Sich nie zufrieden geben`?!

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Gast jannis

Kennt ihr das? Ihr habt unglaubliche Schritte nach vorn gemacht durch Pick Up / Persönlichkeitsentwicklung? Macht Dinge wie selbstverständlich auf die ihr früher nicht mal in euren künsten Träumen gekommen wärd, sprecht Sachen aus/an, über die ihr früher nicht mal nachzudenken getraut hättet und es kommt euch nach einer kurzen Zeit so vor, als wäre das alles das Normalste der Welt? Und dann passoert Folgendes: Eine Zeitlang freut ihr euch extrem darüber, schöpft daraus Kraft und Selbstbewusstsein. Aber mit der Zeit ist es dann nicht mehr neu, ihr tut es einfach, weil es so ist, aber ihr könnt keine Energie mehr daraus schöpfen, man wird wieder unzufrieden. Ich lese in der Uni gerade Nietzsche und so ist mir der Gedanke des immer wiederkehrenden Gleichens im Bezug auf Pick Up gekommen: Man lernt etwas neues, ist begeistert dabei, aber nach einer Zeit kommt wieder das Alte, man ist nicht gänzlich zufrieden mit dem was man tut, obwohl es doch schon tausend mal besser ist als vorher. Das Gehirn ist dafür nicht gemacht. Ich habe mit dem Kiffen aufgehört: Ein paar Tage konnte ich daraus Kraft und Freude schöpfen, dass es mir so leicht gelungen ist und ich die Welt so viel klarer sehe. Doch jetzt ist die alte Unzufriedenheit wieder da.

Ein Gedanke der mir sehr geholfen hat : Ich weiß, dass ich nichts weiß. Es ist nicht schlimm, wenn so etwas geschieht, man kann die ultimative Wahrheit für sich nicht pachten nur nach ihr streben. Man muss immer weiter machen. Aber das ist auch etwas Gutes, weil man so weiß, dass man nicht auf EINEN ZUSTAND zustreben muss, den es zu erreichen gilt und dann ist alles gut. Nein, man muss immer wieder alles neu erarbeiten erleben, sich ständig neu erleben und in Bewegung bleiben. Nicht zwanghaft, aber dranghaft. Man muss die Lust in sich spüren zu leben, man muss die Lust leben zu spüren. Thats all, kein c+f, kein Pushandpull, einfach nur Strahlen, Glühen. Der Rest kommt wenn er will von alleine. So das musst ich mal loswerden

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So ganz weiß ich nicht, worauf Du hinauswillst und was das jetzt mit PU zu tun hat.

Egal, was Du tust - es wird langweilig, wenn Du stagnierst. Das ist beim Sport, bei der Arbeit, beim PU, bei einer LTR, beim Skatspielen, beim Sex, beim Lernen und bei allen anderen Bereichen Deines Lebens so. Daher gibst Du Dich nie zufrieden und strebst immer weiter nach neuen Dingen. Goethes Faust beschreibt das eigentlich ganz gut.

Edit: Gut, dass Du mit dem Kiffen aufgehört hast. :)

bearbeitet von Zakkkk

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Gast

Salut jannis,

erstmal: Kenn ich B-)

Es ist nicht schlimm, wenn so etwas geschieht, man kann die ultimative Wahrheit für sich nicht pachten nur nach ihr streben.

Wieso sollte ich nach einer ultimativen Wahrheit streben? Mal abgesehen davon, dass es sie nicht gibt.

Man muss immer weiter machen. Aber das ist auch etwas Gutes, weil man so weiß, dass man nicht auf EINEN ZUSTAND zustreben muss, den es zu erreichen gilt und dann ist alles gut.

Puu, also ich hab vor irgendwann nicht mehr zu rennen und ich bin mir ziemlich sicher, dass es ihn ('den einen Zustand' - ich finds ein bisschen unglücklich formuliert) gibt ;-) ob Du nach ihm streben musst ist fraglich, irgendwie schon, irgendwie nicht.

Nein, man muss immer wieder alles neu erarbeiten erleben, sich ständig neu erleben

Hui, also auf die Dauer wird das wirklich anstrengend, nie 'anzukommen'.

Man muss die Lust in sich spüren zu leben, man muss die Lust leben zu spüren. Thats all, kein c+f, kein Pushandpull, einfach nur Strahlen, Glühen. Der Rest kommt wenn er will von alleine.

Jupp, da stimm ich zu, ich sehe aber nicht, dass das das Obere impliziert.

Alles Gute.

Jigga

bearbeitet von Gast

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Man muss immer weiter machen. Aber das ist auch etwas Gutes, weil man so weiß, dass man nicht auf EINEN ZUSTAND zustreben muss, den es zu erreichen gilt und dann ist alles gut.

