Humanistisches Pickup

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Ich habe kürzlich das Buch "Familienkonferenz" von Thomas Gordon gelesen, und die Ansätze darin haben mir schon recht gut gefallen, und ich habe mich gefragt, ob man diese Techniken auch aufs Pickup übertragen kann. Nun wird wahrscheinlich kaum jemand dieses Buch kennen, daher erläutere ich mal die Grundideen und Techniken in Bezug auf Pickup, speziell allerdings auf LTR.

Im Grunde geht es in dem Buch um Konfliktlösungen zwischen Eltern und Kind - das System wurde allerdings auch schon erfolgreich ins Berufsleben übertragen.

Probleme im Allgemeinen werden als unerfüllte Bedürfnisse definiert, beispielsweise Hunger, Verlangen nach Körperlichkeiten etc. Jeder Mensch, egal welchen Geschlechts möchte natürlich seine Bedürfnisse zur Zufriedenheit erfüllt haben. Nun zu den Techniken:

Als erstes muss man sich fragen, wem das Problem "gehört". Ein Beispiel: HB fragt dich "Ehrliche Antwort, findest du mich hübsch?". Das Problem gehört offensichtlich ihr.

Ein typischer Pickupper würde nun mit C&F das Thema vom Tisch wischen. Ein AFC würde vermutlich anfangen zu schleimen und ihr ggf. die Rosen vom Himmel lügen. Der dritte, humanistische Weg würde aktives Zuhören nutzen. Aktives Zuhören lässt das Problem beim Besitzer, gibt keine Lösungstipps, macht sie nicht lächerlich, sondern nimmt sie als Mensch mit Bedürfnissen und auch der Fähigkeit, die eigenen Probleme selbst zu lösen wahr. Das funktioniert dann so:

HB: Ehrliche Antwort, findest du mich hübsch?

Du: Du scheinst dich unwohl in deiner Haut zu fühlen.

HB: Ja, ich fühle mich zu dick.

Du: Dein Gewicht macht dir zu schaffen.

[...] usw.

Am Ende dieses Gesprächs könnte sie beispielsweise von selbst darauf kommen, eine Diät zu machen, oder Sport zu treiben.

Wie funktioniert aktives Zuhören nun? Dazu muss man sich ansehen, wie die erste Message abläuft.

HB hat das Gefühl, sie wäre zu dick. -> Verschlüsselung der Nachricht -> "Findest du mich hübsch?"

Nun gibst du zurück, welche entschlüsselte Nachricht du verstanden hast, also primär das Bedürfnis bzw. das Gefühl, das sie hat -> "Du scheinst dich in deiner Haut unwohl zu fühlen."

Welchen Effekt hat das nun?

- Das Problem bleibt bei ihr

- Du zeigst Verständnis, ohne ins AFC "Ich muss helfen" Schema abzudriften oder ins Pseudo-Alpha C&F abzudriften

- Sie fühlt sich ernstgenommen.

- Sie löst ihr Problem selbst.

- Dadurch fühlt man sich verbundener (Rapport wird das hier glaub ich genannt)

Was nun, wenn das Problem auf deiner Seite liegt?

Ein Beispiel: HB ruft dich 20 Mal in 10 Minuten an und schwallt dich zu, während du mit deinen Freunden einen Männerabend veranstaltest.

Hier würde ein Befehl ("Alpha-Schema") sie dazu bringen, das ganze zu beenden. Der AFC würde sich zuschwallen lassen und einen schönen Abend mit seinen Freunden verpassen. Der dritte Weg bedient sich der Technik der Ich-Botschaften.

[Handy klingelt]

HB: irgendetwas belangloses

Du: Schatz, ich kann mich mit meinen Freunden nicht entspannen, wenn ständig das Telefon klingelt.

[...]

Im Gegensatz zum Kommunikationsschema beim aktiven Zuhören verschlüsselst du dein Bedürfnis nicht, sondern äußerst es klar und deutlich. Auch hier werden keine Lösungsvorschläge gegeben, da du nicht der Verursacher des Problems, wohl aber der Eigentümer bist. Dazu mal der Wikieintrag zu Ich-Botschaften Klick

Nun gibt es Situationen, in denen die Bedürfnisse zweier Parteien in Konflikt stehen. Als Beispiel könnte man nun auch wieder den Männerabend nehmen:

Sie fühlt sich vernachlässigt, du machst ihrer Meinung nach zu wenig mit Ihr, du brauchst den Männerabend zur Entspannung.

Nun kannst du deinen Männerabend wieder durchdrücken, oder aber nachgeben. Die dritte Methode würde eine Kombination aus aktivem Zuhören (um ihr Problem zu erkennen) und Ich-Botschaften nutzen, um dein Problem deutlich zu machen. Am Ende würde eine Lösung stehen, die nicht etwa ein Kompromiss ist (beide stecken etwas zurück), sondern eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung wäre.

