194 Beiträge in diesem Thema

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Die Bewerbungen für ZVS (z.B. Bonn) laufen bereits, andere Unis beginnen im Mai. Die Zeit für eine Entscheidung naht!

Also für Bonn brauchst du definitiv keine ZVS Bewerbung.

Lg

Stimmt. Hab mich da versehen, kein ZVS in Bonn.

Wie könnte ich rausfinden ob das Studium (VWL) nun wirklich was für mich ist oder nicht? Buch Empfehlungen, allgemeine Tips?

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Schmeiß Google an, finde die nächste Uni/FH, schau wann Vorlesungen und PÜs sind, kauf dir ein Schönes-Wochenede-Ticket und fahr hin. Optimalerweise kontaktierst du vorher noch die Fachschaft, damit du einen Ansprechpartner hast, der dir da mal einiges zeigt/erklärt.

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Inwiefern haftet so ein Investmentberater für die Entscheidungen seiner Klienten?

Einfach interessehalber, weil ihr euch hier in jedem Post mit einem Hinweis absichert :-)

Eure Ausführungen faszinieren mich. :)

Ein Investmentberater haftet für jeden Scheiß bei seinen Klienten. Was mir mal wurscht ist, weil ich keiner bin und die Leute auch nicht meine Klienten sind.

Allerdings ist es theoretisch möglich, für solche Dinge haftbar gemacht zu werden gerade wenn man den Anschein erweckt "Experte" (ich liebe dieses Wort) zu sein. (Vielleicht gibts hier schon was neues inzw. Keine Ahnung.)

Und beim Geld hört bei den Leuten bekanntlich der Spaß auf. Machen sie einen Heidengewinn gibts ein kurzes Danke und nen feuchten Händedruck, verlieren sie was (meist aus eigener Unfähigkeit) bist Du dann der Riesenarsch dem man die Pest an den Hals wünscht. Auf sowas will ichs schlicht nicht anlegen.

Und ich will die Verantwortung für das Vermögen anderer schon moralisch ganz einfach nicht tragen. Soll bitteschön jeder selbst wissen was er tut.

Ganz so einfach ist das nicht. Er haftet für eine eindeutig fehlerhafte Beratung. Durch immer mehr Formulare, die vom Kunden unterschrieben werden müssen, versuchen sich die "Berater" abzusichern.

Leider wissen die Kunden nur in den seltesten Fällen was diese Formulare und Verträge bedeuten. Wüssten sie es, bräuchten sie auch keinen Berater.

Es kommt hinzu, dass eine korrekte Beratung auch zu massiven Verlusten führen kann. Hat der Berater dich über die Risiken des Aktienmarktes aufgeklärt, kannst du ihn nicht für die Verluste des Fonds verantwortlich machen.

Wenn er dir erklärt hat, dass Zertifikate Schuldverschreibungen sind, der Emittent des Zertis pleite geht und du so deinen kompletten Einsatz verlierst, hast du auch Pech gehabt. Da kann man nur auf öffentlichen Druck und Kulanz hoffen (siehe Lehmann-Zerits).

Außerdem gibt es keinen Königsweg der Anlage. Es ist oft schwer zu sagen ob die Beratung falsch oder richtig war. Hinzu kommt, dass du den Fehler erst einmal nachweisen musst - das ist schwerer als man denkt.

Man hat ja nicht nur Fälle in denen einem 80-jährigen eine Lebensversicherung + Immobilienkredit aufgeschwatzt wurde.

Man darf eben nicht auf einen Haftungsanspruch vertrauen. Lernt man selber mit Geld unzugehen, hat man das Problem nicht. Man ist nur selbst gegenüber verantwortlich. Doch das wollen viele Anleger einfach nicht...

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da kriegt man voll Lust, in die Szene mit einzusteigen.

Gibt es eigentlich Börsenspiele, die die reale Situation nachspielen? Ich meine jetzt nicht irgendwas fiktives, sondern ein spiel, bei dem sich der virtuelle Markt jeden Tag an den realen Markt anpasst. Man ist voll dabei, nur dass man kein echtes sondern virtuelles Geld einsetzt.

Daran könnte man dann messen, ob man die Materie verstanden hat.

Gruß

Robert

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Stift und Papier. Altbewährte Methode ^_^

So hab ich das mit 15 auch gemacht.

Lg

Klar, das leuchtet ein. Trotzdem wäre es doch ne ganz nette Idee sowas als Browsergame aufzuziehen...

In meinen Augen nicht. Es ist wichtig sowas von der Pike auf zu lernen und nicht sich alles automatisch liefern zu lassen. Wenn du dir natürlich selber per VBA ein Excel Spreadsheet bastelst, welches automatisch die Kurse aktualisiert etc. ist das super. Wenn du allerdings etwas vorgefertigtes willst um damit ein wenig zu "zocken" ist dies eher negativ. Bedenke auch, mit richtigem Geld zu handeln ist nunmal etwas ganz anderes wie mit "Spielgeld". Hast du allerdings wirklich eine gute Handelsstrategie und willst diese backtesten, so wirst du eh auf professionelle Mittel zurückgreifen müssen.

