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[nekyo 0]

Hey Leute :i

Bevor ich anfange, mich über meine Situation zu beklagen, vorerst der zeitgeschichtliche Hintergrund:

Edit: Prolog erzeugt Desinteresse bei euch? Springt zu Kapitel 4, ist fett markiert ;)

Teil 1: Hoffnungslos

Ich (20) zog kurz nach meinem 18. Geburtstag von Zuhause aus, vom Dorf in die City, hieß es für mich. Ich war der AFC überhaupt, schlecht gekleidet, unsportlich (dürr), unselbstbewusst, unzufrieden. Meine Freizeit verbrachte ich ausschließlich mit World of Warcraft.

In Düsseldorf ging ich weiter zur Schule, in welcher ich schnell Kontakte knüpfte, weil ich immer viel zu erzählen hatte, über mich und mein Leben (heute benutz ich das als DHV Geschichten, damals kannte ich den Begriff nicht).

Diese Kontakte befanden sich überwiegend in der Oberschicht und bis auf das Finanzielle, waren die Jungs dort, das genaue Gegenteil von mir. Sie waren von dem Typ, auf den meine damals beste Freundin (aus dem Dorf), so abfuhr. Ihr könnt es erahnen, in diese beste Freundin war ich über zwei Jahre sehr unglücklich verliebt (doch hatten wir zweimal was miteinander :i).

So kam es, dass ich mir diese Jungs als Vorbild nahm, immer im Hinterkopf, der Gedanke, dass ich Sie (meine damals beste Freundin, in Folgendem "Sie / Ihr"), so eines Tages für mich gewinnen würde (was ein AFC Gedanke).

Das war der Beginn einer radikalen Entwicklung, sowohl Äußerlich, als auch Persönlich. Ich fing an drei Mal die Woche ins Fitnessstudio zu gehen und auf meine Ernährung zu achten, um Hautunreinheiten zu vermeiden. Der Inhalt meines Kleiderschranks wuchs exponentiel und auch meine Frezeitgestaltung wurde stark überarbeitet. Weg vom PC, raus auf die Straße.

So wurde ich innerhalb weniger Monate (auch dank dieses Forums, auf welches ich aufmerksam gemacht wurde) vom nerdigen AFC, zum selbstbewussten PUA.

Aus heutiger Sicht ist es für mich kaum vorzustellen, welche Energie ich in das Vorhaben "Sie zu meiner GF machen" gesteckt habe.

Eine Anmerkung am Rande, selbstverständlich hatte ich in dieser Zeit etwas mit anderen Mädels. Ich hatte kaum Erfahrung und hatte das Gefühl, etwas aufholen zu müssen (weitere Anmerkung, ich war zu diesem Zeitpunkt psychisch sehr instabil und habe das Ganze nicht so leicht bewältigt, wie es hier den Anschein macht. So litt ich bspw. unter Depressionen, Erektiler Disfunktion [begründet durch Vorkomnisse in der Kindheit], usw. Ärztliche Hilfe habe ich damals aufgesucht, so btw, ist garnicht so leicht wie man denkt zu einem Arzt zu gehen und ihm sowas zu erzählen : D).

Nach meinem Auszug von Zuhause, brach ich den Kontakt zu Ihr ab, damit sie mich als völlig neue Person kennenlernen würde. Wie es weiter ging? Verrückt, das kann ich sagen..

Teil 2: Veränderungen

Datum meines Auszugs, sowie Kontakt Abbruch zu Ihr, 4.11.07

Wiederaufnahme des Kontakts 24.11.08 (Daten stimmen, habe ein ziemlich gestörtes Brain.. IQ lql :i)

Es war ein Abend wie jeder Andere für mich. Ich kam vom Training und machte mir meinen Shake, sowie ein paar Schnitzel in der Pfanne. Als ich den PC anmachte, um noch ein paar Minuten zu spielen (fing am 1.11.08 wieder mit WoW an, casual versteht sich). Als ich mich einloggen wollte, kam ich in die Warteschlange meines Servers und loggte mich aus langeweile in ICQ ein (ich war sehr selten online in ICQ) und da stand sie, die Nachricht, die mein Leben verändern sollte.

"Hi, wie geht es dir? Bitte geh nicht wieder off!"

Sie hatte mir geschrieben. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Alles an Erinnerungen, schmerzhafte und schöne kamen wieder hoch.

