Griechenland beantragt Finanzhilfe

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In England, das ohnehin schon immer Angst vor einem zu starken Deutschland hat, sieht man das Ganze bspw. so:

http://blogs.telegraph.co.uk/news/peterobo...ays-dreamed-of/

Komm mir nicht mit GB: Die haben genug eigene Probleme, die sie seid Thatcher nicht lösen können. Der Finanzaufschwung Londons war alles was dieses Land zu bieten hatte. Politisch und gesellschaftlich ist dieses Land sowieso nix. Hätte es nicht seine Unis dann würde man GB eh vergeßen.

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Gast 11223344

Die Banken haben doch trotz der Rettung und der Flutung des Marktes mit billigem Geld nichts mehr verliehen, weil sie nicht wussten wie tief sie in der Scheiße steckten.

Evtl. wäre es möglich gewesen direkt staatlich an die Wirtschaft zu verleihen für eine Übergangsphase. Und Garantien geben für Spareinlagen. Was dann in die Binsen geht, das geht halt in die Binsen. Die Bankern mit Geld zu bewerfen damit die das dann horten bringt gar nix.

Banken und Investmenthäuser gehören getrennt. Letztere behandelt wie jeder Mittelständler wenn er seine Rechnungen nicht mehr zahlen kann. Banken gehören gerettet aber das wird nicht nötig sein, wenn sie nicht spekulieren dürfen. Heute sind Banken nutzlose Bereicherungsmaschinen für eine Minderheit und schaffen einfach keinen Wert. Banken haben ihren Grundauftrag zu erfüllen.

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Die Banken haben doch trotz der Rettung und der Flutung des Marktes mit billigem Geld nichts mehr verliehen, weil sie nicht wussten wie tief sie in der Scheiße steckten.

Evtl. wäre es möglich gewesen direkt staatlich an die Wirtschaft zu verleihen für eine Übergangsphase. Und Garantien geben für Spareinlagen. Was dann in die Binsen geht, das geht halt in die Binsen. Die Bankern mit Geld zu bewerfen damit die das dann horten bringt gar nix.

Banken und Investmenthäuser gehören getrennt. Letztere behandelt wie jeder Mittelständler wenn er seine Rechnungen nicht mehr zahlen kann. Banken gehören gerettet aber das wird nicht nötig sein, wenn sie nicht spekulieren dürfen. Heute sind Banken nutzlose Bereicherungsmaschinen für eine Minderheit und schaffen einfach keinen Wert. Banken haben ihren Grundauftrag zu erfüllen.

Gerade das feuerte die Krise an. Investmentbanken, die außer Investment kein anderes Standbein hatten. Sie konnten Verluste im Investmentbereich durch nichts ausgleichen.

Wenn man die Spekulationen unterbinden will dann muss man radikal sein und sagen, dass Banken nur mit ihren Gewinnen spekulieren dürfen. Also nur mit bereits erwirtschafteten Geld.

Spekulationen auf Pump wären dann Passe.

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Gerade das feuerte die Krise an. Investmentbanken, die außer Investment kein anderes Standbein hatten. Sie konnten Verluste im Investmentbereich durch nichts ausgleichen.

Das hat bis 1999 doch auch Recht gut geklappt, oder sehe ich das falsch?

Glass-Steagall-Act

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Gerade das feuerte die Krise an. Investmentbanken, die außer Investment kein anderes Standbein hatten. Sie konnten Verluste im Investmentbereich durch nichts ausgleichen.

Das hat bis 1999 doch auch Recht gut geklappt, oder sehe ich das falsch?

Glass-Steagall-Act

Ja du hast recht. Durch die Aufhebung der Trennung wurden alle Banken zu Investmentbanken (konnten es sein). Die reinen Investmentbanken konnten sich aber nur sehr viel Geld leihen von den "normalen" Banken die zudem auch noch im Investment tätig waren. Durch die Vernetzung beider Bankentypen kam es eben (mitunter) zu den Problemem.