Nun hast du durch aktives Zuhören herausgefunden, dass sie im Allgemeinen wenig mit dir zu tun hat, weil du ständig Überstunden machst (die vielleicht finanziell gar nicht nötig wären), und dann auch noch 50% des Wochenendes ohne sie verbringst, nämlich beim Männerabend. Für dich kommt die Aufgabe des Männerabends nicht in Frage. Eine zufriedenstellende Lösung könnte dann sein, dass du ein Mal in der Woche keine Überstunden machst, sondern schön mit ihr Essen gehst, bzw. allgemein etwas unternimmst (natürlich solange die Überstunden nicht unbedingt notwendig wären).

Ich habe öfter gelesen, dass es keine Gleichberechtigung in einer Beziehung geben kann - einer würde immer verlieren. Nach diesem Ansatz verliert keiner. Mal hat sie das Bedürfnis nach Führung, dann führe. Mal hast du das Bedürfnis, nicht zu führen, dann lass es sein, und äußere es klar.

Was haltet ihr von dieser Idee?

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HB: Ehrliche Antwort, findest du mich hübsch?

Du: Du scheinst dich unwohl in deiner Haut zu fühlen.

HB: Ja, ich fühle mich zu dick.

Du: Dein Gewicht macht dir zu schaffen.

[...] usw.

Finde ich gut. Ggf. ihr dann zeigen, dass man sie begehrt. Nicht in Worten, sondern in Taten.

[Handy klingelt]

HB: irgendetwas belangloses

Du: Schatz, ich kann mich mit meinen Freunden nicht entspannen, wenn ständig das Telefon klingelt.

[...]

Finde ich auch gut.

Nun hast du durch aktives Zuhören herausgefunden, dass sie im Allgemeinen wenig mit dir zu tun hat, weil du ständig Überstunden machst (die vielleicht finanziell gar nicht nötig wären), und dann auch noch 50% des Wochenendes ohne sie verbringst, nämlich beim Männerabend. Für dich kommt die Aufgabe des Männerabends nicht in Frage. Eine zufriedenstellende Lösung könnte dann sein, dass du ein Mal in der Woche keine Überstunden machst, sondern schön mit ihr Essen gehst, bzw. allgemein etwas unternimmst (natürlich solange die Überstunden nicht unbedingt notwendig wären).

Finde ich auch gut, soweit sie es einem eben wert ist.

Was haltet ihr von dieser Idee?

Ich finde die Idee gut - und ich denke, dass Leute, die nicht dogmatisch an PU-Techniken festhalten, hin und wieder automatisch so handeln. Schöner Beitrag.

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Zuhören und hinter die Subkommunikation einer Frau zu steigen ist eines der wichtigsten Dinge im Pu.

Ob ein direktes darauf eingehen für die Verführung hilfreich ist, steht auf einem anderen Blatt- du willst gute Gefühle erzeugen, sie attracten, sich wohlfühlen lassen in deiner Nähe- da ist ein Sprechen über ihre Probleme eher förderlich.

Gibt netten Stoff für cold reads.

In ner Beziehung sicher wichtiger.

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Zuhören und hinter die Subkommunikation einer Frau zu steigen ist eines der wichtigsten Dinge im Pu.

Ob ein direktes darauf eingehen für die Verführung hilfreich ist, steht auf einem anderen Blatt- du willst gute Gefühle erzeugen, sie attracten, sich wohlfühlen lassen in deiner Nähe- da ist ein Sprechen über ihre Probleme eher förderlich.

Gibt netten Stoff für cold reads.

In ner Beziehung sicher wichtiger.

Naja... die Frage ist, wie man direkt darauf eingeht. Nimmt man ihr das Problem weg, oder versucht man eben nur hinter die Subkommunikation zu kommen? Das ist ein großer Unterschied. Mir persönlich ist klar geworden, dass es den Frauen weniger um Führung im Sinne einer Abhängigkeitsbeziehung geht, als um kongruentes Verhalten, Authenzität. Dadurch dass du bei diesem Ansatz kongruent nicht deine oder ihre Bedürfnisse vernachlässigst, sollte es nicht zu einem Problem kommen.

Wo das ganze vermutlich nicht bzw nur beschränkt klappt, sind Drama Queens wie in LDS beschrieben. Warum allerdings sollte man sich überhaupt die Mühe machen, eine für beide Seiten annehmbare Lösung zu finden, wenn man eh nicht an längerem interessiert ist?