Lg

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also ich würde spontan ohne alles gelesen zu haben empfehlen

zu einem honorarberater oder vermögensverwalter zu gehen (die haben auch einen verband->google)

die beraten nämlich de fakto wirklich anstatt dass sie wie die anderen verkaufen.

wenn er gut ist bastelt er dir nach deinem profil ein portfolio zusammen um dass du dich eigentlich nicht kümmern brauchst.

er wird dir aber auch sagen dass du sehr grob über den daumen gepeilt mindestens 5-8 jahre monatlich deine 5000€ ansparen

musst um davon relativ risikofrei relativ gut leben zu können.

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da kriegt man voll Lust, in die Szene mit einzusteigen.

Gibt es eigentlich Börsenspiele, die die reale Situation nachspielen? Ich meine jetzt nicht irgendwas fiktives, sondern ein spiel, bei dem sich der virtuelle Markt jeden Tag an den realen Markt anpasst. Man ist voll dabei, nur dass man kein echtes sondern virtuelles Geld einsetzt.

Daran könnte man dann messen, ob man die Materie verstanden hat.

Gruß

Robert

Ja, es gibt viele Börsenspiele sprich Musterdepots z.B. kostenlos bei vielen Online-Brokern oder auch auf faz.net.

Nicht alle Musterdepots erlauben den virtuellen Kauf aller Produkte. So ist es kaum sinnvoll einen aktiven Fonds in ein Musterdepot zu buchen da so nicht die eigenen Fähigkeiten und Einschätzungen vollkommen einfliessen.

wie funktionierst? ganz einfach:

- kostenlos anmelden

- man startet mit einer virtuellen Summe (z.B. 10000 €)

- man kauft Papiere (nicht alle Musterdepots berücksichtigen Orderkosten, was aber wichtig ist)

- die Entwicklung wird in (fast) Echtzeit dargestellt

Es gibt wohl keinen besseren Weg den Markt kennenzulernen ohne sein eigenes Geld zu verbrennen..

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also ich würde spontan ohne alles gelesen zu haben empfehlen

zu einem honorarberater oder vermögensverwalter zu gehen (die haben auch einen verband->google)

die beraten nämlich de fakto wirklich anstatt dass sie wie die anderen verkaufen.

wenn er gut ist bastelt er dir nach deinem profil ein portfolio zusammen um dass du dich eigentlich nicht kümmern brauchst.

er wird dir aber auch sagen dass du sehr grob über den daumen gepeilt mindestens 5-8 jahre monatlich deine 5000€ ansparen

musst um davon relativ risikofrei relativ gut leben zu können.

Generell hast du natürlich vollkommen recht. Doch...

1. Nicht jeder Honorarberater ist A. fähig genug und B. wirklich unabhängig. Gerade wenn man Kunden betreut die weniger Geld einsetzen können ist die Versuchung groß den fehlenden Verdienst durch die Vermittlung bestimmter Produkte zu fördern. Die Beratung wird oft prozentual abgegolten - sprich: wenn der Kunden nur wenige 1000 € einsetzen kann, reicht der Verdienst für 1-2 Mittagessen. Davon kann niemand leben. Der ein oder andere wird folglich and der Vermittlung bestimmter Produkte (durch sog. Kickbacks) dazu verdienen müssen. Sie stehen dann unter dem gleichen Druck wie die Bankangestellen.

2. Knüpft an den vorherigen Punkt an: viele Vermögensverwalter, besonders die Guten, beraten erst ab einer bestimmten Summe. Das kann eine Million aufwärts sein. Das ergibt sich zwangsweise aus dem Vergütungssystem und der Tatsache, dass gute Arbeit nicht billig zu haben ist.

Immer mehr Banken bieten direkte Vergütungen an. Dort werden dann eher ETFs statt teuren aktiven Fonds empfohlen. Schliesslich bezahlst du denn Berater direkt für seine Leistung. Aber auch dort wird teils etwas dazu verdient. Die Bank kauft den ETF dann möglicherweise über die Fondsgesellschaft was zu 2% zusätzlichen Kaufkosten füght knappst sich davon einen Teil ab.

Wie gut diese Beratung ist, kann ich nicht sagen. Doch eines ist klar: sie wird immer besser sein als bei einer "konventionellen" Bank. Aber auch hier gilt: Beratung lohnt sich erst ab einem bestimmten Vermögen.

Die beste Investion sind immer noch Bücher, die man selber liest - und Erfahrung...

