Führung und PU-Grundsätze

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Gast 11223344

Mir fallen einige Sache sehr stark auf, wenn ich Beiträge in der Beziehungskiste lese. Reaktionen sind oft sehr extrem. Die Meinung/Perspektive der Frau wird eher als unwichtig angesehen oder sogar als falsch. Das Handeln ist egoistisch usw. Kurz: Beziehungsunfähig.

Oft werden Weisheiten angeführt, die in manchen Fällen ihre Berechtigung haben aber in ernsthaften Beziehungen verändert oder überdacht werden sollten.

Beispiele:

Ich bin der Preis. Ja, schön und gut und das soll man ja auch fühlen, ist aber nur die halbe Wahrheit in der Beziehung. Ich bin der Preis... sie auch! muss es heißen. Oder gibt sich der Preis etwa mit jemandem ab der schlechter ist als er? Was sagt das wohl über den Preis. Es sagt, dass der Preis schrott ist. Es sagt, dass der Preis nicht daran glaubt ein Preis zu sein. Wir haben auch einen Preis verdient und unser Preis ist DIE tolle Frau. Weil wir beide toll sind und weil wir beide zusammen noch viel mehr wert sind. Zu handeln als wäre sie schlechter funktoniert nur bei LSEs. Und sie das spüren zu lassen bedeutet nur, sich selbst aufzuwerten auf kosten der anderen Person. So könnt ihr kein Team bilden. Ein Leader hat Respekt vor allen anderen Personen in seinem Team und er sieht sie als Gleichwertig an. Die erste Sache die erfüllt sein muss, wenn man eine andere Person beeinflussen will ist, Verständnis und Respekt für ihn und was euch unterscheidet. Und wenn eure Freundin das nicht spürt, dann könnt ihr sie nicht führen. Ihr könnt sie nur dann führen, wenn sie spürt bei euch in guten Händen zu sein. Ihr werdet niemals wirkliches Investment bekommen, wenn ihr bestimmte Handlungsprinzipien und Glaubenssätze nicht beziehungsfit macht.

Ich bin die wichtigste Person in der Beziehung. Ja im Grunde...natürlich. Aber sorry für alle die Denken es würde alles immer nach ihrem Kopf laufen: Sobald ihr eine ernste Beziehung habt, lebt ihr in einem Team. Wenn ihr damit nicht zurecht kommt (oder wollt) dann müsst ihr eine Beziehungsform wählen, mit der ihr zurecht kommt.

Führung:

Wenn ihr die Führungsrolle in einer Beziehung haben wollt (ich kenne Beziehungen in der die Frau die Führungsrolle übernimmt und die sehr! gut laufen), dann müsst ihr euch dafür qualifizieren. Keiner gibt die Führung an jemanden ab, von dessen Fähigkeiten er nicht überzeugt ist. Und Führen heißt im Grunde, Entscheidungen zu treffen. Und was bedeutet das in einer Beziehung: Ihr müsst Kompromisse finden und IHR entscheidet über diese. Letzteres ist das Privileg. Ersteres die Pflicht. Wenn ihr unfähig seid, beide Perspektiven zu sehen und auch mal Fehler einzugestehen, dann verliert ihr das Privileg früher oder später. Ihr müsst auch wissen was sie denkt, mag und will. Würdet ihr einen Politiker wählen, der irgendwie kommuniziert er sei die wichtigste Person im Land? Ihr müsst checken, ob sich eure Glaubenssätze und Grundsätze mit einer Beziehung und einem Führungsanspruch vertragen.

Wie erlangt ihr die Führung? Es fängt einfach an: Ihr trefft gute Entscheidungen über simple Basics die von ihrer Seite nicht viel verlangen. zb übernehmt ihr die Regie für die ersten Treffen. Verlaufen die positiv, gewöhnt sie sich daran, dass ihr quasi "fähig" seid. Wenn sie dazu noch Respekt fühlt und merkt, ihr bezieht sie ein und eure Ansichten sind ähnlich (ergo eure Entscheidungen kann sie auch mittragen und fühlt sich damit wohl), festigt sich eure Stellung. Aber übertreibt es nicht. Man muss nicht jeden shit entscheiden. gebt die Regie auch mal ab und lasst sie machen. Das zeigt euer Vertrauen zu ihr und sie wird sich anstrengen ihm gerecht zu werden. Es zeigt auch Selbstvertrauen nicht immer alles kontrollieren zu müssen. Benutzt euren gesunden Menschenverstand für die richtige Mischung. Ich persönlich sehe mich aber als letzten Entscheider. Meine Freundin würde ein "Machtwort" akzeptieren auch wenn sie damit nicht einverstanden wäre. Mir persönlich sehr wichtig.

Spezifische Themenwünsche per pm.

