An einer mittelschweren Depression erkrankt

63 Beiträge in diesem Thema

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Sind Depressionen eig. heilbar ? Ich lese mal im Internet , dass sie heilbar sind und manchmal steht da , dass man nur die Symptome lindern , aber man die Krankheit selbst nicht heilen kann .

Weiß jmd. genaueres ?

bearbeitet von Libera

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Ich kenne dich nicht persönlich, aber ich glaube du hast nicht mal ein ECHTE Depression. Das liegt wohl

eher an deiner Hypochondrie.

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Hat auch evtl. genetische Ursachen. Aber es ist immer ein Wechselspiel zwischen Genen und Umwelt.

Dementsprechend hast du einen genetischen Spielraum, der von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Dieser kann durch Medikamente bzw. Behebung von Defiziten "verschoben" werden (z.b. SSRIs oder 5-HTP)

http://de.wikipedia.org/wiki/Depression#Ursachen

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Fahrprüfung , ohne Fehler bestanden , trotz ( noch ) Depression .

Zivildienst beendet !

Zivi + Fahrstunden und Fahrstunden , trotz mittelschwerer Depression durchgezogen und bestanden . Kann nicht jeder , außer die amtierende Champions :-)

Bin stolz :-)

ps. Ich bin der Meinung , dass Depressionen dadurch entstehen , wenn einiges im Leben nicht so läuft wie man sich es vorstellt . Deshalb denke ich , dass die Depression eines Menschen unter Umständen nicht nur negative - , sondern auch positiven Seiten haben . Nämlich , dass man aus der Depression eine Lektion gelernt hat . Man lernt alles Negative aus seinem Leben zu bannen .

bearbeitet von Libera

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Ich denke , dass meine schweren Depressionen Vergangenheit sind . Es gibt zwar Tage an denen ich ziemlich niedergeschlagen und traurig bin , innerlich unruhig , aber es wird seltener . Ich fühle mich insgesamt wohler , kann klarer denken , die Lust auf Frauen kommt plötzlich wieder :rolleyes: , das Selbstbewusstsein nimmt allmählich wieder zu , ebenso bin ich wieder mehr kontaktfreudig und mehr kommunikativer . Vor allem bin ich wieder , wie früher , humorvoll . Ich fahr mit dem Auto durch die Stadt , sehe an der Ampel 2-3 Girls die ausm Fenster ragen , die die Deutschlandfahne schwenken und hupen , und ich währrend dessen langsam an ihnen hupend vorbeifahre und laut aus dem Fenster rufe : Fiiickeeeeeeeeeeeeeeeeeeeenn , wouuuuuuuhhaa

... Auch wenn die Omma daneben hockt , ist mir relativ ;-)

Ich werde mich demnächst wieder im Fitness Studio anmelden und mich wieder am Kraftsport beteiligen !

Auslößer meiner Depression waren :

- Hypochondrie

- HCOD ( Zwanghaftes Grübeln über das " Schwulsein " )

- Glücksspielsucht

- Zivildienst ; Adios

- Fahrschule ; Adios

Wenn ich nochmal über den Zivildienst nachdenke , dann könnte ich nur kotzen . Ich frage mich wie ich sowas trotz schweren Depressionen durchziehen konnte . So ein dämlicher , ekelhafter und unzumutbarer Dreckssjob ! Bähh , Pfui . Endlich fertig damit . Der Zivi hat auf gut deutsch gesagt einfach nur mein Hirn durchgefickt . Wenn ich an diese ekelhaften Bürotussen zurückdenke , die meinten Gott spielen und nur Befehle geben zu müssen , bekomme ich den puren Hass . Dreckspack .

Depressionen sind echt scheiße . Und ich habe der Krankheit schon so gut wie in die Eier getreten .

LG

bearbeitet von Libera

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Hi, Libera,

Bei Depressionen ist eine Psychotherapie angezeigt, um die tiefere Problematik aufzuarbeiten. Leider sind die Wartezeiten sehr lang und man sollte mit dem Therapeuten auf einer Wellenlänge sein.

Die Aufarbeitung kann Jahre dauern und man muß innerlich dazu bereit sein, d. h. i. d. R. dann wenn der Leidensdruck groß genug ist. Ergänzend kann man in eine Selbshilfegruppe gehen. Die Antidepressiva sind dafür gedacht, den ersten Leidensdruck zu mildern und denjenigen "therapiefähig" zu machen.

Wünsch' Dir viel Glück!

Mr. Spirit

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Ich war der Meinung , dass sich die Depression dem Ende neigt . Doch ich bekam wieder Rückschläge . Scheint bei einer Depression normal zu sein .

Aber mir wird immer bewusster , was die Depression ausgelößt haben könnte . Ich habe verschwiegen , dass ich stark Pokersüchtig bin . Nicht selten spielte ich täglich zwischen 4 - 15 Stunden . Ich vernachlässigte Freunde , Mahlzeiten , Hobbys und das reale Leben . Bis vor 3 Tage spielte ich Poker . Da war es normal , dass ich täglich von 15.00 bis morgens um 7 zockte . Eines morgens , nach dem Spielen , merkte ich , wie schlecht es mir tut . Ich war dadurch sehr depressiv .