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JohnAnthony hat eigentlich alles schon gesagt , Privatimmobilien sind, gute Lage vorrausgesetzt, immer eine gute Investition. Aktien gewissermaßen auch, aber da sollte man sich wirklich selbst mit der Materie beschäften als (insb.) hier auf irgendwelche "Tips" zu hören, nicht das diese schlecht sind, nur kaufen was man versteht... (Musterdepots gibts auch z.B. bei der FAZ). Wenn du wirklich professionelle Beratung willst lieber nicht zu Bank sondern zu einem Vermögensberater der auf Provision arbeitet....

Bücher gibts genauso in der Bibliothek, die müssen nicht gekauft werden. Von Work&Travel oder anderen Krankheiten würd ich abraten.

Mein Tipp lautet dann wohl auch Tagesgeld, Festgeld, (Privat-)Immobilien, Aktien.

Alles gute !

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Von Work&Travel oder anderen Krankheiten würd ich abraten.

Work & Travel ist ja keine Geldanlage sondern ne Erfahrung ;)

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Ulkerts Antwort zu den Honorarberatern trifft nicht zu. Bei Vermögensverwaltern vielleicht schon eher.

Solange deine Ersparnisse nicht im höheren 6stelligen Bereich sind würden sich zweitere wahrscheinlich auch

nicht deiner annehmen, das stimmt schon.

Der Unterschiede sollte ja offensichtlich sein: Der Berater sagt dir welche Transaktionen du durchführen sollst,

der Verwalter macht das zusätzlich noch selber.

Es gibt sicher Honorarberater die nicht prozentual nach Vermögen sondern nach Stundenhonorar arbeiten.

Da bist du dann ungefähr bei 80€/Std. dabei was sich auf den ersten Blick viel anhört aber sich durch

die unabhängige Beratung (und damit eingesparten zusätzlichen Bankgewinnen und Falschberatungsverlusten)

auf jeden Fall rentieren sollte.

Die Fähigkeiten kann man natürlich auch anhand der Referenzen, Empfehlungen.. rausfinden.

was mich noch zum Geschäft des Threaderstellers interessieren würde:

Das mit der gefaketen Filmhomepage war nur ein Beispiel, das ist mir klar.

Aber bietet dein Onlineangebot mit dem dem an die Daten bzw. klicks kommst nun einen wirklichen

Mehrwert für die User und/oder die Firmen, die das als Marketinginvestment sehen oder geht es

primär nur um die Daten/klicks ?

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Gast Wehrbär

Das Problem mit diesen Börsenspielen ist allerdings, daß Du mit Deinem eigenen Geld i.d.R. psychisch völlig anders umgehst als mit Spielgeld.

Aber grundsätzlich ist es schon nicht verkehrt.

Wenn man schon etwas in der Materie ist, sollte man sich auch gleich mit Optionen (nicht Optionsscheinen) beschäftigen. Allerdings NICHT zum Zocken.

Gibt da ein paar sehr konservative Strategien die einiges an Risiko nach dem Aktienkauf rausnehmen.

zB "Covered Calls" um über die Prämie zusätzlich Cashflow zu generieren und den Einkaufspreis kontinuierlich zu senken oder "Protective Puts" um in unsicheren Zeiten das Portfolio abzusichern, wenn man die Aktien nicht verkaufen will. Damit wär Lieschen Müller und Hansi Meier über die Jahre viel Scheiß erspart geblieben.

Das ist Pflicht für jeden. Wer diese Werkzeuge ignoriert, hat mMn am Markt nichts verloren.

bearbeitet von Wehrbär

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Honorarberatung betrachtet einen spezifischen Aspekt der Vermögenssituation.

Der status quo wird ermittelt woraufhin dann bestimmte Produkte empfohlen werden.

Eine weitere Betrachtung des Portfolios findet nicht statt - es ei denn man ist bereit wieder Geld für eine weitere Beratung auszugeben.

Da erscheint es mir doch wesentlich sinnvoller das Geld in gute Bücher zu investieren...

Das Problem der guten Vermögensverwaltung wurde schon angesprochen -> Grundvoraussetzung: 1 Mio. +

Achtung: einige Banken nennen ihre pauschalen Risikomodelle Vermögensverwaltung.

Dabei ermittelt man nicht die persönliche Situation, sondern verkauft dem Kunden lediglich eine Risikoneigung (hoch, mittel, niedrig oder auch "dynamisch, sicherheitsorientiert, chancenorientiert genannt).

Das sind im Grunde Fonds, die sich Vermögensverwaltung nennen, dies aber nicht leisten können.

@Wehrbär: Vollkommen richtig: mit dem eigenen Geld handelt man ganz anders als mit virtuellem Vermögen. Doch, wie du schon sagst, ist das Börsenspie ein guter Einstieg. Und, wie ich meine, der beste Weg heftige Verluste am Anfang zu verhindern.

Wenn man ohne den Einsatz von Optionen nichts an der Börse verloren hätte, so wären wohl 90% der Privatanleger dort vollkommen fehl am Platz.

