Lieber Dreamcatcher, ...

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Hallo telerotz,

hallo dreamcatcher,

ich habe eine tolle entwicklung durch pickup gemacht. bin viel mehr ich selbst geworden, viel offener mit neuen menschen und allgemein, kriege auch lob, dass ich ein ganz anderer mensch geworden bin. wohl eher ein stück näher am wirklichen telerotz hehe :). naja jetzt zerbricht durch das ende der schulzeit (ca. seit einem jahr) langsam mein alter freundeskreis. die mir am wichtigsten personen ziehen weg und ich eventuell auch. ob ja oder nein, ich werde definitiv in neue kreise graten, was ich auch unbedingt möchte, denn trotz viel veränderung haben alte zeiten schon ihre spuren hinterlassen. freunde gab es teilweise aus abhängigkeit und bei manchen schwingt ein altes bild mit. ich mache mir aber komischerweise trotzdem sorgen, dass ich es nicht so richtig gebacken kriege, einen guten neuen freundeskreis aufzubauen. und das, obwohl ich seit meiner kindheit immer überall anschluss gefunden habe und auch beliebt war. nur in der jugend brach das ganze ein wenig durch meine sehr verzögerte pubertät etwas ein. ich war sehr unsicher (aber nie unbeliebt oder ein richtiges opfer, hab trotzdem schon häufiger den status des "kleinen gehabt" unter jungs. freunde haben mich immer akzeptiert). mittlerweile bin ich äußerlich ein echter gutaussehender kerl geworden und verändere mich ja auch charakterlich.

hast du vielleicht irgendwelche tipps, wie ich noch offener werden kann bis in einem halben jahr? und wie ich allgemein schnell einen angesehenen status in der gruppe bekomme? ich möchte nicht krampfhaft der führer der gruppe sein. ein alpha nimmt sich auch gerne mal zurück und genießt einfach. aber er geht halt seinen eigenen weg. ich möchte aber trotzdem beliebt sein und immer leute haben, mit denen ich mich wohl fühle und immer was unternehmen kann und so auch viele frauen kennenlerne. ich denke, du weißt, worauf ich hinaus will. wenn nicht, frag nochmal nach. ansonsten freue ich mich schon auf deinen wertvollen ratschlag!

Das ist eine Zeit des Aufbruchs, durch die jeder von uns durchgeht. Alte Strukturen lösen sich,

neue entstehen. Das ist gut so. Lerne sowohl das loslassen, als auch das mutige nach vorne sehen.

Die Wege stehen offen, du darfst dir jetzt deine Ziele ansehen, und auf deine eigene Lebensvision hören.

Die Unsicherheit die da mitschwingt, möchte von dir sorgsam angenommen werden.

Es gibt zwei Arten ein Gefühl zu spüren: Verneinend und bejahend.

Dies braucht nicht weiter erklärt zu werden, denn wenn du diese Arten ausprobierst, weißt du sofort wie es geht.

Wenn du eine Angst spürst, dann spüre sie bejahend.

Denke vielleicht noch dazu: "Meine Angst, du darfst jetzt da sein. Ich bin bereit, dich zu spüren!" Oder noch besser: Sage es laut. Und sehe was passiert.

Öffne dich ihr innerlich so sehr, als wolltest du sie umarmen. Dies zum generellen Umgang mit Ängsten und Unsicherheiten.

Genau dieser Umgang mit Ängsten ist die Geburtstunde von dem, was wir Mut nennen.

Und diesen Mut darfst du mitnehmen in deine neue Lebensphase. Sei neugierig auf das was kommt, verschließe dich nicht.

Da warten so viele tolle Erahrungen auf dich, dass es unmöglich wäre sie auch nur anzudeuten :-D

Gehe mit Neugierde und Vorfrede auf die Menschen zu, umarme deine Ängste.

Schaue auf dich, gestalte deine Vision. Dies ist dein Job, der Rest wird dir geschenkt werden.

Denn es gibt keinen einzigen Menschen auf diesem Planeten, der nicht mutig und voller Vorfreude seiner Vision gefolgt ist,

die ihm gute Gefühle machte, und der nicht unterwegs unzählige tolle Bekanntschaften gemacht hat.

Denn es ist anders nicht möglich, es ist soetwas wie ein Naturgesetz.

liebe Grüße,

DC

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Lieber Dreamcatcher

Ich habe zwar keine eigene Frage, aber ich möchte mich trotzdem für den ganzen Input in diesem Thread bedanken. Deine empathische Art auf Leute und ihre Probleme einzugehen finde ich sehr bewundernswert. Deine Denkanstösse haben mir extrem weitergeholfen mich wieder mehr auf meine Mitmenschen einzulassen, ohne Angst davor zu haben nicht mehr "alpha" zu sein.

Mein wiedergewonnenes Mitgefühl ist nicht zuletzt auch dein Verdienst. Danke dafür!

Liebe Grüsse

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Lieber Freund Dreamcatcher

Bei mir geht es gerade darum, die Verantwortung für sehr unbewusste Taten zu übernehmen die ich in der Vergangenheit begangen habe. Ich bin heute sehr traurig weil ich anderen Menschen damit Schmerz zugefügt habe den ich heute mit meinen aufgewachten Augen sehen kann.

Was aber ist es wo ich mir mit der Verantwortung so schwer tue? Ich bin Anfang des Jahres meiner Freundin fremd gegangen. Unsere Beziehung hatte zwar immer etwas Offenheit und es gab auch im Vorfeld schon keine absolute Monogamie, aber ich habe ihr bei diesem Mal aus Angst, dass sie mich verlässt wenn ich die Beziehung weiter offen lasse suggeriert, dass sie nichts zu fürchten braucht in dem Moment wo es dann passiert ist. Ich habe dann dieses Fremdgehen als Anlass für die Trennung genommen und mit aller Kraft versucht, ihr aus dem Weg zu gehen, ihr nicht zu antworten und aus ihrem Leben zu verschwinden. Ich habe mich selbst unendlich dazu gezwungen, sie aber innerlich immer mehr geliebt und diese Liebe hat mich dann völlig aufgebrochen. Als ich sie dann wieder sah fielen alle Masken von mir ab. Ich habe das Gefühl bis zu diesem Tage eine Marionette gewesen zu sein. Jetzt kann sie mich sehen und dieses sich zeigen dürfen und ganz offen sein schafft in mir ein tiefes Gefühl der Bindung zu dieser Frau. Ich liebe sie, Sie sieht diese Liebe und ist von ihrer Seite bereit, auf mich zuzugehen. Wir bauen an einem Weg, wir haben beide das Gefühl, dass wir uns in unserer Entwicklung noch weiter bringen können und eine neue Zeit beginnen kann. Allerdings wird das viel Geduld brauchen und lange Zeit in Anspruch nehmen. Manchmal - wenn ich ihr in die Augen sehe und unsere Blicke sich berühren fühlt es sich für mich näher an als jemals zuvor wo wir miteinander geschlafen haben. Momentan schlafen wir nicht miteinander, das geht für sie in der momentanen Situation nicht. Sie braucht erst geistiges Vertrauen. Mein Ego wehrt sich dagegen und würde gerne, aber ich als liebendes Wesen fühle mich absolut OK damit. Es gibt aber auch Momente in denen ich unter der Last der Vergangenheit fast zerbreche, wenn ich die Trauer in ihren Augen sehe.

Ich bin für diesen Schritt in meinem Leben sehr dankbar, auch wenn sich doch noch zeigen sollte, dass sie mir letztlich doch nicht vergeben und zu viel kaputt gegangen ist zwischen uns. Aber er bringt mich auch absolut aus der Bahn.

Was ist seitdem anders in meinem Leben?

- Ich sehe zutiefst die zerstörerische Kraft meiner egoistischen Einstellungen

- Ich bereue so gehandelt zu haben und habe Schuldgefühle

- Vor allem dass meine liebe Freundin so sehr leiden musste tut mir unendlich leid

- Ich erkenne Treue und Verlässlichkeit sowie Ehrlichkeit von einer völlig neuen Seite

- Ich sehe, welche grosse Angst vor verlassensein und Alleinsein ich damit verdeckt habe

- Ich beginne am helligten Tag in Tränen auszubrechen, ich kann nicht mehr bei mir halten

Diese Sache hat mein Leben grundlegend erschüttert, und ich suche gerade halt und Ordnung. Die klare Sicht zeigt mir ein riesiges Trümmerfeld voller Dinge, die ich zu 100% zu verantworten habe. Wie kann ich das nur alles tragen? Vielleicht hast Du mir einen Hinweis zur Orientierung, ich fühle mich manchmal so verzweifelt und verloren...

Ich Danke Dir aus vollem Herzen.

Liebe Grüsse,

Slakha

bearbeitet von slakha

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Hallo DC,

du beschäftigst dich sehr stark mit Prozessen die in einem Menschen vorgehen und gibst dir außerdem immer sehr viel Mühe jeden Post ausführlich zu beantworten. Das weiß ich sehr zu schätzen deswegen wende ich mich mit folgendem "Problem" an dich.

Es ist eine etwas längere Geschichte. Würde mich freuen wenn du dir ein paar Minuten Zeit nimmst:

Ich und meine Ex sind seit Mitte Januar auseinander. Ich habe Schluss gemacht da es eine Menge Probleme gab. Diese aufzulisten würde hier den Rahmen sprengen und tut auch eigentlich nichts zur Sache. Lass es mich so sagen: Wir haben beide Fehler gemacht und ich war irgendwann an dem Punkt an dem ich einsehen musste dass wir keine Zukunft mehr haben. Hauptproblem unserer Bezeihung war wohl der langsam einkehrende alltag. Ich habe mir nicht mehr wirklich Mühe gegeben zu führen und zu verführen. Was mich und sie gleich unglücklich machte. Diese Erkenntnis kam mir allerdings zu spät.

Mir ging es gut. Bis mitte Februar. Kaum an sie gedacht, keine Oneitis nichts. Ich wusste dass es so besser war. Wie es ihr ging wusste ich nicht. Ich nehme aber an nicht besonders gut.

Dann bin ich ihr durch Zufall über den Weg gelaufen und innerhalb von millisekunden hatte mich alles eingeholt. Wir haben 3min geredet und ich bin dann weiter. Ab dem Punkt konnte ich an nichts anderes mehr denken als an sie. Plötzlich war die Oneitis da. Wie kommt sowas so plötzlich?!

Hallo lieber fjun,

verdrängte Gefühle kommen immer recht "plötzlich" ans Tageslicht, in welcher Form auch immer.

Dass du hier von vergessen geglaubten Gefühlen übermannt wurdest zeigt, dass du sie bis dato verdrängt hattest.

Und dies ist deine erste Herausforderung, der Punkt an dem du zu allererst ansetzen darfst:

Lerne, deine Gefühle von nun an aufmerksam zu spüren. Egal welches Gefühl da kommen mag, ob Traurigkeit, Wut oder Schmerz,

jedes Gefühl hat seine Berechtigung und darf da sein.

Ein bestimmtes Gefühl kann dich immer nur dann verlassen, wenn du es liebevoll angenommen hast. Verdrängte Gefühle dagegen,

stauen sich innerlich an, auch über Jahre hinweg, und äußern sich später in körperlichen Blockaden, Schmerzen und Ähnlichem.

Solche bereits angestauten Emotionen bedürfen besonderer Aufmerksamkeit.

Wenn du über eine Trennung traurig bist, so darfst du das sein. Sage es laut zu dir selbst,

wenn du eine Traurigkeit spüren solltest: "Ich darf jetzt so traurig sein, wie ich es nur möchte. Ich bin bereit, meine Traurigkeit zu fühlen!".

Spüre dann was zu spüren ist, und füge möglichst wenig Gedanken hinzu. Lerne zu fühlen und dich möglichst selten durch Gedanken

von dem Gespürten abzulenken - gebe deinen Gefühlen deine volle, bejahende Aufmerksameit.

Nur so können Gefühle sich zeigen und auflösen.

Zum Thema Oneitis:

Hierbei ist es wichtig zu erkennen dass es dein Thema ist, und es hat nichts mit einer bestimmten Frau zu tun.

Es ist eine innere Sehnsucht nach Erfüllung, nach Geliebtsein und angenomen werden. Anstatt diese Sehnsucht zu erkennen und als Anlass zu nehmen

um dich dir selbst liebevoll zuzuwenden, und dein Leben reich an Wärme und Geborgenheit zu machen,

projizierst du diese Sehnsucht auf eine bestimmte Person.

Selbst wenn diese Person wieder deine Partnerin wäre, es würde nicht lange dauern bis dich dieselbe Sehnsucht wieder übermannt und sie nicht mehr "genug" wäre

um diese Sehnsucht zu stillen.

Das würde dann nicht an ihr liegen, sondern an der Tatsache, dass keine Person auf dieser Welt diese Sehnsucht stillen könnte.

Keine einzige Person kann dir das geben, wonach du dich da in Wirklichkeit sehnst, keine Person auf dieser Welt ist dazu in der Lage.

Außer einer einzigen:

Dir.

Fange direkt damit an, alle deine Empfindungen zu ehren und ihnen zu lauschen. Fange an zu lernen, dir zu geben wonach du dich sehnst,

"wonach ruft es in mir gerade wirklich?"

Höre auf, diese Verantwortung abzuschieben an Frauen oder andere Menschen, denn andernfalls läufst du Gefahr - wie so viele - immer das Gleiche zu erleben, stets enttäuscht zu werden

von deinen Partnerinnen und dir selbst.

Male dir die Zustände aus, in denen dein Umgang einer ist, in dem du dich selbst liebst.

Wie würdest du mit dir selbst umgehen, wenn du dich selbst lieben würdest?

Was wäre jetzt anders? Welche Ziele hättest du? Was wäre der nächste Schritt zu diesen Zielen?

Was würdest du fortan tun, wenn du eine Sehnsucht verspürst? (Anstatt in Erinnerungen zu schwelgen, und weiterhin die Verantwortung abzuschieben?)

Träume mal ein wenig:

Wie würdest du auf andere Menschen reagieren, wenn du der fjun wärst, der seine innere Mitte gefunden hast, der sich selbst liebt?

Wie wäre dein Blick, deine Stimme, deine Körperhaltung?

Wie würdest du dein Äußeres pflegen, deine Kleidung und deine Umgebung wenn du sorgsam darauf achten würdest und dich daran erfereuen könntest?

Welchen Aktivitäten gingest du nach, was würde die größte Lebensfreude in dir wecken?

Welchen Schlafrhytmus hättest du, welchen Sport würdest du treiben und wie würdest du dich ernähren?

Wie würdest du dich ansehen, wenn du in den Spiegel schautest?

Dies alles hat nichts mit ihr zu tun, wie du siehst. Es ist völlig unerheblich, ob du mit ihr wieder zusammekommst oder nicht - zumindest für deine Selbstliebe und dein inneres Gleichgewicht.

Du kannst sie zwar als Anlass nehmen um dich davon abzulenken, was nur eine zeitlang gutgeht. (wie du in eurer damaligen Beziehung schon erlebt hast)

Doch niemals kann weder sie noch eine andere Frau dir die innere Wärme und Geborgenheit geben,

die Lebensfreude, für die du und nur du verantwortlich bist.

Deshalb rate ich dir, zunächst nur auf dich selbst zu schauen. Zumindest eine zeitlang - lasse dich nicht von Frauen von dieser Verantwortung ablenken.

Spüre deine Gefühle, sage "ja" zu ihnen. Mache Inverntur in deinem Leben, wie auch immer du das anstellen willst: Führe Tagebuch oder zumidnest eine Liste,

in der du völlig ehrlich zu dir selbst bist und dir anschaust wo du stehst und was deine wahren Träume sind, deine wahren Bestimmungen.

Rufe sie dir täglich ins Gedächtnis und "bade" in der Vorstellung, sie bereits erreicht zu haben. Fange an sowohl diese Träume,

als auch deine Gefühle in Freude zu begrüßen, genauso wie jeden einzelnen Morgen an dem du die Augen öffnest.