Das Problem ist nur, dass auch der Steagall Act nur eine juristische Trennung vorsah. Er wurde aufgehoben, weil es defacto eh nichts brachte. Denn Banken hatten Tochterunternehmen im Investmentbereich und diese waren dann wieder über ein paar Ecken mit der Mutterbank vernetzt. Sprich fiele eine Investmentbank würde auch die commercial Bank (normale Bank) wieder fallen.

Ok wenn man das eiskalt trennt (defacto war das nie ganz so) dann würde es vll helfen (k.a habe keine studien dazu). Aber der Einschnitt wäre krass. Praktisch eine Zerschlagung von Banken welweit müsste passieren. Ansonsten ist das nur ein Papiertiger.

EDIT wie gesagt: Verbot von Spekulation mit geliehenen Geld und wir habe kein Probleme mehr.

bearbeitet von R.P.P.L

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Gast 11223344

Bestimmt nicht krasser als die Bankenrettung die faktisch ein Raub von gut vernetzten Bankern an der Bevölkerung war. Das fordert übrigens auch Roubini.

Gerade das feuerte die Krise an. Investmentbanken, die außer Investment kein anderes Standbein hatten. Sie konnten Verluste im Investmentbereich durch nichts ausgleichen.

Durch was soll die ums 40-fache gehebelte Spekulation denn ausgeglichen werden? Das Privatkundengeschäft? Das System war/ist einfach kaputt.

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Bestimmt nicht krasser als die Bankenrettung die faktisch ein Raub von gut vernetzten Bankern an der Bevölkerung war. Das fordert übrigens auch Roubini.
Gerade das feuerte die Krise an. Investmentbanken, die außer Investment kein anderes Standbein hatten. Sie konnten Verluste im Investmentbereich durch nichts ausgleichen.

Durch was soll die ums 40-fache gehebelte Spekulation denn ausgeglichen werden? Das Privatkundengeschäft? Das System war/ist einfach kaputt.

Nunja ein Teil der Schulden hätte zurückgezahlt werden können und der Rest eben Schuldenerlass. Erst die Totalpleite ohne jede Möglichkeit jeglicher Schuldenbegleichung hat erst das desaster ermöglicht.

Nun wie ich sagte schluss mit dem Spekulieren mit dem von der EZB oder FED geliehenen Geld. Dann kann das ganz auch nicht in dem grossen Ausmaß enden.

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Zum Thema hohe EK Quote: Auch nicht so geil --> Die Banken würden dann gar nichts mehr riskieren und Kredite praktisch nur bei kompletter Absicherung verleihen. Das macht die Wirtschaft auch kaputt bzw. hindert sie daran sich zu entwickeln.

Machen sie doch jetzt schon.

Versuch mal als 30 jähriger ein Kredit für eine Unternehmung zu bekommen, wenn kein reicher Verwandter bürgt und du keine Ausfallversicherung + Rentenversicherung bei der Bank

als Sicherheit abschliest.

Ja bei Privatpersonen ist das normal ... bei etablierter Unternehmen, vor allem Großunternehmen, sind die Bestimmungen aber eher lau. Im vergleich zu den Privatpersonen.

Die "Großunternehmen" haben aber wenigstens die Chance sich Kapital am Finanzmarkt zu holen.

Um die fürchte ich eigentlich nicht.

Naja so ist die Welt halt.

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Banken haben ihren Grundauftrag zu erfüllen.

Da stellt sich mir die Frage, ob man diesen "Grundauftrag" der Banken (ich denke, Du meinst die Finanzierung von KMUs und Privatpersonen) nicht einfach verstaatlichen sollte. Klingt zwar sehr links, kommt mir aber auf den ersten Blick vielleicht als gar nicht schlechte Alternative vor.

PP

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Gast 11223344

Finanzierung, Geldverwahrung und die Grundservices evtl. auch Anlage in ganz sichere Anlagen, um Sparern ein bombensicheres Investment zu ermöglichen und nicht zu Spekulanten gehen zu müssen.

