Ayn Rands – Philosophie des Objektivismus

69 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Community,

im Rahmen meiner allgemeinen Weiterbildung bin ich auf Ayn Rands Objektivismus gestoßen. Mich interessiert was ihr von ihrer Philosophie haltet. Hat sich jemand mit ihr schon näher beschäftigt?

Ich glaube dass sich viele in dieser Szene sehr mit ihren Denken identifizieren können.

Hier ein paar Links:

http://de.wikipedia.org/wiki/Objektivismus_(Ayn_Rand)

Wer sich mal gefragt hat warum so viele Menschen in den USA ein Problem damit haben etwas vom Staat geschenkt zu bekommen, zb. in Form von kostenloser medizinischer Versorgung – unter anderem weil sie angst vor diesem „bösen“ Altruismus haben, wie ihn Ayn Rand beschreibt

Ich finde auch ihre Position zur Rolle der Frau sehr interessant, sie war wohl ihrer Zeit vorraus…

Siehe 5:00 Min…

und 2:27 Min…

Wer kennt sie, was haltet ihr von ihr und ihren Philosophischen System? Ich weiss es ist nicht alles Gold…

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

eine naive "volksphilosophie" und der näheren betrachtung bei näherer betrachtung nicht wert. ist natürlich nur meine privatmeinung, beeinflusst zugegebermaßen auch von dem schwachsinn, den irgendwelche ayn rand institute regelmäßig äußern. (z.b. 2004 protest gegen staatliche soforthilfe für tsunami-opfer)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Bragi
eine naive "volksphilosophie" und der näheren betrachtung bei näherer betrachtung nicht wert. ist natürlich nur meine privatmeinung, beeinflusst zugegebermaßen auch von dem schwachsinn, den irgendwelche ayn rand institute regelmäßig äußern. (z.b. 2004 protest gegen staatliche soforthilfe für tsunami-opfer)

Im Bezug auf PU weiß ich nur, dass TD sehr begeistert von Ayn Rand ist und sie jedem empfiehlt.

Es geht wohl darum, dass sie ein starker Verfechter von dem Prinzip "do not resist, take right action" ist.

Ich selbst hab mir mal das erste Kapitel von Atlas Shrugged reingezogen und fand es ok. Will das Buch später nochmal komplett lesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Nach dem was Wikipedia schreibt hört sich das nicht sehr pralle an.

Wenn ich sowas lese wird mir direkt schlecht:

"Um diesen Krieg zu gewinnen, brauchen wir einen fundamentalen Wechsel bei unseren moralischen Prioritäten. Der Aufstand hätte schon lange niedergeschlagen werden können, und die Attacke von gestern verhütet werden können, wenn es nicht Amerikas altruistische Politik gäbe, die das Leben der irakischen Zivilisten über seine eigene Selbstverteidigung stellt." Yaron Brook, Präsident des Ayn Rand Institute

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

@ Enigma. Danke für deine Meinung.

Hab mir folgede Lektüre durchgelesen…

http://www.amazon.de/Ayn-Rand-Philosopher-...9691&sr=1-2

und fands ganz gut. Man kann natürlich auch das was sie zu sagen hat anderen Quellen entnehmen (Nietzsche, Aristoteles).

Ehrlich gesagt weiss ich nicht genau was ich von ihr halten soll und es fällt mir schwer „objektiv“ zu differenzieren.

Nach dem was Wikipedia schreibt hört sich das nicht sehr pralle an.

Ironisch das du Wikipedia zitierst. Jimmy Wales, einer der Mitbegründer von Wikipedia, bezeichnet sich selbst als Objectivisten. Oh nein sie sind überall... :rolleyes:

Kompatiblisten find ich pfui.

Ich würd gern wissen warum und bin mir auch nicht ganz sicher ob du sie in diese Kategorie stecken kannst.

Nach dem was man so hört, gibts im Objektivismus immer wieder Elemente, die einfach so behauptet werden, ohne dass sie bewiesen oder hergeleitet würden. Ist also kein echtes philosophisches System, sondern mehr die Meinung von Ayn Rands und ihre Art die Welt zu sehen.