Mache unterstützende Übungen, Meditationen oder hole dir ein Buch das dich begleitet. Du wirst deinen Weg finden und die richtigen "Unterstützer" kommen wie von alleine in dein Leben,

sobald du dich fest entschlossen hast diese innere Kehrtwende zu machen und dich dir selbst zuzuwenden und dir Liebe zu schenken, jeden Tag.

Verwandele auf diese Weise deine innere Sehnsucht in ein Lebensgefühl, das dem Wort "Liebe" am nächsten kommt.

Stelle dies in den Mittelpunkt, erst dann bist du bereit dein Leben wieder mit einer Frau zu versüßen.

lg,

DC

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Hallo lieber fjun,

...

Verwandele auf diese Weise deine innere Sehnsucht in ein Lebensgefühl, das dem Wort "Liebe" am nächsten kommt.

Stelle dies in den Mittelpunkt, erst dann bist du bereit dein Leben wieder mit einer Frau zu versüßen.

lg,

DC

Das passt sehr gut auch auf meine Geschichte und gibt mir sehr viel Zuversicht. Vielen Dank für diesen Text!

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@ Slakha:

Das freut mich.

Du nimmst dies als Anlass um dir wieder Zuversicht zu geben. Was alles könnte noch ein solcher Anlass für dich sein, am besten jeden Tag? :-D

Ich Danke dir. Die Antwort zu deinen letzten Beiträgen hier folgt noch. lg

Hi Elim79,

Hi DC,

ich bin neu hier und irgendwie fasziniert von deinen Erkenntnissen + freu mich das es dich in diesem Forum gibt. Nur wenige interessieren/beschäftigen sich gern für/mit den/dem Balast anderer.

Was ich hier schreibe is weniger eine Frage, eher ein Feedback/Erlebnisbericht ..der wohl durch dich entstanden is. (Hoffe das ganze is nicht zu off-topic)

Danke :-D Schön dass du hier schreibst.

Tatsächlich beschäftige ich mich nicht mit dem Balast anderer, sondern viel lieber mit deren Lebensfreude.

Den Balast darf jeder selbst ablegen, ich weise nur die Richtung.

und um mich davon lösen zu können, muss ich mir ja erstmal bewusst werden, was es überhaupt ist, von dem ich loslassen möchte.

Doch ich kann das negative Gefühl einfach nicht fassen, es sitzt ziemlich tief und abstrakt in mir. Ich kann es nicht fassen, ich kann es nicht beobachten, ich kann es nicht akzeptieren, ich kann nicht davon loslassen, ich kann es nicht auflösen. Wie kann ich herausfinden, was das negative Gefühl konkret ist?

Ich kann dir nicht sagen was es ist. Und möglicherweise kann es hilfreich sein jemanden zu Hilfe hinzuziehen, wenn du so empfindest.

Das kann deinem emotionalen Bewusstwerdungprozess hilfreich sein.

...

Dies sind nur Anregungen. Meine Erfahrung ist die: Wenn du wirklich aufhörst gegen einen dunklen Teil in dir anzukämpfen,

und deine Augen für all die Möglichkeiten öffnest die es gibt, dann wirst du etwas finden mit was du es klären kannst.

alles Gute

während ich Jabbas Worte las kam ein Gefühl in mir auf, komisch.. es wurde mit jeder Zeile stärker ich las aber weiter bis zu deiner Antwort auf den ersten Absatz und mit jedem Wort, mit jeder Zeile kam dieses Gefühl..MÄCHTIGer in mir hoch, ich konnte es erst nicht zuordnen und lies der Sache einfach Ihren Lauf... Tränen liefen mir plötzlich die Wangen entlang, ich konnte nicht weiter lesen und eine tiefe Traurigkeit brachte sich zum Ausdruck, gefühlte 2-3 Minuten, das Gefühl kann man garnicht beschreiben, es war so krass. So intensiv hab ich lange nichts wahrgenommen was mich persönlich betrifft. Das hat mir endgültig klar gemacht das was gewaltigt nicht stimmt, das ich zu mir selbst finden muss um meine Realität neu zu entdecken.

Du hast loslassen können und das ist schön. Doch siehe: In dem Moment in dem du loslässt gibt es nichts, das "nicht stimmt".

Du erlaubst deinen Gefühlen da zu sein, auch solchen,

von denen du dich bislang abgewandt hattest. So passiert es dass sie so plötzlich zum Vorschein kommen.

Bildlich: Wenn du einen fließenden Strom aufhälst, dann staut er sich auf und wird sehr wild, sobald die Bahn wieder frei ist.

Der angestaute Teil hat eben etwas "Druck" drauf, und dann sprudeln die Gefühle.

Unterdessen gibt es nichts, was mit dem Strom nicht gestimmt hätte, nur dein Widerstand ändert sich.

das is sozusagen meine Erkenntnis durch dieses für mich sehr ungewöhnliche Ereignis heute und Ich bedanke mich bei Dir dafür! DANKE MANN!

Ich werde im Juni 32 Jahre jung, ich dachte ich habe zuviel Verstanden vom Leben, bis hierhin.

Die Erkenntnis das ich schon viel Zeit (ohne mich!) verloren hab tut mir in der Seele weh aber es ist nie zu spät an sich zu arbeiten.

Das ist wundervoll. Und zugleich traurig, so lange vor sich selbst davongerannt zu sein, nicht wahr?

Und doch kannst du dich sehr sehr glücklich schätzen, diesen Moment erlebt zu haben, manche erleben ihn sehr spät oder sogar nie.

Das ist ein guter Moment für Dankbarkeit.

Jetzt darfst du dich dir selbst wieder zuwenden. Ein vernachlässigte Beziehung wieder auffrischen und dir selbst eine Liebeserklärung machen, und vor allem: Diese leben.

Begegne dir selbst mit all deinen Sorgen und Ängsten liebevoll. Jedes Gefühl möchte von dir angenommen werden, damit es sich in den großen Strom wieder einreihen kann,

Platz für neues machen kann. Du darfst dich verändern: Jetzt!

Eine Hilfestellung könnte eine regelmäßige Meditation sein, für den Anfang habe ich zwei Empfehlungen für dich:

Ein Vortrag (Link) und eine Meditation (Link)

Höre dir den Vortrag an und ändere mit seiner Hilfe deine Einstellung. Die Meditation darfst du dann so oft machen wie du nur möchtest, anfangs am besten mehrmals die Woche.

(Wie alle anderen in diesem Thread sind dies nur individuelle Empfehlungen, ich verdiene nicht an diesen Produkten)

viel Freude!

DC

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Lieber Dreamcatcher

Ich habe zwar keine eigene Frage, aber ich möchte mich trotzdem für den ganzen Input in diesem Thread bedanken. Deine empathische Art auf Leute und ihre Probleme einzugehen finde ich sehr bewundernswert. Deine Denkanstösse haben mir extrem weitergeholfen mich wieder mehr auf meine Mitmenschen einzulassen, ohne Angst davor zu haben nicht mehr "alpha" zu sein.

Mein wiedergewonnenes Mitgefühl ist nicht zuletzt auch dein Verdienst. Danke dafür!

Liebe Grüsse

@ Huck Fin:

Vielen Dank :-D Ich danke dir für diesen wundervollen Kommentar.

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Edit by WhiteGekko auf Wunsch vom Autor:

Lieber Dreamcatcher

Eigentlich hatte ich schon gedacht, dass ich mich mit Inner Game nicht mehr zu beschäftigen brauche, da ich mit meinem Leben echt zufrieden bin. Allerdings ist da – trotz Studium welches mir extrem gut gefällt, coolem Nebenjob, toller WG, Erfolg bei der Damenwelt – eine Leere in mir, die sich irgendwie nicht füllen lässt.

Ich dachte, als ich letztes Jahr auf Pick Up gestossen bin, dass ich nun endlich Antworten auf meine Fragen bekommen würde. Das hat sich in Bezug auf einige Fragen als richtig erwiesen, jedoch habe ich noch einen langen Weg zu gehen, wie mir erst gerade wieder schmerzlich bewusst wird.

Vielleicht beginne ich einfach bei einem der grossen PU Themen die auch mich unheimlich beschäftigen, der Oneitis. Vor drei Jahren kam ich mit meiner Ex-LTR/ Erste-Liebe-Oneitis zusammen. Neun Monate ging das Ganze, und war eine emotionale Achterbahnfahrt wie ich sie mir nie hätte vorstellen können. Am Anfang war natürlich alles wunderschön, so wie es wohl die meisten vom ersten mal verliebt sein kennen. Ich habe mit dem Mädchen enorm viele Erfahrungen gemacht, vor allem in emotionaler Hinsicht, von denen ich nie geglaubt hätte, dass ich dazu überhaupt fähig bin. Nach etwa drei Monaten in die Beziehung hatten wir dann einen Durchhänger, und überlegten uns, die Beziehung zu beenden. Ich hatte da auch selbst, wie ich es bis jetzt immer in Beziehungen hatte und habe, ab einem gewissen Punkt das Gefühl etwas zu verpassen, weil ich mich auf ein Mädchen festlege. Bei ihr geisterte mir aber immer im Kopf herum, dass sie so viele Eigenschaften die ich mir bei meiner Partnerin wünsche hatte, dass ich das Ganze nicht einfach so aufgeben wollte. Danach habe ich, wie ich nun glaube, mehr oder weniger bewusst Verlustangst in mir erzeugt, weil ich Angst hatte, die Beziehung würde mir egal werden. Das hat sich dann in eine extreme Oneitis gesteigert, worauf sie die Beziehung nach einem weiteren halben Jahr beendet hat. Diese Geschichte hat mich danach auf Schritt und Tritt verfolgt, und offensichtlich bin ich sie auch heute noch nicht los.

Im letzten Jahr habe ich in allen Bereichen meines Lebens enorme Fortschritte gemacht, und bin gewissermassen auch ein Stück weit erwachsen geworden. Ich bin mir nun sicher die richtige Wahl des Studiums getroffen zu haben, habe klare Ziele und einen erfüllten Alltag.

Meine Ex-LTR ist nun von einem halben Jahr reisen zurückgekommen. Bevor sie losgezogen war, hatten wir einen relativ heftigen Streit, weil ich mich ihr gegenüber emotional total kalt verhalten habe, da ich mit ihr überhaupt nicht klarkam. Aufgrund all der Entwicklung die ich durchlaufen bin, dachte ich, ich könnte es wagen mich wieder einmal mit ihr zu treffen. Ich bin dann ein paar Tage nach dem sie zurückgekommen war zu ihr, um zu sehen, wie ich auf sie reagiere. Wir haben ein paar Stunden miteinander verbracht, und alles war cool. Während der Zeit die ich mit ihr verbrachte hatte ich das Gefühl, ich hätte das Kind geschaukelt und wäre nun frei um meinen weiteren Lebensweg ohne diesen emotionalen Ballast zu gehen. Allerdings wird mir langsam klar, dass ich wohl etwas zu voreilig war. Wir haben über vieles geredet, auch über unsere jetzige Situation. Sie sagte mir, dass sie mich körperlich immer noch sehr attraktiv finde. Davon kann ich ausgehen, sexuelle Energie war und ist von jeher zwischen uns da. Und auch Kino ging von beiden Seiten aus. Ich muss übrigens noch erwähnen, dass die Kleine echt Game hat. Mein Problem ist aber, dass ich, für ein Regame, auch wenn ich es wollte, nicht bereit bin. Nach dem Abend spielten meine Hormone wieder völlig verrückt, und ich sah mich um gefühlte drei Jahre in meiner Entwicklung zurückgeworfen.

Die gängigen „Therapiemethoden“ wie FTOW die hier gerne propagiert werden sind mir nun durchaus bekannt, jedoch schlägt das bei mir gar nicht an. Das Ding mit FTOW soll einem ausserdem ja auch zeigen, dass auch andere Frauen die Qualitäten haben, die man an der Oneitis geschätzt hat. Das bringt mich aber überhaupt nicht weiter, wäre es doch nur ein Verschieben des Problems. Der Kern des Problems liegt wohl viel eher darin, dass mir meine Ex-LTR zur Zeit unserer Beziehung etwas gab, was ich nun vermisse und mir nicht selber geben kann. Ich glaube, dass ich mich trotz allem immer noch nicht selbst für richtig liebenswert halte, so wie ich wirklich bin.

Ich habe mich auch selbst dabei ertappt, wie ich bei Frauen nach diesen Qualitäten Ausschau halte. Ich hatte einige kleine Affairen und auch etwas, das sich in Richtung LTR entwickelte. Das war allerdings alles nicht von langer Dauer, und ich hatte immer das Gefühl es fehle etwas. Rückblickend betrachtet hatte ich wohl Glück, dass keine dabei war, die wie meine Ex-LTR war. Ich wäre wohl einfach in die nächste Oneitis geschlittert. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich mir insgeheim diese Gefühle wünsche. Irgendwo in mir scheint da immer noch ein Konflikt zu toben.

Pseudopsychologisch könnte ich nun mit meiner Kindheit ankommen. Ich war als Kind ziemlich dick und hatte wenige Freunde. Ich hatte mich an den Gedanken gewöhnt, irgendwie gemocht zu werden, aber unter keinen Umständen vom schönen Geschlecht geliebt. Das Problem mit dem Körper existiert nicht mehr, da ich mit 16 begonnen habe wie ein Irrer zu trainieren. Mein Trainingsplan hat sich nun ziemlich gemässigt, und ich bin mit meiner Form total zufrieden, aber die emotionalen Narben sind wohl noch da.

Ich hatte letztens eine Unterhaltung mit der Mutter eines meiner besten Kumpels (als Kind ging ich ausserdem zu ihr in den Kindergarten). Naja, ich war da gerade durch den Wind, weil ich gemerkt hatte, wie sehr mich diese Oneitis Geschichte immer noch beschäftigt und wollte eigentlich mit meinem Kumpel ein wenig quatschen. Sie kam dann dazu und wir haben uns zu dritt unterhalten. Sie fragte mich dann, welches Märchen aus meiner Kindheit mir als erstes in den Sinn kommt, und welcher Film mich am meisten geprägt hat (scheint so ein Persönlichkeitsfindungsding zu sein, das sie für sich entdeckt hat). Jedenfalls sind das Dornröschen und Fight Club. Bei Dornröschen hat mich v.a. geprägt, dass der Prinz durch den Dornenstrauch muss, dabei seine Augen verliert und unsäglich leidet, aber am Schluss doch zu seinem Glück findet. Bei Fight Club ist es wohl auch das Glück Finden durch Leiden Motiv. Hat vielleicht auch etwas damit zu tun, dass ich katholisch erzogen wurde. Jedenfalls scheint das wunderbar zu passen, dass in mir der Irrglaube verwurzelt ist, dass ich leiden müsse, um Glück zu erfahren.

Das sind alles Gedanken, die mich gerade tierisch aufwühlen. Ich hoffe du kannst mir irgendwie weiterhelfen.

Sorry ausserdem für den langen Text, aber ich konnte meine Gedanken einfach nicht kürzer fassen.

Liebe Grüsse,

Huck

Alte Frage:

Lieber Dreamcatcher

Das ging jetzt schneller als ich gedacht habe, aber ich glaube, du bist die richtige Adresse für meine Gedanken.

Ich fühle mich an einem neuen Abschnitt in meinem Leben angekommen, und bin völlig verwirrt. Es ist nun etwa ein Jahr her, seit ich mit PickUp zum ersten mal in Berührung gekommen bin. Ich stiess zufällig auf LDS als ich gerade ein Jahr von meiner ex-LTR getrennt war. Im PU Jargon war es eine typische Oneitis, was die Sache allerdings für mich nicht weniger schmerzhaft machte, wenngleich ich die Mechanismen die dazu führten zumindest zu verstehen glaubte. Es wurde mir klar, warum wir zusammenkamen, und warum mir die Beziehung im Laufe unseres Zusammenseins immer mehr Schmerzen bereitete. Ich hatte als ich mit ihr zusammenkam wohl das, was man als Natural Game bezeichnet. Nach der Beziehung hatte ich jedoch jeglichen Glauben an Erfolg bei Frauen verloren, da ich dachte, wenn ich es mit dieser Frau nicht auf die Reihe kriege, hab ich es mit keiner verdient.

