Für immer Jung!

46 Beiträge in diesem Thema

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Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass es einen Grund haben könnte, dass wir erwachsen werden und dass es keine Wunderpille ist sich unreflektiert kindisch zu verhalten?

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Ja, zum Glück. Sonst säße ich in einer Höhle und meine Frau hätte am ganzen Körper mehr Haare als Nena in den 80´s unter den Achseln. Und da ich steh nicht so drauf.

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Ich stimme definitiv zu. Kinder wissen nichtmal, dass es sowas wie Verbrechen auf der Welt gibt - sie kennen nichtmal den Tod! Das einzige, was sie stört, ist dass Anita die Blume zerpflückt hat, die man ihr geschenkt hat. Oder, dass Mama nicht wie versprochen Pfannkuchen gemacht hat.

Kinder sind "nackte" Menschen, fast ohne gesellschaftliche Zwänge oder Einflüsse. Unbewusst machen sie diese Erfahrungen, aber bewusst drüber nachdenken, tun sie erst mit der Pubertät (Mein Vater meint, Kinder beginnen nachzudenken, wenn sie den Tod (zB. bei Opa) kennenlernen - wenn sie kapiern, dass dieses Leben nicht unendlich ist. Darauf verbringen sie zu viele Gedanken mit "Wie kann ich dem Tod entgehen?", "Was, wenn ich morgen beim Autounfall sterbe?" "Ob ich wie ein Held sterbe, wie Qui-Gonn Jinn?" und vergessen das Leben selbst. Sie leben in der Zukunft, nicht im Hier und Jetzt (wie hier im Forum auch gepredigt wird.))

Fakt ist, irgendwann im Leben ist der Punkt erreicht, an dem man nicht unbewusst, sondern bewusst nachdenkt. Der Vorteil: Kinder leben glücklich! Kinder leben WIRKLICH und nicht hinter einer Maske von Ängsten und Zwängen; wenn man sich umguckt, leben so recht wenige. Vielleicht 1 von 10.

Für mich ist PUA genau das. Den Scheiß abkratzen, den man sich unwillentlich aufgeladen hat.

Grüße

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Und was ist an Kindern jetzt so toll?:

Kinder haben keine Angst vor dem Versagen. Sie machen einfach mal.

Kinder sind immer froh weil sie sich keine Sorgen machen. Jetzt denkst du dir wahrscheinlich "Kinder haben keine Sorgen".

Verdammt, die meisten Kinder können nichtmal alleine Pissen, wenn das keine Sorge ist dann weiß ich auch nicht.

Sie würden ohne Mutter verhungern und wärend obdachlos. Kinder könnten mehr Sorgen haben als die meisten Denken.

Wenn Kinder etwas machen wollen, dann tun sies einfach. Wenn ein gutes Lied im Radio läuft tanzen sie einfach dazu. Sie fragen nicht in irgendwelchen Foren wie man richtig tanzt. Sie tun es einfach und schaun was rauskommt.

Wenn Kinder ein anderes tolles Kind sehn, dann gehn sie einfach hin und sprechen es an. Sie fragen wieder nicht in Foren nach dem besten Opener, sie tun einfach. Wenn ein Kind bock hat nen Freund zu treffen ruft es einfach an. Es fragt nicht im Forum wie oft man sich mit leuten treffen sollte bevor man uninteressant wird.

Und genau das sollten die meisten auch hier machen. Einfach mal Hirn aus und machen bevor man ewig was im Forum hinterfrägt und Stundenlang Taktiken liest.

Ist das wirklich so? Ich hatte eine menge Ängste und war ziemlich schüchtern in meiner Kindheit, soweit ich mich zurückerrinnern kann.

Vielleicht liegt es auch an meiner Erziehung. Meine Eltern waren immer ziemlich ehrlich zu mir. Zum Beispiel auf die Frage zum Tod, kahm in etwa die Antwort, sie Wissen es nicht, es gibt Menschen die an ein Leben nach dem Tod glauben, aber sie nicht, ich solllte das glauben was ich mir vorstelle. Natürlich habe ich nicht an ein leben nach dem Tod geglaubt, wer wiederspricht in dem Alter schon seinen Ältern - ich glaube aber das war ihnen nie wirklich bewusst.

Oder bei der Babyfrage, soweit ich mich errinern kann war ich schon immer aufgeklärt, natürlich je älter ich wurde desto detailierter, aber im Grunde wusste ich immer schon Bescheid.

Auch habe ich schon früh von den Meinungen von meinem Vater über die Welt und alles mögliche mitbekommen. Wenn ich jetzt daran denke, glaube ich, dass mich das damals unter Druck gesetzt hat, denn ich wollte meine Eltern ja nicht enttäuschen.

