194 Beiträge in diesem Thema

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Im übrigen schließe ich mich der Frage an, speziell: was ist von Index-Fonds zu halten

sehr zum Thema zu empfehlen http://www.amazon.de/Souver%C3%A4n-investi...4441&sr=8-3

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Gast Wehrbär

Ich kenn das Buch nicht, aber den Satz kann ich definitiv unterschreiben!

90 Prozent der Informationen über Wertpapiermärkte, die täglich in Tageszeitungen, Anlegermagazinen, Investment-Newslettern, Ratgeberbüchern, im Fernsehen und ganz besonders im Internet verbreitet werden, sind Investmentpornografie: Informationen, die nicht nur nutzlos, sondern schädlich sind -- bestens geeignet, die Nettorendite von Anlegerportfolios zu senken.

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Erstmal danke an alle, die bisher geantwortet haben! Insbesondere John, Shao und Wehrbär! Vielen Dank dafür!

Lg

Btw: Wer erklärt MIR jetzt eigentlich wie das mit den 6000 Euro durch affiliate Marketing geht. 600 Euro zum verballern würden mir auch reichen ^_^.

Da ich sowas ähnliches in einem kleinen Bereich mal vorhatte, würde mich die Grundstrategie, bzw Auswahl von Produkten, Analyse von Begriffen etc die du auf Google nutzt, kriegen bzw erhöhen von Conversion Rates auch interessieren... mir fehlt da der direkte Einstieg, mit dem ich angreifen könnte ;)

und auf Grund, der vielen PNs, die ich erhalten habe, versuche ich mal einen kleinen Einblick zu geben.

Die Thematik ist sehr komplex und da es quasi unendlich Möglichkeiten gibt, Geld zu verdienen, kann ich das wirklich nur knapp anschneiden anhand eines Beispiels.

Sehr populär ist CPA, man wird vom Advertiser dafür bezahlt, dass von Benutzern bestimme Aktionen ausgeführt werden.

Dazwischen sind Netzwerke wie CJ.com geschaltet, für den deutschen Markt gibt es zanox oder affili.net, an die sich Advertiser wenden, wenn sie eine bestimmte Kampagne in Auftrag geben wollen. Bei den genannten Netzwerken muss man sich für jeden Advertiser extra bewerben, nach mehr oder weniger strengen Kriterien. Es gibt aber auch Netzwerke, die direkt Offers/Angebote von den jeweiligen Advertisern zur Verfügung stellen.

Jetzt zu dem Beispiel, stark vereinfacht.

Neuer Twilight Film ist draußen, Teenies wollen den sehen, Erstellen einer Seite namens WatchTwilightNow.com, Finden eines Onlinestreams/ Faken der Existenz eines Onlinestreams, Bewerben der Seite per Social Media (Facebook, Twitter, Social Bookmarking etc.), Besucher kommt auf die Seite, will den Film sehen, startet den auf der Seite eingebundenen Film / im Falle eines Fakes: startet den Trailer o.ä, Film startet, nach 4 Minuten Film wird blockiert, "blablabla, auf Grund der hohen Visitorzahlen blablabla, bitte fülle eine der folgenden Offers aus Offer1/Offer2/Offer3, vorzugsweise Offers, die kurz sind, beispielsweise Email-Submits, Besucher will den Film sehen, sieht, dass er da ist und trägt schnell seine Email ein, die meisten Emailsubmits sind so aufgebaut, dass man erst seine Email einträgt, bestätigt und dann auf eine zweite Seite weitergeleitet wird, die die Eingabe von persönlichen Daten erfordert, Idee dahinter ist, dass nach der Eingabe die Hemmschwelle zur Eingabe weiterer Daten sinkt, die meisten Emailsubmits konvertieren nach der ersten Seite, sprich mit Eingabe und Bestätigung der Email erhält der Publisher die Gutschrift, bei Emailsubmits so um die 50 Cent, Film geht weiter/Besucher verlässt die Seite, da Film nicht vorhanden ist.

Problem: Der Traffic, den man zu den Offers schickt, ist non-converting, sprich der Besucher kauft nachher nichts, daher ist es ratsam zwischen Offers verschiedener Netzwerke zu rotieren, manuell oder per Script, um einen Ausschluss aus dem Netzwerk zu vermeiden.