Teile dieses Konzepts des "Ich bin nicht von dir, und du nicht von mir abhängig"-Systems tauchen auch in LDS auf. Dort ist der submissive LSE-HD Typ ein gutes Beispiel. Diese Frau kann nein sagen, sie kann dir klar machen, wo ihre Grenzen sind. Sie achtet deine aber genau so. Zu recht wird eine solche Frau als LTR-"Material" beschrieben. Du bist gar nicht dazu verpflichtet, immer den harten Mann zu markieren, wie bei der Drama Queen. Warum ich persönlich keine Drama Queen möchte, ist einfach die Tatsache, dass diese Frauen dich mit ihren ständigen Jammereien von deinen wichtigen Dingen abhalten - sie kosten viel viel Zeit und Aufmerksamkeit. Wer mit so einer Frau eine glückliche Beziehung führt, hat meinen Respekt für sein Durchhaltevermögen.

Ein Cold Read wäre das im Endeffekt auch nicht :D Du gibst ja wirklich wieder, was du verstanden hast. Kein Nachplappern, sondern umformulieren der Botschaft in die entschlüsselte Bedürfnisaussage.

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[...]

Was haltet ihr von dieser Idee?

Ehrlich gesagt, das trifft ziemlich genau meinen "way of life" und meine persönlichen Ansichten, was die Interaktion zwischen Menschen im Allgemeinen und Männern und Frauen im Speziellen angeht. Man reflektiert die Dinge aus beiden Perspektiven - also der eigenen und auch der des anderen, so weit das eben geht -, agiert und reagiert konstruktiv und äußert seine Gefühle und Gedanken, immer in dem Bestreben, sowohl sich selbst als auch sein Gegenüber als Individuum zu respektieren. Das klappt nicht immer und auch nie zu 100%, aber dennoch sehr, sehr gut. Daher: FULL ACK!

Grüße,

Jinx

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Zuhören und hinter die Subkommunikation einer Frau zu steigen ist eines der wichtigsten Dinge im Pu.

Ob ein direktes darauf eingehen für die Verführung hilfreich ist, steht auf einem anderen Blatt- du willst gute Gefühle erzeugen, sie attracten, sich wohlfühlen lassen in deiner Nähe- da ist ein Sprechen über ihre Probleme eher förderlich.

Gibt netten Stoff für cold reads.

In ner Beziehung sicher wichtiger.

Genau so ist es. Es geht im Endeffekt nur darum, gute Emotionen zu erzeugen. Das gilt für Mann und Frau. Aber es sind nicht nur gute Emotionen, nein es sind viele Emotionen, von Mitleid bis Extase.

Und wenn eine Frau jetzt ein Problem hat, dann ist es einmal möglich, das mit C&F "wegzuwischen". Das mag ab und zu funktionieren, in einer Beziehung aber nicht auf Dauer. Es kann immer mal zu nem Problem kommen. Und da ist es besser, die Frau nach ihren Emotionen + Gefühlen zu fragen, sie unter Umständen sogar selbst beschreiben, und dann aufarbeiten/umleiten. Dafür braucht man aber 1. Empathie und 2. emotionale Standfestigkeit...und -bei allem Respekt- der fehlt in diesem Forum einigen.

bearbeitet von Codiy

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Aber es sind nicht nur gute Emotionen, nein es sind viele Emotionen, von Mitleid bis Extase.

Und wenn eine Frau jetzt ein Problem hat, dann ist es einmal möglich, das mit C&F "wegzuwischen". Das mag ab und zu funktionieren, in einer Beziehung aber nicht auf Dauer. Es kann immer mal zu nem Problem kommen. Und da ist es besser, die Frau nach ihren Emotionen + Gefühlen zu fragen, sie unter Umständen sogar selbst beschreiben, und dann aufarbeiten/umleiten. Dafür braucht man aber 1. Empathie und 2. emotionale Standfestigkeit...und -bei allem Respekt- der fehlt in diesem Forum einigen.

Vor allem geht es bei diesem Ansatz darum, die Emotionen des Gegenüber voll zu akzeptieren, auch die schlechten. Du bewertest nicht, du gibst wieder und zeigst Verständnis. Sie schreit dich an (ohne dass du wirklich ein Problem erzeugt hast), du antwortest schlicht mit "Du scheinst sehr aufgebracht zu sein.". Das ist ein Türöffner zum Erzählen. Engere Bindung ist so vorprogrammiert, weil du eben Verständnis zeigst.

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Vor allem geht es bei diesem Ansatz darum, die Emotionen des Gegenüber voll zu akzeptieren, auch die schlechten. Du bewertest nicht, du gibst wieder und zeigst Verständnis. Sie schreit dich an (ohne dass du wirklich ein Problem erzeugt hast), du antwortest schlicht mit "Du scheinst sehr aufgebracht zu sein.". Das ist ein Türöffner zum Erzählen. Engere Bindung ist so vorprogrammiert, weil du eben Verständnis zeigst.

