Early Life Crisis oder PUA - und danach?

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Hallo liebe Community!

Ich brauche eure Hilfe/Meinung und beginne erstmal mit einer Entschuldigung: Ich habe mich vor einigen Stunden hier angemeldet, viel gelesen und dies ist mein erster Post und ich habe noch Nichts zur Community beigetragen. Dennoch hoffe ich, dass ich wertvolle Antworten bekomme mit dem Versprechen mich in Zukunft auch einzubringen. Und bitte nehmt das Problem ernst. Danke.

Die Vorgeschichte zu meinem Problem:

Ich habe das Metier der Verführungskunst durch Zufall vor 7 Jahren in den USA kennen gelernt. Damals war ich 20. Ich war bis dato schon relativ erfolgreich mit Frauen (ich würde mich als Part-Time-Natural bezeichnen), dennoch faszinierte mich die Materie - damals eigentlich nur unter dem Begriff "Mystery Method" bekannt. Insofern wurde ich ein Jünger der Mystery Method.

Ich las Alles dazu was mir in die Finger kam, was damals noch nicht allzuviel war, aber mit der Zeit kamen The Game, Double Your Dating, StyleLifeChallenge, Magic Bullets, Love Systems Routine Manual, Natural Game, Revelation etc. und alle waren Godlike. Dementsprechend war ich bis vor wenigen Stunden auch ausschließlich in der englischsprachigen Community unterwegs. Getreu Mystery ("Fake it than make it") kopierte ich Alles. Ich kopierte Opener, DHV-Stories, Games. Ich malte mir die Fingernägel schwarz, ich hatte eine Mütze mit Fliegerbrille.

Nach ca. 1-2 Jahren, als ich 22 war, des Probierens und Testens kam der nächste Schritt. Ich entwickelte eigene Opener, Stories, Games. Ich hatte meinen eigenen Peackocking-Style. Ich begann konkret an Leaks und Sticking Points zu arbeiten. Ich hatte einen Wingman und eine Wingwoman. Ich war nahezu jede Woche 3-4 Mal weg. Als Student geht das auch ohne Probleme. Das PU lief soweit. Mit 22 hatte ich allerdings auch meine letzte LTR.

Als ich 23/24 war, habe ich die Feststellung, dass PU mehr ist als nur erfolgreich zu sein mit Frauen, anderweitig umgesetzt. Ich habe mein Studium etwas bei Seite gelegt und mich dem anderen Leben gewidmet. Unter dem Einfluss berühmter Publikationen wie "4 Hour Workweek" habe ich viele "coole" Sachen ausprobiert und gemacht. Ich bin viel gereist, war in Südamerika und Australien. Ich habe schwedisch gelernt, weil ich in Schweden sargen wollte. Ich habe wie ein Bekloppter trainiert, um beim IRONMAN mitzumachen. Ich habe surfen gelernt. Ich bin von einer Brücke gesprungen mit einem Gummiseil an den Füßen usw. usw. usw. Das Ganze ging so bis ziemlich genau vor einem Jahr. (By the way muss ich mal bemerken, dass ich vollends verschlafen habe, was sich in der Zeit in der deutschsprachigen PU Community entwickelt hat -> Respect!)

Das Problem kristallisiert sich:

Vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich eines dieser seltenen "Klick" Erlebnisse, was mich bis heute doch vor ein großes Problem stellt, und ich hoffe ihr könnt einen Beitrag dazu leisten das Problem einzukreisen und Lösungsalternativen zu entwickeln.

Ich hatte alle "Ziele", die ich mir anfangs beim PU gesetzt hatte, hinsichtlich der Quantität der Lays und "Art" der Frauen, erreicht. Mich rief ein sehr guter Freund an. Ich erzählte ihm, dass er mich gerade mit meiner 20-jährigen FB "erwischt hat". Er erzählte mir, dass er sich mit seiner Freundin verlobt habe und in einem Jahr steigt die Hochzeit.

Ab diesem Moment wurde alles anders. Warum, kann ich selber noch nicht erklären.

Die Geschichte mit dem FB hatte sich dann bald erledigt und ich sah zu, mein Studium zu Ende zu bringen.

Vor ca. 2 Monaten hat mein Freund geheiratet (btw habe ich festgestellt, dass ich der Einzige war, der ohne feste Partnerin von unserer damaligen Peer-Group auf der Hochzeit war). Vor einem Monat habe ich meine Diplomarbeit abgegeben.