Allgemein gilt: Unabhängig davon, was man bewirbt, ist targetted traffic das A und O für eine Erhöhung der Conversion Rate. Die Zielgruppe von Porsche ist ja auch nicht der Langzeitarbeitslose. B-)

Andere, wichtige Faktoren sind meines Erachtens nach die Skalierbarkeit und falls man outsourcen will, die Einfachheit. Ich habe beispielsweise mit ungefähr 30 Euro / Monat angefangen, ich weiß noch, wie ich mich über meinen ersten Sale gefreut habe, auch wenns nur 80 Cent waren, das ist ein absolut geiles Gefühl. B-) Wenn ihr also seht, dass etwas funktioniert, dann bleibt dran. Setzt euch immer größere Ziele, statt 1 Euro / Tag versucht 10 Euro und dann 100 Euro / Tag zu machen.

Ich hoffe, dass ich euch einen kleinen Einblick geben konnte, wer sich für das Thema interessiert, dem lege ich http://en.wikipedia.org/wiki/Affiliate_marketing ans Herz und von da an gehts dann immer weiter.

Gruß!

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Gast Wehrbär

Also, moralische Aspekte mal völlig außen vor, Du versucht einfach an möglichst viele Emailadressen zu kommen?

Kann man das für einen Laien so zusammenfassen?

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Einer von den Typen die unter die AVATAR Trailer auf Youtube "i watched avatar for free at www...." schreiben? B-) Konnte mir nie vorstellen dass es Deppen gibt, die da draufklicken.

@Wehrbär

Und du versuchst an möglichst viele Handynummern zu kommen? Wo ist das Problem? ^_^

bearbeitet von Xrayalpha

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Wie sieht es denn da so mit Abmahnungen aus?

Geschützte Begriffe im Domain-Namen usw., da toben sich gerne mal ein paar Anwälte aus oder läuft das bei dir in dieser Hinsicht problemlos?

@Wehrbär

schick doch einfach an jede HB eine SMS mit einem Affiliate Link ^_^

bearbeitet von nm03

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Gast Wehrbär
@Wehrbär

Und du versuchst an möglichst viele Handynummern zu kommen? Wo ist das Problem? ^_^

Es war eine ganz normale Verständnisfrage, kein Vorwurf. Daher auch die Satzbausteine "moralische Aspekte mal außen vor" und "Kann man das für einen Laien so zusammenfassen?".

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Nein, die Methode findet von mir keine Verwendung, sondern stellt lediglich den Versuch dar, eine praktische Umsetzung nach dem vorgestellten Modell zu skizzieren.

Also, moralische Aspekte mal völlig außen vor, Du versucht einfach an möglichst viele Emailadressen zu kommen?

Kann man das für einen Laien so zusammenfassen?

Lässt sich ganz grob so zusammenfassen, ja.

Wie sieht es denn da so mit Abmahnungen aus?

Geschützte Begriffe im Domain-Namen usw., da toben sich gerne mal ein paar Anwälte aus oder läuft das bei dir in dieser Hinsicht problemlos?

Kann ich dir nicht sagen, da ich davon absolut keine Ahnung habe, ist aber mit ein Grund, warum ich das nicht mache. Mal abgesehen von der moralischen Fragwürdigkeit und anderen Aspekten.

Das von mir verdiente Geld ist 100% legal und legitim verdient.

Und jetzt bitte zurück zum Thema. ^_^

bearbeitet von Illusion is reality

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Das von mir verdiente Geld ist 100% legal und legitim verdient.

Und jetzt bitte zurück zum Thema. ^_^

Lol. Naja dann bekommste von uns auch nur noch Tips ala "Raub ne Bank aus" B-).

Lg

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Immobilien als Laie und speziell jetzt: Vereinfacht gesagt "Vergiß es."

Fazit: Momentan ist es, speziell für Laien, beinahe unmöglich ein sinnvolles Investment zu finden.

Selbst wenn Du jetzt etwas findest wo Du Dein Geld reinsteckst, mußt Du Dir IMMER ein Ausstiegsszenario überlegen sobald sich die Situation ändert. Einfach reinstecken, liegen lassen und in 5-10 Jahren wieder nachschauen, spielst grad definitiv nicht.

Aha *hust* die Situation ist heute besser als vor 5 Jahre. Demnach konnte man also nie eine Empfehlung geben. Die Frage ist wo die Alternative liegt - für mich sind Prime Immobilien(möglichst ein offener Fonds mit viel Retail und Office) und Bluechip Aktien am heutigen Tag sicherer aufgestellt als "Euros" was empfiehlst Du also? Bleibt ja nurnoch Konsum...