Wobei ich mir das grad irgendwie lustig vorstelle: Hb ist auf 180, hochroter Kopf, stampfend durchs Zimmer... --> Du völlig ruhig und gelassen mit einem schelmischen Grinsen: "Du scheinst aufgebracht zu sein, Schatz" ---> HB dreht sich um und verpasst dir ne gerade Rechte :-D

Aber im Endeffekt ist es das was die Frauen meinen mit "er muss zuhören können". Es ist scheiß egal ob er rafft, was sie von sich gibt, außer sie will mit ihm die Bekämpfung der Todesfurcht bei den Epikureern besprechen. Was die Frau will ist, dass der Mann erkennt, was die Frau fühlt. Und das kann er zeigen, z.B. mit "du siehst aufgebracht aus." Das ist der Schlüssel: Erkennen, was die Frau fühlt. Und wenn man das erkennt, dann kann man auch Emotionen erzeugen.

Und ob mans glaubt oder nicht: Das geht am besten, wenn man selbst genauso fühlt oder schon einmal so gefühlt hat. Dann kann man es nachvollziehen und weiß in welchen Situationen es auftritt.

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Genauso ist es.

Du nimmst dein Gegenüber ernst, ohne sein oder ihr Problem, zu deinem zu machen.

Ich kenne das Buch.

Es ist schon lange her, daß ich es gelesen habe, es hat mir damals sehr gut gefallen und auch einiges bei mir bewirkt.

Eben dies meinen Frauen auch, wenn sie sich wünschen, daß Mann ihnen zuhört und ich denke,

das gilt auch für Männer, jeder Mensch liebt es, wenn man ihm zuhört, ohne zu bewerten.

Man will gar nicht, daß der Zuhörer das Problem löst, wie die meisten Männer (fälschlicherweise) annehmen.

Sie versuchen dann zu helfen und geben Problemlösungen vor.

Es ist aber so, daß Frauen durchaus in der Lage sind, ihre Probleme selber zu lösen, wie auch Männer, sie wünschen sich nur, daß jemand zuhört und Verständnis zeigt.

Dadurch fühlen sie sich angenommen, geborgen, verstanden und sich demjenigen, der solch ein Verständnis für sie hat, sehr nahe.

Im LdS gibt der Autor einige Beispiele für Drama und den Rat Frau nicht ernst zu nehmen, sondern ihr Drama stattdessen zu ignorieren und sie flachzulegen.

Sie weint, weil sie sich von ihm vernachlässigt fühlt, er ignoriert sie, setzt sich vor den Fernseher, befiehlt ihr ruhig zu sein.

Nachdem er die Sendung zuende gesehen hat, zieht er sie zu sich, droht ihr noch, wenn sie jetzt nicht ruhig ist, würde er gehen und nicht mehr wiederkommen und legt sie dann flach.

Angeblich sind danach beide glücklich und zufrieden.

In die Situation der Frau hineingefühlt, fände ich es einfach unverschämt und verachtend, wie dieser Mann mich nicht ernst nimmt, über meine Gefühle hinweg geht und mich obendrein noch erpresst.

Ich wäre lange nicht glücklich und zufrieden, im Gegenteil.

Sie will ihn weder kontrollieren noch manipulieren, noch betaisieren, sie ist einfach unglücklich über die momentane Situation, das kann man weder mit Alpha-gehabe noch mit Sex wegwischen.

Eine LSE-Frau könnte er vielleicht so kontrollieren, eine Frau mit einem gesunden Selbstbewusstsein, bliebe nicht lange in dieser Beziehung.

Das zweite Beispiel ist viel menschlicher dargestellt.

Er ist einfühlsam, versucht zumindestens zuzuhören, auch wenn das kein echtes aktives zuhören ist, weil er vorraussetzt, daß er weiß, wie sie sich fühlt.

Nun gut, in diesem Fall scheinen es ihre wirklichen Emotionen (Glücksfall oder kann er hellsehen?) zu sein, denn sie fühlt sich von ihm angenommen und verstanden, etwas das beide näher bringt.

Man sollte natürlich, im Interesse des eigenen Wohlbefindens, schon deutlich machen, daß man sich nicht anschreien lässt.

Niemand sollte sich schlecht behandeln lassen, dieses Drama muss man wirklich nicht mitmachen, davon würde ich mich auch distanzieren, bis derjenige bereit ist, vernünftig mit mir zu reden.

Ich denke allerdings auch, wenn jemand einen Grund sieht, mich anzuschreien, muss vorher schon einiges schlecht gelaufen sein.

Wenn man in einer Partnerschaft zusammen versucht, dem anderen zuzuhören und Lösungen für Probleme zu finden, sollten sich auch beide so ernst genommen fühlen,

daß es zu solchen Szenen gar nicht erst kommen muss.

Dadurch verliert man weder an Attraction, noch wird man betaisiert, dazu gehören ganz andere Sachen.