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(ich kenne Beziehungen in der die Frau die Führungsrolle übernimmt und die sehr! gut laufen)

Meine LTR ist dauernd am Führen: "Lass uns eine Radtour nach XY machen!", "Morgen ist eine Lesung, lass uns da hingehen!" ... Sie fährt bei der Radtour sogar voraus. Klappt prima, kein Problem.

Gruß

Robin

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Gute Meinung, die sogar stimmt!

Sein wir mal ehrlich, die Mädels trennen sich auch wenn man der absolute PU-Guru ist.

Bei mir war es jedenfalls sehr ausgeglichen, 50/50.

Zum Schluss wurde es nur ganz komisch, sie hatte irgendwie kein Bock mit mir etwas zu unternehmen.

Es hieß immer: "nö keine lust"

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Flying Suicide,

hier ein paar Gedanken zu den Themen, die du angeschnitten hast:

Fangen wir mit dem Thema „Führung“ an. Ich stimme dir vollständig zu, dass die Führungsrolle bedingungslos an Qualifikation gebunden ist. Der in der Situation am besten geeignete führt. Diese Qualifikation beginnt immer bei sich selbst, bei der eigenen inneren Führung. D.H. dass der die Führung übernimmt, der vor allem seinen eigenen Kram in Ordnung bringt, der sein Leben kreativ regelt und positiv und erfolgreich durch die Welt marschiert. Diese Vorraussetzung ist notwendig, damit sie sich in ihrer Emotionalität in der Beziehung fallen lassen kann und ihm vertraut. Und da bei ihr auch jederzeit die Möglichkeit der Schwangerschaft besteht, wird sie genau schaun, mit wem sie in die Kiste steigt, sprich sie wird seine Vertrauenswürdigkeit und seine Führungsqualität testen.

Als Bild dafür gefällt mir der Fels in der Brandung sehr gut. Ihre Emotionalität brandet wie das Meer um die Stabilität seiner inneren Führung.

Unter diesem männlichen Führungsanspruch versteht man jedoch nicht, dass ein inkompetenter Looser meint, er könne eine Frau herumscheuchen.

Ich bezweifle es jedoch, dass es Beziehungen gibt, die langfristig gut laufen und in denen sie die Führungsrolle übernommen hat. Wenn sie die Führungsrolle übernimmt, geht das auf Kosten der sexuellen Anziehungskraft. Systemisch gesprochen übernimmt sie in der Situation die Mutterrolle und er lässt sich von ihr wie ein Kind bemuttern. Das macht für sie den Partner sexuell uninteressant, da eine Mutter an einem Kind kein Interesse hat. In einer solchen Beziehung wird sie ihre Weiblichkeit nicht frei entfalten können, da sie sich nicht sicher fühlt.

Absolut richtig ist, dass die Menschen in einer Beziehung gleichwertig sind. Nicht korrekt hingegen ist, dass sie gleichberechtigt sind. Wenn du auf den Frame eingehst, dass beide Partner in der Beziehung gleichberechtigt sind, wird sie davon ausgehen, dass du nicht führst und das wird auf lange Sicht unangenehme Folgen für die Partnerschaft haben. Kurzfristig mag das gehen, aber nicht über lange Zeit. Du kannst eine Freundschaft gleichberechtigt führen, aber keine Beziehung.

Ich will auch ein Beispiel geben, warum das nicht funktionieren kann. Jede Frau besitzt in ihrer Persönlichkeit auch eine dunkle Seite. Du wirst diesen düsteren Aspekt in jeder Frau finden, auch wenn sie wirklich HSE ist. Diese Seite wird in der Beziehung irgendwann zu tragen kommen, sei es, dass sie sich depressiv in sich selbst zurückzieht, blutrünstig herumzickt, den Sex monopolisiert und reduziert oder destruktive Dramen vom Zaun bricht. Keine Frau auf dieser Welt ist frei davon.

Als gleichberechtigter Partner müsste ich jetzt versuchen auf der Ebene der Gleichberechtigtkeit den Konflikt zu klären. Das wird aber nicht klappen. Vor allem dann nicht, wenn ich mir meines eigenen Wertes nicht bewusst bin oder sogar glaube, dass sie einen höheren Wert hat, als ich. Ich werde also, um mich selbst vor der dunklen Seite der Frau zu schützen, mein persönliches Wohlergehen höher ansetzen, als die Launenhaftigkeit der Frau und die Beziehung. Gegebenenfalls würde ich die Beziehung aussetzen oder ganz beenden, um das destruktive Verhalten der Frau aus meinem Leben zu entfernen.

Meiner Erfahrung nach ist die Entscheidung für den eigenen Wert dann auch oft der Punkt, wo die Frau wieder zu sich kommt und von ihrem zerstörerischen Verhalten ablässt. Nicht immer, aber oft. Darin liegt für mich die eigentliche Bedeutung von „I’m the prize“: Genau zu wissen, welche Werte man verfolgt. Nur dieses Commitment zu den eigenen Werten wird eine Wende herbeiführen.

