Lieber Dreamcatcher, ...

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Hey Dreamcatcher,

schön, dass du dir die Mühe machst auch ausfürlich zu antworten, daher ersuche ich dich nun auch um Rat.

Seit etwa 2 Monaten führe ich eine Beziehung mit einer Frau die mich ziemlich fröhlich macht, jede Minute mit ihr genieße ich bewusst, es macht einfach Spaß mit ihr - das hatte ich so bisher bei keinem Mädchen.

Nun erfuhr ich von ihr von einem Fotoshooting welches sie mit einem alten Bekannten (der Typ ist wohl verlobt will bald heiraten bla) gemacht hat - auch "oben ohne".

Da haben wir es auch schon. Generell soll mir das Recht sein und ich sehe da auch nichts bei, emotional wühlt es mich aber auf. Ja, ich bin richtig sauer, wenn ich darüber nachdenke. Mir schießen dann Gedanken in den Kopf wie:

"...Schlampe.""Der Typ sieht sie, wie sie sich auf dem Bett räkelt und ich nicht.""Warum gibt sie sich einem anderen so freizügig, so eine kann ich nicht achten, die hat keinen Wert!"

Gleichzeitig erkenne ich wie lächerlich diese Gedanken sind und sich auf 2 Dinge reduzieren lassen. Einmal, dass ich neidisch bin, nicht selbst solche Fotos von anderen Frauen machen zu können. Zum anderen, dass ich scheinbar Probleme mit meinem eigenen Wert habe, wenn ich ihren Wert durch so ein Fotoshooting reduziert sehe.

Als ich von dem Shooting erfuhr hab ich kurschlussmäßig beleidigt und abwertend reagiert, seitdem das Thema gemieden wie die Katz das Wasser. Die Bilder habe ich ebenfalls noch nicht gesehen. Möchte ich im Moment auch nicht, aus Angst, ich verliere wieder die Kontrolle über meine Emotionen. Außerdem sehe ich mich dann in einer noch schlimmeren Zwickmühle:

Rummeckern und Vorwürfe machen will ich nicht, verurteilen will ich auch nicht, da ich es "von oben gesehen" ja o.k. finde.

ABER

Ich weiß genau, dass mein Magen sich danach noch schlimmer anfühlen wird. Ich noch mehr Hirnwichserei machen werde und sie unbewusst wohl doch wieder abwerten werde aufgrund dieser Bilder.

Hast du eine Idee, wie ich mit diese Situation besser umgehen kann?

Vielen Dank,

Miller

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Hey,

was du sagst fühlt sich richtig an, die Erfahrungen der letzten Tage geben dir auch Recht.

Ich danke dir und spreche dir meinen tiefen Respekt für deine Weisheit aus <_<

Ich hoffe du hattest einen genauso wundervollen Samstag wie ich :-)

cheers

Pontius

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Gast sunohm

Hallo Dreamcatcher,

wenn ich abends in Diskos gehe fühle ich mich in den Locations oft sehr unwohl in meiner Haut.

Zu Hause z.B. tanze ich auch mal gerne allein durch mein Zimmer, aber wenn ich weggehe bin ich oft total verspannt auf der Tanzfläche.

Früher dachte ich es läge daran, ich könne nicht tanzen aber dagegen spricht dass ich mich zu Hause dabei locker fühle.

Auch in Diskos fühle ich mich an manchen Abenden oder in manchen Situationen wohl, nur komme ich meistens schon mit einem eher verklemmten Gefühl in die Locations.

Wenn ich viele Leute in der Disko bereits kenne ist dieses verklemmte Gefühl meistens nicht so groß.

Es gibt in diesem Forum schon viele Texte zu Comfortzone pushen, Tanzen lernen usw und ich habe schon viel versucht. Trotzdem will es nicht so richtig klappen.

Erstaunlich ist, dass ich mich in anderen Locations, z.B. am Arbeitsplatz bzw in der Uni extrem wohl fühle und dort auch ohne Probleme auf Frauen zugehen kann.

Ich möchte es einfach mal „alternativ“ versuchen und denke du bist dafür der richtige Ansprechpartner.

Kennst du z.B. Atemübungen , Meditationen o.ä. die mir helfen könnten mich auch in Clubs wohl zu fühlen, damit ich dort auf Menschen zugehen kann?

Danke schon mal im voraus für deine Mühe!

Liebe Grüße,

sunohm

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Lieber Dreamcatcher,

Kannst du mir erklären, wie man meditiert?

Leo

Hallo Lieber LLeo,

es gibt unzählige Meditationstechniken. Sie alle sind in vielen Quellen gut dokumentiert.

Besorge dir z.B. das "Orangene Buch" von Osho - alleine in diesem findest du 100, die du ausprobieren kannst.

Alle diese Techniken haben das selbe Ziel - das bedeutet, dass nur eine einzige ausreicht, wenn sie für dich funktioniert.

Eine einzige kann ich dir gerne auch hier beschreiben: Achte auf deinen Atem.

Höre ihm zu während er ein- und ausatmet, versuche deine Aufmerksamkeit bei ihm zu lassen.

(Immer wenn du anfängst zu denken, ist deine Aufmerksamkeit nicht mehr dort, sondern bei deinen Gedanken.