Von nun an beschloß ich , dass es so nicht mehr weitergehen kann . Ich sperrte meinen Account und kaufte mir eine Software , die den Zugang zu ALLEN Glücksspielseiten blockiert . Es ist von nun an nicht mehr möglich an Online Glücksspielen teilzunehmen . Es fiel mir schwer mich von dem Poker zu trennen . Aber ich tat es endlich , nach 3 Jahren.

Seitdem geht es mir plötzlich besser .

Was ich auch nicht erwähnt hatte war , dass ich von Dezember bis Juni unter chronischen Schlafmangel litt . Es war schon normal , dass ich täglich nachts um 2 ins Bett ging und morgens um 7 aufzustehen .

Das wollte ich noch erwähnen .

Als ich im Internet nach Gedichte zu Depressionen stöberte , sah ich , dass es keine aufmunternete davon gab . Die meisten enden mit " Ich will nicht mehr " oder wie " hat das Leben noch einen Sinn ? "

Also war ich der Meinung , obwohl ich schon immer schlecht in Deutsch war , ein Gedicht zu schreiben , das aufmunternd ist und alle depressiven Hoffnung gibt . Es ist vielleicht kein richtiges Gedicht , aber ich poste mal den Anfang und den mittleren Teil davon . Den Schluss habe ich noch nicht .

Ich hätt´ nie gedacht ,

Dir eines Tages begegnen zu müssen

Weshalb und Warum auch ?

Ich war doch voller Energie und Fröhlichkeit

Doch dann.... ,

Dann kamest Du aus heiterem Himmel ,

raubtest mir jeglichen Verstand ,

und alle meine Emotionen .

Anfangs wusst´ ich nicht ,

wie es mit mir geschah´

Schließlich kannte ich mich selbst nicht mehr

denn , ich war nicht mehr der ,

der ich einmal war .

Aber irgendwann , da wurd´s mir klar ,

von nun an wusste ich ,

DU bist da .

Darauffolgend wurden mit jedem Tage

die Schatten länger ..

Die Tage kürzer

Die Kreise enger .

Leidenschaften gingen ,

Die Einsamkeit kam ,

Ja , sogar die Engel

verschwanden irgendwann .

Sinn - und Hoffnungslosigkeit

prägten meinen Alltag .

Aber leider spürte ich noch etwas

Nur die gerfrorene Leere ....

Du raubtest mir die Kraft und Energie

Es erschien mir alles ohne Hoffnung

und ergab auch keinen Sinn ,

gegen Dich ankämpfen zu können .

Ich fühlte mich wie totgeboren .

Doch irgendwann , eines Tages ,

da sah ich plötzlich eines kleines Licht

am Ende des langen und düsteren Tunnels .

In diesem Augenblick wusste ich ,

Du bist zu besiegen

und nicht unschlagbar .

Wie findet ihr es . Verbesserungsvorschläge ?

Libera

bearbeitet von Libera

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Cooles Gedicht... Warum schlägst Du dir die Nächte um die Ohren ? Kann es sein, daß Du dich von irgendwas ablenken willst?

Dieses Verhalten kann man ja auch aus einer anderen Perspektive sehen : Du gehst sehr schlecht mit Dir selbst um, wenn Du dauerhaft nicht mal Deinem Grundbedürfnis nach Schlaf nachgehst.

Belohne Dich einfach mal zwischendurch: z. Bsp. ich habe alle Glücksspielseiten gesperrt, dafür gönne ich mir .....ein Essen beim Fast-Food-Restaurant... oder was auch immer Dir gut tut ...

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Mein Buchtipp für dich ist:

"Depressionen überwinden - niemals aufgeben!" von Stiftung Warentest

Ich hatte auch eine lange Zeit in der es mir richtig beschissen ging, weil ich den ganzen Tag nur depressiv und niedergeschlagen war. Das ging ungefähr n halbes bis dreiviertel Jahr so.

Am Ende war ich auch kurz davor zum Arzt zu gehen, sollte ich in den nächsten Wochen keine Verbesserung feststellen können.

Dann bin ich über dieses Buch gestolpert und es hat mir sehr geholfen. Warum? Weil ich auf einmal Informationen hatte, die mir dabei geholfen haben meine Situation besser zu verstehen und mir die Möglichkeit gaben, gezielt an meiner Situation zu arbeiten.

Einer der wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Buch ist folgende:

Wozu dient die Depression?

Psychoanalytiker betonen zudem eine wichtige Funktion der Depression: Sie wird als Notbremse verstanden. Der Betroffende zieht sie unbewusst in der "auslösenden Situation'' die er als Bedrohung erlebt.

[...] Durch die tiefenpsychologische Betrachtungsweise erhält die Depression also einen Sinn. Sie ist ein "biosozialer Schutzmechanismus", der gegenüber einer übergroßen Gefahr eingesetzt wird, wenn ale anderen Lösungsversuche versagt haben.

Diese Annahme hat dazu geführt, dass ich mich wieder auf den Punkt Null zurückgefahren habe und nochmal komplett von vorne angefangen habe. Diesmal mit einem konkreten Wissen über meine Situation.

Mitlerweile ist ein weiteres halbes Jahr vergangen und mir geht es wieder gut. Selbst wenn ich mal eine Phase habe, in der ich melancholisch und deprimiert bin, gehe ich nun ganz anders damit um. Viel geduldiger, viel verständnisvoller und vor allem viel optimistischer.

Ich möchte dir ein Zitat mit auf den Weg geben:

"Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.

Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden.

Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen."

- Sunzi-

Mein Tipp an dich ist also:

- Bringe soviel über diese Krankheit in Erfahrung wie es nur geht. Warum? Kenne deinen Feind!

- Sei absolut ehrlich mit dir selbst und finde heraus, was gut für dich ist und was nicht. Warum? Kenne auch dich selbst!

- Finde deine Mitte wieder. Stelle Harmonie her, in deinem Denken, in deinem Handeln, in deinem ganzen Leben. Gewinne diese innere Schlacht!

- Und lass dir Zeit, sei nicht zu voreilig.

Manche Tage können zwar ganz gut sein, aber dass bedeutet noch lange nicht, dass es vorbei ist. Viele Menschen die an einer Depression erkrankt waren, bekommen nach einiger Zeit einen Rückfall.

Sei also immer vorsichtig und bedacht, damit du deinen Frieden aufrecht erhalten kannst.

Tai

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Mein Buchtipp für dich ist:

"Depressionen überwinden - niemals aufgeben!" von Stiftung Warentest

Ich hatte auch eine lange Zeit in der es mir richtig beschissen ging, weil ich den ganzen Tag nur depressiv und niedergeschlagen war. Das ging ungefähr n halbes bis dreiviertel Jahr so.

Am Ende war ich auch kurz davor zum Arzt zu gehen, sollte ich in den nächsten Wochen keine Verbesserung feststellen können.

Dann bin ich über dieses Buch gestolpert und es hat mir sehr geholfen. Warum? Weil ich auf einmal Informationen hatte, die mir dabei geholfen haben meine Situation besser zu verstehen und mir die Möglichkeit gaben, gezielt an meiner Situation zu arbeiten.

Einer der wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Buch ist folgende:

Wozu dient die Depression?

Psychoanalytiker betonen zudem eine wichtige Funktion der Depression: Sie wird als Notbremse verstanden. Der Betroffende zieht sie unbewusst in der "auslösenden Situation'' die er als Bedrohung erlebt.

[...] Durch die tiefenpsychologische Betrachtungsweise erhält die Depression also einen Sinn. Sie ist ein "biosozialer Schutzmechanismus", der gegenüber einer übergroßen Gefahr eingesetzt wird, wenn ale anderen Lösungsversuche versagt haben.

Diese Annahme hat dazu geführt, dass ich mich wieder auf den Punkt Null zurückgefahren habe und nochmal komplett von vorne angefangen habe. Diesmal mit einem konkreten Wissen über meine Situation.

Mitlerweile ist ein weiteres halbes Jahr vergangen und mir geht es wieder gut. Selbst wenn ich mal eine Phase habe, in der ich melancholisch und deprimiert bin, gehe ich nun ganz anders damit um. Viel geduldiger, viel verständnisvoller und vor allem viel optimistischer.

Ich möchte dir ein Zitat mit auf den Weg geben:

"Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.

Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden.

Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen."

- Sunzi-

Mein Tipp an dich ist also:

- Bringe soviel über diese Krankheit in Erfahrung wie es nur geht. Warum? Kenne deinen Feind!

- Sei absolut ehrlich mit dir selbst und finde heraus, was gut für dich ist und was nicht. Warum? Kenne auch dich selbst!

- Finde deine Mitte wieder. Stelle Harmonie her, in deinem Denken, in deinem Handeln, in deinem ganzen Leben. Gewinne diese innere Schlacht!

- Und lass dir Zeit, sei nicht zu voreilig.

Manche Tage können zwar ganz gut sein, aber dass bedeutet noch lange nicht, dass es vorbei ist. Viele Menschen die an einer Depression erkrankt waren, bekommen nach einiger Zeit einen Rückfall.

Sei also immer vorsichtig und bedacht, damit du deinen Frieden aufrecht erhalten kannst.

Tai

Das Buch " Depresionen überwinden "habe ich schon länger . Das , was im Buch steht , steht auch im Internet . Finde es von daher nicht so besonders .

Was mich interessiert ist : Wenn die Depression vollkommen vorrüber ist , bleiben dann keine restlichen Symptome bestehen ? Ich bin meiner Meinung nach noch " leicht - depressiv " , da ich sehr oft mit Schwermut / Traurigkeit und Apettitlosigkeit zu kämpfen habe . Freuen kann ich mich noch , aber die Lebensfreude ist nicht mehr so groß , wie sie mal war .

Mich plagt die Angst nie wieder so sein zu können , wie ich es mal war . Die Angst , nach der Depression , sehr oft noch von Schwermut befallen zu sein ... :lol:

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Was mich interessiert ist : Wenn die Depression vollkommen vorrüber ist , bleiben dann keine restlichen Symptome bestehen ? Ich bin meiner Meinung nach noch " leicht - depressiv " , da ich sehr oft mit Schwermut / Traurigkeit und Apettitlosigkeit zu kämpfen habe . Freuen kann ich mich noch , aber die Lebensfreude ist nicht mehr so groß , wie sie mal war .

Jeder Mensch ist von Zeit zu Zeit traurig und auch mal schwermütig. Das ist ganz normal und auch notwendig. Wenn wir zum Beispiel eine geliebte Person verlieren dann hilft uns die Trauer diese Erfahrung zu verarbeiten.

Auch die "schlechten" Emotionen haben ihren Sinn und ihre Aufgabe!

Ich verstehe aber deine Angst und deine Vorsicht.

