Die PU Community

23 Beiträge in diesem Thema

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Nachdem ich nun 3 Jahre lang mehr oder weniger aktiv in der PU Community unterwegs bin habe ich mir ein paar Gedanken zum

Thema "PU Community im allgemeinen" gemacht. Mich würde auch eure Meinung dazu interessieren. Vorallem von den Leuten die länger dabei sind.

Die meisten hier sind in die Pickupcommunity gelangt weil sie Probleme mit Frauen hatten, bzw. eher Probleme mit sich selbst.

Man findet die Community und zu Beginn ist es das "wow cool! Es gibt andere Möglichkeiten, es gibt mehr zu sehen!"

Wenn man in der Community ist neigt man zu denken man hätte damit etwas besonderes gefunden, man würde zu einer Elite gehören.

Es kommt fast schon der Anschein hoch das man wenn man vorher ein Nerd war erst durch die PU Community das Licht sehen kann weshalb viele Leute

den Drang haben das allen mitzuteilen. Doch in Wirklichkeit ist die Community nur eine von vielen Möglichkeiten um aus dem "Loch" in dem viele

stecken rauszukommen. Beispielsweise durch einen neuen Kumpel den man zufällig kennenlernt und der einem die neue Welt indirekt eröffnet, einfach durch die Art und weise

wie er lebt. Oder durch eine Reihe an Erlebnissen die einem zeigen dass das was man vorher gedacht hat Schwachsinn ist. Oder durch einen genialen Gedanken das man vielleicht auchmal

andere Hobbys außer PC spielen angehen sollte.

Es gibt viele Wege raus aus der "Ich bin unzufrieden mit mir oder meinem Frauenerfolg oder mit beidem" Schiene. Das vergisst man aber gerne wenn man Teil der

"Pickupcommunity ist". Die Community, die Wege der "Gurus" geben einem den Anschein man muss diese Sachen machen um Erfolg mit Frauen zu haben, um endlich aus dem Loch zu kommen.

Nur das Problem an der ganzen Sache ist das die Community voll mit Leuten ist die zu 99 % einen an der Waffel haben. Aber indem man in dieses Konstrukt "PUCommunity" reinkommt gibt es

soviele schlüssige Argumente, soviele "coole und erfolgreiche Menschen die früher auch so waren wie ich" das man dem ganzen eine gefährlich hohe Priorität bzw. Autorität gibt.

Sargen, Clubben, Streeten, Eckart Tolle werden aufeinmal zu Sachen die man machen MUSS. Bücher über Persönlichkeitsentwicklung oder sonstiges Zeug werden zu einem "Must" ohne es zu hinterfragen.

Wieso sollte man auch etwas hinterfragen was hinter dieser ach so tollen "PU Community" steckt die die Lösung für all unsere Probleme ist?

Da wird lieber unreflektiert weiter der Weg gegangen der von all den Mitgliedern geprädigt wird. Statt zu merken dass das alles nur ein Weg von vielen ist. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit

wahrscheinlich sogar einer der verwirrensten.

Wenn jemand nach Jahren in der Community immernoch keinen Erfolg mit Frauen hat (im Sinne von "es reicht ihm"), unzufrieden mit sich selbst ist und stagniert bzw. sich über das normalste der Welt immer noch enorm viele Gedanken machen muss...

kann es dann nicht sein dass dieser Weg nicht der richtige für diese Person ist?

Das die Person sich vielleicht mal nach etwas anderem umschauen sollte? Wirklich anfangen sollte sich mit den wahren Problemen auseinanderzusetzen..falls sie überhaupt existieren?

Oder ist es intelligent sich zu denken "ach ich habe nur nicht den Input gegeben, hatte nicht die Wings, hatte keinen Gameplan aber hey.. ich werde weiter das machen was meine PU Freunde mir sagen dann wird das irgendwann schon!" ?

Ich denke nicht! Und ich denke viele merken einfach nicht wenn etwas nicht funktioniert weil sie eine Menge Rationalisierungen haben die ihre Realität bestätigt dass das hier der beste Weg ist.

Vielleicht hängt es auch damit zusammen dass man sich als Mitglied einer vermeintlich "kleinen Community" als etwas besonderes fühlt.

Was ich mit diesem Beitrag sagen will:

Die PU Community ist nicht schlecht aber sie ist auch nicht das Wundermittel was hier die meisten wohl erwarten.