Und damit bist du eigentlich schon wieder bei dem Thema der inneren Führung. Um sie übernehmen zu können, musst du deinen inneren Wertekanon kennen und du musst von einer gesunden Eigenliebe erfüllt sein. Diese Liebe zu dir selbst, und ich spreche hier nicht von Egoismus, ist etwas, das in Form von Respekt und Wohlwollen dem Partner gegenüber nach außen strahlt. Genau in dieser Außenwirkung besteht der Unterschied zum (destruktiven) Narzissmus, den du ja anprangerst.

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Das Lustige ist. Das viele PUler gar kein Preis sind auch wenn sie es meinen.

Viele Frauen aber auch nicht.

Und so gesellt sich meistens ja trotzdem gleich und gleich ;-)

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Absolut richtig ist, dass die Menschen in einer Beziehung gleichwertig sind. Nicht korrekt hingegen ist, dass sie gleichberechtigt sind. Wenn du auf den Frame eingehst, dass beide Partner in der Beziehung gleichberechtigt sind, wird sie davon ausgehen, dass du nicht führst und das wird auf lange Sicht unangenehme Folgen für die Partnerschaft haben. Kurzfristig mag das gehen, aber nicht über lange Zeit. Du kannst eine Freundschaft gleichberechtigt führen, aber keine Beziehung.

Nein, ndas stimmt einfach nicht. Dieses Denken hat Flying Suicide zum Glck hier korrigiert und auch meine Erfahrung stimmt damitüberein. Die wirklich harmonischen Beziehungen kann ich aus eigener Erfahrung sagen und aus der BEobachtung anderer waren immer gleichberechtigt. Leider sind viele, auch du von diesem falschen Alpha- PU Denken befallen, weil sie früher oft nicht stark genug waren und betaisiert wurden. Ein selbstbewußter Mann hat nie ein Problem damit, der Frau genauso viel Führung zu überlassen, wie ihm selbst. Das heißt, dort wo sie gut ist, soll sie das Heft in die Hand nehmen. Ebenso wird eine Frau ihren Respekt niemals verlieren, wenn du ein echtes Selbstbewußtsein hast und du die gleichen Grenzen verlangst, die du auch bei ihr einhälst.

Es ist immer die Kompetenz, wodurch die Führung eingehalten wird. Und die besten Beziehungen sind immer die, wobeide auf einem ähnlichen Stand (wenn auch in unterschiedlichen Dingen befinden) sich befinden. Der Mann sollte aber immer fähig sein zu führen, das ist es worauf es ankommt. Frauen stehen auf tolle Typen, die etwas drauf haben, nicht typen, die sie bevormunden.

Eine gleichberechtigte Beziehung ist das beste was es gibt. Als "Gleichwertig" bezeichnen auch die Taliban ihre Frauen. Also miut diesem Wort kann man jede Schieflage rechtfertigen. ;-)

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Gast Lady
Ich persönlich sehe mich aber als letzten Entscheider.

Ich auch. ;-)

Und trotzdem beanspruche ich keine "Führungsrolle" innerhalb einer Beziehung und ich sehe mich auch nicht in der Position "Machtwörter" zu sprechen.

Von daher halte ich diese ganze Führungsgeschichte (auch wenn FS hier versucht, sie in ein realitätsnäheres Licht zu rücken-sehr löblich übrigens) immer noch für einen einzigen LB, der lediglich dazu taugt, der Wussyfraktion ihre negativen Eigenschaften auszutreiben.

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(ich kenne Beziehungen in der die Frau die Führungsrolle übernimmt und die sehr! gut laufen)

Meine LTR ist dauernd am Führen: "Lass uns eine Radtour nach XY machen!", "Morgen ist eine Lesung, lass uns da hingehen!" ... Sie fährt bei der Radtour sogar voraus. Klappt prima, kein Problem.

Ein typisches Beispiel für ne zu kleine Linse. Dominanz ist ein so unglaublich komplexes Thema. Das kann man nicht an solchen Beispielen festmachen.

Dominanz heißt auch nicht jede, oder überhaupt Entscheidungen zu fällen. Sie ist vielmehr ein allgegenwärtiges Vetorecht. Davon muss der dominante Part ja nicht unbedingt oft Gebrauch machen.

Das alles genau in Worte zu pressen, übersteigt den zeitlichen Rahmen eines sonnigen Freitag Nachmittags aber bei weitem. Drum mach ich nur ne kurze Note draus.

"Hat der Mann dieses Vetorecht jedoch nicht mehr, geht sowas ganz sicher nicht lange gut. "

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Halt mal den Ball flach, wenn du hier mutmaßt, wer beatisiert wurde oder nicht. Das mag ja provokant sein, ist aber nur eine leere Unterstellung.