Das Problem ist ja, dass man während der Depression nicht mehr in der Lage ist aus diesem runterziehenden emotionalen Zustand herauszukommen. Man ist quasi eingesperrt in einem Gefängnis, dessen Wände aus Schwermut, Trostlosigkeit, Trauer etc. bestehen.

Das du sensibler in Bezug auf solche Emotionen wie Traurigkeit und Schwermut geworden bist, ist auch ganz normal und hat einen positiven Hintergrund.

Wer eine Depression hinter sich hat, weiß wie schlimm diese Krankheit ist und wird alles dafür tun, nicht wieder in diesen Zustand zurückzufallen.

Der erste Schritt in diese Richtung besteht eben darin die kleinsten Anzeichen von Traurigkeit etc. genauestens auf potentielle Gefahren hin zu untersuchen.

Das passiert ganz unbewusst.

Was du hier erkennen kannst ist ein ganz normaler Lernprozess den du durchlaufen hast.

Die Erfahrung der Depression, mit allem was dafür charakteristisch ist, wurde in deine unbewusste "Gefahrendatenbank" aufgenommen.

Und sobald irgenwelche Indizien vorhanden sind, die in das Muster dieser "Gefahr" passen, wirst du automatisch aufmerksam.

Das ist ein ganz normaler menschlicher Prozess.

Wenn du dich genauer mit dem Thema Emotionen beschäftigen möchtest, habe ich einen weiteren Buchtipp für dich.

"Gefühle Lesen- Wie Sie Emotionen Erkennen Und Richtig Interpretieren" von Paul Ekman

Ich habe mir das Buch gerade erst geholt und bin absolut überrascht, wie viel wir NICHT über Emotionen wissen!

Das Buch beschäftigt sich genau mit dem was für dich interessant sein könnte.

Wie entstehen Emotionen? Was haben sie für einen Sinn? Können wir sie besser kontrollieren? Können wir sie frühzeitig erkennen, um positiver mit ihnen umgehen zu können, etc.

Widmen wir uns dem anderen Punkt

Mich plagt die Angst nie wieder so sein zu können , wie ich es mal war .

Den Zahn kannst du dir so oder so ziehen.

Du wirst niemals wieder so sein wie du warst.

Das wird keiner von uns.

Wir sind das ganze Leben in einem Prozess der Veränderung.

Es wäre gut, wenn du lernen würdest das zu akzeptieren.

Wenn du das erst einmal akzeptiert hast, dann wirst du auch das Gute darin sehen, und zwar dass wir diese Veränderung in eine bestimmte Richtung lenken können.

Darum sind wir alle hier.

Um uns zum positiven zu verändern.

Um unsere natürliche Veränderung in eine von uns bestimmte Richtung zu lenken.

Wenn du also Angst hast, nie wieder so zu sein wie du einmal warst, dann gibt es nur eine Lösung.

Werde noch besser!

Vieleicht überlegst du dir einfach mal, was genau du vermisst und dir zurück wünschst.

Nimm dir etwas Zeit, einige Zettel und einen Stift.

Du fängst mit deiner Momentaufnahme an:

Was gefällt dir an deinem Leben, an deiner jetzigen Situation? Was würdest du noch weiter fördern oder behalten?

Schreibe alles ganz detailliert auf und begründe es auch

Was gefällt dir nicht an deinem Leben? Was müsste sich ändern?

Notiere auch wie du auf das reagierst, was dir missfällt.

Für eine konkrete Veränderung ist es wichtig, dass du dir absolut im Klaren darüber bist, WAS sich ändern muss und WARUM.

Hier gilt auch wieder: Kenne dich selbst!

Lass dir dabei genug Zeit. Wenn dir einmal nichts einfallen sollte, versuche es zu einem späteren Zeitpunt nochmal. Gegebenenfalls nimmst du dir deine Notizen nach einigen Tagen noch mal zur Hand und überarbeitest diese.

Wenn du die Momentaufnahme gemacht hast, folgt Schritt zwei: Deine Vision:

Wie soll dein Leben aussehen? Welche Aspekte sollen sich wie verändern? Was könnten bei dem Erreichen deiner Ziele für Probleme auftreten und wie kannst du diese Probleme meistern?

Es ist wichtig, dass du auch hier alles ganz detailliert aufschreibst und begründest.

Je klarer deine Vision ist, desto leichter wird es dir fallen sie zu realisieren.

Wenn du magst, Nutze die Techniken des NLP, um deine Vision zu verstärken deine limiting beliefs neu zu rahmen und um deiner inneren Vorgänge bewusster zu werden.

Schau dich einfach ein bißchen im Forum um, oder besorg dir eine gute Lektüre über dieses Thema.

Es könnte sehr nützlich für dich sein.

LG

TAI

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Natürlich bleiben keine Symptome bestehen wenn die Depression vorrüber ist.

Ist wie bei jeder anderen Krankheit auch.

Wenn du keine Grippe mehr hast läuft dir auch nichtmehr die Nase.

Ich weiß jetzt nicht genau was ich in diesem Thread schon gepostet habe wichtig

an der Depression ist folgendes:

Sie entsteht durch

1. körperliche Veranlagung

2. die Lebensumstände

Man kann das vielleicht ein wenig wie eine chronisch wiederkehrende Krankheit beschreiben.

Sie verläuft praktisch in Phasen.

