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Nicht nur das. Ich halte auch noch 50% der institutionellen Anleger dort für vollkommen fehl am Platz.

Also das solltest du doch nochmal näher ausführen.

Nur weil es jemand nicht drauf hat, ist er nicht fehl am Platz. Den vergessen wir nicht meine Ausführung von oben: Der Insti ist nichts weiter, als die abgetretene Verantwortung des Privatinvestors (blenden wir mal die Staatsfonds aus).

Börse und Kapitalmärkte sind nichts anderes als Märkte. Man bekommt das was man will, zu dem Preis den man aushandelt. Niemand wird zu etwas gezwungen. Und wenn man sein Geld gerne für schlechte Sachen ausgiebt, warum nicht....

Lg

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Gast Wehrbär
Also das solltest du doch nochmal näher ausführen.

Nur weil es jemand nicht drauf hat, ist er nicht fehl am Platz. Den vergessen wir nicht meine Ausführung von oben: Der Insti ist nichts weiter, als die abgetretene Verantwortung des Privatinvestors (blenden wir mal die Staatsfonds aus).

Börse und Kapitalmärkte sind nichts anderes als Märkte. Man bekommt das was man will, zu dem Preis den man aushandelt. Niemand wird zu etwas gezwungen. Und wenn man sein Geld gerne für schlechte Sachen ausgiebt, warum nicht....

Wenn mir Fondsmanager stolz erklären, 100% der Zeit mit 95% des Kapitals im Markt zu sein um für ihre Kunden ja keine Aufwärtsbewegung zu versäumen, dann ist "hats nicht drauf" eine dezente Untertreibung. :-(

Den Rest Deiner längeren Ausführung kann ich blind unterschreiben.

bearbeitet von Wehrbär

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Gast Wehrbär
Auch Absicherungsstragien erfordern eine klare Marktmeinung, die die meisten Anleger nicht haben und Timing, was, wie empirisch belegt ist, oft nicht funktioniert

Empirisch belegt ist auch die Meinung, man könnte den Markt nicht langfristig schlagen.

Und trotzdem rennen Tradingprogramme die 20-30% Gewinn am Tag(!!) ertraden, geschrieben von 17jährigen. Und Banken wie Goldman Sucks weisen ein Quartal ohne einen einzigen Tag Verlust im Trading auf.

Die Wissenschaft mit ihren Effizienzmarkthypothesen und empirischen Untersuchungen sagt viel wenn der Tag lang ist. In der Realität ist das Schwachsinn.

Es gibt Vorlaufindikatoren die je nach Modell Wochen bis Monate vorher ausschlagen und i.d.R. genug Zeit bleibt, gemütlich Hedgingpostitionen zu relativ niedrigen Volatilitätspreisen einzugehen. Und fürs exakte Timing gibts dann noch ein paar Freaks.

Der Start der Abwärtsbewegung im Dow mit 28./29. April war genauso vorhersehbar wie der Kollaps am 6.Mai.

Ich muß allerdings gestehen, daß ich das Timing für letztere Dinge zukaufe und einen unglaublich hohen Preis dafür zahle. Ich bin zwar ziemlich gut in großen Trendbewegungen, aber für soein Timing bin ich selber dann auch um Welten zu blöd.

Aber ich stimme Dir grundsätzlich zu. Für Joe Sixpack wirds schwierig.

Und genau aus dem Grund sollte sich selbiger vom Markt fernhalten wenn er noch nichtmal Ahnung von "ach so komplizierten" Grundwerkzeugen hat. Bei dem ganzen "High Frequency Trading" heutzutage hast Du ansonsten einfach nur die Arschkarte gezogen.

Auch wenns unfair ist, aber Du spielst auch ned Champions League mit Deinem Dorfverein. Und wenn doch, dann kriegst Du halt ne 90:0 Klatsche.

Wenn man absichern möchte, kann man das auch mit ETFs recht gut umsetzen - auch wenn das nicht so spezifisch wie mit Optionen oder CFDs möglich ist. Aber auch in diesem Fall braucht man Wissen, eine Marktmeinung und gutes Timing.

Jein. Hedging hat ja nur dann Sinn, wenn die "Versicherung" durch Hebelwirkung möglichst wenig kostet. Mit einem ETF etwas schwierig. Oder hab ich Dich da falsch verstanden?

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Und trotzdem rennen Tradingprogramme die 20-30% Gewinn am Tag(!!) ertraden, geschrieben von 17jährigen. Und Banken wie Goldman Sucks weisen ein Quartal ohne einen einzigen Tag Verlust im Trading auf.

Was sind das für Programme und wie funktionieren sie? Ich kann mir aus Prinzip nicht vorstellen, dass es möglich sein soll, den Markt dauerhaft zu schlagen. Die Börse ist ja ein vielfach rückgekoppeltes, komplexes System, also quasi per definition nicht deterministisch. Jeder dauerhafte Erfolg kann demnach eigentlich nur auf reinem Zufall beruhen, wäre es anders, könnte die Börse nicht funktionieren.

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Gast Wehrbär
Und trotzdem rennen Tradingprogramme die 20-30% Gewinn am Tag(!!) ertraden, geschrieben von 17jährigen. Und Banken wie Goldman Sucks weisen ein Quartal ohne einen einzigen Tag Verlust im Trading auf.

Was sind das für Programme und wie funktionieren sie? Ich kann mir aus Prinzip nicht vorstellen, dass es möglich sein soll, den Markt dauerhaft zu schlagen. Die Börse ist ja ein vielfach rückgekoppeltes, komplexes System, also quasi per definition nicht deterministisch. Jeder dauerhafte Erfolg kann demnach eigentlich nur auf reinem Zufall beruhen, wäre es anders, könnte die Börse nicht funktionieren.

Du erwartest jetzt nicht, daß ich Dir das Geheimrezept von Coca-Cola rausrücke? :-)

Und ich hab generell ein Problem damit, wenn etwas "aus Prinzip" nicht möglich sein soll.

ad Link Goldman Sachs

ad Tradingprogramm:

Wie der das im Detail macht? Keine Ahnung, ist ein Mathegenie. Ich sitz immer nur bei einer Flasche Schampus daneben und grins mir einen wenn ich dort bin. :-D

Ich hab hier nur einen Kontoauszug aus einer Pre-Alphaversion eines FOREX-Programms vom letzten Jahr am Rechner, die noch "richtig schlecht" war.

Die erste Optimierung gabs nach der Auszahlung bei Trade Nr. 60. Danach hat sich das Kapital in 100 Trades (~2,5 Wochen) vervierfacht, und das trotz eines zwischenzeitlichen Einbruchs um gut 40% (da hat er programmiertechnisch mal kurz ins Klo gegriffen).

Inzw. liegt das Ding im Schnitt bei 95% Shortgewinnen und 93% Longgewinnen, also knapp über Zufall. ;-)

Entsprechend stimme ich Dir vollkommen zu. "Die Börse" funktioniert schon länger nicht mehr (effizient).