Du kannst ergo nicht gleichzeitig für deine Gedanken und deinen Atem aufmerksam sein - du wirst sehen, dass nur eines davon möglich ist)

Und während du auf deinen Atm achtest, nehme wahr dass er von alleine passiert. Erfahre also, dass es nicht du bist,

der jeden Atemzug lenkt - der Atem fließt von alleine, und du bist stiller Beobachter.

Das kannst du bei jeder Gelegenheit und immer wieder tun. Schon 3 Atemzüge sind okay als "kleine Meditation".

Es wird dir anfangs nicht leicht fallen, mit deiner Aufmerksamkeit dort zu bleiben, du wirst möglicherweise immer wieder zurück

in dein Gedanken fallen. Aber wie sagt es der alte Spruch: Übung macht den Meister. :-)

Liebe Grüße,

DC

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@ Stifler:

Danke ;-)

@ kickdrum:

Nehme ihn wahr, akzeptiere, wehre dich nicht - aber gebe die richtige Richtung an, die Richtung deines Willens

Meinst du damit meinen Instinkten zu folgen und meinen Zielen nachzugehen?

EInerseits meine ich damit, deinen Zielen nachzugehen. Instinkte und Gefühle sind oft gute Wegweiser dafür.

Andererseits meine ich damit, dir deines Willens und deiner Ziele bewusst zu sein.

Der Schmerzkörper ist es, der sich oft als "dein Wille" tarnt, selbstzerstörerische Gedankenmuster produziert.

Diese wiederum erzeugen Gefühle, die du fälschlicherweise für deinen Willen halten könntest.

Ein Alkoholiker beispielsweise meint auch sein Ziel zu kennen, indem er sagt "heute Abend will ich bis 3 Uhr nachts in der Kneipe abhängen".

Er hat noch nicht erkannt, dass das nicht sein Wille, sondern der Wille seines Schmerzkörpers ist.

Ein guter Indikator für deinen wahren Willen ist deshalb das höchste Gefühl, das du kennst. Nenne es "Liebe", oder wie du es möchtest.

Jedenfalls ist es das Gefühl, das über alle anderen erhaben ist. Das schönste eben, das du kennst.

Frage dich "was würde die Liebe jetzt tun?"

Und/Oder:

Deine höchste Vision von dir selbst. Wenn du über eine Sache oder ein Verhalten von dir entscheidest, dann frage dich,

was deine derzeitige höchste Vision von dir im Bezug auf diese Sache ist.

Bringe deine höchste und Vision von dir zum Ausdruck, dann folgst du deinem Willen.

Dann auch merkst du, dass sich diese Vision mit der Zeit verändern darf, dass du dich verändern darfst. Das bedeutet Entwicklung.

Wenn ich so überlege, dann mache ich das mit dem akzeptieren noch nicht wirklich. Ich bin Dominant. hmm.. ich indentifiziere mich nicht mit meinen Regeln, oder eben vielleicht doch etwas.. die Regeln dienen der Zielerreichung.. die Regeln habe ich bewusst gewählt.

Kennst du eine andere Möglichkeit mit anderen gemeinsam ein Ziel zu erreichen?

Kannst du mir Lektüre empfehlen, Umgang mit Mitmenschen/Fürung/Motivation? Ist da vielleicht NLP geeignet?

Um gemeinsame Ziele zu erreichen ist es immer wieder wichtig, die gemeinsamen Ziele abzustimmen.

Wenn jeder der Beteiligten sich des Zieles bewusst ist, und dieses Ziel frei gewählt hat, dann

bekommen Regeln eine andere Bedeutung: Sie werden für alle Beteiligten zu erwünschten Anhaltspunkten.

Auch Motivation entsteht in meinen Augen aus der freien und bewussten Wahl eines Zieles.

Im NLP gibt es spezell zu diesen Themen viele nützliche Tools.

Dieser kostenlose NLP Podcast hier LINK könnte für dich interessant sein,

Motivation & Ziele sind nur zwei bedeutende Themen dort.

in Liebe handeln ist ja schön und gut. Nicht alle können diese Liebe und Verantwortung annehmen, ich bin leider nicht in der Lage ganz viele "Dreamcatchers" aufzutreiben. Hmm, hättest du ev. interesse mitzumachen, ich denke schon wenn du sehen würdest um was es geht :-)im ernst, hättest du ev. Interesse? 8-P

Wie kann ich dir meine Motivation dazu zeigen, wenn ich nicht das Ziel kenne, aus dem sie entstehen soll? ^_^

Also: Worum geht es denn?

Für was setzten wir uns eigentlich hoche Ziele? Hat das mit den Maskulinen Instinkten zu tun?, ich meine wenn man über das Egobezogene hinausgewachsen ist und die Zielverfolgung als Spiel ansieht.

Eine spirituelle Antwort darauf könnte so lauten:

Das Universum besteht stets aus zwei Bewegungen: Nach außen und nach innen.

Außen ist das Materielle, die Erfahrungen die du machst.

Nach innen ist das spirituelle, die Selbsterkenntnis.