Seit ich PU entdeckt habe fällt mir der Umgang mit Frauen wieder um einiges leichter. Momentan treffe ich ein Mädchen regelmässig, wir haben Sex und ich habe sie echt gern. Seit einem Jahr studiere ich, und mein Studium gefällt mir unheimlich. Ich habe einen Nebenjob der mir gefällt, und ich wohne zusammen mit zwei Mädels die ich noch aus Gymnasialzeiten kenne. Die beiden sind super und ich kann zuhause gut abschalten. Und trotzdem fühle ich ein Gefühl der Leere in mir.

Immer wenn ich mit einem Mädchen zusammen bin, kommt recht schnell der Punkt, wo ich mich wie in einem Gefängnis fühle. Dieses Gefühl tritt unabhängig davon auf, ob ich alle Freiheiten der Welt geniesse (abgesehen von sexuellem Kontakt zu anderen Frauen), oder ob mich das Mädchen versucht einzuschränken. Bis zu meiner Oneitis war das eigentlich kein Problem für mich, da ich die Mädels zwar gern mochte, aber mich nie so richtig emotional mit ihnen verbunden fühlte, und ich nach einiger Zeit das Ding einfach beendete. Bei meiner ex-LTR war etwas anders. Zwar fühlte ich anfangs wieder dieses komische Gefühl des gefangen Seins, und auch eine gewisse Gleichgültigkeit, sollte die Beziehung denn enden. Auf der anderen Seite konnte ich nicht fassen, dass ich so gefühlskalt sein kann. Das Mädchen entsprach nicht nur optisch meinem Typ (sie war körperlich zwar nicht das Idealbild eines HBs, aber sie hatte für mich eine ganz besondere Ausstrahlung), sondern war auch emotional und von ihren Wertevorstellungen her mit mir genau auf einer Wellenlänge. Schockiert von meinen eigenen Gefühlen "arbeitete" ich fast schon an meiner Verlustangst, da ich unterbewusst wohl glaubte, negative Gefühle seien besser als gar keine. Natürlich ging es von diesem Punkt an mit uns beiden nur noch bergab. Je mehr Verlustangst ich aufbaute, desto mehr versuchte ich sie an mich zu binden, in dem ich permanent versuchte ihren Wünschen zu entsprechen und mich ihr unterzuordnen. Der Rest ist Geschichte die in Tränen endete.

Trotz aller Erkenntnisse stimmt etwas nicht. Ich weiss zwar, dass ich Erfolg bei Frauen habe, aber es macht mich nicht glücklich. Bevor ich mit meiner ex-LTR zusammenkam lebte ich immer in dem Glauben, dass, sobald ich das richtige Mädchen gefunden habe sich mein Glück von alleine einstellen würde. Ich weiss nun, dass eine Frau nicht der Schlüssel zu meinem Glück sein kann. Andererseits habe ich im Moment im Leben alles was ich mir wünsche. Mein Studium ist geil, Geld kommt regelmässig rein, meine Wohnsituation ist super und ich bin mit mir selbst im Reinen. Zumindest meine ich, meine Bedürfnisse akzeptiert und auch zu schätzen gelernt zu haben.

Vielleicht muss ich mir einfach zuerst die Hörner abstossen, weil ich sobald ich mit einem Mädel etwas Festes eingehe Angst habe, Erfahrungen mit anderen zu verpassen. Vielleicht sind aber auch feste Beziehungen nichts für mich. Dieser Gedanke wiederum macht mir Angst, weil ich gerne einmal eine Familie gründen möchte, aber glaube unter diesen Umständen nie ein guter Vater sein zu können. Das ganze Familiending ist momentan allerdings einfach, verzeih mir den Ausdruck, Hirnwichserei. Ich bin ja erst 21. Trotzdem würde ich gerne deine Meinung hören. Vielleicht kannst du mir ja einen Weg zeigen, den ich bisher noch nicht gesehen habe.

Alles Liebe,

Huck

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Hallo lieber Slakha

wow. Dies ist eine Geschichte die viele hier gelesen haben sollten, denn ich glaube dass es nicht wenigen in diesem Forum ähnlich ergeht.

Deine offene Art die Geschehnisse zu betrachten ist bemerkenswert!

Durch deine Zeilen scheint durch, dass du dafür bereit bist, die Verantwortung zu übernehmen. Tue es!

Sage dir:

"Ich und nur ich ganz alleine habe alles was passiert ist erschaffen. Ich trage die vollkommene Verantwortung für mich, mein Leben, und alles was mir widerfährt."

Und zugleich ist es sehr wichtig zu verstehen, dass du diese Erfahrung gebraucht hast. Du hast genau diese Erfahrung gebraucht, um dich weiterzuentwickeln,

und keine andere. Da wo du jetzt stehst siehst du vieles vielleicht mit anderen Augen, doch damals wusstest du es nicht besser.

Du hast - so wie jeder Mensch - eine Erfahrung in dein Leben gerufen, welche das Potential hat dich weiterzubringen.

Jeder Schmerz den du anziehst ist ein großer Lehrmeister, der dich solange lehren wird und bei dir bleiben wird,

bis du ihn nicht mehr benötigt und aufhörst, dich für den Schmerz zu entscheiden.

Wenngeich sie leidvoll ist darfst du verstehen, dass du dieses Leid zu diesem Zeitpunkt in deinem Leben benötigt hast.

Auch ich kenne das: Wir dürfen so lange Unerwünschtes erleben, bis wir uns endlich und tief innerlich fragen, was wir wirklich wollen.

Ein weiterer wichtiger Schritt lautet: vergib dir. Vergib dem "früheren Slakha" in dir, denn er wusste es nicht besser.

Verstehe Folgendes:

Jeder Mensch handelt immer nach der besten Option für sich, die er jetzt gerade sieht. Die Möglichkeiten des früheren Slakha waren eingeschränkt,

sehr wahrscheinlich aufgrund früherer leidvoller Erfahrungen hat er begonnen, weiteres Leid in sein Leben zu ziehen.

Doch etwas in ihm wollte darüber hinaus gehen, denn er zog ein Leid diesesmal in einem Form an, die er lesen und durchschauen konnte.

Sage dir:

"Ich vergebe mir selbst aus tiefsten Herzen. Ich bedanke mich aufrichtig für diese Erfahrung, die ich machen durfte.

Diese und keine andere Erfahrung habe ich gebraucht und habe sie mir selbst deshalb geschenkt. Danke!"

Nehme die Erfahrung die du gemacht hast dankbar an. Schicke dem früheren Slakha in dir Liebe und bedanke dich bei ihm.

Ein Teil in dir mag vielleicht denken:

Kann ich mir denn vergeben wenn ich auch Leid über jemand anderen gebracht habe?

Was du jetzt erkennen darfst ist dass jeder Mensch Schöpfer seiner eigenen Erfahrung ist.

Es mag dir vielleicht so vorkommen, als wärst auch du für die Erfahrungen anderer verantwortlich, doch tatsächlich sind diese Menschen es selbst.

Etwas in deiner damaligen Freundin hat genau diese Erfahrung mit einem Mann gebraucht, du warst der Bote - doch nicht der Schöpfer ihrer Erfahrung.

Übernehme die Verantwortung für deine eigenen Erfahrungen zu 100%, und überlasse den anderen Menschen ihre.

Überasse ihr auch die Freiheit selbst zu entscheiden was sie aus dieser Erfahrung lernen möchte -

denn genau deshalb hat sie diese Erfahrung machen wollen.

Schicke so oft es geht ein inneres Gefühl der Wärme und Liebe durch ales Erlebte, alle Menschen die damit in Berührung kamen und nicht zuetzt durch dich selbst.

Nehme das erlebte dankbar an, denn es gehört dir, du hast es dir selbst geschenkt - so wie du dir jetzt gerade schenkst was du demnächst erfahren wirst.

Nehme es liebevoll an und spüre ein Gefühl der Dankbarkeit und Wärme in dir.

Denn siehe: Dieses Gefühl ist es, wa du schussendlich erfahren wolltest.

Fange an in deinem Leben auf dein Herz zu hören und zu lieben ohne Angst,

halte an nichts fest wenn dein Herz weitermöchte und öffne dich in großer Hingabe allem, was du in dein Leben gezogen hast und gerade in dein Leben ziehst.

Es ist deine eigene Aufgabe die Lehren und Schlüsse daraus zu ziehen und sei dir gewiss:

Wenn sie vom Herzen kommen und aus einem Gefühl der Liebe, sind es die richtigen.

Zur inneren Verarbeitung werde ich dir noch eine Empfehlung per PM schicken.

liebe Grüße,

DC

Lieber Dreamcatcher

Ich wende mich heute mit einer Geschichte der Veränderung an Dich, mit einer fundamentalen Veränderung und Erkenntnis in meinem Leben. Wenn ich es auf einen Satz bringen soll:

Ich habe über PU versucht in der Breite und Vielfalt das Glück mit dem anderen Geschlecht zu finden und habe dabei die Tiefe verloren.

In meiner Neuorientierung fühle ich mich verloren und hilflos, gleichzeitig erkenne ich wahre Schönheit. Aber ich erzähle mal ein bisschen aus der Situation:

Die meisten hier kennen mich als radikalen Verfechter polyamoröser Lebensweisen. Diese Sichtweise habe ich mir über PU antrainiert. Ich war nach einer langen LTR und deren Scheitern dermassen Enttäuscht, dass ich mir im Umgang mit Frauen eine sehr egoistische Umgangsweise angewohnt habe. Zunächst war alles schön - die LTR war weg und ich lernte viele neue Mädels kennen, es war auch gar nicht so schwer einige Tricks rauszufinden und mit LDS und seinen Theorien bewaffnet machte es oft richtig spass gamen zu gehen. Meine Realität wurde Game - und da lernte ich eine Frau kennen, da war dann auch wieder ein grosses Gefühl dabei.

Es begann wunderbar. Ich hielt die LTR aber "offen" und betonte immer wieder Ihre Konkurrenz zu anderen Frauen, auch wenn diese mich ehrlicherweise gar nicht mehr gross interessierten. Dies zuzugeben schien mir eine grosse Gefahr, immerhin meinte ich ja jetzt sicher zu wissen dass die Frauen vor mir wegrennen wenn ich mich wirklich auf sie einlasse. Diese "Zerrissenheit" liess sich eine Weile ganz gut leben, ich hatte mal was und sie war verletzt, sie hatte mal was und ich war verletzt, beide versuchten wir aber nicht so viel auf diese Verletzungen zu geben, schliesslich wollten wir uns ja "Freiheit" schenken.

Mein Verstand hatte die vollkommene Kontrolle über mein Leben. Mit ihr zu schlafen fühlte sich wunderbar an, sie war überaus sensibel, zärtlich und gefühlsbetont im Bett. Gleichzeitig hämmerte mein Hirn immer wieder in mich hinein: Nimm sie hart, wenn sie das nicht will akzeptiert sie Dich als Mann nicht. Dann musst Du etwas Unternehmen... Zeig Dominanz. Du bist der Herr im Haus. Lass Dir niemals eine Vorschrift machen. Ständig war ich damit Beschäftigt Ihr Verhalten in LSE HSE HD LD Kategorien zu packen und Shittests zu identifizieren.Ich hatte Sehnsucht danach mich wie ein Fels in der Meeresbrandung zu fühlen und erreichte mit meiner Gedankengesteuerten ARt das Gegenteil. Nur erkannt habe ich das sehr lange nicht.

Irgendwann sprach sie ganz offen an, dass ihr das weh tue, dass ich ihr die Treue nicht schenken könne. Vom Gefühl her spürte ich genau, dass ich das hätte können, aber mein Verstand warnte immer vor zu viel Nähe, Einlassen und Hingabe. Ich wurde immer gespaltener. Da ich auch nicht wollte dass sie geht verwässerte ich meine Prinzipien. Statt der klaren Ansage dass es jederzeit an jeder Ecke passieren kann dass ich mal ausserhalb zum Vögeln gehe (Sie: Liebst Du mich, Schatz? Ich: Ja, Dich und 100 andere Frauen) wurde ein "Es könnte schon passieren, das heisst aber nicht dass es passieren muss solange ich mich von Dir hingezogen fühle".

Sie wurde immer unglücklicher damit, irgendwann wütend, und ich wurde immer wertender, gab ihr LSE LD stempel und plante mein davonrennen. Gleichzeitig spürte ich im Bauch tiefe Liebe und tiefes Glück mit ihr. Silvester kam, und ich knallte eine andere. So wie mein Hirn das immer wollte. Da meine LTR sehr feine Antennen hat spürte sie das natürlich genau und sagte es mir auf den Kopf zu. Ich verheimlichte das dann auch nicht, und sie war unendlich verletzt in der Sache. Sie zog sich zwar nicht völlig zurück, aber ich wich ihr aus. über 6 Wochen redete ich mir ein dass es besser ist jetzt Klarheit zu halten und nicht auf sie und ihren Wunsch nach Austausch zu reagieren, fuhr immer wieder zu der anderen und betäubte mich mit durchgefickten Wochenenden. Die Montage waren gefüllt von Leere. Es gab mir nichts, aber selbst da bin ich noch nicht aufgewacht.

Das Aufwachen kam, als ich die LTR dann wieder traf da gemeinsame Freunde von uns aus einem fernen Land zu Besuch kommen wollten. Der Besuch fiel kurzfristig aus, und so hatten wir ein ganzes Wochenende. Dies begann damit, dass sie mich wirklich verschlagen hat. Ich bin an einem bestimmten Punkt gefahren. Und dieses Fahren kam aus mir heraus. Mein Bauch sagte klar, Schluss mit der Gewalt, ohne dass ich drüber nachgedacht hätte. Als sie anrief und sich entschuldigte war ich völlig im Moment. Ich konnte ihr sagen dass ich wieder komme, aber erwarte dass sie friedlich bleibt. Und es blieb so die folgenden Tage.

Jenes Wochenende fühlt sich für mich an, als wäre ich aus einem tiefen Schlaf erwacht. Ich hatte völlig an der Oberfläche gelebt. Verlässlichkeit, echte Stärke, Prinzipien und fühlende Anteilnahme hatte mein Verstand völlig unterdrückt. Es ist unglaublich befreiend das jetzt zu verstehen.

Gleichzeitig habe ich bei ihr aber auch das Vertrauen gebrochen und es fällt ihr schwer, mir nun zu glauben. Du kannst Dir vorstellen, dass ich nach der Erkenntnis mit dieser Frau alt werden will - sie ist ein wunderbarer Mensch, eine tolle partnerin und ein unglaublich feinfühliges Lebewesen. Ich liebe sie wirklich!

Ich kann mir vorstellen dass sie meine Entwicklung auch verstehen kann, ich habe nun auch viel mit ihr gesprochen, aber die Tiefe kann erst durch echtes Vertrauen wieder kommen.

Das soll jetzt keine Ex-Back geschichte im klassischen Sinne sein. Ich fühle dass sie mich tief innen ebenfalls liebt. Welche Ansätze empfiehlst Du mir in dieser Situation. Was auch immer es ist - ich wäre gespannt auf Deine Haltung dazu. Ist gemeinsame Entwicklung möglich, auch wenn tiefe Verletzungen stattgefunden haben? Heilen sie aus? Kann die Welt besser werden als wir das geglaubt haben? Ich fühle etwas wunderbares kommen - kann es sein, dass ich es mal wieder einfach nur verstehen will und im Prinzip nur annehmen muss?

