

- Positive- und negative Aggressionen

- Aggressionen in unserer heutigen Gesellschaft

- Die Relevanz von Aggressionen in unserer persönlichen Entwicklung

- Aggressionen in Bezug auf den Umgang mit Frauen

Doch bevor ich auf die einzelne Punkte eingehe, möchte ich mich herzlich bei Bjorn Thorsten Leimbach bedanken, der mit seinem Buch Männlichkeit leben, mir nochmals die Augen geöffnet hat und meine schon vorhandenen Zweifel an unserer Gesellschaft besiegelte.

- Vielen Dank !

Definition des Wortes Aggression

(lateinisch aggressiō vom Deponens aggredī, „heranschreiten“, „sich nähern“, „angreifen“) bezeichnet eine Vielfalt von Verhaltensweisen, denen gemeinsam ist, dass ein Konflikt zwischen Individuen oder Gruppen, der durch unvereinbare Verhaltensziele verursacht wurde, nicht durch einseitige oder beidseitige Änderung dieser Verhaltensziele gelöst wird, sondern dadurch, dass die eine Konfliktpartei zumindest versucht, der anderen eine Änderung aufzuzwingen.

- Danke Wikipedia

Positive- und negative Aggressionen

Aggressionen können richtig eingesetzt überlebensnotwendig, und falsch eingesetzt absolut destruktiv und verheerend sein. Die Auslenkung dieser, hängt stark von der geistigen Reife und mentalen Verfassung eines Menschen ab. Aggressionen spiegeln sich sowohl in der verbalen- als auch nonverbalen Kommunikation wieder - die Gefühlslage eines Menschen lässt sich ganz leicht anhand der Körpersprache erahnen.

Aggressionen können sowohl verletzend als auch motivierend sein, wobei das eine nicht zwangsweise das andere ausschliesst. Ich gebe euch jetzt mal kurz ein paar Beispiele zu den beiden Aggressionsformen:

Positive Aggression:

Jemand greift euch persönlich an, er nennt euch Schwuchtel !

Nun habt ihr 2 Möglichkeiten, die eine, die höchstwahrscheinlich von der Allgemeinheit als akzeptabler gelten würde - ich glaube das nennen konfliktunfähige Menschen, drüber stehen- wäre den Spruch zu ignorieren und seine innerliche Wut zu unterdrücken - ganz einfach aus Angst, es ist nichts anderes !

Die andere, aus meiner Sicht, wesentlich wirkungsvollere und souveränere, wäre eine schlagfertige Anwort aus dem Handgelenk zu schütteln - wie etwa:

Danke dass du dich vorgestellt hast, angenehm, und wie ist dein Nachname ?

- Doch positive Aggressionen beeinhalten nicht nur verbale Schlagfertigkeit, sie sorgen auch für eine Bereitschaft zur körperlichen Auseinandersetzung. Diese ist ganz wichtig für das eigene Selbstbewusstsein und für die nach aussen hin wirkende Souveränität. Was viele nicht wissen ist, dass gerade diese absolute Konfliktbereitschaft, die beste Prävention von gewaltätigen Auseinandersetzungen ist. Weil eben niemand der bei Verstand ist, einen selbstbewussten und im Leben erprobten Mann grundlos Körperlich bedrohen würde. Zusätzlich, wäre der Respekt euch gegenüber gewährleistet, was zur Folge hätte, dass ihr in Zukunft nie wieder solche Sprüche zu hören bekommen würdet.

Sobald ein Mann auf Widerstand trifft, reduziert sich sein negatives Aggressionspotenzial - und verlagert sich auf eine positive Ebene ! Diese Ebene basiert auf dem Respekt voreinander. Dieser Respekt ermöglicht oft ein kostruktives Gespräch im Nachhinein und sorgt manchmal sogar für enge Freundschaften zwischen Männern. Feinde werden zu Freunden - allseits bekannter Spruch.

Oft kann man körperliche Auseinandersetzungen nicht vermeiden, doch wenn man die Opferrolle ablegt, nimmt die Brutalität des Gegenübers ab - das liegt am vorhandenen Respekt.

Positive Aggressionen wirken sich natürlich auch auf die Beziehung zwischen Mann und Frau aus. Die Bedeutung der Aggression in diesem Zusammenhang werde ich später erläutern.

Positive Aggressionen sind auch für andere Bereiche im Leben notwendig, wie beispielsweise im Sport, im Beruf - allgemein sind sie ausschlaggebend für das eigene Durchsetzungsvermögen.

