Bin von Mitmenschen oft genervt und meckere rum

11 Beiträge in diesem Thema

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Hoi,

mich 'belastet' meine Charaktereigenschaft (ist bestimmt der falsche Ausdruck daüfr), dass ich viel zu selten zufrieden mit der Gesamtsituation bin, wenn ich z.B. abends mit Kumpels was mache.

Ich finde viel zu schnell irgendwelche Wermutstropfen an Personen, mit denen ich eigentlich gut klarkomme, halt "Kumpels" und keine richtigen Freunde sind. Ein mal im Monat mit denen was machen ist dann auch total super, aber viel mehr darf es nicht sein, weil die mir dann zunehmends auf den Sack gehen.

Ich kann viel zu selten sagen: "Ich mache heute das Beste draus!", wenn die Gegebenheiten das für mich persönlich nicht zu lassen. Oft bekomme ich dann im Voraus schon schlechte Laune ("Oh nee, heut Abend wieder mit dem und dem abhängen"), was den Abend natürlich nicht besser macht.

Neue Leute kennen lernen? Kann gut sein, damit bekämpft man aber m.E. nur das Symptom und nicht die Ursache. Der Kreis würde sich immer weiter drehen.

Woran kann das liegen und was sind sinnvolle Ratschläge, was ich dagegen tun kann?

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Ein mal im Monat mit denen was machen ist dann auch total super, aber viel mehr darf es nicht sein, weil die mir dann zunehmends auf den Sack gehen.

Was genau geht dir denn auf den Sack und warum?

Möchtest du immer alles unter Kontrolle haben? Behandeln dich deine Kumpels nicht so, wie du es haben willst? Nehmen sie dich nicht ernst? Welchen Status hast du in der Gruppe?

Es sind nur Kumpels, da reichts ja auch einmal im Monat, ist bei mir nicht anders.

Hast du auch richtige Freunde? Denn mit meinen richtigen Freunden unternehme ich fast täglich was.

Du musst uns mehr Infos geben, wenn wir dir helfen sollen.

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Ich habe das selbe Problem... ich lern immer wieder neue und nette Leute kennen. Aber ich halte nie durch mit jemandem so richtig befreundet zu sein und auf Dauer was zu machen. Mir gehen die Leute immer nach kürzester Zeit auf die Nerven oder sie langweilen mich mit ihrem Gelaber. Das Problem liegt aber auf jeden Fall an mir... bei dir sicher auch. Ich bin wegen was anderem in zwei Wochen bei einem Therapeuten evtl. sprech ich dieses Thema da mal an.

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Mit richtigen Freunden könnte ich 24/7 zusammenhängen und es wuerde nicht langweilig werden. Aber leider erfüllen diesen Anspruch zu wenige.

Was mir genau auf den Sack geht? Dieses Gelaber, ich häng oft mit Leuten rum, die jünger sind als ich, denen unterstell ich dann oft Unreife etc... Viel zu oft sehe ich in Menschen mehr Mitläufer als Menschen, von denen ich was lernen könnte (bezogen auf das Leben ;) )

Zu wenig Kontrolle? Joa, manchmal ist das auch ein Grund aber eher seltener.

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Mit richtigen Freunden könnte ich 24/7 zusammenhängen und es wuerde nicht langweilig werden. Aber leider erfüllen diesen Anspruch zu wenige.

Was mir genau auf den Sack geht? Dieses Gelaber, ich häng oft mit Leuten rum, die jünger sind als ich, denen unterstell ich dann oft Unreife etc... Viel zu oft sehe ich in Menschen mehr Mitläufer als Menschen, von denen ich was lernen könnte (bezogen auf das Leben ;) )

Zu wenig Kontrolle? Joa, manchmal ist das auch ein Grund aber eher seltener.

Dir kann nur ein Psychiater helfen mein Freund.

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Dann such dir doch mal solche Kumpels, die auf dem selben level sind wie du. Mir fällt im Moment nicht mal ein Kumpel ein, der mehr als 1Jahr jünger ist als ich, weil ich mit denen genauso wenig anfangen könnte wie du.

Viel zu oft sehe ich in Menschen mehr Mitläufer als Menschen, von denen ich was lernen könnte (bezogen auf das Leben ;) )

Das trifft auf die meisten Menschen auch zu. Sei dein eigener Meister und sammel Erfahrung. Wenn du etwas von jemandem lernen kannst, schön und gut, wenn nicht, dann helf dir selbst.

Ich habe schon mein ganzes Leben lang die selben Freunde, die die selbe Wellenlänge wie ich haben und kann mich deswegen nicht beschweren.

Wenn ich mir nun neue Freunde suchen müsste, dann würde mir dass auch verdammt schwer fallen. Also vergiss das mit dem

Dir kann nur ein Psychiater helfen mein Freund.
Gelaber!!