Gleichberechtigung könntest du nur dann wirklich praktizieren, wenn Männer und Frauen absolut gleich sind. Das sind sie aber nicht. Aufgrund der Fähigkeit, Kinder auszutragen, sind Frauen in vielem ganz anders. Sie haben instinktive Verhaltensweisen, die sich situationsbedingt stark unterscheiden.

Ein Beispiel: Wenn eine Frau sich von dir sexuell angezogen fühlt, weil sie den Wunsch hat, mit dir Nachwuchs zu erzeugen, wird sie dich anhimmeln und verehren. Die gleiche Frau wird sich aber völlig anders verhalten, wenn der Nachwuchs erst einmal da ist, und sie dich zum Ernährer macht oder in dir den Ernährer sieht. Ich möchte dann mal sehen, wie du die Gleichberechtigung in dieser Situation lebst und du gleichberechtig erlebst, wie der Sex abhanden kommt, weil du plötzlich in der Ernährerrolle bist.

Dein Verweis auf die Taliban vermischt leider eine psychologische Ebene mit einer Herrschaftsform. Die Taliban haben Frauen verboten, sich in der Gesellschaft ohne männlichen Begleiter zu bewegen, einen Beruf zu wählen und zu studieren. Du willst mir hier doch nicht unterstellen, dass ich das von meiner Beziehung verlange?

Ich formuliere dir mal meinen Anspruch anders, dann wird dir das vielleicht klarer: Die Gleichberechtigung in Beziehungen hört dort auf, wo meine gesunde Eigenliebe und meine eigenen Werte anfangen.

Und vielleicht liest du meinen Beitrag erst mal durch: Jede Führungsposition legitimiert sich alleinig durch eigene Qualifikation. Was hat das mit Bevormundung zu tun?

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Gast Lady
Die Gleichberechtigung in Beziehungen hört dort auf, wo meine gesunde Eigenliebe und meine eigenen Werte anfangen.

Wenn man nun das Wort Gleichberechtigung durch das Wort Führung ersetzt, dann hat Carver genau das ausgedrückt was ich meinte.

"Führt" ein Mann mich zum nächsten Italiener, wenn ich ohnehin dorthin wollte, oder wenn es mir ohnehin ziemlich egal ist ob ich Spaghetti, oder Sushi esse?

Nein. Denn ich hätte den Weg dorthin auch alleine angetreten.

"Führt" er mich in eine Richtung in die ich nicht gehen möchte, weil sie meinen augenblicklichen Bedürfnissen/Grundsätzen/Werten/Glaubenssätzen/Persönlichkeit widerspricht? Nein. Aber ich kann in einer solchen Situation auch kein "Machtwort" sprechen und ihn in meine Richtung ziehen. Ich kann nur für mich entscheiden. Und diese Entscheidung betrifft daher immer nur meinen Weg. Nicht den des Anderen.

Dominanz heißt auch nicht jede, oder überhaupt Entscheidungen zu fällen. Sie ist vielmehr ein allgegenwärtiges Vetorecht.

Dementsprechend ist das auch nicht ganz richtig. Niemand hat ein Vetorecht für die Entscheidungen des Anderen. Man kann nur für sich selbst entscheiden nicht mitzuziehen. Wer dazu nicht fähig ist, ist auf verlorenem Posten. Das gilt für Männer wie für Frauen und hat nichts mit Dominanz, sondern nur mit Selbstbewusstsein zu tun.

So oder so trifft also jeder die letzte Entscheidung (oder sollte es zumindest wenn einem die eigene Person wichtig ist) und die ganze Führungsgeschichte ist reine Augenwischerei.

Eine Augenwischerei die, für die die sie brauchen nützlich sein kann.

Denn ein Mann dem man erzählt er müsse "führen" und er sei "der Entscheider", wird dadurch animiert seine Passivität hinter sich zu lassen und zu seinen Meinungen zu stehen. Dadurch "führt" und "entscheidet" er zwar immer noch nicht, aber wenn er dadurch lernt das gesunde Mass an Aktivität und Selbstbewusstsein an den Tag zu legen, verhält er sich attraktiv. Und das ist es was ihm Erfolg einbringen wird. Egal ob bei neuen Bekanntschaften oder in LTRs.

Wer dagegen diese Qualitäten nicht in dem Sinne entwickelt, sondern wirklich den Anspruch auf eine Führungs-und Entscheiderrolle für sich beansprucht, der wird schnell damit gegen die Wand laufen. Insofern ist die Augenwischerei also auch nicht ganz so unbedenklich.

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Halt mal den Ball flach, wenn du hier mutmaßt, wer beatisiert wurde oder nicht. Das mag ja provokant sein, ist aber nur eine leere Unterstellung.