Wenn ihr nach Jahren keinen Erfolg habt dann probiert etwas anderes. Sie funktioniert nicht für jeden und die meisten tuen gut daran das ganze

zu verlassen um sich zu entnerden. Denn es bringt nichts wenn du vorher ein Nerd warst und einfach nur die Internetseite gewechselt hast und statt

World of Warcraft nun Pickupforum.de 24 Stunden am Tag besuchst.

Schau was für dich funktioniert, und hinterfrage ständig was du da eigentlich liest und redest.

Nein du musst nicht 3x die Woche 2 Jahre lang sargen gehen und ein Pickupartist werde um glücklich zu werden...

--

Mich würden eure Meinungen zu dem Thema interessieren.

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Scheint mir eher, das du gerade einen eigenen inneren Konflikt etwas verarbeiten willst.

Sollte man keinen Erfolg mit PU haben, sollte man sich auch überlegen, woher ich mein wissen nehme.

Viele User, die sich die falschen Threads zu herzen nehmen, werden zu Alphas, die alles andere als Alpha sind. Die Definition von Alpha ist im deutsch sprachigem Raum einmalig wenn ich das so sagen darf^^

Ausserdem kommt Innere Stärke nicht von 100 Lays mit SHBs... versteht nur keiner.

Auch interessant, wie hier im Forum Regeln entstanden sind, die es drüben in den Staaten so nicht gibt.

z.B. Fuck Ten Other Women.

" Sie fühlt sich verletzt ? - sagt dir das ? - NEXT oder ist nur ein Shittest "

"Wenn man eine LTR hat, brauch man mind. 2 FB`s, damit sie immer Eifersüchtig bleibt und bei dir bleibt "

... ist für mich eher der geist eines unreifen Menschen. Aber auf eine eher grausame Art

--> die community ist aber nützlich um andere Leute zu finden. Ausserdem gibt sie einem immer wieder neue Eindrücke... die man aber selber nachschlagen sollte.

Ausserdem kann man gut Erfahrungen austauschen. -> Schaun, wie andere Probleme gemeistert haben usw.

jedoch darf man niemanden zu sehr trauen... schließlich hat auch nicht jeder die Ahnung, die er vorgibt zu haben.

Meine gedanken zum forum

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Tja, was soll ich sagen? Ich bin Seit ca.2003 dabei.

Am Anfang dachte ich auch, ich habe etwas entdeckt, was fortan alle meine Probleme lösen wird. Das schien auch so, nur als es kompliziert wurde, hatte ich nicht mehr richtig Lust an mir selbst rumzuentwickeln. Ich wollte den schweren Weg der Selbstentwicklung nicht gehen.

Die Quittung habe ich jetzt. Es ist alles noch viel komplizierter als vorher. Ich habe zwar das Wissen, aber nicht es nicht verinnerlicht.

Das Einzige was ich verinnerlicht habe, ist, dass ich Frauen gleichgültig gegenüber reagiere und auf ihre weiblichen Signale nicht mehr eingehe. Es kommt schon mal vor, dass ich gut laufenden Rapport mit "always willing to go" oder unangebrachten "Neghits" kompromitiere.

Man kann es mit Kampfsport vergleichen: Wer nicht kontinuierlich trainiert, sondern nur ein paar Techniken einstudiert hat, wird nie richtig Kämpfen können.

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Mich würden eure Meinungen zu dem Thema interessieren.

Das von dir beschriebene Phänomen gibt es auch in anderen Szenen: Elitedenken, eigener Slang, Gruppenbildung, eigenes Forum usw. - das ist der übliche Wunsch, zu einer Gruppe zu gehören und das Leben mit Sinn zu erfüllen. Das können auch Vegetarier sein, Umweltschützer, Parteien oder Radfahr-Freaks.

Ich habe schon bei diversen Initiativen und Denkrichtungen mitgemacht. Am besten war immer: nicht fanatisch werden, leicht distanziert bleiben, den kritischen Blick bewahren, das Passende für mich herausnehmen und mein eigenes Ding machen.

Ein Allheilmittel gibt es leider nicht, obwohl einfache Gemüter das gerne hätten und sich dann den entsprechenden Initiativen anschließen. Man muss immer selber denken ;-)

Gruß

Robin

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Gast
Die meisten hier sind in die Pickupcommunity gelangt weil sie Probleme mit Frauen hatten, bzw. eher Probleme mit sich selbst.