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bearbeitet von Wehrbär

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Und trotzdem rennen Tradingprogramme die 20-30% Gewinn am Tag(!!) ertraden, geschrieben von 17jährigen. Und Banken wie Goldman Sucks weisen ein Quartal ohne einen einzigen Tag Verlust im Trading auf.

Was sind das für Programme und wie funktionieren sie? Ich kann mir aus Prinzip nicht vorstellen, dass es möglich sein soll, den Markt dauerhaft zu schlagen. Die Börse ist ja ein vielfach rückgekoppeltes, komplexes System, also quasi per definition nicht deterministisch. Jeder dauerhafte Erfolg kann demnach eigentlich nur auf reinem Zufall beruhen, wäre es anders, könnte die Börse nicht funktionieren.

Also grundsätzlich hast du recht. Man kann mit einem Programm den Markt nicht dauerhaft schlagen. Dafür verändert sich der Markt zu häufig. Aus diesem Grund sitzen auch nicht nur Computer in den Büros sondern Menschen. Computer führen nur aus, sie sind quasi die Diener. Dh. schreibt ein Trading Team ein Programm so ist dieses auf den aktuellen bisher aufgetretenen Markteinflüssen und Marktbewegungen getriggert. Zb sucht das Programm dann weltweit nach Arbitragemöglichkeiten etc. Diese gibt es, gab es auch immer und werden durch Programme nur minimiert, was eigentlich sogar positiv ist. Dh wir haben in diesem Fall durch ein Handelsprogramm einen ausgeglichenen Markt erschaffen. Dann kannst du natürlich dein Programm durch Chartechniken ergänzen. Dh Buy und Sell ab bestimmten Mustern. Diese musst du aber erstmal erkennen können, musst hier also Mathematik anweden etc. Soweit so gut. Basiert der Markt also auf deinen Annahmen, so funktioniert dein Programm und du machst Gewinn. Weicht der Markt aber ab, so würdest du Verlust machen. Was passiert, du musst das Programm so eng definieren, dass es sich abschaltet und aus dem Markt herausgeht, was genauso schwierig ist, wie die Erforschung von Mustern. Natürlich macht dein Programm zwischenzeitlich auch Verlust, jedoch muss eben dein Verlust geringer sein als dein Profit. Tada. Fertig.

Das GS jetzt im ersten Quartal einen perfekten Eigenhandel hatte wundert mich nicht. Die haben die fähigsten Leute und der Markt war rel. einfach zu lesen. Momentan ist es aber alles ein bischen schwieriger, weshalb ich davon fest ausgehe, dass die Handelsstrategien momentan nicht unbedingt überall funktionieren. Das große Plus bei diesen Programmen ist aber, dass sie quasi den ganzen Markt abdecken können. Ein Mensch kann sich nur auf ein Marktsegment beziehen, ein Programm kann switchen.

Warum dauerhafter Erfolg nur Zufall sein kann verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ein ganz einfaches System wäre es, einfach nicht nonstop im Markt investiert zu bleiben (so wie es Wehrbär auch oben geschrieben hat). Damit schlägst du schon fast jeden Fondsmanager. Du steigst nur in steigende Märkte ein und hälst dich in unsicheren raus (in der Theorie einfach, in der Praxis dennoch schwer umzusetzen aber möglich). Das kannst du natürlich noch ums shorten ergänzen usw usw. Nur um jede Ergänzung wird es schwieriger und komplexer, was dann wieder zu fehleranfälligkeiten führt.

Btw. Wieviel Long und Shortpositionen insg. im Gewinn waren ist egal. Du kannst auch eine 95:5 Ratio haben und trotzdem Gewinn machen. Kommt immer auf deine Ausgestaltung an. Aber normalerweise liegt man ab 60:40 mit entsprechendem Moneymanagement gut im Plus.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Du erwartest jetzt nicht, daß ich Dir das Geheimrezept von Coca-Cola rausrücke? ;-)

Und ich hab generell ein Problem damit, wenn etwas "aus Prinzip" nicht möglich sein soll.

Och, das Geheimrezept wäre schon ganz schön... B-)

Das "aus Prinzip" war eher als " vom Prinzip her" gemeint, ich meinte also nicht "mein Prinzip", sondern das Funktionsprinzip der Börse. Nur zur Klarstellung, war missverständlich formuliert.

ad Tradingprogramm:

Wie der das im Detail macht? Keine Ahnung, ist ein Mathegenie. Ich sitz immer nur bei einer Flasche Schampus daneben und grins mir einen wenn ich dort bin. :-D

Lass Dir mal 'ne Kopie geben und poste sie hier, dann werden wir alle reich und können das Forum zumachen. ;-)

Inzw. liegt das Ding im Schnitt bei 95% Shortgewinnen und 93% Longgewinnen, also knapp über Zufall. ;-)

Ist der Typ schon Millionär? Du kennst Dich doch ganz gut aus, warum machst Du dann nicht etwas ähnliches?

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Ist der Typ schon Millionär? Du kennst Dich doch ganz gut aus, warum machst Du dann nicht etwas ähnliches?

^^ Ich bin gespannt auf die Antwort ;-)

@ Wehrbär. Deinen Freund in allen Ehren, aber auf kurz oder lang funktioniert es nicht, eher sogar auf kurz bis sehr kurz (also bei Annahme der geposteten Renditen).

Lg

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Gast Wehrbär
Lass Dir mal 'ne Kopie geben und poste sie hier, dann werden wir alle reich und können das Forum zumachen. :-D

Ausgezeichnet... :-D

Ist der Typ schon Millionär? Du kennst Dich doch ganz gut aus, warum machst Du dann nicht etwas ähnliches?

Wenn wir mal davon absehen, daß er sein Geld mit beiden Händen aus dem Fenster wirft und nicht wußte, daß man Tradinggewinne versteuern muß, würde er so langsam zumindest an einem ansehnlichen 6stelligen Betrag kratzen.

Nur wenn Du jeden Monat den kompletten Verdienst für Partys raushaust, startest Du halt immer wieder bei "Null".

Und wie kommst Du darauf, daß ich nichts ähnliches mache?

Wie hier oder in dem anderen Finanzfaden bereits erwähnt, habe ich nach meinem Plan nicht vor nach 2013 jemals wieder zu arbeiten.

Allerdings sind meine Renditen dann doch deutlich niedriger.

Abgesehen davon, daß mir dieses Kurzfristtrading von der nervlichen Belastung her absolut nicht liegt, ist mir dieses spezielle Modell mathematisch einfach zu hoch. Also selbst wenn ich wollte, könnte ich solche Programme nicht schreiben.

Deinen Freund in allen Ehren, aber auf kurz oder lang funktioniert es nicht, eher sogar auf kurz bis sehr kurz (also bei Annahme der geposteten Renditen).

Definiere mir "kurz bis sehr kurz". 11 Monate ist wohl zumindest nicht mehr "sehr kurz". Ob es noch 5 oder 30 Jahre so rennt, werden wir wohl schwer herausfinden.