Das Problem:

Ich habe nach diesem Telefonat ein 3/4 Jahr lang keinen Sex mehr gehabt. Wenn ich weg gegangen bin, habe ich nicht mehr gesargt. Dafür aber exzessiv Alkohol konsumiert und "gefeiert". Vor ca. 3 Monaten habe ich mich aufgerafft und bin wieder sargen gegangen. Der Abend war auch von Erfolg gekrönt, doch trotz eines zweimaligen Shots habe ich mich irgendwie nicht wohl gefühlt. Seitdem war ich nicht wieder sargen. Hinzu kommt noch, dass ich im letzten Jahr 10 kg zugenommen habe, was mich persönlich sehr stört. Demnächst starte ich dann im richtigen Berufsleben mit einem Job, der eher jenseits der 40 Stunden pro Woche liegt, welches den bisherigen Lebensstil nicht mehr zulässt.

Und da wären wir auch bei meinem Problem. Es findet ein Umbruch statt. In meinem Leben durch den Übertritt vom Student-sein ins Berufsleben. Im Umfeld von Parties und Sarging zu Hochzeiten. Ja, vielleicht is es ein bisschen der Wandel vom jugendlich-freien Leben ins erwachsene-strukturierte Leben. Und vielleicht ist es einfach diese große "Angst", die ich habe, das Leben umgestalten zu müssen. Das Leben, wie es bisher war, geht einfach durch die Arbeit nicht mehr.

Ich bin nun 27. Ich kann nicht einfach mehr 20-Jährige Erstsemesterinnen von der WG-Party mit nach Hause nehmen. Und ich kann durch die Arbeit auch nicht mehr 4 Mal die Woche feiern gehen. Und um mich herum heiratet jeder. Es werden Häuser gebaut und Bäume gepflanzt.

Der Denkprozess zu dieser Thematik geht wie gesagt schon ca. 1 Jahr. Mir kommt es so vor, als wäre ich in der Entwicklung irgendwie bei 23 stehen geblieben, und möchte dort bleiben. Und dass sich dieses in mich rein gefressen hat, zeigt sich ja auch gnadenlos im Umschwung von trainierten Triathleten hin zum 10kg Übergewichtler.

Ich weiß momentan schlichtweg nicht so wirklich wie es weiter gehen soll. Die Aussage von Freunden "naja...du wirst älter und erwachsener...leb damit...oder willst du wie Mystery enden?" hilft mir nicht wirklich weiter.

Daher meine konkrete(n) Frage(n):

Hat jemand einen ähnlichen Durchlauf gehabt, ergo als Schüler/Student PU kennen gelernt und gelebt und dann kam der nächste lebensverändernde Schritt? Wie habt ihr euch damit arrangiert? Welche Möglichkeiten gibt es zum Umgang damit? Sowohl aus psychologischer Sicht als auch in konkreten Umsetzungsmaßnahmen?

Ich denke Fakt ist, dass sich mein Leben ändern wird und muss (LEIDER). Fakt ist auch, dass eine Verschiebung der Zieldimensionen stattfinden wird und muss. Die Ziele "Ich will in der Klausur eine X,X haben" und "Ich will XX Approaches machen mit einem Outcome von X Lays im nächsten Monat" sind nicht wirklich komplementär, aber ließen sich doch beide gut verfolgen. Aber die Ziele "ich will in 2 Jahren Leiter der Abteilung XY sein" und "ich gehe 3-4 Mal in der Woche auf die Piste" schließen sich aus. Wie geht man damit um?

Danke für wertvolle Hinweise.

Sniperking, der in der Early Life Crisis steckt.

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grade nur ganz kurz, sorry daß ich nicht ausführlicher sein kann:

Bin Ende 30 und hab gerade auch so ne Phase (ist eigentlich hinter mir)

Daß Du nicht 20jährige Studentinen mitnehmen kannst als 27-jähriger??? What the fuck? Ich mein das mach ja selbst ich.

Vielleicht meinst Du das Du keine Lust mehr auf die hast, aber das ist was anderes.

In Deinem Text sind noch mehr so Sachen, die Du Dir wahrscheinlich nur einredest.

