Zahnarzt und Patientin - Konzepte zur "Sympathievertiefung"?

27 Beiträge in diesem Thema

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Liebe Freunde, für ein paar ernst gemeinte Tipps gegen meine komplizierte Dauersituation, was die Begegnung mit Frauen betrifft, wäre ich Euch unendlich dankbar. Beruflich habe ich es oft und vor allem intensiv (!) mit jungen, interessanten Damen zu tun, mit denen ich spontan privat sehr gerne etwas anfangen würde, nur die Rahmenbedingungen unserer Begegnung machen es mir ziemlich schwer. Ich bin mir sicher, es gibt Wege und Konzepte, wie ich diese Barrieren durchbrechen kann. Nun zur Sache: Ich bin Zahnarzt, Mitte Dreißig, gutaussehend mit gepflegtem und freundlichem Erscheiningsbild, unaufdringlich und nett. Mein Problem mit den jungen, netten Patientinnen ist, dass sie auf der Flirt-Ebene mit den Standards in Sachen Verführung vielleicht aus folgenden Gründen nicht zugänglich sind, auch wenn sie interessiert sein könnten:

- Zahnarzt-Sitzungen möchte jeder schließlich schnell hinter sich bringen und ist dabei in Kommunikationsdingen eher schüchtern, zurückhaltend, extrem passiv, gehemmt und außerdem auch etwas unter Spanung und Angst.

- Die Sitzungen finden im Behandlungszimmer statt, unter gewisser zeitlicher Einschränkung, so dass man in den Gesprächen ernst beim ärztlichen Anliegen bleibt. Dazu kommt sicher die Patienten-Erwartung, dass ich mit ihnen professionell umgehe, worum ich auch stets bemüht bin. Es bleibt immer beim Standard-Smalltalk und manchem harmlosem Späßchen zur Entspannung ( z.B. vor dem Bohren!), mehr leider nicht.

- Es ist meistens eine Helferin im Zimmer dabei, vor der ich auch meine Autorität bewahren müßte…!

- Mir und sicher auch den Patientinnen ist es bewußt, dass sobald privat sich etwas Spontanes entwickelt, das Arzt-Patientenverhältnis kaum mehr aufrechterhalten werden kann.

- Vielen ist es von Natur aus unangenehm und sowieso peinlich, wenn ein Vertrauter, oder einer, der es werden könnte, ihnen in den Mund schaut und sehen könnte, was mit der Mundhygiene und den Zähnen alles nicht stimmt. Ähnlich wie bei einem Gynäkologen, den Frauen aufsuchen müssen, ihn nur als vertrauten Arzt ansehen, ihn sogar an Freundinnen empfehlen, aber in ihm keine Privatperson sehen können oder wollen.

Zwei Situationen habe ich zu diesem Thema erlebt, die ich Euch beschreiben möchte:

Einmal fragte mich eine hübsche Studentin mitten im Beratungsgespräch plötzlich und ohne jeden Anlaß, ob ich verheiratet bin und Kinder haben möchte. Das brachte mich total aus dem Konzept, so dass ich nach kurzem Zögern brav nur ihre Fragen beanworten konnte. Da hätte mir einiges Kreative einfallen können, um sie interessierter zu machen…

Einer anderen, gutaussehenden und etwas schüchternen Patientin, die in der Nähe gearbeitet hat, schlug ich vor, dass wir uns mittags zum Essen treffen. Es kam nie zum Treffen, und sie hat nie wieder Termine ausgemacht! Dafür schickte sie eine junge Kollegin zu mir, die ich aber nicht attraktiv fand.

Mit welchen Tricks kann ich bloß die oben aufgezählten Hindernisse zum Vorteil machen und sie umgehen…? Sie sind sonst alle als Patientinnen treu, und auf irgendwelche utopische Signale ihrerseits will ich nicht ewig warten, schließlich will ich, dass sie mit mir auch schöne Zeit verbringen... ;-) Mir fehlt die Verknüpfung zum Privaten, ohne den Anschein der Aufdringlichkeit oder des Versuches etwas von der Frau zu wollen.

Danke für Eure Aufmerksamkeit!

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Liebe Freunde, für ein paar ernst gemeinte Tipps gegen meine komplizierte Dauersituation, was die Begegnung mit Frauen betrifft, wäre ich Euch unendlich dankbar.

Was ist eine "komplizierte Dauersituation"?

Was denkst du, wo die Müllmänner und Metzger unter uns ihre Mädchen kennenlernen? Richtig. Außerhalb des Berufes.

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Vielen ist es von Natur aus unangenehm und sowieso peinlich, wenn ein Vertrauter, oder einer, der es werden könnte, ihnen in den Mund schaut und sehen könnte, was mit der Mundhygiene und den Zähnen alles nicht stimmt. Ähnlich wie bei einem Gynäkologen, den Frauen aufsuchen müssen, ihn nur als vertrauten Arzt ansehen, ihn sogar an Freundinnen empfehlen, aber in ihm keine Privatperson sehen können oder wollen.

Das halte ich für den gewichtigsten Grund. Mir wäre das z.B. unangenehm, allein das mir eine fremde Person so nahe kommt und einen Wissensvorsprung mir gegenüber hat sozusagen. Also du weißt als Arzt mehr über deinen Patienten als umgekehrt und bist in einer überlegenen Situation.

Ich würde auch sagen, such lieber in deiner Freizeit nach einer Freundin, es sei denn natürlich, dir begegnet mal eine, bei der es unbedingt "sein muss", aber speziell während deiner Arbeit nach einer Frau Ausschau zu halten, fände ich nicht optimal. Mit der Zeit könnte sich das rumsprechen, pass auf deinen Ruf auf.

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einfach die Karries tiefer gehen lassen, sobald die Pulpa anfängt zu trommeln sitzt die ganz schnell bei dir aufn Stuhl - gekonnt ne Endo hingezaubert und sie wird dir dankbar sein diese Höllenschmerzen los zu sein .. ich kann das, hätte mich so beinahe auch in meinen ZA verliebt ;-)

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Ich denke mir so, das Image des Baggers möchtest du nicht haben. Verführung ist kein Baggern. Verführung ist, Menschen glücklicher zu verlassen als du sie vorgefunden hast. Du verführst sie in dem du freundlich ihnen die Ängste und Schmerzen nimmst.

Wenn du nun dein Verhalten darauf anlegst sie direkt kennenzulernen. Zu baggern. Könnte das dein Image eines kompetenten Zahnarztes zerstören. Dein Kundenkreis minimieren. Und je nach deinem Einzugsgebiet sich rumsprechen und die Neukunden zahl vermindern. Insofern du noch keine eigene Praxis hast könntest du zudem deinen Arbeitsplatz verlieren.