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Gast Wehrbär
Aha *hust* die Situation ist heute besser als vor 5 Jahre. Demnach konnte man also nie eine Empfehlung geben. Die Frage ist wo die Alternative liegt - für mich sind Prime Immobilien(möglichst ein offener Fonds mit viel Retail und Office) und Bluechip Aktien am heutigen Tag sicherer aufgestellt als "Euros" was empfiehlst Du also?

Nun *hust* über den derzeitigen Zustand der Volkswirtschaft in Zeiten von reihenweisen Staatspleiten, gefälschten Statistiken, Zwangsbailouts, verhinderter Marktbereinigung, Erhöhung von Steuern und bekloppter Niedrigzinspolitik, kann man im allerbesten Fall geteilter Meinung sein. Und da die allermeisten keinen Plan haben, was da für eine absurde, unregulierbare Derivatelawine auf uns zurollt, stell ich mich dann doch lieber auf der Seite derer, die dieses Risiko in ihre Analysen und Markterwartungen miteinbeziehen.

Jeder Politiker bzw. Experte den die Krise ja ach so überrascht hat, ist entweder ein Lügner oder komplett unfähig. Keines von beiden schafft da bei mir jetzt großartig Vertrauen.

Und unsere Poltiker die uns durch diese Krise leiten sollen, sind von links bis rechts, von Obama über Merkel bis Pröll leider völlig ahnungslose Vollpfosten die wahllos Knöpfe drücken und panisch planlos herumtelefonieren und Geld durch die Gegend werfen.

Ich komme aus einer Politikerfamilie und war selbst zig Jahre in der Politik. Das schöne "alles ist gut"-Gefasel gibts täglich 10min. Nämlich genau für die Medien und die Bondinvestoren.

Vor 5 Jahren war der Markt noch deutlich davon entfernt zu kippen, aber die Probleme grundsätzlich bereits absehbar.

Die Empfehlung war damals, wenn auch unpopulär, relativ klar: Gewinne absichern und langsam in furchtbar böse, zinslose Edelmetalle umschichten.

Ich war damals mit dem Umschichten ein paar Monate zu früh dran. Dadurch hab ich zwar 2007 die letzten Prozent der sektkorkenknallenden ATHs im Dow oder DAX nicht mehr mitgemacht und wurde müde belächelt "Jetzt gerade nicht dabei zu sein wo wir alle Millionäre werden", dafür war ich allerdings auch nicht mehr drin als alle die Bloody Maries und Kopfwehtabletten ausgepackt haben.

Und genau daraum gehts. Gewinne kann man immer und überall machen. Man kann mit Glück theoretisch auch im Lotto gewinnen. Aber da wir nicht hellsehen können, ist die einzig sinnvolle Frage die man sich stellen sollte, welches Risiko man bei einem Investment im Verhältnis zum möglichen Gewinn jeweils eingeht.

Es ist einfach leichter, bereits verdientes Geld abzusichern, als es im Zweifel wieder zurückverdienen zu müssen. ;)

Und für Gewinne hat man sein Leben lang noch soviel Zeit, daß man nicht 24/7 im Markt sein muß.

Da nach dem Crash der "Standardimmobilen" in den letzten 3 Jahren nun langsam auch der Markt für CRE (=Retail und Office) zu kippen beginnt (siehe die Pleite des CRE-Fonds von Goldman Sucks letzte Woche mit 98%!!! Verlust), ist das so ziemlich das letzte Segment in dem ich zZ drin sein will. Und da sich Märkte und Sektoren immer wie eine Büffelherde in großen Trends bewegen, werden selbst recht profitable Primeimmobilien darunter leiden. Klar im Verhältnis der relativen Stärke sicher weniger schlimm, aber es hilft dem investierten Kapital trotzdem nur bedingt. Und das Problem ist ja nicht die teils durchaus tolle Immobilie ansich, sondern die finanziellen Probleme der Bank/des Fonds der die Immobilie hält. Der muß im Zweifel selbst Toplage zum Ramschpreis verscherbeln, um Dir wenigstens Bruchteile Deiner Anteile auszuzahlen.

Da stehen hunderte Fonds an, die einzig und allein deshalb noch am Leben sind, weil sie die notwendigen Abschreibungen zZ einfach nicht durchführen und die Immobilien oder Derivate zu Phantasiewerten drinstehen lassen.