"Was willst du hören?" war meine Antwort.

Das war der Beginn unserer ersten Unterhaltung nach einem Jahr (genauen Verlauf, erläutere ich auf Anfrage, will ja keinen Roman hinterlassen [edit sagt: fail]).

Die Tage darauf telefonierten wir. Ihre Stimme zu hören, war unbeschreiblich. Ich kann nicht erklären, wie ich mich gefühlt habe. Ich wollte weinen, ich wollte lachen und doch handelte ich völlig rational.

Sie erzählte mir, wie sie mich das leztzte Jahre über vermisst hatte, wie sie versucht hatte mich zu erreichen und wie unglücklich sie ohne mich, als ihren besten Freund sei.

Ich beschrieb ihr, wie ich mich verändert hätte und wie "glücklich" ich sei (glücklich.. oberflächlich war ich das..).

Wir telefonierten viel, täglich mehrere Stunden. Wir sprachen darüber, was sich verändert hätte und beschlossen, dass wir uns wieder sehen müssten.

"Also am 6.12 bist du "im Dorf"? (sie nannte den Ort, der bleibt aber geheim ; ))"

"Ja, wie gesagt, meine Mutter feiert ihren Geburtstag."

"Gut, dann sehen wir uns dort!"

Teil 2.5: alte Verhaltensmuster

Der 6.12.08.

Ich saß in meinem alten Zimmer, wartend. Es war schon dunkel, als ich unsere Hunde bellen hörte. Ich wusste, dass Sie es ist.

Ich hörte Ihre Stimme im Wohnzimmer. Sie war nur wenige Meter von mir entfernt.

"Ist er in seinem Zimmer?"

Als ich Sie das, meine Mutter, fragen hörte, sprang ich auf und sprang Barfuß aus meinem Fenster (Erdgeschoss).

Es ging nicht, ich konnte sie nicht wiedersehen. Sie war alles, was ich je wollte und doch, wollte ich sie nicht wiedersehen.

Den Abend über versteckte ich mich in unserem Garten (und wieder war ich der AFC). Ich wartete darauf, dass sie gehen würde und als sie es letztendlich tat, wollte ich ihr hinterherlaufen.. Ironisch, nicht?

Der 8.12.08

Ich war wieder in Düsseldorf. Sie rief mich an und fragte mich, was am Wochenende mit mir los war. Ich entgegenete:

"Ich war krank und fühlte mich nicht gut.. Ich wollte nicht, dass ich bei unserem Wiedertreffen scheiße aussehe.. Es tut mir leid"

Sie zeigte Verständniss und bat mich darum, dass wir uns am 24.12 sehen würden:

"Wir können ja ins Kino gehen, wie du magst"

"Essen und ins Kino, klingt gut ;)"

Es war also beschlossen, dieses Mal war keine Rückzugsmöglichkeit gegeben. Ich musste und wollte ihr zeigen, was aus mir geworden ist.

Der 24.12.08

Den Nachmittag verbrachte ich mit meiner Familie, es war ein schönes Weinachtsfest. Hatte ich es früher nie zu schätzen gewusst, die Familie um mich zu haben..

Es war also soweit, der Moment des Wiedersehens.

Ich machte mich zurechtgemacht ins Auto und machte mich auf den Weg.

Als ich zu ihrem Haus fuhr, kamen viele Erinnerungen hoch und mir wurde ganz Merkwürdig.

Angekommen stieg aus meinem Auto und ging in ihr Haus (in NDS ist es nicht üblich zu klingeln :i).

"Hey, kommst du "**"?"

"Gleich unten!"

Ich kann nicht beschreiben, wie ich mich fühlte, verrückt definiert es am Besten, denke ich.

Note:

Es scheint schon fast einem Roman gleichzukommen und ich muss gestehen, ich habe schon 0,5L Wodka intus, d.h. ich fasse mich von nun an kurz. Ausführliche Beschreibung gibt es auf Anfrage, ich lasse gerne Andere teilhaben :i

Wir springen vorwärts in mein altes Zuhause. Selber Abend. Kino war super, viel Kino (nach PU); hat sich super angefühlt.

Ich sitze mit ihr in meiner Küche - intimer Smalltalk. Ich biete ihr an, sie nach Hause zu bringen, also machen wir uns auf den Weg. Einsame Feldstraße, typisch für unser Dorf.