Es ist schon schwer genug Menschen klarzumachen wie wichtig es ist sich überhaupt Grundkenntnisse anzueignen. Ich bin ja schon froh wenn Privatleute Assetklassen einigermasen auseinander halten können und wissen, dass ein Rentenfonds nichts mit der staatlichen Rente zu tun hat und Anleihen enthält. Die Wissenslücken auf diesem Gebiet sind gravierend!

Da halte ich es schlicht für realitätsfremd von Privatanlegern zu verlangen ihr Depot mit hochkomplexen Optionen abzusichern. Die Funktionsweise von Optionen ist nicht leicht zu verstehen bzw. dieses Wissen muss man auch sinnvoll einsetzen können. Mit großer Wahrscheinlichkeit unterlaufen diesen Anlegern typische Anfängerfehler, die ordentlich Geld verbrennen.

Es reicht schliesslich nicht einfach Gegenposition einzugehen (Bsp: ich halte Aktien in der Erwartung, dass sie steigen. Doch glaube ich an einen kurzfristigen Kursverlust. Da ich die Aktien nicht verkaufen möchte, kaufe ich ein Produkt dessen Kurs steigt wenn die Kurse sinken - die Gegenposition. So kompensiere die Verluste auf der einen Seite durch die Gewinne auf der Anderen). Auch Absicherungsstragien erfordern eine klare Marktmeinung, die die meisten Anleger nicht haben und Timing, was, wie empirisch belegt ist, oft nicht funktioniert.

Wenn man absichern möchte, kann man das auch mit ETFs recht gut umsetzen - auch wenn das nicht so spezifisch wie mit Optionen oder CFDs möglich ist. Aber auch in diesem Fall braucht man Wissen, eine Marktmeinung und gutes Timing.

Dem normalen Anleger bleibt wohl nichts anderes übrig als das Vermögen breit auf verschiedene Assets zu verteilen. Auch wenn sich viele Börsianer für schlauer als die Anderen halten, so kann niemand voraussagen wie sich bestimmte Assets entwickeln. Wichtiger als die Top-Aktie, die ein wahres Kursfeuerwerk zündet (solche Sprüche finden sich immer wieder in unseriösen Börsenbriefen) ist eine Assetallokation, die zur persönlichen und finanziellen Situation passt.

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Es ist schon schwer genug Menschen klarzumachen wie wichtig es ist sich überhaupt Grundkenntnisse anzueignen. Ich bin ja schon froh wenn Privatleute Assetklassen einigermasen auseinander halten können und wissen, dass ein Rentenfonds nichts mit der staatlichen Rente zu tun hat und Anleihen enthält. Die Wissenslücken auf diesem Gebiet sind gravierend!

Ok. Da wir jetzt genug gefachsimpelt haben, möchte ich mal diesen Teilaspekt aufgreifen und versuchen ihn näher zu diskutieren. Es heißt immer, Privatleute brauchen ein besseres Verständnis der Geldanlage. Ich frage mich: Warum? Warum soll man Geldanlage zum Schulfach machen, warum soll jeder Bürger wissen was die Unterschiede der einzelnen Assetklassen ist, was eine Option und ein Zertifikat ist, was Leverage bedeutet etc. etc. Vermögensanlage ist nichts anderes als eine Art der Arbeit. Sind also unsere Bürger gierig (wohlgemertk, ich finde Gier gut), so müssen sie sich zwangsläufig damit auseinandersetzen, ansonsten ist es ihre eigene Schuld, dass ihre Moneten den Bach runtergehen. Daneben gibt es aber auch die ganz große Gruppe der Bevölkerung, für die Vermögensanalage überhaupt keinen Sinn macht. Professionelle Produkte fallen allein schon aus Kostengründen raus (selbst wenn ich 100Euro jeden Monat spare, würden mich die Kosten von 6 Euro für einen Trade 6 % meiner Ersparnis kosten). Diese Menschen sollten lieber sparen und für ihr Alter vorsorgen indem sie konsumieren (Sprich, Haus, Wohnungkaufen, darin wohnen etc.) anstatt irgendwelche Investments einzugehen, für welche sie einfach nicht das richtige Verständnis aufbringen. Diesbezüglich habe ich auch meine Meinung gegenüber (Lebens)Versicherungen etc in den letzten Wochen geändert. Früher hab ich den Menschen alles mögliche erzählt, da ich ja auch tief in der Materie drinnen steckte. Das Problem ist nur, die allermeisten haben gar keinen Bock sich damit auseinanderzusetzen. Die wollen einen Tip, da investieren sie dann, beschäftigen sich aber nicht mit dem restlichen Umfeld und haben verluste. Für solche Menschen ist es doch das allerbeste in ihre Lebensversicherung 30 Jahre einzuzahlen, sich mit ihrem (hoffentlichem) Inflationsausgleichszins zufriedenzugeben und weiterhin Maybrit Illner zu schauen und die bösen Finanzheinis zu beschimpfen. Am Ende haben sie ihre Altersversorgung und gut ist. Wollen sie aber am großen Kuchen mitpartizipieren, so müssen sie dafür arbeiten, was hier heißt Zeit in dieses Thema zu investieren und nicht nur alle 6 Monate mal beim Bankberater durchzuklingeln.