Es ist ja nun kein Geheimnis, daß Frauen häufig sehr emotional und Männer damit manches Mal überfordert sind.

Damit will Frau aber nicht manipulieren, noch ist es ein Grund sie nicht ernst zu nehmen, das ist Quark.

Gefühle sind etwas sehr Wertvolles und gerade daß Frauen offener damit umgehen, macht sie -unter anderem- auch so anziehend für Männer,

selbst wenn die sich dessen nicht immer bewusst sind und es sie manches Mal verunsichert, weil sie es gewohnt sind, ihre Gefühle eher unter Kontrolle zu halten.

(Außer beim Fussball natürlich ;) )

Aktives Zuhören ist ein sehr hilfreiches Instrument, um eine gute Basis für sämtliche menschliche Beziehungen zu schaffen, nicht nur in der Partnerschaft.

Außerdem ist es Übungssache, also nicht die Flinte ins Korn schmeißen, wenn es nicht auf Anhieb perfekt klappt.

Ich finde es sehr schön, einen solchen Beitrag hier im Forum zu finden.

Vielen Dank, Lareth. :)

...

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Das zweite Beispiel ist viel menschlicher dargestellt.

Er ist einfühlsam, versucht zumindestens zuzuhören, auch wenn das kein echtes aktives zuhören ist, weil er vorraussetzt, daß er weiß, wie sie sich fühlt.

Nun gut, in diesem Fall scheinen es ihre wirklichen Emotionen (Glücksfall oder kann er hellsehen?) zu sein, denn sie fühlt sich von ihm angenommen und verstanden, etwas das beide näher bringt.

Das 2. Beispiel sollte nicht dazu dienen darzustellen, wie man die Gefühle ignoriert, sondern wie man Gefühle äußert. Ansonsten stimmts schon :D

Ich finde es sehr schön, einen solchen Beitrag hier im Forum zu finden.

Vielen Dank, Lareth. :)

...

Kein Ding, Mille Grazie :D

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Genauso ist es.

Du nimmst dein Gegenüber ernst, ohne sein oder ihr Problem, zu deinem zu machen.

Genau darauf muss man achten, damit man nicht doch zum seelischen Mülleimer wird.

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HB: Ehrliche Antwort, findest du mich hübsch?

Du: Du scheinst dich unwohl in deiner Haut zu fühlen.

HB: Ja, ich fühle mich zu dick.

Du: Dein Gewicht macht dir zu schaffen.

[...] usw.

Es gab mal, zu Wiegenzeiten der Sprachtechnologie, ein Programm namens ELIZA, dass ziemlich genau den gleichen Dialog veranstaltet hat.

Psychoterapeutischen Patienten wurde erzählt, sie hätten einen Psychologen im Chat, während tatsächlich ein Programm auf bestimmte Schlüsselworte reagierte (wie z.B. "nicht hübsch" und "dick") und darauf aufbauend Fragen gestellt oder Statements abgegeben hat.

Treffenderweise dachte wirklich die Überzahl der Probanden, sie hätten einen Psychologen an der Strippe.

Ich lass das einfach mal so stehen...

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Das zweite Beispiel ist viel menschlicher dargestellt.

Er ist einfühlsam, versucht zumindestens zuzuhören, auch wenn das kein echtes aktives zuhören ist, weil er vorraussetzt, daß er weiß, wie sie sich fühlt.

Nun gut, in diesem Fall scheinen es ihre wirklichen Emotionen (Glücksfall oder kann er hellsehen?) zu sein, denn sie fühlt sich von ihm angenommen und verstanden, etwas das beide näher bringt.

Das 2. Beispiel sollte nicht dazu dienen darzustellen, wie man die Gefühle ignoriert, sondern wie man Gefühle äußert. Ansonsten stimmts schon :D

Wieso ignorieren? Das meinte ich so nicht.

Er ignoriert sie ja nicht, er versteht sie, das ist doch sehr positiv.

Ich war nur erstaunt, daß er so genau wusste, wie sie sich fühlt - was bestimmt nicht selbstverständlich ist- aber umso besser. :)

Es hätte allerdings auch schiefgehen können, weil sie etwas ganz anderes meint und sich aus diesem Grund, durch sein Voraussetzen, unverstanden fühlt.

Deswegen wäre aktives Zuhören an dieser Stelle angebrachter gewesen.

Aber ansonsten ein viel brauchbareres Beispiel, für eine funktionierende Partnerschaft, als das erste.

...

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Als erstes muss man sich fragen, wem das Problem "gehört". Ein Beispiel: HB fragt dich "Ehrliche Antwort, findest du mich hübsch?". Das Problem gehört offensichtlich ihr.