Philosophie = Meinungen

Du meinst wahrscheinlich ihre Axiome oder Grundannahmen die da währen: Existenz, Bewustsein und Identität. Ayn Rand behauptet das vernünftige Denkvorgänge gar nicht zustande kommen sobald diese Thesen bezweifelt werden.

Sie sagt zb. ein A ist ein A. In diesen Beispiel ist es ein Buchstarbe auf dem Bildschirm der exestiert, mit dem Bewustsein wahrgenommen wird und auch eine eindeutige Identität hat, also kein B oder C ist. Hört sich vielleicht dämlich an sowas überhaupt zu erklären.

Andere Philosophen bezeichnen das als naive Realität.

bearbeitet von Swagger

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Philosophie ist in meinen Augen grobe Zeitverschwendung. Großteils umständlicher Hirnfick. Ersatzreligionen. Ethik lass ich da mal außen vor.

Imho sollte jeder "Philosoph" sich lieber ausführlich mit Astrophysik beschäftigen. Kein Scherz.

Da hast du schwarz auf weiß in Zahlen, Tabellen und Dimensionen, daß du ein verdammtes Nichts bist und gefälligst das beste aus dem Blinzeln rausholst, das du Leben nennst.

Allein die Tatsache, daß du überhaupt existierst, ist so ein Mordsdusel.. wer mit dem knoffhoff nicht fröhlich pfeifend durch´s Leben stiefelt, ist selbst schuld.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kompatiblisten find ich pfui.

Ich würd gern wissen warum und bin mir auch nicht ganz sicher ob du sie in diese Kategorie stecken kannst.

Also ich habe nur die Wiki-Seite gelesen und nicht die Videos angeschaut, aber mir scheint sie vereint einen Kausalitätsdeterminismus mit Entscheidungs/Willensfreiheit.

Mal abgesehen davon, dass sie selbst hier keine Argumente für das Funktionieren eines Kompatiblismus führt, find ich die meisten Argumente für einen solchen relativ schwach.

Philosophie ist in meinen Augen grobe Zeitverschwendung. Großteils umständlicher Hirnfick. Ersatzreligionen. Ethik lass ich da mal außen vor.

Imho sollte jeder "Philosoph" sich lieber ausführlich mit Astrophysik beschäftigen. Kein Scherz.

Da hast du schwarz auf weiß in Zahlen, Tabellen und Dimensionen, daß du ein verdammtes Nichts bist und gefälligst das beste aus dem Blinzeln rausholst, das du Leben nennst.

Allein die Tatsache, daß du überhaupt existierst, ist so ein Mordsdusel.. wer mit dem knoffhoff nicht fröhlich pfeifend durch´s Leben stiefelt, ist selbst schuld.

Ich hoffe doch das war Ironie.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

keineswegs.

Kausalitätsdeterminismus

Entscheidungs/Willensfreiheit.

das Funktionieren eines Kompatiblismus führt,

Sich ernsthaft & ausführlich Gedanken über sowas (und das ist ja nichtmal die Spitze des Eisbergs) zu machen, ist für mich einfach Unfug. Verschwendung menschlichen Intellekts allererster Güte. Das abstrakte Gesülze führt doch zu nichts.

Mein Weltbild: Wir sind. Also lass uns was cooles draus machen.

Ja ich bin ein Banause... und ich hab Spaß dabei.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Autsch, dann war dein Beitrag leider ein ziemlicher Griff ins Klo.

Es ist nicht sehr geschickt über etwas zu urteilen, von dem man scheinbar keine Ahnung hat, geschweige denn sich überhaupt mal damit befasst hat. Soviel zur Ethik.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Jupp. Wie gesagt. Banause. Ich hab´s mal versucht, weil unbegründete Vorurteile uncool sind. Doch nee. Ich find da keinen Draht zu. Empfind´s in der Gesamtheit schlicht als... Stuss.

Nenn mir doch mal ne praktische Anwendung der Materie. Außer sich ganz doll schlau und extravagant zu fühlen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nenn mir doch mal ne praktische Anwendung der Materie. Außer sich ganz doll schlau und extravagant zu fühlen.