Negative Aggression:

Wie bereits erwähnt, sind negative Aggressionen absolut destruktiv. Negative Aggressionen resultieren aus der Unterdrückung positiver Aggressionen. Amokläufter sind in der Regel Menschen, die ihr Aggressionspotenzial lange Zeit unterdrückt haben und es nicht gelernt haben mit ihren Aggressionen umzugehen. Männer die seit ihrer Kindheit Kampfsport betreiben, sind selten gewalttätig gegenüber ihren Mitmenschen - weil sie eben gelernt haben, ihre aufgestauten Aggressionsansammlungen auf positive und faire Art und Weise zu entleeren. Sie haben einen guten Ausgleich gefunden. Der Testosteronspiegel eines Mannes ist natürlich ausschlaggebend für dessen Aggressionspotenzial, und gewaltätige Sportler wie auch Bodybuilder, sind meistens auf irgendwelchen Substanzen, was zur Folge hat, dass diese aus der Reihe tanzen.

Halbstarke werden sogenannt, weil sie nicht erprobt sind, diese Menschen verfügen über ein sehr schwaches Selbstwertgefühl, welches sie durch gezielte Konfliktheraufbeschwörung pushen - oder es zumindest versuchen.

Nun, ihr fragt euch jetzt sicherlich wie wir die beiden Aggressionsarten von einander trennen können.

- Durch ein bewusstes Inner Game ! Man(n) muss lernen sich mit seinen Gefühlen auseinanderzusetzen. Zielbewusst und immer geistig Anwesend sein. Es ist nicht einfach, sein Aggressionspotenzial auf die positive Bahn zu lenken, mir gelingt es auch nicht immer, weshalb ich auch absolut kein Guru oder dergleichen bin. Ich lebe einfach nach meinen Prinzipien und Vorstellungen, mehr auch nicht. Ich bin einfach überzeugt, dass Aggressionen essentiell für die gesunde Entwicklung eines Mannes sind !

Aggressionen in unserer heutigen Gesellschaft

Ein m.E. sehr wichtiger Punkt, der nicht ausser Acht gelassen werden darf ! Wie bereits erwähnt, werden Aggressionen jeglicher Form, von unserer Gesellschaft prinzipiell abgelehnt. Man reduziert das Aggressionspotenzial auf ein Minimum, in der Hoffnung, dass die Welt dadurch besser wird. Unbegründet ist diese Ansicht natürlich nicht, denn Kriege, Rassenhass und viele andere destruktive Aggressionsformen haben nicht viel zu unserem Miteinander beigetragen.

Doch diese Aggressionsformen sind zu komplex, sie sind ein Produkt aus dem destruktiven Aggressionspotenzial der Allgemeinheit. Falsche Wertvermittlung, ist die Ursache für Kriege, Rassenhass usw.

Doch was hat das mit mir zu tun, frage ich mich persönlich ?

Darf ich mich nicht wehren wenn ich angegriffen werde ? Darf ich nicht mein Mund aufmachen, wenn ich destruktive Kritik ernte ?

Warum sollte ich meinen Gefühlen keinen Ausdruck verleihen dürfen - indem ich meine Tonlage erhöhe, oder meine Körpersprache auf meine Gefühlslage ausrichte ?

Warum wird Aggression schon im Kindesalter unterdrückt ?

Bjorn Thorsten Leimbach hat ein schönes Beispiel gebracht, dass ich gerne zitieren würde:

,, Die Ursache, warum gerade Jugendliche in Einzelfällen ausrasten und in einer Gewaltorgie Amok laufen, liegt in der gesellschaftlichen Unterdrückung und Ächtung männlicher Aggression. Jungen bekommen keine positiven Beispiele für eine konstruktive Umsetzung ihrer Aggressionen vermittelt. Aggression wird tabuisiert, unterdrückt und bestraft. Aber durch die Massnahmen wird Aggression nicht etwa Ausgerottet, sondern akkumuliert. Heimlich wird die unterdrückte Aggression mit destruktiven Bildern in Gewalt verherrlichenden Filmen und Pornos genährt. Wenn sie sich dann mangels anderer Ventile in in destruktiver Gewalt entlädt, schreit alle Welt auf und fordert noch mehr Unterdrückung von Aggression. Dadurch aber lernen Junge Männer keinen guten Umgang mit ihren Aggressionen kennen.

Ein Junge braucht eine Führung durch erfahrene Männer, einen sicheren Raum und klare Regeln, um Erfahrungen mit der eigenen Aggression zu machen. Es geht darum wie man austeilt und einsteckt, wie man gewinnt und auch verliert. "

Ein weitere Sichtweise von Herrn Leimbach zum Thema Aggressionsverbot, hinter der ich ebenfalls voll und ganz stehe ist:

,, Wie können sich Jungen vor Mädchen beweisen ? Wie sollen Mädchen Respekt und Bewunderung für die Jungen entwickeln, wenn sie ständig erleben, dass sie die Stärkeren sind ?

Sobald Mädchen anfangen zu weinen und erzählen, dass sie von einem Jungen bedroht oder besser noch sexuell belästigt wurden, wird jeder Erwachsene sofort den Jungen beschuldigen.