Das funktioniert ungefähr so: "Wie? Es gibt GARKEINEN Markt mehr für dieses Ding und es ist unmöglich es je wieder loszuwerden? Kacke. Na dann lassen wirs mit dem letzten Kurs drin, den die RBS/XYZ/.. 2007 gestellt hat"

Pauschal "Bluechips" sind auch nicht zwangsläufig sinnig. Wenn Bluechips, dann eher wie von JohnAntony empfohlen die Versorger. Die sind jetzt auch nicht zwangsläufig der Renditebrüller, aber Fressen und Strom brauchen die Leute immer, wodurch das Risiko im Verhältnis geringer ist.

Das Problem ist einfach, daß die Märkte viel zu volatil und sprunghaft sind um SINNVOLL zu investieren. Das Kapital springt derzeit wahllos in immer kürzer werdenen Abständen zwischen Aktien, Bonds, Forex und Co herum, weil speziell die "hochehrenwerte" Londoner City immer verzweifelter versucht aus den Derivaten rauszukommen.

Aber ich empfehle, wie gesagt, schon aus rechtlichen Gründen gar nichts.

Bleibt ja nurnoch Konsum...

Grundsätzlich korrekt.

Da aber die Szenarien mit ähnlicher Wahrscheinlichkeit gerade zwischen Deflation und (Hyper-)inflation, Weltuntergang und "der Messias steigt vom Himmel" schwanken bzw. phasenweise durchaus parallel ablaufen können, besteht jegliche sinnvolle Grundversorgung, je nach Kapitallage, aus einem Teil Cash und einem Teil "inflationsgeschützter" Sachanlagen (Lebensmittel, Edelmetalle, mit etwas Bauchweh durchaus auch konservative Aktien...). Den Rest kann man immer noch "verzocken", tschuldigung investieren.

Siehs als Vollkaskoversicherung an, wie für Dein Auto. Diese Aufteilung schmälert in jedem Fall Deine maximal mögliche Rendite und ist daher, im Gegensatz zum Hausverstand, aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht automatisch gut. Du hoffst die Versicherung nie zu brauchen, aber wenn Du Dein Auto in eine Wand parkst, bist Du froh sie zu haben. Und seine Hagelversicherung genau vor Beginn der nächsten drohende Sturmsaison zu kündigen, ist nunmal nur bedingt klug.

Die Versicherung ist inzw. halt schon recht teuer geworden.

Kannst Du selbst mit dieser Herangehensweise auf die Schnauze fliegen? Absolut.

Daher meine grundsätzliche Sichtweise, die ich schon einige Posts früher kund getan habe: Laien sollten ihr Geld tatsächlich dafür verwenden, einfach das Leben zu genießen.

bearbeitet von Wehrbär

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So und hiermit kommen wir schon zum nächsten Thema: Allgeimeinbildung: Umso mehr du dich mit deinen Investments auseinandersetzt, umso besser wird deine Allgemeinbildung. Den du musst immer verstehen in was du investierst. Und da die Unternehmen ingesamt alle ein Abbild der Gesellschaft sind, wirst du hierdurch sehr viel lernen. Wie das geschieht: Tageszeitungen (meine sind die FAZ/ FTD/ Wall Street Journal-von meiner Firma, keine Ahnung ob man das auch so bekommt) und dann Wochenzeitungen ala Economist. Daneben noch ein paar literarische Klassiker und zur absoluten Oberflächlichkeitsbildung die GQ. Geh mit offenen Augen durch die Welt und recherchiere einfach zu allem das dich interessiert. Du wirst sehen wie schnell du lernst.

Lg

du schreibst das die Allgemeinbildung ziemlich wichtig ist: Das sehe ich genauso.

Aber 3 Tageszeitung durchzulesen ist sehr aufwendig wie viel std am tag befast du dich damit?

Hast du die Zeitungen alle abonniert oder liest du im Internet auf den entsprechenden Homepages?

Eine Antwort würde mich interessieren

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Das von mir verdiente Geld ist 100% legal und legitim verdient.

Und jetzt bitte zurück zum Thema. ^_^

Lol. Naja dann bekommste von uns auch nur noch Tips ala "Raub ne Bank aus" :-D.

Lg

hey

wie war dein Werdegang zu so einem Finanzmann der du heute bist?

Hast du studiert?

