Lieber Dreamcatcher, ...

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Hallo lieber Dreamcatcher, meine Frage ist im eigentlichen Sinne recht simpel, jedoch verschleiert mir das Forum etwas meine Anschauungsweise.

Ich würde gerne wissen, in welcher Korrelation Liebe zu Attraktivität steht und ob Liebe nicht etwas eher unerklärliches ist und mit PU nicht beeinflusst werden kann.

Ich hab bisher immer gedacht, das man wirkliche Liebe nur zu einem Menschen empfinden kann,

dessen Ich (oder Seele) irgendwie im Einklang mit mir sind. Im Forum wird immer wieder gesagt,

dass Attraktivität und alles wissenschaftliche dazu führt das eine Frau dich will.

PS: Falls jemand anders eine Antwort geben möchte, gerne nehme ich eine PM entgegen.

Snowy Greetz

Schneewiesel

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hallo dreamcatcher,

ich weiß eigentlich gar nicht was ich genau fragen will aber ich muss einfach mal was loswerden. vielleicht kannst du ja den ein oder anderen tipp loswerden. und zwar: ich bin normalerweise ganz locker und lustig mit frauen sexuell usw. läuft alles. aber bei extremen bomben bekomme ich lb's. jetzt komme ich zu meinem erlebnis vorhin, es war sehr frustrierend. ich habe gerade eine chance bei der, aus meiner sicht, attrakivsten frau der stadt vergeben. ohne zu übertreiben. das war die PERFEKTESTE frau, die ich in deutschland je gesehen habe. körper, gesicht einfach VOLLKOMMEN, unglaublich. ich würde sie den meisten hollywood und pornobitchez vorziehen. da stand ich ihr also in der bahn gegenüber und gucke fasziniert in ihr gesicht und mustere ihren körper. sie guckt mich an und setzt ein lächeln auf. ich lächel natürlich aus reflex zurück, bin aber wie gelähmt. konnte richtig spüren, wie ein hormoncocktail durch meinen körper schoss. ich hab in dem moment einfach NICHTS gedacht, konnte aber trotzdem nichts machen. dann hat sie sich die restliche zeit weggedreht. ich weiß! das klingt total pussyhaft. normalerweise sag ich mir "komm es gibt nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen, attacke". wir labern öfters frauen in der bahn an und das kommt auch gut an. bloß ganz ehrlich. bei solchen frauen habe ich lb's. die war bestimmt auch noch einige jahre älter. ich bin 20 und sehe jünger aus. stört mich eigentlich nicht im geringsten alles und scheiße komplett auf sowas. aber ich kann mir nicht vorstellen, wie ich mit so einer frau hand in hand durch die straßen gehe. verstehst du? oder 95% aller anderen männer. ich bin hübsch aber ich könnte ihr kleiner bruder sein rein optisch. zudem war ich gerade heute mehr fürs bahnfahren gekleidet. biggrin.gif

ich will mich aber nicht ausheulen. denn ich weiß zufällig, in welchem kaufhaus sie arbeitet. habe sie vorher vielleicht 2-3 mal gesehen. sie mich aber 100%ig nicht. ich will sie unbedingt ansprechen. aber wie kann ich locker bleiben? hätte nicht gedacht, dass ich mal sowas schreibe aber ich bin irgendwie hilflos bei dieser frau biggrin.gif . ich bin jetzt natürlich nicht verliebt (war ich noch nie) aber ich möchte sie unbedingt kennenlernen und übern tisch jagen. soll ich jetzt mit meditieren anfangen? ich kann auch nicht sagen "es gibt nichts zu verlieren". ich kenne keine vergleichbare frau. sie ist einfach meine persönliche 10.

vermutlich ist das eis eh nach einigen sätzen gebrochen aber ich will einfach keine fehler machen. ich kann sie mir hier nicht erlauben. ich kenne btw keine theorie.

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@ ShuffleJunky:

Ich danke dir. Du kannst gerne wieder schreiben und berichten wie es dir ergangen ist.

Hallo Dreamcatcher,

was hältst du von Friedrich Nietzsche? Ziehe aus seinen Thesen und Zitate gerade ziemlich viel Kraft. Komisch ist dass dies bei mehreren Leuten so ist die gerade nicht so "gut" drauf sind bzw. zurzeit eher deprimiert angehaucht sind.

Weiß gerade auch nicht so wirklich warum ich dich das frage, hast du dich schon mal mit Nietzsche beschäftigt? Vlt. sogar eine Buchempfehlung parat?

Danke für die Mühe!

Hi OhYes!

ich habe bisher von Nietzsche nur sehr interessante Auszüge gelesen und kann dir nicht sagen was ich von seinen Werken halte.

Du hast ihn mir soeben wieder ins Bewusstsein gerufen. Vielleicht hast du eine Buchempfehlung?

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Hey Starcatcher,

leider ist dein beitrag schon etwas her und ich nehme an dass du die Situation bereits auf deine Weise gelöst hast.

Ich gehe dennoch allgemein auf deine Frage ein, vielleicht profitierst du davon das nächste mal.

Ach ja, wie mache ich das, dass ich sie zu etwas persönlichem einlade, ohne dass das zu eindeutig ist und sie abschreckt?

Punkt 1: Suche etwas aus was DIR wirklich Spaß machen würde

Falls du kein guter Schauspieler bist, dann wäre das eine gute Idee, da du dann nicht mehr schauspielern müsstest.

Wenn die Einladung auf etwas abzielt, das du auch unabhängig von dem Mädchen gerne unternehmen möchtest,

dann wird das durch die Art und Weise wie du sie einlädst durchscheinen.

Es ist zugleich sehr attraktiv für Frauen zu bemerken, dass ein Mann einen guten Kontak zu dem eigenen Willen hat und sich nicht für sie verstellt.

Es gibt viele Frauen mit sehr guten Sensoren dafür - sie merken es wirklich sofort und mehr oder weniger bewusst,

ob alles nur eine Aufreißfarce ist, oder ob der Mann tatsächlich etwas cooles erleben möchte und ihr die Gelegenheit bietet, daran teilzunehmen.

Was es ist spielt nicht wirklich eine Rolle. Es sollte einfach etwas sein, bei dem dir die Vorstellung gefällt mir ihr dort zu sein.

Vielleicht ein super Laden zum Essen, wo du länger nicht mehr warst? Eine Stadt in der Nähe, wo du mit ihr hinfährst und zwischendurch ein paar Freunde triffst?

Es gibt keine perfekte Idee, es gibt nur die Idee die für dich jetzt perfekt ist

Punkt 2: Sei auf eine ausgeglichene Art sexuell. Tatsächlich hast du richtig bemerkt, dass viele Frauen durch Aufdringlichkeit abschrecken.

Das liegt daran, dass Aufdringlichkeit wiederum dadurch ausgelöst wird, dass der Mann sehr bedürftig ist. Und er ist deshalb bedürftig,

weil er nicht so viele Alternativen hat, um zum Sex zu kommen. Genau deshalb ist Aufdringlichkeit unattraktiv: Frauen spüren dass das ein Indikator

für unbegehrte Männer ist.

Das Gegenteil davon ist Zurückhaltung. Fast noch schlimmer als Aufdringlichkeit, denn hier versucht der Mann seine Sexualität zu unterdrücken

da er dies für ein "schlechtes Vorhaben" hält. Etwas, wofür er sich schämen müsste.

Ausgegleichen zu sein heißt seine eigene Sexualität wertzuschätzen. Und falls dir eine Anspielung rausrutscht, dann tut sie es eben - völlig ok. Nur sollte dies auf

absichtslose Weise geschehen und von Innen kommen, genau dann ist es natürlich und sexy.

Bist du ausgeglichen sexuell, dann äußert sich das in deiner gesamten Art und Weise, das klingt sogar schon durch deine Stimme am Telefon durch.

Übrigens, das ist etwas was du innerlich mit dir und deinen Gefühlen ausmachen darfst, jeden Tag.

Punkt 3: Sei flexibel. Das Entspringt zwar mitunter aus Punkt 2, doch ich gehe extra darauf ein weil es scheinbar viele Jungs einfach nicht sind.

Flexibel zu sein bedeutet sich u.a. darüber bewusst zu sein, dass

- deine Unternehmung auch wenn sie absagt mit jemand anderem spannend wird

- es sie nicht nur an einem einzigen Termin gibt. Sie hat noch ein langes Leben vor sich und wenn dir danach ist kannst du sie wieder fragen

- wenn du das gefühl hast dass es gerade nicht passt zu fragen, dann vergesse nicht den vorherigen Punkt

Punkt 4: Genieße den Moment und achte auf dich und deine Gefühle. Woher weißt du, Dass sie am telefon nicht plötzlich doch noch total unsympathisch wird,

und du es dir anders überlegst?

Flirte doch erstmal ein wenig mit ihr, genieße das Telefonat. Habe Spaß!

Du rufst sie zwar an um eine Verabredung zu erzielen, doch dies ist zweitrangig. An erster Stelle steht, dass du es genießt eine neue Bekanntschaft anzurufen

und ein paar bezaubernde Worte auszutauschen.

Stellst du deinen Wunsch nach Verabredung zu deutlich an erste Stelle, wirkst du wiederum bedürftig und bist es auch.

Was du willst ist ersteinmal einen Telefon-Flirt zu genießen. Und wenn ihr beide euch weiterhin sympathisch seid,

und in dir förmlich das Gefühl hochsteigt, dass du sie jetzt gerne vor dir sitzen hättest, dann fragst du einfach.

Punkt 5: Bleibe locker.

Alles Liebe

DC

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Hallo lieber Jess,

nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, habe ich dir nicht viel mehr zu sagen als:

Bin ich auf dem richtigen Weg?

Ja, du bist es.

Du hast den entscheidenden Punkt raus. Du hast erkannt, dass eine innere Veränderung das außen verändert.

Und ich meine nicht nur verstanden - vestehen kann man vieles sehr schnell - sondern du bist mittendrin es zu leben.

Sei selbst die Ursache, die Wirkung folgt nach. Lasse dich nicht von Leuten verunsichern, die die Ursache stets nur im außen suchen.

Dein Erfolg hat dir schon zu oft recht gegeben, als das du jetzt noch zweifeln müsstest. Genieße deinen Weg,

erkenne was du willst und erlaube es dir innerlich. Und dann siehe dir selbst zu, wie du es spielend leicht in dein Leben bringst,

früher oder später.

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@ Starcatcher:

Ich danke dir, und freue mich dass du jemand bist der offen ist und versteht.

Hallo Defis,

Und wenn einer mal zu dieser späteren Game-Phase eine Frage hat, dann wird bloß immer darauf abgelenkt,

dass das Problem bloß darin besteht dass du schon längst hättest mit ihr schlafen müssen. "Du hast es verpasst zu eskalieren" - Standardantwort zu einer Frage zum dritten oder vierten Treffen.

Genau das ist auch in meinem Kopf. Wenn ich nach dem 3 treffen nicht eskaliert habe, sehe ich mich schon selbst im LJBF-land. Es kann doch nicht der Wahrheit entsprechen das man so schnell Eskalieren muss, da man sonst unatraktiv wirkt. Dieses falsche Mindset hab ich mir wohl oder übel selber eingepflanzt.

Da sind wir wieder bei den Wahnsinnigen und ihrem Videogame. Ich hab diese Frage schonmal im Forum gestellt, als antwort kam lediglich "Wenn man nicht schnell genug Eskaliert kommt man auf die LJBF-schiene" oder "Ich glaub nicht das das Eskalationfenster länger als 3 treffen offen ist."

Warum ich von solchen Regeln nicht so viel halte ist: Da wird ein Zwang durch einen anderen ersetzt.

Sorte 1:

Diejenigen die sich für nicht gut genug halten und sich führ die eigene Sexualität schämen, haben den Zwang der Zurückhaltung.

Sorte 2:

Die Pick Upper wiederum, zwingen sich zum Eskalieren. Sie zwingen sich, weil sie spüren, dass sie innerlich noch immer zur Sorte 1 gehören.

Genau deshalb sehe keinen großen Unterschied zwischen den beiden: Beide Sorten von Mann unterliegen inneren Zwängen.

Und diese Zwänge wurden ihnen von außen eingepflanzt - ob es der Moralkodex der Gesellschaft, die Eltern oder das PU Forum sind, spielt dabei keine Rolle.

Es gibt keine Regel des Eskalierens. Was es gibt ist deine eigene Sexualität und dein gesunder Kontakt zu ihr.

Wenn du dich ungezwungen mit einer attraktiven Frau triffst, und sie verführen möchtest, dann kannst du nicht anders als ihr immer näher zu kommen

- denn du willst es ja, du willst es, weil du auf sie scharf bist und weil du dich darauf freust.

