An einer mittelschweren Depression erkrankt

63 Beiträge in diesem Thema

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Also zum Thema Fahrstunden:

Ich habe mich ehrlich gesagt gewundert, dass man jemandem wie mir nach so wenigen Fahrstunden schon den Führerschein gibt. Ich wusste ja noch nichtmal wie man richtig in eine Kreuzung einfährt ;)

Jetzt hab ich den Schein seit ca. 6 Jahren und kann mich als guten Autofahrer bezeichnen, unfallfrei :)

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Es ist notwendig mit sich selbst alleine auch klar zu kommen. Egal ob man in Gesellschaft ist, alleine durch den Wald läuft oder alleine im Bett liegt. Hat man gelernt mit sich selber klar zu kommen wird vieles leichter.

Ja, lasst den Schmerz zu. Redet dann mit dem Therapeuten drüber. Das durchbricht den Teufelskreis.

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Nabend ,

Folgendes zu meiner Depression :

Ich war zwischen Dezember und Mitte März Symptom frei . Mir ging es sehr gut . Vielleicht besser als jemals zu vor . Warum ? Alles lief perfekt . Ich komme stetig meine Ziele näher . Ich habe mich in der Schule deutlich gebessert , bin wieder in den Kraftsport eingestiegen und habe 7kg zugenommen , habe meiner OneItIs einen Schlussstrich gesetzt und den Kontakt endgültig abgebrochen und bin abstinenter glücksspielsüchtiger . Mein Selbstbewusstsein , Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl waren "extrem" hoch , also sehr gut ;-)

Doch als ich vor 4 Wochen die Dosis meiner Medikamente von 20mg auf 10mg pro Tag herabgesetzt habe , befinde ich mich wieder in einer depressiven Phase , fühle mich nicht so wirklich wohl in meiner Haut , obwohl nichts in meinem Leben gibt was schief läuft . Die depressive Phase ist jedoch nicht stark ausgeprägt sondern eher leicht . Da ich mich selbst sehr gut beobachten kann , kratzt diese Phase an meinem Selbstwert etc.

Bis vor 4 Wochen dachte ich , dass ich die Depression besiegt hätte . Mir ging es sowas von gut , dass ich nicht einmal auf den Gedanken gekommen bin wieder rückfällig zu werden .

Ich kenne keine Gründe , warum ich wieder melancholisch bin . Was mir auf die Nerven geht ist , dass ich in letzter Zeit weniger gesprächig bin :-D

Meine Psychologin war kurz davor die Akte zu schließen , weil uns in den letzten Therapiestunden der Gesprächsstoff ausging , da alles perfekt lief . Aber ich habe dies verneint , weil man nie weiß , ob ich wieder rückfällig werde etc.

Sind solche Rückfälle normal , OBWOHL es mir in der letzten Zeit wirklich sau gut ging ?

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Ich hatte das Citalopram zwischenzeitlich abgesetzt. Aber dann kommen zu viele Zusammenbrüche. Als nehme ich es wieder jeden Tag. Früher habe ich kaum Medikation eingesetzt aber seit etwa 2 Jahren merke ich dass es so besser ist.

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Gast deleteAll

Im Gegensatz zu vielen anderen hier im Forum, die behaupten, alles sei mit Willenskraft durchsetzbar, behaupte ich, wir sind der Chemie in unserem Kopf auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Und im Falle Depression sind das nunmal die Stoffe Serotonin und Noradrenalin welche zuwenig da sind.

Besprich am besten die Dosis nochmal mit deinem Arzt, Ferndiagnosen bringen nichts, mal abgesehen davon, dass ich mich und viele andere hier sich damit eh nicht auskennen.

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Gast deleteAll
Die Chemie kann man , soweit ich weiß , u.a. durch positive Gedankengänge beeinflussen !

Bis zu einem gewissen Teil sicher. Also es macht auf jeden Fall Sinn, alles dafür nötige zu tun, wie etwa Ausdauersport, gesunde Ernährung, geregelter Tagesablauf, genug Entspannung, aber auch ein gewisses Maß an Streß ab und zu, usw...

Aber ich hab mal von Langzeitstudien gelesen, bei welchen Menschen immer wieder gefragt wurden, wie glücklich sie sind. Auf einer Skala von 1 bis 10. Was dabei rausgekommen ist, ist, dass es durchaus Änderungen im Glücksempfinden gab, dies aber meist nur um 1 rauf oder runter ging. Aus einer 5 kann also eine 4 oder eine 6 werden, aber wohl kaum eine 9 oder gar 10.

Gerade Antidepressiva ändern ja langfristig was im Gehirn, nämlich wird vom Gehirn dann mehr Serotonin freigesetzt und empfindlicher drauf reagiert.

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So tief wissenschaflich möchte ich manchmal gar nicht einsteigen.

Mein Ziel ist überleben und ich stelle nach und nach fest wie ich dies am besten tun kann.

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Meine Psychologin war kurz davor die Akte zu schließen , weil uns in den letzten Therapiestunden der Gesprächsstoff ausging , da alles perfekt lief . Aber ich habe dies verneint , weil man nie weiß , ob ich wieder rückfällig werde etc.