Ein typischer Pickupper würde nun mit C&F das Thema vom Tisch wischen. Ein AFC würde vermutlich anfangen zu schleimen und ihr ggf. die Rosen vom Himmel lügen. Der dritte, humanistische Weg würde aktives Zuhören nutzen. Aktives Zuhören lässt das Problem beim Besitzer, gibt keine Lösungstipps, macht sie nicht lächerlich, sondern nimmt sie als Mensch mit Bedürfnissen und auch der Fähigkeit, die eigenen Probleme selbst zu lösen wahr. Das funktioniert dann so:

HB: Ehrliche Antwort, findest du mich hübsch?

Du: Du scheinst dich unwohl in deiner Haut zu fühlen.

HB: Ja, ich fühle mich zu dick.

Du: Dein Gewicht macht dir zu schaffen.

[...] usw.

Hahaha :-)

Erst letzte Woche habe ich eine Folge "Malcolm Mittendrin" gesehen in der es um diese Thematik geht. Wie wir wissen sind die Gören ziemlich unerzogen und die Eltern haben sich Tips geholt bei einer Beraterin und 3-Mal dürft ihr raten was sie sagte: "Probieren Sie es doch mal mit 'aktivem Zuhören'"

Interessant, interessant. Bei einem ähnlichen Beispiel wie oben hat Malcolm nichts anderes gesagt als "Mum, das sagte ich bereits", "Warum sprichst du mir nach?", "Äffst du mich etwa nach, Mum?"

Musste ich gerade drank denken :rolleyes:

bearbeitet von Y-10

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@Lia: Ja, keine Sorge :D Hab ich auch genau so verstanden^^ Ist aber auch nur ein Modelldialog. Wobei der erste n Chatprotokoll von mir und so ner Dramaqueen ist *lach*

@CaptainC: Wenn man den Probanden vorher sagt, dass man Psychologe ist, dann haut das vllt so hin. Allgemein wird man aber meiner Erfahrung nach nicht als Psychologe gesehen^^

@Y-10: Das ist n üblicher Fehler, ja. Nachplappern soll man ja eben nicht. Oben habe ich ja bereits geschrieben, dass das Gegenüber ein Bedürfnis verschlüsselt. Macht eigentlich jeder so. Du hast Hunger, fragst deine Frau aber wann es Essen gibt z.B.

Aktives Zuhören entschlüsselt eben die Aussage und gibt das Bedürfnis, das Gefühl wieder.

Das mit den Ich-Botschaften scheint kaum ein Problem zu sein, ist aber auch immens wichtig. Als Mensch reagiert man ja nicht nur. Man hat auch selbst Bedürfnisse, und Ich-Botschaften sollen eben diesen normalen Verschlüsselungsprozess unterbinden. Du sagst also nicht "Wann gibt es Essen?" (denn das könnte auch bedeuten, dass du irgendwas anderes machen willst, und nur fragen willst, wie viel Zeit du noch hast), sondern du sagst "Ich habe Hunger.".

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HB: Ehrliche Antwort, findest du mich hübsch?

Du: Du scheinst dich unwohl in deiner Haut zu fühlen.

HB: Ja, ich fühle mich zu dick.

Du: Dein Gewicht macht dir zu schaffen.

[...] usw.

Was haltet ihr von dieser Idee?

Viel zu stark vereinfacht.

In dieser Form funktioniert das nur bei sehr unbewussten Menschen die dazu meistens noch ein Selbstwerproblem haben. Solche Menschen meide ich dann doch lieber direkt und suche mir Frauen und Freunde denen ich direkt auf den Kopf zu sagen kann was ihr eigentliches Problem ist und die mich dafür mögen.

Klar kann man sowas mal machen. Aber nur als "Initalzündung" jeder der nicht irgendwann anfängt seine Probleme selbst zu lösen ist letzlich doch nur ein Energie-Vampier den es aus dem Umfeld abzuschießen gilt.

Daher wenn man nur aufs vögeln aus ist und einen die Person nicht interessiert -> C&F

Wenn man auf mehr als vögeln aus ist dann diese Menschensorte einfach generell meiden ;)

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Viel zu stark vereinfacht.

Wie gesagt, das ist ein Modelldialog, klar ist der vereinfacht.

Klar kann man sowas mal machen. Aber nur als "Initalzündung" jeder der nicht irgendwann anfängt seine Probleme selbst zu lösen ist letzlich doch nur ein Energie-Vampier den es aus dem Umfeld abzuschießen gilt.

Im Grunde bringt der Ansatz aber genau das - auch bei Menschen, die ihre Probleme selbst lösen können. Die die es nicht können, bringst du dazu, sie selber zu lösen, und nimmst ihnen das Problem nicht weg und löst es für sie, und bei den anderen hast du eh den Verständniseffekt bei viel kürzerer Gesprächsdauer. Jeder Mensch hat mal das Bedürfnis, über die Probleme zu reden - ohne dass jemand sie für einen löst, das trifft sowohl für Menschen mit hohem Selbstwertgefühl als auch auf die mit einem niedrigeren zu.

