Wenn Kniebeugen verboten sind...

16 Beiträge in diesem Thema

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Hey Leute!

Mein Orthopäde hatte mich wegen komischer "Schnapp"-Bewegungen in meinem Knie zum MRT überwiesen, wo ich heute war.

Diagnose: Chondromalacia patellae Grad 1, sprich: eine leichte, beginnende Knorpelarthrose der Kniescheibe. Ich hab bis jetzt aber zum Glück noch keine Schmerzen, ich bin 20 Jahre alt.

Mein Orthopäde hat mir daraufhin strengstens davon abgeraten, Kniebeugen mit Hanteln zu machen. Auch leg extension am Gerät sei nicht gut.

Welche Übung bleibt mir denn jetzt noch, um meinen Quadriceps aufzubauen? Ich habe sehr dünne Beine und würde gern zumindest etwas Masse an den Beinen aufbauen.

Allerdings will ich auch in 20 Jahren noch schmerzfrei rumlaufen (hoffentlich kann man bis dahin schon Knorpel züchten), deswegen steht Gelenkschonung an erster Stelle.

Radfahren mit richtiger Sitzeinstellung etc. sei laut meinem Orthopäden die gelenkschonenste Möglichkeit die Muskulatur zu trainieren, aber kann man da auch Muskulatur aufbauen?

Schon mal danke für euere Hilfe,

viele Grüße

Kuh

bearbeitet von Kuh

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Hey Leute!

Mein Orthopäde hatte mich wegen komischer "Schnapp"-Bewegungen in meinem Knie zum MRT überwiesen, wo ich heute war.

Diagnose: Chondromalacia patellae Grad 1, sprich: eine leichte, beginnende Knorpelarthrose der Kniescheibe. Ich hab bis jetzt aber zum Glück noch keine Schmerzen, ich bin 20 Jahre alt.

Mein Orthopäde hat mir daraufhin strengstens davon abgeraten, Kniebeugen mit Hanteln zu machen. Auch leg extension am Gerät sei nicht gut.

Welche Übung bleibt mir denn jetzt noch, um meinen Quadriceps aufzubauen? Ich habe sehr dünne Beine und würde gern zumindest etwas Masse an den Beinen aufbauen.

Allerdings will ich auch in 20 Jahren noch schmerzfrei rumlaufen (hoffentlich kann man bis dahin schon Knorpel züchten), deswegen steht Gelenkschonung an erster Stelle.

Radfahren mit richtiger Sitzeinstellung etc. sei laut meinem Orthopäden die gelenkschonenste Möglichkeit die Muskulatur zu trainieren, aber kann man da auch Muskulatur aufbauen?

Schon mal danke für euere Hilfe,

viele Grüße

Kuh

Such dir erstmal eine Zweitmeinung, das ist in solchen Fällen einfach Pflicht.

Für Ärzte gibt es diese Listen hier :

'http://www.focus.de/gesundheit/news/medizin-teil-9-und150-spezialisten-fuer-orthopaedie-knie-und-schulterchirurgie_aid_167936.html?interface=table&id=167936&ao_id=81601',550,350)/url]

http://www.jameda.de/focus-aerzte/kniespez...ten/fachgebiet/

Das sind Spezialisten auf dem Gebiet mit Peer Review Meinungen und Patientenbeurteilungen.

Erstmal bringt Radhfahren mit der richtigen Intensität genauso Druck aufs Knie. Die Frage ist nicht, wovon man abrät, sondern in welcher Form man vorgeht. Beispielsweise kannst du immer noch, wenn das Schlimmste angenommen werden kann, Partialkniebeugen machen. Besser als Beinpresse, besser als Lex Extensions. Die Sache ist, das muss individuell von einem Trainer/Physio abgestimmt und eintrainiert werden. Gelenkschonung bedeutet in den meisten Fällen Muskelschonung und damit eher Mehrbelastung als Schonung.

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link 1 geht net

fixed.

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Gast Shredder

immer noch net. blank site bei focus online. soviel ist erkennbar.

du hast da imo zu viel drin im link. javascript/table/url ...

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Wars die Bewegung im Knie schmerzhaft?

Hab auch ein leichtes Schnappen in den Knien und beim laufen ab und zu ein leicht schwingendes, schnappendes Gefühl.

Keine Schmerzen aber ansonsten.

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Hab bisher keine Schmerzen gehabt!

Hatte halt dieses Schnappen seit drei Jahren, was mich sehr irritiert hat. Ich hab im Internet was über das Shelfsyndrom gelesen, was ziemlich zu meiner Situation passt. Und zwar werden da Schleimhäute, meistens die plica mediopatelaris, in der Gelenkhöhle eingeklemmt, auf Dauer führt das halt zu Knorpelschäden.