Puu, also ich hab vor irgendwann nicht mehr zu rennen und ich bin mir ziemlich sicher, dass es ihn ('den einen Zustand' - ich finds ein bisschen unglücklich formuliert) gibt B-) ob Du nach ihm streben musst ist fraglich, irgendwie schon, irgendwie nicht.

Wenn man immer nach dem "einen Zustand" strebt, wird er immer in der Zukunft bleiben. Denn ein Ziel zu haben, impliziert immer Zukunft.

Zufrieden kann man nur in der Gegenwart sein, denn: nichts existiert außerhalb der Gegenwart.

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Gast
Man muss immer weiter machen. Aber das ist auch etwas Gutes, weil man so weiß, dass man nicht auf EINEN ZUSTAND zustreben muss, den es zu erreichen gilt und dann ist alles gut.

Puu, also ich hab vor irgendwann nicht mehr zu rennen und ich bin mir ziemlich sicher, dass es ihn ('den einen Zustand' - ich finds ein bisschen unglücklich formuliert) gibt :rolleyes: ob Du nach ihm streben musst ist fraglich, irgendwie schon, irgendwie nicht.

Wenn man immer nach dem "einen Zustand" strebt, wird er immer in der Zukunft bleiben. Denn ein Ziel zu haben, impliziert immer Zukunft.

Zufrieden kann man nur in der Gegenwart sein, denn: nichts existiert außerhalb der Gegenwart.

Si, aber jemand der evtl. gerade anfängt sich mit diesem Thema auseinander zu setzen hilft ein "Sei jetzt glücklich" nicht, weil er es nicht raffen wird. Am Anfang ist in der Regel immer in "Hoffen auf eine bessere Zukunft" vorhanden, anders würde man wohl ziemlich schnell aufgeben. Auf dem Weg dahin können dann Erkenntnisse, wie Dein dick geschriebenes kommen.

Ähnlich ist es bei der Meditation. Mal ehrlich, ich kenne niemanden, der nach seiner ersten Meditation, als völlig ungeübter meinte "Woah, ist das geil, dass mach ich jeden Tag". Nein, im Gegenteil, am Anfang ist Meditation ziemlich scheiße, ich hätte mich jedesmal lieber vor dem Fernseher gehockt, jetzt guck ich gar kein Fernsehen mehr und meditiere sofern es zeitlich geht jeden Tag. Aber das tue ich nur, weil ich damals wusste, dass es sich später auszahlen wird, von mir aus in einer 'zukünfitgen Gegenwart'.

Warum das Ziel in der Zukunft bleiben soll versteh ich nicht, ich arbeite ja auf ein Ziel hin und erreiche es im besten Fall auch. Ein Ziel das noch in der Zukunft ist impliziert ja nicht, dass ich mit meinem Gedanken die ganze Zeit an dieser unsicheren Zukunft hänge und Erfüllung in ihr suche, im Gegenteil, ich kann mir mein "großes" Ziel detailliert aufschreiben und dann auf dem Weg dahin immer voll und ganz bei der Sache sein, bei den kleinen Etappenzielen sozusagen.

Bezogen auf "einen Zustand" ist es dasselbe, bevor ich mich auf dem Weg mache, muss ich erkennen, dass ich jetzt unszufrieden bin, nur die Erkenntnis allein reicht aber nicht, sondern ich mach mich auf den Weg etwas zu verändern, damit ich später nicht mehr so unglücklich bin wie jetzt. Natürlich ist das dann auch in den Gegenwart, in einer späteren halt, aber ein streben muss vorhanden sein und wenn es ein loslassen vom streben ist, auf den Weg machen muss man sich tortzdem.

Liebe Grüße.

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Ich kenne das auch-> man gewinnt neue Erkenntnisse und Erfahrungen und zieht daraus viel Energie. Kaum gewöhnt man sich daran und verinnerlicht diese dinge, werden sie normal. Ich denke, es gibt einen Unterschied hier: neue Dinge muss man lernen um sich zu entwickeln, ständig aber einen bestimmten Zustand zu wollen, funktioniert nicht, da es nur das "Jetzt" gibt.

Gruß

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Ich finde dieses Thema eines der wichtigsten im Leben und in der Community. Und es ist sehr, sehr wichtig neue Dinge zu finden, höhere Ziele nie aus den Augen verlieren, komplett ehrlich zu sich selbst sein, Freude an der Gesellschaft anderer Menschen zu haben. Denn stagniert man ersteinmal und man merkt nicht woran es liegt, kann man in eine böse Depressionsphase fallen (ich weiß wovon ich rede - leider). Vieles macht kein Spaß mehr, man versucht sich alles als selbstverständlich zu erklären, weil man weiß wies läuft und teilweise pure Langeweile auftaucht. Dementsprechend ist auch die Ausstrahlung.