Ich sehe einfach nichtmehr den Sinn darin, Menschen bzw. der Bevölkerung, das Finanzwesen zu erklären, wenn von deren Seite keine Bereitschaft vorhanden ist sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Allein das Menschen zu faul sind, sich durchzulesen was sie da abschließen sagt doch alles über ihre Risikogeneigtheit aus. Ich frage mich (und nein ich bin kein Private Banker), warum muss der Kundenberater ein Risikoprofil eines Kunden erstellen. Ist der Kunde zu dumm sich das Prospekt durchzulesen? Muss man im Autohaus nun auch ein Risikoprofil des Kunden erstellen bevor man ihm einen Wagen mit mehr als 200PS verkauft.

Aus diesem Grund fordere ich eine höhere Haftung des Kunden. Jeder der sich mit Vermögensanlage beschäftigen will, soll sich verdammt nochmal selber damit auseinandersetzen und nicht die Verantwortung auf andere schieben. Wenn er das nicht kann oder nicht will, dann soll er sein Geld eben nur sammeln oder verkonsumieren.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Gast Hadon

Sicher ein interessantes Thema, dass mich durchaus auch interessiert.

Bin ehrlich gesagt selsbt schon immer am rumspielen bei diversen Spielgeld Dingern um ein Gefühl dafür zu bekommen, doch ehrlich gesagt erreich ich damit auch nicht viel Erkenntnis. Das einzige was ich für mich so richtig mitgenommen habe dadurch ist, dass man in Unternehmen investieren sollte von denen man auch wirklich selbst sehr viel hält und sich auch wirklich sicher ist, dass sie ihren Weg gehen werden.

Doch auch da kann man sich ja nicht unbedingt immer darauf verlassen...

Ich denk halt immer an Roger Cicero mit dem Lied Gute Freunde und denk mir so oft meinen Teil...

Doch was mal interessant wäre, ist ein gewisses Grunddenken zu haben und da wird es doch sicher auch vernünftige Bücher dafür geben...

Momentan habe ich familienmäßig alles in Immobilien stecken und bin da ja vorerst mal anders am Kämpfen, da ich da so nen Dickschädel da sitzen habe, der nicht erkennen mag, das leerstehende Wohnungen nur totes Kapital sind. Ist halt immer so eine Sache mit Ferienwohnungen vs. fest vermietet, doch wenn es gesundheitlich und zeitmäßig nicht hinhaut muss man eigentlich nciht mehr weiter überlegen...

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Die Frage, in Wohnungen zu investieren, finde ich spannend und habe selbst schon darüber nachgedacht. Auf der einen Seite erleben wir gerade eine enorme Phase der Verstädterung: Nach dem zweiten Weltkrieg sind die Leute scharenweise aus den Städten geflohen und haben diese ganzen Satellitenstädte aufgebaut und als Pendler gelebt, weil die Städte kaputt und runtergekommen waren und als Hort der Kriminalität galten. Jetzt sind die Städte halbwegs sicher, nach dem Wegfall der alten Industrie relativ sauber und weitestgehend renoviert. Ergo: Unmengen an jungen Familien ziehen wieder zurück in die Städte, gerade Akademiker finden ohnehin fast nur in Städten Arbeit. Und die Anzahl der Akademiker nimmt stetig zu in unserer Gesellschaft.

Die Mietpreise und Immobilienpreise gerade in so Ballungszentren wie Köln, Ruhrpott, aber auch im Frankfurt-Mainz-Wiesbaden-Komplex werden, schätze ich, erst einmal noch enorm weitersteigen. Allein schon, weil die Menschen in der modernen Dienstleistungsgesellschaft beruflich auf ihre Kontakte angewiesen sind und diese meist nur in Städten finden.

Andererseits aber arbeiten immer mehr Menschen von zuhause aus und es gibt für immer mehr Menschen dank des Internets und des Wandels hin zur rein digitalen Dienstleistungsgesellschaft keinen Grund mehr, jeden Tag ins Büro zu fahren. Das fängt jetzt erst ganz langsam an, aber ich schätze, dass das noch enorme Ausmaße annehmen wird. Allein schon, weil die Firmen so die Büromietkosten reduzieren können. Dadurch werden sich die Bedürfnisse der Menschen verändern: Sie brauchen größeren Wohnraum, weil sie ein eigenes Büro in der eigenen Wohnung benötigen; und mehr Ruhe in ihrem Zuhause. Das dürfte die Städte wieder unattraktiv machen, weil man dort oft weder großen Wohnraum günstig bekommt, noch seine Ruhe hat. Größere Mobilität erfordert auch wieder mehr Autos, ergo mehr Parkplätze, und die sind in vielen Städten selten. Während früher die typische Familie (einer arbeitet, einer passt auf die Kinder auf) mit einem Auto ausgekommen ist, wird die moderne Familie (zwei Berufstätige, keine Kinder) immer öfter zwei Autos benötigen. Dazu kommt, dass man über das Internet jetzt vieles erledigen kann, wofür man vorher die Städte einfach benötigt hat: Elearning, Eshopping, Online-Banking, Videostreaming, usw. Auch soziale Netzwerke werden einem immer mehr Kontakt zu Gleichgesinnten ermöglichen, die man sonst nur in den Städten getroffen hat.