Ich wünsche Dir einen ausgeglichenen und schönen Tag, mein Freund.

Dein Slakah

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Hey Dreamcatcher,

Ich wende mich mit meinem Inner-Game Problem an Dich in der Hoffnung das Du mir

eventuell weiterhelfen kannst. Doch erstmal zu mir:

Ich selber bin 27 und behaupte mal das ich, was dass Verführen in Clubs mit Ziel

SNL / ONS weitesgehend ganz gut beherrsche. Ich selber bin etwas zurückhaltender

und nicht so der Entertainer, aber gerade dass scheint wohl ganz gut anzukommen bzw.

es wirkt wohl sehr kongruent zu mir. AA, Angst zu Eskalieren und alles habe ich gottseidank

nicht.

Mein Problem liegt eher darin, dass wenn es sich zur LTR entwickelt ich oft 'versage'. Ich werde zu

Needy, diagnostiziere die Situationen viel zu sehr im Detail und brauche irgendwie diese ständige

Bestätigung. Gerade der letzte Punkt, das erhaschen nach Bestätigung, nervt mich an mir selbst

extremst! Ich selber sehe relativ gut aus (würde mal behaupten das ich eher durch Aussehen

als durch Game so 'erfolgreich' bei den Ladys bin), n' recht ruhiger Typ der nicht zu ruhig ist und

auch bin ich kein Klammeraffe. Dennoch suche ich immer und immer wieder nach Bestätigung.

Das fängt oft an mit "Wieso schreibt sie mir nicht zurück?" ; "Wieso muss ich immer nach treffen fragen

und nicht sie?" ; "Kann sie nicht auch mal die Initiative ergreifen?" - im Prinzip macht es mir nichts aus

zu führen, doch ich hab keine Balls of Steel und irgendwann braucht man dann eben doch diese kleine

Art der Bestätigung alles richtig zu machen... Ich zumindest! Gerade bei Attraktiven Frauen fällt mir

das extremst schwer - ständig zu führen ohne Bestätigung zu bekommen. Ich muss quasi oft

'ins schwarze' führen ohne zu wissen ob dass nun gut oder schlecht war, was ich da veranstalte!

Ab dem Punkt, an dem es sich zur LTR entwickeln soll - werde ich extremst unsicher. Das Verführen

ansich ist für mich komischerweise überhaupt gar kein Problem, ich weiß was Frauen wollen und

lasse sie mich begleiten. Ich weiß wann ich zu schnell bin, wann ich zu langsam bin. Kaum merke

ich die Frau ist richtig attracted ... gehts bei mir berg ab! Komisch oder? Ich fange an mich

viel zu schnell zu öffnen und zack - bin ich eventuell doch nur ... langweilig?!

Ich hoffe Du hast für mich ein paar wirklich tolle Ratschläge parat! :wacko:

Grüße!

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Hey Dreamcatcher,

Ich wende mich mit meinem Inner-Game Problem an Dich in der Hoffnung das Du mir

eventuell weiterhelfen kannst. Doch erstmal zu mir:

Ich selber bin 27 und behaupte mal das ich, was dass Verführen in Clubs mit Ziel

SNL / ONS weitesgehend ganz gut beherrsche. Ich selber bin etwas zurückhaltender

und nicht so der Entertainer, aber gerade dass scheint wohl ganz gut anzukommen bzw.

es wirkt wohl sehr kongruent zu mir. AA, Angst zu Eskalieren und alles habe ich gottseidank

nicht.

Mein Problem liegt eher darin, dass wenn es sich zur LTR entwickelt ich oft 'versage'. Ich werde zu

Needy, diagnostiziere die Situationen viel zu sehr im Detail und brauche irgendwie diese ständige

Bestätigung. Gerade der letzte Punkt, das erhaschen nach Bestätigung, nervt mich an mir selbst

extremst! Ich selber sehe relativ gut aus (würde mal behaupten das ich eher durch Aussehen

als durch Game so 'erfolgreich' bei den Ladys bin), n' recht ruhiger Typ der nicht zu ruhig ist und

auch bin ich kein Klammeraffe. Dennoch suche ich immer und immer wieder nach Bestätigung.

Das fängt oft an mit "Wieso schreibt sie mir nicht zurück?" ; "Wieso muss ich immer nach treffen fragen

und nicht sie?" ; "Kann sie nicht auch mal die Initiative ergreifen?" - im Prinzip macht es mir nichts aus

zu führen, doch ich hab keine Balls of Steel und irgendwann braucht man dann eben doch diese kleine

Art der Bestätigung alles richtig zu machen... Ich zumindest! Gerade bei Attraktiven Frauen fällt mir

das extremst schwer - ständig zu führen ohne Bestätigung zu bekommen. Ich muss quasi oft

'ins schwarze' führen ohne zu wissen ob dass nun gut oder schlecht war, was ich da veranstalte!

Ab dem Punkt, an dem es sich zur LTR entwickeln soll - werde ich extremst unsicher. Das Verführen

ansich ist für mich komischerweise überhaupt gar kein Problem, ich weiß was Frauen wollen und

lasse sie mich begleiten. Ich weiß wann ich zu schnell bin, wann ich zu langsam bin. Kaum merke

ich die Frau ist richtig attracted ... gehts bei mir berg ab! Komisch oder? Ich fange an mich

viel zu schnell zu öffnen und zack - bin ich eventuell doch nur ... langweilig?!

Ich hoffe Du hast für mich ein paar wirklich tolle Ratschläge parat! :wacko:

Grüße!

gott.. hab mich fast selber wieder darin erkannt..

bearbeitet von Casy

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Hallo lieber Zahab,

Lieber Dreamcatcher,

1. 19

2. 22 -_-

3. 1

4. Leichte / Unabsichtliche Berührungen

Kenn ein 3 Jahre älteres Mädchen (HB8) nun seit einiger Zeit (Social Circle, FB, verschiedene Treffen)... hab mal einfach ausprobiert ein Date mit ihr auszumachen und es hat geklappt... ;) Vor 3 Tagen trafen wir uns, haben viel geplaudert, hab sie viel zum Lachen gebracht, wir haben auch über ernstere (teils traurige) Themen geredet, bei welchen sie sehr gerührt war und ihr fast die Tränen gekommen sind...

5. Mein Problem: ich weiß, dass sie einige Burschen als "Kumpel" hat... und ich weiß nicht, ob sie mich auch als "Kumpel" sieht oder doch eher als potenziellen Partner... ich denke mir, wenn sie schon ohne Zögern sich mit einem 3 Jahre-Jüngeren trifft, das etwas zu bedeuten hat...

6. Meine Frage(n) an dich:

1) Wie (egal ob Gesprochenes, Körpersprache etc.) erkenne ich, dass sie mich nicht als ihren "Kumpel" sieht?

Du erkennst es daran, dass du mit ihr Sex hast.

Fangen wir etwas weiter vorne an:

Was ist so schlimm für dich daran, ihr Kumpel zu sein?

Ihr führt tolle Gespräche und lacht zusammen, richtig?

Kumpel zu sein ist überhaupt nichts schlimmes! Sehr viele Männer und Frauen die ich kenne sind Kumpel,

und beschweren sich nicht darüber, du aber schon.

Siehe:

Nicht das Kumpelsein ist das Problem - sondern eher dass du ihr näherkommen willst, und nichts dafür unternimmst.

Du hast den falschen Fokus.

Denn dein Fokus liegt nicht darauf, was du wirklich willst.

Höre dir also auf Gedanken darüber zu machen, wie "du nicht mehr Kumpel bist". Das führt zu nichts, außer zu noch mehr Kumpel-Sein.

Dies ist der Unterschied: Höre auf an das Problem zu denken, fange an an die Lösung zu denken

Fange stattdesen an darüber nachzudenken,

wieviele tausende Möglichkeiten und Gelegenheiten es gibt, ihr köperlich näher zu kommen.

Male dir mindestens 3 davon aus - jetzt.

Spürst du dass sich innerlich ein ganz neues Gefühl in dir regt?

Vielleicht wird dir etwas warm oder du hast eine leichte Schwerelosigkei in der Bauchgegend.

Wie auch immer das Gefühl das du hättest, wenn du ihr näherkommst, sich bei dir äußert:

Nehme es an und lerne es zu spüren, zu schätzen und zu lieben. Es ist deines.

Es war schon die ganze Zeit da, als du bei ihr warst - nur bist du ihm weder gefolgt noch hast du es bewusst spüren wollen.

Du hattest es bilslang unterdrückt, doch jetzt lässt du es zu und genießt es.

Das nächste mal:

Rufe genau dieses Gefühl hervor, wenn du ihr begegenest, fange an durch dieses Gefühl zu kommunizieren

Indem du deine sexuelle Energie in deine Worte und Taten lenkst, kannst du gar nicht mehr klingen und handeln wie "nur ein Kumpel".

Es wird unmöglich werden. Du wirst sie behandeln wie ein Mann, bei dessen Blick und Stimme sie weiche Knie kriegt.

Du wirst nicht zögern, wenn die Gelegeneheit da ist, sie zu küssen.

Wie genau hast du das gemacht, dass du dies alles bisher unterdrückt hast? Und ich sage bewusst "unterdrückt", da es bereits die ganze Zeit in dir steckte,

nur nicht raus durfte. Es durfte nicht raus, weil du deinen Fokus auf ein gedankliches Problem lenktest, anstatt die Lösung zuzulassen,

die beriets in dir steckte.

Du suchstest die Lösung des Problems "Kumpelsein" - und zwar in deinem Verstand.

Doch siehe: Dies ist kein Problem, das gedanklich zu lösen ist. Es ist eher deine eigene Sexualität, die schon längst da ist und die du freilassen darfst.

Lerne das was da ist schätzen und lieben und fange an es ins Spiel zu bringen, wenn du flirtest.

Eine Möglichkeit habe ich dir dazu genannt: Mache dir Bilder von dem was du tatsächlich möchtest,

und spüre die entsprechenden Gefühle. Lerne diese Gefühle so gut und eindringlich kennen, damit du sie freilassen kannst,

wenn du mit ihr in Kontakt bist.

SIe sind ein Teil von dir - denn du hast ein männliches, sexuelles Wesen, auf das du stoz sein darfst.

Du musst nichts "Unternehmen" damit Frauen dieses Wesen annehemen, denn sie sehnen sich bereits danach, es kennenzuernen.

Die Frage ist: Inwiefern hast du es bereits kennengelernt, schätzen und lieben gelernt?

Spüre bewusst was da ist, lass es fließen und Teil deiner gesamten Kommunikation mit den Frauen werden.

Du siehst; Es geht überhaupt nicht darum "ob sie dich als Kumepl sieht". Denn sie sieht dich stets als das was du bist.

Wenn sie dich als Kumpel sieht, dann siehst auch du dich selbst gerade wie ein Kupel!

Du bist gerade ein Kumpel, als was soll sie dich denn noch sehen?

Es gilt deshalb, den Fokus auf dich selbst zu richten

Was willst du sein? Was steckt in dir und will bewusst hervorgebracht werden?

liebe Grüße,

DC

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Hallo lieber pisco,

Hey DC,

ich bin in letzter Zeit abgekommen von PU und der ganzen Theorie. Hat mich irgendwie nur nervös gemacht und zu viel Druck aufgebaut...

Gerade bin ich auf der Suche nach meinem attraktivsten Selbst, den wenn ich das entdeckt habe ,so glaube ich ist verführen ein Kinderspiel.

NUR: wie geh ich das an? Ich hab mir Fragen überlegt wie ich sein will nur bin ich überhaupt nicht sicher ob das zielführend ist...

lg und dank dir schonmal für deine Antwort im Vorhinein

Thomas

PS.: Achja meine Inspiration für diese Frage kam von diesem Blog Post: Er hat es einfach - Ein Essay über den It-Faktor

Darüber würde mich deine Meinung auch interessieren..

das attraktivste Selbst steckt bereits in dir.

Deshalb ist "die Suche danach" absolut widersprüchlich: Wer danach "sucht" rennt davor weg.

Es ist, als ab ein Läufer am Ziel startet und es nicht bemerkt.

Doch es ist nicht ganz so einfach, sonst würden wir bereits alle die Erfahrungen unserer Träume machen.

Die Sache ist die: Wir sind bereits Jahre und Jahrzehnte lang vor uns selbst weggerannt, und haben gelernt uns abzulehnen.

Dies fängt schon im Kindesalter an:

Wir hören oft Sprüche wie "wenn du ein richtiger Mann werden wilst, dann musst du..."

Das attraktive Selbst- Sein wird an Bedingungen geknüpft, die uns da sagen dass wir zunächst etwas leisten oder besitzen müssten,

um bei uns selbst anzukommen.

Die Menschen die uns dahingehend konditionieren tragen keine Schud, da sie es selbst nicht anders gelernt haben.

Die Konsumindustrie tut ihr übriges damit, den Mann denken zu lassen dass er nicht in Ordnung sei und dass es Mittel gäbe,

die ihn zu seiner eigenen Attraktivität führen. (perfektes Beispiel: Die Axe-Werbungen)

Das ist einzeln zwar ganz lustig und nicht wirklich tragisch,

doch aus einer umfassenderen Persketive betrachtet kannst du erkennen, dass die gesamte Geselschaft auf diese Weise mit dir kommuniziert

und dich zig Jahre lang geprägt hast.

Und sie haben gewonnen: Du stehst da und "suchst dein attraktives Selbst".

Harte Worte, ich weiß ;-)

Genug zum "Problem", gehen wir die Lösung an.

Es gilt nicht etwas zu suchen, sondern Stück für Stück in Liebe anzunehmen, was bereits da ist.

Ich sage es nochmal, weil es so wichtig ist:

Schaue dir bewusst alles in dir an, was da ist und nehme es in aller Liebe an.

Manche von uns sind so von sich entfremdet, dass sie bereits an dieser Stelle sagen würden:

"Was soll ich mir da anschauen? Ich seh nix". Oder auch "Was soll da sein?"

Fange z.B. mit deinen Ängsten an. Nehme dir eine Angst vor und rede mit ihr, sage "Du meine Angst, darfst jetzt da sein und ich nehme dich bewusst und in Liebe an!

Egal wie komisch sich das für deinen Verstand anhört, dein Körper weiß sehr wohl mit diesen Worten etwas anzufangen.

Probiere es mit einer konkretern Angst aus, wenn sie gerade auftaucht, nehme dir nur 5 min Zeit sie aufmerksam und ohne jeglichen Widerstand zu spüren.

Es kann unterstützend wirken, zu ihr innerlich zu sprechen. "Ich bin lange vor dir weggerannt, doch jetzt tue ich das nicht mehr.

Ich wende mich dir zu und öffne mich dir. Ich habe dich selbst erschaffen und ich erlaube dir jetzt auf vollkommende Art und Weise da zu sein."

Lerne was es heißt, "bejahend zu fühlen", ohne jeglichen Widerstand. Tue das immer wieder, und dann sehe was passiert

Ich werde und kann dir hier nicht die komplette Anleitung für ein bewusstes Annehmen deiner Selbst geben,

doch ich sage dir wie die Vorgehensweise ist, damit du sie verwenden kannst. Nehme dir alle Seiten deines Lebens vor, von denen du bisher wegesehen hast!

Und als Mann sind das höchstwahrscheinlich ersteinmal die Ängte und Emotionen.

Denn wir alle empfinden Emotionen als unmännlich, verdrängen sie so dass wir fast gar nichts mehr spüren. Bis zu einem bestimmten Grad ist jeder Mann betroffen,

da hat die Gesellschaft ganze Arbeit geleistet. Wir machen Scherze über Gefühle un dlenken uns davon ab,

dass wir die eigenen tief in uns vergraben.

