20 Beiträge in diesem Thema

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Da hier ein paar Finanzjongleure unter uns zu sein scheinen, frage ich einfach mal in die Runde.

Ich habe 50.000 Euro zur Verfügung und würde sie gerne (neu) anlegen.

Im Augenblick bin ich mit ca. 30.000 in ein paar breit gestreuten ETFs und Fonds investiert und folge den langfristigen Börsentrends, d.h. ich steige aus, sobald der langfristige gleitende Durchschnitt (200 Tage) eines Index nach unten dreht. Fallen die langfristigen gleitenden Durchschnitte dauerhaft, steige ich dann auf Short-ETFs um, allerdings mit weniger Anlagevolumen. Ziemlich simpel also, und es bedarf nur eines kurzen täglichen Blickes auf die Börsendaten.

Die restlichen 20.000 sind derzeit Cash.

Meine oben genannte "Strategie" kommt mir fast zu simpel vor, allerdings habe ich vor ca. 16 Jahren mit 15.000 DM angefangen und jetzt sind es halt 50.000 Euro. Schlecht lief es also nicht. Soll ich mein System einfach stur weitermachen, so wie all die Jahre zuvor?

Wirklich GUT kenne ich mich an der Börse nicht aus, es reicht allerdings, um das oben beschriebene umzusetzen.

Angesichts der Märkte in den letzten Jahren bekomme ich allerdings ein zunehmend ungutes Gefühl und, wie gesagt, mein "System" erscheint mir selbst eigentlich all zu simpel um weiterhin dauerhaft Erfolg zu haben. Aus diesem Grund würde ich gerne etwas ändern.

Was würdet ihr empfehlen, gerade in den zu erwartenden, unruhigen Zeiten? Auch der langfristigen Geldwertstabilität stehe ich skeptisch gegenüber, d.h. es wäre zu überlegen, den Cashanteil zu verringern.

Angestrebtes Anlageprofil: ausgewogenes Chance/Risiko-Verhältnis, mittelfristiges Renditeziel (Anlagehorizont ca. 5-7 Jahre, ggf. auch länger) ca. 8% p.A.

Besten Dank für alle Anregungen!

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Gast Wehrbär

Ich empfehle mal fürs erste den Faden 3 Zeielen unter Deinem, indems um ähnliches geht. Will das nicht nochmal alles schreiben.

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Investier in nen Puff.

Das ist eine Sichere Investition!

Sex kennt keine Krise!

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:lol:

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Dann hast du aber keine Ahnung. Wenn du wüsstest wie die Preise im Hamburger Milieu gefallen sind, würdest du glauben, die Huren leben am Existenzminimum. Und das ist kein Scherz.

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Dann hast du aber keine Ahnung. Wenn du wüsstest wie die Preise im Hamburger Milieu gefallen sind, würdest du glauben, die Huren leben am Existenzminimum. Und das ist kein Scherz.

Ja, aber du bist ja keine Hure, sondern der PIMP, der sackt immer noch ordentlich Kohle ein :-D

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Du machst schon alles richtig, und das über 16 Jahre hinweg. Einfach immer den Stop-Loss nachziehen und alles wird gut.

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Gast Wehrbär
Du machst schon alles richtig, und das über 16 Jahre hinweg. Einfach immer den Stop-Loss nachziehen und alles wird gut.

Eminenz hat schon nicht unrecht. Nicht zwingend ist eine "komplexe" Anlagestrategie besser als sowas einfaches. Du bist halt sowohl bei den Ein- als auch den Ausstiegen meist zu spät dran, was in weiterer Folge Deine Rendite schmälert. Aber schlimm ist das jetzt nicht automatisch wie Du ja selbst siehst. Es ist nur nicht optimiert.

Zum Thema alternative Investments hab ich im anderen Faden einiges geschrieben.

Speziell wenn Du Probleme in der Geldwertstabilität siehst, wäre eine gewisse Reduktion des Cashteils zu Gunsten von (physischen) Edelmetallen wie Gold uns Silber überlegenswert. Du bist hier nur, je nach Deiner Erwartung, mitunter schon etwas spät dran mit dem Einstieg. Was bei möglicherweise größeren Problemen im Euro allerdings immer noch besser wäre als gar nichts zu haben.

Aber wenn Du meine ganz persönliche Meinung hören willst, die natürlich nicht als Empfehlung zu sehen ist: Ich geh nicht davon aus, daß der Euro 2012/13 überstehen wird.

bearbeitet von Wehrbär

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Hi,

Edelmetalle halten zwar alles aus (Inflation, Krisen etc), aber die Preise sind so hoch, dass sich ein Einstieg nicht lohnt. Gold müsste eigentlich um die 400,- stehen, aber über 1100,- ist einfach zu viel. Wenn alle Finazblätter zum Goldkauf raten, dann lasse ich die Finger davon.