Dazu kommt die Völkerwanderung der Rentner, die ja bereits begonnen hat: Immer mehr ältere Menschen ziehen aus den teuren & stressigen Großstädten in kleine, kuschelige Städtchen vor allem in Ostdeutschland, die sich regelrecht auf die Rentner einzurichten beginnen und denen ein entsprechendes Kulturangebot bieten (Görlitz, Herzberg, Chemnitz usw.).

Mit der zunehmenden Mobilität der Menschen (mobile Berufe, keine / kleine Familien, wechselhafte Freundeskreise, etc.) werden sich immer mehr Leute die Frage stellen: Warum 13€/m2 für einen hässlichen Neubau in Köln bezahlen, wenn ich für 4€/m2 einen schönen Altbau in Chemnitz bekommen kann? In diesem Sinne tippe ich auch darauf, dass die größeren ostdeutschen Städte wieder eine Renaissance erfahren werden, sofern dort noch schöne Bausubstanz besteht. Ich kenne bereits mehrere Menschen, die irgendwo in der Stadt eine kleine Wohnung haben, die sie nur zwei Tage die Woche nutzen, dafür ein großes Haus irgendwo auf dem Land, wo sie die restlichen 5 Tage wohnen & arbeiten.

Und wenn die größeren Städte auch weiterhin dermaßen pleite sind und das Kulturangebot kaputtsparen (Theaterschließungen etc.) und andere Kulturangebote von alleine pleite gehen (Krise der Kinos etc.), wird der Anreiz, in einer Großstadt zu wohnen, langfristig wieder schrumpfen. Der einzige langfristig wirklich unschlagbare Vorteil der Städte sind meiner Einschätzung nach die Bahnhöfe & Flughäfen, die man zudem auch immer öfter nutzen wird (gerade die Flughäfen).

Ergo: Ich tippe mal darauf, dass langfristig die Satellitensiedlungen im Grünen, oder kleinere Städte in der Nähe von großen Städten, wieder im Kommen sein werden. Gerade wenn man bspw. nur 1x/ Woche ins Büro muss, falls überhaupt, nimmt man auch längere Anfahrtzeiten in Kauf. Am Besten dürften sich dann kleinere Städte mit einem Minimum an Kulturangebot, viel Grün und günstigeren Mieten in der Nähe von größeren Städten entwickeln: Oldenburg in der Nähe von Bremen, Erlangen bei Nürnberg, Bonn (evtl. sogar Wuppertal) bei Köln, etc.

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Gast Hadon
Die Frage, in Wohnungen zu investieren, finde ich spannend und habe selbst schon darüber nachgedacht. Auf der einen Seite erleben wir gerade eine enorme Phase der Verstädterung: Nach dem zweiten Weltkrieg sind die Leute scharenweise aus den Städten geflohen und haben diese ganzen Satellitenstädte aufgebaut und als Pendler gelebt, weil die Städte kaputt und runtergekommen waren und als Hort der Kriminalität galten. Jetzt sind die Städte halbwegs sicher, nach dem Wegfall der alten Industrie relativ sauber und weitestgehend renoviert. Ergo: Unmengen an jungen Familien ziehen wieder zurück in die Städte, gerade Akademiker finden ohnehin fast nur in Städten Arbeit. Und die Anzahl der Akademiker nimmt stetig zu in unserer Gesellschaft.

Die Mietpreise und Immobilienpreise gerade in so Ballungszentren wie Köln, Ruhrpott, aber auch im Frankfurt-Mainz-Wiesbaden-Komplex werden, schätze ich, erst einmal noch enorm weitersteigen. Allein schon, weil die Menschen in der modernen Dienstleistungsgesellschaft beruflich auf ihre Kontakte angewiesen sind und diese meist nur in Städten finden.