Der große Unterschied ist: Dies ist etwas, was von innen kommt, was völlig natürlich ist und bereits vorhanden.

Es benötigt keine aufgezwungenen Regeln, um es zu aktivieren.

Regeln lösen das Gegenteil aus: Du verlierst durch sie deinen Sinn dafür.

Es gibt keinen festgelegten Zeitpunkt für einen Kuss. Wenn es soweit ist, wirst du den Impuls spüren und sie einfach küssen.

Indem du dich aber auf festgeschriebene Regeln und Zwänge fixierst, geht dir das Gefühl für diesen Impuls verloren.

Deshalb darfst du ab jetzt wieder bewusst auf deine Gefühle achten: Sie sind dein Feedbak-Mechanismus. Und er ist im Grunde einfach zu lesen:

Gute Gefühle dagen dir was du willst, und schlechte Gefühle sagen dir, was du nicht willst.

Richte deine Gedanken und deine Gefühle immer wieder darauf aus, was du willst.

Schlechte Gefühle sind genauso wertvoll und haben ihren Platz: Denn sie erinnern dich stets daran, dass du dich jetzt mal wieder entscheiden darfst

und wieder bewusst sein darfst.

Und dann spielt es keine Rolle mehr, ob du eine Frau in der Disko ganz spontan nach einem 5-sekündigen Blickkontakt küsst,

oder erst beim 5ten Treffen nach langen intensiven Gesprächen. Beides wird genau richtig sein - für diesen Moment und für diese Begegnung.

Alles Liebe,

DC

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Hey Dreamcatcher, echt ein toller Thread.

Ich muss sagen dass ich auch noch so einige Probleme habe und hoffe dass du mir weiterhelfen kannst.

Ein großes Problem bei mir ist, dass wenn ich mir was vorgenommen habe z.B. dass ich heute Abend noch einen ONS haben muss und dieses Ziel aber nicht erreiche, ich total deprimiert bin dass ich mein Ziel nicht erreicht habe. Meistens liegt es an meiner Energy dass ich es nicht erreicht habe. Weil ich einfach zu wenig Energy habe, obwohl ich mir das Ziel immer vor Augen halte. Aber wie soll man die Frau zum lachen bringen, wenn man selbst nicht in Stimmung ist? Das Interessante dabei ist, wenn ich eine Frau in dieser Stimmlage anspreche, spüre ich weder Furcht, Hass, Gute Laune...ich fühle mich Leer. Im Kopf habe ich dann immer dieses "Ich muss jetzt lustig sein, ich will lustig sein, ich will sie zum lachen bringen, ich will dass sie sich wohlfühlt". Aber wie soll die Frau sich wohlfühlen, wenn ich versuche alles zu erzwingen? Das heißt jetzt nicht, dass ich die Frau über mich stelle. Ich bin das wichtigste in meinem Leben. Mein Spass steht im Vordergrund. Aber ich schaffe es nicht von mir aus Spass zu haben, deshalb versuche ich zumindest bei der Frau diesen zu erzwingen. Aus diesem Erzwingen resultiert dann meist eine Aufdringlichkeit. Die Frau fühlt sich nicht wohl, weil ich mich nicht wohlühle.

Ich habe einfach keine Energy, keinen Spass. Ich will aber Spass und Energy haben. Und wenn ich das nicht habe, dann ist es auch schwierig für mich viel zu Reden. Ja, ich falle dann schon fast ins AFC verhalten zurück, nur mit dem Unterschied das ich keine AA habe, aber dennoch die Angst im Hinterkopf keine Frau abzubekommen. Wenn ich gut drauf bin kann ich Scheiße labern ohne Ende. Ich versuche alles Mögliche um der Frau zu zeigen "Hey, ich bin ein interessanter Mann".

Auch beim Tanzen lassen mich diese Gedanken nicht los, diese "Wie stehen die Chancen bei der, was muss ich noch machen, wo steh ich gerade...". Wenn ich Spass habe, dann mache ich mir über soetwas keine Gedanken. Aber wenn ich keinen Spass habe dann will ich eine Frau.

Warum kann ich nicht einfach Spass haben?

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Hi kickdrum,
Gehe nicht nur mit einem Schuh aus dem Haus! Wissen ohne Bewusstsein ist zwecklos. Was du tun willst,

ist nicht nur wissen, dass du eine tolle Beziehung haben willst, sondern dir dessen in jeder Faser deines Körpers bewusst zu sein,

dass du sie bereits hast! Habe ich recht?

Na klar hast du recht, doch wie setze ich das um, hast du Vorschläge?

Ja, ich habe einige Vorschläge für dich:

- mache dir so oft es geht bewusst, was du im Bezug auf ein bestimmtes Thema sein willst.

Ich kann hier keine Tabelle machen, doch sie würde so aussehen:

Spalte 1: Thema Spalte 2: Was ich jetzt sein will Spalte 3: Was ich bisher im Bezug auf dieses Thema war

Mache es dir zur Angewohnheit deinen Willen auf diese Art auszudrücken. Mache dir bewusst, was du sein willst.

Nicht nur in der Tabelle, sondern auch im "Alltag"

Dies ist genau der Unterschied zwischen "Wissen" und "Bewusstsein" - was dich aufhält ist diesen Unterschied nicht klar zu erkennen.

Wenn du etwas weißt, dann hast du diese Information bloß im Gedächtnis gespeichert, aber du lebst sie nicht

Bewusstsein hingegen bedeutet, etwas auszudrücken - jetzt und für immer,

wie ich es schon schrieb: Durch dein Verhalten, deine gesamte Art, jede Faser deines Körpers.

Wie holst du dir etwas ins Bewutsstsein?

Indem du dich ständig an diesen Unterschied erinenrst, und dich deshalb nicht damit zufrieden gibst, etwas zu "wissen".

Du holst es dir ins Bewusstsein, indem du dich in allen erdenklichen Situationen fragst:

Was will ich im Bezug auf diese Situation sein?

Die Antwort sollte deine höchste derzeitige Vision von dir selbst sein - im Bezug auf diese Situation.

Wenn du es dir zur Angewohnheit machst diese Frage zu stellen, dann wirst du es auch immer leichter haben, sie dir zu beantworten

- du wirst lernen dass die Antwort auf diese Frage nicht bloß eine Zusammenstellung von Worten ist.

Was will ich sein kann nicht bloß aus ein paar Begriffen bestehen - für die Tabelle sind ein paar Begriffe ausreichend,

doch nicht für dein Bewutsstsein. Je mehr Übung du darin hast dir diese Frage zu stellen,

desto mehr Gefühl wird bei der Antwort mitschwingen.

Es wird das Gefühl des sich bereits veränderten kickdrum sein. Desto mehr Bilder werden dir in den Kopf schießen,

du wirst, sobald du dir diese Frage gestellt hast, sofort eine neue Körperhaltung spüren, einen klareren Blick empfinden.

All dies sind Facetten deiner inneren Antwort auf die Farge:

Was will ich im bezug auf diese Situation sein?

Denn was ist "Sein"? Sein ist so viel mehr als bloßes "Denken", so viel mehr als "Verstehen". Dein gesamtes lebendiges Wesen, den Verhalten, dein gesamter Körper

darf dir auf diese Frage antworten. Deine gesamte Art.

Und dann wird dein Handeln von der Antwort gelenkt werden.

Anfangs mag die Antwort noch nicht so deutlich ausfallen.

Du wirst dich manchmal diese Frage stellen und keine Antwort spüren. Manchmal wirst du nicht wissen, woran du merkst,

wie die Antwort lautet. Anfangs, wenn du es noch nicht gewohnt bist deinen eigenen Willen zu befragen.

Deshalb ist es gut, anfangs einen Anhaltspunkt zu haben,

eine Vorstellung davon, wo die Antwort herkommt. Der Anhaltspunkt lautet: Liebe.

Das mag etwas kitschig klingen, aber das macht nichts. Du kannst das Gefül auch anders nennen. WIchtig ist nur,

dass du dein höchstes inneres Gefühl benennst, was du je in dir getragen hast.

Befrage dieses "höchste Gefühl". Dieses ist der Anhaltspunkt - jede Antwort, bei dem dieses Gefühl mitschwingt,

ist genau die Antwort die du suchtest. Befrage also die innere Liebe in dir, dein höchstes Gefühl das du kennst.

Je mehr du in Übung damit kommst, deinen Willen in deiner ganzen Art und Weise zu sein auszudrücken

- denn um nichts anderes geht es hier -,

desto weniger brauchst du solche Anhaltspunkte, desto weniger machst du das an Begriffen fest.

Was du möchtest ist, dass alleine die Frage ausreicht, so dass die gewünschte Veränderung deines Wesens

sofort auftritt, nachdem du die Frage gestellt hast. Ohne langes Nachdenken, hinhorchen, reinfühlen.

Nur darf jeder "klein" anfangen. Und was du bemerken darfst: Schaue dich um,

und sehe wieviele Menschen verlernt haben, ihren eigenen Willen zu befragen. Schau hin und sehe,

wie die meisten sowohl die Frage als auch die Antwort aus ihrem konditionierten Denken beziehen.

Nehme diejenigen wahr die in Kontakt mit ihrer inneren Stimme sind und diejenigen, die ihn verloren haben.

Schau dir die Art an wer wie sein Leben gestaltet, sei dankbar dafür dass du dich jetzt verändern und

entwickeln durftest.

Mitlerweile sehe ich das so: Es passiert oft genau das was ich mir im innersten vorstelle, auch wenn ich das gar nicht will.

Ich stelle mir vor, das sie Fremd gehen könnte, ich habe bewusst oder unbewusst emotionen/Gefühle. diese Gefühle besonders die unbewussten beeinflussen meinen Körper, also meine Ausstrahlung, mein Tun. Das zeigt sich z. B. das ich dezent auf distanz gehe, weil es für meinen Verstand schon so ist als ob sie Fremdgegangen ist. Diese Distanz löst bei miener Freudin auch Gefühle aus. Frauen Reagieren tendenziell eher als Männer, das heisst, die logische schlussfolgerung ist das genau das passiert wo ich mir vorgestellt habe, wenn auch nur sehr schwach oder unbewusst.

Ausgezeichnete Analyse!

Und deshalb darfst du verstehen, dass das Unterbewusste keine Verneinungen kennt.

Ein "ich will jetzt nich an einen blauen Elefanten denken" ruft was hervor? Exakt, nichts geringeres als den Gedanken an einen blauen Elefanten.

"Ich will nicht dass sie fremd geht, und will deshalb nicht auf Distanz gehen..."

Bringe deinen Willen positiv zum Audruck. In Momenten, in denen es dir zu Kopf steigt, mache es dir einfach:

Es gibt bloß die Zwei Anhaltspunkte, Liebe und Angst.

3 Schritte darfst du dann gehen:

1. Erkenne all die Gefühle in dir, die sich auf Angst beziehen.

2.Akzeptiere sie.

3. Und dann frage dich: Was will ich jetzt sein im Bezug auf Liebe?

Wenn du z.B. beim zweiten Schritt hängenbleibst, dann macht das nichts. Fange von vorne an. Beobachte achtsam, was in dir vor sich geht.

Die Reihenfolge der 3 Schritte ist wichtig. Und du fängst so lange von vorne an, bis du zu Schritt 3 kommst.

Ein cooles Zitat von Tolle, betreffend Schritt 2:

" - Akzeptiere alles was ist.

- Und was ist wenn der Moment so schlimm ist, dass ich ihn nicht akzeptieren kann?

- Dann akzeptiere alles was ist. Akzeptiere auch das, nämlich dass du den Moment nicht akzeptieren kannst. Und sehe was passiert."

Ich habe gerade eben festgestellt das ich ein sehr rationell handelnder Mensch bin. z.B. jetzt in diesem Moment wo ich das schreibe fühle ich mich innerlich/emotionell absolut Scheisse, ganz und gar nicht nach schreiben etc.. einfach alleine sein und nix machen, was dennkst du, wie soll ich mit solchen Gefühlen umgehen. Ich kann je immernoch supergut handeln und denken. Ich verstehe Frauen immer besser, die handeln wirklich oft nach ihren emotionen.. B-)

Mit "Scheiss Gefühlen" darfst du so umgehen, dass du ihnen Raum gibst zu sein. Beobachte sie, akzeptiere sie.

Und füge nichts hinzu. Füge Scheiß-Gefühlen nicht auch noch Scheiß-Gedanken hinzu, denn von diesen ernähren sie sich.

Gib ihnen kein Futter, aber wehre dich auch nicht. Lasse sie vollkommen zu.

Und "sehe was passiert" :-)

Und wenn du soweit bist, deinen Widerstand loszussen, akzeptieren kannst, dann mache etwas Sport

oder nehme zumindest für 10 sec die Arme hoch. Richtig gelesen, mach es einfach ^_^

Nur nochmals: Die Voraussetzung ist, dass du dich fest dazu entschieden hast was du haben willst und es tagtäglich ausstrahlst.