Denn in den Köpfen sind immer noch die Jungen die Täter und die Mädchen die Opfer.

Diese einseitige Sichtweise macht aus den Junngen genau die braven und angepassten, aggressionsgehemmten und langweiligen Männer, über die sich die Frauen später beklagen.

Wo bleiben die Jungen mit ihren überschäumenden Aggressionen, mit der ständigen sexuellen Lust, bedingt durch den Testosteronschub in der Pubertät ?

Da sie im realen Leben keine adäquaten Ausdrucksformen entwickeln können, leben sie ihre Aggression heimlich in der Fantasie in Videospielen oder als Konsumenten Gewalt verherrlichender Filme aus."

- Danke Herr Leimbach, für die 2 wunderbaren Zitate, die ich Ihrem Buch entnehmen durfte !

Kommen wir zum Nächsten Punkt !

Die Relevanz von Aggressionen in unserer persönlichen Entwicklung

Aggressionen prägen unser Selbstbild und das Bild nach aussen hin, für die Selbstverwirklichung sind Aggressionen unumgänglich. Mut ist eine Tugend, die heutzutage von den wenigsten Männern praktiziert wird - Konfliktunfähigkeit und mangelnder Antrieb, sind Ursachen fehlenden Mutes. Die Motivation etwas zu Verändern ohne Antrieb, ist praktisch nicht umsetzbar. Ein Mann der gelernt hat, mit seinen Aggressionen umzugehen und diese nicht unterdrückt, hat eine unglaublich dominante und symphatische Austrahlung. Menschen fühlen sich sicher in seiner Gegenwart und bewundern ihn.

Malcolm X war ein absoluter Alpha, ein erprobter Mann, der eine unglaublich Bereitschaft aufwies, die Welt zu verändern. Seine Authetizität wurde nie in Frage gestellt, man hörte ihm mit Begeisterung zu wenn er redete. Warum ? Das lag an der besonderen Persönlichkeit, die durch das Leben geprägt war. Er war beinahe angstfrei.

Mut und Angst stehen gegensätzlich zueinander. Man wird mutig, wenn man seine Angst überwindet. Angst überwindet man nur dann, wenn man ein gewisses Aggressionspotenzial hat, ohne diese ist die Überwindung nicht machbar.

Ein wichtiger Teil des Inner Games ist es, den Umgang mit seinen Aggressionen zu erlernen. Wer das in der Kindheit vernachlässigt hat, sollte sich schnellstmöglich damit auseinandersetzen. Denn aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass Aggressionen, das Leben bereichern.

Geht Konflikte ein, sagt was ihr zu sagen habt, es wird euch zu einem authentischen Frame verhelfen - der so stark ist, dass er nicht mehr in Frage gestellt werden kann.

Habt auch keine Angst mal eine gewaltige Auseinandersetzung einzugehen, dadurch werdet ihr euch selbst besser kennenlernen.

Mut ist, wenn du bereit bist etwas zu riskieren, um etwas zu bekommen.

Sei es Recht, sei es Anerkennung, was auch immer. Wenn du was haben willst, dann kämpfe dafür ! Wenn du deine Selbstachtung nicht verlieren willst, dann vertrete deine Prinzipien und Werte mit allem was du hast.

Bitte nicht falsch interpretieren, das bedeutet nicht, dass ihr euch wegen jedem Mist in eine lebensbedrohlische Situation begeben müsst. Verstand sollte vorhanden sein, sonst verwechselt ihr Mut mit Tollkühnheit - und das sind 2 verschiedene Paar Schuhe.

Aggression in Bezug auf den Umgang mit Frauen

Nun kommen wir zum interessantesten Punkt für angehende PUA's :-D

Stichwort ''Alpha'', was ist ein Alpha ? - Nun, ein Alpha ist ein Mann der hinter seinen Prinzipien und Werten steht, bereit ist für diese zu kämpfen und diese nicht bei manipulationsversuchen seitens der Frau, über Bord schmeisst. Ein Alpha verfügt über ein positves Aggressionspotenzial, er nutzt dieses um Frauen in seinen Bann zu ziehen - im Prinzip auf eine natürliche Art und Weise gefügig zu machen. Frauen bewundern diese Eigenschaft, das bestimmende Verhalten, das der Natur eines Mannes entspricht. Was will eine Frau mit einem Mann, der nicht bereit ist, für sich selbst und seine eigene Verwirklichung alles zu riskieren. Der nicht bereit ist, alles in seiner Macht stehende zu tun, um sich und seine Familie zu beschützen.

Um ein Beispiel zu nennen:

Ihr sitzt mit eurer Frau/Freundin in einer Bar. Ein Fremder kommt auf euch zu und begrabscht eure Freundin vor euren Augen.