Z.b. du eskalierst, machst kino, und dein Arbeitgeber bekommt davon mit und deine weiblichen Patienten fühlen sich in dem Vertrauensverhältniss verletzt und gehen zu deinem Chef. Oder wenn du eine eigene Praxis hast zu dem Ärzteverband deiner Region o.ä.

Verführung mit dem Ziel Sex solltest du nicht im Beruf verwenden. Wie du schon sagst. Jeder Lay ist ein Kunde weniger. Dazu der Image Schaden.. Mach dich nicht selbst wegen Sex kaputt.

Eine bessere Geschäftsidee die mir grade in den Sinn kam. Biete Professionellen Frauen doch kostenlose Zahnbehandlungen gegen Sex an. Vielleicht gewinnst du dadurch noch mehr NeuKunden im horizontalen Gewerbe.

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*breitesgrinsen* mein Zahnarzt(Chirurg, also im Prinzip deshalb ein einmaliger Termin mit nur bissi Nachkontrolle), bei dem ich wg. meiner Weisheitszähne war, hat mir abends nach dem letzten Kontrolltermin einfach eine SMS geschrieben(Nummer hatte er aus der Akte und sich dafür tausend Mal entschuldigt, von wegen er hätt das noch nie gemacht und so)...das hier bringt mich deshalb doch sehr sehr zum schmunzeln! Getroffen hab ich mich mit ihm nicht, weil ich gebunden war und der "Zweck" der Kontaktaufnahme ja ziemlich eindeutig war...

Nur mal so...auch wenn's grad net hilft :-D

Alles zum Thema wurde ja oben bereits erwähnt.

Wo, sagtest Du, bist Du her? ;-)

bearbeitet von Löwensommer

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Einmal fragte mich eine hübsche Studentin mitten im Beratungsgespräch plötzlich und ohne jeden Anlaß, ob ich verheiratet bin und Kinder haben möchte. Das brachte mich total aus dem Konzept, so dass ich nach kurzem Zögern brav nur ihre Fragen beanworten konnte. Da hätte mir einiges Kreative einfallen können, um sie interessierter zu machen…
Hier ist spätestens klalr, dass du zunächst mal an deinem Privatleben arbeiten solltest: gehe raus und lerne Frauen kennen. In einer Bar nach einem Abend solltest du als Zahnarzt mehrere Nummer und mit etwas Übung auch Frauenkontakte haben.

Wenn du ein befriedigendes Privat- und Sexualleben hast, kannst du dich auch wieder besser bei der Arbeit konzentrieren.

Dann und nur dann auch besser auf solche Fragen antworten. Ich hätte spontan gefragt, ob sie mir beim Kinderkriegen assistieren wollte...

Einer anderen, gutaussehenden und etwas schüchternen Patientin, die in der Nähe gearbeitet hat, schlug ich vor, dass wir uns mittags zum Essen treffen. Es kam nie zum Treffen, und sie hat nie wieder Termine ausgemacht!
verstehe ich nicht, warum? Gehe raus und übe! Lass es nicht auf nen berfulich zustande gekommenen "F**k" ankommen.

viel Erfolg

bearbeitet von gulo gulo

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Da kann ich auch nur, wie alle, dringend abraten irgendwie Patientinnen anzubaggern. Die Frauen gehen zu dir weil sie eine kompetente Beratung möchten, sie sind wohl im ersten Moment total vor den Kopf gestoßen. Später werden sie das dann realisieren und gewinnen kannst du dabei dann eigentlich nicht. Vor allem ist auch wie du bereits erwähnst hast immer ne Helferin im Raum. Alleine deshalb wird sie sich keine Blöße geben und du könntest nen ziemlichen Autoritätsverlust erleiden.

Du hast allerdings ein Privatleben. Geh raus und sprich Frauen an. Dann kannst du dir deinen Beruf immer noch zu Nutze machen. Denn so junger gutaussehender Zahnarzt ist ja weis Gott keine schlechte Partie ; ).

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Danke an Euch alle für Eure vielen Antworten - ich hätte nicht gedacht, dass auf einmal soviel zurückkommt. Manche Kommentare zeigen, dass ich von den meisten total falsch eingeschätzt worden bin, weil ich zum Teil sarkastisch bis unanständiges an Vorschlägen lesen musste, was bei mir absolut daneben wäre. Ich hoffe ihr habt es nicht so gemeint. Zu den anderen Beiträgen sei folgendes gesagt: gerade in so einem Forum dachte ich, dass es darum geht, wie Mann z.B. die ganzen Manipulationsversuche und Shit-Tests einer Frau bestehen oder umgehen kann; dass Frauen sich unbewußt so verhalten müssen, weil gesellschaftliche Konventionen es nicht anders zulassen etc. Aber gerade in Euren Antworten mußte ich herauslesen, dass die mesiten von Euch schon wieder genau diese Konventionen und gesellschaftlich festkristallisierte Klischees widerspiegeln. Z.B.: Man lernt seine Partnerin in der Freizeit kennen. So ist es und Punkt! Etc. Ja gerade in meinem Fall hat man es mit mächtigen Konventionen zu tun - vorweg mein Einspruch gegen Euer Vorurteil, ich würde Patientinnen wie ein hungriger Wolf anbaggern wollen, das fänd ich ekelhaft. so wäre es eine besondere Kunst zu wissen, wie man diese dicke Konventionsmauer elegant dahinschmelzen lässt. Andererseits erkenne ich, dass ich daher mehr zu meinem Hintergrund hätte preisgeben müssen, damit ihr gezielter nachdenken könnt, zu spät ist es dennoch nicht:

Es ist absolut nicht wahr, dass man eine sympathische Frau nur in seiner Freizeit kennenlernen kann und ihr näherkommt. Drei Kollegen von mir haben ihre Lebenspartnerin bzw. Freundin in der Praxis kennengelernt. 2 waren Patientinnen, eine war Helferin. Das Interessante ist, dass keiner dieser Männer zügellose Anbagger-Charaktere sind und die Frauen, so wie ich sie kenne, Klasse haben und nicht auf jeden Typen abfahren. Wie ich es aus dem Kollegenumfeld mitbekomme, ist diese neue Art von Problem eben eng verknüpft mit dem Beruf.