Sei offen und bereit neue Menschen kennen zu lernen.

Ich kann dir leider keine konkreten Ratschläge geben, da ich ein solches Problem noch nie hatte. Aber ich weiß, dass man neue Freunde dazugewinnen kann, die ungefähr die selben Ansichten haben wie man selbst.

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Was mir genau auf den Sack geht? Dieses Gelaber, ich häng oft mit Leuten rum, die jünger sind als ich, denen unterstell ich dann oft Unreife etc... Viel zu oft sehe ich in Menschen mehr Mitläufer als Menschen, von denen ich was lernen könnte (bezogen auf das Leben ;) )

Arroganz. Dein Weltbild ist verzerrt. Alle anderen um dich herum sind komisch, nur du nicht. Komisch.

Zu wenig Kontrolle? Joa, manchmal ist das auch ein Grund aber eher seltener.

Wenn es alles Mitläufer sind, dürfte es ja nicht so schwer sein, mehr Kontrolle zu gewinnen. Siehst du den Widerspruch?

Es bringt nichts, sich über andere Leute aufzuregen. Du kannst sie nicht ändern. Akzeptier das. Dann wirst du weniger Schwierigkeiten haben. Genieße deine Überlegenheit. Aber genieße sie, ohne andere niederzumachen. Lerne, mit allen Menschen zu reden und stelle keine Ansprüche. Mit der Zeit, wirst du gelassener werden.

Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Viel Erfolg.

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Ich kann mich juneday nur anschließen.

Ich habe genau das selbe Problem. Aber wie man an den Posts sieht gibt es da irgendwie kein einfaches Rezept dagegen.

Ich möchte aber auch nicht offen und bereit sein neue Menschen kennen zu lernen

weil ich dann Interesse heucheln müsste.

Wie kann man seine Laune und Lust auf Andere verbessern? Ich weiß es auch nicht.

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Man sollte sich davon verabschieden, Menschen zu suchen, die 100% zu einem passen.

Wichtig ist doch die Frage, ob diese negativen Punkte so gravierend sind, dass man echt nur einmal im Monat was mit dem Menschen machen will - das kann ich mir nicht vorstellen. Ihr streitet euch dauernd beim Thema Politik? Dann scheiß drauf und red mit ihm nicht über Politik. Fußball spielen kann er vielleicht trotzdem gut. Sie hat nen extrem anderen Musikgeschmack und verabscheut deine Musik sogar? Scheiß drauf. Dann redet über Filme.

Natürlich sollst du dich nicht verstellen. Du sollst nur streitbare Themen meiden und die Seiten, die dir an der Person am meisten gefallen, in den Fokus eurer Interaktion stellen. Das garantiert nämlich den meisten Spaß. Nicht nur für dich, auch für den jeweiligen Partner der Interaktion - weil ihr eben nicht streitet, du nicht meckerst, du nicht genervt bist.

Das heißt nicht, dass du mit ganzkörper-tättowierten Holocaust-Leugnerinnen Riefenstahl-Filme gucken gehen sollst, weil ihr euch so toll über die Kamera-Perspektiven unterhalten könnt und sie da echt Ahnung hat. Wenn die negativen Punkte überwiegen, dann sag dir wirklich "Next" und gut. Aber überleg dir gut, ob der negative Punkt/die negativen Punkte wirklich so gravierend sind, dass du dir damit die Möglichkeit raubst, die schönen Seiten dieses Menschen in dein Leben zu lassen.

Zum Thema meckern:

Du solltest unbedingt, auch in Nachbetrachtungen abwägen, was das Meckern nun bringt oder gebracht hat. Wirst du in dem Menschen wirklich was ändern? Lohnt es sich, sich aufzuregen? Oder machst du das nur, um dich abzureagieren? Belädst du andere Menschen mit deinem Frust, weil sie anders sind? Weil du sogar denkst, sie handeln "falsch"? Dann lies dich mal ein bisschen in Wahrheitstheorien ein und du wirst auf einmal sehr klein mit Hut, wenn du erkennst, wie weit auch du eigentlich davon entfernt bist, etwas wirklich "Richtiges" zu wissen und damit das "Falsche" verteufeln zu dürfen.

Mir hilft dabei außerdem gute Musik und ein Lächeln. Ja, ein Lächeln wirkt sich echt auf die Laune aus. Man sieht alles gelassener und bemerkt, wie viel man anders sieht, aber was in diesem Moment scheißegal ist. Ich denke immer an die Wörter "cool", "ausgegleichen" und "gelassen" dabei. Ein stets meckernder Mensch wirkt nur verbittert und komplexbeladen, als wolle er etwas kompensieren. Uncool.