Und dann: Lebe eine solche Beziehung voller Vertrauen und Liebe (falls das denn dein Wunsch ist). Sie das, was du dir wünschst.

Das ist schließlich alles, was DU tun kannst.

Das habe ich jetzt Rationell verstanden. Wie lebe ich das emotionell und mit jeder Faser meines Körpers aus. Ist eine Vorrausetzung dafür absolute bewusstheit über mich selbst? Gibt es gewisse Techniken. Es ist für mich eine Herausfprderung das umzusetzten, Tipps?

Die Tips dazu stehen oben. EIne Anmerkung noch. Es kann bei manchen Menschen sein,

dass sie innerlich Blockaden in sich tragen, die mit frühreren Traumas zu tun haben. Ich kenne dich nicht und weiß nicht,

wie es bei dir ist. Wenn du aber merkst dass es innerlich einen Schmerz gibt, der dir das nicht erlaubt, dann darfst du dich nach Möglichkeiten umschauen,

damit umzugehen. Frage dich, wer du im Bezug auf diesen Schmerz sein willst. Und wenn ein "jemand der sich ihm stellt und ihn überwindet" gut zu deiner inneren Antwort passt,

dann weißt du was zu tun ist. Für solche Fälle empfehle ich z.B. einen Profi in EFT aufzusuchen. Sicherlich gibt es auch andere Möglichkeiten.

Also damit du mich verstehst; Ich habe Ziele in meinem Gedächtnis aus der Vergangenheit, wie kann ich diese Ziele voll und ganz, mit einem guten Gefühl ausleben/verkörpern im Jetzt?

Formuliere sie so klar es geht und mache sie dir so oft es geht bewusst.

Mache dir Folgendes bewusst: Du lebst in der ewigen Gegenwart. Es ist immer jetzt!

Der Verstand sagt: "Jaja, schon klar..."Nein. Ich meine: mache dir dies bewusst.

Und erst wenn es dir bewusst ist,

verstehst du dies hier wirklich:

Du kannst deine Ziele nur verkörpern, indem du sie jetzt verkörperst!

:-D

Einen anderen "Ort" dafür gibt es nicht, jeder andere Ort ist nur Einbildung deines Verstandes, der Bewusstsein in Wissen verwandeln will.

Er sagt: "Und was ist mit morgen? Von wegen immer nur jetzt..."

Antwort: "Sobald das Morgen da ist, ist schon wieder jetzt. Und dazwischen war ebenso immer jetzt.

Wenn heute ist, und dann Nacht ist, und dann das Morgen eintritt passiert folgendes: Du hast den "Ort Jetzt" nie verlassen.

Nochmal: Wann kannst du deshalb also immer nur etwas Verkörpern?

Folgende Fragen sind beim Verkörpern hilfreich, sie alle leiten sich aus der Frage ab, die du oben bereits kennenlerntest:

Was will ich jetzt im Bezug auf dieses eine Ziel sein? Was würde der Mensch, der dieses Ziel verkörpert jetzt als nächstes tun?

Und wie würde er es tun?

Das Jetzt ist der einzige "Ort", an dem du deine Ziele umsetzen kannst.

Denn Wenn du sie erreicht haben wirst, bist du an diesem Ort. Und dazwischen, also auf dem Weg dorthin, bist du auch an diesem Ort.

Deshalb darfst du deine Ziele so gut du kannst in das Jetzt integrieren.

Indem du sie dir immer wieder bewusst machst, und wie derjenige bist und handelst,

der im Bezug auf seine Ziele ist wie er sein will!

Hey Dreamcatcher, ich merke wie ich immer neue Erkenntnisse habe und Erlebnisse erlebe. es tut mir gut mich hier auszutaschen und von dir zu lernen. Ich hoffe es ist ok, wenn ich hier so viel schreibe, sonst sage es mir einfach! :-)

Ich hoffe es ist ok dass ich soviel antworte...

^_^

Ganz im ernst, du zeigst dadurch, dass du über das bloße "wissen" hinausgehen willst.

Du merkst, dass es nicht ausreicht die Antwort zu lesen und zu verstehen.

Und du entscheidest selbst, wann dein Verstand verstanden hat, welche Funktion er in diesem Spiel hat.

Er kann wissen und formulieren, aber er kann für dich das "Sein" nicht übernehmen.

Edit: Wenn ich arm bin und mit jeder Faser meines körpers den Millionör lebe, dann kaufe ich mir ja einen ferrari mit Geld welches ich nicht wirklich habe??

Dann wirst du nicht anders können als den Weg einzuschlagen, der direkt zu diesem Zustand führt.

Ich verstehe sehr genau was du mir hier sagen willst. Auch jemand der noch nie Fußball spielte und plötzlich innerlich

weiß dass er jetzt "den ersten Freistoß in seinem Leben erfolgreich verwandelt", wird das nicht unbedingt jetzt erfahren.

Er drückte also 20 Jahre lang seinen Willen im Bezug auf Fußball aus, der da leutete dass er nicht fußballspielen kann,

sein "Sein" formte sich nach diesem Wunsch. Jetzt stellt er sich hin und ändert seinen Willen im Bezug auf das Fußballspielen.

Was wird also pasieren?

- ja, es gibt dieses Phänomen das sich "Anfängerglück" nennt :-D

Und ja, es gibt kein Glück sondern nur den Ausdruck deines Willens in deinem Sein. Und manchmal braucht es etwas länger

- es kann sein dass er jetzt 10 Jahre trainieren darf, bis das was er sich jetzt vornimmt Realität wird - ,

manchmal weniger lange. Je nachdem, wie sehr er bereits ist, was dem widerspricht. Also inwieweit er bereits einen WIllen

verkörpert, der dem jetzigen Willen, der soeben neugeboren wurde, widerspricht. In jedem Fall aber gilt noch immer:

Entscheidend ist die Entscheidung. Und ständiges Bewusst-Sein

im Bezug auf diese Entscheidung.

Alles Liebe,

DC

Hoi Dreamcatcher

Wie geht es dir?

Ich schrieb früher von meinem innerlichen "Schmerz".

Mittlerweile denke ich der "Schmerz" ist ein Geschenk, welcher mich persöhnlich Weiterforschen lässt.

Der Schmerz kommt und geht noch immer. Er kommt besonders dann wenn ich die Persöhnliche weiterentwicklung vernachlässige. Ist wie eine Sucht geworden das Weiterentwickeln.. Dafür Rauche und Trinke ich nicht.. ;-)

Nun ich habe mittlerewile so ne vermutung wo mich deine Meinung zu interessiert.

Kann es sein das alleine durch den Beobachtungsprozess (Aufmerksamkeit/Bewustsein) sich das Beobachtete anders entwickelt?

Bei gewissen Dingen welche ich aufmerksam und vorurteilsfrei Beobachte weis ich genau was passieren wird, obohl es andere Menschen überhaubt nicht sehen was passieren wird. Als ob ich hellsehen würde oder den Prozess durch meine Beobachtung beeinflusse. Ist das bloss Erfahrung, oder habe ich darauf durch blosse Beobachtung einfluss? Oder Beides?

Du weist ja, ich musste ins Gefängnis. Das ganze kam mir schief rein. Ich las ein bisschen Osho, NLP, Master Key System und wendete es an. Irgendwie hatte ich das ganze Gefängnis unter Kontrolle, oder eben auch nicht. In meiner Zelle waren die Fenstergitter losgeschraubt und dahinter war kein Hindernis zur Flucht.

Ich entschloss mich einfach früher rauzugehen und wusste das ich früher rausgehen werde. Lustigerweise funktionierte das einwandfrei und mit der zustimmung des Gefängnischefes.

Was ich auch merke ist das ich unabhangiger werde. Nicht gleichgültiger, sondern Unabhängiger. Ich vergesse machmal alles was ich materiell besitze und was in einer Beziehung zu mir steht (Auch Freundin). Kennst du das Gefühl?

Ich höre nun auch den Fresh Up Podcast. Die machen das echt sehr toll. Danke das du Ihn hier mal Publiziert hast. Da ich Kein TV/Radio/Nachrichten etc mehr reinziehe, dafür aber so "esoterig zeug" wie die Masse gerne sagt, habe ich eine völlig andere Weltanschauung bekommen. Ich habe immer weniger kontakt zu bekannten und Freunden, da ich mich immer mehr "Distanziere".

Ich habe aus neugierde mal so Hypnosetechniken und Umfalltechniken (Quantenphysik etc.) ausprobiert. Ich glaubte an gewisse Dinge. Dennoch war ich erstaunt als ich problemlos Freunde usw. Ohne Berührung, ganz langsam zu Fallen bringe, obwohl diese dachten das es nicht geht.

Es ist alles so einfach geworden. Was noch nicht einfach ist, den Schmerzkörper aufzulösen. Irgendwie schweife ich da immer wider weg, wenn ich diesen Beobachte und er schwindet.

Kannst du noch etwas mit LDS anfangen? Ich finde das Buch genial. Es war mein Einstieg. Jedoch ist es nun nutzlos geworden. Diese ganzen im LDS geschilderten "Probleme" kommen beinahe gar nicht mehr vor, als ob sie aufgelöst worden seien. Ich glaube wer in diesen Techniken etc. hängen bleibt, sucht und fördert doch immer genau diese Vorrausetzungen wo die Techniken gebraucht werden? Nun wesshalb schreibe ich das?; Ich habe festgestellt das es so gut wie keine Menschen gibt welche das selbe erlebten wie ich. Ganz unabhängig bin ich nicht. Ich bin gerne in gleicher Gesellschaft, welche rar wird. Wie gehst du damit um?

Lieber Gruss

kickdrum

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Lieber Dreamcatcher,

Du erwähnst häufig in Deinen Posts die Vorzüge der Meditation und scheinst Dich allgemein damit sehr gut auszukennen.

Ich möchte nun auch erstmal für eine Weile mit dem Meditieren beginnen, um herauszufinden, ob es sich für mich genauso positiv auswirkt. Daher suche ich eine geeignete Anfangsliteratur, die mich in das Thema einführt und die Grundlagen der Meditation vermittelt.

Hast Du einen Ratschlag für mich? Ganz egal, ob es ein Buch, eine Internetseite oder eine kleines Textdokument, hauptsache die Basics werden vermittelt.

Vielen Dank!

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Hallo Dreamcatcher,

ich habe ein sich leider wiederholendes Problem mit Unzuverläßigkeit von Frauen bei Dates und wüsste a) gerne wissen woran es liegen könnte und b) wie man mit Unzuverläßlichkeit umgeht, wenn sie auftritt. Dies in 2 Varianten, die glaub ich verknüpft sind.

1.Ich gehe sehr viel aus ca. 4 mal pro Woche(Salsa, bachata, kizomba) und habe an ca. 2-3 weiteren Abenden ein Date(bzw. nehme ein Mädel zum ausgehen mit, muss aber gestehen, da auch dann öfters Andere kennen zu lernen :)). Öfters bekomme ich bei Frauen, die mich nur vom ersten Abend her kennen aber auch von welchen mit denen ich schon 2-3 mal ausgegangen bin eine Stunde oder so vorher eine Absage- oft im Sinne von "mir ist was dazwischen gekommen". Woran kann das liegen und wie vermeide ich das? Wie würdest du reagieren?

Mit einigen Frauen habe ich deshalb schon Kontakt abgebrochen.

2. Wenn ich mit Ihnen aus bin lassen Sie sich sehr schlecht führen. Ich sage:"Ich hol mir jetzt was zu trinken, kommst mit!" - kommt zurück "ne, ich will jetzt tanzen".

Das riecht für mich beides leicht nach Shittest. Ich reagiere damit dass ich dann mit anderen Mädels quatsche/tanze und später dann zu ihr zurück komme. Wirkungslos!

Es fehlt irgendwie Compliance- aber mit zur Bar gehen erfordert davon doch net viel, wenn man verabredet ist!?

Meist war es das mit den Mädels nach einem Date :)

Grüße,

Max

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Gast sunohm

Lieber Dreamcatcher,

zunächst mal vielen Dank für die Übungen die du mir vor ein paar Monaten empfohlen hast. Sie haben mir geholfen entspannter in Locations zu sein in denen ich mich nicht wohlfühle. Oft denke ich mir bei der Übung „Folge deinem Wohlgefühl. Immer“ einfach nur „Erkenne, dass du GAR NICHTS musst! Wenn du willst, dann kannst du verdammt nochmal einen ganzen Abend an der Bar abhängen und die Getränkekarte auswendig lernen!“ Den einen Satz aus deinem Text allein finde ich schon so gut, dass ich grinsen muss und es mir sofort besser geht. 8-)

Auch haben mir dir Übungen im Umgang mit anderen Leuten und vor allem Männern geholfen. Es war oft so, dass ich nicht meinem Wohlgefühl gefolgt bin sondern gemacht habe was andere von mir möchten. Ich versuche mehr auf das was ich möchte zu hören, auch wenn es mir oft noch sehr schwer fällt.