In meinem Fall speziell lief es so ab: als die Beziehung zu meiner Freundin, mit der ich lange zusammen war zu ende ging, habe ich mich nur noch in die Arbeit gestürzt, machte viele und lange Fortbildungen was dazuführte, dass noch mehr Arbeit und Aufgaben auf mich zukamen. Mein Senior-Partner hat mir in der Praxis sehr viel überlassen und so vergingen einige Jahre im Flug. Ich hatte davor viel Freizeit und urlaub (Freunde, Parties, Sport, Wellenreiten, Kickboxing und einiges mehr) was sich wegen der Arbeit immer mehr abbaute. Jetzt hat mein gesellschaftliches Leben etwas paradoxes: in der Arbeit fühle ich mich richtig wohl, da gehe ich voll auf und mache meine Sache ( so wie ich denke) professionell und mit Leidenschaft. In der Freizeit ist mir plötzlich die Luft raus, ich sehe nur uninteressante Leute und freue mich fast, wenn ich wieder als Zahnarzt arbeiten kann. Ich glaube das strahle ich auch aus, so dass ich eben die Interessantesten menschen (die ich persönlich für privat-gesellschaftliche begegnung interessant finde) im Beruf anziehe. Was die besagten Patientinnen betrifft, es sind Frauen, die ich vom gesamten Wesen her sympathisch und anziehend finde.

Mancher von euch hat geschrieben, dass ich als gutaussehender Zahnarzt unter Leuten in der Freizeit doch gerade gute Partie sein müßte. Vielleicht habe ich das auch mal gedacht. Zu eurer Info wie "normale" Menschen auf einen zahnarzt privat reagieren (Zahnärzte haben es wirklich nicht einfach!): Fast jedesmal, wenn in einem netten und angeregten Gespräch auf einer Party sich rausstellt, dass ich Zahnarzt bin, dann sind die Leute plötzlich anders zu mir. Die Augen werden weiter, frau geht ein Schritt zurück, als wenn sie jede liebgemeinte Geste sofort wieder zurücknehmen wollte, Ehrfurcht und Schreck tun sich auf und ich muß immer die gleichen Sprüche hören: "Oh, wie kann man denn Zaharzt sein??!!!", "Ich hasse Zahnärzte! Tschuldige, nimm das nicht persönlich, aber..." Dann kommen die zum Gähnen langweiligen Horror-Stories, was sie so alles mit den Zahnärzten erleben mußten. Sie verschließen sich mir einfach. Manchmal wünschte ich, ich könnte es hinauszögern meinen Beruf zu verraten. Komischerweise sammeln sich dann mehr die Jungs um mich, fragen nach praktischem Rat oder kommen mit irgendeinem aktuellen Zahnproblem, was ich auf einer Party voll ätzend finde. Es entsteht eine Männertraube um mich wie eine Schwulengruppe oder so. Das gibt meinem frauengesellschaftlichen abend den Rest. Die wenigen Frauen, die mich wegen dem Beruf dann plötzlich interessant finden (was mich wiederum von ihrem Charakter her abturnt) kommen fast alle mit der Frage: "Wie kann den so ein netter Zaharzt noch single sein?"

Die Frauen, die mich interessieren, haben einfach eine andere Klasse. ich sehe manchmal in ihren Augen, dass sie sich vielleicht auch angezogen fühlen, aber sie geben sich in Gedanken den Hammer der Konvention: "Ach vergiss es Mädchen, so einer ist doch schon längst vergeben und mitten im Familienleben." In dem Moment könnte ich schreien:"Nein! so ist es nicht!"

Einer von Euch meinte mit belehrendem Ton, man könnte als Arzt Probleme bekommen, wenn man sich gegenüber einer Patientin unanständig etc. benimmt. Erklärt habe ich schon, dass ich nicht so ein Typ bin. Mein Problem ist, dass ich sogar zu seriös und zu professionell auftrete. Da mache ich keinen Unterschied zwischen einer supertollen Model und einer dementen Oma (klar, das Herz schlägt im ersteren Fall nun mal etwas unruhiger ;-) )

Auserdem finde ich, dass gerade Patienten mit einem Zahnarzt anders umgehen. Der Anlass zum Zahnarzt zu gehen ist sehr selten so überlebenswichtig wie beim Allgemeinarzt, Arzt für Innere, Kardiologe, Frauenarzt etc. Man erwartet von anderen Ärzten aus dem Grund auch eine andere Art von Seriosität. Werft nicht alle in einen Topf. Man kommt aber mit viel extremeren und gemischteren Gefühlen zum Zahnarzt. Da ist man / frau schon vom Anfang an unbewußt auf die emotionale Ebene gezwungen (Angst, Schmerzen, Dankbarkeit, Vertrauen, Plötzlich-wieder-schmerzfrei-Sein, Ausgeliefert-Sein, Gerüche, Geräusche, Angewiesen-Sein auf beruhigende Behandler- oder Helferinnenstimme... Gefühle ohne Ende). Gerade das macht oft die Kommunikation zwischen Arzt und Patient irgendwie offener, manchmal privater. Und ich kann auch unterscheiden, mit welcher Patientin ich mir erlauben kann etwas lockerer oder humorvoller umzugehen - wo ich eben nicht weiß, wie ich es angehen könnte, daher lass ich es fast immer sein. Komisch ist, dass gerade die, die vergeben sind, mehr den Anschein machen flirten zu können oder zu wollen als Singles. Da hab ich aber Anstand genug bei den Liierten es gar nicht versuchen zu wollen, sobald ich erfahren habe, dass sie vergeben sind (aber das herauszufinden ist auch so eine Frage von mir!)

Dass es sich negativ herumspricht, sobald man mit seiner Patientin intimer wird, ist wieder eine fixe Doktrin der Konvention. Ich dachte es wäre zu lang es zu erzählen, aber jetzt muß ich es: es gab aus dem Bekanntenkreis eine unscheinbare Patientin, wir hatten nie emotional für einander was übrig, ganz im gegenteil ich bekam mit, dass sie mich arrogant fand und mich nervte ihre rechthaberische Art. Ich weiß nicht wie das passieren konnte, aber nach einer Party kamen wir spontan zusammen... die Affäre sprach sich im kleinen Dorf blitzschnell herum, wir waren paar Monate zusammen. Es müßte einen verblüffen, dass niemand es mir übelnahm, es kamen sogar viel mehr Patientenempfehlungen. Das mit ihr war eine unerklärlich, ungesteuerte Ausnahme.