Ich kann wirklich nicht glauben, dass Kinder derart sorglos sind, wie es imer heißt. Für mich bedeutet meine vorpubertäre Zeit, größtenteils eine Zeit in der ich mich nach meinen Eltern gerichtet habe, nicht weil ich musste, sondern weil ich wollte, und ich bin froh das diese Zeit um ist.

Versteht mich nicht falsch meine Kindheit war nicht schlecht, aber wirklich frei war ich nicht.

mfg

bearbeitet von germanangst

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Gast Defis

In dem beitrag sind keine Kinder gemeint die schon ein Bewusstest selbst haben.

Sondern die Kindergartenkinder, die nicht aufgeklärt wurden. Die nicht mit dem Tod konfrontiert worden sind.

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Gast

Hi Defis,

stimme Dir zu, tolles Thema und gut rübergebracht!!!

Wenn du Bock hast eine HB anzurufen dann TU ES EINFACH. Und denk nicht nach was könnte dann passieren oder so nen Scheiß.

Hier aber auch mal hinterfragen, z.B. warum will ich sie anrufen... Der Drang die Frau übermäßig oft anzurufen hängt oft mit einem Kontrollwunsch, Verlustängesten, Besitzansprüchen etc. zusammen.

Obwohl Du mit dem Punkt recht hast, sollte der Newbie sein Handeln schon hinterfragen. Ich denke, Du hast das auch so gemeint, ist nur nicht ganz rübergekommen, bei mir.

Und das wichtigste, wenn du Bock hast die HB17 anzureden, dann vergiss die ganzen Opener, Routinen und den scheiß. Geh hin, stell dich aufrecht hin und schau ihr in die Augen:"Hey, mir gefällt die Art wie du dich bewegst, hast du Bock was trinken zu gehn?"

Das klappt natürlich auch mit Indirekten openern, aber verdammte scheiß tu es einfach und denk nicht die ganze Zeit nach.

Amen

Oder denkst du deine Mutter hätte das selbstgemalte Bild von dir am Kühlschrank hängen

Bei mir ist es ne Didelmaus ;D

Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass es einen Grund haben könnte, dass wir erwachsen werden und dass es keine Wunderpille ist sich unreflektiert kindisch zu verhalten?

Es geht nicht darum, unreflektiert durch die Welt zu gehen. Es geht auch nicht darum, all die Eigenschaften von Kindern zu übernehmen, Kinder können auch extrem grausam sein :-D

Es geht (in meinen Augen) um eine kindliche Verspieltheit im Umgang mit Frauen. Du denkst nicht großartig darüber nach, was Du tust, sondern tust es einfach, Dreamcatcher hat es im Thread Eskalation perfekt auf den Punkt gebracht.

Grüße.

Edit: Den Titel find ich aber dumm ;-) er passt so gar nicht zum Thema, auch wenn Du es schreibst, würde ich den ändern.

bearbeitet von Gast

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Gast Defis
Hier aber auch mal hinterfragen, z.B. warum will ich sie anrufen... Der Drang die Frau übermäßig oft anzurufen hängt oft mit einem Kontrollwunsch, Verlustängesten, Besitzansprüchen etc. zusammen.

Obwohl Du mit dem Punkt recht hast, sollte der Newbie sein Handeln schon hinterfragen. Ich denke, Du hast das auch so gemeint, ist nur nicht ganz rübergekommen, bei mir.

Wenn du ein halbwegs interessantes Leben hast, was du zwangsläufig brauchst um glücklich zu sein, kannst du sie gar nicht andauernd anrufen. Es geht eher um die "Kunst Pausen". Wenn jemand gelangweilt zuhause sitz aber die HB nicht fragt ob sie heut was machen will, weil er sie eh gestern schon gesehn hat. Die Dame könnte ja denken er habe kein Leben.

Es geht nicht darum, unreflektiert durch die Welt zu gehen. Es geht auch nicht darum, all die Eigenschaften von Kindern zu übernehmen, Kinder können auch extrem grausam sein

Es geht (in meinen Augen) um eine kindliche Verspieltheit im Umgang mit Frauen. Du denkst nicht großartig darüber nach, was Du tust, sondern tust es einfach, Dreamcatcher hat es im Thread Eskalation perfekt auf den Punkt gebracht.

Jip, darum geht es. Den Theard von DC kannte ich noch garnicht.

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Gast
Hier aber auch mal hinterfragen, z.B. warum will ich sie anrufen... Der Drang die Frau übermäßig oft anzurufen hängt oft mit einem Kontrollwunsch, Verlustängesten, Besitzansprüchen etc. zusammen.