IUch kann mir sonst einfach nicht erklären, warum hier gehäuft die Männer unbedingt de4r Chef in einer Beziehung sein wollen. Es ist schon sehr auffällig, daß gerade hier, wo Männer mit Frauenproblemen, sich gehäuft Beziehungsverhältnisse wie in den

Gleichberechtigung könntest du nur dann wirklich praktizieren, wenn Männer und Frauen absolut gleich sind. Das sind sie aber nicht. Aufgrund der Fähigkeit, Kinder auszutragen, sind Frauen in vielem ganz anders. Sie haben instinktive Verhaltensweisen, die sich situationsbedingt stark unterscheiden.

Na und ? Niemand istr gleich. Auch zzwei Männer nicht. Natürlich sind Frauern anders, aber den Männern nicht unterlegen (denn das sind sie in dem Konzept, wo derr Mann die Führung üpbernimmt) Und ich haber es selbst erlebt und so oft gesehen, daß eine göeichberechtigte Beziehung, also eine Beziehung mit gleichen Rechten und gleicher Gewichtungen, hervorragend funktionieren. Gerade weil Menschen unterschiedlich sind, sollte man auch dem anderen in der Partnerschaft den gleichen Raum einlassen und seine Meinung und Führung anerkennen.

Ein Beispiel: Wenn eine Frau sich von dir sexuell angezogen fühlt, weil sie den Wunsch hat, mit dir Nachwuchs zu erzeugen, wird sie dich anhimmeln und verehren. Die gleiche Frau wird sich aber völlig anders verhalten, wenn der Nachwuchs erst einmal da ist, und sie dich zum Ernährer macht oder in dir den Ernährer sieht. Ich möchte dann mal sehen, wie du die Gleichberechtigung in dieser Situation lebst und du gleichberechtig erlebst, wie der Sex abhanden kommt, weil du plötzlich in der Ernährerrolle bist.

Ich bin alt genug, meine Freunde haben schon Kindser, also komme mir nicht mit diesen sozialdarwinistischen Klischees. Langjährige Beziehungen mit oder ohne Kinder gehen daran kapuztt, weil sich Routine einschleicht und die Menschen vergessen, daß auch nach jahren eine Beziehung jeden Tag neu verführt werden muß, d. h. attraction hochgehalten würden

Dein Verweis auf die Taliban vermischt leider eine psychologische Ebene mit einer Herrschaftsform. Die Taliban haben Frauen verboten, sich in der Gesellschaft ohne männlichen Begleiter zu bewegen, einen Beruf zu wählen und zu studieren. Du willst mir hier doch nicht unterstellen, dass ich das von meiner Beziehung verlange?

Ne, aber wenn man diese Phrase "Frauen und Männer sind gleichwertig, aber nicht gleichberechtigt, weil sie anders sind" weiterspinnt, dann kann man alles damit begründen. Und diese Worte benützen auch dfundamentalistische Muslime, aber auch konservatrive Muslime, Leute wie Bischof Mixa und andere rückständige Leute, die nicht wollenb, daß Frauen und Männer mit gleichen Rechten (nicht nur im juristischen Sinne nebeneinander stehen.

Ich formuliere dir mal meinen Anspruch anders, dann wird dir das vielleicht klarer: Die Gleichberechtigung in Beziehungen hört dort auf, wo meine gesunde Eigenliebe und meine eigenen Werte anfangen.

Ein kluger selbstbewußter Mann wird immer auch eine selbstbewußte kluge Frau an seiner Seite haben. Natürlich sind die Kompetenzten nicht deckungsgleich, aber gleich stark. Und so wird in einer gleichberechtigten Beziehung auch die Kompetrenzen des anderen anerkennen und dort auch ihn gerne führen lassen.

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Mit meiner Freundin gibt es hundertausend Dinge, wo niemand eine Führung übernehmen muss, weil wir beide begierig danach sind, es zu tun: In Konzerte gehen, Essen gehen, Klettern, Motorrad fahren, gemeinsam Bücher lesen, gemeinsam kochen, Sex haben und ungefähr noch ein paar tausend andere Sachen mehr. In diesen Bereichen taucht das Wort "Führung" gar nicht erst auf, sondern zwei Seelen düsen gemeinsam durch das Universum und haben Spaß dabei. Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich diesen Zustand genieße.

In der eigenen Geschichte, im Leben und im Forum gibt es aber nichtsdestotrotz nicht funktionierenden Beziehungen, Leid, Kummer und massive Beziehungskonflikte. Um diese Situationen zu lösen, wird es nicht ausbleiben, Ziele zu setzen, Werte zu erkunden und zu behaupten und Grenzen zu setzen. Und damit bist du genau im direkten Bereich vom Thema Führung: Unter Führung versteht man die direkte und indirekte Verhaltensbeeinflussung zur Realisierung von Zielen. (Wikipedia) Wenn es gut läuft, wird sich niemand über das Thema Führung Gedanken machen, aber wenn die Leute nicht mehr wissen, wo ihnen in der Beziehung der Kopf steht, wird es Zeit das zu tun.