Aber mir hat auch noch niemand vernünftig erklären können, warum es denn "nicht funktioniert".

Ich seh sowas jeden Tag in der Realität und daneben stehen 100 "Experten" mit ihren theoretischen Hirnwixereien die mir erklären, warum die Erde eine SCheibe ist und sich nicht um die Sonne drehen kann. Nur tut sie selbiges halt schon seit Milliarden Jahren. Naja, so ist das Leben.

bearbeitet von Wehrbär

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Definiere mir "kurz bis sehr kurz". 11 Monate ist wohl zumindest nicht mehr "sehr kurz". Ob es noch 5 oder 30 Jahre so rennt, werden wir wohl schwer herausfinden.

Naja sehr kurz bedeutet in einer Woche mal eben 40% Minus zu machen. Das sprengt jedes Moneymanagement eines Fonds. Anders gesagt: Bei einem Fondsvolumen von 100.000.000 wären nur noch eben 60.000.000 da. Und das innerhalb einer Woche!

Aber sei dahingestellt. Also anstatt Multi Millionär zu sein verballert er sein Geld jede Woche?

Mal eben gerechnet mit einer Tagesverzinsung von "nur" 5% auf jeden Börsentag und nicht den 30% bzw. 11% auf 2,5 Wochen bei 1000 Euro anlage:

Ergibt: 45.000.000.

Anders gesagt er müsste nur einen Monat verzichten um 45.000.000 zu schaffen.

Anders gesagt: Wenn er nur auf sofortigen Konsum aus ist, würde er sein System bei jedem Fonds für eine sehr anständige Summe losbekommen.

Anders gesagt: Warum gibst du ihm nicht 1000 Euro, er darf 90% der Gewinne behalten und ihr macht ein Bomben-Geschäft.

Anders gesagt: 1000 Euro Risikoinvestition könnten dein Ziel nie mehr zu arbeiten auf ca. 10 Monate begrenzen.

Anders gesagt: Das ist absolut unrealistisch :-D

Btw: Welche nervliche Belastung? Ich dachte sein System handelt?!?

Ich seh sowas jeden Tag in der Realität und daneben stehen 100 "Experten" mit ihren theoretischen Hirnwixereien die mir erklären, warum die Erde eine SCheibe ist und sich nicht um die Sonne drehen kann. Nur tut sie selbiges halt schon seit Milliarden Jahren. Naja, so ist das Leben.

Wo siehst du das bitte jeden Tag??? Dort leg ich sofort mein Geld an^^

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Gast Wehrbär
Naja sehr kurz bedeutet in einer Woche mal eben 40% Minus zu machen. Das sprengt jedes Moneymanagement eines Fonds. Anders gesagt: Bei einem Fondsvolumen von 100.000.000 wären nur noch eben 60.000.000 da. Und das innerhalb einer Woche!

Worauf beziehst Du Deine 40% Minus? Den Drawback da oben? Das war, wie gesagt, ein Programmierfehler in der Pre-Alphaversion.

Aber sei dahingestellt. Also anstatt Multi Millionär zu sein verballert er sein Geld jede Woche?

Mal eben gerechnet mit einer Tagesverzinsung von "nur" 5% auf jeden Börsentag und nicht den 30% bzw. 11% auf 2,5 Wochen bei 1000 Euro anlage:

Ergibt: 45.000.000.

Anders gesagt er müsste nur einen Monat verzichten um 45.000.000 zu schaffen.

1. Deine Rechnung erschließt sich mir nicht. 20% auf 20 Tage ergeben bei Zinseszinsrechnung sowas um die 40.000€ und keine 45 Millionen.

Selbige 40.000 aus Konsumverzicht ergeben nach einem weiteren Monat geschätzte 1,xx Millionen. Wir wären dann bei 3 Monaten Konsumverzicht um annähernd in den vo Dir genannten Bereich zu kommen. (immer noch nicht viel, aber wenn dann diskutieren wir bitte schon mit realistischen Zahlen)

Und dann sind wir in einem Bereich der ein paar Probleme verursacht (siehe unten). Dazu kommt, daß Du den Zinseszinseffekt so nicht einkalkulieren kannst.

Die Rendite bezieht sich auf das zu Beginn der Tradingsession eingesetzte Kapital. Deshalb hast Du auf dem Kontoauszug auch nur eine ver-4fachung und keine ver-40fachung.

2. Ja, ich habe nicht behauptet, daß ich sein Verhalten nachvollziehen kann, oder? Aber mit 18 hats mans wohl noch nicht so mit langfristiger Planung wenn einem der Erfolg über den Kopf wächst.

Es ist nicht mein Eigentum. Was willst Du jetzt hören? Wenn sich jemand einen Kaktus in den Hintern steckt hab ich auch kein Verständnis dafür und trotzdem gibts Leute die drauf stehen.

Anders gesagt: Wenn er nur auf sofortigen Konsum aus ist, würde er sein System bei jedem Fonds für eine sehr anständige Summe losbekommen.

Anders gesagt: Warum gibst du ihm nicht 1000 Euro, er darf 90% der Gewinne behalten und ihr macht ein Bomben-Geschäft.

Anders gesagt: 1000 Euro Risikoinvestition könnten dein Ziel nie mehr zu arbeiten auf ca. 10 Monate begrenzen.

Anders gesagt: Das ist absolut unrealistisch :-D

Ich finde diese Schlußfolgerungen immer recht lustig.

1. Wer sagt Dir denn bitteschön, daß ich/wir nicht daran gearbeitet haben es zu vermitteln und die ersten Verhandlungen daran gescheitert sind, daß der Kaufpreis eine Frechheit gewesen wäre? Von 1000 kleinen Details, versuchtem Codeklau und Co mal ganz abgesehen.

2. Weil wir in einem Land leben, in dem ohne Lizenz das Verwalten von Geldern für andere Leute so nicht legal ist? Weil ich mein Geld selbst verdienen will? Weil mir, wie ebenfalls schon irgendwo erwähnt, Geld so ziemlich am Arsch vorbeigeht und ich einen anderen Sinn im Leben verfolge?

3. Das Programm hat ein paar mathematische Grenzen, da am Markt ab einer gewissen Größe keine Gegenpositionen mehr gefunden werden.

Das spielt sich eher so im einstelligen Millionenbereich ab, über dens nicht hinausgeht. (soviel zum Thema 45 Millionen)

Das sind dann allerdings auch Detailfragen die ich nicht wirklich beantworten kann.

Zum Rest siehe Punkt 2. Ich arbeite lieber 3 Jahre und aus eigener Leistung als mich nach 10 Monaten ohne mein Zutun zu langweilen.

4. Nochmal, ich hab das hier nicht gepostet um einen auf dicke Hose zu machen (wie auch, ist ja nicht mein Programm), sondern weil ich i.d.R. bemüht bin meine Aussagen so gut es geht zu unterlegen wo es mir möglich ist. Ich kann Dir nicht mehr bieten als das eine Bild. Aber es ist mehr als Du von 99,999% aller Leute bekommen wirst, die für gewöhnlich so ihren Mund aufreißen.