Lerne also, deine Gefühle bewusst zu spüren! Nehme dir täglich 5-10 min Zeit, setze dich hin und sei ganz bei dir (auch das eine Herausfprderung für manche,

"was, 5 min nur mit mir selbst verbringen spinnst du?) Ich frage: Bist du so attraktiv für dich selbst, dass du es 5 min in Stille mit dir aushälst? :-D

Setze dich also in Stille hin und lasse jede Tätigkeit ruhen. Spüre dann in dich hinein und nehme deine Emotionen, die bereits da sind, so intensiv wie möglich wahr.

Sage innerlich "Alles in mir darf jetzt da sein, ich bin dazu bereit jedes einzelne Gefühl, was da ist, zu spüren!"

Solltest du das tatsächich umsetzen, wirst du absulut erstaunt sein, was sich infolgedessen in deinem Leben und in punkto Verführung :-D alles tut. Nehme wenigstens nur deine Gefühle und deine Ängste an, lasse sie da sein und akzeptiere sie. Spüre sie bewusst (ohne über sie nachzudenken, das bewusste Spüren reicht)

und schicke jeder einzelnen Emotion und Angst die Aufmerksamkeit, die sie verdient.

Du wirst sehen dass anfangs die Aufmerksamkeit wieder in deine Gedanken flüchten möchte, da du es nicht gewohnt bist bewusst zu spüren.

Wenn das passiert, lenke sie sanft wieder auf das Gefühl oder die Angst, das du gerade bewusst spüren möchtest.

Was ist "Attrakrivität"?

Ich behabupte etwas völlig Einfaches: Nämlich dass diejenigen Menschen attraktiv sind, die die Aufmerksamkeit anderer anziehen.

Wann ziehen sie die Aufmerksamkeit anderer an?

Wenn sie sich selbst genügend Aufmerksamkeit geben, so dass alles in ihnen, bis in die letzte Zelle hinein begreift, das sie liebeswert sind und diese Aufmerksamkeit verdient haben. Denn dann strahlen sie diese Tatsache aus und ziehen noch mehr davon an, was bereits in ihnen ist.

DIes ist das Gesetz der Attraktivität: Du ziehst an, was in dir ist. Ist in dir Aufmerksamkeit und Liebe?

Schicke bewusste Aufmerksamkeit durch dein gesamtes Leben! Liebe zuerst dein Inneres, dann deinen Körper, deine Umgebung (so wie deine Wohnung, Kleidung und dein Äußeres) und sehe zu wie du fast automatisch anfängst so zu handeln,

wie es für dein Inneres, den Körper und die Umgebung an besten ist. Erkenne: Bewusstes und aufmerksames Beobachten ist nichts anderes als ein Ausdruck purer Liebe.

So wie die liebende Mutter dem Kind Aufmerksamkeit schnenkt - du kennst diese Form der Aufmersamkeit, nun schenke sie dir sebst, jedem Teil in dir und jedem Teil deines Lebens.

Und erkenne, dass das attraktivste Selbst nicht gesucht zu werden braucht.

Stattdessen ist es bereits hier, es sieht durch deine Augen, nur hat "es" das noch nicht begriffen.

Es hat es nicht begriffen, weil ein Leben lang viele andere ihm etwas anderes eingeredet haben. Das ist ok.

Doch etwas in dir weiß es bereits: Es möchte keinen "Selbstwert" mehr vom außen beziehen, es möchte endlich aus der inneren Quelle schöpfen,

die da verborgen liegt. Lege sie frei: Das tust du täglich, indem du dich aufmerksam beobachtest und jeden einzelnen Teil von dir Aufmerksamkeit schenkst.

Das ist das was du zu tun hast und du wirst sehen; Diese Aufmerksamkeit ist bereits die verwandelnde Kraft, die alles in Bewegung setzt

was verändert werden darf - um dort anzukommen wo du, für dich und andere, am attrativsten bist.

alles Liebe,

DC

PS, ich danke dir für den Link! ich werde ihn mir ansehen.

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Hallo Dreamcatcher.

Ich finde du hast vielen Menschen geholfen und das wirst du alles wieder kriegen!

Nun zu meiner Situation. Habe lange gebraucht um die Frage zu formulieren, da ich sie erst erfassen musste.

Als ich vor ca 2 Monaten mich von meiner LTR getrennt hab, hab ich angefangen stark an meinem Innergame zu arbeiten. Mit dem Ziel den Liebeskummer zu überwinden und alleine glücklich zu sein, unabhängig von einer Frau. Ich habe mich all den negativen Gefühlen gestellt und versucht sie zu akzeptieren. Dies hat auch wunderbar geklappt und ich bin auf dem besten weg sie zu vergessen.

Was mich immer getröstet hat: Der Gedanke an die Zukunft. Ich habe mir immer vorgestellt wie ich wohl in ein paar Monaten sein werde. Nach all der Entwicklung. Was für ein geiler Typ ich sein werde. Wie sie von mir attracted sein wird. Oder Gedanken an die Vergangenheit: Wir hatten so eine geile Zeit, ich war echt ein guter Freund etc. Und das hat mich extrem motiviert und angetrieben. Ein krasser EGO-BOOST, der mehrere Tage anhielt.

(da hatte ich schon das Gefühl, dass das nicht das wahres „Ich“ ist)

Dann habe ich angefangen zu meditieren und höre gerade Eckhart Tolles „JETZT“ als Hörbuch. Und seit dem ich mich mit der Materie befasse und versuche in der Gegenwart zu leben fühle ich mich komisch. Heute zum Beispiel. Es geht mir nicht gut, aber auch nicht schlecht. Neutral. Eine 5 auf der Skala. Und ich bin verwirrt. Mir macht das ein bisschen Angst was ich gelesen hab. Ich war nie ein Fan von Esoterik und Spiritualität.

1) Wenn ich meinen positven Gedanken folge und mich dadurch motiviere und mein Selbtsbewusstsein aufbaue, ist das nur eine Illusion da ich ein falsches Selbstbild erschaffe? (Aber der Weg hat eigentlich gut funktioniert)

2) Warum geht es mir schlechter, seit ich mich mit der Materie befasse? Kämpft der Verstand dagegen an, da ich ihm die Macht entziehe?

Ich mache gerade eine komische aber auch spannende Zeit durch. Hoffe du kannst mir helfen.

Vielen Dank im Voraus.

Und lieben Gruß.

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Hallo Dreamcatcher!

Wie geht es dir?

Mein Anliegen lässt sich kurz wiefolgt auf den Punkt bringen:

Ich habe ein Motivationsproblem bzw. habe ich nicht die nötige Disziplin, die vorhandene Energie in die 'richtigen' Bahnen zu lenken.

Das betrifft nahezu alle Lebensbereiche von der Uni, über Arbeit bis hin zur Freizeitgestaltung.

Ich strotze vor Energie und nehme mir viele Dinge im Kopf vor und schreibe sie sogar teilweise nieder. Was ich im Endeffekt aber dann

produziere ist im Nachhinein betrachtet nicht so toll.

Ein paar Beispiele:

*Zimmer aufräumen: Ich will mein Zimmer aufräumen, schiebe es aber immer wieder auf indem ich "Lückenfüller" (essen, Internet etc.)

einschiebe.

*Klausur: Ich trage die Lerntage in meinen Kalender ein, habe aber nicht die Disziplin rechtzeitig zu beginnen (auch hier: "Lückenfüller")

und gerate so unter Zeitdruck und habe Stress.

*Arbeiten an der Uni: Obwohl festgehalten und im Kopf beginne ich auch hier nicht rechtzeitig (aufschieben) und reiche diese dann quasi immer

in den letzten Minuten der Abgabefrist ein.

*Privat: Ich werde sogar im Sport (einhalten von Trainingsplänen) etc. nachlässiger.

*Ich nehme mir jeden Tag etwas vor und umschiffe meine Tagesziele gekonnt immer und immer wieder.

Ich muss zugeben, dass ich mit dieser "1/4-Strategie" bisher ziemlich gut durchs Leben gekommen bin (mittlerweile fühlt es sich aber eher wie

ein durchs Leben dösen an).

Ich weiß jedoch, dass ich ein vifer, intelligenter Kerl bin, der sooooo viel mehr leisten und machen könnte. Viel zu viel passiert in meinem Kopf

und viel zu wenig bringe ich davon in mein Leben. Dieser Umstand kotzt mich an und abends bin ich dann immer enttäuscht und wütend auf mich, dass

ich wieder so viele Möglichkeiten verstreichen habe lassen - am nächsten Tag geht das Spiel wieder von vorne los. Dieses Muster scheint mittlerweile

so verfestigt, dass ich Schwierigkeiten habe daraus auszubrechen, obwohl mir diese Umstände doch bewusst sind. Manchmal schaffe ich es - jedoch viel

zu selten wie ich meine. Mir kommt es so vor, als wäre ich ein Fiktionsmensch....das will ich jedoch ändern!

Ich rede mir zwar ein, dass ich den 'Druck' brauche, um leistungsfähig zu sein, glaube aber, dass andere tiefer-liegende Dinge hinter diesem Verhalten

stecken.

Ich stecke in einer gefühlten Parallelwelt fest und komme einfach nicht rüber zu euch....oder ihr nicht rüber zu mir... :-D

Dafür brauche ich aber Anregungen deinerseits, da ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehe. :shok:

Ich möchte meine Ziele endlich in mein Leben umsetzen und verwirklichen. Ich will endlich wieder die Motivation spüren und diese auf meine Ziele anwenden

können. Ich will endlich wieder mehr Macher als Denker sein (bzw. zu gleichen Teilen).

Vielen Dank im Voraus!

Liebe Grüße, S.

PS: Falls du Fragen zum Thema Sport (Laufen, Slacklinen, Snowboarden+Equipment, Gewichte-stemmen + Equipment etc.), DSLR-Kameras,

Kommunikationsprozessen, PR-Strategien, Image-Aufbau o.ä., Rasenmäher oder Schlaf hast, melde dich einfach per PM bei mir.

--> "quid pro quo" halt.^^

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Nochmals EDIT Zuerst Entschuldigung für dieses Hin- und Her. Ich habe eine PM erhalten und so erfahren, dass mein Originalpost auch das Problem eines anderen User beschreibt. Und mir selbst wird es mit Sicherheit auch helfen, deine Ratschläge zu lesen. Deswegen poste ich jetzt nochmal mein ursprüngliches Anliegen :

Lieber Dreamcatcher, sorry wenn dies etwas länglich ist. Wenn du antwortest, danke ich dir schonmal von ganzem Herzen.

Wie du siehst bin ich schon ziemlich lange hier angemeldet. Gestern fragte ich mich: "was hab ich in einem PU-Forum zu suchen ? Du gamest ja doch keine Frauen !". Ich überlegte ein wenig. Dann kam ich zu dem Schluss: "Ich will irgendwann einmal Kinder haben - deswegen muss ich das mit dem Frauen klarmachen lernen !" Deswegen schreibe ich dir - da ich nicht sicher bin, wie ich das ganze anpacken soll. Obwohl ich seit 3 Jahren hier schon viele (sehr gute) Threads gelesen habe, trete ich auf der Stelle.

Ich denke im Kern geht es bei mir um folgendes:

Ich traue mich keine Frauen anzusprechen, weil ich nicht weiß, was ich danach mit ihr anstellen soll. Ich bin ein introvertierter Mensch, der selbst kaum Impulse zur Aufrechterhaltung von Konversaationen gibt (auch bei Männern, aber bei Frauen ist's schlimmer). Warum ? Ich kann's einfach nicht... selbst nach den vielen Threads die ich hier gelesen habe, Übungen (Smalltalk - ein Guide). Nach 3 Jahren die Selbsterkenntnis: Du bist ein introvertierter Nerd.

Es ist vlt ein kleiner Teufelskreis: Mein Physikstudium lässt mir kaum Zeit für soziale Kontakte. Auf der anderen Seite ist es mir aber manchmal lieber, mich den Lehrbüchern zu widmen, anstatt Party machen zu gehen oder überhaupt unter Menschen zu gehen. Warum ? Ich habe das Gefühl mich verstellen zu müssen, wenn ich ausgehe. Vom ruhigen introvertieren Nerd zum Partymacher - das ist anstrengend, und habe auch Angst zu versagen, nicht "cool genug" zu sein.

Aber dann gibt es auch die Momente, wo ich während der Woche zu Hause am Schreibtisch sitze und unzufrieden bin. Keine Frauen, kein Sex.

Du hast die Theorie aufgestellt, dass der Verführer schon in jedem drin steckt. Ich kann ihn aber einfach nicht finden. Ich habe den Menschen einfach nichts zu sagen. Also muss ich mich in Konversationen immer anstrengen irgendwas rauszubringen. Oder es kommt einfach auch gar nichts. Da ist einfach nur eine gähnende Leere im Kopf, die keinen Stoff für einen Tratsch liefert. Daher stelle ich mir auch die Frage: "gibt es hoffnungslose Fälle wie mich ?"

Natürlich gibt es Situationen, wo ich mich mal lockerer mit Menschen unterhalten kann. Nur sind die wirklich selten. Die Regel ist eher, dass ich dazu neige, bei sozialen Kontakten zu verkrampfen. Gut gemeinte Ratschläge, à la "entspann dich" führen dazu, dass ich mich vlt körperlich entspannen kann. Allerdings führt das dazu, dass ich mich dann nur noch auf das Entspannen fokussieren kann. Aus Gesprächen klinke ich mich dann aus.

Diese Probleme fingen während der Pubertät an. Ich habe mit meinen Eltern nur selten gesprochen. Die meiste Zeit verbrachte ich alleine in meinem Zimmer. In der Schule war es für mich immer ein Kampf. Ständig war ich darauf bedacht was lustiges sagen zu müssen. Ich fing an, eine Zeit lang zu nuscheln, oder versprach mich sehr oft. Noch heute merke ich, dass ich ein wenig undeutlich spreche, da ich Wörter "verschlucke".

Natürlich wäre ich gerne jemand, der sozial kompetent ist, sich locker mit Menschen unterhalten kann, bzw. derjenige, der die Menschen unterhalten kann. Anfangs vor 3 Jahren dachte ich auch ich könnte das erreichen. Innergame - mein Selbstwert stieg tatsächlich. Auch bin ich selbstbewusster geworden. Aber das Outergame ? Ich bin kurzzeitig dem Lair beigetreten. Aber der Kampf, zu approachen war einfach zu unangenehm. Ich war so verkrampft, das war einfach nur lächerlich :D

Nach 3 Jahren bin ich der Meinung, ich müsste meine Persönlichkeit ändern, damit ich überhaupt anfangen kann, Frauen zu gamen. Doch zweifle ich mittlerweile, dass das überhaupt möglich ist. Was meinst du Dreamcatcher ?

Nochmals vielen Dank und viele Grüße

Berny

bearbeitet von Bernstyler

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Nach meiner Abwesenheit werde ich in den folgenden Tagen die ausstehenden Beiträge beantworten.

Hallo marcus84,

Lieber Dreamcatcher,

ich versuch's jetzt auch mal... es geht um meine Oneitis und ich versuch die Geschichte erst mal ganz kurz zusammen zu fassen:

Ich (26) war noch nie mit ihr Zusammen, sie (26) hat seit 8 Jahren einen Freund, ich hab ihr vor etwa einem Jahr gesagt, dass ich sie toll finde und komm von dieser Besessenheit immer noch nicht weg. Sie wohnt (noch) 600 km entfernt, ich sehe sie daher nur selten (etwa alle 2 Monate). Seit unserem Gespräch ist unsere "Beziehung" immer sehr angespannt (das ist auch das Problem, von dem ich mir eine Lösung erhoffe).

....

Ich weiß, dass ich noch am Kern der Oneitis arbeiten muss, aber ich möchte einfach für das nächste Mal eine Atmosphäre schaffen, in der sie sich wohl fühlt und auch wieder gern mit mir zusammen ist.

In meinen Augen gibt es genau eine Möglichkeit um zu bewirken, dass jemand sich mit dir wohl fühlt:

Sich mit dir selbst wohl zu fühlen.