Seht es doch mal von der anderen Seite: die Mutter eines kleinen Patienten erzählte mal nebenher, dass sie in ihrem Zahnarzt hals über kopf verknallt war. die freundinnen schimpften, wie sie sich bloß in einen Zahnarzt (ein Unmensch?!!) verlieben könnte. Sie meinte, dass sie einfach wie gelähmt und verzweifelt war, er schien auch Interesse zu haben, da er in einer besonders angenehmen Art mit ihr sprach, sie anlächelte und zum abschied nur ihr mit einem auge zuzwinkerte. Das zeigt doch, dass beide Beteiligten mitten in einem dicken Eisblock der Konvention stecken und nach Hilfe schreien, wie sie das Eis brechen und zueinander finden. Könnt ihr das jetzt nachvollziehen?

Unsere Verwaltungshelferin, die guten Draht zu mir hat, bemerkte nach einer Patientin: "Haben Sie das nicht bemerkt?! Sie hat sie vorhin voll angemacht! Wie konnten Sie das nicht merken???!" Tja, es fallen vielleicht doch etlich Signale an, die ich nicht entziffern kann...

Jedesmal wenn ich eine "chance" verpasse, einen Weg zu finden um eine mir sehr angenehmen Patientin näher kennenzulernen, bin ich so fertig und denke "so eine wird nie wieder kommen". Dann stürzte ich mich mit leidenschaft in die Arbeit und plötzlich taucht wieder eine auf, die sogar noch netter / süßer /sympathischer ist. Es ist als wenn ich nur im Beruf immer mehr solche Frauen anziehe. Jedesmal wenn ich in der Freizeit mir doch eine Chance gebe und auf eine Party oder in die disse gehe, bin ich von den neuen Bekanntschaften und unpassenden Begegnungen dermaßen enttäuscht, dass mir das ganze wie verhext vorkommt und ich in der Freizeit lieber allein sein würde.

Was ich in diesem Forum gesucht habe, sind Ideen wie ich

a) trotz all den im Thema erwähnten Barrieren (s. ersten Beitrag) es schaffe gezielt den Interesse-Stand einer Frau zu ermitteln und

b) aus dieser Erkenntnis heraus nach den Alpha-Mann-Regeln sie herausfordere ihr Interesse auch frei zu signalisieren und

c) mit welchen geigneten kommunikativ / körpersprachlichen Werkzeugen ihre Aufmerksamkeit gewinnen kann.

Es ist keine leichte Aufgabe. Ich erwarte nur intelligente, innovative, dennoch praktikable Antworten (hypothetische Fallbeispiele / Dialoge...)! Keine ironischen und vulgären Kommentare! Die werden disqualifiziert ;-)

Macht´s gut! Bis dann

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weil ich zum Teil sarkastisch bis unanständiges an Vorschlägen lesen musste, was bei mir absolut daneben wäre. Ich hoffe ihr habt es nicht so gemeint.

... Keine ironischen und vulgären Kommentare!

Ja Papa! Hier in der Anonymität des Internet werden Dir alle Menschen natürlich den standesgemäß angemessenen Respekt entgegenbringen! :-D

Zuerst einmal würde ich Dir empfehlen: Lies Dich ein. So etwas:

Unsere Verwaltungshelferin, die guten Draht zu mir hat, bemerkte nach einer Patientin: "Haben Sie das nicht bemerkt?! Sie hat sie vorhin voll angemacht! Wie konnten Sie das nicht merken???!" Tja, es fallen vielleicht doch etlich Signale an, die ich nicht entziffern kann...

lässt sich vermeiden. Eine gute Einsteigslektüre ist der Klassiker aller PU-Bücher, "The Mystery Method": http://www.amazon.de/Mystery-Method-Beauti...7086&sr=8-2 - blöder Titel, aber ein wunderbar hilfreiches Buch.

Dann: Ja, bei manchen Berufen reagieren die Leute komisch. Ob das aber ein Problem ist, das hängt von der eigenen Reaktion ab. Du musst Dich ja nicht auf Parties über Zahnprobleme löchern lassen. Es liegt doch an Dir, das Gespräch in eine andere Richtung lenken oder einfach zu sagen, dass Du nicht darüber reden möchtest. Du kannst das auch zu einem Spiel machen und so tun, als seien all diese Zahninformationen streng geheimes, jahrtausende altes esoterisches Wissen, das nur unter eingeweihten Ordensmitgliedern tradiert wird. Jedenfalls kannst Du das alles cocky & funny vom Tisch wischen. Etwa: "Ich bin Zahnarzt. In meinem letzten Leben war ich wohl Folterknecht bei der Inquisition. Da ist wohl ein Charakterzug bei der Wiedergeburt hängengeblieben! :-D", oder so. Das beste Mittel gegen solche Vorurteile ist, sie alle pauschal bejahen und selbst noch ins Groteske zu übertreiben. Es ist alles noch viel Schlimmer!

Ich habe übrigens den Eindruck, als ob Du Dich selbst sehr über diese "Ich bin Zahnarzt!"-Schiene identifizierst. Klar, der Job ist für die Identitätsfindung & -konstruktion sehr wichtig. Aber er ist auch nicht alles. Vielleicht solltest Du auch mal andere Aspekte Deines Lebens im Gespräch in den Vordergrund bringen.

Was ich in diesem Forum gesucht habe, sind Ideen wie ich

a) trotz all den im Thema erwähnten Barrieren (s. ersten Beitrag) es schaffe gezielt den Interesse-Stand einer Frau zu ermitteln und

b) aus dieser Erkenntnis heraus nach den Alpha-Mann-Regeln sie herausfordere ihr Interesse auch frei zu signalisieren und

c) mit welchen geigneten kommunikativ / körpersprachlichen Werkzeugen ihre Aufmerksamkeit gewinnen kann.

Du kannst das Interesse einer Frau nur ermitteln, wenn sie es Dir signalisiert. Das macht sie über so genannte IOIs: http://www.pick-up-artist-forum.com/iois-t...st-vt12025.html

Ihre Aufmerksamkeit hast Du als Arzt ohnehin schon. Was Du brauchst ist vor allem Vertrauen und das, was wir hier Rapport nennen, also das Gefühl einer intimen, persönlichen Verbindung. Als ob man sich schon lange kennen würde. Erzähle Ihr etwas über Dich, eine DHV-Geschichte, die Dich als verletzlich, als einfühlsam und als "protector of loved ones" (!) darstellt: http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=32094&hl=

http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=29277

Mache auch deutlich, dass Du ein normales Leben außerhalb der Praxis hast. Dass Du Hobbies hast, abends gerne etwas unternimmst, ein normales soziales Leben führst, usw. Damit kannst Du vielleicht auch die Angst der Patientin etwas aufheben. Sie soll Dich ja als MENSCHEN schätzen und nicht nur als Arzt. Das ist der Sprung, der Dir fehlt: Vom "ich muss jetzt zu Dr. xyz, weil ich Schmerzen habe und von ihm eine Problemlösung erwarte" hin zu: "Ich gehe jetzt zu Donmanuel, weil ich der mich immer zu Lachen bringt und ich gerne an seinem Leben teil haben würde"!