Das ist viel mehr der Punkt, die Community weisst massive LSE-Merkmale aus. Höflicher Umgangston etc. (also im Grunde, "normales" Benehmen) ist hier oft Mangelware. Ich hab einige PU'ler kennen gelernt und die meisten davon waren in meinen Augen komisch und ziemlich engstirnig.

Wenn jemand im reinen mit sich selbst ist, ist PU nicht nötig, wobei ich damit nicht sagen will, dass das auf niemanden hier in der Community zutrifft.

Die PU Community ist nicht schlecht aber sie ist auch nicht das Wundermittel was hier die meisten wohl erwarten.

Wenn ihr nach Jahren keinen Erfolg habt dann probiert etwas anderes. Sie funktioniert nicht für jeden und die meisten tuen gut daran das ganze

zu verlassen um sich zu entnerden. Denn es bringt nichts wenn du vorher ein Nerd warst und einfach nur die Internetseite gewechselt hast und statt

World of Warcraft nun Pickupforum.de 24 Stunden am Tag besuchst.

Schau was für dich funktioniert, und hinterfrage ständig was du da eigentlich liest und redest.

Nein du musst nicht 3x die Woche 2 Jahre lang sargen gehen und ein Pickupartist werde um glücklich zu werden...

Ich denke, wenn man nach Jahren keinen Erfolg hat, dann hat man es halt nicht richtig angepackt.

Allerdings gebe ich Dir recht, dieser Technikkram ist z.B. nichts für mich und wirds wohl auch nicht mehr werden. Ich für meinen Teil sehe ein Technikloses "Game" auch als eine Stufe weiter an, als reines PU à la Mystery oder Guru X. Darüber hab ich auch nen Thread verfasst, falls es Dich meine unbedeutende Meinung zu dem Thema interessiert.

Wer auch immer sich als PUA bezeichnet kriegt von mir auch nicht mehr als ein müdes Lächeln, und wenn er noch so viele Frauen abschleppt.

Ich für meinen Teil denke, dass man sich das hier mitnehmen sollte was gut für einen ist, dann noch eine Weile bleiben kann, wenn man der Meinung ist hilfreich für Newbies zu sein und ihnen Optionen jenseits von PU aufzeigen möchte, aber nach einer Weile ist es dann auch Zeit, die Community mehr oder weniger zu verlassen.

Wie es eigentlich immer ist.

Edit

Im großen und ganzen stimm ich Dir übrigens zu! Ich hab mich in einigen Textstellen wiedererkannt :D

Und war ne Zeit auch auf nem sehr starken Mysterytrip, der sich vor allem durch Gespräche und die Beiträge von Yeyoking und Beiträgen von Dreamcatcher, Winddancer und noch ein paar anderen gelegt hat.

Mal ehrlich, wie kaputt ist es gezielt Verlustängste, Eifersuchtsgefühle etc. zu schüren ;-)

bearbeitet von Gast

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Gast Lady
Doch in Wirklichkeit ist die Community nur eine von vielen Möglichkeiten um aus dem "Loch" in dem viele

stecken rauszukommen. Beispielsweise durch einen neuen Kumpel den man zufällig kennenlernt und der einem die neue Welt indirekt eröffnet, einfach durch die Art und weise

wie er lebt. Oder durch eine Reihe an Erlebnissen die einem zeigen dass das was man vorher gedacht hat Schwachsinn ist. Oder durch einen genialen Gedanken das man vielleicht auchmal

andere Hobbys außer PC spielen angehen sollte.

It's about building a life, sagt der Oberguru. Nach der Klapse werden seine eigenen Worte wohl auch bei ihm angekommen sein.

Nichtsdestotrotz verkauft er weiterhin Techniken um die Damenwelt flachzulegen. Auch der Oberguru will schliesslich von irgendwas leben und der Satz "it's about building a life" verkauft sich halt nicht so gut wie eine Anleitung zu "how to pick up every hot babe" ;-)

Seine Anhänger sind währenddessen leicht verwirrt. Was sollen sie denn nun? Sich ein Leben basteln das sie selbst zufriedenstellt, oder 100 Mädels flachlegen? Und was wollen sie denn eigentlich selbst?

Von irgendwo kam dann ein Lichtlein, nein, eine brilliante Idee, her: dadurch dass wir 100 Mädels flachlegen, hoffen wir irgendwann ein Leben zu führen, das uns gefällt. Danach, oder währenddessen....irgendwann.