Kann Dir sagen, daß so Krisen immer wieder kommen. 27 ist ein typisches Alter (sind viele mit dem Studium fertig , müssen das erstemal WIRKLICH Verantwortung übernehmen)

Ich spreche auch gerade mit vielen Frauen, denen es so geht, die können da ewig drüber reden hab ich den Eindruck (für mich bisl langweilig da ich da völlig drüber bin, 22jährige sind da viel offener und erfrischender teilweise)

Vielleicht willst Dich mit denen Comfortmäßig bisl austauschen?

Was ich allgemein empfehle in Krisen: Probier viel aus. Hit em with all you got. Letztes Jahr hab ich folgendes gemacht: Mit Sport heftig angefangen, mit Meditation und östlicher Philosophie beschäftigt, viel wieder ausgegangen, viel mit Freundne gemacht, zu eine Psychologin gegangen, 2 Wochen zu meinen Eltern gefahren. Hat trotzdem ein halbes Jahr gedauert bis ich wieder Boden unter den Füßen hatte und jetzt setze ich mir wieder richtige Ziele: Eine Sprache lernen, nächsten Winter 2 Monate nach Südamerike etc.

Good Luck und Kopf hoch. Du bist im besten Alter (geht beim Mann von 27-50) :-D

Dein Leben fängt gerade erst an

bearbeitet von roadmovie

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Danke roadmovie für die aufmunternden Worte! :)

Viele meiner Freunde sind nicht in der PU Szene, aber durch mich zumindest im Groben damit vertraut. Und wenn mir viele Freunde sagen, dass es nicht normal ist in meinem "hohen" Alter noch so junge Dinger mitzunehmen, nehme ich das natürlich erstmal ernst. Alpha-Male hin oder her...ich gebe viel auf den Rat und die Meinung meiner echten Freunde, insofern geht mir das nah.

Dein Ende Deines Beitrages trifft es eigentlich ganz gut: Das Leben geht erst gerade los. Ich habe halt irgendwie das Gefühl gehabt, dass es jetzt gerade zuende ist und nun das Langweilige kommt. Genau diesen Gedankengang werde ich umpolen.

Es ist irgendwie ein Paradoxon. Einerseits finde ich es sehr schade, dass die Sturm und Drang Zeit doch langsam zurück geht. Andererseits habe ich auch nicht mehr den Kick wie früher. Dieses Kribbeln beim Sargen, das Erfolgserlebnis....das ist alles irgendwie weg. Vielleicht ist es auch einfach nur ein Motivationsloch. Ich werde selber noch nicht ganz schlau draus.

Aber mir hat alleine das Schreiben und "öffentlich machen" der Problematik geholfen. Fühle mich heute wesentlich besser als gestern Nacht. Strange.

Ich werde Deine Ideen zum Teil umsetzen und habe damit begonnen.

Next step ist erstmal aus dieser Lethargie raus zu kommen. Sport machen ist angesagt, um die 10 kg wegzukriegen und die Self-Confidence aufzubauen. Für nächsten Mittwoch habe ich mich zum Sargen mit einem Newbie verabredet. Vielleicht hilft es mir seine schrittweisen Erfolge auf mich zu projizieren. Des Weiteren werde ich Anfang Juni für je eine Woche zu Freunden nach München und Berlin fahren und Besuch bei Eltern/Bruder steht auch an.

Ich habe heute auch viel in dem Ü30 Thread gelesen. Ich denke da konnte ich auch einiges mitnehmen.

(Vielleicht ist es auch einfach die Sehnsucht nach einem LTR?!) Ich werde berichten. Danke erstmal für den Augenöffner.

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ups hab die Antwort erst jetzt gesehen.

Das freut mich daß ich Dir durch ein kurzes Posting etwas helfen konnte.

Ich hab da gerade eine längere Zeit an Krise hinter mir (die Ende 30 Krise) und mir gehts gerade deutlich besser, deswegen geb ich gerne Tips.

Natürlich ist es individuell verschieden was hilft aber wichtig finde ich, daß man halt überhaupt etwa macht dagegen. Krisen sind auch Chancen!

Es gibt Tage an denen geht es mir schlecht udn dann mach ich Sport und dann siehts schon wieder anders aus (klappt zwar nicht immer aber ok)

Ganz wichtig ist auch, daß man akzeptiert daß es einem schlecht geht, das man einen schlechten oder depressiven Tag hat (oder mehrere). Das man sich das gönnt und etwas beobachtet. Da gibt es auch Übungen udn Meditationen dazu - Dreamcatcher hat da einen ausführlichen Thread.