Wie bist du an das Thema herangegangen?

greetz und freu mich schon auf deine Antwort

pisco

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Da nach dem Crash der "Standardimmobilen" in den letzten 3 Jahren nun langsam auch der Markt für CRE (=Retail und Office) zu kippen beginnt (siehe die Pleite des CRE-Fonds von Goldman Sucks letzte Woche mit 98%!!! Verlust), ist das so ziemlich das letzte Segment in dem ich zZ drin sein will. Und da sich Märkte und Sektoren immer wie eine Büffelherde in großen Trends bewegen, werden selbst recht profitable Primeimmobilien darunter leiden. Klar im Verhältnis der relativen Stärke sicher weniger schlimm, aber es hilft dem investierten Kapital trotzdem nur bedingt. Und das Problem ist ja nicht die teils durchaus tolle Immobilie ansich, sondern die finanziellen Probleme der Bank/des Fonds der die Immobilie hält. Der muß im Zweifel selbst Toplage zum Ramschpreis verscherbeln, um Dir wenigstens Bruchteile Deiner Anteile auszuzahlen.

Da stehen hunderte Fonds an, die einzig und allein deshalb noch am Leben sind, weil sie die notwendigen Abschreibungen zZ einfach nicht durchführen und die Immobilien oder Derivate zu Phantasiewerten drinstehen lassen.

Das funktioniert ungefähr so: "Wie? Es gibt GARKEINEN Markt mehr für dieses Ding und es ist unmöglich es je wieder loszuwerden? Kacke. Na dann lassen wirs mit dem letzten Kurs drin, den die RBS/XYZ/.. 2007 gestellt hat"

Ich habe eine Zeit bei einem grossen Immobilienfonds gearbeitet, dort wurden die Hütten mit dem Barwert der Mieteinkünfte bewertet, einfach gesagt. Wenn selbst ein MIETmarkt für Prime Office und Prime Retail nichtmehr existiert, hat die Welt ganz andere Probleme als irgendwelche Sparguthaben, das würde nämlich mit einer Arbeitslosigkeit von 80% und/oder einem Krieg oder ähnlichen Szenarien einhergehen, in dem Fall bringt Dir Dein bedrucktes Papier auch nichts.

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Laut google gibt es einen Quadratmeter Regenwald schon für 4 Cent.

Bei 12000 Euro wären das 300000 Quadratmeter Regenwald.

Wie wärs mit einer Plantage?

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Da nach dem Crash der "Standardimmobilen" in den letzten 3 Jahren nun langsam auch der Markt für CRE (=Retail und Office) zu kippen beginnt (siehe die Pleite des CRE-Fonds von Goldman Sucks letzte Woche mit 98%!!! Verlust), ist das so ziemlich das letzte Segment in dem ich zZ drin sein will. Und da sich Märkte und Sektoren immer wie eine Büffelherde in großen Trends bewegen, werden selbst recht profitable Primeimmobilien darunter leiden. Klar im Verhältnis der relativen Stärke sicher weniger schlimm, aber es hilft dem investierten Kapital trotzdem nur bedingt. Und das Problem ist ja nicht die teils durchaus tolle Immobilie ansich, sondern die finanziellen Probleme der Bank/des Fonds der die Immobilie hält. Der muß im Zweifel selbst Toplage zum Ramschpreis verscherbeln, um Dir wenigstens Bruchteile Deiner Anteile auszuzahlen.

Da stehen hunderte Fonds an, die einzig und allein deshalb noch am Leben sind, weil sie die notwendigen Abschreibungen zZ einfach nicht durchführen und die Immobilien oder Derivate zu Phantasiewerten drinstehen lassen.

Das funktioniert ungefähr so: "Wie? Es gibt GARKEINEN Markt mehr für dieses Ding und es ist unmöglich es je wieder loszuwerden? Kacke. Na dann lassen wirs mit dem letzten Kurs drin, den die RBS/XYZ/.. 2007 gestellt hat"

Ich habe eine Zeit bei einem grossen Immobilienfonds gearbeitet, dort wurden die Hütten mit dem Barwert der Mieteinkünfte bewertet, einfach gesagt. Wenn selbst ein MIETmarkt für Prime Office und Prime Retail nichtmehr existiert, hat die Welt ganz andere Probleme als irgendwelche Sparguthaben, das würde nämlich mit einer Arbeitslosigkeit von 80% und/oder einem Krieg oder ähnlichen Szenarien einhergehen, in dem Fall bringt Dir Dein bedrucktes Papier auch nichts.