In den letzten Monaten ist bei mir noch einmal eine Frage aufgekommen mit der ich mich zurzeit intensiv beschäftige: Wie gehe ich mit Stress um? Wie werde ich ruhiger und entspannter?

Ich bin leider oft relativ „nervös“ und „unruhig“. Ich war deswegen die letzten Wochen auch ein paar Mal beim Arzt, da ich auch Begleiterscheinungen wie erhöhter Blutdruck, Hautprobleme, zu schnelles Sprechen etc. habe. Der Arzt konnte allerdings nichts finden. Er meinte das sei alles nicht so tragisch und ich sollte es erst einmal im Auge behalten.

Ich habe mich auch schon mit den möglichen Ursachen beschäftigt. Das könnte natürlich an allem liegen und auch einfach vererbt sein. Ansonsten ist mir an mir selbst aufgefallen, dass ich oft auf alles und jeden reagiere und mich das auch innerlich stresst. Ich bin sozusagen over-reactive. Zudem könnten natürlich auch familiäre Probleme eine Rolle spielen.

Mögliche Ursachen gibt es bei mir viele und ich versuche diesen schon seit einiger Zeit auf den Grund zu gehen.

Selbst habe ich schon versucht weniger hektische Musik zu hören. Das habe ich früher ständig. Außerdem lege ich mich manchmal auf Bett um einfach ein bisschen zu entspannen und mache auch öfters mein Handy lautlos. Zudem versuchte ich eine ausgeglichene Woche zu haben in der ich auch oft allein zu Hause relaxen kann.

Hast du mir Tipps wie ich allgemein ruhiger werden kann?

Vielen Dank schon mal im Voraus für deine Hilfe. Ich weiß das wirklich zu schätzen dass du dir hier so viel Zeit nimmst um anderen im Forum zu helfen! :-D

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Hallo lieber Donnerfaust,

was du möchtest ist die Erfahrung zu machen, dich den Ladies zu öffnen. Mache sie!

Denn es beruht auf Gegenseitigkeit, gerade Frauen die sich von dir angezogen fühlen möchten sich dir nahe fühlen

- geistig, und nicht nur körperlich oder auf der flachen Ebene des Smalltalks.

Reden wir über das "wie".

Wo ist der Weg in die "Tiefe" - wo ist der Schlüssel zu dem, was Menschen als eine tiefere Verbindung empfinden,

was ihnen ein Gefühl von Nähe und so kitschig es klingen mag, sich auch etwas seelenverwandt fühlen lässt?

Wo ist der Moment, an dem du merkst "ok, jetzt haben wir uns innerlich gegenseitig berührt.."

Um zu verstehen wie du in diesen Zustand kommst, möchte ich dir zunächst schildern was dich davon abhält.

In zwei Worten ließe es sich zusammenfassen in "geistige Schemata".

Du machst dir mentale Vorstellungen von deinem Gegenüber - das sind all die kleinen Schubladen die du bereithälst,

wenn du anfängst mit jemandem zu reden. Die ersten hast du möglicherweise schon aufgrund von Äußerlichkeiten ausgepackt,

oder eines ersten Eindrucks. Und im Gespräch geht das gedankliche Bewerten erst richtig los.

Menschen die richtig gut darin sind, sind während du redest im Grunde nur damit beschäftigt, dich innerlich zu verurteilen.

Sie bewerten in Gedanken alles was du sagst, geben zynische Kommentare ab oder halten bereits ein Gegenbeispiel bereit

- noch bevor du deinen Satz beendest.

Der Punkt ist: Das tut jemand, wenn er auf dich "distanziert wirkt".

Es geht mir jetzt erstmal nicht darum mit alles und jedem "Einklang zu kommen", wobei das ein guter Effekt wäre,

ich möchte dir zunächst nur verständlich machen was da passiert:

Ein Mensch der gerade dabei ist sich ein Abbild von dir zu machen, richtet seine Aufmerksamkeit vordergründig auf dieses Abbild, nicht aber auf dich.

Wenn du mit jemandem redest und vor allem auf deine mentale Projektion schaust, dann fühlt sich der andere,

als ob er sich mit dir auf einer sehr oberflächlichen Ebene der Kommunikation bewegt.

Und dieses Gefühl trügt nicht. Es klingt geradezu gespenstisch, doch tatsächlich redest du dann in diesem Moment nicht mit dem Menschen der vor dir steht,

sondern mit deiner mentalen Projektion von ihm. Oft führst du dann das Gespräch in eine Richtung,

die deine gesitige Vorstellung von diesem Menschen bestätigt oder widerlegt. Ob der Mensch in dem was er sagt

dein Bild von ihm bestätigt oder widerlegt, ist nicht wichtig: Tatsache ist, dass deine Aufmerksamkeit mit diesem Bild beschäftigt ist,

was du dir von diesem Menschen machst.

Wenn jemand vor dir steht kannst du mehr oder weniger bewusst spüren, ob seine Aufmerksamkeit momentan dir gilt, oder den eigenen Gedanken über dich.

Bei Menschen die "offen" sind hast du das Gefühl, dass sie dich entdecken wollen. Sie geben dir die Möglichkeit, selbst an dem Bild was sie sich von dir machen

Hand anzulegen, es während der Konversation zu formen. Es ist als würde sie dir eine Knetmasse hinhalten und sagen: "Nur zu, zeige mir wer du bist"

Und du hast die größte Freude daran, dich ihnen mitzuteilen,

sehr wohl merkend, dass ihre Gegenfragen echtes Interesse an dir ausdrücken.

Es gibt zwei Arten von Gegenfragen im Gespräch: Solche, die die Bestätigung für das mentale Abbild von dir suchen

und solche, die dir alle Wege offen lassen sie zu beantworten, weil sie an kein mentales Abbild anhaften.

Bei der ersten Art von Gegenfragen fühlst du dich irgendwie eingeschränkt, du spürst, dass das Interesse oberflächlicher Art ist. Sie kommen dir wie eine Floskel vor.

Offene Fragen dagegen aktivieren dein Mitteilungsbedürfnis. Während du antwortest sieht dich dein Gegenüber mit wachem Blick an,

und gibt dir stets und in jedem Moment das Gefühl, dich gerade neu kennenzulernen.

Dies kannst du als Übung sehen: Versuche dich darin Menschen zu betrachten und dabei alles zu vergessen, was du bereits über sie weißt.

(oder zu wissen glaubst)

Werde offen. Wenn du möchtest dass sie sich dir öffnen, und diese mentalen Masken fallen lassen, die uns innerlich so gähnen lassen wenn

der Smalltalk langweilt, dann gehe mit gutem Beispiel voran.

Oder wie wäre es damit: Sage doch einmal ehrlich wie du dich gerade fühlst! Und zwar ohne eine bestimmte Absicht zu verfolgen (wie z.B., Aufmerksamkeit zu bekommen),

kehre dein Inneres nach außen.

Was dich von Rapport abhält ist deine eigene innere Verschlossenheit. Sage doch einmal genau das was du gerade denkst,

ohne dir schon vorher die Reaktion deines Gegenübers auszumalen. Höre mit dem "Taktieren" auf. Tatsächlich kommen sich die Menschen vor wie in einem Rollen-

oder einem Strategiespiel. Jeder ist stets mit dem eigenen Charakter beschäftigt und damit sich selbst darzustellen.

Wer redet ohne sich selbst darzustellen, der ist offen. Und er lädt zugleich auch andere dazu ein, sich zu öffnen.

Das heißt - er übt diese Wirkung auf die Anwesenden aus, auch ohne dass sie es bemerken.

Der Weg in die Tiefe zwischen zwei Menschen führt über das Loslassen der mentalen Abbilder.

Lasse das Abbild das du dir von dem Gegenüber machst los - reiche ihm stattdessen die Knetmasse, gebe ihm die Chance sie selbst zu formen,

dich ihn oder sie neu kennenlernen zu lassen. Und zwar jedes mal aufs Neue, wenn du dem Menschen begegnest!

Eine schöne Übung wäre:

Suche dir einen Gegenstand aus. Versuche diesen Gegestand so zu betrachten, als wüsstest du nichts über ihn. Vergesse das dazugehörige Wort, den Namen,

und die Funktion. Das mag anfangs nicht ganz leicht fallen, versuche es. Sehe den Gegenstand an, als würdest du ihn gerade zum ersten mal sehen.

Merkst du, wie deine Aufmerksamkeit für ihn gewachsen ist?

Details, die du normalerweise übersehen hättest, vielleicht kleine Flecken, die Reflektion des Lichtes darauf, rauhe Stellen - treten plötzlich in deine Wahrnehmung.

Deine Aufmerksamkeit erweitert sich.

Nicht anders ist es, wenn du Menschen begegnest: Du schenkst ihnen dadurch echte Aufmerksamkeit, die sie auf einer tiefen Ebene berührt.

Sie haben das Gefühl in deiner Gegenwart "mehr zu sein", weil sie spüren dass du mehr von ihnen wahrnimmst,

als nur deine mentale Vorstellung.

Dies für dich als Inspiration. Mache immer wieder diese "Übung", lerne Menschen neu kennen,

und vielleicht auch ein wenig dich selbst, wenn du mit ihnen auf diese erfrischende Art und Weise umgehst.

Entdecke die Neugier, vor allem an den kleinen Dingen:

Achte nicht nur auf den Inhalt dessen, was dir jemand mitteilt. Sondern auch auf die Art und Weise.

Dies ist wiederum nur möglich wahrzunehmen, wenn deine Aufmerksamkeit befreit ist von deinen gedanklichen Bewertungen.

Mache für dich den Unterschied schließlich so deutlich es nur geht:

Sehe ich gerade den Menschen an, der vor mir ist - oder doch eher hauptsächlich meine Gedanken über ihn?

Schaffe Raum für die Begegnung, indem du deine Wahrnehmung auf die beschriebene Weise erweiterst.

Dieser Raum ist nichts anderes als die Tiefe, nach der du suchtest.

Ich wünsche dir viel Freude bei dieser Erfahrung.

liebe Grüße,

DC

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Lieber DC,

nach langer Zeit brauch ich nun doch wieder mal deine Erfahrung, es geht eher um Meditation als um PU.

Folgende Situation: Ich habe in letzter Zeit häufiger... sagen wir mal einfach recht eigentümliche Erlebnisse. Eine Art von anderem Bewusstseinszustand. Das erste Mal nachdem ich deinen Text "Jetzt" gelesen hatte, danach habe ich mir dann Eckhart Tolle "Power of Now" als Audio Book gekauft, angehört, den Anfang gehört und dann direkt wieder. Gestern habe ich die Innerzone of Excellence gemacht, und auch hier war ich daraufhin weg. Das sind nur Beispiele.

Was passiert da? Nun, eigentlich genau das, was du/ihr da beschreibt: Ein Zustand, indem ich unglaublich intensiv wahrnehme, auf eine entrückte Art und Weise glücklich bin. Vollständige Entspannung ohne zu Antriebslosigkeit zu führen. Absolutes Selbstvertrauen...naja, das trifft es nicht ganz. Eher so wie ein Flow-Erlebniss, eine Art Rausch. Obwohl ich normalerweise dann wenig mit den Menschen rede, merke ich, dass die Leute unglaublich positiv auf mich reagieren, wenn ich doch Kontakt aufnehme.

Eigentlich ein tolles Gefühl, das ich sehr genieße. Dennoch habe ich damit ein paar Probleme:

Erstens passt sowas überhaupt nicht in mein Weltbild. Ich meine, ich bin Wissenschaftler, Psychologe. Die Erklärungen, die ich normalerweise von Spirituellen bekomme helfen mir nicht, ich lehne diese ganzen "Energie-Qi-Reiki-Hara-was-auch-immer"-Vorsetllungen ab. Ich meine, ich hatte Gehirne in der Hand, da ist nix dran, was so wirken sollte. Ich habe mich dann um eine sinnvolle "logische" Erklärung bemüht, habe eine Menge zu Achtsamkeit gefunden, schöne Sachen, aber nichts beschreibt exakt das, was ich erlebe.