Diese zwei Bewegungen spiegeln sich überall wieder: In deinem Atem, deinem pochenden Herzen, in den Gezeiten und sonstigem "Rein und raus" ^_^

Jeder Mensch möchte sich in beide Richtungen erfahren und in beiden Richtungen kennenlernen:

Du setzt dir große Ziele, um so weit das außen zu gestalten, wie es dir möglich ist.

Du lässt alles los und meditierst, um das innen zu erforschen.

Was du wohl insgesamt erfahren willst, ist Ganzheit ^_^

Tatsächlich aber, denke ich nicht dass es hierfür ein passendes Wort gibt.

Kannst du mir eine Übung für Morgens nach dem Aufstehen vorschlagen.. so 5-15 Minuten? ich wache oft mals mit Sorgen / Unbewusst auf..

Ich empfehle dir zwei Arten on Übungen: Belege entweder einen Kurs in Autogenem Training oder Meditiere.

Beide Übungen dauern 5-10 min

Autogenes Tarining empfehle ich einmalig mit Anleitung zu lernen - Meditation ist geeigneter für das Selbststudium.

Nö, du hast mich nicht verwirrt ;-) Du hast mir mit deiner Begabung anderen Menschen absolut aus einem neutralen, Bewussten Zustand heraus Den Weg der Erleuchtung mit Liebe zu zeigen, Ohne dabei etwas zu verlangen.

Du verstehst sehr gut die Zustände der anderen und kannst dein Wissen sehr gut vermitteln. Ich habe viel Respek davor und finde es toll das Du somit die Welt etwas verbesserst.

Überlege mal, was für auswirkungen das z. B. auf meine Angestellten hat und diese dann auf Ihr Umfeld etc.. dazu trägst du einen Teil bei ;-)

Ich mag die Vorstellung. ^_^

Danke

Ich merke gerade wie ich oft selbsmanipulation betreibe. Sobald es Ruhig wird, tuhe ich etwas das ich mich danach wider schlechter fühle..

seit kurzem nehme ich das bewusst wahr. Ich verstehe das nicht. Ich bin ein Mann, ich liebe Frauen. Ich liebe es zu Flirten, Ich liebe schnelle Autos, ich liebe extremsituationen. Ich Liebe es im Ring zu stehen einem übergrossem Gegner gegenüber. Ich liebe es, absolut ehrlich zu sein, egal wer vor mir steht. Ich liebe es nur das zu machen womit ich einverstanden bin und mich gut dabei fühle.

Ich Habe immer mehr das Gefühl das ich in eine welt geboren wurde wo es 1000000 Regeln gibt welche meine Instinkte unterdrücken.. Wie findet man da den Gesunden Mittelweg von Instinkten ausleben, was eienm mit dem Staat in Konflikt bringt etc.

Die Antwort lautet: Bewusstsein.

Wenn du dir deiner Instinkte bewusst bist, dann bist du dir bewusst woher sie rühren und welchen du folgen / nicht folgen willst

Wenn du dir bewusst bist, wie die Regeln auf dich wirken, wie sie mit deinen Zielen zusammenspielen oder welchen Zielen sie im Wege stehen,

dann weißt du welche du einhalten wirst. Wenn du dir bewusst bist wie das Verhaltensmuster "sich schlecht fühlen zu wollen" entsteht, kannst du es loslassen.

Unterscheide zwischen Bewusstsein und Wissen. Das ist die wichtigste Untersscheidung hierzu

- ein Raucher "weiß ja schließlich auch dass es ungesund ist." ^_^

Wissen ohne Bewusstsein ist nutzlos.

Ich habe die Angst vor dem Gefängnis etc. Verloren.. Dort drinnen könnte ich mich wuderbar selbst finden.. (Ich habe aber keine Lust dazu!!!!!!)

:-D Ich mag das. Du siehst, dass du keine Angst brauchst, um zu wissen was du willst. Du spürst einfach, dass es dir mehr Lebensfreude und Lust bereitet,

nicht im Gefängnis zu sein. Das ist ausreichend.

Wenn du den Podcast oben anhörst - dort wird ganz klar zwischen einer "Von weg" und einer "Hin zu-" Motivation unterschieden.

"Von Weg" ist ein Indikator für Angst: Ich will von diesem Unstand weg, also bin ich motiviert das zu tun.

Das ist das, wie Regeln funktionieren.

Und es gibt die "Hin zu" - Motovation: Ich will "hin zu" diesem Ziel, also bin ich motiviert.

Das ist das, wie dein Herz funktioniert ^_^

Es ist kein Zufall dass je mehr Regeln es gibt, desto weniger Herzlichkeit einzukehren scheint.

(Ich meine dieses warme Gefühl von zu Hause, nicht etwa das "automatische Lächeln" von Servicekräften)

Darum bin ich immoment extrem in Gefühlschwankungen, weil mein Verstand und mein Umfeld mir immer dreinzureden Probiert..

Kennst du das?

Nicht nur ich, sondern alle Menschen kennen das.

Das Ziel von Meditation lässt sich klar definieren: Die Aufhebung von der Indentifikation mit deinen Gedanken.

Wer sich nicht mehr identifiziert, der kann bewusst beobachten und gestalten.

Es ist eine Reise

Und auf dieser Reise ist es immer wieder eine wichtige Erkenntnis, dass Gedanken fehlgeleitet sind wenn sie sich verselbstständigen.