Ich war in letzter Zeit auf Suche für Firmenimmobilien. Wenn ich bedenke, wieviel Leerstand ich in den letzten Monaten gesehen habe und mit welchen Tricks man versucht hat mir sonst nicht nutzbare Immos anzudrehen zur Miete (So zwischen 12 und 30k im Monat, muss man dazu sagen)... glaube ich schon, dass der Markt angeknackst ist ;)

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Gast Wehrbär
..in dem Fall bringt Dir Dein bedrucktes Papier auch nichts.

Exakt aus dem Grund halte ich auch nicht all zuviel Cash. ^_^

Nur, falls Dein "dann ist eh alles sinnlos" ein logisches Argument gegen eine Eintrittswahrscheinlichkeit eines Szenarios sein soll.

Ich habe eine Zeit bei einem grossen Immobilienfonds gearbeitet, dort wurden die Hütten mit dem Barwert der Mieteinkünfte bewertet, einfach gesagt. Wenn selbst ein MIETmarkt für Prime Office und Prime Retail nichtmehr existiert, hat die Welt ganz andere Probleme als irgendwelche Sparguthaben, das würde nämlich mit einer Arbeitslosigkeit von 80% und/oder einem Krieg oder ähnlichen Szenarien einhergehen,

Korrekt. Wobei wir bei einem halbwegs realistischen, für den Mietmarkt gefährlichen, Szenarion allerdings bitteschön nicht von "nicht existent" reden, sondern von nicht mehr gewinnbringend. Dafür ist Deine provokativ genannte Arbeitslosenrate von 80% selbstverständlich absurd hoch, weil weit geringere und realistische Raten genügen. Und da sind 100e andere Faktoren abseits hoher Arbeitslosigkeit noch nicht berücksichtigt.

Die Bewertung mit der Barwertmethode ist grundsätzlich, im Vergleich zu anderen Modellen, recht konservativ, unterliegt allerdings natürlich den Ungenauigkeiten der Schätzung zukünftig erwarteter Einnahmen. Die, gerade in schwierigen Zeiten, selbstverständlich umso ungenauer werden, je weiter man in die Zukunft geht.

Und defacto kann ich da, absichtlich oder nicht, genauso herumpfuschen, wie in dem von mir nur plakativ genannten Beispiel einer Derivatebewertung durch 3 Jahre alte Kurse.

Oder ich setze einfach fiktive zukünftige Mieteinnahmen in einem furchtbar tollen Emerging-market Ostland an, das inzw. Dauerkunde beim IWF ist und wo quadratkilometerweise leerstehende Einkaufzentren rumstehen die keiner braucht und Baustellen, die vermutlich niemals fertig werden.

Die Problematik bei einem Fonds ist auch nicht zwingend das eine zugrunde liegende Investment ansich, das durchaus unglaublich toll aufgestellt sein kann, sondern genauso der Gesamtmarkt, Hedging, Finanzierungs- (Zinsen!) und Liquiditätsprobleme, etc. blabla.

Versteh mich nicht falsch. Ich habe bereits erwähnt, daß es durchaus Fonds mit Topinvests geben wird, die sich halbwegs gut behaupten werden. (Oder die einfach Glück haben) Nur warum zum Teufel sollte man sich das Risiko antun, hier mit Glück vielleicht den einen zu finden? Nur weil man sich Immobilien halt einbildet?

Ich lauf doch auch nicht freiwillig durchs Minenfeld, nur weil ich grad keine Lust habe die geräumte Landstraße daneben zu nehmen.

Ist nur ein 0815 Artikel aus "Die Welt", bezogen auf die USA.

Zitat: "Um 12,7 Prozent sind die Büromieten 2009 bereits eingebrochen. Yun: "Dieses Jahr dürften sie um weitere 7,2 Prozent fallen.""

http://www.welt.de/die-welt/finanzen/artic...iten-Krise.html

Da würde mich mal interessieren, mit welcher Schwankungsbreite ein durchschnittlicher Immobilienfonds die Mieten in seinen Modellen so kalkuliert hat.