Wie reagiert ihr ? Fangt ihr an mit ihm zu diskutieren ? Warum er das gemacht hat usw. ?

Wenn ihr das macht, dann könnt ihr euch schon mal von eurer Freundin und eurer Selbstachtung verabschieden. Ihr verliert euren Männlichkeitsstatus - und werdet ganz schnell in die Weicheischublade eingeordnet. Die Tatsache, dass mich meine Frau verlässt, wäre mir persönlich Schnuppe in diesem Fall. Mir würde es darum gehen, mir selbst treu zu bleiben und solch respektloses Verhalten nicht zu tolerieren.

Eine mutige und völlig berechtigte Reaktion wäre, ihm eine reinzuhauen. - Auch wenn ihr körperlich unterlegen seid, das sind Situationen, die für einen Mann unausweichlich sind.

Ein anderes Beispiel:

Eure Frau provoziert euch, indem sie euch sagt, dass ihr grottenschlecht im Bett seid.

Entweder ihr verkriecht euch in einen anderen Raum und schmollt dahin, weil euch ihre Aussage aus der Bahn geworfen hat, oder ihr eskaliert, schmeisst sie ins Bett und sagt:

Ich machs wieder gut.

Spannung ist ein wichtiger Bestandteil der Beziehung zwischen Mann und Frau. Ohne Aggression kommt keine Spannung zu stande. Mut zur Eskalation, baut auf Aggressionen auf. Sei euch dessen bewusst.

Ich hoffe ich konnte euch zum Nachdenken anregen

LG

feel_good

bearbeitet von feel_good

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Aggression ist ein interessantes Thema. Es gibt viele die verdrängen ihre Aggression bzw erkennen nicht wenn die Wut in ihnen hochkocht. Durch bewusstwerdung von Wut, Aggression, wie auch immer,

kann man sich damit beschäftigen und letztendlich ausgeglichener werden.

Dies ist mein kleiner Beitrag zu diesem Thema.

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Gast Long C
Buddhaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

sei eine Blume :-D

Danke für das Stichwort ;-)

Buddha leitet an, seine Motivation zu einer dustruktiven, bzw. im Buddhismus "inheilsame Handlung" zu hinterfragen.

Wieso fühlst du so.

Dann kann du, nachdem du das Wesen deiner Emotion erkannt hast, fragen:

"Welche möglichen positiven Auswirkungen hat XY (Emotion einfügen)?

Welche möglichen negativen Auswirkungen hat XY?"

Du kannst bemerken, dass dir bewusst wird, wie unsinnig und sinnlos diese Emotion ist (falls sie es ist).

Und je öfter du diese Übung durchführst, desto mehr ist es dir möglich diese negative Emotion einfach wegfliessen, gehen zu lassen.

*fieldtested*

Im übrigen gibt es mMn. keine gute Aggression. Jedenfalls nicht im von Textersteller genannten Kontext ;-)

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Gast Long C

Und das ist Aggression?

Oder Entschloßenheit?Selbstbewusstsein?Selbstwertgefühl?

Aber vlt. asoziiere ich auch nur das falsche mit dem Wort Aggression :-D

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Gast feel_good
Im übrigen gibt es mMn. keine gute Aggression. Jedenfalls nicht im von Textersteller genannten Kontext ;-)

Na dann hab ich wohl einfach das Bedürfnis gehabt, das 10-Fingertippen an der Tastatur zu verbessern.

Deine Meinung in Kenntnis genommen und jetzt zurück zum Thema ! :-D

Edit:

Gibt es deiner Meinung nach kein Zusammenhang zwischen dem Selbstbewusstsein und Aggression ? Wie weitreichend ist dein Selbstbewusstsein ? - Hört es dort auf, wo Eskalation anfängt ?

bearbeitet von feel_good

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Gast Long C

Kläre mich bitte mal auf,

wo ich das Thema Aggression verlassen habe.

Oder meinst du das Thema dem Autor Zucker in den Arsch pusten.

Wenn du einen Text hier postest solltest du auch offen für andere Sichtweisen sein.

Wo du recht hast, ist das meine Formulierung nicht genau aussagt, was ich anders sehe.

Interessiert dich das, oder wartest du nur auf Leute die dir Kekse und Fleisssternchen geben? :-D

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Gast feel_good
Kläre mich bitte mal auf,

wo ich das Thema Aggression verlassen habe.

Ich kläre dich gerne auf, das war auf eure kleine buddhistische Nebendiskussion bezogen.

Hab nicht behauptet, dass du Offtopic warst, damit war gemeint, dass eure Diskussion nicht ausarten soll.

Wenn du einen Text hier postest solltest du auch offen für andere Sichtweisen sein.