Ich habe beispielweise einen Kindheitsfreund, den ich nicht missen will, obwohl mir die Freundschaft zu ihm nichts greifbares bringt - wir sind eben gute Freunde, zocken mal, chatten viel (weil ich nun 600 km weggezogen bin). Der Typ ist Schizophreniepatient und verdammt unselbstständig. Seit ich diese Technik auch da anwende, nerven mich seine Problemchen nicht mehr so sehr, weil ich sie mir nicht zu eigen mache. Hast du etwa keine Freunde, die dir mal von ihren Problemen erzählen?

Daher wenn man nur aufs vögeln aus ist und einen die Person nicht interessiert -> C&F

Wenn man auf mehr als vögeln aus ist dann diese Menschensorte einfach generell meiden ;)

Ich würd das nicht mal nur aufs Vögeln beschränken. Im Allgemeinen klappt der Ansatz nur, wenn du

1. Zeit

2. Lust

dazu hast, wirklich zuzuhören. Auch in einer Beziehung mit einer Klassefrau kann so eine Situation mal auftreten (vielleicht nicht mit dem speziellen Problem wie in Situation 1), und wenn du da keine Lust hast, zuzuhören, kannst du dem mit Ich-Botschaften ausweichen und das Gespräch zeitlich nach hinten verschieben.

bearbeitet von Lareth

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Das mit den Ich-Botschaften scheint kaum ein Problem zu sein, ist aber auch immens wichtig. Als Mensch reagiert man ja nicht nur. Man hat auch selbst Bedürfnisse, und Ich-Botschaften sollen eben diesen normalen Verschlüsselungsprozess unterbinden. Du sagst also nicht "Wann gibt es Essen?" (denn das könnte auch bedeuten, dass du irgendwas anderes machen willst, und nur fragen willst, wie viel Zeit du noch hast), sondern du sagst "Ich habe Hunger.".

Das Ding mit den Ich-Botschaften beinhaltet aber auch das Problem, dass ich egoistisch wirke und es mir wichtig ist, was ICH für Bedürfnisse habe. Solch eine Problematik hatte des öfteren in der Beziehung.. Da fällt mir gerade auf, dass durch ihre Aussage "Es interessiert dich immer nur was DU willst..", sie eigentlich ihr Problem schildert, dass ich zu wenig Rücksicht auf sie nehme, oder sie das Gefühl hat. Jedoch ist da schwer zu unterscheiden zwischen betaisieren und wirklichem Vernachlässigen der Person..

Hmm, da denk ich nochmal drüber nach :rolleyes:

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Dadurch, dass du aber auch zuhörst, zeigst du ja, dass du nicht NUR auf deine Gefühle schaust, sondern AUCH. Du stellst dich eben nicht zurück, sondern versuchst, für beide annehmbare Lösungen zu finden ^^ Bei 2 Personen ist das auch bedeutend leichter, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen - irgendwo gibts immer ne Schnittmenge. Mein Lieblingsbeispiel aus dem Buch war eine Situation, in dem das Kind bei Regen raus wollte, und das Elternteil verlangte, dass das Kind seinen Regenmantel anzieht. Per aktivem Zuhören hat sich dann herausgestellt, dass dem Kind der Regenmantel vor den Freunden peinlich war, und so sind sie dann übereingekommen, dass das Kind nen Regenschirm mitnimmt. Ist wie gesagt stark vereinfacht, aber der Grundgedanke wird hoffentlich klar :D

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Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Es klingt so stark nach Therapeutengerede. Das ist nicht Sinn und Zweck der Sache. Du willst der Freund sein, nicht der Therapeut.

Ich gebe dir vollkommen Recht, dass man anstelle der Worte die Subkommunikation hören sollte. Aber - ich will behaupten dass dem Großteil der Leute hier die Empathie und das Menschenverstädnis fehlt, dies auch umzusetzen.

Nehmen wir mal die jedem wohl recht bekannte Situation mit dem Kumpelsabend + Drama.

Du rätst:

"Schatz, ich kann mich mit meinen Freunden nicht entspannen, wenn ständig das Telefon klingelt."

Ich sehe schon wie es dann weitergeht, so in Richtung

"Wie du kannst dich nicht entspannen wenn ich anrufe? Bin ich so anstrengend?"

Und schon geht es wohin wo du nicht hinwillst.

Und wieso? Weil du die Subkommunikation damit vollkommen ignorierst.