Tja, warum sofort und einfach wenn Mann es auch kompliziert und mit jeder Menge Umwege haben kann. B-)

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Gast 11223344
Doch in Wirklichkeit ist die Community nur eine von vielen Möglichkeiten um aus dem "Loch" in dem viele

stecken rauszukommen. Beispielsweise durch einen neuen Kumpel den man zufällig kennenlernt und der einem die neue Welt indirekt eröffnet, einfach durch die Art und weise

wie er lebt. Oder durch eine Reihe an Erlebnissen die einem zeigen dass das was man vorher gedacht hat Schwachsinn ist. Oder durch einen genialen Gedanken das man vielleicht auchmal

andere Hobbys außer PC spielen angehen sollte.

It's about building a life, sagt der Oberguru. Nach der Klapse werden seine eigenen Worte wohl auch bei ihm angekommen sein.

Nichtsdestotrotz verkauft er weiterhin Techniken um die Damenwelt flachzulegen. Auch der Oberguru will schliesslich von irgendwas leben und der Satz "it's about building a life" verkauft sich halt nicht so gut wie eine Anleitung zu "how to pick up every hot babe" ;-)

Seine Anhänger sind währenddessen leicht verwirrt. Was sollen sie denn nun? Sich ein Leben basteln das sie selbst zufriedenstellt, oder 100 Mädels flachlegen? Und was wollen sie denn eigentlich selbst?

Von irgendwo kam dann ein Lichtlein, nein, eine brilliante Idee, her: dadurch dass wir 100 Mädels flachlegen, hoffen wir irgendwann ein Leben zu führen, das uns gefällt. Danach, oder währenddessen....irgendwann.

Tja, warum sofort und einfach wenn Mann es auch kompliziert und mit jeder Menge Umwege haben kann. B-)

So einen Blödsinn kann auch nur eine Frau schreiben... sorry.

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Gast Lady

So einen Kommentar kann nur flying suicide (ok, und noch ein paar andere Kandidaten hier ;-) ) schreiben.

Er zeigt wieder einmal nur, dass dir z.Z. einfach noch der Durchblick fehlt.

Aber wir können uns gerne mal über die PU-Community und den fehlenden Durchblick unterhalten B-)

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Gast 11223344

Ich diskutier doch nicht mit jemandem rum der denkt zum hundertsten male mit dem "build a life" Gerede um sich werfen zu müssen und sich wegen der Einsicht auch noch für überlegen hält.

Aber um noch was zum Thema zu sagen:

Ich habe bisher jedem geraten nur relativ wenig mit der PU-Community zu tun und hab das auch selbst immer beherzigt. Selbst wenn manche Leute cool sind... PU ist eben immer Thema und wenn man es übertreibt, dann wird man eben merkwürdig und man denkt zu viel "in Pick Up"... und jeder der mal das Problem hatte seine PU-Gedanken nicht abschalten zu können, der weiß dass das nicht hilfreich ist.

EDIT:

Eine Sache: Ich kritisier nicht das build a life-Zeug... mir geht dieses gerede auf die Nerven von wegen zufriedenem Leben hat gar nichts mit Frauen zu tun blabla... und viel Sex macht nicht glücklich blabla...und wenn ich ein tolles Leben hab dann kommen die Frauen schon von alleine blabla... das kann nur jemand sagen der niemals in der Situation war und der leicht große Reden schwingen kann. Wenn man das Labyrinth im Ziel anfängt, dann ist es leichter. Heute kann ich auch leicht Reden schwingen aber das war auch mal anders und deshalb bin ich dir ein paar Erfahrungen voraus.

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It's about building a life, sagt der Oberguru. Nach der Klapse werden seine eigenen Worte wohl auch bei ihm angekommen sein.

die PU Community ist mMn ein Mittel zum Zweck und in diesem Punkt geb ich Lady recht. Wennst kein Leben hast machst du dich abhängig von etwas und zu was führt das meist?

Richtig zu limitit beliefs und die führen wieder zu einem verdammt eingeschränkten Leben. Und genau hier wollen wir ja schließlich ned hin oder?

PU ist ein TOOL um dein Leben so zu machen wie du es willst und noch dazu ein ziemlich mächtiges wie ich feststelle...

greetz

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Gast

Jeder muss das herausziehen war er benötigt.

War doch beim Feminismus nicht anders.