LG,

H.

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Zieh dein Ding durch mit den Patientinnen.. ich meine was ist denn besser seine Frauen dort zu suchen wo man sich am wohlsten fühlt ?!

Aber das Frauen vom Beruf Zahnarzt so abgeschreckt sein können halte ich für einen LB.. ich finde ja eh das "Umwelteinflüsse" ein Status ect... immer nur bedingt was mit der Verführung zu tun haben. Es ist wie das Aussehen ein Bonus der vielleicht 5% vom Gesamtbild ausmacht. Es sind immer solche excuses die man sich einredet wenn es nicht läuft..

d. h. wenn ich im "Flow" bin und es gut läuft, dann kann ich meiner gegenüber erzählen das ich Hartz 4 Empfänger bin und es würde trotzdem klappen. Mal von Golddiggern abgesehen, aber wer will die denn schon haben ?!

Es ist immer so, man merkt selbst am besten ob die Sache gut läuft oder nicht.

So sehe ich die Sache ;)

bearbeitet von Gardener

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Mache auch deutlich, dass Du ein normales Leben außerhalb der Praxis hast. Dass Du Hobbies hast, abends gerne etwas unternimmst, ein normales soziales Leben führst, usw. Damit kannst Du vielleicht auch die Angst der Patientin etwas aufheben. Sie soll Dich ja als MENSCHEN schätzen und nicht nur als Arzt.

Das hat was! Vielleicht kannst du beim Behandeln was sagen wie: "So, hier kommt die Füllung. Aber keine Sorge, meine Freunde im Gospelchor sagen immer, ich mache die so gut, die sieht man auch bei offenem Mund nicht!"

Also ein "Interessen durchblicken lassen", an das interessierte Ladies anknüpfen können: "Gospelchor, Sie singen?", "Ja, in der Elisabethenkirche, am 30. Mai, wieder, hier ist ein Flyer!"

Oder etwas erzählen: "So, das haben wir gleich. Erinnert mich an letzte Woche, da gabs beim Halbmarathon einen Zahn-Notfall. Ich habe den Lauf kurz unterbrochen und geholfen."

Robin

PS: Haltet mich fest, ich krieg da voll die Phantasien. Warum ist das Leben nicht so einfach, dass er sagen kann: "Wenn ich so in ihren Mund eindringe, Ihre leichte Aufgeregheit spüre und Ihre Brüste im Rhythmus des Atems sehe, finde ich Sie total scharf. Ich glaube, wir hätten viel Spaß dran, wenn ich auch an anderer Stelle mal ne ordentlich 'Bohrung' vornehmen würde. Wie wärs? Morgen um acht bei mir? Aber keine Sorge, es wird nicht weh tun, sondern gut tun...!"

Patientin: "Hm, das wäre vielleicht nett. Ich müsste eh mal wieder ordentlich durchgenommen werden, geht klar!"

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Hab jetzt nicht so viel Zeit, deshalb in aller kürze:

-Such dir Hobbies die dich ausfüllen und zu dir passen! Dann triffst du da genau die Frauen die du gut findest. Also geht Tanzen, Klettern, Mountainbiken, ... (natürlich alles in nem Kurs damit man viele Leute kennenlernt)

-Hör auf dich hinter deinem Job zu verkriechen und dich nur darüber zu identifizieren. Klar ist es toll, dass du so ein begnadeter Zahnarzt bist, aber welche Frau will einen eindimensionalen, da nur auf die Arbeit fixierten, Partner. Du musst interessant sein und das gelingt nur wenn du mehrere Facetten hast - nicht nur eine und zwar die des Zahnarztes.

-Frage dich: Fokusierst du dich vielleicht nur deshalb so auf die Arbeit, weil das einer der wenigen Bereiche ist, in denen du, von dir selber denkst, du seist wahnsinnig gut? Also, konzentrierst du dich im Prinzip nur auf die Arbeit, weil du Angst hast in anderen Bereichen ja sowieso unterlegen zu sein? Die Arbeit als Flucht in die Sicherheit? Die Assoziation kam mir gerade ...

Go get a life!

Viel Erfolg!

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Danke Hearts & Minds für die vielen Tipps und die Links, die sind sehr brauchbar! Das Buch werde ich mir demnächst von den Helferinnen zum Geburtstag schenken lassen :rolleyes: Ist es auch so etwas wie De Angelo, von dem das ganze Forum immer schreibt?

Gardener, da ist was wahres dran... dass man lieber dinge findet, denen man die schuld gibt anstatt bewußter mit sich und seiner umwelt umzugehen. ich muss ehrlich genug sein mich dabei zu ertappen.

Robinmasters, du bringst mich richtig zum lachen :-D ich wünschte, ich könnte wie du einfach drauf los heitere stories erzählen mit dem gewissen Anker-Effekt. Was du aber zum schluß an fantasien gebracht hast... so fixiert ich auf die Arbeitsabläufe bin, ist mir noch nie so etwas verrücktes durch den Kopf gegangen... :-D ob die patientinnen nun enttäuscht sind...? - Gut dass ich beim Behandeln Mundschutz trage und man mein Gesichtseindruck mit dem Lachkrampf nicht sieht, sobald ich künftig an deinen Spruch denken muß. Mein Gott , was tust Du mir an!!!

Dagrinda, du hast es so eben geschafft tief in meinem unterbewußtsein herumzuwühlen - was deinen dritten hinweis betrifft. ehrlich gesagt, ich weiss es nicht. Aber so analytisch hatte ich mich nicht betrachtet, wie die Assoziation, die dir eben gerade kam. Vielleicht hast du sogar den Punkt richtig getroffen. Das veranlasst mich so manche festgefahrene Verhaltensmuster in mir unter die Lupe zu nehmen-- oder besser unters Elektronen-Mikroskop. Hm, ich frage mich, warum ich bloß nicht selbst darauf gekommen bin. Danke für den Tipp, ich nehme ihn wirklich ernst!

Danke an euch alle, ihr seid echt Klasse!

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Gast Mrs.Honey

Hallo Donmanuel,

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Du bei der Damenwelt nicht gut ankommst, wenn Du Deine Arbeit gut machst! Und glaube mir, ich bin auch eine von denen, die nur noch Horror vorm ZA hatten! Hab jetzt aber einen gefunden, der das echt super macht und so muss ich mir vorm Zahnarzttermin auch keine Gedanken mehr drüber machen, wie ich mich am besten selbst schon vorher betäuben kann :rolleyes: .