Deshalb ist es eine so wertvolle Erfahrung, sie loszulassen und sich im gegenwärtigen Moment zu verankern.

Nur ein paar bewusste Atemzüge erweitern genau die Aufmerksamkeit,

die durch deine unbewussten Gedanken schwindet.

Die Phasen der Verwirrung, die du hier ansprichst, halte ich im übrigen für normal.

Gedanken spielen erstmal verrückt, wenn sie "merken" dass sie ihre alleinige Macht verlieren.

An Stelle der Verwirrung wird sich immer mehr Klarheit einstellen.

Du darfst auch immer wieder lachen während diesem Prozess und gerne über dich selbst ^_^

Alles Liebe

DC

  • TOP 1

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Danke Dreamcatcher. Betreff de Projektes schreibe ich dir noch ne pm.

Das von Dir geschriebene hat mir sehr geholfen. auch bei der aktuellen Situation.

Hmm.. habe gerade herausgefunden das meine Freundin Fremdgegangen ist als Sie jetzt eine Woche in Amerika war.

Ich hatte schon vorahnungen (auch im Forum mal geschrieben), habe Sie trozdem gehen lassen. Sie hatte mich auch immer gefragt ob es in ordnung sei das sie alleine geht und ich habe ihr gesagt: "ja klar".

Wenn Sie die Beziehungsregeln bricht, hat dies selbstverständlich Konsequenzen für Sie. Bevor Sie gegangen ist habe ich ihr schon mitgeteilt das ich auf die Monogamie bestehe und Sie anständig bleiben soll(Sie hat laut Ihrem Munde die gleichen Ansichten). Ich selber bin sehr Treu, was der Sex anbelangt.. Flirten liegt drin, Haben normalerweise ca. jeden 2.ten tag "tollen" Sex mit Ihr :rolleyes:

Hmmm... Wir hatten ne Traumbez. Ich habe kein Mr. Niceguy verhalten mehr an den Tag gelegt und war nicht mehr so "Romantisch" wie früher.

Jetzt ist etwas in mir passiert. Ich bin nicht Wütend auf sie, ich hatte ein leichtes Wutgefühl in mir. Ich musste lachen und es hat mich nicht umgehauen. Ich habe immer noch Hunger (früher nicht mal mehr das).

Ich habe Ruhig und Sachlich mit Ihr gesprochen. Sie wollte sofort wissen was jetzt sache ist. Ich habe gesagt das ich das nicht jetzt in diesem Gefühlsstrudel entscheiden tue.

Ich fühle meinen Schmerzkörper wider, wir standen uns sehr nahe.

Das komisch ist nur, das Sie sagt das sie leute nicht gerne hat welche in einer bez. fremdgehen. Ich hatte Top.-HB's welche mich anmachten und sie bekam es mit.

Das leben Shittestet mich gerade und ich bestehe bis jetzt.

Ich weis du kannst mir nicht helfen bei der sache, jedoch kannst du mir helfen den richtigen Weg zu finden.

auch dank deinen anderen Texten kann ich die Situation gröstenteils so akzeptieren wie sie ist.

Ich hatte das Gefühl dass das passieren wird, warum wusste ich das?

Sie ist jetzt voll offen und ehrlich zu mir, nachdem sie gemerkt hat das ich ruhig bleibe und Sie so akzeptiere wie Sie ist, egal was passiert.

Ha, ich bin der King meiner Gedanken :-D Ich liebe Sie wirklich, ich bin Ihr nicht böse, ich habe ne gaanz dezente Oneitis, was daher resultiert das Sie Von mir und von anderen als HB9 bezeichnet wird und Ne HD-Supergute Rakete im bett ist.. (Sagt mir wohl mein EGO).. is aber einfach so..

Ich habe Sie nicht geschikt, ich redete und Sie meinte die ganze Zeit das ich die Beziehung jetzt beende. Will sie mir damit zeigen das sie die Beziehung vielleich Unbewusst gar nicht will?

Sie liebt mich, sagt sie die ganze Zeit. Es tut Ihr leid und ich hätte das nicht verdient..

Hmm.. ich war noch nie so "Emotionskalt" in einer solchen Situation.. bin total von mir selber überrascht.

Ich bin wider Verrwirt. Bin ich jetzt ne wussy nach pu, oder einfach so weit entwickelt das es mich gar nicht mehr so kratzt?

Danke Dreamcatcher, mit dem Satz das ich so oft in liebe handel soll wie möglich und mein gegenüber so akzeptieren wie es ist, hast du mich wirklich weitergebracht :rolleyes:

Wie würdest Du an meiner Stelle handeln?

Ich will Sie behalten, aber unter den Umständen das es nicht mehr vorkommt. Indem ich Ihr das sage ändert sich ja nichts.. Sie muss sich ja von Sich aus weiterentwickeln um das zu erreichen.. Muss ich das dann als Beziehungsbedingung festlegen?

Ich will keine manipulationsspielchen mehr machen.. Sie spricht wunderbar auf das PU "manipulations zeugs" an, ich könnte sie zu allem bringen wi ICH will.