Andererseits aber arbeiten immer mehr Menschen von zuhause aus und es gibt für immer mehr Menschen dank des Internets und des Wandels hin zur rein digitalen Dienstleistungsgesellschaft keinen Grund mehr, jeden Tag ins Büro zu fahren. Das fängt jetzt erst ganz langsam an, aber ich schätze, dass das noch enorme Ausmaße annehmen wird. Allein schon, weil die Firmen so die Büromietkosten reduzieren können. Dadurch werden sich die Bedürfnisse der Menschen verändern: Sie brauchen größeren Wohnraum, weil sie ein eigenes Büro in der eigenen Wohnung benötigen; und mehr Ruhe in ihrem Zuhause. Das dürfte die Städte wieder unattraktiv machen, weil man dort oft weder großen Wohnraum günstig bekommt, noch seine Ruhe hat. Größere Mobilität erfordert auch wieder mehr Autos, ergo mehr Parkplätze, und die sind in vielen Städten selten. Während früher die typische Familie (einer arbeitet, einer passt auf die Kinder auf) mit einem Auto ausgekommen ist, wird die moderne Familie (zwei Berufstätige, keine Kinder) immer öfter zwei Autos benötigen. Dazu kommt, dass man über das Internet jetzt vieles erledigen kann, wofür man vorher die Städte einfach benötigt hat: Elearning, Eshopping, Online-Banking, Videostreaming, usw. Auch soziale Netzwerke werden einem immer mehr Kontakt zu Gleichgesinnten ermöglichen, die man sonst nur in den Städten getroffen hat.

Dazu kommt die Völkerwanderung der Rentner, die ja bereits begonnen hat: Immer mehr ältere Menschen ziehen aus den teuren & stressigen Großstädten in kleine, kuschelige Städtchen vor allem in Ostdeutschland, die sich regelrecht auf die Rentner einzurichten beginnen und denen ein entsprechendes Kulturangebot bieten (Görlitz, Herzberg, Chemnitz usw.).

Mit der zunehmenden Mobilität der Menschen (mobile Berufe, keine / kleine Familien, wechselhafte Freundeskreise, etc.) werden sich immer mehr Leute die Frage stellen: Warum 13€/m2 für einen hässlichen Neubau in Köln bezahlen, wenn ich für 4€/m2 einen schönen Altbau in Chemnitz bekommen kann? In diesem Sinne tippe ich auch darauf, dass die größeren ostdeutschen Städte wieder eine Renaissance erfahren werden, sofern dort noch schöne Bausubstanz besteht. Ich kenne bereits mehrere Menschen, die irgendwo in der Stadt eine kleine Wohnung haben, die sie nur zwei Tage die Woche nutzen, dafür ein großes Haus irgendwo auf dem Land, wo sie die restlichen 5 Tage wohnen & arbeiten.

Und wenn die größeren Städte auch weiterhin dermaßen pleite sind und das Kulturangebot kaputtsparen (Theaterschließungen etc.) und andere Kulturangebote von alleine pleite gehen (Krise der Kinos etc.), wird der Anreiz, in einer Großstadt zu wohnen, langfristig wieder schrumpfen.

Ergo: Ich tippe mal darauf, dass langfristig die Satellitensiedlungen im Grünen, oder kleinere Städte in der Nähe von großen Städten, wieder im Kommen sein werden. Gerade wenn man bspw. nur 1x/ Woche ins Büro muss, falls überhaupt, nimmt man auch längere Anfahrtzeiten in Kauf. Am Besten dürften sich dann kleinere Städte mit einem Minimum an Kulturangebot, viel Grün und günstigeren Mieten in der Nähe von größeren Städten entwickeln: Oldenburg in der Nähe von Bremen, Erlangen bei Nürnberg, Bonn (evtl. sogar Wuppertal) bei Köln, etc.

Das was du hier alles so nennst ist natürlich alles eine Frage der Lebensqualität und der persönlichen Vorlieben...

Fährt man gerne eine Stunde Auto oder läuft man einfach mal 20 Minuten zur Arbeit.

Hat man lieber eine große Hütte oder ne kleine Eigentumswohnung ...

Eine größere Hütte und mit dem Auto ein paar km mehr zur Arbeit vs Lämger ausschlafen, einen Morgenspaziergang und kleiner Wohnung ist da wohl dann der Überlegungspunkt...

Unterm Strich wenn mans aber wieder wirtschaftlich sehen möchte muss man sehen was nach den Kosten für die Wohnung, Hütte etc. an Geld übrig bleibt...

Wohnt man ländlich hat man in der Regel auch einen viel engeren Bekanntenkreis als in der Stadt und kann allein dadurch schon eine Menge Geld sparen

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Sicher ein interessantes Thema, dass mich durchaus auch interessiert.

Bin ehrlich gesagt selsbt schon immer am rumspielen bei diversen Spielgeld Dingern um ein Gefühl dafür zu bekommen, doch ehrlich gesagt erreich ich damit auch nicht viel Erkenntnis. Das einzige was ich für mich so richtig mitgenommen habe dadurch ist, dass man in Unternehmen investieren sollte von denen man auch wirklich selbst sehr viel hält und sich auch wirklich sicher ist, dass sie ihren Weg gehen werden.

Doch auch da kann man sich ja nicht unbedingt immer darauf verlassen...

Ich denk halt immer an Roger Cicero mit dem Lied Gute Freunde und denk mir so oft meinen Teil...