Die erste Krankheitsphase hast du ja schon hinter dir und die erste "Gesundheitsphase" auch.

Wenn du jetzt lernst mit der Krankheit umzugehen und die Lebensumstände optimal anpasst dann

werden höchstwahrscheinlich die Gesundheitsphasen länger werden und die Krankheitsphasen

kürzer und schwächer.

So lange bis die Gesundheitsphasen genauso ausgeprägt sind wie bei einem gesunden Menschen

was dann so lange hält wie die Lebensumstände weiter optimal sind.

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Danke für eue hilfreichen Tipps ;-)

Bis vorgestern war ich fast 2 Wochen so gut wie frei von der Depression . Vielleicht noch ein , zwei Symptome , aber das war´s dann auch . Bis vorgestern war alles in Butter und dann bin ich mal wieder auf die Fresse gefallen ...

Mich quält wieder die Schwermut , Traurigkeit , leichte Lustlosigkeit und die leichte Sinnlosigkeit . Da mein Psychiater / Psychotherapeut bis 02.08. krankgeschrieben ist , habe ich mich entschlossen einen anderen zu suchen . Der konnte mir sowieso nicht wirklich helfen . Ich fühle mich bis heute , insgesamt 4 Monate lang , überhaupt nicht richtig behandelt . Ich habe das Gefühl mich selbst aus der Scheiße ziehen zu müssen , ohne professionelle Hilfe , da sich der gute Herr Doc . das wohl etwas einfach mit mir macht ...

Da meine Cousine magersucht gefährdet ist und bei einer , ihrer Meinung nach , " sehr guten " Psychologin in Behandlung ist , habe ich sie gefragt , ob sie mir bei ihr nach einem Termin fragen kann , was sie auch tat . Sie hat zwar eine sehr lange Warteliste , aber da ich Angehöriger bin , will sie mich irgendwo dazwischen schieben :-D Morgen werde ich dort anrufen .

Ich frage mich aber immer wieder , wie ein Psychologe mir helfen will aus der Depression zu kommen , wenn ich : a) Fast alles zu dieser Krankheit weiß und b ) - Im Internet stehen so viele Tipps , was man gegen die Depression machen kann . Was soll mir dann also der Psychologe für weitere Tipps geben ?! Der wird mir doch dann wohl das gleiche sagen , was ich im Internet etc. zum Kampf gegen Depressionen gefunden habe ?! Was will mir der Psychologe denn erzählen ? :wub:

Ich will endlich dieses Leben wieder genießen und an meine Ziele weiterarbeiten , aber ich kann nicht ...

Libera

bearbeitet von Libera

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Es stimmt. Depression ist eine Krankheit. Sie verschwindet auch nicht von heute auf morgen aber es ist möglich. Andere wiederum müssen sich tagtäglich damit quälen und ständig dagegen ankämpfen was auf die Dauer logischer Weise ermüdent und schwächend wirkt.

Nichts desto trotz ist es möglich trotzdem ein glückliches Leben zu führen, meiner Meinung nach. Ich glaube der Knackpunkt ist die Geduld und Disziplin mit sich selbst. Setze dich nicht unter Druck und bleibe, egal welche Tiefphasen du gerade durchmachst, immer eins -> Zuversichtlich. Vertraue ein bischen mehr auf dich. Traue es dir zu!

Dein wissen um diese Krankheit und ihre Ursachen sowie Sympthome machen dir das Leben nicht leichter oder? Wahrscheinlich denkst du diese Krankheit so besser verstehen zu können aber bei einer Krankheit wie dieser bleibt am Ende doch immer eine offene Frage die du mit noch so viel Wissen um Depressionen nie beantworten wirst. Das Warum?... Warum hast du diese Krankheit? Warum gibt es diese Krankheit überhaupt? Warum kommst du nicht dagegen an? Warum scheint die Welt so trostlos und kalt?

Ich werde dir sagen warum. Weil du dich zu stark mit dem Warum beschäftigst. Als Mensch muss man nicht alles verstehen trotzdem strebt er aber danach. Doch irgendwann muss man sich etwas eingestehen. Und zwar dass man eben nur ein Mensch ist. Du bist nicht alleine. Das Leben ist nicht immer Fair aber es ist auch nicht nur die kalte trostlose Welt die du dir einbildest. Mach dir dies bewusst.

Und mach dir vorallem eins bewusst. Diese Krankheit verschwindet nicht von heute auf morgen. Es sollte also erstmal nicht dein Zeil sein ein komplett anderes Leben von heute auf morgen aufzubauen. Step by Step. Arbeite erstmal daran den Zustand der Zufriedenheit mit dir selbst solange wie möglich aufrecht zu erhalten. Und das jedes mal ein bischen mehr. Zwischendurch wirst du garantiert Rückschläge erfahren aber denke daran dass Rückschläge nichts weiter als eine Geduldsprobe sind und bei Gott, für diese Probe brauchst du eine goldene Geduld die man sich erst erarbeiten muss. Der Preis den du am Ende erhälst -> Ein komplett neues Lebensgefühl. Es wird nicht wie früher sein als du dir über Depressionen noch keine Gedanken gemacht hast. Es wird anders sein. Besser! Denn du lernst die schönen Momente aufeinmal viel mehr zu schätzen. Du schaffst das!

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Mal ne Frage an den Threadöffner.