Das führt dazu, dass ich da ein starkes Dissonanz-Erleben habe. Nicht während der aktuellen Momente, im Gegenteil, da erscheint mir alles wie ein Teil eines größeren Ganzen und die Erfahrung scheint in keinem Widerspruch zu meinem Weltbild zu stehen. Mir fällt es dann generell sehr leicht,scheinbar widersprüchliches zu akzeptieren und zu integrieren, mir gehts einfach nur gut. Aber davor und danach... ich hab dann fast schon Schuldgefühle. Auf der anderen Seite fühle ich mich wie der ungläubige Thomes (oder hieß der Knabe Lukas? Verdammt, da outet sich das Bildungsprekariat :-D), der ein Wunder nach dem anderen gezeigt bekommt, ohne es überhaupt sich erarbeitet zu haben und trotzdem zweifelt... Ich meine, ich kenne viele Leute die so viel meditieren, sich so viel mit solchen Sachen beschäftigen und Jahre arbeiten um einen solchen Zustand trotzdem nur mit Mühe und viel weniger intensiv zu erreichen. Ich meditiere eher selten, meine Konzentration bzw. innere Ruhe ist mangelhaft und ich tue das Ganze eig nur zu Entspannungszwecken um den Kopf frei zu bekommen. Das es mir so leicht fällt ist ein Geschenk, aber ich fühle mich damit überfordert.

Nach jeder Meditation/Erfahrung fühle ich mich ausgelaugt. Es dauert je nachdem zwischen Stunden und Tagen, bis ich wieder klar und motivert bin, und auch meine normale Realität genießen kann. Sozusagen mein "kater"-Erlebniss.

Meine Fragen dazu:

1. Ist diese Erschöpfung danach normal? Falls nein, woran liegt das?

2. Was glaubst du, wo diese... Zustände... her kommen?

3. Wie kann es sein, dass es mir so leicht fällt, obwohl ich dem doch semi-bewusst so viel Widerstand entgegen bringe?

4. Mein Hauptsächliches Anliegen: Wie kann ich lernen, das anzunehmen und in mein Leben zu integrieren? Oder, alternativ, dafür zu sorgen, dass es nicht mehr vorkommt... Wobei ich es eig mag und gerne erlebe, ich lehne halt nur ab wofür es steht (no offense, du weißt, dass ich dich schätze, es ist aber nicht mein Weg).

vielen Dank mein lieber,

Pontius!

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Lieber Dreamcatcher,

In letzter Zeit sagen mir viele meiner Freunde, dass sie mich nur als Quatschkopf kennen, der immer lustige Kommentare gibt.

Aber dann sagen mir besonders die Mädchen ( Meine feste Freundin und eine gute Freundin), dass sie denken dass ich mich hinter einer Art

Maske verstecke und irgendetwas verstecken will. Das ist mir auch schon aufgefallen, ich habe zwar viele Bekanntschaften und das sind alles nette Leute, trotzdem wünsche ich mir manchmal eine Art "tiefere" Freundschaft. Ich denke, man muss garnicht mit allen super befreundet, vor allem habe ich durch PickupForum die Einstellung, dass es beispielsweise erstmal um das Gespräch an sich geht, ohne gleich auf Beziehung/Lay/Freundschaft etc. zu hoffen. Halt zu gucken, wie es sich entwickelt.

- Auch wenn ich denke, dass "Operation:Öffne dich mir" hier etwas schräg angesehen ist, denke ich, dass es wichtig für die zwischenmenschliche Beziehung ist, ich habe den Wunsch mich zu öffnen, doch ich habe halt auch die Meinung, dass ich mich dadruch sehr verletzlich mache, und die Leute sowas weitererzählen könnten.

-Noch eine andere Frage zur Meditation: In letzter Zeit bin ich sehr unruhig nach 10 Minuten schon, früher konnte ich leicht bis zu 25 Minuten meditieren. Meist liegt es auch den Schmerzen, ich hab noch keine gute Position zum Meditieren gefunden, oft ist der Schmerz im Rücken und ich konzentriere mich nur auf den Schmerz. Dann muss ich schon so früh abbrechen. Ich meditiere meist im Sitzen im Schneidersitz auf dem Boden, wobei ich auf einem Kopfkissen sitze.

Ich hoffe du kannast mir einige Ratschläge geben.

Leo

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Hey Dreamcatcher!

Manchmal werde ich schon Minuten nach dem Ansprechen mit sehr negativen Erfahrungen aus dem Leben des Mädchens konfrontiert. Ich mein damit natürlich nicht die LSE-Exemplare die einem gleich vorheulen wie schrecklich ihr Leben ist, da suche ich dann bevorzugt schnell das Weite. Aber z.B. letztens spreche ich eine auf ihr Armband an, sie wollte mir zuerst nicht sagen was es damit auf sich hat, erst nach recht langem nachhacken offenbart sie mir eben, dass es von ihrer verstorbenen Freundin ist(es könnte sich auch um Gewalt, schwere Verluste, Krisen etc. handeln). Auf solche "Überraschungen" reagiere ich leider mit relativer Sprachlosigkeit und Unsicherheit, bin selber sehr wohlbehütet aufgewachsen und habe wenig Erfahrung im Umgang mit solchen Situationen.

Was wäre sowohl aus menschlicher als auch aus Pickup Sicht eine adequate Reaktion?

Erfrage ich die näheren Umstände der Vorfalls, wie, was wo es passiert ist? Will ich wissen wie es ihr damit geht? Bringe ich eigene Erfahrungen damit in Verbindung, auch wenn sie eventuell nicht so "dramatisch" sind? Wie schaffe ich danach einen "eleganten" Themenwechsel?

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Hallo lieber Schneewiesel,

ich beschränke mich zunächst auf den ersten Teil deiner Frage:

Ich würde gerne wissen, in welcher Korrelation Liebe zu Attraktivität steht

Liebe ist zunächst einmal etwas, was du in dir trägst.

Ein Gefühl von Geborgenheit, Gelassenheit und purer Lebensfreude.

Diese Lebendfreude, die ich im allgemeinen unter Liebe verstehe, kannst du durch dich durchfließen lassen.

Der Auslöser dafür, dass du dich für diese Form von Energie öfnnest, bist du selbst.

Nur du selbst kannst dich dafür öffnen, du kannst nicht von anderen "geöffnet werden". Andere Menschen können

dir dabei vielleicht behilflich sein, doch letztendlich bist du dafür verantwortlich, diese Form von Liebe zu entwickeln.

Liebe ist also nichts was "in dich hinein", sondern etwas, was durch dich hindurch fließt.

Dies ist ein wesentlicher Unterschied. Menschen, die der Meinung sind dass andere für ihr Gefühl von Liebe verantwortlich wären,

begeben sich in die Abhängigkeit. Sie machen sich abgängig nach der Bestätigung von außen,

sie richten ihr gesamtes Leben und Handeln danach aus, diese Bestätigung zu erhalten.

Natürlich werden sie nie "genug" haben. Denn gerade das "Fehlen" von Liebe macht ihr Verständnis von Liebe ja aus:

Ohne es zu merken erhalten sie den Mangel nach Liebe in sich selbst aufrecht, indem sie sich auf die ewgige Suche begeben,

eine Suche, die nie enden kann.

Wenn du der Meinung bist dass du selbst in deinem Normalzustand nicht genug Liebe hast,

dann ist der Zustand mit dem du durch die Welt läufst der, dass du einen inneren Mangel verspürst und von diesem Mangel getrieben wirst.

Wer sich innerlich geöffnet und erkannt hat dass Liebe kein endliches Gut, ist, um das man feilschen und kämpfen müsste,

der hat möglicherweise festgestellt, dass sie durch ihn hindurch fließt, wenn er sich ihr öffnet.

Fortwährend und die ganze Zeit über.

Diesem Menschen mangelt es nicht an Liebe, sein Normalzustand lässt sich anstatt von Mangel viel eher mit "Geliebt-Sein" definieren.

Dieser Mensch gestaltet sein eigenes Leben aus dieser inneren Freude heraus,

Seine Bestätigung kommt nicht von außen, sondern von innen, aus dem puren "Sein" heraus. Lebensfreude und das Gefühl von Liebe sind dann

der Normalzustand, der vorherrscht.

Bringen wir andere Menschen ins Spiel. Wie du vielleicht bemerkt hast habe ich bisher nur die Liebe über den einen Menschen definiert, der du bist.

Andere Menschen sind nicht die Ursache für Liebe, und trotzdem spielen sie ihre Rolle. Welche Rolle ist das?

Wenn sich zwei Menschen begegnen die sich innerlich in ihrem Normalzustand "geliebt fühlen", dann vervielfacht sich dieses Gefühl.

Aus einem "genug" wird ein "mehr als genug" - sie teilen ihre Erfahrung von Lebensfreude und von Liebe.

Sie sind nicht abhängig, sondern fühlen sich völlig frei. Denn sie sind auch ohne einander "genug", fühlen sich geliebt und gelassen.

Wozu sollten sie dann noch zusammenfinden? Wie schon gesagt, um ein "mehr" an dem zu erschaffen, was bereits genug ist.

Es ist also ob du eh schon gut drauf bist. Warum solltest du dann noch laut loslachen? Na weil es noch schöner ist!

Wenn sich hingegen zwei Menschen begegnen, die sich innerlich eher einen Mangel von Liebe in sich tragen, die sich nicht genug fühlen,

dann kommt es oft vor, dass sich dieser Mangel bei beiden über längere Zeit sogar vergrößert. So entstehen zerstörerische Beziehungen

voller Eifersucht und Neid. Oberflächlich scheint es so, dass sich diese Menschen lieben. Tatsächlich aber teilen sie nur eine Sehnsucht,

die aus einem Mangel von Liebe besteht.

Liebe ist also etwas, was du in eine Beziehung von Anfang an einbringst. Liebe ist nicht etwas, was du erst in der Beziehung vorfindest.

Du selbst bist für dein Vorhandensein von Liebe verantwortlich, und niemand anderes.

Wenn du diese dann noch mit einer Frau "teilst", dann ist es umso schöner. Doch siehe: Ohne diese Frau hast du trotzdem "genug" davon.

Und so komme ich zu dem zweiten Teil deiner Frage, ob Liebe durch PU beeinflusst werden könne,

und was es mit der Attrakrivität auf sich habe.

Attraktivität - im eigentlichen Wortsinn die "Anziehung" wirkt immer. Am einfachsten lässt sich so erklären: "Gleiches zieht Gleiches an".

Wenn sich zwei Menschen begegnen, die eine ähnliche Sehnsucht in sich tragen, dann ziehen sie sich an.

Zwei Menschen die innerlich voller Liebe sind, ziehen sich ebenso an. Es ist völlig faszinierend: wenn du Freundeskreise beobachtest,

wirst du feststellen dass eine ähnliche Art von Menschen diese Freundeskreise bilden. Selbiges gilt für Beziehungen.

Tatsächlich gibt es im PU viele Routinen, die auf den Mangel von innerer Liebe abzielen und die vor allem die Aufmerksamkeit derjenigen Frauen aktivieren,

die diesen Mangel in sich tragen. Frei nach dem Motto "dir fehlt etwas und ich kann es dir geben".

Da es mehr als genügend dieser Frauen zu geben scheint, kommst du mit diesen Verhaltensmustern recht weit. Doch siehe: Sie aktivieren Bedürfnisse,

die sowieso schon vorhanden sind.

Es gibt aber auch genügend Frauen bei denen die Jungs nicht ansatzweise etwas in diese Richtung aktivieren können, da es ja gar nicht vorhanden ist.

Ich habe das schon oft erlebt - PickUpper gesehen, die nach dem Opener das Weite suchten weil sie schon im Erstkontakt spürten dass die Frau ihnen an Reife überlegen ist.

Es ist wichtig folgendes in diesem Zusammenhang zu erkennen:

Egal wie du es wendest und drehst, Pick Up ist ein herumdoktorn an einer oberflächlichen Ebene der Kommunikation.

Das was dahinter liegt, behält immer die Obehand. Du kannst noch so viele Sprachmuster lernen die von einem Menschen stammen könnten,

der voller Selbstliebe ist. Sobald du auf eine Frau triffst, der es tatsächlich ist, wird sie dich entlarven und sich nicht von dir angezogen fühlen.

Da stellt sich natürlich die Frage, was du willst. Ein paar Bedürfnisse zu triggern und viel Sex zu haben ist kein Hexenwerk.

Ich kenne genügend Jungs die außerordentlich viel Sex haben, obwohl sie noch nie etwas von Pick Up gehört haben.

Es ist wirklich nicht schwierig mit vielen hübschen Mädchen Sex zu haben, etwas Übung macht den Meister.

Klar gibt es auch die, die dann regelrechte Ranglisten führen, sich mit anderen vergleichen - daraus einen regelrechten Sport machen.

Die finden darin dann noch Futter für das Ego.