Sei nicht besorgt. In den letzten zwei Jahre lernst du einfach nichts an den Märkten, naja ausser das die Märkte irrational sein können, was auch eine Lektion ist. Du musst schon quasi ein Visionär sein (egal ob positiv oder negativ) um heute eine Strategie durchzuziehen. Sogar ganz erfahrene Jungs aus dem Trading sind zur Zeit aufgrund der sehr hohen Volotivität unsicher bei ihren Entscheidungen und einige Handelssysteme bei Fonds haben sich teilweise auch abgeschaltet. Die Problematik ist einfach, dass wir derzeit ein sehr verzerrtes Bild der Wirtschaft haben, nur weiß keiner ob positiv oder negativ verzerrt. Entweder ist ein Großteil der Unternehmen überbewertet aufgrund der Währungsproblematik oder unterbewertet, weil sie zur Zeit enorme Gewinne machen und trotzdem sehr günstig sind.

Betongold würde ich einfach mal halten. Es muss nicht zwangsläufig totes Kapital sein, da sich auch die Immopreise entwickeln und zur Zeit rel. niedrig sind. Dh für dieselbe Bude bekommst du heute evtl. weniger als in 2-3 Jahren. Gut ich bin dahingehend aber auch voreingenommen. Ich würde Wohnungen und Gründstücke niemals verkaufen. Land war und ist einfach das wichtigste Gut.

Lg

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Wie sagte mein Großvater selig: Grund kann man nicht reproduzieren. In diesem Sinne würde ich Land auch nie verkaufen, wenn du nicht unbedingt musst.

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Gast Hadon
Sicher ein interessantes Thema, dass mich durchaus auch interessiert.

Bin ehrlich gesagt selsbt schon immer am rumspielen bei diversen Spielgeld Dingern um ein Gefühl dafür zu bekommen, doch ehrlich gesagt erreich ich damit auch nicht viel Erkenntnis. Das einzige was ich für mich so richtig mitgenommen habe dadurch ist, dass man in Unternehmen investieren sollte von denen man auch wirklich selbst sehr viel hält und sich auch wirklich sicher ist, dass sie ihren Weg gehen werden.

Doch auch da kann man sich ja nicht unbedingt immer darauf verlassen...

Ich denk halt immer an Roger Cicero mit dem Lied Gute Freunde und denk mir so oft meinen Teil...

Sei nicht besorgt. In den letzten zwei Jahre lernst du einfach nichts an den Märkten, naja ausser das die Märkte irrational sein können, was auch eine Lektion ist. Du musst schon quasi ein Visionär sein (egal ob positiv oder negativ) um heute eine Strategie durchzuziehen. Sogar ganz erfahrene Jungs aus dem Trading sind zur Zeit aufgrund der sehr hohen Volotivität unsicher bei ihren Entscheidungen und einige Handelssysteme bei Fonds haben sich teilweise auch abgeschaltet. Die Problematik ist einfach, dass wir derzeit ein sehr verzerrtes Bild der Wirtschaft haben, nur weiß keiner ob positiv oder negativ verzerrt. Entweder ist ein Großteil der Unternehmen überbewertet aufgrund der Währungsproblematik oder unterbewertet, weil sie zur Zeit enorme Gewinne machen und trotzdem sehr günstig sind.

Betongold würde ich einfach mal halten. Es muss nicht zwangsläufig totes Kapital sein, da sich auch die Immopreise entwickeln und zur Zeit rel. niedrig sind. Dh für dieselbe Bude bekommst du heute evtl. weniger als in 2-3 Jahren. Gut ich bin dahingehend aber auch voreingenommen. Ich würde Wohnungen und Gründstücke niemals verkaufen. Land war und ist einfach das wichtigste Gut.

Lg

Kann ich auf der einen Seite durchaus verstehen, dass du Immobilien als gute Anlage siehst...

Andererseits möchte ich allerdings zwischen Alt und Neubau unterscheiden und dass man da mit diversen Altbauten die schon ewig stehen im ländlichen wirtschaftlich gesehen nicht unbedingt gut wegkommt ist wohl verständlich...Es lohnt sich einfach nicht mehr so recht hier weiter zu vermieten, da einfach zu viele Kosten auf einen zukommen...

Bei Neubauten hingegen hat man da weniger Sorgen, da man einfach schon bessere MAterialien hat und nciht ständig "nachrüsten" muss. Auch die Haltbarkeit der Häuser ist hier weitaus anders...

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Gast Wehrbär
Ich würde Wohnungen und Gründstücke niemals verkaufen. Land war und ist einfach das wichtigste Gut.

Bei Land stimm ich Dir voll und ganz zu. Bei Wohnung kann man drüber diskutieren.

@Ulkert

Wenn man ohne den Einsatz von Optionen nichts an der Börse verloren hätte, so wären wohl 90% der Privatanleger dort vollkommen fehl am Platz.

Nicht nur das. Ich halte auch noch 50% der institutionellen Anleger dort für vollkommen fehl am Platz.

bearbeitet von Wehrbär

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