Bisher hatte ich eigentlich nie Schmerzen. Manchmal nach Kniebeugen hats ein bisschen in den Knien gezogen, aber ich denke, das ist normal, gerade weil es eine neue Belastung für mich war.

Der Orthopäde hat mich wegen der Plica zum MRT geschickt, die hat in ihrem Befund darüber aber nichts geschrieben, sondern bloß die Chondromalazier ersten Grades erwähnt, also Gelenkabrieb.

Ich schick jetzt die Bilder an einen befreundeten MRT-Spezialisten meiner Familie in Hamburg, der soll sich das mal angucken. So ne Chondromalazie ersten Grades soll ziemlich unspezifisch und wird deswegen ganz gern wohl mal eifnach so diagnostiziert... keine Ahnung. Dollen Knorpelabrieb hab ich auf jeden Fall nicht erkennen können auf den Bildern :)

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Ich tippe eher auf eine Patellalateralisation, heißt deine Kniescheibe gleitet (gen Veranlagung + Muskuläre Dysbalancen) leicht nach außen, wodurch beim Strecken des Beines dieses typische "Schnappen" und auch der Gelenkabrieb entstehen kann.

Kannst ja meine Geschichte aus nem anderen Thread lesen und dir nen Reim draus machen.

Partielle Beugen würden die Symptomatik mit Wahrscheinlichkeit nur verschlimmern...

So, dann meld ich mich auch mal zu Wort...

Hab auch schon ne 2 Jahre lange Knieodyssee hinter mir und kann mal meine Erfahrungen mit dir teilen:

Bin 2008 beim Tricking nach nem Salto dumm aufgekommen, so dass mein linkes Bein sich ein bisschen verdreht hat. Tat nicht weh, konnte mich normal verhalten, so dass ich erst ein paar Tage später gemerkt hab, dass meine Kniescheibe beim Ausstrecken des Beines ganz leicht "geschnappt" hat. Habs jedocc ignoriert, weils mich nicht weiter gestört hat. Ein paar Monate vergingen und mit der Zeit wurde das Schnappen intensiver und schmerzhaft, besonders bei längerem stehen oder Stop&Go Sportarten wie Basketball oder Volleyball. Hab mich dann überwunden mir nen Termin beim Orthopäden zu machen, nach zwei Monaten Wartezeit hat der mein Knie kurz auf Stabilität überprüft und kam mit der Diagnose "Patellalateralisation". Ich sollte Beinhebeübungen nach innen machen, um meinen Vastus Medialis zu stärken und wenns in zwei Monaten nicht besser werden sollte nochmal wiederkommen, vllcht gäbe er mir dann Physiotherapie.

Die Zeit verstrich, und meine Beschwerden wurden trotz Übungen nur schlimmer. Abends weggehen war eine Qual, ich konnte mich nicht lange auf den Füßen halten und war mir ziemlich sicher ich müsste mein Leben lang als Krüppel rumlaufen. Also entschloss ich mich einen anderen Orthopäden aufzusuchen: Nach eineinhalb Monaten Wartezeit hat sich der zweite Orthopäde Zeit genommen mein Knie anzuschauen, ein Röntgenbild zumachen und mir dann eine Überweisung zum MRT zugeben.

So einen Monat später war ich dann in der Röhre, mit folgendem Befund:

Abbildung einer dezenten Signalabhebung und Alteration des patellaren Knorpelbelags. Minimale Ergussbildung. Unauffällige Darstellung der medialen Plica Im Femur mittig Abbildung einer dezenten Siganlabhebung. Keine osteochondrale Läsion. Normaler Knorpelbelag. Reguläre Darstellung des Außenmeniskus Dezenter Anriss im Innenmeniskushinterhorn. Ansonsten normal Darstellung des Innenmeniskus, insbesondere auch in der Pars intermedia Normaler Bandapparat. Keine vermehrte Signalgebung in den Bursae im Hoffa'schen Fettkörper. Keine Baker-Zyste.

Beurteilung:

Bone bruise im distalen Femur mittig, DD als Hineis auf eine atypische stattgehabte, möglicherweise sportliche Belastung. Nur dezenteste Chondropathia patellae, Dezenter Anriss des Innenmeniskushinterhorns.

Eigentlich ein sehr beruhigender Befund, hatte gedacht, dass durch die ganze seitliche Reibung der Kniescheibe schon ein größerer Knorpelschaden entstanden sein musste.

Der Orthopäde hat mir daraufhin eine "Genutrain"-Kniebandage und ein sechswöchiges Sportverbot angeordnet.

-> Leider keine Besserung der Symptome war dann nochmal beim Orthopäden, der dann auch seine Mittel als ausgeschöpft sah, und mir eine Überweisung zu einem Uniklinikum gab, möglicherweise würde man da irgendwas aufbohren ;-) ?