In wirklichkeit will ich ne Bereicherung in meinem Leben und ne Feste Beziehung, wo man sich zusammen weiterentwickelt und viele Tolle dinge gemeinsam erlebt.

Bin in einem Zwiespalt. Will ja ne lange Beziehung mit Ihr und sie mit mir auch, Dazu gibt es Regeln, wie in diesem Forum hier. Fast jeder missachtet diese Regeln irgendwann einmal, ob Bewusst oder unbewusst. Ist es rahtsam sie zu verlassen / sie verwahrnen / gar nicht machen, ausser meine Gefühle darlegen / Sie "schlechter" behandeln, sprich mehr entscheidungen für Sie übernehmen? Was würdest du machen?

Ich habe Sie nach Amerika gehen lassen und Sie davor jeden Tag "verführt". Sie hat sich toll gefühlt, auch als Sie zurückgekommen war ist Sie mir gleich um den Hals gesprungen und hat mich danach super behandelt.

Deine Ansichten interessieren mich mehr als die Standartaussagen hier im Forum. Mir ist noch nie ne Frau Fremdgegangen.

Was meinst du, wesshalb ist Sie fremdgegangen? ich denke wenn ich ihr mehr Regeln diktieren würde, währe das nicht passiert. Ist fremdgehen normal, auch in einer gutlaufenden Beziehung?

Haha, habe bisschen viele Fragen an Dich, mache immoment aber riesen Fortschritte.. Du bist genial :rolleyes:

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Hallo Stg.Miller,

Hast du eine Idee, wie ich mit diese Situation besser umgehen kann?

Ich habe gerade deine Signatur gelesen. "Nicht das was du sagst, sondern das was du tust, zeigt wer du bist".

Ich mag das, denn darin steckt eine tiefe Wahrheit. Denn es sind immer die Worte, an denen wir unseren Selbstwert messen. Oder unseren Selbstwert ausdrücken,

oder auch uns bewerten lassen. Der ursprung dieser Worte sind Gedanken, was nichts anderes als eine Vorstufe deiner Worte ist.

Wenn du aber deine Worte weglässt, dann lässt du die ganze Problematik des Selbstwertes weg:

Du bist weder auf- noch ab gewertet,

du entziehst dich einfach der Bewertung. Du kannst dann einfach du sein. Zum Ausdruck bringen, indem du es bist, und nicht indem du darüber redest.

Wenn du jetzt mit der Situation umgehen möchtest,

dann stelle ich dir diese Frage dazu:

Was bist du im Bezug auf diese Situation?

Wie empfindest du es, ohne es in Worte zu formulieren? Wenn du dein tiefstes Gefühl im Bezug auf diese Situation ansprechen würdest,

quasi das erhabenste "du", das tiefer liegt als die gedanklichen Eifersüchteleien, was bist du dann im Bezug auf diese Situation?

Wie willst du es denn haben? Und wie ist derjenige, der das so haben will?

Und jetzt: Sei es.

Ohne es mit jemandem zu diskutieren, denn dann zeigst du wieder nur durch Worte, wer du bist. Zeige es durch Taten, durch jede Faser deines Körpers,

schlicht durch dein ganzes Dasein.

Dann wirst du auch merken, dass du die richtigen Worte findest - sie werden einfach so aus dir herauskommen, wenn du deine höchste Vision im Bezug darauf zum Ausdruck bringst.

Was diese Vision ist, kann ich dir tatsächlich nicht sagen. Denn ich bin nicht du.

Aber eines kann ich dir mit auf den Weg geben:

Wer seine Vision lebt - und zwar so, wie es deine Signatur sagt, der erlebt ein Leben, welches sich nach seinen Wünschen formt.

Auch Frauen spüren was du wirklich willst - vorausgesetzt, du weißt es selbst.

Und so auch sie: Sie spürt, dass du dir mit deiner Entscheidung nicht im Klaren warst, dass du zögerlich bist. Und so hat sie es wohl auch gemacht: Zögerlich, ohne deine Reaktion schon vorher wirklich zu kennen.

Frauen sind sehr anpassungsfähig :-)

Nun, wenn sie aber nicht spüren, an was sie sich da anpassen, dann folgen sie auch diesem Gefühl: Sie steht zu dem was sie tut- mal so, mal so. Sie schwankt innerlich. Und tut es vielleicht, auf eine zögerlich Weise.

Ich tippe stark darauf, dass sie genauso unsicher ist im Bezug auf diese Sache, wie du es bist.

Deshalb mein Rat:

Entscheide fest, wie du dazu stehst, finde die Innere Wahrheit in dir, die frei ist von deinen Konditionierungen. Und dann bringe sie zum Ausdruck,

in dem du es bist. Dann wirst du sehen, dass es da nichts mehr durch Worte zu klären gibt. Dann wird sich auch die Veränderung einstellen,

die du dir wünschst - früher oder später.

Alles Liebe,

DC

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Hallo Dreamcatcher,

erstmal das übliche Lob auf Deine Hilfestellungen. In den anonymen weiten des Internets findet man dergleichen kaum. Ich habe ein Problem mit meiner Rolle in meiner LDR. Kurz zur Vorgeschichte: vor einem Dreivierteljahr habe ich meine erste echte Beziehung beendet, bin wegen der Dame von meiner Heimat und dem Studienort weggezogen und lebe jetzt in einem kleinen Nest rd. 300 km von meiner Heimat und 200 km von meinem Studienort. In der Zwischenzeit sind einige Frauen gekommen und gegangen, eine davon blieb mir drei Monate, andere nur kurz.