Allgemein? Alles. Im Prinzip steht Philosophie vor allem anderen, zumindest Erkenntnistheorie und Metaphysik. Anfang aller Kognition. Ohne würdest du dich nicht vom Tier unterscheiden.

Spezifisch? Alle anderen Wisschenschaften, alle Wissenschaftstheorie ist erstmal Logik und Philosophie. Dann noch in Recht, Wirtschaft, Politik...usw.

Aber vor allem dein eigenes Leben (und alles Zwischenmenschliche). Was du lebst ist wohl Hedonismus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ja so ähnlich.

Daß die Philosophie für so gut wie alles nen Namen hat, macht sie aber noch nicht nützlich. All das, was du beschreibst, würde genauso gut funktionieren, wenn nicht mal irgendjemand sich die Rübe drüber zermartert hätte, wie er das jetzt am besten nennt.

Der Kernpunkt ist: Welche positiven/negativen Schlüsse soll ich daraus ziehen? Sollte es dolle Erkenntnisse geben. Wär ich da auch mit gesundem Menschenverstand drauf gekommen, indem ich selbst beobachte und anwende?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Super wie viele hier mitreden und zugeben nur mal den WIKI Artikel gelesen zu haben. Also erstmal Ahnung haben!

Ich habe 4 Romane von ihr gelesen und finde sie alle Klasse, die Philosophie die dahinter steckt ist stark von ihren Erfahrungen im soz. Russland

geprägt. Man muss es einfach in diesem Kontext sehen. Wer hier den heiligen Gral erwartet wird wie immer enttäscht. Die Wahrheit ist nun mal nicht schwarz oder weiß.

Was sich jeden aus Rand mitnehmen kann ist das man immer nach seinen Idealen leben sollte, nach seinem Glück streben und vor allem für sich und sein Glück leben. In ihrer Philosophie ist nun mal alles extrem und es gibt keine Kompromisse, man sollte sich das Ganze mit Hirnschmalz lesen und das nehmen was für einen sinnvoll klingt.

Gruß Brummbaer

PS: Wer ihr Buch "Wer ist John Galt" auf deutsch für unter 40€ verkauft, sollte sich bei mir melden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ja so ähnlich.

Daß die Philosophie für so gut wie alles nen Namen hat, macht sie aber noch nicht nützlich. All das, was du beschreibst, würde genauso gut funktionieren, wenn nicht mal irgendjemand sich die Rübe drüber zermartert hätte, wie er das jetzt am besten nennt.

Der Kernpunkt ist: Welche positiven/negativen Schlüsse soll ich daraus ziehen? Sollte es dolle Erkenntnisse geben. Wär ich da auch mit gesundem Menschenverstand drauf gekommen, indem ich selbst beobachte und anwende?

Oh, es macht keinen Spaß mit dir.

Hast du dich schonmal gefragt was Philosophie überhaupt ist?

Es ist klar, dass wenn du dir als Laie einen Kant oder Konsorten rausziehst, damit erstmal derbst auf die Schnauze fliegst und dann sagst bähh Philosophie ist voll scheiße bäähh.

Nein, wir betreiben viel öfter Philosophie als wir denn meinen. Philosophie ist die Liebe zur Weisheit. Unser Geist ist dialektischer Natur, was uns die Eigenschaft verleiht uns zu wundern und das ist der Stoff aus dem Philosophie gemacht wird.

Wenn Try & Error deine einzige Möglichkeit wäre Probleme zu lösen, na dann viel Spaß. Dann wäre dein Lebenserwartung auch nicht höher als die eines Tieres.

Auch du hast dich sicher schon einmal gefragt wie du in deinem Leben glücklich wirst und du hast einen Weg gewählt.

Aber soll ich dir was verraten? Das ist nicht der einzige Weg. Du dogmatisiert indem du denkst dein Weg wäre der einzig richtige und beste, so viel Spaß wie möglich zu haben, und alles weiterdenken wäre sinnlos. Wahrscheinlich lebst du ja nichtmal so, aber du propagierst es hier.