Ob Euro hin oder her, spielt keine Rolle. Denn Unternehmen bestehen auch nach dem Euro (siehe alle großen Krisen). Ich würde einen guten Mix aus festen Zinsen (nur staatl Banken wie Sparkasse etc), Anleihen und großen Aktienfonds empfehlen.

3% bringen Zinsen

6% bringen Anleihen

12% bringen große Fonds

ca 7% Durchschnitt; das ist schon okay

LG

GS

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Gold wäre mir momentan auch ein wenig zu heiß.

Wenns läuft würd ichs erstmal so lassen und eben Stop-Loss nachziehen.

Außerdem würde ich einfach mal den Thread 'Geld - wohin?' lesen, falls du etwas reales suchst.

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Gast Wehrbär
Gold müsste eigentlich um die 400,- stehen,

DIE Argumentation warum irgendwas "müßte", würde mich jetzt allerdings brennend interessieren.

Vor allem wenn wir mal die 1045$ als markanten Punkt heranziehen, bei dem Indien die Chinesen überrumpelt und massiv IWF-Gold gekauft hat. Selbige Chinesen, genauso wie große Fonds (zB Sprott), warten wie blöde drauf große Mengen am OTC-Markt auf einen Schlag zu einem ähnlichen Einheitspreis zu bekommen.

Zum Thema: Es geht, wenn ich das richtig verstehe, eher um den Cashanteil. Cash hält man nicht ohne Grund. Den Cashanteil zu diversifizieren wenn man um die Währungsstabilität fürchtet ist sinnvoll. Und unter diesem Szenario gibt es nunmal nicht sehr viele Alternativen zu Edelmetallen, vor allem wenn 3/5 bereits in Aktien bzw. aktienähnlichen Anlagen stecken.

Edit: Abgesehen davon, hält man physisches Gold (ev. Silber) nicht zur Spekulation, sondern als langfristige Absicherung.

bearbeitet von Wehrbär

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@JohnAnthony

"Lol" hin oder her, eine Begründung würde mich auch interessieren.

Die Aussage "Wenn alle Finazblätter zum Goldkauf raten, dann lasse ich die Finger davon." ist m.E. nicht ganz falsch.

Zumindest bei Aktien ist das tatsächlich so, sobald Hinz- und Kunz beginnt, Aktien zu kaufen, ist das normalerweise ein Zeichen, selber bald auszusteigen. Gold mag da aber ein Sonderfall sein, das kann ich nicht beurteilen.

Wie findest Du eigentlich meine oben geschilderte "Strategie"?

Besten Dank!

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Ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber irgendwer hat was von Wohnung kaufen gesagt und Immobilien sind immer mit viel potenzial verbunden, können aber ziemlich Risikoreich sein. Deine bisherige Variante scheint mir aber gut und sooo simpel auch nicht, das machen immerhin die meisten Anleger auch so oder so ähnlich und es hat weniger Risiko.

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Die Aussage "Wenn alle Finazblätter zum Goldkauf raten, dann lasse ich die Finger davon." ist m.E. nicht ganz falsch.

Zumindest bei Aktien ist das tatsächlich so, sobald Hinz- und Kunz beginnt, Aktien zu kaufen, ist das normalerweise ein Zeichen, selber bald auszusteigen. Gold mag da aber ein Sonderfall sein, das kann ich nicht beurteilen.

Das ganze ist doch wesentlich komplizierter als einen solch Einfachen Kontraindikator zu nehmen. Ich nehme erstmal ein Gegenbeispiel: Ende 2008 wurde empfohlen Gold zu kaufen wegen der aufkommenden Inflation. Ihr errinert euch sicherlich. Damals wurde Gold in einer Range von 700-850 Dollar gehandelt Der Dollar war bei 1,35, so wie heute. Also hätte ich bis heute ca. 300-400 Dollar verlust gemacht. So Kontraindikator durch ein einfaches Beispiel widerlegt. Das der Kontraindikator bei Aktien funktioniert würde ich auch nicht unterschreiben. Das war vielleicht 2001 so. Aber damals wie auch 2007/2008 sind genauso investitionelle Investoren auch auf die Schnauze gefallen. Sogar im großen Stil. Natürlich erfährt der Laie als letzter von Möglichkeiten einzusteigen, aber dies ist eben nicht gleichzusetzen mit einem Verkaufszwang. Solange ein Papier/ Wert nicht überbewertet ist, solange ist potential vorhanden. Jetzt haben wir natürlich das Problem, das Gold genaugenommen keinen Wert hat. Es ist ein Klumpen Metall. Trotzdem wird es hoch nachgefragt, weil es als Inflationsabsicherung eine Daseinsberechtigung von der Geselschaft bekommen hat durch seine Seltenheit. Dh solange eine Inflationsgefahr herrscht, solange wird Gold nicht auf 400 sinken. Und wann war die Inflationsgefahr höher als heute, bei all dem ganzen Geld im Markt. Zudem haben wir rein Charttechnisch potential bis 1300 und auch die industrielle Nachfrage beginnt erst (ihr errinert euch, wir waren gerade in einer Rezession). Zusammengenommen ergibt sich somit für mich kein Signal für eine Überbewertung in solch einem großen Stil