Entsprechend werd ich mich nach diesem Beitrag auch nicht mehr die nächsten 50 Posts für irgendwelche Dinge, oder gar die Psyche und Weltbilder anderer Personen, rechtfertigen.

Btw: Welche nervliche Belastung? Ich dachte sein System handelt?!?

Was sein System macht ist mir recht wurscht. Die Frage war an mich gerichtet. Und ich hab weder das Know-How noch die Lust mich mit automatisierten Tradingssystemen zu beschäftigen. Folglich müßte ich "von Hand" traden, was ich u.a. aus o.g. Grund recht schnell wieder aufgegeben habe. Ich selbst wüßte auch kein funktionierendes Kurzfristhandelssystem aus dem ich sowas bauen könnte, selbst WENN ich das programmiertechnische Know-How hätte. Und mathematisches Genie bin ich leider auch keines.

Also woraus versuchst Du mir da jetzt einen Strick zu drehen? Ich habe in keinem Wort erwähnt, daß ICH das kann.

Wo siehst du das bitte jeden Tag??? Dort leg ich sofort mein Geld an^^

Na wenn das so ist, werd ich Dir natürlich sofort die Telefonnummer zukommen lassen..

Wart.. wo ist sie denn.. Ach da, gleich neben den Lottozahlen der nächsten Woche die ich vorsorglich in der BILD abdrucken lassen wollte. :-D

Aber wir können uns gern privat per PN mal "den Schädel einhaun", da das hier jetzt langsam echt zu sehr ins Offtopic geht. Mir gings nur daraum anzudeuten, daß der Markt schon lange nicht mehr effizient ist, diese Information aber bei 99% der Marktteilnehmer so noch nicht angekommen ist. Ich bin kein Missionar. Ich rege einfach gerne zum Denken an und mir gehts am Popo vorbei, was jmd. anderer am Ende beschließt zu glauben.

Btw. werd ich in meiner Bachelorarbeit untersuchen, ob man mit einer Kindergartenversion meiner Handelsstrategie den zugrundeliegenden Benchmark schlagen kann.

Bin schon gespannt aufs Ergebnis und hab selber noch keine Ahnung wies ausgeht. Werd Dir im Oktober Bescheid geben falls ich bis dahin fertig bin.

bearbeitet von Wehrbär

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1. Deine Rechnung erschließt sich mir nicht. 20% auf 20 Tage ergeben bei Zinseszinsrechnung sowas um die 40.000€ und keine 45 Millionen.

Selbige 40.000 aus Konsumverzicht ergeben nach einem weiteren Monat geschätzte 1,xx Millionen. Wir wären dann bei 3 Monaten Konsumverzicht um annähernd in den vo Dir genannten Bereich zu kommen. (immer noch nicht viel, aber wenn dann diskutieren wir bitte schon mit realistischen Zahlen)

Die weiteren Ausführungen von mir sind reine Gedankenspiele und gehen nicht gegen dich (weil du ja selber sagst das du dazu keine Stellung nehmen kannst/ willst):

Nur mal um meine "Zahlen" zu verdeutlichen: 5% auf 11 Monate ergeben: 1,05^(11x20)x1000=45 Mill.

Aber bei 5%.

Du brauchst keine 3 Monate Konsumverzicht (wenn wir davon ausgehen das er 40.000 im Monat verkonsumiert^^).

Ok aber das mit den Gegenpositionen verstehe ich, wobei ich dann davon ausgehe das er über einen Market Maker handelt und nicht über einen Interbankenbroker. Dementsprechen könnte er trotzdem bei 1000000 (die man ja nachweislich innerhalb von 2 Monaten bei seinem Zinssatz hat) jeden Tag quasi 200.000 Euro machen. Das mal 20 ergibt jeden Monat 4000000.

Dazu kommt, daß Du den Zinseszinseffekt so nicht einkalkulieren kannst.

Die Rendite bezieht sich auf das zu Beginn der Tradingsession eingesetzte Kapital.

Zum einen hab ich einfach mal die These genommen, das man 20-30% täglich erwirtschaften kann. Dahingehend kann ich also den Zinseszinseffekt benutzen.

Zum anderen hab ich die These genommen, das innerhalb von 2,5 Wochen das Geld verfierfacht wurde. Auch hier kann man den Zinseszinseffekt problemlos nutzen, da die Trades ja wohl nicht über mehrere Tage gehalten werden oder ;-) (ich würd mal bei einem automatischen Programm auf max. 10min tippen).

Das mit den 1000 Euro von dir leihen war nicht als persönliche Frage zu verstehen, sondern eher als generelle. 1000 Euro bekommst du selbst als Schüler an jeder Ecke. Oder anders gesagt: Eine Woche lang die Erträge sparen und er könnte diese 1000 Euro einfach laufen lassen bis das Programm an seine Grenzen gerät + Er kann den Rest wie bisher konsumieren. Ich wiederhole 1 Woche...naja eigentlich nur 5 Handelstage und man ist quasi Millionär.

Aber wir können uns gern per PN den Schädel einhaun, da das hier jetzt langsam echt zu sehr ins Offtopic geht.

Ich denke nicht das ich angefangen habe jemandem hier den Schädel eingehauen habe. Ich stelle hier ganz normale Gegenfrage zu einem von dir geposteten Beispiel, welches ich als ex Marktteilnehmer gerne verstehen will.

2. Weil wir in einem Land leben, in dem das Verwalten von Geldern für andere Leute so nicht legal ist? Weil ich mein Geld selbst verdienen will? Weil mir, wie ebenfalls schon irgendwo erwähnt, Geld so ziemlich am Arsch vorbeigeht und ich einen anderen Sinn im Leben verfolge?

Zum ersten: Klar er soll es ja nicht verwalten, sondern man macht eine Gesellschaft auf ;-)

Zum zweiten: Wo ist der Unterschied zwischen einem Investment in ein Kapitalmarktprodukt und ein Investment in eine eigene Firma in welcher du das Eigenkapital beisteuerst? Oder meinst du mit selbst verdienen auch wirklich Hand anlegen, quasi wie auf dem Bau?

Zum Dritten: Du hast doch oben erwähnt das eines deiner Ziele auch die finanzielle Unabhängigkeit 2013 ist? Also ist es ein Ziel und es scheint dir doch nicht am Arsch vorbei zu gehen.

Ums kurz zu machen: Ich hab wirklich schon sehr viel erlebt und gehört in meinem Beruf, aber eine Rendite von über 146000% in 2 Monaten ist mir noch nicht untergekommen, wohlgemerkt die theoretische Rendite wäre noch viel höher :-D

Lg

Lg

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Gast Wehrbär
Ok aber das mit den Gegenpositionen verstehe ich, wobei ich dann davon ausgehe das er über einen Market Maker handelt und nicht über einen Interbankenbroker. Dementsprechen könnte er trotzdem bei 1000000 (die man ja nachweislich innerhalb von 2 Monaten bei seinem Zinssatz hat) jeden Tag quasi 200.000 Euro machen. Das mal 20 ergibt jeden Monat 4000000.