Ende Juli habe ich nun eine Frau kennengelernt, in die ich mich wirklich verliebt habe. Wir kannten uns flüchtig von Schul- und Studienzeiten, da Sie in der gleichen Gegend wie ich aufgewachsen ist und derzeit noch an meinem Studienort fertigstudiert. Dadurch war von Beginn an eine erhebliche physische Distanz zwischen uns, die mir einerseits sehr entgegen kam, da ich beruflich ziemlich beansprucht bin und durch die Distanz die ganzen Frauengeschichten bewußter reflektieren kann, andererseits in diesem Fall erhebliche Sehnsucht aufkeimen lässt.

Nun, wie läuft es zwischen uns und weshalb wende ich mich überhaupt an Dich? Aus meiner Sicht sind die Tage mit Ihr, die naturgemäß aufs Wochenende fallen, die besten, die ich je mit einer Frau verbracht habe. Wir haben uns seit unserem ersten Makeout im 1-2-Wochen-Rhythmus gesehen und es war jedesmal etwas besonderes. Der Sex war unglaublich (aus meiner wie aus ihrer Sicht, zumindest was Körpersprache und normale Sprache mir verraten haben), die Zeit von Harmonie und erotischer Spannung geprägt. Es gab bislang keinen Konflikt, da wir uns in fast allem, was wir mögen, fast schon bizarr ähnlich sind, obwohl wir hinsichtlich unserer Talente auch recht unterschiedlich sind. Wir haben mehrere kurze Reisen gemacht, Feste, Konzerte und als Rahmenprogramm Sex und Zärtlichkeit. Haben uns unsere Freunde und sogar Familien vorgestellt, volles Programm, und das recht schnell.

Nun zum Aber: schon von Anfang an war mir recht klar, dass ich Ihr verfallen war, und zwar mehr als umgekehrt, obwohl die „Attraction“ auch bei ihr sehr hoch sein dürfte. Dieses Wochenende ist dann noch folgendes passiert: ich bin nach einem langen Arbeitssamstag (musste noch eine Präsentation halten) zu Ihr gefahren. Ich wusste, dass sie eine Prüfung am Donnerstag haben würde, aber habe dennoch Montag (Dienstag war ohnehin frei) freigenommen, um das WE mit ihr zu verbringen. Sie hat durchblicken lassen, dass sie sich freut, mich zu sehen, aber auch nervös sei und Zeit brauche. Dennoch war das WE, wohl auch nicht zu ihrem Missfallen, da sie sich gerne ablenken lässt, voll mit Sachen verplant, die uns beiden Spaß machen. Samstag Party, Sonntag Bett den ganzen Tag  und Dinner bei alten Freunden von mir am Abend, Montag und Dienstag Sport. Hab‘ am Sonntag nach dem Essen schon – wir hatten viel Wein getrunken – schon Ihre Anspannung wg. der Prüfung bemerkt, aber nichts weiter unternommen. Montag morgen hatten wir noch ausgiebig Sex, nach dem Sport hat sie noch gelernt, haben danach noch nett geplaudert, aber Erotik kam schon keine mehr auf. Dienstag wollten wir ohnehin früh raus in die Natur, hatten noch einen schönen Tag und nachher Kaffee und Jause, wollte mich ohnehin früh auf den Weg machen. Ich hab‘ dann – ich bereue es etwas im Nachhinein – zwei aufeinanderfolgende und eher plumpe Anmachversuche gestartet, dann aber gemerkt, dass das nix mehr wird und auch meine Lust nicht so hoch war. Das für mich schmerzhafte war, dass ich erstmals von ihr abgeblockt wurde, da sie – nach eigenen Worten – mir sonst völlig wehrlos ausgeliefert sei. Umso härter traf mich das in dem Augenblick.

Als ich am Abend wieder daheim war, habe ich sie angerufen, weil ich sie noch mal hören wollte und ihr ein Kompliment für ein von ihr aufgenommenes Musikstück machen wollte. Für nächstes WE hatten wir schon ausgemacht, ein Tag Party, einen Essen mit ihren Freunden in unserer gemeinsamen Heimat. Beide Einladungen kamen von ihr, aber im Telefonat hat sie mich nun für das Essen ausgeladen, da sie die Zeit mit den Freunden alleine verbringen wolle. Ich musste schlucken, sagte aber mit verunsicherter Stimme (weil ich es ja auch so meinte) dass ich das gut fände. Sie hat dann gleich vorgeschlagen, dass wir uns am Tag nach dem Essen (=Tag der Party) treffen, reagierte aber ausweichend und sagte, wir hätten ja eh verlängertes Wochenende und sähen uns spätestens beim Fest und Morgen danach.