PU relevanter FR

Ich packe sie bei ihren Händen:

"Schau mal nach oben"

Sie schaut in den Sternenhimmel, während ich ich ihr durchs Haar streiche. Es wirkt alles so vertraut.

"Wow, wirklich toll, oder?"

Ich antworte:

"Ich konnte dich nie vergessen"

Sie:

"Ich habe dich so vermisst"

Während sie das sagt, komme ich ihr näher, kurz vor dem *close drehe ich meinen Kopf beiseite (freeze) und flüster ihr ins Ohr:

"Lass uns weiter, es wird kalt ;)"

Also machen wir uns weiter auf den Weg zu ihr, halten Händchen, während sie immer meinem Po, etc begrabscht : D

Als wir vor ihrem Haus stehen, fragt sie mich, ob wir uns wieder sehen.

"Kommt drauf an"

"Worauf?"

Ich komm ihr wieder näher, weiche wieder zurück. Sie packt mich und küsst mich. Die nächsten 30 Minuten standen wir dort und haben uns geküsst. Es war so unglaublich (nicht nur ihre Hand an meinem Teil, alles war toll :P).

Ende PU relevanter FR

Und wieder die Kurzfassung -> Sex ging nicht, weil sie kein eigenes Zimmer in ihren alten Zuhause hat, sie wohnt in Hamburg. (ich bei mir auch nicht). Am nächsten morgen sagte sie mir am Telefon, wir sollten uns nichts drauf einbilden, dass das gestern passiert sei, wäre wohl eine einmalige Sache, blablub.

Am Abend darauf traffen wir uns wieder. Wir spazierten durch unser Dorf. Ich führte sie zu verschiedenen Orten: unserer alten Schule, dem Einkaufszetrum (mit vier Geschäften, lql), usw.

Obwohl wir den ganzen Abend (eher Nacht, es war 23:00), Händchen gehalten haben, kam es nicht zu einem *close, bis wir an dieser Brücke waren . .

Wunderschöne Location, ich glaube hier hätte man jede bekommen. Wir verbrachten eine gute Stunde dort, küssend, fummelnd.

Für weitere Eskalation hatten wir leider keinen Ort, es war ungelogen kurz vor 0c°, d.h. draussen ging wirklich nichts.

Am Tag darauf sahen wir uns am Mittag und sie fragte mich, ob ich Silvester nicht zu ihr kommen wollen würde, worauf ich ihr antwortete:

"klar, ich komm vorbei"

Jedoch war ich wenig zuversichtlich, weil sowas selten klappt. Als sieh auf ihrem Fahrad wegfuhr kamen mir die Tränen. Ich dachte ich würde sie nie wieder sehen..

31.12.08

Ich sitze im Zug. Die nächsten Tage verbringe ich definitv mit dem Mädchen, was ich immer wollte. Schwer zu glauben, dass das hier grad passiert.

*EDIT: 0,5 Wodka weg, überarbeite das hier morgen*

Angekommen im Hamburger Hauptbahnhof bin ich überwältigt von dessen Umfang. Der Bahnhof ist riesig und mit den Lichtern und den Leuten einfach nur umwerfend.

Sie wiederzusehen macht mich verrückt. Ich will sie, jetzt und hier, aber ich muss mich gedulden. Ich habe nicht so lange daran gearbeitet um es hier zu versauen.

Wir kommen in ihrer Wohnung an. Nicht lange dauert es, bis ich mich nicht mehr halten kann und sie packe. Wir waren so geil aufeinander, es war unbeschreiblich.

1:00 Uhr, 1.1.09, Ich habe es geschafft. Innerhalb eines Jahres, habe ich mich um 360° gedreht und bin zu der Person geworden, die sie geil findet (wer das psychologisch analysieren möchte, nur zu.. nicht als, dass ich das nicht schon getan hätte.., bin schon weird :()

Das Jahr 2009 ist mein Jahr. Es begann so, wie ich es wollte und wie ich es mir verdient hatte.

Wir überspringen an dieser Stelle viele Dinge um das ganze "kurz" zu halten.

Teil 3 das Ziel

Wir schreiben den 17.4.09.