Für Frauen attraktiv zu sein - ja das lässt sich lernen. Ob das jedoch außen aufgesetzt und trainiert ist,

oder ob das wirklich von innen kommt ist ein großer Unterschied. Dieser Unterschied äußert sich im Lebensgefühl, in der inneren Freude und nicht zuletzt

darin, welche Art von Frauen du da denn anziehst.

Alles Liebe,

DC

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Hallo Marcovic,

hallo dreamcatcher,

ich weiß eigentlich gar nicht was ich genau fragen will aber ich muss einfach mal was loswerden. vielleicht kannst du ja den ein oder anderen tipp loswerden. und zwar: ich bin normalerweise ganz locker und lustig mit frauen sexuell usw. läuft alles. aber bei extremen bomben bekomme ich lb's. jetzt komme ich zu meinem erlebnis vorhin, es war sehr frustrierend. ich habe gerade eine chance bei der, aus meiner sicht, attrakivsten frau der stadt vergeben. ohne zu übertreiben. das war die PERFEKTESTE frau, die ich in deutschland je gesehen habe. körper, gesicht einfach VOLLKOMMEN, unglaublich. ich würde sie den meisten hollywood und pornobitchez vorziehen. da stand ich ihr also in der bahn gegenüber und gucke fasziniert in ihr gesicht und mustere ihren körper. sie guckt mich an und setzt ein lächeln auf. ich lächel natürlich aus reflex zurück, bin aber wie gelähmt. konnte richtig spüren, wie ein hormoncocktail durch meinen körper schoss. ich hab in dem moment einfach NICHTS gedacht, konnte aber trotzdem nichts machen.

dein Problem ist nicht die große äußere Schönheit, die du siehst.

Was dich blockiert ist eher die Tatsache, dass du alles andere ausblendest und dich gegen deine Gefühle wehrst.

Lasse mich dir das etwas ausführen. Deine gesamte Aufmerksamkeit lässt sich dermaßen von ihrem Aussehen ablenken, dass sie sich nur noch darauf konzentriert.

und dann stehst du wie angewurzelt da und siehst deine Gedanken rasen, du bist wie abwesend.

Sobald deine Sinne von Schönheit gereizt werden, richten sie sich vollkommen darauf und du verlierst deinen Blick für alles andere.

Du weißt dann nicht mehr wie du dich fühlst, oder was dich umgibt, du fixierst dich.

Du fixierst dich darauf was dich reizt, und auf deine Gedanken darüber.

Mein Vorschlag ist, dass du dich darin übst gerade in Anwesenheit von äußeren Schönheiten - und damit meine ich Reize aller Art, nicht nur die einer Frau,

den Blick zu weiten, anstatt zu fixieren. Achte darauf wie du dich fühlst und folge deinem inneren Wohlbefinden. Sehe nicht nur ein Detail von der Frau,

nehme sie ganz wahr. Sehe auch die Umgebung, in der sie sich bewegt, sehe wie sie sich bewegt.

Achte auf den klang ihrer Stimme, achte auf den Klang deiner Stimme. Weite deine Wahrnehmung, anstatt sie einzuengen.

Wenn die Hormone dich beflügeln und du nervös bist ist das ok - wehre dich nicht.

Sieh mal, die Aufregung ist niemals das Problem. Das Problem ist vielmehr die Gegenwehr gegen die Aufregung.

Es ist das innere "shit ich will jetzt nicht so aufgeregt sein! Ich will mich nicht fühlen wie ich mich fühle!"

Merke dir für solche Situationen: "Alles was ich empfinde ist ok." Wirklich alles.

Da du auch den Blick für das Innere verloren hattest, hat dich das innere überrumpelt. Du warst wie gelähmt von deinen Empfindungen,

da du deine Aufmerksamkeit auf etwas fixiert hattest.

Dies passiert immer wenn wir uns "Konzentrieren": Wir sehen nur noch das eine und alles andere ist wie ausgeblendet. Versuche nicht, dich zu konzentrieren,

nehme die Frau als Ganzes wahr - sehe sowohl ihren gesamten Körper, als auch ihre Bewegung, ihren Blick. Sehe auch die Umgebung.

je weiter deine Wahrnehmung, desto besser. Fühle alle deine Gefühle und lasse sie zu.

Je aufmersamer du bist für das alles, desto freier.

Je konzentrierter und fixierter du bist auf irgendein Detail, desto blockierter und gefangener.

Mit der Aufhebung deiner Fixiertheit kehrt auch die Gelassenheit zurück. Akzeptiere alles was ist:

Akzeptiere dass sie schön ist, dass du Gefühle hast, und dass du sie jetzt anspricht. Suche den Zustand des Genießers.

Der Genießer hat es nicht eilig. Gerade wenn ihn etwas Schönes erwartet, lehnt er sich gelassen zurück. und genießt jedes Detail,

anstatt sich zu hetzen und zu fixieren.

Siehst du den Unterschied? Diese zwei Punkte möchte ich dir mitgeben: 1. akzeptiere jedes Gefühl, nehme es liebevoll an und 2. nehme so viel wie möglich gelassen wahr,

anstatt dich angestrengt auf etwas zu fixieren

Und sowieso: Nichts wie hin! :-D

alles Liebe,

DC

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Hi Dreamcatcher,

da ich vermute, dass mein Problem auf InnerGame zurückzuführen ist, glaube ich, dass du mir am Besten damit helfen kannst. Genau genommen weiß ich selbst noch nicht so genau, ob es überhaupt ein Problem ist. Vielleicht merke ich beim Schreiben dieses Posts selbst, dass es nur Verstand Hirnwichserei ist und es kein Problem gibt oder ich finde direkt eine Lösung.

Ich bin jetzt 22 und ziemlich erfolgreich mit den Mädels, im Vergleich zum Normalmann. Ich habe im Moment 2 FBs, maximal waren es 4 im letzten Sommer. Ich habe total gern mit ihnen Sex und es gibt keine Probleme irgendeiner Art. Vor allem meine eine FB, die meine Exfreundin ist, schätze ich ganz besonders. Ich liebe sie, aber nicht auf einer besitzenden Ebene, wie Liebe gemeinhin verstanden wird, sondern ich genieße jeden Augenblick mit ihr und kann ganz ich selbst sein, die Vertrauensbasis ist der wahnsinn.

Jedenfalls habe ich nebenbei immer mal andere Chicks bei mir, die mir zwar äußerlich sehr gut gefallen, die mir aber charakterlich nicht so gut gefallen, zum Teil weil sie einfach negative Einstellungen haben oder sich nicht weiblich genug benehmen. Ich habe das Gefühl, mein Schwanz ist mega anspruchsvoll geworden. Vorgestern und gestern war ein Chick bei mir, ebenfalls 22, HB7. Sie hat einen sehr heißen Körper. Am ersten Abend hatte ich Bock mit ihr zu schlafen, aber als es richtig los ging, rief ihre Freundin an und sie musste los, wir habens auf den morgigen Tag verschoben. Voller Geileit holte ich mir am nächsten Morgen einen runter, wodurch meine sexuelle Energie raus war. Ich dachte allerdings nicht, dass sie bis zum Abend weg bleibt.

Oft habe ich Phasen, in denen ich mich eins mit mir fühle und das wirkt auch auf meine Sexualität. Da habe ich kein Problem, 3 mal Sex an einem Tag mit 2 verschiedenen FBs zu haben. Das sind Tage an denen ich sehr aktiv bin und mich einfach wie eher wie ein Abenteurer fühle. Wenn ich den Tag rumhänge und lese oder was für die Uni mache, ist auch mein Sex Drive down. Gestern jedenfalls war das Chick abends bei mir und wollte offensichtlich Sex, auch wenn sie das Gegenteil behauptete. Nur hatte ich keinen Bock. Vielleicht hatte ich auch Eskalationsangst. Vielleicht habe ich mir eingeredet, dass ich kein Bock hab. Mein Verstand hat mega gearbeitet.

Irgendwann wars soweit, dass sie mir anfing einen runterzuholen. Das hat mich nicht sonderlich angemacht, ich konnte mich auch nicht fallen lassen. Ich habe nachgedacht, darüber, wie das jetzt weitergeht, dass ich sie erst ausziehen muss, dass ich bei meiner aktuellen Libido auch meine Erektion nicht wirklich sicher ist. Vor allem wenn ich mir noch ein Kondom drüber ziehen werde. Wie du weißt, erschafft Bewusstsein Realität: Natürlich merkte ich dann wie mein Schwanz tatsächlich an Stärke verlor, zu Mal der Handjob nicht wirklich gut war. So habe dann abgebrochen, bevor sie das mitkriegt: "Sex beim zweiten Treffen? So schnell bin ich nicht zu haben ;)" die ganze Sache hat sie natürlich noch geiler gemacht. Aber ich hab sie nicht rangelassen. Sie war mir dann vielleicht auch zu needy. Ich konnte mich einfach nicht mehr darauf konzentrieren, mich an diesem hübschen Hintern aufzugeilen. Mein Verstand hat gedacht: "Die hats doch gar nicht verdient, von dir gevögelt zu werden." Vielleicht habe ich mich selbst unter Druck gesetzt, obwohl ich das vermeiden wollte. Sie ist dann halb 1 abgehauen, musste zu ihrem Hund. Hab so getan als wäre ich müde und schlaf gleich ein.

Ich habe dieses "Problem" schon länger, früher war es aber eindeutiger Eskalationsangst. Ich habe oft mehrere Treffen benötigt, bis ich innerlich sicher genug war, um einigermaßen solide durchzueskalieren. Meine Hauptangst ist vermutlich, dass das Chick merkt, dass ich keine Erektion mehr habe oder sie nicht aufrecht erhalten kann. Dadurch entstehende Drama "Findest du mich überhaupt sexuell attraktiv" musste ich schon erleben. Bei Chicks mit denen ich schon geschlafen habe, ist es für mich wie gesagt auch gar kein Problem. Da ist diese ganze Spannung nicht da. Und ich kann mich auf meine sexuelle Lust konzentrieren und mich in ihr regelrecht baden, da denke ich nicht nach und bin voller Ekstase, habe dann auch langen und sehr sehr guten Sex.

Kann sein, dass nur mein Ego sagt, ich bräuchte noch mehr Frauen als ich gerade habe und mein Unterbewusstsein mir das irgendwie nicht erlaubt. Kann auch sein, dass ich einfach nicht present (also im Jetzt) bin, wenn ich beginne zu eskalieren, weil ich zu viel nachdenke. Würde da gerne "skrupeloser" sein, sodass mir die ganze Geschichte egaler wird, ich einfach mit dem Mädel schlafe und es genießen kann. Auch wenn sie mir charakterlich nicht so sehr entspricht und ich mir niemals eine Beziehung mit ihr vorstellen könnte.

Vielleicht hast du einige Impulse, die mich irgendwie an die Lösung dieser Geschichte heranführen.

PS: Hast du auch Jörg Starkmuth - Entstehung der Realität gelesen? Kann ich nur empfehlen.

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Lieber Dreamcatcher,

ich habe eine relativ kurze Frage, die mich in letzter Zeit aber immer mehr beschäftigt.

Und zwar würde ich gerne wissen, wie du zu dem Thema Karma stehst.

Ich für meinen Teil glaube daran, trotzdem würde ich gerne deine Meinung hören.

Glaubst du, dass so etwas wie Karma existiert und wir durch positives Tun ein (auf kurz oder lang) gutes Karma erzeugen können?

Dieses gute Karma würde eben dafür sorgen, dass uns etwas gutes passiert - sei es nun Erfolg im Beruf, bei Frauen oder auch einfach nur "grundlose" Zufriedenheit.

Entgegengesetzt dazu würde schlechtes Karma zu Schicksalsschläge o.ä. führen.

Mir ist natürlich bewusst, dass das nicht immer hinhaut, oder manchmal etwas länger braucht damit etwas Gutes auf die zurückkommt, jedoch auf kurz oder lang würde das mein Leben glücklicher und mich zufriedener machen.

LG

Affe

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Hallo lieber Veni_Vidi_Vici,

Die Ursache von deinem Mißerfolg liegt darin, dass du dich auf den Mangel von dem konzentrierst, was du willst.

Lese dir deine eigenen Gedanken nocheinmal hier in Ruhe durch

und nehme dir einen Augenblick Zeit dafür:

Ein großes Problem bei mir ist, dass wenn ich mir was vorgenommen habe z.B. dass ich heute Abend noch einen ONS haben muss und dieses Ziel aber nicht erreiche, ich total deprimiert bin dass ich mein Ziel nicht erreicht habe.

...

Im Kopf habe ich dann immer dieses "Ich muss jetzt lustig sein, ich will lustig sein, ich will sie zum lachen bringen, ich will dass sie sich wohlfühlt"

Die Art wie du schreibst ist Ausdruck deiner Art zu Denken. Du bist zudem wahrscheinlich der Auffassung,

dass ein Ziel desto erreichbarer ist, desto mehr es gewollt wird. Ich möchte dir diese Auffassung gerne wegnehmen.