Versuche doch, Deine positive Grundeinstellung, die Du in der Arbeit hast, in Dein Privatleben mitzunehmen. Einen Beruf zu haben, der einen erfüllt und einem Spaß macht, in dem man erfolgreich ist, ist wirklich keine Selbstverständlichkeit mehr heutzutage! Du solltest das Gefühl auf Dein ganzes Leben übertragen!

Kann es sein, dass die Reaktionen Deiner Gesprächspartnerinnen beim weggehen mehr "selbsterfüllende Prophezeihungen" sind? Wenn Du Dir schon Gedanken drüber machst, wie Du die "was arbeitest Du denn?"-Frage so lange wie möglich rauszögerst, hört sich das sehr danach an. Wie antwortest Du auf die Frage? was denkst Du dabei, wenn Du "Ich bin Zahnarzt" sagst? Eher "ich bin Zahnarzt und es ist mein Traumberuf, ich mache das mit Leib und Seele und mir gehts gut dabei" oder "Ich bin Zahnarzt, oh Gott, was wird sie jetzt sagen, wahrscheinlich hatte die auch nur Horrorerlebnisse *bibber*". Auf das WIE kommt es an!

Das gleiche gilt für die Tatsache dass Du nur "uninteressante Menschen" "anziehst", wenn Du privat weggehst. Du strahlst das evtl. aus, weil Du Dir darüber Gedanken machst und ziehst daher auch nur solche Leute an.

Ich kann Dir für diese "Problematik" nur das Buch "Das Geheimnis des Herzmagneten" von Rüdiger Schache empfehlen - sicher keine PU-Lektüre, aber sehr interessant, und manche Ansätze finden sich doch auch im PU wieder.

Zu den Situationen während Deiner Arbeit: Gibt es da nicht noch eine Nachbesprechung, bei der die Helferin nicht mehr anwesend ist (oder lässt sich so eine Nachbesprechung nicht mal einbauen?). Wenn ja, versuch, da locker zu sein, mit der Frau ins Gespräch zu kommen, vielleicht ist Dir was aufgefallen (Kleidung, Tasche, irgendein Detail), was auf ein bestimmtes Hobby schließen lässt? Man kann auch locker sein und trotzdem professionell rüberkommen.

Übrigens ist mein Lieblingsarzt der, mit dem ich am meisten über Privates rede :-D - weil da gleich eine ganz andere Vertrauensbasis da ist! Aber ich mag halt grundsätzlich Leute, mit denen man gut reden kann...

Gruß, Mrs.Honey

P.S. Noch was zu der Problematik "mein Beruf kommt nicht gut an" - ich glaube Zahnarzt kommt immer noch besser an, als Sachbearbeiterin bei der Arbeitsagentur... Ich hatte Zeiten, wo ich auf die Berufsfrage nur noch "im Büro" antwortete und eindringlich hoffte, dass keiner weiterbohrt - weil ich jedesmal aufs übelste angegriffen wurde und für alle Fehlentscheidungen, Bescheide, Fehlberatungen usw., die mein Gegenüber in den letzten 10 Jahren beim Arbeitsamt erfahren musste, mitverantwortlich gemacht wurde. Horror! Und ich habe dann jedesmal angefangen, mich zu verteidigen. Totaler Blödsinn! Die "Im Büro"-Antwort war dann erstmal ganz gut. Als ich dann Leistungssachbearbeiterin für Alg II (Hartz4) wurde, wurds besser, weil ich da komischerweise so gut wie niemanden privat kennenlerne und alle anderen interssierts wieder weniger.

bearbeitet von Mrs.Honey

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Hallo Mrs. Honey! Das ist ja total lustig, dass ich mit meinem sozusagen "beruflichem" Problem jetzt direkt von dir als Sachbearbeiterin der Arbeitsagentur betreut werde! Du machst wohl Überstunden? :-D :-D :-D Nur weiter so!

Mit deiner Vermutung, dass ich die negative Stimmung bis zur selbsterfüllenden Prophezeiung ins Privatleben mitnehme, dürftest du nicht falsch liegen. Das mache ich bestimmt schon lange automatisch und unbewußt. Deine SChlagwörter "das positive Gefühl ins Privatleben mitnehmen" und "Magnet..." können bestimmt vieles zum Besseren verändern. Hast du etwa einschlägige Erfahrung mit diesem Buch?

Das mit der Sitzung zur Nachbesprechung unter "vier Augen" lässt sich bestimmt einrichten, nur hab ich das bis jetzt nicht so aktiv in der Praxis eingeplant, weil ich mein privates Interesse nicht vor den Patienten stellen kann. Klar wenn bei einer Besprechung auf die Helferin zu verzichten ist, kann ich ihr zu verstehen geben dass ihre hilfe erstmal nicht benötigt wird. Aber trotzdem wenn ich ein heiteres Gespräch mit jemand haben sollte ist der Kern des Problems die Realisierung des Übergangs mit dieser Person aus der Praxis hinaus in die neutrale Außenwelt. Genau die Sekunde, wo das Gespräch zu Ende ist und ich entweder mit der Behandlung weitermache oder mich von ihr verabschiede. Und da wäre ICH als Mann gefordert diesen Übergang einzuleiten, weil frau nie alleine von sich aus etwas entscheidendes in dieser Richtung vorschlägt. Ich komme mir vor wie ein lustiger Schauspieler auf der Theaterbühne, der die Zuschauerin nur verbal unterhält und sie absolut passiv dasitzt und mit Neugier nur beobachtet, was ich als nächstes frage oder erzähle. Komplizierter ist es dann auch, wenn eine solche nette Patientin, bei der schon erste Zeichen von Sympathien entstanden sind, nach dem Abschluss der Behandlung eine Honorar-Rechnung verpasst bekommt...! Dann könnte alle Mühe schon hinüber sein. Das ist immer ein heikles Thema, sobald ich beginne über Kosten einer behandlung zu sprechen. Schenken sollte ich nichts, weil ich sonst den Eindruck mache, dass ich es nötig hätte Aufmerksamkeit zu kaufen.

Bei einer anderen ist dann immer die sich aufdrängende Frage, was ich nun tun muss, weil sie jetzt die letzte Sitzung bei mir hat und ich danach keine Chance mehr habe. Bestenfalls käme sie im halben Jahr oder ein Jahr später zum Nachschauen, wo ich dann wieder von vorne anfangen muß und sie vielleicht schon einen freund hat oder verheiratet mit drei kindern ankommt. :-p

Im Gegenzug muß ich auch zu deinem "Problem" sagen, dass ich deinen Beruf - wenn es in einem Privatgesrpäch rauskommt - nicht als etwas negatives wahrnehmen würde. ;-)

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Gast Mrs.Honey

Hmm - wenns so einfach wäre, gell? Natürlich läuft das im Unterbewusstsein ab - wie so viele Gefühle. Das macht es ja so schwer, etwas daran zu ändern.