Es ist nämlich unmöglich sich mit einem Menschen wohl zu fühlen, der sich mit sich selbst unwohl fühlt.

Wie steht es damit bei dir?

Fühlst du dich wohl mit dir selbst? Genießt du die Zeit des Alleineseins,

bist dir selbst dein bester Kumpel, fühlst du dich zu 100% komplett, schenkst dir und deinen Bedürfnissen viel Aufmerksamkeit

und beginnst jeden Tag voller Lebensfreude?

Wie sieht es aus mit deiner Grundeinstellung zu dir selbst, deinem Lebensgefühl?

Überprüfe dies.

lg,

DC

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Hey Dreamcatcher, deine warme Art hat mich dazu gebracht hier mal zu fragen...

Nach dem ganzen PU Hirngeficke bin ich ziemlich radikal geworden. Es gab Erfolge, jedoch merke ich gerade, dass ich meine Gefühle vernachlässigt habe... Ein Mädchen, definitiv HSE-HD, schafft es durch ihre Art mein Herz zu berühren... Leider wohnt sie außerhalb meiner Stadt (5€ und 1h Fahrt entfernt). Ich habe den ganzen anti-Oneitis Kram im Hinterkopf, ich kenne LDS auswending und erlaube mir keinen Fehler. Jedoch merke ich gerade, dass ich extreme Schwierigkeiten habe Gefühle zu zeigen/preiszugeben. Ich habe Angst, die Attraction würde verloren gehen... Sie meinte dass sie in meiner Gegenwart die Kontrolle über sich und die Situation verliert und es sie einerseits wütend macht, weil ihr Ego gefickt wird. Andererseits findet sie es einfach nur gut mit mir zusammen zu sein. Ein Kompliment wie ich finde... Ich mag das Mädchen sehr. Ich weiß, dass sie nicht die einzige ist und sein kann/darf wenn es gut weiterlaufen soll. Sie fühlt sich bei mir sehr gut und wohl, jedoch wenn wir uns "trennen" ist sie wieder in Ungewissheiten drin und ist sich absolut nicht sicher. Jedoch will ich es, ich will sie zu meiner momentanen Nr.1 machen. Ich will, dass ihre Ungewissheit wenn wir uns "trennen" (für ein paar Tage) weg ist. Ich will, dass sie weiß, dass ich sie schätze.

Frage - wie viel darf/kann ich von mir preisgeben? Wie sollte ich mich verhalten? Ehrlich sein vs. Game? LDS sagt - an bestimmten Stellen aufpassen, ansonsten den Gefühlen freien Lauf geben... Ich habe das fast nie gemacht aus Angst um die Attraction. Ich habe das erst gestern verstanden... Was sagst du dazu?

Danke sehr im Voraus!

Gute Nacht! :)

bearbeitet von coldfinger

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Gast

Hi Dreamcatcher,

keine Frage, nur ein kleines Dankeschön.

Ich hab in letzter Zeit in wenige Threads des Forums reingeschaut, einfach, weil das ein harter Mindfuck geworden ist, für mich.

Ich bin in den letzten zwei bis drei Wochen etwas verwirrt durch die Welt gelaufen, war mir meines Weges nicht sicher und hab letztens sogar wieder bewusst mit PU-Techniken angefangen. Shit, das fühlte sich falsch an.

Naja, lange Rede, kurzer Sinn: Einer Deiner Beiträge weiter oben hat mich wieder auf die für mich richtige Bahn gelenkt, der hat gut reingehauen.

Deine Beiträge gehen direkt ins Gefühl, heißt, man fühlt wohin es geht (kann es nicht besser beschreiben).

Die Herausforderung ist jetzt nur noch, das im daily live umzusetzen, was manchmal gar nicht so leicht ist.

So just say thanks.

Jigga

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Hi Jigga, vielen lieben Dank. Du bist jemand der sein Herz geöffnet hat

und jetzt lasse es auf mutige Weise offen und schöpfe aus dieser Quelle, schaue wohin sie dich führt.

Alles Gute!

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Hallo lieber sleeplessX,

Lieber Dreamcatcher,

ich bin sehr neugierig, was du den Kollegen

dr.blast, fjun und slakha ans Herz legen würdest ...

Tatsächlich befinde ich mich in einer ähnlichen Situation.

LTR seit einem Jahr => trotzdem Bedürfnis nach fremden Frauen,

Irgendwie doch Monogamie vereinbart. Das scheint mir ein

unlösbares Problem zu sein.

lg, sX

hören andere Frauen denn auf attraktiv zu sein, wenn du eine monogame Beziehung eingehst?

Sie tun es nicht.

Sie erhalten keine Nachricht oder dergleichen, in der drinsteht dass sleeplessX jetzt monogam ist,

und dass die attraktiven unter ihnen jetzt doch bitteschön eine Begegnung mit ihm meiden sollten.

Und auch deine Hormone scheinen nichts von dieser Vereinbarung mitbekommen zu haben, sie hören einfach nicht auf

bei attraktiven Frauen aktiv zu werden, auf eine ganz und gar nicht monogam anmutende Weise.

Schon bald darfst du dir eingestehen:

Du wirst nach wie vor geil wenn du hübschen Frauen begegnest.

Ich frage dich:

Darfst du das?

Erlaubst du deinem Körper so zu reagieren, wie er sowieso schon reagiert?

Viele Männer verurteilen es, wie ihre Sexualität funktioniert. Sie verurteilen sie in Gedanken

und schämen sich dafür. Und die Gesellschaft leistet ganze Arbeit darin, sie dabei zu unterstützen.

Sie wehren sich gegen die eigene Geilheit und erschaffen damit eine innere Spaltung.

Der Gedanke dass wir uns für unsere Geilheit schämen müssen ist so tief in uns verwurzelt,

dass dir überall Menschen begegnen, die dich darin bestätigen - da sie selbst dieser inneren Spaltung unterliegen.

Dabei gilt ein uraltes Gesetz: Alles, wogegen du dich wehrst, dem gibst du eine Macht über dich.

Das kann u.a. von Fall zu Fall bedeuten, dass die Sexualität anfängt sich auf eine sehr unbewusste Weise zu äußern.

Denn nur weil du etwas verdrängst verschwindet es nicht - es sucht sich bloß neue Kanäle.

Ich behaupte: Sexuelle Straftaten, zwanghafter Pornokonsum und ein Großteil des Unfriedens zwischen den Geschlechtern

sind das Ergebnis der inneren Spaltung, die wir durch den Umgang mit der eigenen Sexualität erschaffen.

Auch das sogenannte "Fremdgehen" reiht sich wunderbar in diese Liste ein.

Ich frage: Wie fremd ist dir denn die Person mit der du fremd-gehst?

Stehst du ihr in diesem Moment nicht in Wirklichkeit sehr nahe?

Der gestörte Umgang mit der eigenen Sexualität ist auch Ursache dafür, dass die meisten Menschen keine Ahnung haben,

wonach sie sich denn eigentlich sehnen.

Männer, die sich mit mehreren Frauen vergnügen verdrängen oft denjenigen Teil in ihnen, der sich nach einer tieferen Verbindung mit einer Frau sehnt.

Ihr Umgang mit den Frauen ist sehr körperlich und oberflächlich - oft gehen sie mit den Frauen genau deswegen sehr unfreundich um,

da sie innerlich mit ihnen nicht in Frieden sind.

Männer, die mit einer Frau Monogamie vereinbart haben, verurteilen ihre Sehnsucht nach dem Sex mit anderen. Sie halten es für etwas krankhaftes,

unnatürliches und stehen nicht selten mit sich selbst auf Kriegsfuß.

Meistens ist die Entscheidung bezüglich dessen welchen Weg diese Männer wählen

von jemand anderem gefällt worden, nicht jedoch von ihnen selbst.

Wie bitte? Ganz genau, sie haben sich nie wirklich selbst dazu entschieden, eine bestimmte Beziehungsform zu den Frauen zu wählen.

Sie übernahmen das Gedankengut ihrer Eltern, ihrer Freunde oder der Kirche auf eine dermaßen unbewusste Weise,

dass sie diese Fremdprogrammierung für ihre eigene Entscheidung hielten.

Dass es jedoch nicht wirklich ihre Entscheidung war, die aus dem tiefen inneren Einkang mit ihrem Herzen und ihrer Sexualität entstand,

merken sie daran, dass sie keine Erfüllung darin empfinden, was sie da unbewusst gewählt haben.

Verzweifelt versuchen sie etwas davon zu kosten, was sie sich selbst bislang verboten haben:

Die in Monogamie lebenden suchen sich heimlich andere, die in Polygamie lebenden gehen mit einer einzelnen Frau eine tiefere Verbindung ein

und lassen sie im Ungewissen über die anderen.

Doch auch das ist nicht die Lösung - das merken sie daran, dass der innere Unfrieden nur noch größer wird, der Umgang mit der eigenen Sexualität

nur noch zwanghafter. Nicht wenige geben in Folge dessen die Verantwortung ab, suchen (und finden) die Schuld bei den Frauen.

Oder aber sie Fragen andere Männer: Wie machst du das so? Zeige mir den richtigen Weg! Was ist die Lösung?

- ohne zu bemerken, dass sie dabei ebenfalls die Verantwortung abgeben und anderen die Entscheidung darüber überlassen, was "das Richtige" ist.

Ich behaupte: Kein einziger Vorschlag - ob er dich nun zur Polygamie, Monogamie oder zu etwas anderem führt, wird dich zufriedenstellen.

Wie könnte er das?

Wie könnte eine von dir nicht gefühlte und bewusst gewählte Entscheidung dich zutiefst erfüllen?

Wie könnte eine Entscheidung, die für dich jemand anderes getroffen hat eine sein, die du kommentierst mit

"JA! Genau das ist das was mein Herz mir sagt, mich zutiefst innerlich und sexuell erfüllt!"

Und deshalb werde ich dir hier nicht sagen, was du zu tun hast. Viele Männer machen dir sehr schnell einen Vorschlag dazu, wie

du deine Bezeihung zu den Frauen gestalten sollst. Ich dagegen, mache dir keinen solchen Vorschlag.

Stattdessen möchte ich dir vorschlagen, ein paar Ebenen tiefer anzusetzen.

Lerne, deine Sexualität zu bejahen.

Lerne, alle deine Empfiindungen, egal welcher Art sie sind, bewusst zu spüren und zu ihnen innerlich "ja" zu sagen

Hebe die innere Spaltung auf, die du selbst erschaffen hast.

Sage oft zu dir: "ja, ist es schön dass ich verschiedene Frauen geil finde. Meine Sexualität ist etwas Wunderbares!"

Entdecke, dass Sexualität sehr viele verschiedene Formen annehmen kann. Die meisten Männer haben einen sehr eingeschränkten

Blick darauf und konzentrieren sich auf die Geschlechtsorgane. Sie haben nie gelernt, ihre sexuelle Energie in verschiedene Bahnen zu lenken,

sie in ihren Gänze zu spüren. Ganz im Gegenteil, sie sind nicht selten damit beschäftigt sie in ihrer Gänze zu unterdrücken.

Kehre diesen Prozess um. Lasse Sex in die kleinen Dinge einfließen: Z.B. in einen Kuss, oder in deine Stimme.

Feiere deine Sexualität bewusst mit dir selbst, lasse ihr Raum, gehe spielerisch damit um.

Nur in einer ganzheitlichen und bewussten Erfahrung deines Umgangs mit den Frauen und deiner Sexualität

kann eine Erfüllung für dich liegen.

Ansonsten wirst du immer nur suchend und unbefriedigt durch diese Welt laufen,

Und ja, diese Art von Erfahrung erfordert möglicherweise den Mut von dir,

es anders zu machen als die Gesellschaft es lehrt.

Nochmal: Setze tiefer an.

Frage nicht zuerst "was tue ich?" sondern stets "wie geht es mir dabei? Macht mich das erfüllt und glücklich?"

Tanzt mein Herz voller Freude? Explodere ich voller Lust?

Denn ist es nicht in Wirklichkeit eine Erfüllung die du dir wünscht? Eine, die keinen einzigen Teil von dir auschließt und verurteilt?

Die sowohl deiner Sehnsucht nach zwischenmenschlicher Tiefe, als auch einer erfüllten Sexualität Rechnung trägt?

Deshalb kann die Lösung doch nur darin liegen, zunächst einen bewussten Umgang mit deiner Sexualität

zu erschaffen - sie nicht abzutrennen von deinem Herzen, das sich genauso nach Erfüllung sehnt wie dein Penis.

Fange nicht damit an, die logische richtige Antwort im Außen zu suchen.

Sondern fange damit an, innerlich aufzuräumen.

Im Inneren darfst du Ordnung und Bewusstheit schaffen. Erkenne deine Selbstverurteilungen, nehme sie an und lasse sie gehen.

Erkenne deine Lust, sage "ja" zu ihr. Höre auf dein Herz, sage "ja" zu ihm.

Erst wenn du eine innere Klärung durchführst, bist du bereit für eigene, bewusste Entscheidungen.

Vorher werden diese Entscheidungen jedoch immer nur durch den inneren Unfrieden getrieben sein.

Alles was du "da draußen" anstellst, ist durch dein Inneres bestimmt.

Wer gespalten ist, wird stets nur Erfahrungen machen, die ihn in dieser Spaltung bestätigen.

Ich frage dich: Wie sehr bist du innerlich im Frieden mit jedem Teil von dir selbst?

Entscheidungen, die durch eine innere Spaltung getrieben sind, können dich niemals zu einer befriedigenden Lösung führen.

Sie können dich nur zu einer Lösung führen, die zu dieser inneren Spaltung passt.

Denn sie entspringen ja aus ihr!

Genau deshalb gilt es jetzt nicht, eine "sinnvolle" Entscheidung zu treffen. Sondern es gilt endlich bewusst nach innen zu schauen

und zunächst eine Grundage für bewusste Entscheidungen zu erschaffen.

Jeden Tag.

Auch wenn der Kopf rast und jetzt die entgültige Antwort will,

er wird sie erst bekommen wenn er Platz macht für eine innere Klarheit, und nicht vorher.

Deshalb: Fange schon heute damit an, deine Selbstverurteilungen aufzugeben.

Entspanne dich zu diesem Thema. Werde neugierig, schaue hin, gehe auf innere Entdeckungsreise.

Wir Menschen sind hier um Erfahrungen zu machen, um zu reifen und uns selbst kennenzulernen.

Erlaubst du dir durch diesen Prozess zu gehen? Erlaubst du dir,

neugierig zu werden auf das große Ungewisse, was noch auf dich wartet zu dem Stichworten "Liebe und Sex?"

Oder willst du jetzt schon die Antwort aller Antworten, und alle Erfahrungen auslassen,

die dich zu dieser führen könnten? :-D

liebe Grüße,

DC

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Dream, ich liebe dich. Diese Antwort hat zwar nichts mit meiner Frage zu tun, jedoch beantwortet sie sie teilweise schon fast... Die Wahrheit ist eben relativ simpel...

Danke und gute Nacht... :)

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@ coldfinger:

Vielen Dank ;-)

Hallo Wunderkind,

ich will zunächst der Reihe nach auf die einzelnen Punkte eingehen die du hier erwähnt hast.

Ich gebe dir zu jedem jeweils eine Anregung und einen Vorschlag dazu, was du tun könntest.

Bedenke jedoch: Alles, worüber du hier bloß nachdenkst und was du nicht umsetzt, führt zu keiner Veränderung.

Deshalb lautet meine allererste Anregung vorweg:

Wer stets das selbe tut, bekommt auch stets dieselben Ergebnisse.

Wenn du also ein anderes Ergebnis willst, darfst du deshalb nicht nur deine Einstellung, sondern auch dein Verhalten ändern!

Lieber Dreamcatcher,

ich will versuchen, meine Situation möglichst kurz zu beschreiben.