Absolut, bin ich auch. Hab nie behauptet, dass ich Kritik nicht vertrage. Es ist durchaus ein Thema, welches eine gute Basis zur Diskussion bietet. Ich beanspruche nicht die absolute Wahrheit, sondern vertrete nur meinen Standpunkt !

Wo du recht hast, ist das meine Formulierung nicht genau aussagt, was ich anders sehe.

Interessiert dich das, oder wartest du nur auf Leute die dir Kekse und Fleisssternchen geben? ;-)

Ich weiss dass du das von mir denkst, aber auf Kekse und Fleisssternchen bin ich absolut nicht aus. :-D

Wenn ich das wollte, dann würde ich mehr auf Image achten - was mir absolut am Arsch vorbei geht, solange ich mir selbst treu bin und das sage was ich denke.

Und deine Meinung interessiert mich durchaus, jede Meinung ist gefragt !

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Gast Long C

Meine Reaktion war im übrigen Aggression ;-)

Ich möchte mich dafür entschuldigen.

War anmaßend meine Art mit dir zu "sprechen", zu kommunizieren.

Ich weiß nicht, ob du negative Emotionen hattest, als du meine Antwort gelesen hast. oder dich drüber weggelacht hast :-D

Nur ist genau das, was ich damit meine, wenn ich sage ich finde, Aggressionen sind nichts Gutes.

Den die Folgen daraus sind schlecht. Gegeben dieser Fall, ich hätte dich nun beleidigt. Oder dir schlechte Gefühle zugefügt.

Wäre ja nichts gutes ;-)

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Gast feel_good
Meine Reaktion war im übrigen Aggression ;-)

Ich möchte mich dafür entschuldigen.

War anmaßend meine Art mit dir zu "sprechen", zu kommunizieren.

Ich weiß nicht, ob du negative Emotionen hattest, als du meine Antwort gelesen hast. oder dich drüber weggelacht hast :-D

Nur ist genau das, was ich damit meine, wenn ich sage ich finde, Aggressionen sind nichts Gutes.

So so, verstehe, ein kleiner Shittest - den ich hoffentlich mit bravour bestanden hab.

Nur ist genau das, was ich damit meine, wenn ich sage ich finde, Aggressionen sind nichts Gutes.

Den die Folgen daraus sind schlecht. Gegeben dieser Fall, ich hätte dich nun beleidigt. Oder dir schlechte Gefühle zugefügt.

Wäre ja nichts gutes ;-)

Naja, wie man es interpretiert. Hätte zumindest eine Spannung erzeugt. Wärst du ne Frau, könnte ich dich vielleicht ins Bett bekommen :huh:

Du weisst mit knallhartem Frame und so :huh:

Ne jetzt mal ernsthaft, wieso lehnst du Aggressionen ab ? Hast du schlechte Erfahrungen damit ?

bearbeitet von feel_good

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Gast Long C

Nein, kein Shittest, ein Fehler meinerseits ;-)

Hmm..Da muss ich dann doch wiede rmit Buddhismus kommen :-D

Hoffe das ist ok

Durch die oben geschilderte Übung mache ich mir halt klar wie sinnlos Aggresion ist.

Oder andere Emotionen wie WUT, TRAUER, GIER, HASS, NEID...

Wie gesagt, ich frage mich jedesmal, welche positiven und negtaiven Auswirkungen es gibt.

Und ich habe erkannt, dass Aggresion, meines Erkennens nach, keinen Nutzen hat.

Ich verstehe dein beispiel mit dem "schwul Spruch"

Der Beispielmann steht nun wirklich schlecht da. Er fühlt sich auch schlecht.

Ich habe alleridngs erlebt, dass, wenn du negative Emotionen WIRKLICH sinnlos findest, du auch nicht schlecht dastehst. Denn du bist Selbstüberzeugt! Und das steiegrt auch deinen Selbstwert.

Im übrigen, ist die andere Reaktion im "schwul"-Beispiel eigentlich Aggression?

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Gast feel_good

Long C,

habe mich mit dem Thema Buddhismus noch nicht wirklich beschäftigt, ist glaub ich auch nicht mein Ding.

Wut, Trauer und Hass sind ganz schwer steuerbar - ich versuche es auch nicht. Wozu auch ? Ich möchte mich selbst nicht manipulieren. Das eine ist wenn man die Fähigkeit zur Unterdrückung solcher Gefühle auf einem natürlichen und bewussten Weg erlangt, und das andere ist, wenn man es versucht zu unterdrücken, obwohl man es am liebsten rauslassen würde. Soweit befinde ich mich leider noch nicht - in meiner persönlichen Entwicklung. Gier und Neid verabscheue ich abgrundtief !

Freut mich, dass du es für dich erkannt hast, hoffe du fährst gut damit :-D

Ich habe alleridngs erlebt, dass, wenn du negative Emotionen WIRKLICH sinnlos findest, du auch nicht schlecht dastehst. Denn du bist Selbstüberzeugt! Und das steiegrt auch deinen Selbstwert.