Nun nagt aber die Situation an mir, mir kommen Gedanken in den Sinn, dass sie mich noch vor dem Fest absägen wollte, dass sie mich nicht mehr begehre, dass ich ihr zu eng aufgesessen wäre (und das trotz eines wiedermal voll gelungenen WE). Sind diese Gedanken berechtigt, wenn nein, wie werde ich sie wieder los. Kann mir unter dem „beobachten“ der Gedanken nichts vorstellen. Wenn ich mich mit dem Gedanken befasse, dass sie mich nicht mehr haben wolle, macht es das für mich schlimmer als wenn ich das ganze ignoriere.

Dann wünsche ich mir Unterstützung in der weiteren Vorgehensweise: da sie morgen Prüfung hat, will ich sie heute noch anrufen, ihr Glück wünschen und sagen, dass ich Ihre Selbständigkeit gut finde und dass ich ihr am WE mehr Luft lassen hätte müssen und will auch drüber reden, dass wir in Zukunft alles offen ansprechen (LDR ist kompliziert und wir haben uns nie darüber unterhalten). Freitag und Sa. Verbringe ich mit meinen besten Freunden in einer nahegelegenen Großstadt, komme am Sa zurück und mache außerdem was für Sonntag Morgen oder Nachmittag aus, damit wir uns auch zweisam sehen, aber nichts sexuelles, damit ich nicht so needy wirke wie ich wohl bin. feiere am Abend mit ihr und allen und versprühe gute Laune und gebe mich von meiner besten Seite (sie kennt mich nicht anders, wenige tun das).

Noch ein paar Punkte:

- Falls sie die Prüfung schafft, glaube ich, dass ich aus dem Schneider bin, wenn nicht, rechne ich mit (verdeckten) Tests. Wie reagiere ich am besten?

- Sind die Sorgen, dass sie sich weniger zu mir hingezogen fühlt, weil ich vergeblich auf Sex gehofft hatte, begründet und liegt darin die Ursache für die plötzliche Ausladung am WE?

- Liegt überhaupt ein Problem vor, oder rede ich mir das ein?

- Wie schaffe ich es, loszulassen und doch die Bindung zu halten, besonders wegen der räumlichen Distanz?

- Wie verbessere ich unsere Kommunikation (einziger Schwachpunkt, obwohl ich als "Kommunikator" gelte)

Kurz zu uns: ich 26, sie 25, beide sehr selbständig, großer Bekannten- und Freundeskreis, sie wird von vielen Männern begehrt, mehr wegen der reizenden Art als wegen des Aussehens, wiewohl sie auch recht hübsch ist. Sie ist sinnlich, verträumt, ehrgeizig aber eher chaotisch. Ich bin sehr extrovertiert und "kann mit jedem", beruflich als Berater in kaufm. Angelegenheiten involviert, innerlich aber rastlos und unruhig, wenn Bestätigung ausbleibt, was aber wohl nur engste Freunde (und evtl. auch die Partnerin) spüren, habe mich in 2010 stark entwickelt, aber lasse beruflich etwas nach, seit ich so verknallt bin, vor allem weil ich unstrukturiert lebe und alles haben will. War im Freundeskreis immer der perfekte Beziehungstyp (5 J recht erfolgreich, Frau war mir aber a la longe zu aufbrausend, Typ Drama Queen, allerdings mit vielen Talenten). Will mit dieser Frau noch viel Zeit verbringen und auch den logischen Part etwas stärker etablieren, ohne es auf Kosten der Emotion, die ich erstmals in meinem Leben so voll spüre, leiden zu lassen. (emotional und sexuell läuft bis auf die Ausnahme dieses WE perfekt, aber gemeinsames philosophieren und diskutieren kommt leider noch zu kurz, um es mit dem 3-Bänder-Modell zu sagen, will aber als Kopfmensch auch dieses Band verstärken).

Vielen Dank im Voraus!

Liebe Grüße

bearbeitet von dwufuz

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Hallo Dreamcatcher

würde gerne deine Meinung dazu hören.

Ich hab Angst in der Öffentlichkeit oder besser gesagt wenn noch andere Menschen anwesend sind zu eskalieren(alles was KC und höheres angeht). Dabei gehen mir folgende Gedanken durch den Kopf:

"Hat sie keine Probleme mich vor all den anderen zu küssen?"(Wahrscheinlich sollte ich die Frage mir selber stellen :-D)

"Es wäre mir peinlich wenn sie ein Kuss vor all den anderen Leuten ablehnt"(Wenn wir alleine sind hab ich keine Probleme damit)

Das hat sicherlich mit meiner Erziehung/Gesellschaftssitten/und Gedanken-über-was-andere-denken-Mentalität zu tun. Wenn ich so darüber nachdenke, ich hab noch nie gesehen wie meine Eltern jegliche Zärtlichkeit in Anwesenheit anderer ausgetauscht haben. Daher könnte auch dieses Gefühl, dass es einfach nicht "normal" ist, sich in der Öffentlichkeit zu küssen. Dazu kommt auch die Angst mich vor dritt Person bloss zu stellen. Wenn ich mir das so lese klingt es ziemlich lächerlich.

Anyway, würde gerne deine Meinung dazu hören. :-D

Greez & Thx Phurax

edit: Habs ein bisschen genauer erläutert damit du dir mehr unter meinem Problem vorstellen kannst.

bearbeitet von Phurax

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@ Ponitus:

Danke :pardon:

Ich freue mich sehr für dich. Genieße es, denn es ist ein Abenteuer!