Habt ihr in der Therapie ganz konkret Situationen herausgearbeitet in denen du dich schlecht fühlst? Gibt es bestimmte Dinge die du tust, wonach es dir wieder schlechter geht?

Ich spreche ganz konkret z.b. auf Pornos schauen an, das führt bei zu häufigem Konsum bei vielen jungen Männern zu depressiven Verstimmungen.

Ich würde dir darüberhinaus das Buch von David Burns - Feeling good (gibt es auf deutsch für 33€ oder englisch für 6€ bei Amazon) zu kaufen und dieses gewissenhaft durchzuarbeiten. Ich persönlich hatte sehr viele Aha-Effekte, auch wenn ich nur leichte depressive Verstimmungen hatte.

Viel Erfolg und alles Gute!

bearbeitet von PYANITSA

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Meine Psychologin war kurz davor die Akte zu schließen , weil uns in den letzten Therapiestunden der Gesprächsstoff ausging , da alles perfekt lief . Aber ich habe dies verneint , weil man nie weiß , ob ich wieder rückfällig werde etc.

Habt ihr in der Therapie ganz konkret Situationen herausgearbeitet in denen du dich schlecht fühlst? Gibt es bestimmte Dinge die du tust, wonach es dir wieder schlechter geht?

Ja , haben wir . Das Thema Depression wurde sehr selten angesprochen

Ich spreche ganz konkret z.b. auf Pornos schauen an, das führt bei zu häufigem Konsum bei vielen jungen Männern zu depressiven Verstimmungen.

Dass ich jetzt Pornos schaue , habe ich nicht angesprochen :-) . Aber ich merke in letzter Zeit , dass mich der Konsum von Pornos in Bezug auf Sex sehr desensibilisiert hat . Gibt es dafür wissenschaftliche Belege , dass der Pornokonsum depressiv macht ? Würde mich interessieren !

Ich würde dir darüberhinaus das Buch von David Burns - Feeling good (gibt es auf deutsch für 33€ oder englisch für 6€ bei Amazon) zu kaufen und dieses gewissenhaft durchzuarbeiten. Ich persönlich hatte sehr viele Aha-Effekte, auch wenn ich nur leichte depressive Verstimmungen hatte.

Werde ich bei Gelegenheit mal machen

Viel Erfolg und alles Gute!

Dankeschööön

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Meine Psychologin war kurz davor die Akte zu schließen , weil uns in den letzten Therapiestunden der Gesprächsstoff ausging , da alles perfekt lief . Aber ich habe dies verneint , weil man nie weiß , ob ich wieder rückfällig werde etc.

Habt ihr in der Therapie ganz konkret Situationen herausgearbeitet in denen du dich schlecht fühlst? Gibt es bestimmte Dinge die du tust, wonach es dir wieder schlechter geht?

Ja , haben wir . Das Thema Depression wurde sehr selten angesprochen

Ich spreche ganz konkret z.b. auf Pornos schauen an, das führt bei zu häufigem Konsum bei vielen jungen Männern zu depressiven Verstimmungen.

Dass ich jetzt Pornos schaue , habe ich nicht angesprochen :-) . Aber ich merke in letzter Zeit , dass mich der Konsum von Pornos in Bezug auf Sex sehr desensibilisiert hat . Gibt es dafür wissenschaftliche Belege , dass der Pornokonsum depressiv macht ? Würde mich interessieren !

Ich würde dir darüberhinaus das Buch von David Burns - Feeling good (gibt es auf deutsch für 33€ oder englisch für 6€ bei Amazon) zu kaufen und dieses gewissenhaft durchzuarbeiten. Ich persönlich hatte sehr viele Aha-Effekte, auch wenn ich nur leichte depressive Verstimmungen hatte.

Werde ich bei Gelegenheit mal machen

Viel Erfolg und alles Gute!

Dankeschööön

Ja die Studien gibt es, allerdings ist die Kausalität nicht eindeutig geklärt, d.h. welche Richtung gilt

Pornos gucken -> Depression

oder

Depression -> deswegen schaut man Pornos und spricht keine Frauen mehr an

Falls du das nachlesen willst kannst du das googlen, aber es bringt im Grunde nichts. Hör einfach mal 30 - 60 Tage damit auf. Das ist jetzt kein Joke, fast jeder guckt heute den Scheiß und merkt nicht was das langfristig mit einem macht.

Drucke dir eine Excel Liste aus als Datumsliste mit den nä. 30 - 60 tagen und mache 1-3 Spalten für Dinge, die für schlechte Stimmung bei dir sorgen und kreuze jeden verdammten Tag an, an dem du es geschafft hast, diese Dinge zu tun / nicht zu tun (also Bsp. keine Pornos schauen, um 22 Uhr ins Bett usw.)

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Könnt ihr evtl. Bücher empfehlen ?

weil meine signatur auch gleich gut dazu passt (diese zitate sind nämlich daraus) empfehle ich dir das buch

"pfad des friedvollen kriegers" von dan millman

hab ich vor ein paar jahren selbst gelesen. es ist wertvoll. kauf dir's und setz dich am besten ins freie, wenn's schön ist, da macht das lesen spaß. ich glaub, es könnte dir weiterhelfen!

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achja, und alles gute!

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