Die, die ich so kenne basieren vereinfacht gesagt fast ausschließlich auf "wird ewig steigen"-Erwartungen. (sonst hätte man dort, nona, ja auch erst gar nicht investiert)

Wie gesagt, wir stehen am Anfang der CRE-Krise und schon jetzt fallen die ersten Fonds für Institutionelle um. (die i.d.R. weit besser gemanagt, allerdings auch riskanter finanziert sind als Fonds für Private)

Fazit: Für jegliches riskantere, langfristige Investment würde ich persönlich wirklich zumindet bis Herbst 2010, eher sogar bis Mitte 2011 abwarten und die Situation anschließend erneut beurteilen. Was dann noch steht ist es wert, für ein langanhaltendes Investment zumindest mal näher in Betracht gezogen zu werden.

bearbeitet von Wehrbär

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Dieses Forum ist definitiv das falsche Forum für die Geldanlage. Schau auf wertpapier-forum.de nach, nutze die Suchfunktion und melde dich erst dann an.

Es hilft dir überhaupt nichts wenn dir einige Leute, möglichweise gute, Tipps geben.

Es wie beim PU: Es reicht nicht einmal ein starres System zu erlernen. Man benötigt ein tiefes Verständnis des Systems um Kausalitäten zu erkennen und aus den eigenen Einschätzungen konkrete Handlungen abzuleiten.

Selbst ein guter Tipp hilft dir wenig bis nichts wenn du nicht weisst wie du mit dem Produkt umgehen sollst und wie es sich in verschiedenen Marktsituationen schlägt.

Noch ein Tipp: wenn du dich bei einer Bank beraten lässt, hast du schon verloren. Entweder du lernst du Grundlagen, was Wochen und Monate dauert und am sinnvollsten ist, oder du bezahlst einen Honorarberater.

Jede andere Handlung wäre so als ob man einem Fahranfänger die Schlüssel für Papis Porsche gibt bzw. einem PU-Anfänger eine HB 10 zur Seite stellt - sowas muss daneben gehen...

edit: gute Bücher für den Anfang sollten sich nicht mit spezifischen Strategien oder Lehren auseinandersetzen. Deshalb sind Otto & Co. auch denkbar ungeeignet.

Was kann man also anfangse lesen?

Finanznachrichten lesen, verstehen, nutzen (800 Seiten, gibt eine einfache und breite Übersicht über die wichtigsten Produkte, Situation, Mechnismen etc. - ein sehr gutes Buch)

praktische Alles von Kostolany - eher seichte Unterhaltungsliteratur, die eine Beziehung zur Börse schafft und ein gewisses Gespür erschaffen kann.

Benjamin Graham - Intelligent investieren - die Bibel der Value-Investoren

Bücher von und über Warren Buffet - benötigt keine Erklärung bzw. wer Buffet nicht kennt, sollte vom Ivestieren lieber die Finger lassen...

Kitzmann - Massenpsychologie und Börse - ein mittelmässiges Buch mit einigen (unwichtigen) inhaltlichen Fehlern. Man lernt die wichtigesten psychologischen Aspekte kennen, die meiner Ansicht wichtiger als das schnöde Zahlenwerk sind. Its all in your head

mindestestens eine Tageszeitung (FAZ, SZ, Handelsblatt...) + Onlinerecherche (besonders am Anfang)

Jetzt kann sich jeder überlegen ob er dafür Zeit opfert oder sich lieber dem PU widmet, was entweder zu einem guten Honorarberater oder dem klassischen Tagesgeldkonto führt.

bearbeitet von Ulkert

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Ich war in letzter Zeit auf Suche für Firmenimmobilien. Wenn ich bedenke, wieviel Leerstand ich in den letzten Monaten gesehen habe und mit welchen Tricks man versucht hat mir sonst nicht nutzbare Immos anzudrehen zur Miete (So zwischen 12 und 30k im Monat, muss man dazu sagen)... glaube ich schon, dass der Markt angeknackst ist ;)

Nicht den Wohnungsmarkt mit dem Gewerbemarkt verwechseln ;-). Da sind ganz große Unterschiede vorhanden. Während wir auf dem einen ein viel zu großen Überschuss haben, ist der Wohnungsmarkt nicht aufgebläht oder überbewertet.

Lg

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Ich war in letzter Zeit auf Suche für Firmenimmobilien. Wenn ich bedenke, wieviel Leerstand ich in den letzten Monaten gesehen habe und mit welchen Tricks man versucht hat mir sonst nicht nutzbare Immos anzudrehen zur Miete (So zwischen 12 und 30k im Monat, muss man dazu sagen)... glaube ich schon, dass der Markt angeknackst ist ;)

Nicht den Wohnungsmarkt mit dem Gewerbemarkt verwechseln ;-). Da sind ganz große Unterschiede vorhanden. Während wir auf dem einen ein viel zu großen Überschuss haben, ist der Wohnungsmarkt nicht aufgebläht oder überbewertet.