Also macht euch locker. Jeder hat seine eigene Interpretation.

Wobei ich wirklich echt gern mal wissen würde, wie der Beziehungsstatus unserer Advanced Members und Co so aussieht.

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Ich habe schon bei diversen Initiativen und Denkrichtungen mitgemacht. Am besten war immer: nicht fanatisch werden, leicht distanziert bleiben, den kritischen Blick bewahren, das Passende für mich herausnehmen und mein eigenes Ding machen.

Genau das musste mir in letzter Zeit klar werden.

Wir alle sind gleich, aber sehr unterschiedlich was z.B. die Auffassung der Welt usw. betrifft.

Seinen eigenen Weg zu finden und dann anderen Leuten was davon zu geben, das ist mittlerweile für mich der Sinn der ganzen Sache.

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... mir geht dieses gerede auf die Nerven von wegen zufriedenem Leben hat gar nichts mit Frauen zu tun blabla... und viel Sex macht nicht glücklich blabla...und wenn ich ein tolles Leben hab dann kommen die Frauen schon von alleine blabla... das kann nur jemand sagen der niemals in der Situation war und der leicht große Reden schwingen kann.

:-D

'nuff said.

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Ich schreibe einfach mal meine Erfahrung mit der Community.

Die Community ist wirklich wie eine Magic Pill, wenn man sie zum ersten Mal betritt. Man hat schon oft davor gehört, dass "Arschlochverhalten" besser ankommt als "Niceguy" verhalten. Das habe ich oft gelesen, auch im echten Leben gesehen. Aber ich dachte mir, irgendwie muss man das doch differenzieren können. Und naja, dann stieß ich auf die PU-Community, in der dieses Arschlochverhalten plötzlich erklärbar wurde. Gleichzeitig fand ich heraus, dass es nicht das optimale Verhalten ist.

Und dann ließt man die Field Reports von älteren Mitgliedern, die sich jahrelang mit der Materie beschäftigt haben, die ihre Persönlichkeit geschliffen haben um dahin zu kommen, wo sie sind. Natürlich sieht man das nicht von Anfang an. Man sieht nur das Ergebnis. "Hey, das gibts nicht, der Kerl redet 5 Minuten, dann küsst er sie und nach ner Stunde liegen sie zusammen im Bett..."

Man fängt an sich zu fragen, wie das denn so abläuft. Und dann ist da diese rießige Schatztruhe, mit tausenden von genialen Beiträgen. Natürlich stürzt sich der Neuling erstmal auf das "Outer Game", nachdem er in dem Field Report gelesen hat, welche Techniken angewendet wurden. So nach dem Motto: "Es kommt doch wohl drauf an, was ich der Lady erzähl und nicht was ich bin...lol...Gedanken haben die Leute hier..."

So...und dann ist da diese immense Menge an Information: DHV, Embeded Commands, Freezeout, Negs, C&F, KINO, Rapport, Comfort, LMR, Target, Obstacle, AMOG, BFD ... usw. usw. Und dann kommen die Gedanken auf: "Alter, is ja wohl kein Wunder, dass du kein Erfolg hast, wenn du das alles nicht beherrscht."

Und schön langsam baut sich Unsicherheit auf. Man merkt, dass man das Zeug alles gar nicht kann, aber gleichzeitig können muss, da man sonst ja NIE eine Frau bekommen würde. Man liest und liest und liest und liest und überlegt und fasst zusammen und liest wieder. Und dann denkt man sich, gut probieren wir das mal. Dann geht man raus und merkt erstmal: "Hmm..die reagieren ja gar nicht so wie im FR...was soll die Scheiße...wurde ich verarscht?" Naja...dann mach man noch 10 Sets, fliegt raus und ist erstmal richtig deprimiert.

Und dann habe ich die ganze Pickup Sache erstmal ruhen lassen. Hab mich vom Forum entfernt, nicht mehr dran gedacht. Gleichzeitig wurde meine Ausstrahlung wohl besser und ich bekam mehr Erfolge.

Nach einigen weiteren Monaten halt dann doch wieder mal reingeschaut ins Forum. Doch diesmal die kluge Entscheidung getroffen, sich mal mit dem Innergame zu beschäftigen. Das Ergebnis war ein ganz ähnliches wie beim Outergame. Ob mans glaub oder nicht. Auch im Innergame gibt es so viele Facetten, dass man verrückt wird, bis man das alles versteht...Naja, ich hab mich durch so ziemlich jeden Text in unserer Truhe durchgequält.