Bei der Verstaatlichung bin ich ein wenig skeptisch. Da schau ich mir die Bahn an und frag mich was die da machen. Lassen sich Dividenden ausschütten und finanzieren damit dann sonst was, statt mal zur Abwechslung bei einem Milliardengewinn die Preise zu senken oder mehr zu investieren. Und die Sparkassen gibt es ja bereits. Aber gesetzlich regeln könnte man die Zerschlagung sicher. Was die Deutsche Bank als Finanzmonstrum da macht ist in niemandes Interesse.

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Ich wäre dafür Banken gesetzlich vorgeschrieben ähnlich wie beim Glass-Steagall-Act in Geschäftskundenbereich und Investmentbereich zu trennen und den Zockerbereich im Fall von Spekulationsverlusten pleite gehen zu lassen.

Den Geschäftskundenbereich könnte man unterstützen.

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Banken haben ihren Grundauftrag zu erfüllen.

Da stellt sich mir die Frage, ob man diesen "Grundauftrag" der Banken (ich denke, Du meinst die Finanzierung von KMUs und Privatpersonen) nicht einfach verstaatlichen sollte. Klingt zwar sehr links, kommt mir aber auf den ersten Blick vielleicht als gar nicht schlechte Alternative vor.

PP

Sicher nicht! Wenn ein Unternehmen über eine ausreichende Bonität verfügt, dann wird jede Bank ihm Geld leihen, allein weils sonst eine andere tut und daran Geld verdient. Verstaatlichung erzeugt nur unprofitable ineffiziente Unternehmen.

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Sicher nicht! Wenn ein Unternehmen über eine ausreichende Bonität verfügt, dann wird jede Bank ihm Geld leihen, allein weils sonst eine andere tut und daran Geld verdient. Verstaatlichung erzeugt nur unprofitable ineffiziente Unternehmen.

Stimmt schon. Nur leider zeigt ja die gegenwärtige weltwirtschaftliche Situation, dass privatwirtschaftliche Unternehmen in diesem Bereich nicht unbedingt effizienter arbeiten. Erkennt man aber die wichtige volkswirtschaftliche Grundfunktion von Banken, so kann man diese auch an den Staat delegieren.

Ist halt nur ein Gedanke. Das Hassardeur-Spielen an den Finanzmärkten sollen weiterhin Private machen, die dann an ihrer Gier auch ersticken können sollen.

PP

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Mit Effizienz meinst wohl "wie sie sollen" weil Effizient im Sinne von Profitmaximierung sind sie auf jeden Fall, der Staat trägt ja das komplette Ausfallrisiko. Da liegt auch das Problem wie soll eine Bank die im Wettbewerb steht vernünftig arbeiten ohne Risiko?

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Mit Effizienz meinst wohl "wie sie sollen" weil Effizient im Sinne von Profitmaximierung sind sie auf jeden Fall, der Staat trägt ja das komplette Ausfallrisiko. Da liegt auch das Problem wie soll eine Bank die im Wettbewerb steht vernünftig arbeiten ohne Risiko?

Mit effizient meine ich iSv volkswirtschaftlich sinnvoll.

PP

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Gemeint ist wohl pareto-effizienz.

Bisher sind eigentlich alle Reaktionen auf die Krisen albern, wenn ein Land ohne nennenswerte Ökonomie wie Griechenland pleite geht, ist das, abgesehen von einer downphase, die alle vernünftig aufgestellten Unternehmen überstehen werden. Und um den Rest ist es nicht schade, die würden long-term dann eben 2 oder 3 Krisen später ohnehin liquidiert werden müssen.

Eine Marktwirtschaft kann ohne Pleiten nicht funktionieren, weil die Teilnehmer ihre erwarteten Profits nicht mehr in Abhängigkeit vom risiko maximieren, sondern die einzige Zielgröße das Maximum ist, unanhängig von etwaigen Insolvenzgefahren. Durch diesen moral hazard wird langfristig jede Institution, die Bail-Outs finanziert, selbst zahlungsunfähig und das System bricht zusammen. Das müsste eigentlich jeder Hauptschüler kapieren.