Viele Wochen sind vergangen. Verrückte Wochen. Ich verbrachte fast jedes Wochenende in Hamburg (Düsseldorf-Hamburg, dank bahncard100 kostet mich das nichts, nur meinen Dad).

Ich war so glücklich. Alle Müh, alle Arbeit.. es war nicht umsonst! :i

Wir liegen in ihrem Bett, wir besprechen wie das mit uns weiter geht.

Sie:

"Wir sehen uns seit Monaten jedes Wochenende, schlafen miteinander und sind wie ein Paar"

"..ja, das stimmt"

"und nun?"

"ich liebe dich"

"ich dich liebe dich auch"

"dann versuchen wir es"

"ja,"

.. Und es wird ein Schuh draus. Viele Veränderungen, viele Erfahrungen, viel Zeit (für meine Verhältnisse) und ich habe mein Ziel erreicht. Ich bin mit dem Mädchen meiner Täume zusammen.

Teil 4: Das Ende

Vorab, wer es bis hierhin geschafft hat, dem danke ich für seine Aufmerksamkeit, sowie sein Durchhaltevermögen.

Heute ist der 2.5.10.

Dementsprechend habe ich also ein ganzes Jahr übersprungen, was in dieser Zeit geschehen ist, beschreibe ich gerne auf Anfrage, vereinfacht jedoch, lässt sich das letzte Jahr als perfekt beschreiben.

Der aufmerksame Leser wird sich fragen, wieso hat Teil 4 die Überschrift, "das Ende"? Aus welchen Gründen..? Hier endet der Prolog, hier beschreibe ich mein eigentliches Problem. Der Prolog dient ledeglich der Nachvollziehbarkeit.

*wir nähern uns dem 1L Wodka, Überarbeitung folgt*

Seit drei Wochen bin ich single.

Die Schuldigen? Ich bin schuldig, Sie ist schuldig . . zu gleichen Teilen.

Wir überstürzten die Dinge. Eine Fernbeziehung war für uns keine Alternative, also zog ich im August letzten Jahres nach Hamburg, Seitdem teilen wir uns eine kleine Wohnung.

Es lief super, große und kleine Streitigkeiten bewältigten wir ohne weitere Probleme, doch dann geschah es.. Der Alltag schlich sich ein. Ich hatte sie sicher, also wieso sollte ich mich noch zurecht machen? Wozu? Sie hatte mich sicher, also wozu sollte sie sich Mühe geben? Diese Einstellung war der Anfang vom Ende..

Wir nahmen uns für selbstverständlich. Unserere einzigartige Geschichte verkam zur Routine..

Sie flüchtete sich vor den PC (vor World of Warcraft, was ich ihr zeigte, ironisch, nicht?).. Ich begann sie zu verlieren, setzte sie unter Druck. Sie verkroch sich weiter und es gab kein Zurück mehr..

Ich hielt es nicht mehr aus. Sie verbrachte die Abende lieber vorm PC als mit mir und es eskalierte nach mehreren Wochen.. Ich machte Schluss..

Hätte ich das tun sollen? Es spielt keine Rolle, ich habe es getan.. und ich bereue es..

Die Trennung ist drei Wochen her.. ich schaffe es grade nicht zu beschreiben, wie es daraufhin weiterging.. es ist noch zu frisch, als dass ich objektiv erzählen könnte, was uns wiederfuhr..

Ein paar abschließende Worte:

Wie es weiter ging werde ich noch erzählen, nur nicht heute. Ich bin ziemlich betrunken und muss mich selbst sehr häufig korrigieren. Alle anderen Details, egal um was es geht, könnt ihr gerne erfragen. Der Anomytiät des Internets ist es zu verdanken, dass ich das öffentlich preisgebe ;)

Ich hoffe, ihr habt ein wenig Freude an meiner kleinen Lektüre :i

Tschööö ;)

Mai 2, 2010 bearbeitet von nekyo

[holywater 4731]

Hey Leute :i

*scroll, scroll, scroll... [...] ... scroll, scroll, scroll*

Ich hoffe, ihr habt ein wenig Freude an meiner kleinen Lektüre :i

Tschööö ;)

Nein.

Wenn der Post schon in Kapitel unterteilt werden muss und es schon fast Sinn machen würde ein Inhaltsverzeichnis anzufügen, ist der definitiv zu lang.

Wenn du Hilfe benötigst, solltest du deinen Roman kürzen.