Und, sei es deswegen, dass ich älter wurde, oder was weiß ich. Ich fing an mal genau über das Ganze nachzudenken und nicht nur positivistisch hinzunehmen. Und so kam ich zu meiner Schlussfolgerung, bei der ich heute angelangt bin:

Pickup kann man in einer Aussage zusammenfassen: "Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen sind der Schlüssel zum Herzen und Höschen der Frauen."

Und dann fing ich an in mir zu forschen. Was bin ich, warum bin ich so? Und als ich mehr oder weniger auf eine Antwort kam, hatte ich eine gewisse Befreiung. Ich habe gemerkt, dass es doch eigentlich gar nicht gewünscht ist, immer Alpha zu sein. Warum muss ich erzwingen Alpha zu sein. Das bin nicht ich. Ich bin nunmal nicht der, der sofort Mittelpunkt der Gruppe ist. Ich erforschte immer weiter meine Werte und Normen. Und bei diesem Prozess bin ich immer noch.

Ich habe ein Bewusstsein über mein Ich erworben. Ich habe meinen Wert erkannt und ein Vertrauen zu mir selbst gefunden. Und das führte irgendwie zu einer inneren Ruhe. Ich bin nicht mehr im ewigen Kampf irgend ein Ideal eines Forums zu verwirklichen. Ich bin genauso wie ich gerade bin. Und manchmal bin ich selbst erschrocken, dass ich oft so ruhig bleiben kann. Und ob mans glaubt oder nicht: seit dieser Erkenntnis geht es aufwärts. Mein Erfolg ist stetig gewachsen.

Und wenn ich drüber nachdenke warum, dann ist auch alles ganz logisch. Nachdem ich mir selbst immer vertrauen kann, ich meine Werte und Regeln verfolge, meinen Wert erkannt habe und eine innere Ruhe gewonnen habe, habe ich einige Pickup-Prinzipien plötzlich verinnerlicht, welche ich vorher noch mit aller Kraft versucht habe in mich hinein zu prügeln.

Outcome-Independence, Freezeouts, C&F, KINO usw. Alles kommt plötzlich von alleine. Wenn ich meinen eigenen Prinzipien treu bin, dann werde ich nicht betaisiert...Was juckts mich, wenn die Dame Drama schiebt...Das ist süß von ihr...Naja und wenns mir zu bunt wird, dann geh ich halt, meinen Prinzipen bleibe ich treu...Sie wird es selber merken... Plötzlich gibt alles noch viel mehr Sinn. Plötzlich verstehe ich worauf es in Pickup ankommt.

Tja, und das ist der jetzige Stand. In gewisser Weise hat das Pickup Forum nach einer langen Talfahrt doch sehr geholfen, dafür bin ich dankbar. Ich bin mit meiner Entwicklung zwar bei weitem noch nicht am Ende angelangt, aber ich habe die Zwischenstation erreicht. Ich habe den Weg gefunden, den ich weitergehen will. Das ist für mich persönlich ein großer Schritt gewesen.

Ich kann also nur jedem, der in dem Forum neu ist raten, sich nicht zu sehr auf die Materie zu stürzen. Aber mir wurde das gleiche gesagt, ich habs nicht geglaubt und bin auf die Schnauze gefallen!

Soweit von mir

Gruß

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Danke für euren Input, Leute!

Sehr interessant wie der Weg von den Leuten die später "gut werden" immer ähnlich ist. Siehe Codiy.

Pu finden, Matrix sehen, sich mit Informationen überladen, verwirrt sein, Pause machen, Abstand gewinnen, wieder zurückkommen und alles intelligenter nutzen während man gleichzeitig

an seinem Leben arbeitet.

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wieder zurückkommen

Wobei das nun recht herleitbar ist bei denjenigen, die hier schreiben.

Ich würds nicht unbedingt auf die Zutatenliste für den Erfolg schreiben.

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Diskussionen über "die Community" an sich werden künftig nicht mehr im Breich PD stattfinden.

Wer über sich selbst berichten möchte, kann dies natürlich hier weiterhin gerne tun.

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"PU"ist ein großer Sammelbegriff, unter dem sich ganz viel verschiedene Blickwinkel vereinen. Das macht auch der Austausch in diesem Forum manchmal unnötig schwierig. Wenn die 19jährigen auf die älteren Semester treffen, dann sprechen diese vor ganz verschiedenen Hintergründen "natürlich durchlaufender" Persönlichkeitsentwicklung.