Lg

Habbich ja nicht behauptet, aber 12k für ne private Wohnungsmiete im Monat hab ich jetzt auch noch net gehört ;)

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Habbich ja nicht behauptet, aber 12k für ne private Wohnungsmiete im Monat hab ich jetzt auch noch net gehört ;)

Ach bei dir im Umkreis (Köln, DDorf, Meerbusch) könnte es so einiges geben^^ ;-)

Lg

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Persönlich möchte ich dem Threadersteller auch noch einen Gedanken mitgeben:

Es gibt auch mögliche Investitionen bei denen der Return nicht greifbar ist.

Die beste Investition meines Lebens war ein Auslandsjahr in den USA während meiner Schulzeit. Die Erfahrungen hieraus, das nahezu perfekte Beherrschen der englischen Sprache und die Kontakte haben sich nach mittlerweile 5 Jahren immer noch gehalten. In Interviewgesprächen kann ich damit jederzeit punkten, habe in Praktika auch oft schon Aufgaben bekommen, die andere nicht erhalten (eben weil Englisch für mich nach dem Jahr kein Problem mehr ist) und habe mit vielen guten Studenten eine Gesprächsgrundlage da interessanterweise, je weiter man kommt umso mehr Leute einen längeren Auslandsaufenthalt hinter sich haben. Das Jahr war auch ein großes Thema bei der Aufnahme an meiner Uni in persönlichen Interviews und hat mir da sehr geholfen, gegenüber jemanden der hierzu die Chance nicht hatte.

Was ich damit sagen will: Hätte ich das vor 5 Jahren geahnt? Vor 5 Jahren habe ich nur einen Kostenpunkt von 6.000 Euro und den Willen, unbedingt mal so etwas durchzuziehen, gesehen. Es gibt auch Sachen, die später unendlich wertvoll sein können, bei denen Du im Vorhinein nie den Wert so weit abgeschätzt hättest. Ich würde an Deiner Stelle in Dich selbst investieren, insbesondere wenn Du so viel Geld hast. Ein Jahr Weltreise z.B., das Geld in Dein Studium zu stecken, indem Du Dir die Bücher selber leisten kannst, einfach mal ein Auslandssemester selber finanzieren zu können. Ich musste von allem absehen, weil mir das Geld dazu gefehlt hat. (Mit Ausnahme vom Auslandssemester, dass ich zum Glück über meine Praktika teil finanzieren kann, zum Rest Stipendien.)

Ein Jahr Bagpacking (nennt man das so?) in Japan würde mich z.B. bis heute reizen, es scheitert aber am Geld.

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Mit dem Geld was du verdienst kannst du dir:

*tolle Reisen leisten

*dich ordentlich einkleiden

*dir Bildung leisten

*dir nach einiger Zeit eine Eigentumswohnung in guter Lage leisten

Es ist immer gut ein paar Jahre vorauszuplanen, aber die Jahre deiner Jugend kriegst du nie wieder zurück. Leb dich ein wenig aus und sprich

erstmal mit Experten darüber was du mit deinem Geld anstellen kannst.

Falls du in komplexe Bereiche einsteigen willst, musst du dich erstmal ausgiebig darüber informieren. Sei nicht der Schafhirte welcher mit

Diamanten handeln will und am Ende mit leeren Händen dasteht.

bearbeitet von TheProdigy

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Ein absoluter Bombenknaller ist aus meiner Sicht die TED Konferenz. TED steht für "Technology, Entertainment, Design."

<zustimm> Immer wenn ich denke: "Jetzt ein Schuss Bildung in meinen Kopf jagen!", schau ich mir auf www.ted.com ein Video an.

Gruß

Robin

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Gast Wehrbär
Mit dem Geld was du verdienst kannst du dir:

*tolle Reisen leisten

*dich ordentlich einkleiden

*dir Bildung leisten

*dir nach einiger Zeit eine Eigentumswohnung in guter Lage leisten

Es ist immer gut ein paar Jahre vorauszuplanen, aber die Jahre deiner Jugend kriegst du nie wieder zurück. Leb dich ein wenig aus......

Ich hätts nicht besser sagen können. Genau das meinte ich mit "das Leben genießen".

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