Hast du alle somatischen Ursachen abgehakt? Ich mein, du beginnst im Mai zu schreiben, dass es dir scheisse geht, und im Sommer wirds wieder besser.

Zu der Frage des Warum kann ich dir folgendes anbieten: Mein Vorposter meint, es sei kontraproduktiv, sich die Frage nach dem Warum zu stellen. Dies sehe ich nicht so.

[Der nächste Abschnitt ist eigentlich hauptsächlich Geschwafel, was man getrost überspringen kann, das Fazit kommt im übernächsten Abschnitt. Ich weiss ja, dass ihr alle keine Zeit habt.]

Ich kenne einige Fälle die sich diese Frage gestellt haben, und recht gute Erfolge hatten. Das waren sehr unterschiedliche Herangehensweisen. Es scheint recht üblich zu sein, dass man - wenn man einen Grund findet - den latent eh immer in Verdacht hatte. Man erschafft sich seine Realität. Wenn man ausreichend daran glaubt, dass etwas der Grund ist, wie sollte es dann auch anders sein? Es ist dann sogar egal, ob der gefundene Grund auch wirklich der richtige war. Hauptsache man kann damit besser leben. Ich meine, schauen wir uns die Psychoanalyse an. Wenn man Freuds Fallberichte durchließt, dann kommt man nicht umhin, manchmal zu denken, dass die Aussagen von Freud recht weit hergeholt sind. So überträgt er sein Triebsystem und all die anderen eher albernen Dinge, die er an Frauen im mittleren Alter - die in einer sehr restriktiven Umgebung leben - entwickelt hat, auf alle anderen Menschen. Wenn man ihm glaubt, mit großem Erfolg.

Sehen wir uns die Verhaltenstherapie an. Sie scheint große Erfolge zu haben, ohne dass man den eigentlichen Grund sucht. Schön und gut. Folgt man Jeffrey Young, der die - zugegeben im Moment sehr gehypte - Schematherapie (mit)entwickelt hat, war das eher eine Schwachstelle an der Verhaltenstherapie.

Die Schematherapie geht dazu über, alle Ursachen in der Kindheit zu suchen, davon mag man halten, was man will.

Hollywood erzählt uns immer von der "single issue psychology", soll heissen, man hat eine Epiphanie, setzt diese um, und ist geheilt. Dies ist natürlich total unrealistisch. Andererseits kann so eine Epiphanie ein großer Katalysator für die Heilung sein. Und verdammt noch mal, ich habe es im Fernsehen gesehen und in Büchern gelesen, also muss es wahr sein!

Versteht mich richtig, ich will damit weder die Verdienste von Freud, der ein unglaublich wichtiger Wissenschaftler war, noch die Wirksamkeit der Psychoanalyse, noch die der Verhaltens- oder Schematherapie anzweifeln, nur deren Umgang mit der kausalen Frage erörtern.

[Nach dem ermüdenden Geschwafel, endlich das Fazit.]

Es ist tatsächlich so, dass das Befassen mit der Ursache kontraproduktiv sein kann. Wir müssen leider sagen, dass die meisten Leute in einer depressiven Phase/Depression/Dysthemie/etc. meistens nur endlos darüber herumgrübeln. Wenn aber der Therapeut, oder der Patient selber irgendwann soweit ist, dass er es an einem Grund festmachen kann, und sieht, dass sich die Gefühle in eine bestimmte Richtung bewegen, ist das meistens eher eine Erleichterung.

Es ist im Menschen so festgelegt, dass er sich - ausser die resigniertesten unter uns - um das Warum scherrt. Wie bei den meisten Sachen aber muss das nicht die objetive, sonder eher die subjektive Wahrheit sein. Vielleicht ist das nicht nötig, es ist aber auf jeden Fall hilfreich.

Das bezieht sich natürlich nur auf rein psychopathologische Fälle, bei neurologischen Fällen ist die Frage nach dem Warum offensichtlicherweise essentiell.

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Bin seit letzter Woche wieder auf einer Schule und es könnte sein , dass die Schule mich komplett aus der Depression rausholt . Ich habe wieder Aufgaben , schlafe nicht mehr bis mittags um 3 , habe viele Neue Leute kennengelernt und in meiner Klasse sind viele hübsche Girls dabei ;-)

Auch habe ich wieder leicht mit dem Kraftsport angefangen und bin fast täglich mit Freunden zusammen .

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Hola ,

Ich danke euch allen , die sich Zeit genommen hatten , um mir weiterhelfen zu können :-D

Ich werde euch nun der Stand der Dinge erzählen :

Es mag sich vielleicht ein wenig lächerlich anhören , aber ich bin sehr froh darüber an der Depression erkrankt zu sein . Zur Zeit habe ich die Krankheit sehr gut im Griff und werde sie auch besiegen .

Aber warum bin ich so froh darüber ? Ganz einfach : Weil ich durch die Depression gelernt habe mich mehr mit mir selbst zu beschäftigen und mich dadurch selbst besser kennengelernt habe . Ich habe gelernt alles Negative in meinem Leben zu besiegen , wie zum Beispiel die Glücksspielsucht ! Und jetzt kommt das Beste : Ich bin jeden Tag dankbar an dem es mir gut geht . Ich habe ein total neues Lebensgefühl bekommen . Die Depression macht mich persönlich sehr erfolgeich , weil ich hart an mir arbeite , auch wenn ich von NULL anfangen musste !