Siehe: Dein Wollen impliziert den Mangel.

Deine Art sich etwas zu Wünschen trägt das Gefühl des Mangels in sich. Habe ich recht wenn ich sage, dass dir innerlich ganz gewaltig etwas fehlt, wenn du dir das wünschst?

Du richtest deine Gefühle auf die Abwesenheit von dem aus, was du dir wünscht.

Und dadurch kannst du dein Ziel noch so genau formulieren - dadurch dass du in deinem Gefühl den Mangel trägst, wirst du noch mehr davon anziehen.

Lerne eine neue Art, sich etwas zu wünschen!

Diese Art ist die der Vorfreude. Nur das worauf du dich schon jetzt freust, wirst du erreichen. Das worüber du dich wirklich und aufrichtig freuen kannst,

so als hättest du es schon erreicht, wirst du erreichen können.

Um diese Technik lernen zu können, ist es notwendig dass du deine gesamte Art über Ziele Nachzudenken loslässt. wie du das machst, erkläre ich dir jetzt Schritt für Schritt:

1. Wisse was du willst

2. Achte auf deine Gefühle. Wenn du ein gutes (erwünschtes) Gefühl im Bezug auf etwas hast, dann bist du auf dem richtigen Weg

3. Denke Gedanken, die dir solche Gefühle machen. Denke "Ich freue mich schon jetzt, dass das was ich mir wünsche bald eintritt" und spüre die Gefühle dazu.

Anfangs wird es dir nicht leicht fallen, da du es gewohnt bist zu "Wollen". In diesem Fall, fange immer wieder bei Schritt 1 an, achte zuallererst auf ein gutes Gefühl,

und dann wirst du wissen, welche Gedanken deine Wahrheit enthalten, und welche nicht.

4. Ersetze wo immer es geht "wollen" mit "haben" - Also kein "ich will dass der Abend schön wird" mehr, sondern nur noch: "Ich habe das Gefühl dass der Abend schon jetzt schön ist"

5. In allem was du tust, achte weiterhin auf dein Wohbefinden und dein gutes Gefühl. Wenn du dich unwohl fühlst, dann bist du einfach nur vom Kurs abgekommen,

und darfst ihn jetzt korrigieren - schlechte Gefühle sind nichts anderes als Indizien dafür, dass eine Kurskorrektur ansteht

Die Konsequenz all dessen ist, dass du deine Ruhe findest. Du wirst in deiner Mitte ruhen und stets an einem Ort der Fülle verweilen, anstatt an einem Ort des Mangels,

der nichts anderes ist, als deine Needyness.

Das wirst du ausstrahlen und du wirst Menschen und Umstände anziehen, die dich darin bestätigen.

Siehe: Nicht das was passiert bestimmt deine innere Wahrheit. Sondern deine innere Wahrheit bestimmt, was passiert.

Je deutlicher du weißt was du willst und so empfindest als ob du es bereits verdient und erreicht hättest, desto schneller wird sich deine Umgebung danach ausrichten.

Auch beim Tanzen lassen mich diese Gedanken nicht los, diese "Wie stehen die Chancen bei der, was muss ich noch machen, wo steh ich gerade...".

Warum kann ich nicht einfach Spass haben?

Du konntest genau deshalb bisher nicht einfach Spaß haben: Du suchtest nach äußeren Ursachen dafür, dein Bedürfnis nach Bestätigung war riesengroß.

Am liebsten wäre es dir gewesen, dass eine Zauberfee vom Himmel emporsteigt und die sanft ins Ohr flüstert "JETZT! Jezt bist du endlich angekommen und darfst Spaß haben,

du hast alles erreicht wonach du dich sehntest".

Doch die Fee kam nie, und du warst demzufolge stets an einem Ort, der "nicht genug" ist-

Nicht genug, egal wo du dich gerade befindest.

Erkenne: Du darfst innerlich erschaffen, und bereits in dir tragen, was dir noch nicht geschehen ist,

und es wird dir geschehen.

Ja nur so kann dir überhaupt jemals etwas geschehen! Wenn du anfängst bewusst auf deine Gefühle und Gedanken zu achten wird dir bald auffallen,

dass alles was dir geschieht, summa summarum das Ergebnis deiner Gefühle und Gedanken ist und schon immer war.

Jeder von uns wandelt in einem selbst erschaffenen Leben: Der Job, die Freundin oder der fehlende Job und die fehlende Freundin: Das alles ist Ergebnis deiner inneren Welt,

nur du selbst bist dafür verantwortlich. Tatsächlich ist alles was dich umgibt einst in deinem inneren kreiiert worden.

Um bewusst zu gestalten, ist es notwendig aufzuwachen.

Darin besteht der Schlaf: Wir sehen uns als Opfer von Umständen, als Opfer von den Reaktionen und Meinungen anderer über uns. Wir sind Reagierende, schlafende Menschen.

Die große Illusion lässt sich nur dadurch auflösen, indem wir aufwachen und anfangen zu gestalten und erkennen, dass wir und nur wir die Ursache von allem sind,

was uns geschieht.

Was willst du?

Diese simple Frage können die wenigsten beantworten -denn auch die Antwort darauf wird von den kleinsten Umständen,

von etwas Bestätigung oder Kritik anderer oft über den Haufen geworfen. So schwach ist der Glaube an sich selbst, dass manchen Jungs nur durch einen frechen weiblichen

Kommentar das Herz in die Hose rutscht: Der Ort ohrer Aufmerksamkeit verlagert sich vom Haben zu Wollen, aus "Ich bin der der ich sein will" wird ganz schnell wieder

"der der auf die Fee wartet, die ihm die Erlaubnis gibt der zu sein der er sein will".

Sei achtsam.

Wisse was du willst und dann mache die Fülle dessen was du willst (und nicht den Mangel dessen was du willst)

zum Zentrum deiner Gefühle und Gedanken.

Sehe dich selbst stets als Ursache für das was dir wiederfährt und niemals andere.

Andere richten sich bloß nachdem aus, was du innerlich erschaffst: Sie reagieren so auf dich, wie du bist, also sei wer du sein willst.

Und je eher du das in dir trägst was du willst, und je weniger du es von äußeren ungünstigen Umständen bestimmen lässt,

desto stärker ist dein innerer Glaube.

Ich habe da mal einen schönen Statz gehört,

der mir hier zum Abschluss passend scheint:

"Manche Menschen sagen, sie glauben nur was sie sehen.

Ändere dich und erkenne: Glauben ist Sehen"

Alles Liebe,

deine Zauberfee :-D

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hi dreamcatcher,

hab eine kleine frage bzgl meiner ex beziehung.

wir haben uns letztes fruehjahr getrennt, ich kam damit gar nicht klar, bin ihr ewigkeiten hinterhergerannt und bin damals mit meinem regame gescheitert. habe lange gebraucht um damit klar zu kommen, mich auf neue frauen einlassen zu koennen und neue ziele im leben zu haben. irgendwann war ich tatsaechlich soweit, dass ich zufrieden und gluecklich war, und zwar ohne eine frau an meiner seite. ich brauchte es nicht mehr, ich brauche es auch heute nicht.

dennoch habe ich mich neu verliebt und bin seit ca nem monat in einer neuen LTR. mit dieser bin ich momentan wunschlos gluecklich und alles passt. auch meine ex LTR ist seit laengerem schon in einer neuen LTR, was mich auch nicht weiter stoert oder interessiert, ich nahm es damals eben zur kenntnis.

gestern abend waren meine neue LTR und ich mit unserem gemeinsamen freundeskreis feiern und wie es der zufall so will laeuft uns meine ex LTR ueber den weg, die mit diesem freundeskreis ebenfalls vertraut ist aber nicht mehr viel zu tun hat.

da ich meine ex seit fast nem halben jahr nicht mehr gesehen habe, war ich anfangs eher erschrocken als erfreut, haben uns dann aber kurz umarmt und hallo gesagt. war uns aber beiden eher sehr unangenehm sodass wir uns direkt aus dem weg gegangen sind. war ein seltsames gefuehl die ex LTR und die neue LTR in anwesenheit zu haben. wie dem auch sei. sie verschwand dann, das war auch gut so.

nach kurzer zeit allerdings kam sie dann an unseren tisch und bot einer freundin von mir etwas zu trinken an, beugte sich da als ueber den tisch und so sachen, tat aber so als wenn ich luft waere und schenkte mir keine beachtung..

WAS SOLL DAS?!

ist das absicht? spinne ich rum und betreibe hier wieder nur diesen bloedsinnigen mindfuck? oder ist das normal, dass ich mir solche gedanken mache aufgrund der tatsache, dass ich ihr damals so hinterher gerannt bin und sie meine erste grosse liebe war? ich kann meine empfindungen komischer weise nicht einordnen..

ich bin mit meiner jetzigen LTR, wie schon gesagt, wunschlos gluecklich. es fehlt einfach an nichts.

aber warum verwirrt mich die anwesenheit meiner ex so stark?!

hoffe du kannst mir kurz erlaeutern warum ich meine empfindungen da nicht mehr einordnen kann..

gruß

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Mr. Yota

Liebe Dreamcatcher,

ich versuche für mich an das DJBC bzw. die Aufgaben aus dem Silver-Workshop anzuknüpfen, um selbsticherer zu werden, kommunikativer, leichter mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen (letztlich dann natürlich HBs, aber die Fähigkeit ist ja sowieso sehr hilfreich)

Und ich geh selbstbewusst und voller Elan auf die Straße und hab z.B. 5x Kompliment, 15x Hi mit Feedback oder so etwas als Ziel. Und dann geht eine an mir vorbei und ich denk gut hat ja noch nicht angefangen (excuse), oder kurz danach na gut die war jetzt echt nicht interessant, du willst ja lieber Babes und Typen ansprechen von denen du was willst etc.

Und ich tue es einfach nicht.

Und ich werde schlecht drauf. Ich habe ein Kopfgewitter, und ich beginne mich dafür zu hassen, dass ich diese verdammte Sache von der ich weiß das sie mir gut tut, verdammt nochmal einfach nicht machen kann.

Und es hilft mir irgendwie nichts, mir zu sagen: So. Jetzt. Einfach tun.

Es passiert nicht (was für ne passive Formulierung –) Ich tue nichts und spüre wie es schmerzt. Ich weiß das es genau der Punkt ist, an dem ich arbeiten muss.Und ich gehe auf die Straße voller Elan, und dann lasse ich alles verstreichen und verliere den Respekt vor mir selbst. Das ist doch kacke.

Ich kann noch versuchen mit einem Wing ranzugehen. Die meisten versuchen aber noch mehr unter Druck zu setzen, was mir dann mehr dazu führt dass ich einen Hass auf mein Kopfkino entwickele, was mich von dem abhält was ich „eigentlich will“ (die verschiedenen Anteile meiner Persönlichkeit sind also nicht mehr kongruent und ich bin out of balance :( Anführungszeichen, weil es ja eigentlich kein „eigentlich“ gibt. Das gehört halt alles zu mir, die Angst, die Motivation was zu machen, der Verstand mit dem ich so ewig lang so stark identifitziert war und jetzt leichter, seltener)

Es ist wie ein gap, eine Schlucht über die man springen muss. Und wenn ich das nun einfach trotzdem nich mache? Obwohl ich weiß das es das einzig richtige für mich ist?

Ich hab mich auch schon mit nem Wing mit Geld unter Druck setzen lassen, 20€ für einen Approach.. Aber ich alleine würde das nicht durchziehen, damit kann ich mich nicht unter Druck setzen. Ich müsste mich wenn geschickter austricksen. Am besten meinen Verstand während dessen mit etwas anderem beschäftigen, oder ihm einfach nen Caipi in die Hand geben und in den Sonnenstuhl zum Relaxen schicken.

Das ist echt so scheiße, ich geh da einfach nur in-field voll Elan Motivation und Kraft und gehe dort rein (oder besser dran vorbei) und fühle mich danach Scheiße und nutzlos...

Siehst du etwas das ich prefield oder kurz davor machen kann, um diese ich-werde-von-mir-selbst-angekotzt-Spirale zu überwinden?

Also am Ende weiß ich ja, ich muss es halt einfach tun. Aber wie bekomm ich mich dazu.

Also denkst du überhaupt, also da würde ich auch übelst gern wissen, wie du darüber denkst, das es bei solch einer (Verstandes-)Blockade Sinn macht, versuchen prefield daran zu arbeiten?

Ich wünsche mir das dir was geiles dazu einfällt.