Oder wenn die "knallharten Alpha-Frame"- Verfechter auf die "Gentleman-Style"-Befürworter treffen, dann rauchen die Rohre, obwohl sich beide dem gleichen Thema, nur aus unterschiedlichen Richtungen nähern.

Schön wäre es, wenn sich stärker verschiedene "PU-Schulen" entwickeln würden, in der jeder mehr mit denen diskutiert und sich austauscht, die einen ähnlichen Style pflegen wollen.

Ich war kürzlich in einem Independent-Konzert und sah dort drei junge Männer, so ca. 17-20 Jahre alt. Einer war ein Mystery-Klon (Strickmütze, schwarze Fingernägel), einer so eine Art englischer Gentleman (Scheitel, Jacket mit Einstecktuch) und einer mehr so Baseball/-Style. Ich wußte sofort: "Ahh, 3 PU-Anwärter!" Aber die drei Stile paßten leider überhaupt nicht zusammen und viel gerissen haben sie an dem Abend nach dem, was ich so mitbekommen habe, auch nicht.

Andererseits: Leute, die für andere Mentoren sein könnten, um diese in ihrer Entwicklung zu unterstützen, gehen leider recht schnell in die kommerzielle Richtung.

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Diskussionen über "die Community" an sich werden künftig nicht mehr im Breich PD stattfinden.

Wer über sich selbst berichten möchte, kann dies natürlich hier weiterhin gerne tun.

Ich denke es ist einmal Zeit grundlegend darüber zu diskutieren, ob die Pick Up Community auf einem guten Weg ist. Pick Up besteht auf die Annahme, dass Menschen egoistisch oder zumindest eigennützig sind. Desweiteren, dass nur die Harten in den Garten kommen. Das ist nicht abzustreiten, dass es diese Konkurrenzebene zwischen Menschen gibt. Es gibt aber auch Themen, wie Verbundenheit, Vertrauen und Fürsorge. Glückliche Beziehungen konzentrieren sich mehr auf die harmonische Ebene. Die Konkurrenz läuft im Hintergrund. Die Pickup Community mehr auf die Konkurrenzebene. Harmonie wird mal in Nebensätzen erwähnt. Dieser Blickwinkel verzerrt die Realität und fördert auch einen gefühlten Zwang, wie der TE beschrieben hat. Von daher sollte man über eine Neuausrichtung der Community diskutieren.

bearbeitet von did84

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Gast 11223344
Danke für euren Input, Leute!

Sehr interessant wie der Weg von den Leuten die später "gut werden" immer ähnlich ist. Siehe Codiy.

Pu finden, Matrix sehen, sich mit Informationen überladen, verwirrt sein, Pause machen, Abstand gewinnen, wieder zurückkommen und alles intelligenter nutzen während man gleichzeitig

an seinem Leben arbeitet.

Gerade der Umweg scheint meistens notwendig zu sein. Deshalb würd ich mir manchmal mehr Verständnis wünschen, wenn Neulinge oder wer auch immer einfach Blödsinn macht. Denn das ist einfach der Weg wie man besser wird.

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Danke für euren Input, Leute!

Sehr interessant wie der Weg von den Leuten die später "gut werden" immer ähnlich ist. Siehe Codiy.

Pu finden, Matrix sehen, sich mit Informationen überladen, verwirrt sein, Pause machen, Abstand gewinnen, wieder zurückkommen und alles intelligenter nutzen während man gleichzeitig

an seinem Leben arbeitet.

Gerade der Umweg scheint meistens notwendig zu sein. Deshalb würd ich mir manchmal mehr Verständnis wünschen, wenn Neulinge oder wer auch immer einfach Blödsinn macht. Denn das ist einfach der Weg wie man besser wird.

Tja, so ist das leider. Jeder fühlt sich immer ein bisschen klüger. Schau doch mal die Neulinge hier an. Für sie sind die Mitglieder auf Planet-Liebe auch die größten AFCs, die es gibt. Aber ob mans glaubt oder nicht, einige von denen sind wenigstens so weit, dass sie Frauen ansprechen, was man hier im Forum nicht immer sagen kann.