Am Rande: Ich übernehme gerne die Führung, aber zuallerst und vor allem bei mir selbst. Darüber habe ich aber in diesem Thread auch keinen Zweifel gelassen.

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Ich habe Kinder und ich weis sehr wohl, wovon ich rede. Komm erst mal in die Situation und wir reden weiter.

Überrigens nützt du einer Diskussion nicht, wenn du weiter mit Unterstellungen arbeitest. Wo bitte habe ich gesagt, dass Frauen den Männern unterlegen sind? Ich habe gesagt, dass sie aufgrund ihrer eigenen Fertilität andere Bedürfnisse haben. Das ist für mich kein sozialdarwinistisches Klischee, sondern in diesem Punkt wirst du in vielen ganz konkreten Bereichen Bedürfnisse finden, die ein Mann so nicht hat. Klar, der kann ja auch nicht schwanger werden. Ich habe das live erlebt und dadurch auch gelernt, wie man mit einer völlig neuen Rolle (als Eltern) umgeht.

Dass es neben der Pseudogleichstellung der Geschlechter auch andere Ursachen gibt, warum Beziehungen in die Brüche gehen, ist mir durchaus bekannt. Routine dulden ist ja genau so eine Geschichte, wo ein Partner nicht die innere Führung hat, um der Beziehung die Qualität zu geben, die er gerne haben möchte. Er ist nicht bereit, das Engagement aufzubrigen, um die Routine aus der Beziehung herauszuhalten. Lies dir meine erste Erwiederung auf diesen Thread und du wirst dort genau diesen Anspruch deutlich formuliert finden. Führung beginnt bei sich selbst.

Nachdem der Taliban Vergleich nichts mehr taugst, schleppst du jetzt einen Katholiken an? Lass doch den Quatsch und werd mal konstruktiv.

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Dominanz heißt auch nicht jede, oder überhaupt Entscheidungen zu fällen. Sie ist vielmehr ein allgegenwärtiges Vetorecht.

Dementsprechend ist das auch nicht ganz richtig. Niemand hat ein Vetorecht für die Entscheidungen des Anderen. Man kann nur für sich selbst entscheiden nicht mitzuziehen. Wer dazu nicht fähig ist, ist auf verlorenem Posten. Das gilt für Männer wie für Frauen und hat nichts mit Dominanz, sondern nur mit Selbstbewusstsein zu tun.

1. Das Wort "Recht" passt hier nicht, stimmt. Jeder kann für sich frei entscheiden. Dominanz ist ja unter normalen Umständen kein Zwang eines einzelnen, sondern freiwilliges mitziehen der anderen.

Ich drück´s mal so aus. Der dominante Part hat das gewichtigere Veto, dem sich die anderen Gruppenmitglieder tendenziell beugen. Nicht jedes mal, klar. Nichtmal meine Hunde ergeben sich derart in die Hierarchie. Er kann auch von der Gruppe überstimmt werden. Er kann auch in Maßen gewähren lassen, obwohl er grad nicht konform mit was auch immer geht. Und erst recht überlässt er liebend gerne viele Entscheidungen den anderen. Ständig entscheiden zu müssen, artete nämlich in tierste Arbeit aus. Solang auch in seinem Interesse entschieden wird, ist doch egal, wer das nun vorschlägt.

Der "Chef" der Gruppe kann mitunter ewig und 3 Tage einfach still bei den anderen mitgleiten und entspannen. Doch wenn´s in ne Richtung geht, die ihm nicht passt, geht er nicht mit bzw schlägt eine Alternative vor, die dann auch (wieder tendenziell) angenommen wird.

Jon hat da indirekt z.B. ein unglaublich starres Bild der "Führung" gezeichnet, wo der dominante Part sich niemals beugt und selbst noch entscheidet, wenn die Kompetenzen bei einem anderen Mitglied der Gruppe liegen. Das ist natürlich Unsinn. Das hat carver auch 100%ig nicht vertreten. Ein wirklich dominanter Part krallt sich nicht an seiner imaginären Macht fest. Das ist total unnötig, denn die wird ihm ja freiwillig gewährt.