Bei allem Respekt, ich finde dass Konfliktunfähigkeit ein Produkt der Angst ist. Ich denke aber auch, dass Buddhisten grundsätzlich andere Werte und Prinzipien haben.

Im übrigen, ist die andere Reaktion im "schwul"-Beispiel eigentlich Aggression?

Definitiv ! Aggression ist nicht gleichzusetzen mit Beleidigung. Aggression kann sich in Form von Flucht als auch Angriff äussern. In diesem Fall ist es Gegenangriff=Angriff - man erwiedert einen Angriff.

LG

bearbeitet von feel_good

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Hearts and Minds hat gerade einen anderen Thread geschlossen in dem es darum ging wie man mit körperlicher Gewalt / Androhung körperlicher Gewalt umgeht.

Der Thread "eskalierte".. und wurde daher geschlossen.

In dem Zusammenhang fiel mir noch etwas ein was ich erlebt habe.. und durch eigene Beobachtungen sowie durch Gespräche mit sehr erfahrenen und emotional reifen Menschen erhärten konnte:

Aggression ist magnetisch!

Und zwar sehr stark magnetisch.

Ich bin normalerweise ein sehr friedlicher Mensch (ich fürchte der Thread der von Hearts and Minds geschlossen wurde traf die eine Seite meines Lebens wo das nicht ganz so zutrifft... :-D ), daher fielen mir einige Ereignisse extrem auf als ich aufgrund einer Lebenskrise eine Zeitlang eine sehr aggressive Grundstimmung hatte.

Ich wusste dass die Phase vorbeigehen würde, war in meinem Leben also nach wie vor höflich, hielt mich im Straßenverkehr an die Regeln etc... wie sonst auch. Ich betrieb etwas mehr Sport um die negativen Gefühle nicht zu stark werden zu lassen, lebte aber ansonsten (wie ich dachte) ganz normal weiter.

Dass in meinem Umfeld zu der Zeit Konflikte eher eskalierten als sonst nahm ich als "gottgegeben" hin, eine andere Beobachtung war dagegen sehr überraschend:

Ich hatte viel öfter Konflikte mit völlig fremden Menschen die mir eigentlich egal waren. Ich wurde auch viel häufiger aggressiv angesprochen / angerempelt etc. als sonst. Unabhängig ob ich im Straßenverkehr mit dem Auto oder dem Fahrrad unterwegs war: es gab viel mehr gefährliche Situationen als sonst, mir wurde viel öfter die Vorfahrt genommen, ich wurde geschnitten, zum Teil sogar genötigt oder abgedrängt.. und das obwohl ich bewusst versuchte nicht aggressiver zu fahren als sonst.

Nachdem meine Gefühlslage sich wieder normalisiert hatte verschwand der Spuk spurlos. Spurlos ? Nicht ganz: wenn ich mich jetzt bei aggressiven Gefühlen "erwische" achte ich darauf diese so schnell wie möglich abzubauen... weil ich so etwas nicht nochmal erleben will.

Neugierig geworden fragte ich im Bekannten- und Freundeskreis nach. Eine Frau mit sehr viel Lebenserfahrung die -berufsbedingt- Menschen in emotionalen Krisen betreut bestätigte meine Beobachtung und meinte dies habe sie in ihrem Kundenkreis oft beobachtet. Ein Fall der mir erzählt wurde war besonders krass: es handelte sich um einen jungen Mann mit einer ziemlich aggressiven Lebenseinstellung, die sich auch in einem riskanten Fahrstil äußerte.

Er starb in einem Verkehrsunfall -ohne Eigenverschulden!- dadurch dass ein anderer sehr aggressiver Fahrer ihm die Vorfahrt nahm.

Eine aggressive Lebenseinstellung ist nicht nur kontraproduktiv sondern sogar gefährlich weil man damit andere Menschen mit der gleichen Lebenseinstellung anzieht. "Aggression ist magnetisch."

Das was "feel_good" als "positive Aggression" darstellt klingt für mich danach dass, wenn andere Menschen die eigenen Grenzen überschreiten, man sie rechtzeitig und sachlich auf diese Grenzen hinweisen sollte. Im Christentum wird das ungefähr so ausgedrückt "sage es ihm in Liebe".. also in der Art: "ich finde dich OK, aber das was du da tust ist für mich nicht in Ordnung...".

Eigene Grenzen nicht durchzusetzen ist keine gute Lebensweise... ich schätze das ist auch das was feel_good als "Konfliktunfähigkeit" bezeichnet.

(Wenn ich mich richtig erinnere klingt diese Anweisung im Buddhismus ganz ähnlich .. Long C kann dazu bestimmt etwas schreiben...)