Obwohl Du mit dem Punkt recht hast, sollte der Newbie sein Handeln schon hinterfragen. Ich denke, Du hast das auch so gemeint, ist nur nicht ganz rübergekommen, bei mir.

Wenn du ein halbwegs interessantes Leben hast, was du zwangsläufig brauchst um glücklich zu sein, kannst du sie gar nicht andauernd anrufen. Es geht eher um die "Kunst Pausen". Wenn jemand gelangweilt zuhause sitz aber die HB nicht fragt ob sie heut was machen will, weil er sie eh gestern schon gesehn hat. Die Dame könnte ja denken er habe kein Leben.

Okay, stimme zu, aber der Newbie hat halt oft erstmal kein interessantes Leben, solche "Kunstpausen" (geiler Begriff übrigens :D ) sind für ihn vorteilhaft, weil er eben von heute auf morgen auch kein interessantes Leben bekommt. Und in seiner Langeweile täglich anzurufen ist falsch. Zumal, wenn es eine der ersten Frauen in seinem Leben ist, bzw. eine seiner ersten Nummern, wird er automatisch den Drang verspühren sie schnell/oft anzurufen.

Dieser Kontrollwahn kann auch bei einem interessanten Leben kommen, deswegen sollte der Newbie sich hier hinterfragen, in meinen Augen.

Grundsätzlich hast Du natürlich Recht!

LG

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Gast Defis
Und in seiner Langeweile täglich anzurufen ist falsch

Ne das seh ich nicht so. Ich hatte mal was mit Hbs am rennen die ich 3 Tage hintereinander gesehn habe und jeden tag bei ihr geschlafen.

Ich würd gern wissen warum ihr alle so sehr angst davor habt was Falsches zu tun.

Wenn ich Bock hab auf ne HB lass ich für sie auchmal die Abendschule Sausen. Kommt zwar sehr selten vor aber dennoch.

Und was den Kontrollwahn betrifft. Wen du den hast wirst du es so oder so nicht lang mit ner HB überleben. Masken fallen schneller als man denkt.

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Gast
Und in seiner Langeweile täglich anzurufen ist falsch

Ne das seh ich nicht so. Ich hatte mal was mit Hbs am rennen die ich 3 Tage hintereinander gesehn habe und jeden tag bei ihr geschlafen.

Ich würd gern wissen warum ihr alle so sehr angst davor habt was Falsches zu tun.

Wenn ich Bock hab auf ne HB lass ich für sie auchmal die Abendschule Sausen. Kommt zwar sehr selten vor aber dennoch.

Und was den Kontrollwahn betrifft. Wen du den hast wirst du es so oder so nicht lang mit ner HB überleben. Masken fallen schneller als man denkt.

Du warst dreimal bei ihr und hast ihr nicht ständig hinterhertelefoniert, das ist was vollkommen anderes. ;-)

Es geht erstmal darum, dass der Newbie Sex haben kann, da er so nicht mehr aus einer Mangelsituation handelt, einem Newbie zu sagen "Du bist ok so wie Du bist und brauchst keine Techniken, sei wie die Kinder" bringt nichts, weil er sein Leben nicht er selbst war. Er muss erst wieder erkennen, wer er wirklich ist und störende Glaubenssätze etc. loslassen.

Techniken sind überflüssig, aber es kann sehr hilfreich sein, durch sie hindurch zu gehen, um sie am Ende hinter sich zu lassen.

However, solange man eine gewisse geistige Reife nicht erreicht hat (und selbst dann), ist es in meinen Augen zwingend notwendig, sich hin und wieder zu hinterfragen, da man sich sonst a) sehr leicht belügt und b) für die Verführung unnützen Scheiß verzapft.

Grüße.

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cooler beitrag, tut das was ihr tun wollt denkt nicht drüber nach!!

schon traurig das das hier wieder einige nicht verstehen....

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Sehr guter Beitrag!

Stimme auch vollkommenzu ich glaube die meisten verstehen einfach nicht was du vermitteln willst. Es geht nicht darum sich wie ein Kind zu verhalten sondern einfach euren Verstand auszuschalten. Sehen wir das ganze doch mal als Metapher. Wir "Erwachsenen" sind unser Verstand, Kinder sind die Wahrnemung. Die Metapher bedeutet also, das wir mit der Zeit unsere Wahrnehmung verlieren und immer mehr in unserem Verstand leben. Nicht Erwachsen werden bedeutet demnach das wir nicht unser Verstand werden sondern die reine Wahrnehmung bleiben. Wieder ein Kind werden bedeutet sich von den Ketten und der Sklaverei seines Verstandes zu befreien und wieder das hier und jetzt den moment durch seine Wahrnehmung für die ja das "Kind" steht zu werden.

