Street Game: Fotoroutine - erste Erfolge

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Gestern war ich in Frankfurt und habe die 20 Minuten Wartezeit bis ich mit einer Freundin verabredet war genutzt, um erste Schritte im Street Game zu machen.

Meine bisherigen Versuche scheiterten immer an meiner Körpersprache. Ich habe mich zu weit vorgelehnt und hab wohl auch das gemacht, was Mystery als "Pecking" bezeichnet: Jedes Mal, wenn ich sprach habe ich mich weit in das Set gebeugt und hab mich dann wieder aufgerichtet, wie ein Huhn, das nach Körnern pickt.

Diesmal wollte ich mich auf die Körpersprache konzentrieren.

Ich hatte meinen Kamera dabei und wollte es schaffen Fotos von mir mit einem HB im Arm zu bekommen.

Meinen ersten Versuch startete ich am Mainufer. Aus dem Augenwinkel sah ich zwei HBs, die etwas schneller gingen als ich. Ich blieb stehen, drehte mich Richtung Main und fotografierte Enten. Als beide auf meiner Höhe waren fragte ich, ohne mich direkt umzudrehen:

"Könntet ihr wohl Mal ein Foto von mir machen?"

HB1: "Klar"

Ich gab ihr die Kamera. Eine digitale Spiegelreflex, wo man durch den Sucher sehen muss.

Ich: "Das ist 'ne richtige Kamera, kannst Du damit umgehen?" (NEG)

HB1: "Mal sehen"

Sie macht ein Foto, gibt mir die Kamera.

Ich: Danke.

Dann fiel mir nichts mehr ein. Mein Kopf war plötzlich leer, obwohl ich mir so viele schöne Sprüche überlegt hatte.

Tja. So gab es ein Foto mir mir und ein paar Enten.

Nächster Versuch

Hinter mir ging ein HB mit Hund. Der war klein und humpelte. Soviel konnte ich aus dem Augenwinkel erkennen. Ich wartete, bis das HB mich eingeholt hatte. Dann sprang mir der Hund um die Beine, das war nicht schwer vorherzusehen.

C: Humpelt der?

HB: Ja - Hyftdytrophie, da kann man nichts machen.

C: Hüft... was?

Sie erklärt mir alles genau. Währenddessen hielt ich meinen Körper von ihr abgewand, so als wollte ich gleich weiter. Wir unterhielten uns über den Hund und seine Hüftprobleme...

Pro: Ich hab eine entspannte Unterhaltung angefangen.

Con: Hüftprobleme von Hunden sind nicht meine Stärke und von dort kam ich nicht wirklich weiter.

Dann ging ich Richtung Römer, weil dort mehr hübsche Frauen rumlaufen, als direkt auf der Zeil. Oft trifft man Mädchen, die einer Bekannten die Stadt zeigen.

Zwei hübsche Mitzwanziger kamen mir entgegen.

Ich "Könnt ihr mal ein Foto von mir vor den Ruinen machen, sonst glauben meine Freunde nicht, dass ich hier war."

HB1: "Sorry?"

Offensichtlich sprachen sie kein Deutsch. Also auf Englisch weiter. Ich wiederholte meinen Spruch.

HB1: "Sure."

Ich geb ihr die Kamera, ihre Freundin trägt die gleiche um den Hals. Sie macht ein Bild, mit dem ich natürlich nicht zufrieden bin, also macht sie noch eines. Das ist besser und ich bedanke mich. Macht man das, oder hätte ich sie disqualifizieren sollen?

Dann versuche ich die Konversation auf ein anderes Thema zu lenken, währen sich gleichzeitig meinen Körper wegdrehte, so dass es aussah, als würde ich gehen wollen.

Die Mädels kamen aus Spanien, doch als ich das 2.HB einbeziehen wollte, stellte sich herraus, dass sie genau so gut Englisch sprach wie ich Spanisch. Also plauderte ich mit HB1 und HB2 langweilte sich. Das würde nicht lange gut gehen. Also versuchte ich wenigstens mein Foto zu bekommen.

Ich: "Can you take a picture of us together?"

Ich reiche HB2 die Kamera und HB1 stellt sich bereitwillig neben mich. Ich lege meinen Arm um sie und Snap. Ein nettes Bild. HB2 gibt mir die Kamera zurück und ich reiche sie HB1.

Ich: "Now one with you." Ich deutete auf HB2

Auch sie kommt ohne zu zögern und HB1 macht ein Bild. Jetzt war das Eis gebrochen, denn nun machten HB1 und HB2 nochmal die gleichen Bilder mit ihrer Kamera. Dann musste ich leider wirklich weg.

Fazit:

1. Wenn beide Englisch gekonnt hätten, wäre ich vielleicht bis zum NC gekommen.

2. Jetzt habe ich zwei hübsche Fotos mit mir und HBs, die ich für die Mytery Foto-Routine benutzen kann.

3. Mir ist aufgefallen, dass sich Sets leichter öffnen, wenn sie den Opener nicht verstehen, wie in diesem Fall. Das liegt wohl daran, dass sie sich unsicher fühlen. Kann man das nicht ausnutzen, indem man sich einen Opener ausdenkt, der so konfus ist, dass das Set nachfragen muss, aber gleichzeitig nicht dumm wirkt?

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3. Mir ist aufgefallen, dass sich Sets leichter öffnen, wenn sie den Opener nicht verstehen, wie in diesem Fall. Das liegt wohl daran, dass sie sich unsicher fühlen. Kann man das nicht ausnutzen, indem man sich einen Opener ausdenkt, der so konfus ist, dass das Set nachfragen muss, aber gleichzeitig nicht dumm wirkt?

Cooler Ansatz, hat dazu jemand was? Würd mich wundern, wenns das nicht schon gäbe .)

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