Was machen, um später mal Geld zu haben? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[Romeo knows 0]

Hey!

Ich wundere mich gerade, was man tun könnte, damit man später mal viel $ hat. Denke da so an Lebensversicherung oder irgendwelche Anlagen. Wenn man früh genug anfängt, dann kann man doch mit Zinsen und Zinseszinsen viel haben. Weiss jemand mehr?

[altundsenil 189]

Lebensversicherung? Deine Erben sollen doch mal traurig sein, wenn du stirbst ... und sich nicht freuen ^^

1.) Der erste Euro den du sparst, ist der wichtigste überhaupt ... er ist es, der dir am meisten einbringen wird.

2.) Wette nicht auf dein Leben. Lebensversicherungen sind absoluter Mist.

3.) Vernünftig Geld zur Seite legen wirst du nur, wenn du weißt wo (und was) du (dir) sparen kannst (z.b. an unnötigen statussymbolen)

4.) Wie schnell sich dein Geld vermehren wird, liegt ganz alleine daran, wieviel Risiken du bereit sein wirst einzugehen.

5.) Ich glaube, das ist ohnehin nicht das beste Forum für dieses Thema ...

ALT

April 14, 2010 bearbeitet von altundsenil

[RobinMasters 1001]

Lies diese beiden Bücher, die enthalten gutes Know-how:

"Der reichste Mann von Babylon" - Das ist lustig geschrieben, mit Kaufleuten und Kamelen als Beispiele.

"So denken Millionäre" - das ist ein bissel trocken.

Es läuft auf eine klare Liste von Maßnahmen hinaus wie "Jeden Monat 10 Prozent des Einkommens sparen und risikoarm anlegen", "Nicht auf reiche Leute schimpfen, sondern ihre Nähe suchen und von Ihnen lernen" usw.

Gruß

Robin

[MrJack 5984]

Erstmal einen Beruf lernen in dem man genug verdient, um überhaupt was sparen zu können !

Hier haperts bei den meisten schon.

[slakha 71]

Wie alt bist Du, TE?

Ich lege Dir folgende Frage nahe: Warum bist Du JETZT mit dem Geld das Du hast (und wenn es nur ein Euro ist) nicht Glücklich?

Nichts dagegen dass Du mal ein sorgloses materielles Leben haben willst - vergesse aber NIE: Du projezierst einen WUNSCH in die Zukunft, eines Tages soll das so sein. Was ist aber heute und jetzt?

Wenn Du Dein ganzes Tun darauf abzielst später einmal Geld zu haben (das war übrigens der Tipp meiner Eltern an mich vor etwas längerer Zeit) dann verneinst Du das JETZT. Dann Bist Du Sklave Deiner Geldabhängigkeit. Mach Dir das klar.

Ich empfehle Dir statt dessen genau zu schauen: Was will ich machen, mit meiner LEBENSZEIT. Die ist nämlich - das wirst Du früher oder später erkennen wenn Du Dich weiter entwickelst - viel mehr wert. Wenn Du das machst was Du wirklich willst dann wirst Du auch das nötige Geld und die nötige Unterstützung von anderen Menschen bekommen um ein gutes Leben zu führen.

Ansonsten geh doch mal zu Deiner Bank - am besten zu mehreren und lass Dich beraten.

[Romeo knows 0]

hey danke für eure antworten!

Mir geht es darum, dass ich die Zeit, die ich jetzt noch habe (bin 19) durch minimalen Aufwand am besten nutzen kann, damit ich jetzt ein schönes Leben haben kann weil ich das meiste ausgeben kann aber später mir was großes kaufen kann weil die Zeit mir die Zinsen garantiert.

[Blue Snake 11]

Dieses Forum ist NICHT als Finanzforum geeignet, dafür sind andere besser.

Aber um einen kurzen Abriss zu geben:

Bei jedem Anlagehorizont über 15 Jahre hinaus, vergiss alles was Papa und Mama und deine Hausbank dir erzählen. Alles was "Geld" ist, ist dann wertlos - du brauchst Sachwerte. Das Geld ist nur eine Illusion, ist NUR KURZFRISTIG ein Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel. NIEMALS in the long run. Sei dir DESSEN erstmal bewußt in seiner VOLLEN TRAGWEITE.