Ich bin allgemein der Meinung, dass das größte Problem des Forums die maßlose Verkomplizierung ist. Das ist natürlich nicht so geplant, aber ergibt sich daraus, dass Kommunikation und menschliche Interaktion einfach so immens kompliziert und vielfältig ist, dass man eben eine derartige Fülle an Informationen finden kann, wie es hier im Forum der Fall ist. Alleine schon zur Technik des Approach, schwöre ich, dass man Informationen von 10 Din A4 Seiten aus dem Forum ziehen kann. Und diese gehen dabei so dermaßen ins Detail, dass man den Überblick fast verlieren muss.

Und dann heißt es im Beginner Forum ganz einfach "lies dich ein". Ja klar, ein Teil der Leute, so wie auch ich, tun das und sie lesen und lesen und werden fast verrückt. Vor allem weil sich verschiedene Techniken doch zum Teil sogar widersprechen. Ich meine die einen sagen, eine Frau weiß eh was Sache ist, wenn du sie ansprichst, die nächsten sagen, du darfst der Frau nicht zeigen, was du wirklich willst.

Das große Problem dabei ist, dass man den großen Überblick völlig vergisst. Zum Beispiel, dass Frauen emotionale Wesen sind und dass der Verführer sie durch verschiedene Emotionen führen muss. Darauf läuft nämlich alles raus. Sie will Bewunderung, Sicherheit, Freude usw. dir gegenüber fühlen.

Daher Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstwert...Dieser bietet der Dame Sicherheit, weil du dir selbst sicher bist. Er bietet der Frau Bewunderung, weil du einen hohen Status hast.

Und DHVs etc. sind alles nur Möglichkeiten die Frau in entsprechende Zustände zu bringen. Deswegen find ich es immer wieder lustig zu lesen. "Ich seh da überhaupt kein Game" ... Ein Game kann man gar nicht richtig sehen. Das läuft ja zu großen Teilen auf körpersprachlicher Ebene usw. ab. Und es kann genauso sein, dass DHV nicht mit einer Geschichte übertragen wurde, sondern dadurch, dass eine Freundin in genau dem Moment anruft um etwas zu fragen....oder alleine schon ein tiefer Augenkontakt kann viel Game wettmachen...etc.

Und im Endeffekt ist Verführung nicht mehr. Die restlichen 80% der Verführung können nicht beeinflusst werden. Das sind dann einfach charakterlichen Unterschiede zwischen den Personen. Die können nicht beeinflusst werden. Das muss man einfach einsehen. Man kann nicht jede haben.

Natürlich verkauft sich so eine Erkenntnis nicht sonderlich gut. Weil das bisschen Info kann man zur Not auf insgesamt 10 Seiten zusammenfassen.

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Dass PU eine gewisse "Verkomplizierung" mit sich bringt, ist nicht zu bestreiten. Es ist aber auch nicht völlig zu verhindern. Insbesondere eine soziale Interaktion so in Worte zu fassen, dass alle anderen die gleiche Situation vor ihrem inneren Auge geradezu SEHEN, dürfte in den wenigsten Fällen gelingen. Ich halte deshalb das Forum auch nur für eine Ergänzung für schon etwas Fortgeschrittene, die schon etwas abwägen können. Die Anfänger sollten lieber erst ein paar Mal LdS lesen und mit ersten Übungen infield anfangen. Anschließender Workshop wäre wohl empfehlenswert.

Die Verkomplizierung liegt aber auch an PU selber:

Vergleicht man den "Natural" mit einem Künstler, einem Maler, so ist der PU-Interessierte mehr der Kunstkritiker im Sinne eines Analysisten, der abends als Hobbykünstler die von ihm bei "Natural" erkannten Regeln umzusetzen versucht.

Das wirkt am Anfang immer kantig, weil er Regeln kognitiv folgt. Der Maler schöpft dagegen aus einem GEFÜHL heraus. Er muß so sein, er muß so "malen", er könnte in den meisten Fällen nicht einmal erklären, warum.

PU zerlegt und rationalisiert den Vorgang in tausend kleine Theorien und Empfehlungen, damit andere das Gleiche simulieren können.

Wenn es gut läuft, dann fällt irgendwann der Groschen und man bekommt nun auch ein Gefühl für die Dinge und alles wird DANN einfach. Es ist ein bißchen so wie Tanzen lernen: Am Anfang heißt es "Eins-zwei-drei eins-zwei-drei" und später setzt man einfach Musik in Bewegungen um.

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