Jup Marketmaker. Keine Ahnung ob er inzw. irgendwie an den Interbankenmarkt mit halbwegs brauchbaren Spreads gekommen ist.

Zum einen hab ich einfach mal die These genommen, das man 20-30% täglich erwirtschaften kann. Dahingehend kann ich also den Zinseszinseffekt benutzen.

Zum anderen hab ich die These genommen, das innerhalb von 2,5 Wochen das Geld verfierfacht wurde. Auch hier kann man den Zinseszinseffekt problemlos

nutzen, da die Trades ja wohl nicht über mehrere Tage gehalten werden oder ;-) (ich würd mal bei einem automatischen Programm auf max. 10min tippen).

Jup, 10-15min ist wohl eher schon das maximum.

Zinseszins: Du hast mich falsch verstanden. Hm, schwer zu erklären.

Das System wird aufgesetzt, dann wird irgendwas rumgerechnet und anhand dessen die Positionsgrößen auf einen längeren Zeitraum festgelegt. Das Minimum für die Laufzeit ist hier (soweit ichs im Kopf habe) 4 Wochen, aber da nagel mich jetzt bitte nicht drauf fest.

Entsprechend kannst Du den Zinseszinseffekt so einfach eben leider NICHT nutzen, auch wenns theoretisch toll klingt.

Ist so als würdest Du eine Aktie um 1€ kaufen und ein Monat später um 4€ verkaufen. Dann hast Du im Schnitt auch 20% Gewinn pro Tag auf den zu Beginn eingesetzen Betrag aber nicht auf den des jeweils vorangegangenen Tages.

Aus dem Grund geht die Performancekurve auch linear nach oben und nicht exponentiell.

Weiters funktioniert es nicht mit fließendem Hebel sondern nur mit ganz bestimmten soweit ich das im Kopf habe.

Entsprechend muß das Kapital erst eine gewissen Summe erreichen, bevor der Hebel neu angepaßt werden kann. Also selbst wenn Du im Monat schon 100Millionen am Konto hättest, würde das Ding mitunter immer noch in Positionsgrößen traden als wären es 1k. (überspitzt formuliert)

Das hat schon seinen Grund warum der Typ noch nicht auf seiner Privatinsel sitzt.

Ich denke nicht das ich angefangen habe jemandem hier den Schädel eingehauen habe. Ich stelle hier ganz normale Gegenfrage zu einem von dir geposteten Beispiel, welches ich als ex Marktteilnehmer gerne verstehen will.

Das hast Du vollkommen falsch verstanden und war auch bitte nicht wörtlich oder böse gemeint. Ich hab da eine etwas lockere Ausdrucksweise und meinte eher, wir verlagern diese Diskussion im Zweifel auf PN wo sich dann 2 Idioten vom Fach kollegial austoben.

Können wir uns darauf verständigen, daß solche Aussagen von mir bitte immer mit einem Lausbubengrinser zu verstehen sind?

Zum zweiten: Wo ist der Unterschied zwischen einem Investment in ein Kapitalmarktprodukt und ein Investment in eine eigene Firma in welcher du das Eigenkapital beisteuerst? Oder meinst du mit selbst verdienen auch wirklich Hand anlegen, quasi wie auf dem Bau?

Zum Dritten: Du hast doch oben erwähnt das eines deiner Ziele auch die finanzielle Unabhängigkeit 2013 ist? Also ist es ein Ziel und es scheint dir doch nicht am Arsch vorbei zu gehen.

Unter selbstverdienen meine ich, für jeden meiner Trades selbst verantwortlich zu sein und zu jeder Zeit zu wissen warum ich was mache und im Zweifel auch die volle Verantwortung dafür zu übernehmen.

Die Tatsache jmd. zu kennen der mir "Geld druckt" ist keine Leistung. Und es hat schon seine (persönlichen) Gründe warum ich bei ihm nicht investiere.

Es geht mir "so ziemlich" am Arsch vorbei, nicht völlig. Ich bin kein Hippie. :-D

Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte ist, daß herkömmliche und für andere logisch erscheindene finanzielle Argumente und Verhaltensmuster (u.a. die von Dir genannten) bei mir nicht ziehen.

Ob ich das Ziel der Unabhängigkeit jetzt 1 Jahr früher oder später schaffe ist mir völlig egal. Mir reicht das Wissen, daß es passieren wird und ich mich auf andere Dinge konzentrieren kann.

Ums kurz zu machen: Ich hab wirklich schon sehr viel erlebt und gehört in meinem Beruf, aber eine Rendite von über 146000% in 2 Monaten ist mir noch nicht untergekommen, wohlgemerkt die theoretische Rendite wäre noch viel höher :-D

Ich hoffe das Mißverständnis mit den 146000% in 2 Monaten hat sich jetzt geklärt... ;-)

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Ich hoffe das Mißverständnis mit den 146000% in 2 Monaten hat sich jetzt geklärt... ;-)

Ja hat sich. Aber ich hoffe du siehst auch, dass sich somit ein ganz neues Bild ergibt, weit entfernt von, naja man muss schon sagen reißerischen Aussagen ala 30% täglich oder vervierfachen pro Woche. Allein das wollte ich, zugegbenermaßen provokant, zeigen, nicht um dich runterzuziehen (den jetzt haben wir ja die Fakten auf dem Tisch die immer noch beeindruckend, aber eben nicht unrealistisch sind) sondern um den Laien hier zu zeigen das es eben nicht so einfach ist. Wobei er eigentlich täglich die jeweilige Tradesumme anpassen könnte, weil das ertradete Geld ja zumindest am Ende des Tages in der Tasche wäre. Verstehe dahingehend (leider) immer noch nicht, warum eine Zinseszinsanpassung nicht geht, aber kann ja dahingestellt bleiben. Der Leverage dürfte genaugenommen eigentlich sogar nicht angepasst werden, sondern nur die Investitionsssumme, ansonsten würde sich dahingehend ein anderes System ergeben, oder?

Aber gut, ich bin einfach im technischen Trading noch zuwenig drin, und auch quantitativ nicht auf dem Niveau um sagen zu können wie ein System genau funktionieren kann. Ich bin/war halt nur ein Verkäufer ABER gerade deswegen kenne ich die anderen Marktakteure sehr gut und hab einen guten Überblick und MUSS die Zusammenhänge sehr schnell erkennen und analysieren können.

Btw: Als ECN-Händler könnte ich euch noch Dukascopy uneingeschränkt empfehlen, aber da braucht ihr min. 100.000 Einlage.

Unter selbstverdienen meine ich, für jeden meiner Trades selbst verantwortlich zu sein und zu jeder Zeit zu wissen warum ich was mache und im Zweifel auch die volle Verantwortung dafür zu übernehmen.

Die Tatsache jmd. zu kennen der mir "Geld druckt" ist keine Leistung. Und es hat schon seine (persönlichen) Gründe warum ich bei ihm nicht investiere.

