[Pattern] Der Damm

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Grüß euch!

Dies hier ist mein erster Pattern. Kritik und Verbesserungsvorschläge sind durchaus erwünscht.

Ich finde, dass, wenn eine kräftige Metapher erstmal gefunden ist, das Schreiben leicht von der Hand geht.

Die Spielerei mit der Sprache ist herrlich!

here we go:

Der Damm

Weißt du, ich finde Träume irgendwie faszinierend. Ich meine, ist es dir schonmal passiert, dass du von jemandem geträumt hast,

und du wachst auf .. - du hast da dieses warme Gefühl in der Bauchgegend und du fühlst dich dieser Person wirklich tief verbunden.

Ich glaube, dass dir in Träumen oft klar wird, was du wirklich willst. Mich ... verwundert, wie echt sich solche Träume oft anfühlen.

Gerade letztens hatte ich einen Traum, der mich völlig überwältigt hat: Ich bin vor einem gigantischen Damm gestanden.

Ich wusste nicht, was das bedeutete, aber ich war wie gefesselt. Stell dir das mal vor. Du bist dort,

und weißt nicht warum, aber du bist einfach nur gebannt, von dem was vor dir ist, und egal, was dein Verstand sagt,

die Stimme die dir sagt: "Öffne dich, es kann dir nichts passieren - sei einfach im Moment" ist immer stärker.

Es war unbeschreiblich. Ich meine, du weißt nicht was es ist, aber du fühlst dich so unglaublich angezogen,

und deine ganze Welt wird, was vor dir ist. Alles um dich verschwindet.

Und ich stand da so, und konnte wirklich - den Druck spüren. Du fühlst die Spannung immer stärker, die sich mehr und mehr aufbaut.

Es war wie ... Elektrizität ... die sich langsam in deinem Körper ausbreitet .. ich weiß nicht, ob du nachempfinden kannst, wie sich das anfühlt.

Und ich merkte, der Damm fängt an zu bröckeln. Der Damm knirschte, und ich konnte - hören, wie mächtig es hinter der Fassade tobt.

Die Spannung wird unerträglich, denn auch wenn du dich dem entziehen möchtest, es ist gänzlich unmöglich.

Du verlierst die Kontrolle über deinen Körper, und er handelt, wie er es für richtig hält.

Und da war diese angenehme Stimme, die mir gesagt hat: "Gib dich dem hin, lass dich fallen. Es wird dir nichts passieren".

Und ich stehe da, und dann....

Der Damm bricht. Ich sehe noch, wie eine unglaubliche Flut auf mich zukommt.

Das Herz schlägt immer schneller, und die Flut erfasst mich. Die ganze ... Spannung löst sich,

und dich durchdringt dieses tiefe angenehme Strömen, in deinem ganzen Körper.

Plötzlich erkennst du, dass du vorher auf irgend eine Weise unvollständig warst, aber nach diesem Moment, bist du einfach so erfüllt.

Du fühlst dich großartig. Und schon stellst du dir eine Zeit in der Zukunft vor, wie glücklich du sein wirst,

und du blickst auf diesen Moment zurück, mit dem Wissen, dass damit (dickpoint) alles angefangen hat.

Ich glaube, dass DAS (Anker) einfach ein herrliches Gefühl ist.

--

||Aber als ich dann aufgewacht bin, merkte ich - das Gefühl wird schwächer -. Du möchtest es behalten, aber es entgleitet dir einfach.

Die unglaublich geile Wärme fließt aus deinem Körper und dich durchdringt diese alltägliche Kälte.

Was bleibt ist eine Ahnung, wie es wäre, es zu fühlen und ein unglaubliches Verlangen nach diesem Gefühl. Du willst es (point to your dickie)

wieder in dir spüren. Du brauchst es. Aber je mehr es sich entfernt und kleiner wird, desto mehr sehnst du dich nach diesem Moment. Du würdest ... alles ... tun, das nochmals zu empfinden. Jetzt ... mit mir, ist es so, dass ich denke:

Es wäre wirklich schön, dieses Gefühl

mit einer besonderen Person zu teilen.||

--------------------------

PS: Das Fraktionieren am Schluss würde ich mal in Klammer setzen -

ich meine, wollt ihr ihr dieses geile Gefühl wirklich nehmen?

Grüße

Konkurs

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Hey Konkurs,

dein Pattern gefällt mir und macht auf mich den Eindruck, dass es seinen Zweck durchaus erfüllen wird. Deine Sprache ist lebendig, die Story und Metaphorik stimmig und die suggestiven Botschaften und Anker passen in das Konzept und sind meiner Meinung nach für den Laien weitgehend unauffällig. Mir gefällt der saubere Einsatz von Interpunktionsambiguitäten, eingebetteten Befehlen und dem abschließenden Future Pace. Gut, das Rooting über den Traum ist nicht unbedingt neu, aber man muss das Rad ja auch nicht ständig neu erfinden. Schnitzer sind zumindest mir nicht aufgefallen. Alles in allem ein durchweg rundes Pattern. Es hat Spaß gemacht, es zu lesen. Danke.

Die Fraktionierung würde ich – wie du ja schon erwähnt hast - nicht unbedingt bringen, höchstens in einer schwächeren Form, um sie zu teasen und mit deinem zuvor gesetzten Anker ein wenig zu spielen. Dieser letzte Teil bietet einen gewissen Spielraum für negative Manipulation, die zumindest ich in meinem Game vermeiden möchte. Ich würde es da bei den positiven Gefühlen belassen. Wenn ich die Struktur richtig verstehe, sollte die Arbeit des Pattern ja mit der Elizierung des Gefühls des vertrauensvollen Sich-Öffnens und leidenschaftlichen Fallenlassens getan sein und der geneigte Nutzer kann, wenn ihre Physiologie stimmt, direkt Nägel mit Köpfen machen und den Anker für spätere Treffen verwenden :-)

Hast du es denn schon gefieldtested und wenn ja, wie waren deine Erfahrungen?

Cheerio,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

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