GELD ist in einer KURZEN Periode LIQUIDITÄT, sonst GARNIX! Es ist KEIN Reichtumsmehrungsmittel, kein Statussymbol, keine Sicherheit, nur die MÖGLICHKEIT sich vom Geld etw. zu kaufen, sprich SACHWERTE ZU ERWERBEN. Sei das ein neuer Kugelschreiber oder die neue Wohnung, es sind Sachwerte.

Lese dich also ein in Aktien, Edelmetalle und mit starken Einschränkungen Immobilien. DAS sind Sachwerte im Finanzwesen, die aber NIEMALS mit einem Anlagehorizont KÜRZER als 15 Jahre in Frage kommen sollten, weil du sonst ernsthafte Probleme bekommst. Kurzfristig sind die nämlich WERTSCHWANKEND, VERLUSTBEHAFTET und UNSICHER und oft gar nicht mal so LIQUID wie man sich denkt.

Kurzfristig: Geld...Geld ist einfach unschlagbar kurzfristig

Langfristig: Sachwerte...die dann Geld abwerfen in der Folge ;)

So und jetzt schnapp dir KEINE Focus Money oder frag nicht den netten Bankbeamten, sondern lese dir erstmal z.B.

http://miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Der-Kapitalismus.pdf

das hier durch. Ist etw. POLEMISCH, aber erklärt dem Laien ideal unser Wirtschaftssystem. Ohne solche "Grundkenntnisse" wirst du sonst früher oder später gefährliche Entscheidungen treffen, was deine Vermögensplanung angeht. ERST lesen, DANN weiterdenken, bitte.

[Phlox 3]

Erben kommt ganz gut....

Aber mal abgesehen davon kommt man auch mit wenig Geld sehr weit, und Geld allein macht ja bekanntlich nicht glücklich (jaja es hilft, schon klar...)

Das einzigste was du nicht machen solltest ist irgendwelchen Beratern oder Versicherungen dein Geld leichtfertig zu geben nur damit du "im Alter ausgesorgt hast...", das wäre das schlimmste was du machen kannst.

MEINE MEINUNG sonst nix.

Spar ein bischen, such dir nen Job der dir Spass macht und alles andere kommt von allein!

[Blue Snake 11]

Spar ein bischen, such dir nen Job der dir Spass macht und alles andere kommt von allein!

Nein, damit vermeidet man "nur" schlimme Fehler, die du ja auch genannt hast. Von "alleine" kommt nix. Planung und eine Strategie sind besonders bei langfristigen Dingen wie Vermögensplanung wichtig.

[Junge 8]

Erben kommt ganz gut....

Aber mal abgesehen davon kommt man auch mit wenig Geld sehr weit, und Geld allein macht ja bekanntlich nicht glücklich (jaja es hilft, schon klar...)

Das einzigste was du nicht machen solltest ist irgendwelchen Beratern oder Versicherungen dein Geld leichtfertig zu geben nur damit du "im Alter ausgesorgt hast...", das wäre das schlimmste was du machen kannst.

MEINE MEINUNG sonst nix.

Spar ein bischen, such dir nen Job der dir Spass macht und alles andere kommt von allein!

Leichtfertig auf keinen Fall aber du stellst die breite Masse da als wären alle schawarze Schafe!

[RaiseYourAss 1]

Natuerlich sind sie keine schwarzen Schafe. Aber sie wollen alle etwas von deinem Geld abhaben, bzw. es so angelegt sehen, dass Banken, Versicherungen usw. mit deinem Geld arbeiten und verdienen koennen. Natuerlich bleibt fuer dich etwas uebrig, aber weniger als bei Eigeninitiative moeglich waere.

Noch eine Empfehlung:

Investitionen in dein "Humankapital", sprich z.B. ein Uni- oder FH-Abschluss, oder ein gelernter Beruf mit dem du dich selbststaendig machst, werden sich fuer dich am meisten auszahlen!

[rebello 1]

um es mit den Worten meines Avatars zu sagen: "keep your head down and work"

Man besitzt Geld weil man es verdient. Finanzen sind dann dran wenn man Geld hat.

[Blue Snake 11]

Erben kommt ganz gut....

Aber mal abgesehen davon kommt man auch mit wenig Geld sehr weit, und Geld allein macht ja bekanntlich nicht glücklich (jaja es hilft, schon klar...)