Und dir eine geniale Woche! Das ist so super das du hier für uns deine Zeit gibst :)

liebe grüße

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Gast

hallo dreamcatcher,

ich habe eine tolle entwicklung durch pickup gemacht. bin viel mehr ich selbst geworden, viel offener mit neuen menschen und allgemein, kriege auch lob, dass ich ein ganz anderer mensch geworden bin. wohl eher ein stück näher am wirklichen telerotz hehe :). naja jetzt zerbricht durch das ende der schulzeit (ca. seit einem jahr) langsam mein alter freundeskreis. die mir am wichtigsten personen ziehen weg und ich eventuell auch. ob ja oder nein, ich werde definitiv in neue kreise graten, was ich auch unbedingt möchte, denn trotz viel veränderung haben alte zeiten schon ihre spuren hinterlassen. freunde gab es teilweise aus abhängigkeit und bei manchen schwingt ein altes bild mit. ich mache mir aber komischerweise trotzdem sorgen, dass ich es nicht so richtig gebacken kriege, einen guten neuen freundeskreis aufzubauen. und das, obwohl ich seit meiner kindheit immer überall anschluss gefunden habe und auch beliebt war. nur in der jugend brach das ganze ein wenig durch meine sehr verzögerte pubertät etwas ein. ich war sehr unsicher (aber nie unbeliebt oder ein richtiges opfer, hab trotzdem schon häufiger den status des "kleinen gehabt" unter jungs. freunde haben mich immer akzeptiert). mittlerweile bin ich äußerlich ein echter gutaussehender kerl geworden und verändere mich ja auch charakterlich.

hast du vielleicht irgendwelche tipps, wie ich noch offener werden kann bis in einem halben jahr? und wie ich allgemein schnell einen angesehenen status in der gruppe bekomme? ich möchte nicht krampfhaft der führer der gruppe sein. ein alpha nimmt sich auch gerne mal zurück und genießt einfach. aber er geht halt seinen eigenen weg. ich möchte aber trotzdem beliebt sein und immer leute haben, mit denen ich mich wohl fühle und immer was unternehmen kann und so auch viele frauen kennenlerne. ich denke, du weißt, worauf ich hinaus will. wenn nicht, frag nochmal nach. ansonsten freue ich mich schon auf deinen wertvollen ratschlag!

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Hallo lieber Kickdrum,

Wie geht es dir?

Ich genieße gerade einen Schwarztee-Blutorange und fühle mich wohl. Danke der Nachfrage ^_^

Ich schrieb früher von meinem innerlichen "Schmerz".

Mittlerweile denke ich der "Schmerz" ist ein Geschenk, welcher mich persöhnlich Weiterforschen lässt.

Ich finde das ist eine tiefe Erkenntnis.

Es gibt viele Hinweise und Wegweiser - Schmerz gehört zu solchen, die besonders "laut" auf sich aufmerksam machen.

Ich sehe dann immer eine Art Warnschild, und darauf steht "Hallo! Hier darfst du genauer hinsehen und etwas verändern."

Meine Erfahrung zeigt auch: Ihn zu nutzen ist immer nur dann möglich, wenn du ihn annehmen kannst.

"Er darf da sein, der Schmerz" - das erlaubt dir, ihn voll anzunehmen und wahrzunehmen, dann fängst du an ihm zu zuhören,

"was will er mir sagen?"

Nun ich habe mittlerewile so ne vermutung wo mich deine Meinung zu interessiert.

Kann es sein das alleine durch den Beobachtungsprozess (Aufmerksamkeit/Bewustsein) sich das Beobachtete anders entwickelt?

Das kann sein. Soetwas habe ich auch beobachtet :-D

Beobachten bringt Klarheit, innen und außen. Diese Entwirrung erweitert die Möglichkeiten,

die Wege die du gehst und lädt auch andere dazu ein neue Wege zu gehen. Im übertragenen Sinne.

Bei gewissen Dingen welche ich aufmerksam und vorurteilsfrei Beobachte weis ich genau was passieren wird, obohl es andere Menschen überhaubt nicht sehen was passieren wird. Als ob ich hellsehen würde oder den Prozess durch meine Beobachtung beeinflusse. Ist das bloss Erfahrung, oder habe ich darauf durch blosse Beobachtung einfluss? Oder Beides?

Durch bewusste Wahrnehmung bekommst du vieles mit. Sogar vieles, was dir sonst gar nicht bewusst wäre ;-)

Wenn deine Aufmerksamkeit nicht bloß auf die Gedanken gerichtet ist, fängst du an die Welt anders zu erfahren.

Denn dann siehst du nicht bloß die gedankliche Abstraktion davon, die in deinem Kopf stattfindet.

Unendlich kleine Details werden sichtbar, spürbar und hörbar. Diese Details können zurecht nicht gedanklich erfasst werden - dafür sind die Gedanken ja auch nicht da.

Wenn du deine Aufmerksamkeit nach außen richtest, dann löst sich deine Wahrnehmung von den Gedanken und du bekommst sie mit.

Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass darunter auch viele Anzeichen dafür sind, was bevorsteht oder worauf eine Situation zusteuert.

Der Verstand arbeitet so, dass er unsere Wahrnehmung in kleine "Abschnitte" unterteilt. Diesen getrennten Infiormations-Einheiten geben wir gedanklich Namen

und kombinieren mit ihnen herum. Das alles auf einer sehr abstrakten Ebene: Je "weiter gedacht", desto mehr werden mentale Abbilder oftmals verzerrt.

Das ist alles völlig ok und für manche Vorhaben sehr sinn-voll.

Sobald sich eine Trennung zwischen Aufmerksamkeit und Gedanken vollzieht, bekommst du Zugang zu einer viel "reineren" unverfälschten Wahrnehmung,

du siehst die Dinge bevor sie diesen gedanklichen Abstraktionsprozess durchlaufen und in Mini-Einheiten getrennt werden.

Folglich siehst du dann vielmehr das "zusammenhängende Ganze". Dieses Ganze ist immer noch ein superkleiner Teil des Ganzen, da dir noch immer nur

menschliche Sinne zur verfügung stehen - doch im Vergleich zu ein paar Gedanken darüber ist es durchaus ein Riesenunterschied :hi:

Das erklärt noch immer nicht deine hellseherischen Erfahrungen,

doch zumindest ergibt es, zumindest für mich eine Ahnung ;-)

Schau, irgendwo ist schließlich Schluss mit den Erklärungsversuchen. Denn auch diese sind nichts anderes als eine versuchte Abstraktion dessen,

was sich da tatsächlich abspielt - und wie gerade dargestellt, ist es nun mal eine ganz andere Ebene.

Es bleibt zu Staunen und zu Genießen ;-)

Was ich auch merke ist das ich unabhangiger werde. Nicht gleichgültiger, sondern Unabhängiger. Ich vergesse machmal alles was ich materiell besitze und was in einer Beziehung zu mir steht (Auch Freundin). Kennst du das Gefühl?

Was ist Besitz?

Ja, das Gefühl kenne ich. Dahinter steht die Erkenntnis, dass dies bloß Gedanken sind.

Was dann passiert ist dass ich z.B. viel lieber mit meinem neuen Auto fahre anstatt darüber nachzudenken dass ich es jetzt "habe". ;-)

Das lässt sich auch auf eine Freundin übertragen.

Ich höre nun auch den Fresh Up Podcast. Die machen das echt sehr toll. Danke das du Ihn hier mal Publiziert hast. Da ich Kein TV/Radio/Nachrichten etc mehr reinziehe, dafür aber so "esoterig zeug" wie die Masse gerne sagt, habe ich eine völlig andere Weltanschauung bekommen. Ich habe immer weniger kontakt zu bekannten und Freunden, da ich mich immer mehr "Distanziere".

Ich habe aus neugierde mal so Hypnosetechniken und Umfalltechniken (Quantenphysik etc.) ausprobiert. Ich glaubte an gewisse Dinge. Dennoch war ich erstaunt als ich problemlos Freunde usw. Ohne Berührung, ganz langsam zu Fallen bringe, obwohl diese dachten das es nicht geht.

Es ist alles so einfach geworden. Was noch nicht einfach ist, den Schmerzkörper aufzulösen. Irgendwie schweife ich da immer wider weg, wenn ich diesen Beobachte und er schwindet.

Ja, der Podcast ist richtig cool :-D Freut mich, dass du ihn für dich entdeckt hast.

Zum Schmerzkörper: Musst du ihn denn auflösen?

Alleine durch das beobachten und akzeptieren bist du gerade frei von ihm. Denn genau dann hat er keine Kontrolle über dich

und du gibst ihm keine neue Nahrung um zu wachsen.

Auch das Abschweifen ist ok. Wenn du merkst dass du abgeschweift bist, dann kehre gelassen mit deiner Aufmerksamkeit zurück.

Es gibt keinen Kampf auszutragen, mache das alles friedlich, da ist niemand dem du etwas beweisen müsstest.

Kannst du noch etwas mit LDS anfangen? Ich finde das Buch genial. Es war mein Einstieg. Jedoch ist es nun nutzlos geworden. Diese ganzen im LDS geschilderten "Probleme" kommen beinahe gar nicht mehr vor, als ob sie aufgelöst worden seien. Ich glaube wer in diesen Techniken etc. hängen bleibt, sucht und fördert doch immer genau diese Vorrausetzungen wo die Techniken gebraucht werden?

Es geht mir ganz ähnlich mit bzw ohne LDS. Es war früher einmal ein Augenöffner für gewisse Probleme. Genauso wie Pick Up an sich.

Doch sobald du darüber hinauswächst sind diese Probleme einfach nicht mehr existent - wozu dann noch lösen wollen?

Wenn du genau hinsiehst, ist es mit allen Problemen so: Tatsächlich ist "Problem Lösen" der falsche Ausdruck: Kein einziges Problem wird gelöst,

genauer gesagt wachsen wir stets immer nur über Probleme hinaus. Wir haben neue Handlungsalternativen und stecken da nicht mehr drin.

Wenn du den Ausgang gefunden hast und schon längst draußen stehst, ist die Frage "wie komme ich raus?" einfach nicht mehr relevant.

Und tatsächlich bringst du es noch vielmehr auf den Punkt mit deinem letzten Satz. So sehe ich das auch: Dort, wo deine Aufmerksamkeit hängt, das machst du größer.

Nun wesshalb schreibe ich das?; Ich habe festgestellt das es so gut wie keine Menschen gibt welche das selbe erlebten wie ich. Ganz unabhängig bin ich nicht. Ich bin gerne in gleicher Gesellschaft, welche rar wird. Wie gehst du damit um?

Ich sage dir zunächst wie ich das sehe: Es gibt überhaupt keine Menschen, die dasselbe erleben wie ich. Denn jeder Mensch erlebt etwas völlig anders,

und mögen sich Erkenntnisse ähneln, so basieren sie immer noch auf völlig individuellen Erfahrungen. Die Erfahrungen die jeder Mensch macht sind so vollkommen

individuell, dass wir uns unendlich lange darüber austauschen könnten.

Mir wurde von einem Sales-Seminar erzählt: Da wurde ein Punkt auf die Tafel gemalt und jeder Teilnehmer wurde einzeln gefragt, "was er darin sieht."

ca. 20 Leute, ca. 30 verschiedene Antworten. Und das bei einem Punkt!

Da begegnen sich jetzt zwei Menschen die vielleicht 30 Jahre ohneneinander auf diesem Planeten verbracht haben... Wieviel haben sie auszutauschen?

Sieh mal mich stört es nicht mehr, wenn ich sehe dass jemand nicht die selbe Erfahrung macht wie ich, das ist ja genau das Spannende :-D

Je weiter meine Ent-wicklung vorangeschritten ist, desto mehr faszinieren mich Menschen. Oft vor allem solche, die ich früher ignoriert hätte.

Insgesamt habe ich also eher das Gefühl "der Allgemeinheit" näher zu kommen, anstatt mich zu entfernen. Das erinnert mich gerade an Jigga,

der kürzlich im Forum schilderte dass er manchmal ein Mädchen einfach nur ewig anstarren könnte =@ (und er meinte kein nacktes)

Genauer: Tatsächlich ging der Sinn für eine "Allgemeinheit" eher verloren, dafür öffnete ich immer mehr die Augen für das Individuum.

Ich weiß nicht ob du mir folgen kannst, dies sind Erfahrungen die sich schwer in Worte fassen lassen.

Mit wachsender Bewusstheit erlebe ich mehr Verbundenheit zu anderen - und bekomme das auch erwidert.

Was passieren könnte wenn du dich öffnest ist Folgendes: Du richtest deine Aufmerksamkeit auf die angenehmen Aspekte eines jeden Menschen,

und entdeckst in jedem dem du begegnest etwas Schönes.

Das faszinierende an dem Ganzen ist: Es scheint so, dass wir stets mehr von dem anziehen, worauf unsere Aufmerksmakeit meistens ruht.

Alles Liebe,

DC

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