Mit 25 beschreite ich die Erwachsenenwelt, ohne mich auch nur ansatzweise erwachsen zu fühlen.Bitte hilf mir - ich danke dir im Voraus von ganzem Herzen!

Was bedeutet es genau, sich "erwachsen zu fühlen"?

Ich schage dir vor über folgendes nachzudenken:

Erwachseinsein hängt mit einem bestimmten Grad an Selbstverantwortung zusammen.

Das bedeutet konkret, einen hohen Bewusstseinsgrad zu erreichen im Bezug auf die Erkenntnis,

dass du die Ursache für das bist, was dir in diesem Leben widerfährt. Du selbst legst jeglichen Grundstein dafür- bewusst oder unbewusst.

In dem Wort Erwachsen steckt der Ausdruck "über etwas hinauswachsen" -

du darfst über die Abgabe von Verantwortung an andere Personen und Lebensumstände hinauswachsen.

Schaue dir bewusst an, welche Grundsteine du heute für dein Leben legst. Jeden Tag.

- ich studiere mittlerweile im 8. Semester einen Studiengang, der mich ankotzt, aber ich brauche den Abschluss, damit ich ein neues Lebensstadium beginnen kann; ich muss eine Klausur aus dem 2. Semester nachschreiben und noch diverse Scheine bekommen.

Ich habe ernsthafte Angst davor, irgendeine Formalität zu übersehen und dann im 9. Semester (das letzte mögliche!) kläglich zu scheitern.

Um das durchzuziehen brauchst du Motivation.

Um Motivation zu bekommen, ist es für dich unvermeidbar dir über Folgendes klar zu werden: Wozu willst du dieses Studium genau beenden?

Wohin führt dich das und was genau erlebst du, wenn du schon dort bist? Wie fühlt es sich an, das erreicht zu haben?

Mache dir die Gründe dafür klar, weshalb du jetzt diese klare Entscheidung treffen willst. Die Entscheidung,

dich auf eine bewusste Weise um das Studium zu kümmern, bis du den Abschluss hast.

Solche Gründe könnten sein:

- ich brauche diesen Abschluss um folgenden Lebenstraum zu verwirklichen:...

- ich möchte Frieden schließen mit meiner Vergangenheit, indem ich das Studium in Würde abschließe

....

Schaffe Klarheit und treffe die Entscheidung.

Als nächstes: Verschaffe dir einen klaren Überblick über ALLES, was du noch zu erledigen hast.

Lasse nichts aus, mache die nötigen Anrufe und frage wenn notwendig, die richtigen Personen.

Erstelle eine Liste, die nichts auslässt und alles beinhaltet was noch ansteht.

Und dann plane die nächsten Schritte und gehe sie.

- ich habe nach wie vor keinen Führerschein

Ok? Und jetzt?

Wer sagt dass du einen brauchst oder willst?

Falls du es bist der einen will, dann wozu? Und wann wirst du ihn machen?

- ich habe vor genau 3 Jahren zum ersten Mal Sex (3x), eine Miniaffäre; seitdem - NICHTS, von ein paar Küssen in Discos o.ä. abgesehen

Was wäre dein Wunschzustand?

Wie würde dieser Satz im Bezug auf die nächsten 3 Jahre lauten, damit er dir richtig gut gefallen würde?

Bevor du weiterliest, formuliere ihn. Es ist sehr wichtig, dass du jetzt verbalisierst was du willst,

anstatt nur zu verbalisieren was du nicht willst - wie es die meisten Menschen tun.

Erst wenn du dich dazu durchringst und es dir zur Tugend machst, wirst du gewünschte Veränderungen herbeiführen.

Deshalb: Formuliere jetzt, was genau du willst.

Was möchtest du tun, um dies real werden zu lassen?

- ich habe diverse Hobbies, die ich begonnen habe, nur um sie nach monate- oder jahrelanger Stagnation entweder an den Nagel zu hängen oder soweit zurückzuschalten, dass ich mich in permanenten Vorwürfen ergehe

Wie lauten diese Vorwürfe? Schaue dir sie ganz bewusst an und schreibe sie auf. Sind sie wahr? Bist du dir sicher, dass sie wahr sind?

Wer wärst du ohne diese Vorwürfe?

Wie würdest du diesen Bereich organisieren, wenn du dir diese Vorwürfe nicht machen würdest?

- ein wichtiger Aspekt ist die Musik; als Kind (und ich war verdammt talentiert) begonnen, als Jugendlicher aufgehört, jetzt beginne ich zu fühlen, dass ich ohne Musik ein völlig LEERES Dasein friste

Wonach sehnst du dich?

Was konkret wirst du tun?

Wann genau wirst du es tun?

Woran wirst du merken, dass dein Wunsch erfüllt ist?

- und der wohl wichtigste Aspekt: ich bin ständig knapp bei Kasse, dadurch entstehen immer und immer mehr Schulden (Bafög, Bildungskredit, Mahnungen usw.) und ich kann mich selbst nach 10 Drinks nie wirklich zurücklehnen, im Hinterkopf das finanzielle Schwert des Damokles spürend

Verschaffe dir einen ehrlichen und klaren Überblick über deine Finanzen.

Stelle dich dem Status Quo.

Der Status Quo heißt so, weil er sowieso ist wie er ist. Ob du ihn nun bewusst anschaust oder nicht - er ist so.

Ich rate dir dazu ihn dir deshalb in seiner Gänze anzuschauen, um zu wissen wo du stehst und was dir zur Verfügung steht

um dich ab jetzt in eine Richtung zu bewegen, die dir gefällt.

Wenn du aber weiterhin wegschaust (oder nur mal wieder kurz mit einem Auge hin, was genauso ein Wegschauen ist),

dann hast du nicht diese Chance, den nächsten Schritt in diese RIchtung zu tun.

Lese meine allererste Anregung ganz oben nochmal: Wer stets dasselbe tut, bekommt stets das selbe Ergebnis.

Tips zur Einstellung:

Auch wenn es sich für dich jetzt paradox anhören mag:

Freue dich immer und stets über das Geld was du hast. Egal, wieviel es ist: Fange an Geld an sich wertzuschätzen.

Fange an aus Geld eine Freude zu beziehen.

Wenn nicht aus dem Geld direkt, dann aus dem, was es dir ermöglicht: Z.B. gewissen Freiheiten.

Denn du wist unterbewusst niemas etwas anhäufen wollen, was dich nicht jetzt schon erfreut.

Freue dich deshalb so oft es geht darüber, was du an Geld hast. Lerne, selbst kleine erreichte Ziele zu genießen.

Viele Menschen haben einen sehr unbewussten oder negativen Umgang mit Geld, wollen es aber haben. Das funktioniert nicht,

egal wie du dich anstellst. Denn unterbewusst vermeiden wir Menschen alles, wozu wir ein unangenehmes Gefühl empfinden,

wir arbeiten dagegen an, ohne es zu bemerken.

- dies trifft auch auf dich und dein Geld zu. Schaffe dir schöne Gefühle im Bezug auf Geld!

Du darfst diese deine Einstelung ändern, erst dann werden dir die folgenden Verhaltens-Tips etwas nutzen.

Nur dann wirst du sie mit Freude umsetzen, nur dann wirst du dich gerne diesen Aktivitäten widmen

und sie langfristig durchziehen.

Konkrete Verhaltens-Tips:

- Plane mit Excel deine Ausgaben Monat für Monat (Im Netz gibt es tolle kostenlose Vorlagen)

- schaue dir Möglichkeiten an, um Einnahmen zu heben (Nebenverdienste? Manche Sachen verkaufen? Gute Investitionen? usw)

und um Ausgaben zu senken (wofür gibst du unnötiges Geld aus? Wo gibst du zuviel Geld aus? etc)

- setze dir Monatziele zum Ausgleich deiner Schulden, und schließlich auch Jahresziele

mache 12 Tabelen für mindestens die nächsten 12 Monate

- Wenn du auf manche Einkäufe verzichtest, denke in diesem Moment an deine gesetzten Ziele und freue dich darüber,

dich soeben darauf zu bewegt zu haben. Mache dies zur Gewohnheit.

- denn: ich habe, von einigen kürzeren Aktivitäten abgesehen, noch nie ernsthaft gearbeitet - und jetzt, da ich nach Ende der Bafög-Schonfrist ab Juli unbedingt einen Nebenjob ((eher 2, da ich mit 350 Euro nicht auskomme)) brauche, verzweifle ich völlig, da bei allen Jobbeschreibungen Vorerfahrungen erwartet werden, und ich nicht weiß, wo ich bluffen kann - und wo nicht

Ich möchte dass du ein gedankiches Experiment machst.

Versetze dich in den Arbeitgeber. Wie möchtest du, dass dir ein Anwärter begegnet?

Stelle dir ganz konkret vor, wie du ein Vorstelungsgespräch führst. Dir sitzt ein Bewerber gegenüber.

Wie würde dir dieser Bewerber gefallen? Wie würde er auf Punkte eingehen, die nicht seine größten Stärken sind? Wie würde er mit diesen "Schwachstellen" umgehen,

wenn er der optimale Bewerber wäre? Wie genau würde er auf dich wirken wenn du denken würdest "genau der Typ den ich suche"?

Stelle dir vor, dass der Bewerber der dir da gegenübersitzt, du bist.

- mit jedem Tag kommen immer mehr Dinge auf mich zu, die der Staat, die Uni, das Leben für einen "erwachsenen" Mann Mitte 20 eben so bereithält: eigene Versicherung, neue Regeln, Steuern, Entscheidungsfragen bezüglich der eigenen Zukunft usw.; aber ich fühle mich völlig zerrissen zwischen einer kein bisschen ausgelebten Jugend (meine Pubertät und die Oberstufe waren eine absolute Katastrophe) und den Verpflichtungen des Mittzwanzigers

Ich empfehle dir, täglich mindestens 20 min einzurichten,

in denen du mit dir alleine bist und nichts tust.

(auch kein Radio, kein Internet, Handy etc.!)

Sei ganz mit dir. Mache dies zur Gewohnheit.

Sitze da und atme, spüre deine Gefühle und lasse sie zu. Nicht mehr und nicht weniger als bewusstes Bei-Sich-Sein.

Du wirst sehen, dass du schon bald viel mehr Klarheit und Ausgeglichenheit empfinden wirst, egal wo du gerade stehst.

Nichts tun und bei dir sein - Das ist alles, was du dafür tun musst.

Zur Unterstützung kannst du eine Meditation erlernen die dir gefällt. Ich empfehle dir z.B.

die "geführten Meditationen" von Robert Betz. Google sie einfach.

Lichtblicke gibt es auch:

- ich habe meine ganz persönliche (Karriere-)Vision auf dem Leadershipseminar gefunden; diese schließt u.a. die Tätigkeit als Fitnesstrainer ein, so dass meine nächsten Schritte nach dem Studiumsabschluss (oder schon im 9. Semester) auf den Erwerb mehrerer Fitnesstrainerlizenzen abzielen; die Tätigkeit als Fitnesstrainer ist langfristig auch mein finanzielles Standbein, bis ich weitere Aspekte meiner Vision erreichen kann

- ich habe durch das Krafttraining einen guten Körper (und in den nächsten 2-3 Jahren werde ich, so meine Willenskraft es zulässt, einigen Covermodels Konkurrenz machen - wenngleich auch nur beim Body) und mein Gesicht empfinden einige Mädels als recht hübsch, keine völlig miesen Voraussetzungen für die Kontaktaufnahme mit Frauen

- eigentlich habe ich kommunikative, kreative, emotionale, humorvolle Adern an mir, die lediglich in letzter Zeit durch Zukunfts-, Geltungs- und Versagensängste unter Tonnen Beton begraben wurden

- nach der Konferenz habe ich endlich angefangen, meinen Mitmenschen aktiv zuzuhören und mich selbst dabei etwas zurückzuhalten; ich hatte einige sehr tiefgehende, berührende Gespräche (gerade auch mit Frauen), was mir vorher nie möglich war - nach 10 Minuten brach ich ein solches Gespräch meist ab, weil ich, wie ich jetzt verstanden habe, nicht verletzt werden wollte, gefangen in dutzenden PU-Richtlinien

Großartig!

Lese diesen Abscnitt der "Lichtblicke" bitte selbst nochmal.

Lese genau hier erst weiter, wenn du diesen von mir zitierten Abschnitt über diesen Worten nochmals mit klaren Augen durchgelesen hast.

Erweitere ihn. Worüber darfst du dich außerdem noch freuen und doch dafür loben?

Empfinde Dankbarkeit gegenüber die seblst. Nicht gedanklich, sondern vor allem als Empfindung.

Das größte Problem ist aber folgendes:

Ich bin völlig besessen von Gefühlen und von Frauen. Ich habe nach der Konferenz mich selbst wiederentdeckt, und dieses Selbst war noch der kleine Junge von damals, der die ganze Welt umarmen will, wenn diese ihm nur ein kleines bisschen Liebe zurückschenkt.

Und dieser kleine Junge wird tagtäglich fürchterlich frustriert bei jeder vorbeigehenden schönen Frau, bei jeder Erwähnung von Sex, Liebe und Herzschmerz in einem Song oder in einem Buch; dieser kleine Junge versteht nicht, wie er weiterhin so entfremdet von sich ist, dass er in einer Umgebung wie einer Bar oder einem Club nicht in der Lage ist, sich einfach nur mit einer Frau zu unterhalten.

Dabei bekommt die Außenwelt nichts davon mit, glaubt, der kleine Junge im Körper eines athletischen Mannes, sei einfach nur nicht interessiert.

Das Ganze belastet mich ganz und gar fürchterlich.

Ich habe auf der Konferenz zum ersten Mal seit Monaten geweint ((und damit war ich keineswegs alleine)), als wir mit 150 Konferenzmitgliedern den Abschiedssong "One Moment in Time" hörten.

Ich will jemanden lieben. Und ich will geliebt werden.

Körperlich wie auch emotional.

Ich weiß nicht, wie ich diese ungeheure Spannung zurückhalten kann, denn momentan muss ich mich konzentrieren auf Arbeitssuche und Studium; aber diese Spannung nimmt so viel Platz in meinen Gedanken ein, dass ich in einem stetigen Spannungsfeld herumeiere.

Ich würde so gerne einen Rat von dir hören, denn ich habe Angst davor, an meinen Zielen zu scheitern.

Bitte hilf mir - ich danke dir im Voraus von ganzem Herzen!

Das Leben wird dir niemals etwas schenken, was du dir innerlich selbst nicht gestattest und selbst geben kannst.

Natürlich kannst du manche Dinge - so etwa die sexuelle Erfahrung mit Frauen nicht innerlich erleben.

Doch siehe:

Jede Art von Begegnung mit den Frauen ist das das Ergebnis dessen, was du innerlich erschaffst.

Merke: Die Ursache liegt immer in deinem Inneren. Ohne Ausnahmen.

Alles was du als konkrete Erfahrung ereben möchtest, darfst du innerlich prüfen.

Ist es etwas, was du dir zutiefst innerlich selbst gestattest, was du ohne Vorbehalt spüren kannst?

Falls ja, stehst du kurz davor, es als Erfahrung zu empfangen.

Wenn da jedoch ungeklärte Emotionen sind, Blockaden oder ein "Gefühl der Leere", der Hilflosigkeit,

dann darfst du dich zuerst damit beschäftigen, vorher wird dir nichts geschenkt werden. Genauer gesagt:

Du wirst vorher nicht sehen und in Empfang nehmen, was dir da geschenkt wird.

Mache dir bewusst:

Sowohl das Verhältnis zum Geld als auch das Verhältnis zu den Frauen wird grundsätzlich in dir drin erschaffen. Von Dir.

Und was du in Folge dessen im Bezug auf Geld oder Frauen erlebst ist das perfekte Ergebnis dessen, wie du dich innerlich dazu ausrichtest.

Unglaublich?