Das einzigste was du nicht machen solltest ist irgendwelchen Beratern oder Versicherungen dein Geld leichtfertig zu geben nur damit du "im Alter ausgesorgt hast...", das wäre das schlimmste was du machen kannst.

MEINE MEINUNG sonst nix.

Spar ein bischen, such dir nen Job der dir Spass macht und alles andere kommt von allein!

Leichtfertig auf keinen Fall aber du stellst die breite Masse da als wären alle schawarze Schafe!

Ja, es sind auch schwarze Schafe. Banken oder Versicherungen raten dir fürs "im Alter ausgesorgt haben..." zu Geldwerten (Versicherungen, Lebensversicherungen, Riesterrente, Rüruprente, Sparfonds, Zertifikate), nicht Sachwerten.

1. Sind Versicherungen Versicherungen und keine Anlage für Vermögensaufbau, das wird schonmal oft nicht getrennt.

2. Liqudität = Geld, Tagesgeld, Festgeld, kurzlaufende Anlagen aller Art ==> Zahlungsversprechen aller Art, die auf eine Währung im Endeffekt lauten

3. Vermögensaufbau = Aktien, Aktienfonds, u.U. Immobilien, Beteiligungen ==> Sachwerte

Selbst die biederste, konservative Sparkasse wird dem 0815-Kunden eine Rente auf Zahlungsversprechungsbasis, womöglich mit ach so toller "Garantieauszahlung" etc. verkaufen wollen. Abzüglich üblicher 5% Spesen bleibt da nach 30 Jahren bei einer moderaten Inflationsrate nicht viel Realzinseffekt übrig, wenn überhaupt. Was soll daran "Vorsorge" sein? Vorsorge ja, aber für WEN? Nicht für den Kunden. ;)

________

1. Lern was...das ist dein wichtigstes Kapital...du selbst

2. 10% seines Einkommens spart man als Notgroschen

3. 10% legt man "kurzfristig" zur Seite

4. 10% "langfristig"

5. Vom Rest "lebt" man

In dieser Prioritätsreihenfolge. Bildung vor Notgroschen vor Geld für ne neue Karre vor Geld fürs Alter vor luxuriösem Lebensstil. Diese Reihenfolge vertauschen endet im BMW M3 (man hat ja "gelebt"...aber zu welchem Preis) mit zig Tausend Schulden, langweiliger Bandarbeit und "Arbeiten für die Bank".

[JohnAntony 235]

Oh man. Kein Wunder das die Abzocker so ein leichtes Spiel in der Gesellschaft haben. Hier wird ja (fast) nur Müll erzählt.

Setzt euch mal wirklich mit der fachlichen Thematik auseinander. Und nicht mit irgendwelchen unseriösem Zeugs aus Pseudobüchern ala Bodo Schäfer und Markus Frick. Beobachtet die Märkte jeden Tag, investiert euer Geld in ein Abo der FTD oder besser noch des WallStreetJournals und lernt lernt lernt.

Spart und investiert einen großen Teil eures Einkommens dann in verschiedene Anlage Klassen, ob in Sach oder in Liquiditätstitel ist total egal. Was zählt ist die Rendite in Verhältnis zu dem Risiko.

Vor zwei Wochen gab es doch (und es gibt sie eigentlich immer noch) eine gute Möglichkeit sein Geld zu investieren: Griechenland-Bonds. 6% Zinsen sind ein Geschenk. Alternativ hat die Deutsche Bank eine Anleihe von über 9,5% Zinsen rausgebracht (gut die notiert auch bei 110% zZ, aber egal dann bleiben immerhin noch ca. 6,5% Zinsen übrig).

Kauft euch Aktien (S&P 500 Index würde sich anbieten für langfristige sehr konservative Sparer) und macht durchschnittlich eine um 7% höhere Rendite als Bonds.

Kauft euch Wohnungen und lasst diese von den Mietern abbezahlen.

Investiert in eure BILDUNG: Den das Finanzprodukt kann sogar 100% bringen, wenn ihr kein Geld habt um in es zu investieren bringen euch auch 100% sichere Rendite nicht weiter. Vergesst dabei aber auch nicht die Allgemeinbildung, welche in meinen Augen noch wichtiger sind ist als die fachliche Bildung.