Ich hab es mittlerweile akzeptiert, dass ich mich immer weiter entwickeln will, aber dann bitte auch so wie ich will und mit einer gehörigen Portion Spaß ! Lebe im Jetzt ist ein sehr wichtiger Bestandteil (Grüße an Driemeo <_< ) aber sich auf die Zukunft freuen macht die Sache um einiges schöner !

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Gleichens im Bezug auf Pick Up gekommen: Man lernt etwas neues, ist begeistert dabei, aber nach einer Zeit kommt wieder das Alte, man ist nicht gänzlich zufrieden mit dem was man tut, obwohl es doch schon tausend mal besser ist als vorher. Das Gehirn ist dafür nicht gemacht.

Nicht das Gehirn, sondern das Ego ist dafür nicht gemacht. Das Ego wird nie zufrieden sein, nur bist du nicht dein Ego.

Ich denke wenn du erstmal an das neue "niveau" gewöhnt bist, verschieben sich deine Werte aus "Diese Frau anzusprechen ist das größte" zu zB "Die Nr zu bekommen wäre das größte". Sprich deine Glaubenssätze verändern sich. Das hat ja auch was gutes, es ist wichtig sich zu verbessern und mehr zu wollen. Nur wenn du dabei eine Leere in dir spürst, solltest du dir deine Glaubenssätze genauer anschauen. Welche Gefühle stehen dahinter? Es steht immer ein Gefühl dahinter.

Zu dem Beispiel "Die Nr zu bekommen wär das größte"

Ich will mehr Kontakt zu dieser Frau > Nähe > Ich will das Gefühl geliebt zu werden

oder

Ich will besser mit Menschen umgehen können > Ich will das Gefühl haben beliebt zu sein

Das ist jetzt nur zur Anschauung, es können auch ganz andere Gefühle sein. Die meisten menschen jagen halt nach Gefühlen/Werten wie "Liebe", "Annerkennung", "Stolz", "Erfolg", "Fröhlichkeit" usw.

Das Problem dabei ist, dass man sie nicht erreicht ohne entsprechende Glaubenssätze/Wertesysteme. Du kannst mit 100 Frauen geschlafen haben und dich nicht geliebt fühlen. Siehe PUler wie Mysterie. Schau dir die beliebtesten Menschen der Welt an, die alles haben aber trotzdem noch Drogen brauchen oder daran gestorben sind.

Um dein Werte System zu erkennen Frage dich einfach "Was muss passieren damit ich mich (Gefühl) fühle"

Manche Menschen brauchen mehrere Millionen auf dem Konto um sich erfolgreich zu fühlen. Andere müssen nur aufstehen und die Erde unter ihren Füßen sehen, denn sie glauben daran, dass jeder Tag über der Erde ein erfolgreicher Tag ist.

lg

nobody

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Akzeptiere die Unzufriedenheit als treibende Kraft. Zufriedenheit lässt dich stillstehen und langsam sterben. Erst durch Unzufriedenheit wird großes hervorgebracht, deshalb sollte man sich nie seiner Unzufriedenheit schämen. Der Trick ist dankbar zu sein, für das was du jetzt hast, aber gleichzeitig zu wissen, dass wenn du morgen unter den gleichen Umständen lebst, nicht zufrieden sein kannst. Wachstum ist ein Grundbedürfnis. Wenn man jeden Tag über seinen eigenen Schatten springt, ist es schwer, unglücklich zu werden.

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Man muss immer weiter machen. Aber das ist auch etwas Gutes, weil man so weiß, dass man nicht auf EINEN ZUSTAND zustreben muss, den es zu erreichen gilt und dann ist alles gut.

Puu, also ich hab vor irgendwann nicht mehr zu rennen und ich bin mir ziemlich sicher, dass es ihn ('den einen Zustand' - ich finds ein bisschen unglücklich formuliert) gibt :rolleyes: ob Du nach ihm streben musst ist fraglich, irgendwie schon, irgendwie nicht.

Wenn man immer nach dem "einen Zustand" strebt, wird er immer in der Zukunft bleiben. Denn ein Ziel zu haben, impliziert immer Zukunft.

Zufrieden kann man nur in der Gegenwart sein, denn: nichts existiert außerhalb der Gegenwart.

Auch in der Gegenwart lebend streb ich automatisch immer nach Mehr und nach Neuem.

Ich brauche es, wenn auch häufig unbewusst, ein größeres Ziel erreichen zu wollen.

Das treibt mich voran.

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