Nach nem Monat Wartezeit, (mein anderes Knie hatte auch zu schnappen und zu schmerzen angefangen) war ich dann im Uniklinikum, der Orthopäde hat sich mein Knie ein wenig angeschaut, mich ein wenig aus gefragt, wo es denn schmerze und hat mir nen Zettel mit ner Überweisung zur Physiotherapie in die Hand gedrückt, auf dem stand "Patellaspitzensyndrom"

Dummerweise war das Rezept schon abgelaufen, als ich mich aufgerafft hab zum Physiotherapeuten zu gehen und ich hatte keine Lust nochmal zum Klinikum zu fahren um mir ein neues zu holen. Also hab ich mich vor den PC gehockt und ein wenig gegoogelt und bin über folgenden Artikel auf dem ehem. T-nation.com gestoßen:

http://www.tmuscle.com/free_online_article...lletproof_knees

Hier erklärt der Autor Mike Robertson u.a. dass bei vielen Patienten die Ursache für ein femoropatellares Schmerzsyndrom eine muskuläre Dysbalance zwischen den seitlichen und inneren Kniestrukturen sind. Dadurch wird die Patella zur Außenseite gezogen, was in Schmerzen resultiert. Eine Isolierte Stärkung des Vastus medialis (Therapieansatz des ersten Arztes) ist garnicht möglich. Sinnvoller sei es an der Qualität des Bindegewebes der Seitlichen Muskulatur zu arbeiten, um dadurch die Ruhespannung im Muskel zu senken. Bingo! Da hatte ich meine Antwort. Kurz darauf hab ich mir einen Foam roller aus nem PVC Rohr und ner Isomatte gebastelt und drauf herumgerollt. Schon nach wenigen Einheiten wahren meine Beschwerden schon besser, mittlerweile rolle ich nurnoch auf einem PVC Rohr, weil mir der Foam Roller zu weich wurde und meine Beschwerden sind eigentlich komplett weg! Ergänzend mache ich Kraftübungen wie pull throughs am Kabelzug oder Ausfallschritte mit Kurzahnteln. Zudem dehne ich meine Hüftbeuger, Quadrizeps und Waden viel.

Ich will dir jetzt kein Rehaprogramm präsentieren, mit dem du mit nullkomma nichts auf die Beine kommst. Vielmehr will ich dir zeigen dass du mit den Ärzten einfach verdammt hartnäckig sein musst. Du MUSST einen MRT machen lassen, eine Diagnose nur durch Röntgen und Stabilitätscheck reicht nicht aus, das gleiche gilt vice-versa.

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Wie wärs wenn du den Orthopäden einfach dann fragst was du machen DARFST.

Sollten sie dir normal auch sagen können. Wenn nicht, dann den nächsten Fragen. Was du ja aber eh machen solltest zwecks ner zweiten Meinung/Diagnose.

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In zeiten der allgemeinen Rechtschutzversicherungen und der beliebten Methode jedermann in Regress zu nehmen, tun sich Mediziner manchmal etwas schwer mit Tipps, was man denn tun kann.

Ich habe seit ich 16 bin eine Knorpeldegeneration in beiden Knien und dachte auch ich kann keine Kniebeugen machen. Aufwärmen am Crossi, dann noch mal "Beine schlackern", anschliessend dynamisches Aufwärmprogramm. Und immer wieder bei Kniebelastung auf den Hyperextensions-"Tisch" setzen und mindestens eine halbe Minute mit den Beinen schlackern. Wenig Kraft, viel bewegung. Und das bei akuten Problemen im Alltag. Barhocker, Schreibstisch: Raufsetzen und Beine bewegen...

Und immer wieder mal der Heilpraktikertipp, wenn man eine Zusatzversicherung hat: Umhören nach einem guten Osteopathen...

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Ich denke, das schwierigste bei deinem Anliegen ist es erstmal einen Arzt zu finden, der auch kompetent in Sachen Krafttraining usw. ist, da nur dieser dir sagen was wirklich Gift für dein Knie ist oder zumindest der tolerierbare Rahmen ist in dem du trainieren darfst. Falls es ein Ok für Kniebeugen gibt, gilt da natürlich umso mehr PERFEKTE TECHNIK. Vielleicht kann man da mit RICHTIG und SINNLVOLLEM anlegen von Tapes bzw. Bandagen einiges an problematischer Belastung, welche deine Symptomatik verschlechtern könnte, abfangen.

Evtl. bist du bereit zum Dr. Moosburger nach Österreich zu fahren, denke mal der ist da mehr als kompetent!

Hier noch ein Link von ihm wo alles relevante zu den Kniebeugen und den aufkommenden Belastungen gesagt wird.

http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...kniebeuge.html

Lohnt sich wirklich, da wird sogar ein Jim Wendler ausführlich zitiert!

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