Und als wichtigsten Punkt: Beratet euch selber und nicht von Fremden die naturgemäß immer auch andere Interessen verfolgen.

Lg

[Blue Snake 11]

Vor zwei Wochen gab es doch (und es gibt sie eigentlich immer noch) eine gute Möglichkeit sein Geld zu investieren: Griechenland-Bonds. 6% Zinsen sind ein Geschenk.

Alles richtig, bis auf das, mein Lieber...Anleihen eines Pleitestaates...ja nee, is klar. ;)

Markus Frick hier zu erwähnen ist übrigens eine Beleidigung an die Intelligenz - aber er ist ein GUTER Verkäufer - von ihm kann man das BEEINFLUSSEN lernen.

[JohnAntony 235]

Vor zwei Wochen gab es doch (und es gibt sie eigentlich immer noch) eine gute Möglichkeit sein Geld zu investieren: Griechenland-Bonds. 6% Zinsen sind ein Geschenk.

Alles richtig, bis auf das, mein Lieber...Anleihen eines Pleitestaates...ja nee, is klar. ;)

Erstens bin ich nicht dein Lieber. Da fängt es schon an.

Zweitens ist eine solche Investition heute Gold wert, wenn meine Analyse aufgeht. Du denkst doch nicht das ich mein ganzes Geld/ Haus und Hof in Griechenlandanleihen investiere. Aber einen Teil meines Geldes in diese Bonds zu stecken ist bei einer normalen Risikoabwägung total richtig. Die Zinsen sind geschenkt, eine Ausfallwahrscheinlichkeit wie bei Argentinien ist noch nichtmal in weiter ferne sichtbar. Jede Bond - Emission SEIT der Krise war überaus Erfolfreich. Die Euro Staaten stehen mit 45.000.000.000 gerade und dahinter steht nochmal der IWF mit knappen 80.000.000.000.

Aber selbst wenn alles schief geht verliere ich gerade mal bei einem Totalverlust 1% meines Gesamtvermögens. Verkraftbar.

Aber wie du siehst sind wir hier schon im Fachlichen. Natürlich kannst du durch deine Analysen gegenteiliger Ansicht sein und in ebensolche Produkte investieren. Bewertungen ob eine Investition richtig oder falsch ist kannst du mir gerne in einem Jahr zukommen lassen, es sei den du hast natürlich eine Zeitmaschine erfunden. Ansonsten bitte ich dich doch professionel zu bleiben und dich mit solchen Kurzkommentaren zurückzuhalten, insbesondere wenn jegliche Argumentationsgrundlage fehlt. Wir können uns gerne über unsere gegensätzlichen Analyserückschlüsse austauschen, aber auf einer objektiven Ebene. Das sich aber in der Analyse an sich ein Fehler eigeschlichen hat, mag ich bezweifeln, sonst hätten sich vorgestern mal wieder Kapitalgeber in Höher von 1,2 Milliarden Euro geirrt.

Lg

April 15, 2010 bearbeitet von JohnAntony

[Blue Snake 11]

Mit den 1% gibt das schon ein ganz anderes Bild ab. Sag das doch dazu - und im Übrigen widerspreche ich dir kaum, du möchtest das nur herauslesen. Der Einwand mit Risiko-Nutzen Sachwerte-Geldwerte blabla ist genau dasselbe was ich mit den Sachwerten-Geldwerten ausdrücke, nur in anderen Worten.

Aber zu Griechenland, meine Sicht der Dinge:

Hinter dem IWF bzw. den Eurostaaten stehen die einzelnen Staaten der westlichen Welt, der Rest ist an dieser Stelle vernachlässigbar. Konkret hinter Griechenland steht die EU.

Die EU-Staaten haben eine Verschuldung die - habs nur noch ungefähr im Kopf - über 60% des jährlichen BIP beträgt. Soweit so gut, schließlich sieht man am Beispiel Japans, dass sich dies deutlich noch steigern kann. Diesbezüglich stehen also für unsere Griechenlandanleihe die Chancen hoch, dass wir die Rückzahlung plus Zinsen erhalten werden.

Auf der makroökonomischen Seite haben wir nach der Finanz/Wirtschafskrise eine Stabilisierung erfahren, unter Anderem blieb uns eine Kernschmelze des Finanzsystems (somit ein "1929 reloaded") erspart, natürlich zum "Preis" schleichender "Verluste". Aber die wären so oder so da, siehe die obige Verschuldung.