Das ist natürlich nur meine Meinung und keine Anlageempfehlung.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Gast Wehrbär
Das ganze ist doch wesentlich komplizierter als einen solch Einfachen Kontraindikator zu nehmen. Ich nehme erstmal ein Gegenbeispiel: Ende 2008 wurde empfohlen Gold zu kaufen wegen der aufkommenden Inflation. Ihr errinert euch sicherlich. Damals wurde Gold in einer Range von 700-850 Dollar gehandelt Der Dollar war bei 1,35, so wie heute. Also hätte ich bis heute ca. 300-400 Dollar verlust gemacht. So Kontraindikator durch ein einfaches Beispiel widerlegt. Das der Kontraindikator bei Aktien funktioniert würde ich auch nicht unterschreiben. Das war vielleicht 2001 so. Aber damals wie auch 2007/2008 sind genauso investitionelle Investoren auch auf die Schnauze gefallen. Sogar im großen Stil. Natürlich erfährt der Laie als letzter von Möglichkeiten einzusteigen, aber dies ist eben nicht gleichzusetzen mit einem Verkaufszwang. Solange ein Papier/ Wert nicht überbewertet ist, solange ist potential vorhanden. Jetzt haben wir natürlich das Problem, das Gold genaugenommen keinen Wert hat. Es ist ein Klumpen Metall. Trotzdem wird es hoch nachgefragt, weil es als Inflationsabsicherung eine Daseinsberechtigung von der Geselschaft bekommen hat durch seine Seltenheit. Dh solange eine Inflationsgefahr herrscht, solange wird Gold nicht auf 400 sinken. Und wann war die Inflationsgefahr höher als heute, bei all dem ganzen Geld im Markt. Zudem haben wir rein Charttechnisch potential bis 1300 und auch die industrielle Nachfrage beginnt erst (ihr errinert euch, wir waren gerade in einer Rezession). Zusammengenommen ergibt sich somit für mich kein Signal für eine Überbewertung in solch einem großen Stil

Das ist natürlich nur meine Meinung und keine Anlageempfehlung.

Lg

1. Du meinst Gewinn. :rofl:

Zur Ergänzung:

2. Kontraindikator wäre vereinfacht gesagt, wenn tagelang auf der Titelseite der BILD von nichts anderem berichtet wird als Gold und extremer Inflation. Das ist ja nicht der Fall. Im Gegenteil, Inflation ist ja in der öffentlichen Meinung und von lauter "Experten" quasi kein ernstes Thema und jederzeit eindämmbar.

Nur weil ab und an eine Wirschaftsmagazin zu Gold schreibt oder Gold durchaus mal in der BILD als klassischer Inflationsschutz angepriesen wird, checkt das Lieschen Müller im Friseurladen noch lange nicht.

Und selbst wenn, ist für Gold nur bedingt anwendbar, da Gold im Gegensatz zu Aktien, von der Masse der Leute nicht 1:1 am Goldmarkt gekauft wird sondern über kleine Zwischenhändler. Also selbst eine Verkaufswelle würde nicht unmittelbar dafür sorgen, daß das Gold der Leute in Sekunden an der Börse als Verkaufsorder landet und innerhalb von Stunden Tonnen zu den Händlern getragen werden.

Weiters kann Gold, im Gegensatz zu Internetfirmen nicht Pleite gehen. Das weiß sogar Lieschen Müller und wird Gold dann eher für die Kinder in die Schublade legen, als es mit 50% Verlust zu verkaufen. Schon alleine weil der Verkauf mühsamer ist als ein paar Knöpfe zu drücken. "Das wird schon wieder irgendwann mal steigen".

Wenn das mal so ist wie im neuen Markt wo jeder Stammtisch nur noch über Internetaktien spricht und kleine Kinder Gold durch die Gegend tragen, dann kannst Du langsam ran an diese Art des Kontraindikators denken.

Weiters hat Gold nicht nur den Status als Inflationsschutz für die Leute, sondern ist quasi Parallelwährung der Zentralbanken.

Aber das sind jetzt nur ein paar winzige Denkansätze zu einem extrem komplexen Thema. Wie gesagt, man muß kein Freund von Gold sein.

Es ging darum, daß er (nicht ganz zu unrecht) in SEINEM Szenario die Währungssabilität gefährdet sieht. Unter diesen Vorraussetzungen wäre Gold sinnvoll. Nicht mehr und nicht weniger. Vor allem interessiert bei einem Kollaps des Euro kein Schwein, ob Gold eine Blase ist oder nicht. Es ist eines der wenigen Dinge die wenigstens Teile Deines Vermögens retten.

bearbeitet von Wehrbär

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1. Du meinst Gewinn. :wub:

Habs aus der Handelsperspektive Xau/USD gesehen. Aber Gewinn wär einfacher ausgedrückt, stimmt :rofl:

Kann dem von dir Gesagten nur zustimmen. Gut formuliert.

Lg

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