Ich hab das Buch gelesen und es bietet viele sehr interessante Ansätze - man versteht danach besser, warum man wie auf andere wirkt, warum man einen bestimmten Typ Mensch anzieht, warum die Dinge, die man sich so dringend wünscht, nicht passieren. Aber es ist auch erklärt, wie man das alles ändern kann. Von dem her wirklich empfehlenswert - aus meiner Sicht.

Natürlich bist Du als Mann gefordert, den Übergang ins Private, Lockere einzuleiten. Vor allem wenn Du so professionell rüberkommst. Ich stell mir das gerade bei mir vor - und ich bin wirklich kontaktfreudig und nicht "aufs Maul gefallen". Aber wenn Du Deine Arbeit sehr professionell machst und ich mit Dir privat ins Gespräch kommen wollte, hätte ich noch eher Hemmungen, dass sowas bei dem "hübschen, professionellen Zahnarzt, der bestimmt schon verheiratet ist oder in einer festen Beziehung" blöd kommt. Und könnte daher auch nicht mehr als irgendwelche Anzeichen geben, dass ich an Dir interessiert wäre.

Die eine Patientin wird bestimmt nicht in 6 Monaten schon mit 3 Kindern ankommen :-p . Ist Dir in den ganzen Behandlungen nichts besonderes aufgefallen, wo Du einhaken könntest? Wenn nicht, könntest Du ja bei der Verabschiedung was sagen wie zB. "Sie sind jetzt bestimmt froh, wenn Sie mich lange nicht mehr sehen müssen" und dabei verschmitzt grinsen und ihr intensiv in die Augen schauen. Blicke sagen so viel mehr als Worte. Sowas würde bei mir z.B. schon ankommen und ich würde evtl. so einhaken "naja, privat wäre das ja was anderes" oder so ähnlich. Das aber nur als Beispiel. Ich weiß ja nicht, wie die Frau drauf ist, aber einen Versuch wärs wert.

WAS?!? Schon neun Uhr! Heute hab ich aber lange Überstunden gemacht ;-)

Ich hätte übrigens auch gerne mal nen Zahnarzt, der ein Theaterstück aufführt :-D:-D Stell ich mir sehr lustig vor! :-D

bearbeitet von Mrs.Honey

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Gut, auch dieses Buch werde ich mir schenken lassen.

Aber wenn Du Deine Arbeit sehr professionell machst und ich mit Dir privat ins Gespräch kommen wollte, hätte ich noch eher Hemmungen, dass sowas bei dem "hübschen, professionellen Zahnarzt, der bestimmt schon verheiratet ist oder in einer festen Beziehung" blöd kommt. Und könnte daher auch nicht mehr als irgendwelche Anzeichen geben, dass ich an Dir interessiert wäre.

Und was wären eben diese "irgendwelche Anzeichen"??? Jetzt will ich eine Hand voll Beispiele Mrs. Honey. :-D

Die eine Patientin wird bestimmt nicht in 6 Monaten schon mit 3 Kindern ankommen ;-) .

Stimmt, das hätte ich als Arzt wissen müssen. Dann sagen wir: mit EINEM Baby. ;-)

könntest Du ja bei der Verabschiedung was sagen wie zB. "Sie sind jetzt bestimmt froh, wenn Sie mich lange nicht mehr sehen müssen" und dabei verschmitzt grinsen und ihr intensiv in die Augen schauen. Blicke sagen so viel mehr als Worte. Sowas würde bei mir z.B. schon ankommen und ich würde evtl. so einhaken "naja, privat wäre das ja was anderes" oder so ähnlich. Das aber nur als Beispiel. Ich weiß ja nicht, wie die Frau drauf ist, aber einen Versuch wärs wert.

Das ist schon sehr gut. Bleiben wir doch bei diesem Beispiel. Was schlage ich dann vor, wenn sie sagt "naja, privat wäre das ja was anderes"? Was könntest du als interessierte Frau sonst noch sagen? Manche von ihnen (meist die die jüngeren) lachen einfach schüchtern dahin, wenn ich was humorvolles bringe, da weiß ich auch nicht wie weiter... (???) - Wir sollten das unbedingt mal live zusammen üben! Vielleicht im Trainingsraum der Arbeitsagentur? So bekommst du auch nebenbei dein Theaterstück improvisiert. :-D

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Gast Mrs.Honey

Hi,

Anzeichen: alles, was man als IOI bezeichnen kann - findest Du hier im Forum so einiges an Beispielen... ich kann ja nur aus meiner Sicht sprechen und nicht aus der Sicht eines PUA´s, der schon Hunderte Frauen verführt hat...

Aber Beispiele, wie ich mein Interesse bei einem Zahnarzt zeigen kann, kannst Du schon haben:

1. würde ich Dir meine langen Beine in einem Minirock verpackt und natürlich in Schuhen mit 10 cm Absatz präsentieren... Dazu ein nicht zu billig wirkendes enges Oberteil, das Dich hoffentlich um Deinen Verstand bringt und meine Haare würd ich natürlich offen tragen - also alles, was man als Frau so für Möglichkeiten hat, sich in Szene zu setzen... allerdings auch nur so, wie ich es noch in der Arbeit tragen könnte, so ganz offensichtlich soll es ja auch nicht sein, dass ich mich für Hr. Doktor aufgehübscht habe...

2. würde ich Dich öfter als normal anlächeln - vielleicht nicht gerade nach der Behandlung... ein schiefes Grinsen, wo noch Sabber rausläuft ist ja nicht das Wahre... deshalb würde ich die Zeit vorher nutzen

3. intensiver Blickkontakt

4. auf irgendwas unverfängliches ansprechen (Bilder in deinem Behandlungsraum: "Ach das ist doch Thailand, waren Sie da schon?", "Haben Sie die selber gemacht?") Ich hoffe, Du hast keine Kinderbilder rumhängen... Ok, um mich 100 % abzusichern, würde ich da auch noch fragen, ob das Deine Kinder sind.

Ach ich merke grad, dass ich mir selber widerspreche... so ganz so viele Hemmungen hab ich doch nicht, einen Übergang ins Private zu finden. Aber eben nur unverfängliche Sachen... weiterstricken müsstest das dann schon Du! Solche direkten Fragen wie "Sind sie verheiratet" könnte ich aber nicht bringen.