Der "Grundauftrag" der Banken als Finanzintermediär aufzutreten (Losgrößentransformation, Fristentransformation blabla) ist volkswirtschaftlich natürlich notwendig, aber damit kann man schon lange nicht mehr vernünftig Geld verdienen.

Komplexe Finanzprodukte wie Derivate gehören mittlerweile genauso zu den volkswirschaftlich notwendigen Basics, um Portfoliorisiken aktiv zu steuern und zu hedgen. Kein Konzern kommt bei der Risikosteuerung ohne diese Produkte aus, weil das Wegfallen als Steuerungsinstrument zu viel höherer Bindung von Eigenmitteln, was ineffizient ist. Wer nicht über das Know-How verfügt, um diese Produkte zu händeln, geht eben Pleite. Wenn sich jemand mit 10k an einen Pokertisch setzt und er versteht das Spiel nicht, gibt ihm auch niemand sein Geld wieder. Wobei dieser Vergleich deutlich hinkt, da strukturierte Finanzprodukte bei weitem nicht so volatil sind, wie ein 52 Blatt Kartenspiel.

Die Risikosteuerung ist momentan noch nicht so weit, um exotische Derivate 2. und 3. Ordnung komplett sicher zu beherrschen, insbesondere wegen des inhärenten Modellrisikos.Deswegen ist bei Einsatz dieser Produkte eine gewisse Vorsicht geboten. Allerdings ist die Welt an Optionen auch nicht zu Grunde gegangen, obwohl vor Black-Scholes niemand wusste, wie diese überhaupt zu bewerten sind. Da ist man bei komplexen Derivaten schon deutlich weiter.

Am wenigsten kann ich das Verbot von Leerverkäufen nachvollziehen. Wenn "Spekulanten" (was auch immer das sein soll) auf steigende Kurse setzen, verbietet das doch auch keiner, obwohl dadurch der Preis einer Aktie/eines Underlyings sich verändert. Auch ungedeckte Leerverkäufe dienen dem Hedging von Risiken und Nutzen von Chancen. So lange es Käufer der Leerverkäufe gibt, ist es eine ganz normale Angebot-Nachfrage Transaktion, die eben in der Zukunft liegt.

Durch solchen Aktionismus, wie Rettungen, Subventionen und das Verbot von Leerverkäufen, wird das ganze System immer mehr an Balance, weil die Marktmechanismen verwässert oder verboten werden.

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Gast 11223344

Also ich stimme dir schon zu aber wozu braucht ein wertschaffendes Unternehmen komplexe Derivate? Wenn Kelloggs die Kosten für Weizen hedged, dann macht das Sinn und das bekäme ich sogar hin (was gut ist) aber das ist doch wirklich alles was die Welt braucht.

Da liegt doch das Problem. Irgendwelche Leute halten sich für oberschlau und versuchen neue Wege zu finden das Risiko kleiner zu machen oder den Gewinn größer, weil es angeblich überall immer irgendwie produktiver werden muss oder sicherer. Und weil alles schon ausgereizt ist, geht man Wege die keiner mehr einschätzen und verstehen kann. Damit wird doch nichts sicherer. Vor allem kommen wir da in Dimensionen rein die man einfach nicht verstehen kann, da zu viele Unsicherheiten.

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Also ich stimme dir schon zu aber wozu braucht ein wertschaffendes Unternehmen komplexe Derivate? Wenn Kelloggs die Kosten für Weizen hedged, dann macht das Sinn und das bekäme ich sogar hin (was gut ist) aber das ist doch wirklich alles was die Welt braucht.

Ging mir eher um Versicherungen und Banken.

Für "wertschaffene" (gemeint sind wohl produzierende) Unternehmen reichen natürlich relativ einfache Derivate aus. Allerdings sind neben Hedging-Produkten auch Zins- und Währungsswaps elementarer Bestandteil der wertorientierten Steuerung. Durch Swaps können und komparative Kostenvorteile reallisiert werden, was allen Marktteilnehmern nützt.