Ein großer Fehler in meiner christlichen Erziehung war, dass mir eben nicht beigebracht wurde dass ich das Recht habe diese Grenzen festzuziehen und -notfalls auch mit Aggression- zu verteidigen.. Menschen die gelernt haben dafür zu sorgen dass ihre Grenzen respektiert werden werden nur sehr sehr selten durch aggressives Verhalten auffallen...

(Ich schreibe "notfalls" da sich die eigenen Grenzen ohne Hass / Wut etc. in der Regel sehr viel effektiver durchsetzen lassen als wenn man erst unter dem Druck derart negativer Gefühle reagiert.)

"Positive Aggression" könnte ich mir auch so vorstellen dass jemand der von aggressiven Gefühlen geplagt wird nach der Ursache für diese Gefühle forscht und sie behebt.

Wer auf Dauer mit aggressiven Gefühlen lebt -gefährdet sich und andere-.

Vor der Teilnahme im Straßenverkehr achte ich mittlerweile jedes Mal darauf, in einer friedlichen Stimmung zu sein ....

bearbeitet von afc_squared

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Naja, man kann auch aggressiv Schach oder Poker spielen, aggressiv an seiner Karriere arbeiten, sich vor Gericht aggressiv verbal verteidigen, usw. Ich schätze, Feel_Good meint mit seinem schönen Post, dass aggressiv das Gegenteil von passiv, schüchtern, nachgiebig, energielos und vor allem konfliktscheu ist. Oder noch besser: Das Gegenteil von Aggression wäre die Regression, der passive Rückzug ins Häusliche, ins Gefahrlose, in die Stille, usw.

Nicht jeder "Angriff" auf einen "Gegner" muss körperlicher Natur sein. Wenn Männer auf zivilisierte Weise ihre Kräfte messen (z.B. beim Sport), dann kann das durchaus positiv sein. Natürliche Aggression kann auf alle mögliche Weisen kanalisiert werden, körperliche Gewalt ist die am wenigsten zu bevorzugende Weise. Manche Menschen verwandeln ihre natürlichen Aggressionen auch in verbale Schlagfertigkeit, in Ehrgeiz, in künstlerische Ausdrucksweisen oder gar sportliche (bspw. Tanz) usw.

Wie Feel_Good schon angedeutet hat: Man kann auch aggressiv Kino betreiben, aggressiv eskalieren, ohne der Frau weh zu tun oder sie zu zwingen - fast schon ein Oxymoron: aggressiv zärtlich sein.

Der männliche Eroberungs- und Jagdinstinkt hat in diesem Sinne immer eine aggressive Komponente, die wir nur aus falsch verstandener "Zivilisiertheit" unterdrücken. Das nennt man auch "die eigenen Eier zu Hause lassen" oder "Nice-guy-Syndrom".

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Gast Long C

danke dir vielmals H&M!

Das war ein Aspekt, der mir einfach nicht in den Sinn gekommen ist :-D

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Naja, man kann auch aggressiv Schach oder Poker spielen, aggressiv an seiner Karriere arbeiten, sich vor Gericht aggressiv verbal verteidigen, usw. Ich schätze, Feel_Good meint mit seinem schönen Post, dass aggressiv das Gegenteil von passiv, schüchtern, nachgiebig und energielos ist. Oder noch besser: Das Gegenteil von Aggression wäre die Regression, der passive Rückzug ins Häusliche, ins Gefahrlose, in die Stille, usw.

Nicht jeder "Angriff" auf einen "Gegner" muss körperlicher Natur sein. Wenn Männer auf zivilisierte Weise ihre Kräfte messen (z.B. beim Sport), dann kann das durchaus positiv sein. Natürliche Aggression kann auf alle mögliche Weisen kanalisiert werden, körperliche Gewalt ist die am wenigsten zu bevorzugende Weise. Manche Menschen verwandeln ihre natürlichen Aggressionen auch in verbale Schlagfertigkeit, in Ehrgeiz, in künstlerische Ausdrucksweisen oder gar sportliche (bspw. Tanz) usw.

Wie Feel_Good schon angedeutet hat: Man kann auch aggressiv Kino betreiben, aggressiv eskalieren, ohne der Frau weh zu tun oder sie zu zwingen - fast schon ein Oxymoron: aggressiv zärtlich sein.

Der männliche Eroberungs- und Jagdinstinkt hat in diesem Sinne immer eine aggressive Komponente, die wir nur aus falsch verstandener "Zivilisiertheit" unterdrücken. Das nennt man auch "die eigenen Eier zu Hause lassen" oder "Nice-guy-Syndrom".