5. Wenn ich Dich dringend wiedersehen wollte und merke, dass Du nicht in die Puschen kommst, würde ich noch was sagen wie "wenns ganz schlimm ist mit den Schmerzen, darf ich mir dann eine Schmerztablette holen?"

Aber da hat auch jede Frau bissl ihre eigenen Methoden... andere tragen evtl. ein gutes Parfüm auf, streichen sich durch die Haare, was weiß ich...

Wie gesagt, ich persönlich habe eigentlich keine Probleme, halbwegs aufgeschlossene Menschen in unverfängliche Gespräche zu verwickeln, aber die Sache mit dem Date vorschlagen überlasse ich schon immer den Männern. Ich kann ihnen nur den Weg bereiten...

So, konkret auf die Aussage "privat wäre das was anderes", müsstest Du schon gleich sowas wie "ja, dann treffen wir uns doch mal ausserhalb der Praxis - was trinken ect.", "in 2 Stunden sollte die Betäubung vorbei sein, dann dürfen sie auch wieder was essen.." oder so sagen. Nicht mehr lange rumeiern, wenn dann gleich zuschlagen!

Ich könnte mir je nachdem, wie ich die Situation einschätze, aber auch vorstellen, sowas in der Art zu antworten: "naja kommt immer auf die Behandlung an". Sowas halt...

Also abgesehen davon, dass wir gar keine Übungsräume haben, wäre das auch keine passende Location... Außerdem ist es, glaub ich ziemlich leicht, mit mir zu flirten ;-) , ob Du da was lernen kannst?

Warum kaufst Du Dir die Bücher denn nicht selber? Oder ist eine der Helferinnen auch noch so interessant, dass Du Dich auf die Art ins rechte Licht rücken willst ;-)

Gruß, Mrs.Honey

bearbeitet von Mrs.Honey

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1. würde ich Dir meine langen Beine in einem Minirock verpackt und natürlich in Schuhen mit 10 cm Absatz präsentieren... Dazu ein nicht zu billig wirkendes enges Oberteil, das Dich hoffentlich um Deinen Verstand bringt und meine Haare würd ich natürlich offen tragen - also alles, was man als Frau so für Möglichkeiten hat, sich in Szene zu setzen... allerdings auch nur so, wie ich es noch in der Arbeit tragen könnte, so ganz offensichtlich soll es ja auch nicht sein, dass ich mich für Hr. Doktor aufgehübscht habe...

Deprimiere mich bitte nicht, etliche sind bei mir schon so aufgetreten. ;-)

2. würde ich Dich öfter als normal anlächeln

Genau! Dann ziehe ich kurz meinen Mundschutz runter, lächle zurück, Mundschutz wieder hoch und weitermachen mit der Behandlung!

Was ich auch immer wieder als Hindernis sehe: den Wechsel von "Sie" auf "Du". Ich kann das nicht plötzlich anbieten, aber altmodisch kommt es auch rüber, wenn ich per "Sie" ihr vorschlage, dass wir uns außerhalb sehen.... (???)

Warum kaufst Du Dir die Bücher denn nicht selber? Oder ist eine der Helferinnen auch noch so interessant, dass Du Dich auf die Art ins rechte Licht rücken willst ;-)

Ne, man kommandiert nunmal gerne rum :-D

Bis dann!

Grüße

donmanuel

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.....Ich würde sehr gern wissen ob es am ende ein Happy End gibt...:). Das alles erinnere mich an einen Film : Schlaflos in Seattle !

I loved it !

LG

Marie

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Ganz ehrlich, wenn dir eine sympathisch ist, in der Behandlung darauf hinweisen, dass du Single bist und sie auf dich zukommen lassen. Durch die Angst der meisten vorm Zahnarzt lsst sich leicht eine Gespräch (wohl eher Monolog...) auf dieses thema bringen, während du sie behandelst. Dann weiß sie, woran sie ist. Hat sie Interesse, kann sie sich doch bei dir melden. Daten hat sie ja. Denn es soll heute auch schon Frauen geben, die einen Mann, den sie interessant finden, kontaktieren, von sich aus...

PS: Als Mann steht es dir nicht zu, einer Frau das "Du" anzubieten, das muss von ihr kommen (es sei denn, sie ist 12, aber ich glaube davon reden wir gerade nicht...)

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Hallo zusammen!Ich bin gerade auf dieses Forum gestoßen und musste sehr über die Schilderungen des Zahnarztes lachen,da ich mich momentan in ähnlicher Situation befinde; allerdings bin ich die Patientin, die grübelt, wie sie herausfinden kann, ob der Zahnarzt Interesse hat oder nicht...Es ist sehr beruhigend zu lesen, dass es eventuell noch Hoffnung gibt, wenn der Arzt so ähnlich eingestellt ist...Also ich glaube, die Sympathie ist schon vorhanden, nur weiß ich nicht, ob er vergeben ist...das werde ich noch herausfinden... :) Vielleicht habt Ihr ja auch ein paar Ratschläge für mich? Würde mich freuen...

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... erzähl doch mal den Leuten/Damen auf einer Party das du Steuerprüfer beim Finanzamt bist, dann weißt du sofort was richtige und wahre Ausgrenzung bedeutet 8-). Als Zahnarzt hast du es da doch noch relativ gut, also hör lieber auf rumzujammern.

Mal abgesehen davon: Solltest du als Zahnarzt nicht professionell genug sein solche Beziehung wie du dir das erträumst -also zwischen Arzt und Patient- zu unterbinden? Besteht für dich nicht sogar die Pflicht dazu es zu unterbinden … ungeachtet dessen was theoretisch alles für dich möglich wäre? Solltest du ein bestehendes Abhängigkeitsverhältnis des Patienten auszunutzen? Wiederspricht es nicht allen ethischen als auch therapeutischen Gründen, wenn der Arzt mit einem Patienten eine sexuelle Beziehung eingeht? Mhhhh…?

Sicher gibt es Beispiele wo sowas gut gehen kann, muss es aber nicht ...

Meiner Meinung nach sägst du gerade an deinem eigenen Stuhl - deiner Existenzgrundlage. Ob du am Ende auf dem Stuhl sitzen bleibst, oder fällst, hat dann nichts mehr mit deinen Fähigkeiten zu tun, sondern ausschließlich mit Glück.

Such dir für dein privates Glück lieber ein anderes Jagdrevier. Deine Praxis und deine Berufung sollte dir wichtiger sein - zumindest so wichtig das du nochmal in Ruhe darüber nachdenkst.

ALT

bearbeitet von altundsenil
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