Die Argumentation, dass das keiner mehr verstehen kann, kann ich nachvollziehen, sie zieht aber nicht.

Es steigert sich eben die Modellkomplexität. Die Firmen, die mit solchen Modellen nicht arbeiten können, müssen eben vernünftig genug sein, sich solche Produkte nicht ins Portfolio zu legen. Sind sie das nicht, gehen sie halt pleite. Ich habe keinen Pilotenschein und würde auch nicht auf die Idee kommen, ein vollbesetztes Flugzeug zu fliegen. Das kann aber kein Argument sein, dass die Luftfahrt eingestellt wird, weil nur wenige Leute in der lage sind, ein Flugzeug zu steuern.

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Gast 11223344

Das sind ja einfache Produkte. Sag ich nichts dagegen.

Dein Argument zieht aber doch in der Praxis noch weniger. Das hatten wir doch gerade erst. Womit wurde denn die Finanzkrise herbeigehandelt. Sie sing geflogen obwohl sie es nicht konnten und an wem bleibt das nun hängen?

„gehen sie halt pleite“ - Wären die Spekulanten nicht systemrelevant, dann könnten die damit handeln bis sie umfallen. Aber eine Versicherung hat nicht mit komplexen Derivaten zu spekulieren, sondern ihre Kunden zu versichern und deren Geld sicher anzulegen. Die Modellkomplexität hat sich so sehr gesteigert, dass sogar Greenspan sagte er und sein 100 PhDs haben die nicht mehr verstanden. Eine Aufsicht hat das normalerweise zu kontrollieren und einzuschränken.

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Der "Grundauftrag" der Banken als Finanzintermediär aufzutreten (Losgrößentransformation, Fristentransformation blabla) ist volkswirtschaftlich natürlich notwendig, aber damit kann man schon lange nicht mehr vernünftig Geld verdienen.

Gerade das spricht ja noch viel mehr für eine Verstaatlichung. Natürlich ist Hedging elementarer Bestandteil eines modernen Finanzmanagements, problematisch sind mW ja wirklich Produkte, deren Inhalt niemand mehr versteht. Wer in solchen Hochrisikomärkten tätig ist, sollte nicht zugleich "too big to fail" bzw systemrelevant sein, sondern wie jedes Hochrisikobusiness auch ganz normal an seinem Risiko verrecken können.

PP

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Womit wurde denn die Finanzkrise herbeigehandelt.

Naja, ursächlich Schuld an der Hypothekenkrise und der damit einhergehenden Finanzkrise war eher die amerikanische Regierung als die Banken. Die Banken die wussten was für ein Haufen Scheiße da in ihren Bilanzen schlummert, haben diesen Haufen eben zusammengekehrt und dann mit einer Schleife an den nächst dümmeren weiterverkauft. Da kommen dann die Derivate ins Spiel. Die Ursache für die Krise sind diese aber mit Sicherheit nicht.

Die Komplexität dieser Finanzprodukte ist allerdings tatsächlich mittlerweile teilweise so groß, dass sie niemand mehr vollständig verstehen kann.

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Gast 11223344

Diese komplexen Dinger spielten eine wichtige Rolle, weil es ohne die nicht gegangen wäre. Schließlich musste das Risiko versteckt werden und das geht eben gut mit Formeln die niemand versteht und einem AAA einer Ratingagentur. Wer versteht schon genau was er da abschließt wenn er einen Riestervertrag macht. Ich nicht, deshalb hab ich auch keinen aber Millionen Leute kaufen sie trotzdem.

Die amerikanische Regierung war und ist unterwandert von Bankern die selbst profitieren und ihren Freunden helfen. Das erste Rettungspaket wurde unter dem damaligen Finanzminister ausgehandelt und durchs Parlament gepeitscht. Einem Ex-Goldman. Wall Street hatte ihre Finger im Spiel als die Regulierung gelockert wurde unter Clinton, später unter Bush noch weiter. Das billige und verfügbare Geld sorge für den Rest.

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