"You are preaching to the choir".. ich bin einer der "Männer" denen man in falsch verstandenem Christentum genau diese Eigenschaften abtrainiert hat.. und der sich dann jahrelang wunderte warum er bei Frauen nicht so richtig als Mann wahrgenommen wurde :-D

Nur: im Gegensatz zu den negativen Aggressionen (bei denen ich zumindest fühle ich will dem anderen Schaden / ihn "platt machen".. sei es verbal oder fachlich oder...) fühle ich bei dem was feel_good als "positive Aggressionen" bezeichnet keine Art von Wut sondern .. Spaß... mein Ziel ist dabei nicht gegen jemanden gerichtet sondern auf ein Ziel aus.

Gerade wenn man sich durch aggressive Kommentare (feel_goods Beispiel mit der "Schwuchtel" Verbalattacke) nicht angegriffen fühlt ist die Antwort in der Regel sehr schlagfertig und treffsicher.. wenn man sich angreifbar / angegriffen fühlt und bei der Antwort Aggression fühlt ist diese selten so wirksam und mit Sicherheit nicht so souverän...

bearbeitet von afc_squared

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Gerade wenn man sich durch aggressive Kommentare (feel_goods Beispiel mit der "Schwuchtel" Verbalattacke) nicht angegriffen fühlt ist die Antwort in der Regel sehr schlagfertig und treffsicher...

So viel zum Thema verbale Aggressionen! :-D

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Aua... :-D

Einigen wir uns auf "Kampf ohne Hassgefühle" ... so wie es in den Kampfkünsten auch gelehrt wird ?

(Ich setze ganz bewusst Dinge die ich aus "Sun Tsu, die Kunst des Krieges" oder "Miamoto Musashi, Fünf Ringe" gelernt habe im Konfliktfalle / in Verhandlungen bei meiner Rhetorik ein... nur ist die Geisteshaltung dabei eben das was die Buddhisten soweit ich informiert bin als "nicht töten" beschreiben.. eben nicht "dem zeig ichs jetzt"... )

bearbeitet von afc_squared

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Gast feel_good
Eigene Grenzen nicht durchzusetzen ist keine gute Lebensweise... ich schätze das ist auch das was feel_good als "Konfliktunfähigkeit" bezeichnet.

Das ist der Punkt afc_squared - hast du sehr schön erkannt. Es geht mir primär darum, dass Männer anfangen sollen sich im Alltag zu behaupten. Es geht nicht um die Gewaltausübung, ich erwähnt zwar eine Gewaltbereitschaft, doch diese gilt nur dem Selbstschutz. Ich bin absolut gegen sinnlose ( negative ) Aggressionen jeglicher Art. Wer wegen eines Verkehrsmissverständnisses auf andere losgeht und anfängt zu prügeln, der gehört meiner Meinung nach eingesperrt. Mit Konfliktbereitschaft meine ich nicht, dass man Konflikte erzeugen soll - wie im Fight Club - sondern sich nicht vor diesen drücken soll. Diese Konflikte müssen nicht zwangsweise etwas mit Gewalt zu tun haben in Form von körperlicher Gewalt. Z.B. könnten es Konflikte mit sich selbst sein, wie die eigene Angstüberwindung in was auch immer. Den Zusammenhang zwischen Mut und Aggression habe ich erläutert.

Menschen die gelernt haben dafür zu sorgen dass ihre Grenzen respektiert werden werden nur sehr sehr selten durch aggressives Verhalten auffallen...

(Ich schreibe "notfalls" da sich die eigenen Grenzen ohne Hass / Wut etc. in der Regel sehr viel effektiver durchsetzen lassen als wenn man erst unter dem Druck derart negativer Gefühle reagiert.)

Auch das hast du schön erkannt. :-D

ich bin einer der "Männer" denen man in falsch verstandenem Christentum genau diese Eigenschaften abtrainiert hat.. und der sich dann jahrelang wunderte warum er bei Frauen nicht so richtig als Mann wahrgenommen wurde

Ich befürchtet, dass es eher weniger mit dem Christentum zu tun hat, sondern viel mehr mit unserem kollektivem Zusammenleben. Der Feminismus hat auch was zu unserem heutigen Aggressions-Ungleichgewicht beigetragen. Das ist aber eine andere Geschichte.

Eines lässt sich jedoch sagen, es ist nie zu spät ein Mann zu werden. Wichtig ist, dass man seine Prinzipien lebt und verteidigt, egal wie diese auch sein mögen.

@ Hearts_And_Minds

Deinem Post ist nichts hinzuzufügen, du hast alles richtig interpretiert. Was anderes hätte ich von dir auch nicht erwartet !

@ Rest

Was mir auch am Herzen liegt ist, dass ihr Aggression nicht mit Gewalt gleichsetzen sollt. Aggression ist in erster Linie Durchsetzungsfähigkeit - und diese hat sehr viele positive Aspekte !

LG

bearbeitet von feel_good

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