Diese große "Sonderbelastung" aber muss sich zwangsläufig in den nächsten Jahren auswirkbar machen. Wenns gut läuft hoff ich mal über ne Inflation, ich kann mir schwerlich vorstellen dass wir mit einer Annullierung der Schulden zu rechnen haben werden, das würde kein demokratischer Staat überleben. Also ist die "kalte Enteignung" durch Inflation gangbarer. Somit schmilzt aber automatisch der Zinsgewinn durch die 6% Griechenlandanleihe höchstwahrscheinlich komplett dahin, wenngleich - verglichen mit anderen Investitionsmöglichkeiten - das besser ist, als ein "noch größeres Minus" mit vielen anderen Anlagen zu erwirtschaften. Rückzahlung sehe ich für Griechenland garantiert - aber ich sehe den Eurowert im Verfall - höchstwahrscheinlich.

Unwahrscheinlicher halte ich nen deflationären Schock für möglich...dann freut man sich über seine Griechenlandanleihe, während die Wirtschaft erst recht zusammenschmilzt (und oft dann die eigenen Verdienstmöglichkeiten).

Ich komme also zum Ergebnis dass die Griechenlandanleihe von den Möglichkeiten im Anlagezeitraum bis 5 Jahre bestimmt interessant ist, aber die absolut unberechenbare Wirtschaftssituation meiner Meinung nach eine Investition mit solch einem Anlagehorizont fast unmöglich macht. Mein Kosten-Nutzen-Gefühl spricht dagegen. Ich wüsste schlicht und ergreifend NICHTS, was im Horziont 2-5 Jahre mit überschaubarem Risiko "sinnvoll" wäre in meinen Augen.

Ich orientiere mich daher weiterhin daran Liquidität zu halten (hier und da geht immer was kaputt), hier und da was tauglich verzinsbares im Bereich bis zu 2 Jahre zu finden und den Bereich 2-5 erstmal auszulassen und dann wieder im Bereich 10+ Jahre in Hinsicht auf Beteiligungen an Aktienunternehmen, die alltägliche, nicht substituierbare Güter herstellen (Energie, Nahrung, Getränke, Kleidung) und jegliche "entbehrlichen Unternehmen" (Späßle wie Apple etc...) nicht zusätzlich ins Portfolio zu holen.

Wirtschaftswissenschaftlich versuche ich das alles mit Hinblick auf Werke wie "Heinsohn und Steiger - Eigentumsökonomik" zu betrachten und versuchen halbwegs seriös zu analyisieren.

Ich will weder was verkaufen noch werde ich ALLES erzählen was ich DENKE - schließlich will ich ja MEINEN Profit - aber paar Denkanstöße hier und da geben, warum nicht. ;)

@Kapitalgeber 1,2 Mrd: Herdentrieb, Behavorial Finance, Psychologie der Massen - die Masse interessiert mich nicht immer. Wir sind hier in PICKUP, dort glauben wir auch nicht dem Mantra der Masse, dass man Frauen in den Allerwertesten kriechen muss um sie zu layen. Warum sollte ich das in anderen Bereichen machen? Das soll keine Bewertung der Kapitalgebergedanken sein, jeder wird andere, schlüssige Motive haben, aber die Masse als Solche ist nur EIN Bewertungsfaktor.

April 15, 2010 bearbeitet von Blue Snake

[Richard Miles 33]

________

1. Lern was...das ist dein wichtigstes Kapital...du selbst

2. 10% seines Einkommens spart man als Notgroschen

3. 10% legt man "kurzfristig" zur Seite

4. 10% "langfristig"

5. Vom Rest "lebt" man

In dieser Prioritätsreihenfolge. Bildung vor Notgroschen vor Geld für ne neue Karre vor Geld fürs Alter vor luxuriösem Lebensstil. Diese Reihenfolge vertauschen endet im BMW M3 (man hat ja "gelebt"...aber zu welchem Preis) mit zig Tausend Schulden, langweiliger Bandarbeit und "Arbeiten für die Bank".

Interessant, danke!