Wirkich? Sehe dich einmal in deinem Leben um, werfe einen ehrlichen und herzichen Blick auf dein Leben: Passt es nicht optimal zu deiner inneren Einstelung?

Ist nicht alles was dich umgibt von dir erschaffen worden, als Folge deiner inneren Einstellung,

deiner Gefühle und deines Bewusstseingrades?

Ist nicht alles was dich umgibt: Dein Freundeskreis, deine Studiumssituation, deine funanzielle Situation,

deine Wohnung, deine Kleidung und dein Verhalten nicht in den letzten Jahren und schon früher von dir selbst erschaffen worden?

Ganz egal, ob dir vieles davon gute oder ungute Gefühl macht, du hast es herbeigeführt und es ist alles deines!

Dies zu erkennen ist der erste große Schritt in Richtung Selbstverantwortung. Herzlichen Glückwunsch.

Jeder Mensch ist der Schöpfer seiner eigenen Welt.

Wenn alles so "einfach" wäre, weshalb erschaffen dann nicht alle Menschen einfach das Leben ihrer Träume?

Manche tun es.

Der Mehrheit der Menschen aber fehlt der Bewusstseinszustand, der ihnen ermöglicht sich völlig dessen klar zu werden,

in welchem Verhältnis sie innerlich zu all diesen erwünschten Dingen stehen. Sie sind sich nicht einmal dessen bewusst,

in welchem Verhältnis sie zu sich selbst stehen.

Unbewusstheit ist der Grund Nr 1. dafür,

weshalb die Menschen ihre Selbstverantwortung im Bezug auf ihre Erlebnisse nicht wahrnehmen

oder nicht wahrnehmen wollen.

Du bist schon sehr weit indem du beispielsweise das innere Kind erkannt hast, das sich da nach Liebe sehnt.

Erkenne auch: Genau dieses "ungeliebte Kind" in dir ist die richtungsweisende Ursache für dein Verhältnis zu den Frauen.

Täglich bestimmt es deine Gefühlswelt, deine Gedanken, deine Verhalten und die Reaktionen der Frauenwelt auf dich.

Wir Menschen denken zwar dass wir "abgetrennte Eineiten" wären, Opfer unsere Umwelt und der Ereignisse.

Viele von uns denken, dass wir mit all dem da draußen nicht viel zu tun hätten. Die Frauen, der Arbeitgeber, sie mögen mich halt nicht.

Das ist eine große Täuschung. Denn alles was du erlebst, hast du innerlich erschaffen.

Innerlich ungeliebte Menschen steht ein einziges großes Schild auf der Stirn geschrieben

das niemand übersehen kann: "Ich bin es nicht wert geliebt zu werden."

Dieses Schild meine ich symbolisch für ihre gesamte Erscheinung und Ausstrahlung.

Alles, wirklich alles was sie darstellen sagt ihrem Gegenüber: "Ich bin nicht liebenswert!"

Sie sind es nicht wert, denn sie lieben sich ja selbst nicht! Dein eigenes inneres Verhältnis zu dir selbst bestimmt,

was auf diesem Schild steht.

Jede Frau die dir begegnet, braucht nicht einmal über einzelne Aspekte von dir nachzudenken, die begegnet dir schlicht so wie du bist und reagiert darauf.

Und das was du ihr da durch jeden Aspekt deines Seins präsentierst, hast du selbst erschaffen.

Deshalb darfst du, wenn du etwas ändern möchtest, genau dort ansetzen wo du es erschaffst.

Alles andere sind nur oberflächliche Symptome. Natürlich kannst du im PU Forum nützliche Verhaltensweisen lernen,

doch siehe: Sie werden erst dann ihre echte Wirkung zeigen, wenn sie zu deinem gesamten Inneren passen.

Und zu diesem Zeitpunkt wirst du dich bereits automatisch auf eine attraktive Weise verhalten oder aber es wird dir sehr leicht fallen

dein Verhalten deiner inneren Einstellung zu dir selbst anzupassen. Dagegen ist es es ansonsten eine große Qual,

wenn unter der Oberfläche etwas schlummert, was zuerst geklärt werden möchte.

Nochmal: Du bist du schon sehr weit, indem du das ungeliebte Kind angeschaut hast und es erkannt hast.

Viele Menschen, die mit einem Mangel an innerer Liebe herumaufen, begegnen diesem Kind nie. Und haben somit nicht die Chance,

etwas zu Verändern. Du dagegen hast sie jetzt.

Kläre dein inneres Verhältnis zu dir selbst. Nach und nach, sehe bewusst hin und

trete in Konakt mit der großen inneren Liebe, die in dir bisher genauso eingesperrt ist wie der keine Junge, der du einst warst.

Eine sehr schnelle und effektive Art ist u.a. das regelmäßige Durchführen folgender Meditationen.

Du brauchst dafür keine Vorkenntnisse. Links:

Meditation 1

Meditation 2

Sidenote: Ich verdiene an den hier empfohlenen Artikeln nichts,

dies sind lediglich Empfehlungen. Werde auch selbst aktiv und finde selbst das Richtige für dich!

Das war es soweit von mir. Jetzt liegt es an dir, so wie es schon immer an dir lag :-D

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und viel Mut, um aktiv zu werden und Klarheit zu schaffen!

DC

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Hallo lieber atricky,

Hi Dreamcatcher :)

Ich fange mal direkt an^^ und hoffe das ich es auf den Punkt bringen kann -.- kann vieles net so schreiben wie ich es eigentlich schreiben will, keine Ahnung wieso, naja egal.

AFC-Time.

Kurz was zu meiner Person

Ich bin vor 4 Jahren umgezogen, in eine Stadt wo ich niemanden hatte. Das war mit 17, davor war ich glücklich, auch wenn ein PC suchti. Aber ich war glücklich. Denn ich hatte Freunde, all meine Familie und mehr brauchte ich nicht. Ich glaub dadurch das ich soviel am PC gehockt habe, hab ich schon sehr viel verpasst. Ja der Umzug der macht mir heute noch sehr zu schaffen :-D Danach durchmachte ich die schlimmsten.. 4 Jahre, ich musste meinen Fachabi von vorne beginnen, das heißt ich war mit der schule erst in 3 Jahren fertig(und nur weil mich die Schule hier nicht nahm, weil sie zu ''voll'' waren, dabei wurde ivh von meiner Alten Schule empfohlen, weil ich einen Durchschnitt von 1,6 hatte-_-).

Naja Hatte keinen Cent bis dahin verdient. Und somit kein Führerschein, bei Eltern lebend, keine Freunde, keine Freundin, kein Plan wohin mit dem Jungen^^

Also worum geht es jetzt genau?

Ich wäre einfach wieder jemand mit einem Weg!

Zurzeit existiere ich einfach nur, bin aber nicht mehr fähig Leute kennen zu lernen. Bin sehr Demotiviert. Es ist schwer es zu beschreiben ^^ Ich fühle mich einfach als wäre ich eine Gestalt die Arbeiten geht - essen/WC/schlafen - tut. Natürlich Treff ich mich gaaaaaaaanz selten auch mit Leuten, die sich meine ''Freunde'' schimpfen, welche ich auch inzwischen nicht mehr so empfinde.

Es ist nicht so, als würde ich nichts dagegen zu unternehmen versuchen! Ich versuche es wieder auf die richtige bahn zu kommen.

Aber dann passiert wieder etwas im Leben was mich wieder so weit runter haut, das ich nicht mehr aufstehen mag. Eigentlich bin ich ein verdammter Optimist, bis heute gewesen... Ich habe einfach die Kraft verloren an das Gute noch zu glauben.

Ich konnte immer über alles lachen und konnte wirklich jedem, selbst meinen ''Feinden'' ein lächeln aufs Gesicht zaubern, wenn es ihnen nicht gut ging.

Ich hab für jeden Menschen ein offenes Ohr gehabt.

Und der dank ist dafür immer mehr ''Leid'' - Und das senkt mein Optimismus, weil irgendwie ja doch nichts richtig läuft. Und so werde ich zum Krassen Gegenteil vom Optimisten oder nein, bin ich schon...

ich möchte dich dazu einladen einige Fragen über dich selbst zu beantworten.

Du sollst sie nicht schnell beantworten, lasse dir die Zeit die du benötigst. Wenn du bei einer dieser Fragen zu keiner klaren Antwort

gerätst, dann lasse sie beiseite und stelle sie dir ein anderes mal wieder. Stelle dir sie so oft, bis du zu einer Antwort gekommen bist.

WICHTIG:

Dies sind keine Denkaufgaben. Strenge dich also nicht primär in Gedanken an, wenn du die Antwort suchst,

sondern fühle in dich hinein und schaue dir bewusst dein Leben an. Und die Antwort wird dir kommen, früher oder später. Garantiert.

Diese Fragen sind nur für dich bestimmt. Du kannst sehr viel Nutzen daraus ziehen, wenn du dich intensiv damit beschäftigst.

Schreibe dir deine Antworten auf und verinnerliche diese. Lege dir ein Block oder Ähnliches an und schaue oft rein.

Manche Fragen hängen besonders eng zusammen, du erkennst es an den Nummern. Legen wir los.

1. Bist du dir selbst der wichtigste Mensch in deinem Leben?

2. Welches Verhältnis hast du zu dir selbst?

3.1 Was sind die Vorwürfe, die du dir selbst gegenüber manchmal gedanklich äußerst?

3.2 Kannst du dir diese Punkte verzeihen und mit dir selbst Frieden schließen? Wenn ja, wie machst du das?

3.3 Was wünscht du dir von dir selbst am meisten?

3.4. Wie kannst du dir täglich ein Stück davon geben?

4.1. Weche Beschäftigung gibt dir ein besonders gutes Gefühl?

4.2. Wieviel Zeit möchtest du künftig dieser Beschäftiung einräumen?

5. Welche Eigenschaften an dir magst du ganz besonders?

6.1. Was sind deine größten 3 Ziele derzeit, deren Erreichung dir ein wunderbares Gefühl geben würde?

6.2. Was sind die nächsten Schritte zu diesen Zielen?

6.3. Wann wirst du sie jeweils gehen?

7.1. Mit welchen Personen möchtest du innerlich Frieden schließen?

7.2. Was hättest du diesen Personen in diesem Fall (Frieden) zu sagen?

8. Was hast du dir selbst heute zu sagen, um mit dir selbst Frieden zu schließen?

9. Fertige eine Liste an: Was kannst und wirst du alles tun, um dir täglich die Liebe zu dir selbst zu zeigen?

10.1 Wie lautet dein Lebenstraum? Was ist dir dabei das Wichtigste?

10.2. Wie würde eine Person denken und fühlen, die an diesen Traum glaubt?

11. Woran merkst du, dass du dich aufrichtig selbst liebst?

Ich habe viel gelesen, über mindsets, glaubenssätze usw. Ja ich mach sogar 2mal täglich eine Affirmation...

Ich hab bis heute noch eigentlich ganze zeit nur gelächelt. Weil MIR das ein gutes Gefühl gab und ich merkte das dass die Menschen bemerkt haben und mich ''interessanter'' fanden.

Affirmationen sind schön und gut, doch fühlst du auch was du da redest?

Das ist in meinen Augen der entscheidende Punkt.

Affirmationen führen nicht zwangsläufig zu mehr Klarheit. Sie können sogar dazu führen, dass du einen Teil in dir verdrängst.

Dieser Teil wird dich irgendwann einholen, wenn du ihn nicht verarbeitest.

Achte also besonders auf die Gefühlsebene wenn du Affirmationen verwendest. Wenn da etwas nicht ganz stimmt,

dann setze tiefer an, anstatt dich weiter durch Affirmationen abzulenken.

Welche Gefühle kommen da ans Tageslicht?

Spüre sie ganz bewusst und nehme dir Zeit dafür. Weine, wenn du weinen willst und lache wenn du lachen willst.

Welche Erlebnisse stecken hinter diesen verdrängten Gefühlen? Was ist "unergeklärt" oder "unerledigt" geblieben und hielt deshalb diese Gefühle gefangen?

Nehme ALLE Gefühle in Liebe an und umarme sie, spüre sie bewusst.

Dies ist keine Denkaufgabe, sondern eine Spür-Aufgabe.

Du hast alles in dir, was du brauchst. Affirmationen können ein netter Zusatz sein, sind jedoch keine Grundlage für Klärung.

Bewusstes fühlen von dem was da ist, kommt an erster Stelle.

Ja ich lernte dadurch sogar ein Mädchen kennen.

Leider, jetzt kommt der Part der mir am meisten weh tut... hab ich sie zum Mittelpunkt meines Lebens gemacht...(Nein nicht aus ihrer sicht, ich bin laut ihr ein Arschloch mit Herz, sondern aus meiner - in meinem Leben. Ich hab ständig an sie gedacht und ganze Zeit auf die Uhr geschaut, es entzog mir die Kraft raus zu gehen, weil sie ja jederzeit on kommen könnte usw....AFC..)

Und das mach ich ständig seit ich Hier lebe. Bei jeder Frau...

Jeder Mensch der nicht in seinem Mittelpunkt ist, sucht diesen Mittelpunkt bei jemand anderem.

Es ist logisch: Irgendwo muss dieser Mittelpunkt ja sein. Wenn nicht bei dir, dann bei einer Frau.

Also begibst du dich auf eine nicht enden wollende Suche.

Du suchst nach Frauen, die dir die Last abnehmen, der Mittelpunkt deines Lebens zu sein.

Langfristig möchte jedoch keine einzige Frau diesen Mittepunkt haben, der eigentlich dir gehört.

Ich rate dir so wie jedem, der sich noch nicht zum wichtigsten Mensch in seinem Leben gemacht hat:

Gehe eine Liebesbeziehung zu dir selbst ein.

Erst wenn diese Beziehung stabil ist, kannst du eine andere führen.

Geliebt wird der, der sich selbst liebt.

Es ist unmöglich von außen geliebt zu werden, wenn du nicht von innen geliebt wirst.

Dies ist deine Baustelle, nicht dieses oder ein anderes Mädchen.

Du darfst anfangen eine Beziehung zu dir selbst zu pflegen, die voller Liebe ist.

Wie kannst du dir Tag für Tag deine Liebe zeigen?

Nur was du hast, kannst du geben. Ansonsten läufst du immerzu wie ein Bedürftiger durch die Welt

und versuchst etwas von anderen zu bekommen, wovon du nie genug bekommen kannst. Du kannst nie genug bekommen,

da du die innere Quelle zu deiner Liebe zu dir selbst noch nicht freigelegt hast. Nur diese kann deinen Durst löschen.

Verstehe dies: Innen und außen sind stets in Balance.

Was du bereits hast, davon bekommst du noch mehr. Hast du also innerlich einen Mangel oder eine Fülle an Liebe in dir?

Damit bestimmst du: Wähle innerlich den Mangel und er wird von außen vergrößert werden. Wähle die Fülle

und diese wird ebenso von außen vergrößert werden.

Erst wenn du dich selbst liebst, kannst du Liebe mit anderen Mädchen teilen und solche empfangen.

Denn wer Liebe in sich selbst nicht freilegt, wird sie stets auch von außen ablehnen.

(und zwar ohne sich dessen bewusst zu sein)

Lege sie frei.

Und dann wird irgendwann auch die Erfahrung zwischen dir und den Mädchen eine ganz andere. Ohne Besitzdenken und Verlustängste,

stattdessen mit Hingabe und Raum.

Dies hier ist eine Aufgabe für jeden Tag und jede Minute. Eine Aufgabe für Jetzt.

Finde für dich selbst heraus, was es heißt dich jetzt selbst zu lieben.

Verwende dazu auch die obigen Fragen als Anregung.

Danke & liebe Grüße

DC

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@ coldfinger:

Vielen Dank :-D

Schön, dass es dich freut. :D

Warte trotzdem auf "Antwort", hehehe... :)

bearbeitet von coldfinger

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Gast
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