Ok, das würde eh auf eine philosophische Diskussion hinauslaufen. Für mich ist ein Investment immer ein Investment. Das mit der Verantwortung hab ich ja oben (für mich) ja schon erläutert. Deshalb sehe ich dahingehend keinen Unterschied ob ein fremder für mich handelt oder ich selber, da ich so oder so meine Verantwortung nur weiterschiebe.

Lg

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Um nochmal meine Empfehlung des Honorarberaters für "Ottonormalanleger" zu bekräftigen:

Ich finde nicht dass man selber ein Finanzgenie werden muss um sein Geld produktiv anzulegen.

Man brauch wie gesagt nur jemand der es ist und dem man vertrauen kann.

Oder was denkt ihr was die reichen Witwen machen. Die können relativ sicher nicht Renten von Renten unterscheiden.

Die Frage der öfteren Beratung erledigt sich damit dass man nach meiner Investmentphilosophie langfristige Strategien

festlegen soll und diese nur dann zu ändern wenn sich auch an der Lebensituation etwas ändert.

Und jetzt noch was zur gerade laufenden Diskussion zwischen John_Anthony und Wehrbär

Ich bezweifle nicht dass es die sogenannten Quants gibt die mit ihren speziellen mitteln (Programmen..) den Markt schlagen.

Einer der erfolgreichsten Hedgefonds ist auch so einer.

Die Markteffizienshypothese ist eh nichts mehr als eine Legende. Fakt ist dass wenn einer besser ist als der Markt, ein

anderer schlechter sein muss. Und wir wissen ja zu welchem Gunsten es ausfällt.

Da sollte man aber auch immer bedenken dass solche Fonds und Großbanken (Goldman..) die Macht haben den Markt

zu manipulieren und ich zweifle nichtmehr dass sie das (im halblegalen Rahmen) auch tun.

Meine Richtung ist eigentlich Value Investing aber an Strategien die langfristig mehr als 50% p.a. bringen bin ich immer interessiert.

Bis jetzt bin ich aber noch über nichts gestolpert dass mir als Privatinvestor sowas ermöglichen würde. Wir reden hier von akademischen

Finanzprofis die den ganzen Tag nichts anderes tun, Standleitungen und Supercomputern die immense Kosten verursachen.

Ein Paar Stichworte und Renditen zu euch bekannten Strategien würden mich daher auch interessieren.

Was schaffst du z.B. mit den gekauften Signalen Wehrbär?

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Die Markteffizienshypothese ist eh nichts mehr als eine Legende. Fakt ist dass wenn einer besser ist als der Markt, ein

anderer schlechter sein muss. Und wir wissen ja zu welchem Gunsten es ausfällt.

Nein das muss nicht unbedingt sein. Preise werden nicht nur durch Angebot und Nachfrage ermittelt. Es können (was heißt können, es ist die Regel) auch Werte geschaffen oder vernichtet werden wenn keiner auf der anderen Seite verliert oder verdient. Sonst wäre jede Wirtschaftskrise ein Nullsummenspiel und es wäre alles kein Problem.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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@Wehrbär: Klar, ETFs eignen sich nur bedingt zum hedgen. Für Privatanleger halte ich dennoch für ein gutes Instrument da sie klar strukturiert sind. Außerdem hat man von Beginn an etwas falsch gemacht wenn man mit hohen Hebeln sein gesamtes Depot hedgen muss. Dann bietet sich doch eher der Verkauf der gesamten Position an um dann mit der Liquidität zu shorten - Achtung: Das ist keine Empfehlung!

@Die Immobilienfreunde des Forums: Immobilien werden generell als sicherer Hafen wahrgenommen (Betongold). Dabei wird gerne übersehen, dass auch Immobilioninvestments (z.B. der Kauf des eigenen Hauses) auf Spekulationen beruht. Eine eigene Immobilie verursacht auch hohe Kosten und wird möglicherweise auch wieder verkauft. Dann ist vollkommen unklar ob ein akzeptabler Kaufpreis erzielt werden kann. Noch andere Faktoren sind dabei zu beachten. Siehe hier:

http://www.faz.net/s/RubD0AD9A6D94EE4658B9...n~Scontent.html

http://www.faz.net/s/RubD0AD9A6D94EE4658B9...n~Scontent.html

http://www.faz.net/s/RubD0AD9A6D94EE4658B9...n~Scontent.html

Die Artikel vom Lohmann sind durchweg sehr gut. Die Liste ist hier zu finden: http://www.faz.net/s/RubD0AD9A6D94EE4658B9...r~Alook~E2.html

Desweiteren halte nichts von der Trennung zwischen Spekulation und Vorsorge. Natürlich sollte der Familienvater sein Vermögen nicht mit hosriskanten Geschäften aufs Spiel setzen - das versteht sich von selbst.

Doch jede Anlage birgt Risiken. Es gibt keine Garantien. Leider suchen die Anleger nach einem Rundum-glücklich-Produkt. Es sollte sicher sein, günstig, keine Arbeit erfordern und dabei noch hohe Renditen abwerfen. Solch ein Produkt existiert nicht.

Das gilt insbesondere für Lebensversicherungen. Wer sich näher mit dem Thema beschäftigt, merkt schnell, dass die Rendite für solch enorm lange Laufzeiten lächerlich ist, die Gebühren enorm hoch, die Sicherheit insbesondere die Gewissheit einen bestimmte Mindestverzinsung zu erhalten nicht existieren und die Liquidität ebenfalls sehr gering ist. Schon mal eine Lebensversicherung vor Ablauf gekündigt? Nein? Na dann viel Spass...

Das Landesgericht Hamburg sagte dazu: “Die streitige Äußerung dient der Aufklärung der Verbraucher über das Wesen der Lebensversicherung zur Altersversorgung. Durch die Einstufung dieser Versicherung als legaler Betrug wird vor dem Abschluss solcher Verträge abgeraten.“

Eigentlich existiert kein reines Vorsorge-Produkt. Meiner Meinung nach ist die beste Vorsorge die Streuung des Geldes auf verschiedene Assetklassen. Die Gewichtung sollte dann nicht nach dem wenig aussagekräftigen Wort "Risikoneigung" durchgeführt werden. Eine Person, die in eher konservative, relativ sichere und renditearme Assets investieren sollte (Z.B. 60 Jahre, Gesundheitsproblem, Familie) kann eine sehr hohe Risikoneigung haben und ein 20-Jähriger mit sehr guter Jobaussicht kann erzkonservativ eingestellt sein und investiert möglicherweise überhaupt nicht.

Es bleibt die Analyse der heutigen und wahrscheinlich potenziellen Lebens -und Finanzsituation und viel Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. So wie es im Leben keinen Königsweg gibt, so gibt es ihn auch nicht beim Geld und auch nicht beim Pick Up (auch wenn das einige PUAs gerne behaupten ;) ...