[Capron Royal 0]

Zum Thema Finanzen solltest du lieber hier mal gucken:

Wertpapier Forum

Oder wie wärs mit n Buch:

Intelligent Investieren

Die intelligente Asset Allokation

Souverän investieren mit Indexfonds

Zum Thema Lebensversicherung / Strukturvertriebe ist die Finanzparasiten Seite sehr interessant

April 15, 2010 bearbeitet von Capron Royal

[JohnAntony 235]

Mit den 1% gibt das schon ein ganz anderes Bild ab.

[...]

Diesbezüglich stehen also für unsere Griechenlandanleihe die Chancen hoch, dass wir die Rückzahlung plus Zinsen erhalten werden.

[...]

Ich orientiere mich daher weiterhin daran Liquidität zu halten (hier und da geht immer was kaputt), hier und da was tauglich verzinsbares im Bereich bis zu 2 Jahre zu finden und den Bereich 2-5 erstmal auszulassen und dann wieder im Bereich 10+ Jahre in Hinsicht auf Beteiligungen an Aktienunternehmen, die alltägliche, nicht substituierbare Güter herstellen (Energie, Nahrung, Getränke, Kleidung) und jegliche "entbehrlichen Unternehmen" (Späßle wie Apple etc...) nicht zusätzlich ins Portfolio zu holen.

[...]

@Kapitalgeber 1,2 Mrd: Herdentrieb, Behavorial Finance, Psychologie der Massen - die Masse interessiert mich nicht immer. Wir sind hier in PICKUP, dort glauben wir auch nicht dem Mantra der Masse, dass man Frauen in den Allerwertesten kriechen muss um sie zu layen. Warum sollte ich das in anderen Bereichen machen? Das soll keine Bewertung der Kapitalgebergedanken sein, jeder wird andere, schlüssige Motive haben, aber die Masse als Solche ist nur EIN Bewertungsfaktor.

Zu 1: Hmm, dachte das wär mit der Diversifikation klar. Generell denke ich natürlich, dass ich die Anleihe nicht bis zum Schlusstermin kaufen werde, sondern sie innerhalb 3 Jahren wieder zu einem höheren Kurs verkaufe (wie du natürlich dabei siehst gehe ich nicht von einer zu hohen Inflation aus, sonst wäre es wohl ein Nullsummenspiel oder wirklich ein Verlustgeschäft).

Zu 2: Ja gut ist nachvollziehbar, aber was sollte dann der Seitenhieb mit "Pleitestaat".

Zu 3: Ich sehe alle meine Investments als Liquidität an, weil ich mich eigentlich jeden Tag aktiv um sie kümmere (bis auf meine Wohnung) und sie quasi auch immer komplett veräußern könnte. Dh auch wenn ich hier von Bonds rede, werde ich diese Wohl nie mehr als 2-3 Jahre halten. Insbesondere erhoffe ich mir dadurch auch einen Gewinn durch den Verkauf + die Zinsen. Aktuell schön zu sehen bei der DeuBa Nachranganleihe, welche bei 9,5 % Zinsen mir noch zusätlich 5% Wertsteigerung gebracht hat.

Zu 4: Ich denke aber nicht das die Bondkäufer hier die breite Masse darstellen. Aber natürlich hast du Recht, man muss immer alles gerade bei Finanzthemen hinterfragen und sich immer mehrere Bewertungsfaktoren anschauen und sich dann ein Bild machen.

Naja was lernen wir aus unserer OffTopic Diskussion für das OnTopic: Seid informiert und lernt diese Informationen umzusetzen. Selbst wenn Snake und ich jeweils in einzelnen Bereichen falsch liegen, so haben wir doch das Gesamtbild verstanden und ziehen daraus unser Geld. Jeder hat andere Investmentideen. Nur lernt man diese nicht in Büchern, schon garnicht in Pseudoliteratur. Wenn ich ein Buch dafür brauche, um zu checken das ich monatlich einen Betrag sparen sollte, dann brauch ich mich garnicht erst mit dem Thema Finanzen zu beschäftigen. Das sind logische Basics die einfach Naturgegeben sein müssen, ansonsten frisst einen der Markt buchstäblich auf.

Btw: Die beste Methode, welche ich aus solchen Büchern erkennen kann, wie man Millionär wird ,wäre die, ein Buch zu schreiben wie man Millionär geworden ist

Denkt mal drüber nach.

Lg