Ich habe zum Beispiel keine Angst mehr Frauen anzusprechen und warum ? Weil es mich mittlerweile einen Haufen Scheißdreck kümmert , ob ich einen Korb bekommen werde oder nicht , ganz einfach aus dem Grund , weil ich weiß , dass es viel Schlimmeres als eine Abfuhr gibt , wie z.B. die Depression . Wer in seinem Leben schonmal Depressionen hatte und diese besiegt hat , der hat ein komplett neues Lebensgefühl und ist persönlich auch sehr robust geworden .

Außerdem habe ich gemerkt , dass es bei Mädchen total attraktiv rüberkommen muss , wenn ich so offen über meine Krankheit spreche und auch erzähle , wie ich die Depression am Besiegen bin und was ich schon alles geschafft habe . Ich werde mich demnächst mit einem Mädchen treffen , zu der ich mich schon seit 2 Monaten stark angezogen fühle und werde ihr meine komplette Lebensgeschichte erzählen und was ich schon alles geschafft habe . Sie gibt mir auch immer wieder Komplimente , wie unheimlich stolz auf mich sei usw. Wenn ich mich mit ihr treffe und ihr meine Lebensgeschichte erzählt habe , Rapport aufgebaut habe , dann werde ich sie auffordern mir zu vertrauen und ihre Augen zu schließen . Anschließend werde ich sie küssen . Ob dann eine LTR darauß wird , weiß nur der liebe Gott . Und wenn nicht : Dann wird es weh tun , aber scheiß drauf : Das Leben geht weiter . Und ich werde ihr dann nicht hinterher rennen , sondern ich bin DANKBAR dafür , dass ich solch ein wundervolles Wesen kennenlernen durfte !

Ganz großer Dank an : Tai

LG

bearbeitet von Libera

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Dafür hat es mich vor ein paar Wochen erwischt. Depression und noch ein paar andere Sachen.

Früher habe ich so gut wie keine Medikamente genommen wenn sowas war. Nun nehme ich dauerhaft ein. Geht nicht mehr anders.

Werde lernen damit weiterhin zu leben.

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Hi,

ich habe mir fast den kompletten Thread durchgelesen und von Eintrag zu Eintrag ist meine Hoffnung gestiegen...

nach deinem letzten Eintrag war ich erleichtert :)

du hast den wichtigsten schritt gemacht auf deinem weg gemacht!

mir ist es ähnlich gegangen und iwann nach medikation, therapie und v.a. lernen, lernen, lernen (über mich und über das leben) kommt man an den punkt an dem du jetzt bist. viele schaffen das, einige bleiben auf halber strecke zurück ...

SEI STOLZ AUF DICH! DU HAST ES SCHON SEHR WEIT GESCHAFFT! MACH WEITER SO!

trotzdem noch ein paar anmerkungen:

mach die therapie! ein psychologe wird dir nicht sehr viel über die krankheit depression erzählen. er wird dir viel mehr etwas über dich bzw. du wirst dir selbst etwas über dich erzählen und du wirst dabei viel lernen. Über dich, über die Lebensumstände, die Krankheit an sich usw.

gerade wegen der sehr hohen wahrscheinlichkeit, dass die so etwas noch einmal passieren könnte solltest du eine therapie machen. leider ist es sehr schwer einen guten pyschologen mit kapizität zu finden, aber es lohnt sich. vielleicht schlummert tief in dir noch etwas das dich belastet an das du jetzt gerade noch überhaupt nicht zu denken vermagst. das ist die aufgabe der therapeuten.

Denke positiv! Ich war im nachhinein sehr froh darüber, dass ich depressiv geworden bin. sogar 2mal bin ich in ein tiefes loch gefallen. aber seitdem empfinde ich genau das gefühl, dass du auch empfindest. ich bin dankbar für jeden tag, jede stunde mit meiner freundin, jeden sieg den ich in meinen hobbys erringe usw.

seit dieser entwicklung wirke ich ganz anders auf frauen und das tust du auch.

du bist ein sehr feinfühliger und sozialer mensch. du hast ein sehr gutes gespür für dich und deine umwelt! Nutze das! Beruflich und auch bei frauen. durch diese fähigkeit bist du vielen männern meilenweit vorraus, weil du situationen ganz anders begreifst als sie es können.

Unternimm viel! du bist ein sehr sozialer mensch! mach weiterhin krafttraining, kampfsport und bilde lerngruppen!

Aber hör v.a. auf perfekt sein zu wollen und fang erst einmal damit an gut zu sein. und gerade bist du verdammt gut ;)

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Sky Valley, interessanter Beitrag.

Also ich persönlich weiss dass ich noch viel mehr schaffen kann. Vor allem wenn ich mich nicht durch die "Star-Allüren" von Leuten aus Bekanntschaft und Verwandtschaft runterziehen lasse. Auf das eigene Gefühl verlassen ist der Schlüssel für mich.

Du machtest noch ein paar Anmerkungen zum Thema Therapie, dass der Therapeut nicht dafü da ist (krass ausgedrückt) dem Patienten den Lehrbuchunhalt runterzubeten und zu erklären wie die Definition von Depression ist. Das ist richtig meiner Meinung nach. Manche Therapeuten weigern sich sogar regelrecht diese Worte in den Mund zu nehmen. Das ist dann Teil ihres Therapiekonzeptes. Denn wenn man einem Patienten sagt er habe diese oder jene Krankheit dann beisst er sich halt manchmal daran fest und liest irgendwelche Bücher über Psychologie. Das lenkt dann davon ab worum es eigentlich geht: Gefühle..... innere Konflikte.