Du könntest die Frage warum du das tust auch nicht beantworten, denn du tust es aus des Selbstprinzips Willen heraus, der ja gegen seine eigenen Regeln verstoßen würde, wenn er sich über eine solche Frage Gedanken machen würde. Ich nenne das blind durch sein Leben rennen... schlimmer noch: In einer Sackgasse.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Na aber ganz im Gegenteil.

Ich philosophiere auch gerne, wenn man so will. Aber in nem greifbaren Rahmen. Sich über sich selbst Gedanken zu machen, ist doch o.k. Das hat nen pragmatischen Nutzen. Oder jemand anderem bei ner bestimmten Problematik helfen, indem man das ausdiskutiert, ist wohl auch Philosphie. Aber am lebenden Objekt.

Jedoch rumzutheoretisieren, um des Theoretisierens willen. Das ist was ganz anderes. Sich dann auch noch damit aufzuhalten, was andere vor grauer Urzeit in ihrem Weltbild herbeitheoretisiert haben.. na wie übrig ist das denn.

Daß man vor 2k Jahren noch nen Sinn in dieser Disziplin sah, versteh ich. Die hatten auch das technisch, naturwissenschaftliche Weltbild eines 9jährigen. Vor 300 Jahren sah das beim Durchschnittsbürger wohl kaum anders aus. Religion olé! Heute kann jeder locker selbst drauf kommen, daß unsere Existenz eben keinen höheren Zielen folgt und man deshalb auch keine Zeit auf irgendwelche Sinnhaftigkeiten zu verschwenden braucht. In Zeiten von Wiki & co ist jeder mündig genug, sich sein Weltbild selbst zu schaffen! Dafür muss man nicht das von Toten adaptieren, was die teilweise selbst nur als Utopie entworfen haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Na aber ganz im Gegenteil.

Ich philosophiere auch gerne, wenn man so will. Aber in nem greifbaren Rahmen. Sich über sich selbst Gedanken zu machen, ist doch o.k. Das hat nen pragmatischen Nutzen. Oder jemand anderem bei ner bestimmten Problematik helfen, indem man das ausdiskutiert, ist wohl auch Philosphie. Aber am lebenden Objekt.

...was in Endeffekt deine ganze Kritik in dem Faden sinnlos macht bzw. revidiert.

Jedoch rumzutheoretisieren, um des Theoretisierens willen.

Sowas macht keiner.

Sich dann auch noch damit aufzuhalten, was andere vor grauer Urzeit in ihrem Weltbild herbeitheoretisiert haben..

Stimmt, was interessieren denn schon dagewesene Dinge. Fangen wir doch lieber wieder bei Null an! :>

Heute kann jeder locker selbst drauf kommen, daß unsere Existenz eben keinen höheren Zielen folgt und man deshalb auch keine Zeit auf irgendwelche Sinnhaftigkeiten zu verschwenden braucht.

Sagst du. Weil du dogmatisierst.

In Zeiten von Wiki & co ist jeder mündig genug, sich sein Weltbild selbst zu schaffen! Dafür muss man nicht das von Toten adaptieren, was die teilweise selbst nur als Utopie entworfen haben.

Recht so, dann doch lieber das Wissen von Wiki-Schreibern adaptieren. Tote interessieren ja nicht mehr, sie sind schließlich tot :>

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Imho sollte jeder "Philosoph" sich lieber ausführlich mit Astrophysik beschäftigen. Kein Scherz.

Da hast du schwarz auf weiß in Zahlen, Tabellen und Dimensionen, daß du ein verdammtes Nichts bist und gefälligst das beste aus dem Blinzeln rausholst, das du Leben nennst.

Allein die Tatsache, daß du überhaupt existierst, ist so ein Mordsdusel.. wer mit dem knoffhoff nicht fröhlich pfeifend durch´s Leben stiefelt, ist selbst schuld.

Daß die Philosophie für so gut wie alles nen Namen hat, macht sie aber noch nicht nützlich. All das, was du beschreibst, würde genauso gut funktionieren, wenn nicht mal irgendjemand sich die Rübe drüber zermartert hätte, wie er das jetzt am besten nennt.