Ma fix aus der Hüfte. Wird dem Thema natürlich auch lange nicht gerecht. RoyTS wär jetzt für ne Textwall gefragt :-D

P.S. Kann man das Wort Dominanz jetzt aus dem Duden streichen und all seine Attribute unter Selbstbewusstsein kritzeln? Der mit dem größten Selbstbewusstsein führt automatisch? Das wär zu einfach, oder^^

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Das Thema ist sehr weitläufig und beschränkt sich sicher nicht auf übersteigertes Alphatum oder Bevormundung, letztendlich mündet es in dem weitläufigen Thema der Lebensführung. In dem Bereich gibt es einige Dinge, die mich geprägt haben und die aber letztendlich immer auch voraussetzen, dass man zuerst mal bei sich anfängt und nicht andere herumhetzt. Ein Beispiel:

Als ich Anfang dreißig war, habe ich mir den „Praxiskurs NLP“ von Steve Andreas & Charles Faulkner (Hrsg.) gekauft. In dem Buch geht es in Kapitel Kapitel 4 (S. 85ff), darum, sich für das eigene Leben eine Mission zu finden. Ich war erst einmal völlig planlos und habe lange gebraucht erst mal meine Vorlieben und Werte zu erkunden. Diese Missionssuche hat meiner Persönlichkeit klare Konturen gegeben, und oft reicht es schon, mit Klarheit im Leben zu stehen und durch das „Walk what you talk“ die Menschen indirekt zu führen. Dabei hat sich klar herausgestellt: Lebe ein positives Beispiel und viele Menschen werden einfach gerne mitgehen. Da brauchst du kein einziges Wort verlieren oder einen Befehl aussprechen, die Menschen werden sich angezogen fühlen und fragen, ob sie mitmachen dürfen.

Auch aus dem NLP kommt die Idee, sich neue Möglichkeiten zu erkunden, um nicht in einer Sackgasse oder in einem Dilemma zu enden, oder wie ich es bei den NLPlern gelernt habe immer mindestens drei Optionen zu haben. Dazu auch ein Beispiel:. Ich war mal in eine Erbschaftsstreitigkeit mit einem meiner Geschwister verstrickt, es ging dabei um die Übernahme eines Hauses, in dem zu der Zeit ich darin wohnte. Ich befand mich plötzlich in einer Situation, in der ich plötzlich in einem gnadenlosen Konkurrenzkampf mit meinen Geschwistern befand. Es sah für einen Moment so aus, dass es zu einem sich gegenseitigem Überbieten wegen des Hauses zwischen den Geschwistern kommt. Da mir das ganze aber zu stark nach Geschwisterrivalität roch, habe ich mich daraus zurückgezogen und mir eine neue Möglichkeit geschaffen: Ich habe gebaut und habe das alte Haus ohne jeglichen Bieterwettkampf meinen Geschwistern überlassen. Wäre ich von falschem Alphatum erfüllt gewesen, hätte ich vermutlich die Messer ausgepackt. So aber habe ich heute statt eines renovierungsbedürftigen Altbaus ein neues Haus, das ganz nach meinen Bedürfnissen geschnitten ist.

Mehr als zwei Optionen zu haben ist seitdem immer ein wichtiger Bestandteil in meinem „Beziehungsmanagement“. Vor allem Optionen, wo ich nicht von irgendjemand abhängig bin. Ein Schritt zurück und dann zwei weitere Schritte in einer anderen Richtung nach vorne zahlt sich oft aus. Flexibilität und Leichtigkeit in Beziehungen sind ein grundlegender Baustein für erfolgreiches Beziehungsmanagement.

Beziehungen, und das beschränkt sich nicht nur auf LTRs, sind in meinen Augen kein Supermarkt, in dem alle Bedürfnisse von einem Partner befriedigt werden müssen. Es gibt immer eine Möglichkeit neue Wege zu erschließen, auch alleine, ohne einen anderen Menschen herumscheuchen zu müssen.

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Von daher halte ich diese ganze Führungsgeschichte (auch wenn FS hier versucht, sie in ein realitätsnäheres Licht zu rücken-sehr löblich übrigens) immer noch für einen einzigen LB, der lediglich dazu taugt, der Wussyfraktion ihre negativen Eigenschaften auszutreiben.

Weil das Wort "Führung" alleine schon negativ behaftet ist. Niemand möchte sich "führen" oder "verführen, vorführen" lassen..

Wenn man das Wort durch durch gemeinsame Zielsetzung ersetzt, in denen einer der Partner einfach etwas mehr Erfahrung hat, bewertet man die Sache ganz anders.

In einer Partnerschaft gibt es immer jemanden der eine ausgeprägtere Kompetenz in irgendeiner Sache hat.

Der "Führungsanspruch" (Kompetenzanspruch) wird letztendlich an den vergeben. der es versteht die unterschiedlichen Fähigkeiten herauszuarbeiten, zu bündeln und zielgerichtet einzusetzen.

Zum Wohle beider.

Tobi

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Wobei das ein eher theoretisches Ideal ist, was du beschreibst. Ohne konsequente innere Führung, klare Werte und psychische Unabhängigkeit wird sich ein jeder Mann in einer Paarbeziehung verlieren.