So erklärt sich das Konzept solche Begriffe einfach mal außen vor zu lassen und mit dem Therapeuten zu besprechen worum es eigentlich wirklich geht.

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Meine Therapeutin , die noch aussieht wie eine Göttin , ist dafür da , damit wir uns beide mit meinen alltäglichen Problemen beschäftigen . Wir versuchen gemeinsam eine Lösung für meine Probleme zu finden . Wir reden recht wenig über das Thema Depression ...

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Seit Mittwoch geht es mir recht mies . Ich fühle mich ausgebrannt , antriebslos , traurig , unzufrieden , gereizt und alles scheint mir ohne Sinn . Ich denke , dass es dafür Gründe gibt , WARUM ich mich so fühle :

1. Meine Flamme ist nicht mehr in meiner Klasse . Sie ist auf die " Höhere Berufsfachschule " gewechselt . Ich vermisse sie sehr . Ich vermisse es sie zu küssen , sie im Arm zu halten , mit ihr zu reden , ihren Geruch und die Körpersprache . Sie war immer der Grund , warum ich gerne in die Schule gegangen bin .

2. Mein bester Schulkamerad , mit dem ich ständig Spaß hatte , hat die Schule abgebrochen . Zwar habe ich mehrere Freunde auf der Schule , aber die meisten sind von ihrer Persönlichkeit eher langweilig . Mit vielen kann ich recht wenig anfangen , weil sie uninteressant sind und man nix mit ihnen erzählen kann . Ich hab keine Lust ständig derjenige zu sein , der die Leute unterhält .

3. Was mich zur Zeit sehr belastet ist , dass ich nicht mehr " verliebt " bin , sondern mehr unter Liebeskummer leide . Ich hasse Liebeskummer . Es zieht mich nur in den Dreck , anstatt es sich schön anfühlt . Unter Liebeskummer leide ich seit Mittwoch . Warum , siehe Punkt 1 .

4. Ich verlange zu viel von mir . Ich glaube ich versuche ständig den Perfektionismus anzustreben . Ich weiß , dass keine Motivation , mangelndes Selbstwertgefühl + Selbstbewusstsein , kein Durchsetzungsvermögen , geringe Lebensfreude und Liebeskummer habe ! Ich versuche das alles zu bewältigen , aber wo ich anfangen soll , weiß ich nicht .

5. In meinem Kopf herrscht pures Chaos . Ständig bin ich am Grübeln . Entweder grübel ich das Mädchen , wo ich bei Punkt 4 anfangen soll oder über mich selbst .

6. Ich bin seit 2 Wochen erkältet und konnte aufgrund dessen keinen Sport machen , was mir ziemlich auf die Nüsse geht und liege fast nur im Bett herum !

7. Wenn ich mich frage , was mein Leben lebenswert macht , dann komme ich nur auf eine Antwort : Es ist das Mädchen , das ich liebe ! Ich finde es ziemlich arm und lächerlich , dass eine Person mein Existenz lebenswert macht und nicht ich selbst oder andere Dinge .

Ich fasse zusammen :

Ich leide seit Mittwoch unter Liebeskummer , weil mein Mädchen nicht mehr bei mir in der Klasse ist und ich sie so vermisse . Da sie und mein bester Schulkamerad nicht mehr auf meiner Schule sind , fehlt mir jegliche Motivation weiterhin auf die Schule zu gehen , aber ich versuche es durchzuziehen . Insgesamt verlange ich viel zu viel von mir , bin ständig am Grübeln über mich , mein Leben , über meine Liebe UND in meinem Kopf herrscht pures Chaos !

Ps. Es ist gut möglich , dass das Mädchen , das ich liebe auch in mich verliebt ist . Wie ich darauf komme ist erstmal unwichtig . Jedenfalls wird es demnächst höchstwahrscheinlich ein Treffen geben , wo wir uns näher kennenlernen werde und ich ihr durch Körpersprache deutlich mache , dass ich mich zu ihr hingezogen fühle .

Ich brauche dringend Rat , wie ich wieder Ordnung in mein Köpfchen bringe =)

Danke

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Ich geb dir mal ne knappe Antwort, weil ich auch grade dabei bin mich aus der Depression rauszuschälen.

Was mir extrem hilft: sich nicht gegen die schlechten Gefühle stemmen. Halt es aus! Fühle es in dir.

Lass den Schmerz zu. Die Traurigkeit. Die Leere. Ich hatte früher die Tendenz, diese Gefühle zu verdrängen,

weil wie du schon sagst, Liebeskummer ist Scheiße, wer will das haben?

Aber dann jagt dich dieses Gefühl umso mehr. Gefühle sind dazu da, um gefühlt zu werden. Tut man das nicht,

verliert man den Zugang zu Ihnen. Und die Depression ist di Folge. Mir geht es immer besser, wenn ich

die schlechten Momente hinnehme und annehme. Dann drehen sie sich nicht innerhalb von Minuten ins Gegenteil,

aber sie verschwinden eben wieder.

Abgesehen davon, irgendwas zu fühlen ist besser als nichts zu fühlen.

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