Deine gepriesene Astrophysik hat auch für alles 'nen Namen.

Wenn du das Beobachtete nicht definieren kannst, wirst du in Sachen Wissensgewinnung nicht weit kommen.

Als Beispiel:

Wär ich da auch mit gesundem Menschenverstand drauf gekommen, indem ich selbst beobachte und anwende?

Dein gesunder Menschenverstand setzt es eben voraus, das du Dinge vorher definieren musst, bevor du sie beobachten und anwenden kannst.

Daß man vor 2k Jahren noch nen Sinn in dieser Disziplin sah, versteh ich. Die hatten auch das technisch, naturwissenschaftliche Weltbild eines 9jährigen. Vor 300 Jahren sah das beim Durchschnittsbürger wohl kaum anders aus.

Ohne die Bürger, die 'herumtheoretisiert' haben, wären wir wohl auch noch am Wissensstandpunkt wie vor 300 Jahren.

bearbeitet von +plusminus-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Na aber ganz im Gegenteil.

Ich philosophiere auch gerne, wenn man so will. Aber in nem greifbaren Rahmen. Sich über sich selbst Gedanken zu machen, ist doch o.k. Das hat nen pragmatischen Nutzen. Oder jemand anderem bei ner bestimmten Problematik helfen, indem man das ausdiskutiert, ist wohl auch Philosphie. Aber am lebenden Objekt.

...was in Endeffekt deine ganze Kritik in dem Faden sinnlos macht bzw. revidiert.

Jedoch rumzutheoretisieren, um des Theoretisierens willen.

Sowas macht keiner.

Sich dann auch noch damit aufzuhalten, was andere vor grauer Urzeit in ihrem Weltbild herbeitheoretisiert haben..

Stimmt, was interessieren denn schon dagewesene Dinge. Fangen wir doch lieber wieder bei Null an! :>

Nein.

Doch. Ich nehm einfach das eine Wort aus diesem Thread. http://de.wikipedia.org/wiki/Kompatibilism...kompatibilismus

WTF?

Überholte Weltbilder werden nicht mehr durchgekaut, sobald ein besseres, scheinbar treffenderes, gefunden ist. Die legt man ad acta. sagt danke bis hierhin. Tschüß.

Deine gepriesene Astrophysik hat auch für alles 'nen Namen.

Wenn du das Beobachtete nicht definieren kannst, wirst du in Sachen Wissensgewinnung nicht weit kommen.

Genau. Wissensgewinnung. Physik heißt, die Welt zu verstehen.

Was gewinnen wir denn von der Philosophie. gerne nochmal der Link. Sowas?

http://de.wikipedia.org/wiki/Kompatibilism...kompatibilismus

irre!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Durch die Philosphie werden Hypothesen aufgestellt, die dann mit dem Experiment bewiesen oder verworfen werden.

So wird Wissenschaft gemacht, auch die Physik.

Philossphie ist die Mutter aller Naturwissenschaften.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Grenzwissenschaften funktionieren ähnlich. Das stimmt. Man muss sich halt erstmal überlegen, wonach man suchen soll.

Wenn du das als Philosophie bezeichnen willst. Gut. Das Wort ansich bereitet mir keine grauen Haare.

Aber erkennst du den Unterschied nicht?

Das eine ist Abstraktion, um nen reellen Nutzen daraus zu ziehen. Z.B. Im Dschungel von Borneo finden sich bestimmt Stoffe, die man medizinisch nutzen kann. Gehen wir hin und suchen danach.

Der CERN soll ja z.B. auch Thesen beweisen. usw halt.

Aber jetzt lesen wir uns mal das Thema dieses Threads durch. bzw einen der Links:

http://de.wikipedia.org/wiki/Objektivismus_(Ayn_Rand)

Das is doch so nützlich wie ein Kropf. Außer ihr beweist mir das Gegenteil.

bearbeitet von Nivel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Kein seriöser Philosoph interessiert sich für Ayn Rand. Das ist eine Esoterik-Erscheinung, hat aber nichts mit Philosophie zu tun.