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Im Endeffekt kommt es doch immer drauf an, mit welcher Frau man in einer Beziehung ist. Wie in einem anderen Thread so schön von "Lady" dargestellt wird, sollte man den Begriff "Führung" doch lieber durch "Selbstbewusstsein" in der Beziehung ersetzten.

Im Endeffekt spielt doch das ganze PU-Dasein auf einen Kern zusammen: "Selbstliebe, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen" Und alle drei stehen in enger Verbindung zu einander.

Als Mann hast du Werte, Normen, eine eigene Meinung und vieles mehr. Des Weiteren weißt du, was du kannst, warum du es kannst, und bis zu welchem Grad du das kannst. Das ist ein sehr diffiziler Aspekt, nachdem die eigene Fähigkeit nicht selten überschätzt wird (man sehe sich die Unfallraten durch überhöhte Geschwindigkeit in Kurven bei männl. Fahranfängern an). Außerdem kennt der Mann übrigens auch die Grenzen seiner Frau, und wird auf sie Acht geben und ihr beiseite stehen. (Beschützerinstinkt etc.) Eine andere Gruppe Menschen unterschätzen ihre Fähigkeiten maßlos...sie werden gerne Pessimisten genannt.

Ziel ist es, seine Grenzen kennen zu lernen. Das bedeutet aber auch an die Grenzen gehen zu müssen. Um das ganze auf das Thema "Führung" hinzubiegen.

Wann muss ein Mann führen, wann muss der Alpha-Schimpanse eingreifen, wann musste der Führer der Sippe früher eingreifen? Immer dann, wenn etwas nicht mehr nach seinen Regeln lief. Und diese Regeln waren (im angestrebten Fall) nützlich für ihn, aber vor allem für das Überleben der Gruppe. Stellte sich heraus, dass der gute Alpha einen Fehler gemacht hat, dann steht er dazu. Macht er mehrere Fehler hintereinander, wird er durch den nächst höheren Affen ersetzt.

Falsch verstandene Führerbilder gibt es wohl zur Genüge. Sie laufen aber immer nach einem Prinzip ab: Der Führer hat bestimmte Regeln und Vorstellungen, die er durchsetzten will. Jetzt stellt sich aber heraus, dass das Volk diese Vorstellungen nicht teilt, also wird die Herrschaft durch Gewalt aufrecht erhalten.

Gleichzeitig gibt es aber natürlich auch positive Beispiele.

Wenn man das ganze jetzt auf eine Paar-Beziehung überträgt, ergibt sich nur eine logische Konsequenz: Der Mann (bzw. auch die Frau) greift erst ein, wenn sich etwas gegen seine Grundsätze verschiebt. Wenn also die Grenzen seiner Selbstliebe verletzt werden. Erst dann hat der Mann zu führen, und darf sich eben nicht "betaisieren" lassen, wie es hier so schön heißt. Das heißt, solange seine Regeln nicht verletzt werden, wobei die Regeln im besten Falle für beide Partner zum Vorteil sind, solange fristet der Führer im Mann wohl eher ein Schattendasein. Er ruht sozusagen in sich, solange alles in Butter ist. Erst bei der Verletzung der Grundsätze, wird er aktiv.

Und wenn man dann mal anschaut, was diese Grundsätze sind, dann stellt sich heraus, dass die Führungsaktivität in der Beziehung nicht schwer ist. Er muss die Grenzen seiner Regeln kennen und wird versuchen die Frau in diesen Grenzen zu halten. Selbiges wird übrigens auch die Frau machen, wenn sie mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein ausgestattet ist. Was nämlich, bringt jemandem eine Beziehung, wenn laufend irgendwelche Regeln verletzt werden? Nichts...außer Streitigkeiten und Anstrengung.

Wenn eine Beziehung also sehr gut funktioniert, liegt das nicht daran, dass der Mann die Frau auf Teufel-Komm-Raus dominiert, sondern, dass die Grundsätze beider Personen a) sehr ähnlich sind oder b) verschieden sind, aber respektiert und als positiv angesehen werden.

Und es kann auch durchaus sein, dass die Frau testen will, ob man wirklich seinen Regeln treu ist...Dieses Phänomen ist als "Shittest" verbunden mit "Dramaqueen" bekannt.

Ist eine Frau aber wirklich selbstbewusst, dann wird sie keinen Grund dafür sehen den Mann testen zu müssen, da sie sich beide auf einer Ebene begegnen und nach ihren Regeln leben, welche sie in gewissen Maße füreinander justieren können. Nur eine Frau, die sich mutwillig unterordnen will wird immer wieder testen müssen, ob der Mann auch wirklich ein guter Führer ist.

Soweit meine Gedanken; Der Eingangspost gibt in der Tat gute Denkanstöße

MfG

bearbeitet von Codiy

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