Aber Meditation ist auch nicht für jeden, deswegen probier ein paar Sachen aus und seh was funktioniert. Es kann auch wirklich ein Jahr dauern oder so aber wenn Du dran bleibst, hast Du auch zwischendurch wieder gute Tage.

Und nochmal als 27 jähriger ne 20jährige als Freundin zu haben - no Problem. Du musst alleine wissen ob Du ne 20 jährige überhaupt willst (laß das mal - dann bleiben mehr für mich ;-). Wenn DIr das Dein Freundeskreis sagt dann liegt das nur daran, daß die vielleicht selber ähnliche Gedanken bewußt oder unbewußt haben. Das ist bei Studienende einfach so eine Zeit.

Ich dachte auch, wie ich 30 wurde - shit man jetzt isses vorbei Du bist 30. No way! ich hatte teilwiese die geilste Zeit danach!

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Gast
Danke roadmovie für die aufmunternden Worte! :)

Viele meiner Freunde sind nicht in der PU Szene, aber durch mich zumindest im Groben damit vertraut. Und wenn mir viele Freunde sagen, dass es nicht normal ist in meinem "hohen" Alter noch so junge Dinger mitzunehmen, nehme ich das natürlich erstmal ernst. Alpha-Male hin oder her...ich gebe viel auf den Rat und die Meinung meiner echten Freunde, insofern geht mir nah.

Die Quelle deiner Probleme vermute ich in obigem Zitat. Du stößt auf die Mystery Method und gehst darin VOLL auf und investierst Jahre deines Lebens. Deine Freunde leben dir einen anderen Lebensstil vor und du eiferst diesem nach. Hör auf, irgendwem nachzulaufen. Vielleicht sollte man mit 27 nicht mehr mit 20jährigen schlafen oder gerade erst recht. Wer kann dir das sagen außer du selbst? Mystery hat vielleicht seine krassen Ups und Downs, aber immerhin entwickelt er sich eigenständig und kopiert niemanden. Natürlich sollst du dir Anregungen von Außen holen, aber leb dein Leben selbst... denn du musst als einziger die Konsequenzen tragen.

Wenn du dir allerdings eine LTR wünschst, frage ich mich, warum du das nicht in Angriff nimmst. z.Bsp...

Auch hast du viele unterschwellige Bewertungen in deinen Aussagen: geregelteres ERWACHSENES Leben, als ob es das Non-plus-Ultra oder ein Naturgesetz wäre, dass Menschen, die die gesellschaftlichen Erwartungshaltungen (Job 50h+) leben, am weitesten entwickelt sind. Eher umgekehrt wird ein Schuh draus... Sie sind der Durchschnitt, nicht mehr und nicht weniger. Wenn das dein Wunsch ist, ok, daran ist nichts schlechtes...

Stell dir doch mal folgende 3 Fragen in dieser Reihenfolge:

1. Was würdest du tun, wenn du noch 20 Jahre zu leben hättest?

2. Was würdest du tun, wenn du noch 3 Jahre zu leben hättest?

3. Und schließlich: Was würdest du tun, wenn du noch 3 Monate (gesundheitlich uneingeschränkt) zu leben hättest?

Gehen Fragen 1. und 3. in komplett unterschiedliche Richtungen, sollte man seinen Lebensstil vielleicht wirklich mal hinterfragen. Aber das kannst nur DU dir beantworten!

Alles Gute!

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(Vielleicht ist es auch einfach die Sehnsucht nach einem LTR?!)

Mit Sicherheit.

SUCH DIR NE FREUNDIN!

Bin selber im gleichen alter. Und in einer ähnlichen Situation. Die ganzen Affären machen auch nicht mehr so glücklich wie früher.

Ich bin dabei mein Leben LTR tauglich umzustellen.

Ich sehe da parallelen.

gruß

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Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt meinen Post zu lesen und konstruktiven Beitrag zu leisten. Mir geht es mittlerweile schon wieder viel besser. Die hardcore-depressiv Phase ist vorbei.

So langsam komme ich dahinter. Zum Einen habe ich am Wochende seit langer, langer Zeit "The Game" an 2 Tagen durchgelesen, was mir einen wahrlichen Boost für meine Self-Confidence gegeben hat (warum kann ich nicht erklären) und die pure Motivation wieder zu starten/ weiter zu machen. Zum Anderen lese ich aktuell viel in den "Inner Game"-Topics dieses Forums.