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Gast Wehrbär
Bis jetzt bin ich aber noch über nichts gestolpert dass mir als Privatinvestor sowas ermöglichen würde.

Schwer. Das Problem ist, sobald ein Strategie öffentlich ist, funktioniert sie defacto nicht mehr wirklich.

Zumindest soweit gilt die Effizienzmarkthypothese noch. :shok:

Ich bin zwar tatsächlich und im wahrsten Sinne des Wortes genau über sowas "gestolpert", aber ich bin da ob meines Lebenslaufs kein repräsentatives Beispiel.

Mein daraus entstandener Handelsansatz ist ehrlich gesagt nicht erklärbar weil hochkomplex. Hat mich mehrere Jahre meines Lebens, inkl. meiner Verlobten gekostet den Scheiß zu lernen bzw. auszuarbeiten. Also bei dem Preis fall ich vermutlich eh nicht mehr unter den klassischen "Privatinvestor". :angel:

Aber wenn Dus genauer wissen willst, ich analysiere hunderttausende Datensätze, Informationen und Puzzlesteine zu einem größeren Gesamtbild.

Die Daten gehen, mit verschiedener Gewichtung, von volkswirtschaftlichen Zahlen aus den USA über spezielle Formen der technischen Analyse bis hin zu gewürfelten Vorhersagen aus Hühnerknochen von irgendeinem Negerhäuptling in Uganda, wenn wir jetzt mal bewußt etwas übertreiben.

Basierend darauf ergeben sich zig Szenarien mit unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeiten.

Daß sich daraus gewisse Rückschlüsse auf Aktienmärkte etc. ergeben, ist eher ein schöner Nebeneffekt.

Ein Paar Stichworte und Renditen zu euch bekannten Strategien würden mich daher auch interessieren.

Was schaffst du z.B. mit den gekauften Signalen Wehrbär?

1. Siehe oben.

2. Ich bin schon seit Beginn der Krise nicht mehr im eigentlichen Markt drin, kann Dir also keine verlässlichen Zahlen nennen.

Aber ich geh auch von zukünftigen Entwicklungen aus die dazu führen werden, daß das so auch keine Rolle mehr spielen wird.

Die zugekauften Dinge wie Timing verwende ich im eigentlichen Handel grundsätzlich gar nicht. Die dienen in dem Fall als Puzzlestein bzw. Kontrolle für andere Tätigkeiten.

Wenn ich jetzt zB Szenario X entwerfe ist es für mich wichtig zu wissen, ob in dem Zeitrahmen irgendwo irgendwelche Marktturbulenzen anstehen weil deren (Nicht-)existenz dann gewisse Rückschlüsse zulassen.

Viele diese Daten sind auch nicht öffentlich zugänglich und somit wärs auch nicht hilfreich wenn ich Dir da jetzt irgendwelche Zahlen an den Kopf werfen würde.

Klingt völlig wirr. Ist es auch. ;-);-):-)

bearbeitet von Wehrbär

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das einzige was jeder Krise standhält ist GOLD!!! Alle Währungen auf dem Planeten sind vom Goldpreis abhängig. Also wenn der Euro irgendwann über den Jordan geht und wir vielleicht wieder eine eigene Währung bekommen sollten, dann ist dein ganzes Geld sozusagen nichts mehr Wert, zumindest nur Bruchteile davon. Siehe nach dem Krieg. Angesichts der akutellen Tatsachen ist das ganze auch nicht mehr so utopisch wie es sich anhört. Ich hab all mein Geld was ich zur Zeit nicht benötige in Edelmetalle angelegt

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Gast Wehrbär
das einzige was jeder Krise standhält ist GOLD!!! Alle Währungen auf dem Planeten sind vom Goldpreis abhängig. Also wenn der Euro irgendwann über den Jordan geht und wir vielleicht wieder eine eigene Währung bekommen sollten, dann ist dein ganzes Geld sozusagen nichts mehr Wert, zumindest nur Bruchteile davon. Siehe nach dem Krieg. Angesichts der akutellen Tatsachen ist das ganze auch nicht mehr so utopisch wie es sich anhört. Ich hab all mein Geld was ich zur Zeit nicht benötige in Edelmetalle angelegt

Grundsätzlich erstmal nicht völlig verkehrt. Wenn man auch über Details wie "alles in Gold" als Absicherungsstrategie mitunter streiten kann bzw. sollte.

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@ John Anthony

Kann sein dass das nicht immer der Fall ist. Mit den ganzen derivativen Instrumenten kann es wahrscheinlich auch andere Szenarien geben.

Beim Aktienmarkt ist es aber z.B. immer so.

Eine Aktie hat einen bestimmten "inneren Wert" der fast unmöglich zu bestimmen ist.

Die die Kurse schwanken gibt es zu jedem Zeitpunkt jemanden der die Aktie zu teuer kauft

oder zu billig verkauft. (und die inneren Werte schwanken auch noch)

Das von der angesprochene "Werte schaffen" ist ein Problem der Kapitalmärkte weil sie sich zu oft

von der Realwirtschaft abkoppeln. D.h. es werden Werte ohne was dahinter geschaffen die dann

irgendwann platzen und diejenigen Geld verlieren die den zu hohen Preis gezahlt haben.

Thema Gold

Ich besitze kein Gold und mir wäre sehr unbehaglich zumute jetzt welches zu kaufen obwohl auch von mir

sehr respektierte Experten dazu raten.

Es ist unbestritten dass Gold einen beständigen Wert hat aber ob der jetzt bei 500 oder 2000USD liegt kann

niemand sagen.

Im Vergleich zu den Gütern die man damit kaufen kann finde ich es Momentan eher überbewertet.

Auch der Chart hat viele Merkmale einer Blase.

Es könnte sein dass es wirklich eine Blase ist die dann platzt wenn die Unsicherheiten an den Märkten

zurückgehen und wieder mehr Teilnehmer in Assets wie Aktien investieren.

Als Absicherung sehe ich z.B. Immobilien daher als geeigneter an.

@ Wehrbär

Hört sich sehr nach einer Global Macro Strategie an.

Das ist nicht umsonst eine Königsdisziplin mit der man sehr ordentlich verdienen kann.

Ich kenne einen Fonds der damit seit Jahrzehnten ca. 30% im Jahr macht

(mit Anleihe- und Zinsrisiken).

George Soros Quantum Fonds liegt sogar noch darüber, aber der macht sehr viel mit

Derivaten soweit ich mich erinnern kann.

Mit welchen Instrumenten handelst du?

Diese Fonds haben halt durch ihre schiere Größe riesen Vorteile dass sie z.B. große Analyseteams

haben und mit den Banken Produkte speziell für ihre Bedürfnisse designen können.

Ich weiß nicht ob das für Privatinvestoren realistisch ist, bzw. wäre mir das wahrscheinlich zu aufwendig

und zu wenig spaßig.