Nivel, Philosophie beschäftigt sich mit bestimmten Fragen. Auf welche Fragen kann denn Deiner Meinung nach die Menschheit getrost verzichten? Nehmen wir etwa beispielsweise einmal solche Fragen:

Rechtsphilosophie: Wie müssen gerechte Urteile begründet werden? Kann man überhaupt so etwas wie einen gerechten Krieg begründen?

Medizinethik: Wann beginnt das spezifisch menschliche Leben (im Gegensatz zum bloß zellulären Leben)?

Sprachphilosophie: Was bringt Worte und Zeichen dazu, Bedeutung zu haben? Wie verhält sich sprachliche Innovation zu sprachlichen Fehlern?

Metaphysik: Was ist Realität? "Gibt" es physische Dinge im gleichen Maße wie symbolische Entitäten wie Demokratien, wie die Liebe oder wie es Worte gibt? Sind Prozesse oder Dinge Kandidaten für wirkliche Realität? Wie sicher können wir sein, dass die Strukturen unseres Denkens den Strukturen der Realität entsprechen?

Philosophie des Bewusstseins: Welche (logischen, phänomenalen, kausalen) Strukturen bestimmen unser Denken, unsere Bewusstheit und unser Bewusstsein?

Politische Theorie: Wie bestimmen Herrschaftsverhältnisse unser Denken, ja unsere Subjektivität, das Leben selbst?

Geschichte der Philosophie: Wie sind wir zu dem geworden, was wir heute sind? Was sind die historischen Voraussetzungen unseres heutigen Denkens? Welche Alternativen wurden vorgeschlagen und welche wurden zu Recht, welche zu Unrecht weiterverfolgt?

Nivel, jetzt mal Butter bei die Fische machen: Welche dieser Fragen sind sinnlos, unbeantwortbar, uninteressant oder bereits hinreichend beantwortet? Auf welche dieser Fragen können Juristen, Mediziner, Linguisten, Physiker, Neurowissenschaftler, Politikwissenschaftler, Historiker getrost verzichten?

Ist es irgendwie falsch, dass die meisten Institute der großen klassischen akademischen Disziplinen (Rechtswissenschaft, Medizin, Theologie) und zudem zahlreicher neuerer Wissenschaften (Sprachwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Pädagogik usw.) und der Künste ab einer gewissen Größenordnung normalerweise auch über einen philosophischen Lehrstuhl verfügen, der sich mit den entsprechenden fachbezogenen Fragen beschäftigt?

Und zu Deinem Vorschlag, Philosophen sollten Astrophysik studieren, habe ich zufällig eine Anekdote parat: Ich habe als Student mal einer Podiumsdiskussion mehrerer Philo-Professoren zum gegenwärtigen Stand der Metaphysik zugehört. Irgendwann stand dann ein älterer Herr aus dem Publikum auf und ergriff das Mikrophon: Er sei Professor für Astrophysik am Max-Planck-Institut in Berlin und er würde für seine gesamte Zunft sprechen, wenn er die gegenwärtige Renaissance der Metaphysik ganz ausserordentlich begrüße. Die Metaphysikfeindlichkeit der Philosophen der letzten 60 Jahre habe seine Zunft einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Die moderne Physik gerät ständig an die Grenzen des Modellierbaren, sprengt unser Verständnis von dem, was wir für wirklich halten, und sie wünschten sich doch sehr, dass die Philosophie ihre alte Rolle wieder einnehmen würde, die Erkenntnisse der Physik zu interpretieren und in einen übergeordneten Rahmen einzuordnen. Denn das sei weder seine Aufgabe noch sein Fähigkeitsbereich. Er rechnet zwar die ganze Zeit mit Symbolen und Entitäten (t, s, m, etc.), die er aber eigentlich nicht wirklich versteht oder einordnen kann. Die Philosophen mögen doch da bitte endlich einmal interpretativen Gehalt nachlegen.

Kein Witz. Ist wirklich so passiert. Ich nehme das mal ganz ernst und halte fest: Astrophysiker haben durchaus ein Bedürfnis nach Philosophie. Vielleicht sollten also auch die Astrophysiker ab und zu mal ein bisschen Philosophie studieren?