Mir ist Folgendes aufgefallen:

Die Outer-Game Topics finde ich super langweilig. Kenne ich Alles, kann ich Alles (mal überspitzt formuliert). Die Themen im Bereich "Inner Game" sind größtenteils Neuland für mich, zumindest in der dargestellten Tiefe. Mein Inner Game ist nicht kongruent. Mein Inner Game ist nicht abgestimmt. Da passt etwas nicht und es sind große Leaks vorhanden. Ich habe mich damit bisher auch sehr wenig bis gar nicht auseinander gesetzt. Der Terminus Social Robot ist häufig gefallen. Ich interpretiere mich momentan als Social Robot mit einem Inner Game Programm, das, durch Zufall (?), bisher in mein Leben gepasst hat.

Ich habe mich mit Organisationsentwicklung beschäftigt (Stichwort Viable System Model, falls das wem was sagt). Die Lacks, die sich mir dort aufgetan haben, würden diese These unterstützen.

@roadmovie:

Danke für deine aufmunternden Worte. Insbesondere fand ich die Hinweise zu "alternativen" Methoden interessant und hilfreich. Diese habe ich bisher als Quatsch abgestempelt. Ich werde in die Richtung das eine oder andere ausprobieren. Da ich eher der "Action"-Typ bin wird es auf auf Meditation oder Ähnliches hinaus laufen, um mich wieder zu leveln.

@anfängergeist:

Krass. Krasse Fragen. So simpel, aber der Impact war immens. Innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde sind mir Antworten in den Kopf geschossen. Alle gehen in die gleiche Richtung. Das Level der Intensität ist antiproportional zur Lebenszeit, welches ich für normal und kausal halte. Danke dafür.

@The Lebowski (btw: geiler Film, werde ich mir demnächst mal wieder anschauen):

Nun, auch hier fand ich eine Antwort recht schnell. Ich möchte zurzeit keine feste Freundin. Erstmal versuche ich die Probleme auf der inneren Seite zu klären. Des Weiteren ziehe ich jobbedingt bald weg und ich möchte ein Fernbeziehung um Alles vermeiden. Das wäre erstmal keine weitere Hilfe sondern ein weiteres Fass. Danke aber für deine Anteilnahme.

Ich habe mir Gedanken gemacht, was wohl das sinnvollste weitere Vorgehen wäre und bin zu diesem Entschluss gekommen:

Am kommenden Wochenende werde ich mit Unterstützung einen intensiven "Goal-Setting-Workshop" durchführen (für mich eigentlich zum ersten Mal). Ich bin auf das Ergebnis gespannt, insbesondere ob es sich mit den schnellen Antworten zu anfängergeists Fragen deckt. Daraus werde ich Maßnahmen ableiten, die kurz-, mittel- und langfristig zur Zielerreichung führen. Weiteres ergibt sich aus dem Maßnahmenplan. Ich bin gespannt. Ich freue mich drauf.

Scheinbar erstmal kleinere Sachen werde ich sofort umsetzen. Raus gehen und wieder regelmäßig laufen (auch wenn ich mich unwohl mit meinen 10 kg zu viel fühle), ist mir erstmal egal. Einfach raus, einfach laufen. 4 Wochen, dann bin ich da wieder in der Routine. Weiterhin werde ich Roadmovies Anregungen spezifizieren und in die Tat umsetzen. Und Affirmations ausprobieren (Affirmations sind sooooo heftig. Ich hab ja schon Vieles gemacht. Ich stand schon vorm Spiegel und hab Tom Cruise in Top Gun rezitiert etc....aber das ist echt total Irre). Ein paar andere Ideen gibt es noch.

Falls ihr noch weitere Anregungen habt immer her damit. Ansonsten hole ich mal den Thread in 1,5 Monaten wieder hoch. Dann ist mein persönlicher Workshop gelaufen und der Maßnahmenplan steht. Einige Maßnahmen werden schon in Angriff genommen sein. Und drei je einwöchige Besuche bei Freunden sind gelaufen. Davon 1x ein Pärchen [sie war sehr lange mein Winggirl], 1x "50+h Workaholic" und früherer Studienkollege und 1x ein Motivationskünstler und Natural - in der Reihenfolge.

Danke nochmals bis hierher! Stay tuned!

Cheers

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