Interessanter Artikel wie Hedge Fonds den Markt manipulieren:

http://online.wsj.com/article/SB1000142405...1848074392.html

bearbeitet von blade_runner

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Gold ist zurzeit total überbewertet, der Euro wird sich meiner Meinung nach langfristig 1:1 zum Dollar einpendeln - wirtschaftlich wäre das sicher kein Untergangsszenario, wie wir uns erinnern war der Euro auch schon 0,9 Dollar wert und die Wirtschaft ist damals trotzdem gewachsen. Besonders für Deutschland als Exportland ist ein schwacher Euro wichtig, mit der DM gebe es den derzeitigen Exportboom nicht weil die Währung sich gegenüber dem Dollar stark aufwerten würde.

Die Goldblase ist die nächste die platzt, denkt daran: physisches Gold ist schwer zu verkaufen wenn der Goldpreis stark fällt. Nur wenn die Wirtschaft total zusammenbricht und wir in einem Bürgerkriegsähnlichen Szenario enden (privater Goldbesitz wird dann verboten), dann könnte man mit dem Gold langfristig viel Geld verdienen. Aber davon gehe ich nicht aus....

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Das mit dem Gold ist ein interessanter Ansatzpunkt. Ich besitze viel Gold, wurde damals für mich für rund 400USD gekauft, nun sind wir bei 1200USD, ich suche immer den richtigen Zeitpunkt um das Gold nun abzustoßen, weiß aber nicht wann.

Genauso mit Silber, auch gekauft zu 180 und nun 450 Wert...

Was mich interessieren würde, wie würde sich denn eine Währungsreform auf den Goldpreis niederschlagen, ich gehe davon aus, dass wenn wir von heute auf morgen eine neue Währung erhalten, der Goldpreis doch wieder sehr stark sinken wüde und nur , wenn wirklich ein total Zusammenbruch aller Wirtschaftlichen Systeme und damit ein Bürgerkrieg nicht zu vermeiden wäre, eintritt, könnte man für Gold sich wirklich etwas kaufen und über Wasser halten, aber dann sollte man sich wohl auch schonmal mit Waffen eindecken..

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Gast Wehrbär

Etwas als Blase zu bezeichnen das über Jahre konstant, mit lang andauernden Zwischenkorrekturen und Konsolidierungsphasen, steigt, immer noch (je nach Methode) 40% und weit mehr unter inflationsbereinigten ATHs liegt und das auch noch in einer Zeit von internationalen Währungskrisen, ist schon ein bisserl absurd.

Bleiben wir mal realistisch. Wir können von mir aus drüber diskutieren ob Gold über- oder unterbewertet ist, wir können drüber diskutieren ob im Sommer noch eine ordentliche Korrektur unter 1000USD einsetzen könnte, wir können drüber diskutieren ob Gold generell ein sinnvolles Investment darstellt, aber beim Wort Blase in dem Zusammenhang bleibt eigentlich nur ein Kopfschütteln..

Was mich interessieren würde, wie würde sich denn eine Währungsreform auf den Goldpreis niederschlagen, ich gehe davon aus, dass wenn wir von heute auf morgen eine neue Währung erhalten, der Goldpreis doch wieder sehr stark sinken wüde...

Nein bzw. Jein. Kommt u.a. auf die Art der Währungsreform an. Das zu erklären ist mir jetzt allerdings grad echt zu mühsam.

Aber grundsätzlich ist es so, daß das was vorher Wert hatte auch danach wert hat. Eine Währungsreform wertet ja lediglich Papiergeld gegen Sachgüter bzw. andere Währungen ab. Somit auch gegen Gold. Du kannst für eine Währungsreform theoretisch und stark vereinfach auch in Zigaretten und Alkohol investieren, obgleich selbige keinen Währungscharakter im engeren Sinn haben.

Du bekommst dann halt nicht 1000€ sondern 10 Monopolis/DMneu/Popeldollar/Muscheln.... Aber 10 Monopolis würden immer noch die Kaufkraft eines kleinen Monatsgehalts haben.

Dann ist die Frage wieviel Vertrauen die Bevölkerung in eine neue (Papier-)Währung setzt etc.

@Blade_runner

Wenn, dann meist mit Optionen bzw. der Kombination Optionen+Underlying (i.d.R. Aktien)

Oder ich trag irgendein Investitionsgut (sei es jetzt Gold oder weiß der Geier) physisch rum, baus mir in den Garten etc. wenn ich es in dieser Form für ein sinnvolles Investment halte.

Meine Strategie beschränkt sich somit nicht auf die klassischen Finanzmärkte.

Ich versuche große Trends frühzeitig zu erkennen und mein ganzes Leben, nicht nur meine Finanzen, danach auszurichten.

Als Beispiel: Wenn ich sehen würde, daß Solaranlagen wohl nicht mehr lange vom Staat subventioniert und somit demnächst unfinanzierbar werden, würde ich mir jetzt keine aufs Dach bauen.

Oder umgekehrt: Würde ich sehen, daß der Treibstoff der Zukunft Menschenhaare sind, würd ich auch gratis den Boden im Friseurladen um die Ecke aufwischen.

Also nicht zwingend klassische Instrumente. ;)

bearbeitet von Wehrbär

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Ich versuche große Trends frühzeitig zu erkennen und mein ganzes Leben, nicht nur meine Finanzen, danach auszurichten.

Als Beispiel: Wenn ich sehen würde, daß Solaranlagen wohl nicht mehr lange vom Staat subventioniert und somit demnächst unfinanzierbar werden, würde ich mir jetzt keine aufs Dach bauen.

Oder umgekehrt: Würde ich sehen, daß der Treibstoff der Zukunft Menschenhaare sind, würd ich auch gratis den Boden im Friseurladen um die Ecke aufwischen.

Also nicht zwingend klassische Instrumente. ;)

Ahh. Ein Suchender mit offenen Augen, ganz nach meinem Geschmack.

@ Gold bei Währungsreform: Langfristig passiert nichts, Mittelfristig wohl auch nichts und Kurzfristig kann alles passieren, weil die Märkte dann durchdrehen.

@ Wetten gegen den Euro: Ich kann es langsam nicht mehr hören, dass Hedge Fonds den Euro kaputtspekulieren. Nirgends steht festgeschrieben das der Euro 1,30 wert sein muss. Nirgends. Es gibt kein festes Wechselkursverhältnis, aus diesem Grund ist auch keine Spekulation rein technisch möglich. Der Euro ist soviel wert, wie der Käufer ihm Wert zumisst. Das war früher zb bei der Spekulation Sorros auf eine Abwertung des Pfundes anders, da hier ein festes Wechselkursverhältnis bestand. Nun ist dem nicht so. Und wenn ich nun jemanden finde, der mir meinen Preis bezahlt, dann ist dies der neue Preis des Euros. Fertig. Das was die Medien und die Politik zurzeit von sich geben ist absoluter Schwachsinn. Sobald man nur ein Minimum sich in der Materie auskennt merkt man dies ganz gewaltig.

Hier mal zur belustigung wie die Politik bei berechtigter Kritik reagiert. Einfach mal ab Min 30 gucken: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/vid...ro-noch-wert%3F

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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