Denn die Subkommunikation dahinter dass sie dich wegen Belanglosem anruft ist einfach "Du fehlst mir". Stell dir vor sie würde das genau so ausdrücken und du würdest sagen "Das ist mir egal, es geht mir auf den Sack und ich will jetzt Bier trinken und Fußball schauen". Das ist nämlich die wirkliche Subkommunikation in so einer Antwort. Mit Ich-Botschaften und klarer Kommunikation erreichst du nichts, wenn du nicht die wahre Intention durchblickst. Das ist so wie jemandem der dich auf der Straße mit "Was guckst du so scheiße?" erwidern würdest "Ich finde nicht, dass ich besonders außergewöhnlich geguckt habe und ich fühle mich äußerst unwohl weil du so unbegründet aggressiv bist!" (Wobei es schon fast lustig wäre das zu testen ^^)

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Auf diese Art und Weise gehe ich natürlich auch auf Menschen ein, also auch auf weibliche Personen.

Diese Art ist nett und "bestimmt". Allerdings, wenn man es mit schwierigen LSE Fällen zu tun hat

(was man eigentlich nicht haben sollte aber egal) dann ist diese Art immernoch zu nett.

Man kann sich mit der Freundin auch ruhig darüber unterhalten warum sie sich unwohl fühlt etc.

Doch auch hier gilt: Einen Therapeuten will ich nicht ersetzen.

Ich bin der STECHER meiner Freundin und nicht ihr Arzt.

Aber im Grunde sind das gute Gedankenansätze die in diesem Thread geäußert werden. Für mich ist das sowiso schon Standard. Für manche andere vielleicht nicht. Jeder Mensch sollte auf seine Mitmenschen eingehen können.

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Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Es klingt so stark nach Therapeutengerede. Das ist nicht Sinn und Zweck der Sache. Du willst der Freund sein, nicht der Therapeut.

Eigentlich will man man selbst sein und weder die Rolle Freund oder Therapeut annehmen.

Und wieso? Weil du die Subkommunikation damit vollkommen ignorierst.

Ja, das Beispiel war wirklich eher ein Beispiel für "Wir haben beide ein Problem." Mir ist nur leider kein Besseres eingefallen.

Denn die Subkommunikation dahinter dass sie dich wegen Belanglosem anruft ist einfach "Du fehlst mir". Stell dir vor sie würde das genau so ausdrücken und du würdest sagen "Das ist mir egal, es geht mir auf den Sack und ich will jetzt Bier trinken und Fußball schauen". Das ist nämlich die wirkliche Subkommunikation in so einer Antwort. Mit Ich-Botschaften und klarer Kommunikation erreichst du nichts, wenn du nicht die wahre Intention durchblickst. Das ist so wie jemandem der dich auf der Straße mit "Was guckst du so scheiße?" erwidern würdest "Ich finde nicht, dass ich besonders außergewöhnlich geguckt habe und ich fühle mich äußerst unwohl weil du so unbegründet aggressiv bist!" (Wobei es schon fast lustig wäre das zu testen ^^)

Volle Zustimmung. Eindeutig. Belanglos war in dem Beispiel auch mehr in dem Sinne zu verstehen "Für dieses Beispiel belanglos.". Im 3. Beispiel wurde ja auch auf ihre Subkommunikation eingegangen, von daher denke ich, dass das passt. Ich selber habe nur gemerkt, dass das System in größeren Gruppen nicht mehr ganz so funktioniert, bzw. verdammt lange dauert. In kleineren Gemeinschaften wie einer Beziehung bzw. in einer Familie klappt das ganze aber ohne nervige Nebeneffekte wie beim Pseudo-Alpha-Gehabe ala "Mir egal, was ihr wollt, ihr macht das so wie ich das will." oder wie in "Gut, dann macht halt, wie ihr wollt.".

Grundsätzlich gehts darum, inwieweit ich die Gefühle meines Gegenübers annehmen kann - wohlgemerkt getrennt vom Verhalten. Und ich denke dass, wenn man zeigt, dass man jedes Gefühl annehmen kann, und sie deswegen nicht verurteilt, zu einem positiveren Verhältnis beiträgt. Das entsprechende Verhalten kann man immer noch als unannehmbar darstellen. Und hier gehts wie gesagt dann um die Techniken, denn Vorwürfe bringen jeden automatisch in die Defensive.

bearbeitet von Lareth

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Ich bin der STECHER meiner Freundin und nicht ihr Arzt.

Dich in einer Beziehung, auf den Stecher zu reduzieren, ist ein bißchen wenig, dafür reicht dann auch eine FB.

Von meiner LTR erwarte ich auf jeden Fall mehr.

Eigentlich will man man selbst sein und weder die Rolle Freund oder Therapeut annehmen.

Genau.

@Lareth, das ist vielleicht nicht klar rübergekommen, die Beispiele, die ich angeführt habe, stammten aus LdS.

...

bearbeitet von Lia

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@Lareth, das ist vielleicht nicht klar rübergekommen, die Beispiele, die ich angeführt habe, stammten aus LdS.

...

Die würd ich gern ma nachlesen, haste da ne Seitenzahl?

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