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Scheinbar hat dein Beitrag mit der tatsächlichen Bedeutung des Begriffes nur wenig zu tun.

Kiley beschreibt sechs Symptome des Peter-Pan-Syndroms, wobei er die Begriffe „Syndrom“ und „Symptom“ zwar der klinischen Psychologie entlehnt, sie aber in seinem eigenen populärwissenschaftlichen Stil gebraucht und beschreibt:

1. Verantwortungslosigkeit: Der Betreffende drückt sich vor seinen Pflichten. Er verlacht unbekümmert die geltenden Regeln, schiebt die Erledigung von Aufgaben vor sich her. Spaß und Abneigung gegen Selbstdisziplin sind sein Credo. Nie sucht er die Schuld an Misserfolgen bei sich selbst. Dank blühender Fantasie kann er sich zum Tagträumer entwickeln.

2. Angst: Er verbirgt ein Schuldgefühl gegenüber den Eltern. Er verarmt emotional, wird unfähig zu tiefer Liebe für andere Menschen.

3. Einsamkeit: Aus dem Gefühl, vom Vater abgelehnt zu werden, entwickelt sich eine ständige Suche nach Freunden, die aber vergeblich bleibt und durch Anpassung an Kumpel-Gruppen kompensiert wird.

4. sexueller Rollenkonflikt: Einerseits führen Sexualtrieb und Wunsch, geliebt zu werden, schnell zu Partnerschaften, andererseits verhindern Unsicherheit, mangelndes Selbstvertrauen, Prahlerei und cooles Macho-Gehabe eine positive und von Offenheit geprägte Beziehung zur Partnerin, außer wenn sie aus Angst vor Verlust und Selbständigkeit willig die überfürsorgliche, nachgiebige, einseitig altruistische, stets auf Harmonie und Konfliktvertuschung bedachte, sich zur Märtyrerin stilisierende „Mutterrolle“ übernimmt.

5. Narzissmus: Selbstverliebtheit, Perfektionismus.

6. Chauvinismus: verächtliche sexistische Einstellung.

Du stellst diese Dinge also als etwas dar, das Ziel der persönlichen Entwicklung sein sollte weil da irgendwo steht dass diese Leute relativ viele Frauengeschichten haben?

bearbeitet von RoyTS

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Du stellst diese Dinge also als etwas dar, das Ziel der persönlichen Entwicklung sein sollte weil da irgendwo steht dass diese Leute relativ viele Frauengeschichten haben?

Nein, aber ich fühle mich an folgenden Beitrag erinnert:

http://www.theattractionforums.com/deutsch...ch-mathewm.html

Selbst diese simple Aufgabe erscheint vielen wie eine unüberwindbare Hürde. Hier setze ich mit meinen Live-Trainings immer wieder an, um eine solide Basis zu schaffen, locker mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Gleich zu Beginn möchte ich Dir sagen, dass das oberste Ziel sein muss, normal zu werden. Normal im Sinne von menschlich.

Weiters denke ich an Dr. Paul's MindOS, er redet immer wieder davon "erwachsen" zu werden...

Aber vielleicht habe ich das erste Posting nicht verstanden.

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Erwachsene haben vor und nacgteile und kinder haben vor und nachteile dann nehmt doch einfach von beidem das beste und legt euch nicht auf etwas fest

Swiss Natural hat hier etwas Wahres geschrieben.

Der Beitrag ist großartig. Ich sehe darin zwar kein Syndrom, und würde dem "Kind keinen Namen" geben.

Doch dieser Betrag enthält eine sehr wichtige Erkenntnis:

Mit dem Erwachsenwerden tendieren viele Menschen dazu, einige natürliche Eigenschaften in sich zu blockieren.

Sie schieben diese Eigenschaften Kindern zu, und machen die klare Abgrenzung: Du bist Kind, ich bin Erwachsen!

Die Menschen teilen sich in zwei Teile. Und keiner der Teile wird ihnen je gerecht werden! Keiner der Teile darf unterdrückt werden.

Es geht um eine Einheit.

Wer sich also für erwachsen hält, aber nicht mehr befreit lachen kann und keine lebhafte Neugierde mehr hat,

wer nicht mehr einfach tun kann was er will,

der nehme sich den Vorschlag aus diesem Beitrag zu herzen: beobachte Kinder. Sehe, dass du immer noch das selbe Lebewesen bist.

Ein paar Bartstoppel, vielleicht ein meter größer, aber du bist immer noch das selbe Lebewesen.