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Hi juneday, hier mein erwünschter Kommentar.

mich 'belastet' meine Charaktereigenschaft (ist bestimmt der falsche Ausdruck daüfr), dass ich viel zu selten zufrieden mit der Gesamtsituation bin, wenn ich z.B. abends mit Kumpels was mache.

Was ist eine "Gesamtsituation"? Sieh mal, was du meinst, ist eine Situation. Diese Situation,

die dich unzufrieden macht, ist immer der gegenwärtige Moment.

Wenn du noch genauer hinschauen möchtest: Du bist vielmehr dadurch unzufrieden, dass du dir den gegenwärtigen Moment nicht zum Freund machst.

Indem du ihm weder freundlich begegntest noch nach deinen eigenen Wünschen gestaltest.

Du hast die Verantwortung den Moment anzunehmen und zu gestalten.

Indem du dich stattdesen über andere ärgerst, vergisst du diese Verantwortung. Nur wenn du den Moment annimmst, kannst du sie übernehmen.

Ich finde viel zu schnell irgendwelche Wermutstropfen an Personen, mit denen ich eigentlich gut klarkomme, halt "Kumpels" und keine richtigen Freunde sind. Ein mal im Monat mit denen was machen ist dann auch total super, aber viel mehr darf es nicht sein, weil die mir dann zunehmends auf den Sack gehen.

Ok. Und für dich: Ok?

Ich kann viel zu selten sagen: "Ich mache heute das Beste draus!", wenn die Gegebenheiten das für mich persönlich nicht zu lassen. Oft bekomme ich dann im Voraus schon schlechte Laune ("Oh nee, heut Abend wieder mit dem und dem abhängen"), was den Abend natürlich nicht besser macht.

Wer hat diese Gegebenheiten, von denen du da sprichst, herbeigeführt?

Neue Leute kennen lernen? Kann gut sein, damit bekämpft man aber m.E. nur das Symptom und nicht die Ursache. Der Kreis würde sich immer weiter drehen.

Ich kenne deine Kumpels nicht. Aber Anhaltspunkte könnten sein:

- genießt du auch das Alleinesein?

- weißt du, was du gerne mit wem unternimmst?

- merkst du es, wann du dich von Anderen beeinflussen lässt und wann du selbst deine Laune bestimmst?

- kannst du zwischen Leuten die dich bremsen und Leuten die dich pushen unterscheiden?

Weitere mögliche Ursache:

Ich vermute bei dir ein Problem das viele haben: Die meiste Zeit reagierst du gedanklich auf andere Leute.

Wenn du mit deinen Kumpels dasitzt, machst du dir die meiste Zeit über Gedanken um ihr Verhalten und bewertest es.

Würdest du deine Reaktionen aufgeben und stattdessen anfangen dich selbst und den Moment zu genießen, würdest du dich in deiner Haut wohlfühlen.

Was du nicht wahrnimmst, kann sich nicht gut anfühlen.

Ich habe gerade einen anderen ausführlichen Beitrag geschrieben,

der, wie ich finde, auch zu dir sehr passend ist. Er enthält auch praktische Tips, die du bestimmt auf dich umdichten kannst.

Du findest ihn Hier. (Anfang kannst du überspringen)

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Hallo Junesday,

so wie deine Beschreibung über dich und bestimmte Situationen klingt, habe ich den Eindruck, dass du entweder nicht die "richtigen" Kumpel oder Freunde gefunden hast oder einfach zu den Menschen gehörst, die sich oft selbst genügen und weniger gerne Bindungen zu anderen Menschen aufbauen. Trifft das zu?

Insofern müsstest du das Thema auf 2 Ebenen beleuchten:

1. die Anderen: Ganz offensichtlich scheinen dir deine Kumpel nicht das zu geben, was du suchst und du fühlst deswegen irgendwelche "Leerstellen". Vielleicht wäre es schon mal hilfreich, wenn du dir ganz konkret darüber im Klaren wirst, was due eigentlich von deinen Kumpeln erwartest und woher deine Unzufriedenheit kommt. Das ist schon mal ein wichtiger Schritt! Mit Sätzen wie "Ich mache heute das Beste draus!" ist weder dir noch deinen Kumpels wirklich geholfen, statt dessen solltest du offen und ehrlich mit deinen Erwartungen und Wünschen umgehen. Vielleicht sind sie dir zu oberflächlich? Oder zu langweilig? Vielleicht würdest du gerne andere Dinge tun als sie? Oder suchst eine andere geistige Ebene als sie?

2. Du selbst: Kann es sein, dass du andere ein bisschen wie "Gebrauchsgegenstände" betrachtest, die in bestimmten Situationen ihre "Funktionen" haben, dich sonst aber nicht für sie interessierst, oder besser gesagt nicht in der Lage bist, sie als ganzheitliche Menschen zu betrachten?

Schöne Grüße,

Gilda

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