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Doch. Ich nehm einfach das eine Wort aus diesem Thread. http://de.wikipedia.org/wiki/Kompatibilism...kompatibilismus

WTF?

Willensfreiheit ist das wohl unmittelbar wichtigste grundlegende Thema bei allen Ethikfragen. Ohne Befassen mit der Willensfreiheit hätte es keinen Kant geben können. Kategorischer Imperativ, anyone?

Überholte Weltbilder werden nicht mehr durchgekaut, sobald ein besseres, scheinbar treffenderes, gefunden ist. Die legt man ad acta. sagt danke bis hierhin. Tschüß.

Falsch. Hier hat die Philosophie einen entscheidenen Vorteil gegenüber der Physik. Logik bleibt auch in tausend Jahren noch logisch. Physik muss ständig überholt werden. Kann man das noch Wahrheit nennen, wenn es in tausend Jahren wieder erneut falsch sein wird was man heute weiß ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rechtsphilosophie: Wie müssen gerechte Urteile begründet werden? Kann man überhaupt so etwas wie einen gerechten Krieg begründen?

Medizinethik: Wann beginnt das spezifisch menschliche Leben (im Gegensatz zum bloß zellulären Leben)?

Sprachphilosophie: Was bringt Worte und Zeichen dazu, Bedeutung zu haben? Wie verhält sich sprachliche Innovation zu sprachlichen Fehlern?

Metaphysik: Was ist Realität? "Gibt" es physische Dinge im gleichen Maße wie symbolische Entitäten wie Demokratien, wie die Liebe oder wie es Worte gibt? Sind Prozesse oder Dinge Kandidaten für wirkliche Realität? Wie sicher können wir sein, dass die Strukturen unseres Denkens den Strukturen der Realität entsprechen?

Philosophie des Bewusstseins: Welche (logischen, phänomenalen, kausalen) Strukturen bestimmen unser Denken, unsere Bewusstheit und unser Bewusstsein?

Politische Theorie: Wie bestimmen Herrschaftsverhältnisse unser Denken, ja unsere Subjektivität, das Leben selbst?

Geschichte der Philosophie: Wie sind wir zu dem geworden, was wir heute sind? Was sind die historischen Voraussetzungen unseres heutigen Denkens? Welche Alternativen wurden vorgeschlagen und welche wurden zu Recht, welche zu Unrecht weiterverfolgt?

chronologisch

Ethik. Die ist wichtig. Wie gesagt.

Biologie

o.k. muss man sich drüber unterhalten. geht aber auch ohne riesige Abstraktionsblasen

is übrig

Biologie + Psychologie. Sowas testet man lieber, als Theoreme aufzustellen. Die aufzustellen o.k. Dann aber auch den nächsten Schritt bitte.

Obwohl ich da selbst schon viel drüber nachgedacht habe.. is glaub ich keine Bücher wert.^^

übrig

Aber das ist ja nur meine Meinung. Ich wollt das auch garnicht sallzu sehr auf den Gesamtkomplex aufblasen, sondern eher auf den bereich "Lebenshilfe"

Wer,wie,wo,was bin ich und wenn ja wieviele?

Deine Story ist echt gut. Der Mann ist aber auch viel weiser als ich. Evtl kommt der Drang danach ja noch..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

dp weil der hiervor so mies formatiert ist. wird sonst noch unübersichtlicher

Falsch. Hier hat die Philosophie einen entscheidenen Vorteil gegenüber der Physik. Logik bleibt auch in tausend Jahren noch logisch.

Jau. Das Goldstück rausgeholt.^^ Logik.

Jedoch war "Mein Kampf" schon nach 20 Jahren überholt. (bzw von Anfang an eine Nullnummer)

Nunja. Manch wissenschaftliche Erkenntnis hält nicht halb so lang.

Physik muss ständig überholt werden. Kann man das noch Wahrheit nennen, wenn es in tausend Jahren wieder erneut falsch sein wird was man heute weiß ;-)

Ich tendiere zu: im Detail nein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.