Und sehe an ihnen, was du in dir unterdrückst.

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Kinder haben einen Vorteil - ihre ich/du Grenzen sind noch nicht so stark ausgeprägt. Sie sind von der sozialen Konditionierung noch vollkommen unbeeinflusst und gehen auf Fremde einfach zu und fragen "Du, was hörst du da für Musik?" Erst im Laufe der Erziehung erlernen sie, diese Grenzen zunehmend zu verschärfen. "Lass den Mann doch in Ruhe, er möchte gerne weiter Musik hören" (Er ist ein Fremder, man redet nicht mit Fremden, steige nie zu einem Fremden ins Auto etc.) Sie lernen, sich durch Verbalisierungen der Distanz wie "Sie" anstatt "Du" von Fremden abzugrenzen und eine klare Ordnung von sozialen Gruppen zu erkennen und zu akzeptieren. Die meisten von uns flechten das in ihr Unterbewusstsein ein, wir fühlen uns nicht gut, diese sozialen Normen aufzuweichen (Ansprechangst) und wir haben mehr oder weniger klare Grenzen, wem wir uns wie weit öffnen. In gewisser Weise ist PU tatsächlich, sich Eigenschaften von Kindern wieder anzueignen. Denn mit einer kindlich naiven Einstellung ohne merkliche Beeinflussung durch soziale Ich/Du-Grenzen lösen wir auch in unserem Gegenüber dieses Gefühl der Vertrautheit aus. Menschen sind nicht gewohnt, dass diese Grenzen sehr schnell aufgeweicht werden und deswegen wirkt es sehr sympathisch wenn jemand dazu in der Lage ist, sich mit kindlicher Naivität menschlich offen zu geben. Wir erstellen diese Fremdheitsgrenzen nicht maßgeblich bewusst, sondern es scheint als wenn wir sie eher am Verhalten anderer orientieren. Jemand der sich wie ein Fremder verhält scheint auch fremd zu sein. Jemand der sich nicht so verhält erweckt den Eindruck als würde er jemanden aus der eigenen sozialen Gruppe kennen und deswegen so unbeschwert sein. Finger hoch, wer schonmal den Satz gehört hat "Ach krass, gehört der garnicht zu euch oder wie?" Im Endeffekt lösen wir so tatsächlich die soziale Matrix auf, denn wir sind eigentlich dazu gemacht, in Gruppen organisiert zu leben. Jemand der es versteht den Eindruck zu erwecken zur Gruppe dazu zu gehören kann diese Mechanismen überwinden und eine Abkürzung im Prozess der zwischenmenschlichen Nähe nehmen, die vielen unbewusst verschlossen bleibt.

bearbeitet von RoyTS

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Guter Beitrag, RoyTS!

Im Endeffekt lösen wir so tatsächlich die soziale Matrix auf, denn wir sind eigentlich dazu gemacht, in Gruppen organisiert zu leben.

Kinder wissen nichts von "Gruppen". Tatächlich ist das was wir als "Gruppe" verstehen nur eine Vorstellung. Ganz genau, es gibt keine Gruppen! Was soll eine Gruppe denn sein? Wenn du in eine Gruppe reinläufst stehst du immer nur vor dem Individuum. Eine Gruppe ist nichts weiter, als Indivuduen die zusammentreffen!

Kinder haben kein Verständnis für unsinnige Begriffe wie den der "Gruppe". Deshalb sind sie frei: Sie sehen keine Grenzen. Warum? Weil es keine gibt.

Der ältere Mensch aber macht sich Grenzen - denn er hat sein Leben lang gelernt, alles abzugrenzen. Und so sieht er irgendwann viel mehr das was er im Kopf unter einer "Gruppe" versteht, Er sieht etwas, was gar nicht existiert. Er sieht nicht mehr die Individuen.

Um sich in sozialen Interaktionen frei zu fühlen, ist es unbedingt notwendig den klaren Blick eines Kindes zu bekommen. Einen Blick, den wir vielleicht verlernt haben, zu dem wir aber immer noch fähig sind! Wir müssen uns nur erinnern, ihn zulassen. Dazu ist es sehr hilfreich zu verstehen was vor sich geht: "Gruppe" ist nur ein Wort. Eine begriffliche Abgrenzung, um bestimmte Sachverhalte zu klären, die eine Masse an Individuen betreffen. Wenn du aber auf Menschen triffst, triffst du immer auf Indiviuduen. Und diese schätzen es sehr, wenn sie als solche erkannt werden. Sie werden dich dafür lieben, wenn du sie als das erkennst was sie sind.

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