@ sunohm:

Ich möchte es einfach mal „alternativ“ versuchen und denke du bist dafür der richtige Ansprechpartner.

Kennst du z.B. Atemübungen , Meditationen o.ä. die mir helfen könnten mich auch in Clubs wohl zu fühlen, damit ich dort auf Menschen zugehen kann?

Ja! Versuche es doch mal mit folgenden vier Übungen.

Es geht nicht darum dass du alle gleichzeitig machst oder dass jede von ihnen unbedingt klappen muss. -

Sondern finde vielmehr heraus, welche davon bei dir Wirkung zeigt. Beobachte diese Wirkung - übe es ab da an auch im Alltag.

Denn das hier sind keine "Game" Methoden. Nenne es einfach "Mini-Meditationen", die dir allgemein gut tun werden.

Nicht nur beim "Sargen". sondern wo immer du auch bist.

Hinter jede Übung schreibe ich eine Erläuterung.

1. Richte deine Aufmerksamkeit nach außen

Die Übung ist, deine Aufmerksamkeit weg von deinen inneren Bildern und Gedanken nach außen zu richten.

Immer wenn du merkst dass du zurückfällst und dir schon wieder Gedanken machst -dann verurteile dich nicht, blicke einfach wieder nach außen.

Das hier soll locker sein, eine Erleichterung und keine Anstrengung.

Erläuterung:

Wenn wir uns "unter Menschen unwohl fühlen", dann tendieren wir dazu, unsere Aufmerksakeit auf die Bilder zu lenken, die wir uns machen.

Das sind eine Art Tagträume, in denen wir uns verlieren. Wenn dich ein Mädchen ansieht denkst du vielleicht "was die wohl jetzt von mir denkt",

dem Gedanken folgt ein Bild der ein Film, in dem du dir entweder ihre Gedanken vorstellst, oder vorstellst wie sie dich abblitzen lässt.

Tatsache ist: Je unsicherer du dir bist, desto mehr "Zeit" verbringst du in deinen gedanklichen Vorstellungen (ohne es wirklich zu merken).

Bemerke was vor sich geht, wende die erste Übung an.

2. Schaue Menschen und Dinge an, ohne ihnen "Namen" und "Begriffe" zu geben.

Erläuterung:

Was dich unsicher macht ist in Wirklichkeit nicht die Umgebung und die Menschen darin- sondern es sind die Namen und Etiketten, die du ihr gibst.

Achte darauf, wenn du fremde Menschen ansiehst, dann klebst du gedanklich Worte an sie. Wenn ein durchtrainierter Typ mit engem Shirt vorbeiläuft,

denkst du womöglich "Bodybuilder", "Macho", oder sonstiges. Wenn eine schlanke geschminkte Frau mit selbstbewusstem Blick dir begegnet,

könnte das Wort dass du ihr gibst "eingebildet", oder "Tussi" lauten. Wie auch immer sie lauten: Beobachte dich zunächst dabei, dass du Worte an Personen klebst

- und dann übe es nicht zu tun.

Du kannst das auch zu Hause schon üben: Schon mal einen Stuhl angeschaut ohne "Stuhl" zu denken, deine eigene Hand ohne "Hand" zu denken?

Schau mal, indem du Worte dranklebst, verengt sich deine Wahrnehmung: Du reduzierst Objekte und Personen auf diese Worte.

Und hier der Effekt: Du klebst alle möglichen (auch negativen) Implikationen an dieses Wort, die in deinem Unterbewussten herumschwirren!

Natürlich kann ein Macho zu dir nicht nett sein, natürlich kann eine Gruppe von Tussis dich nicht interessant finden.

Das Problem dabei: Diese Implikationen bewahrheiten sich, indem du sie herbeisehnst! Denn ohne es zu bemerken, fängst du an dich genauso zu verhalten,

wie jemand der genau das erleben möchte. Das alles klingt vielleicht kompliziert, und dennoch steckt dahinter diese wirklich "einfache" Übung: Übe dich darin,

deine Wahrnehmung zu erweitern, indem du aufhörst an alles diese verbalen Aufkleber zu pflastern. Schaue einfach hin, und vegesse für einen Moment,

"wie sich das nennt" und wie "dieser oder jener aussieht".

Löse die DInge und Menschen die dich umgeben von deinen Gedanklichen Strukturen - lerne sie neu kennen. Ähnich einem Neugeborenen,

dass noch nicht weiß was hier abgeht und sich erstmal interessiert umschaut.

Staune über den neuen Effekt: Du wirst sehen, dass dir an den Menschen plötzlich ganz andere Dinge aufffallen als vorher,

und so mancher den du sonstwie genannt hättest, verdient diesen Aufkleber gar nicht.

3. Mache dir schöne Bilder davon, schon bevor du dort bist.

Erläuterung:

Diese Übung bezieht sich vielmehr auf das Vorfeld. bevor du in einen Club gehst. Die Übung ist ganz simpel:

Freue dich RIESIG auf den Abend, und mache dir richtig geile Bilder von all dem, was passieren könnte! Egal wie kindisch sich das anhört,

probiere es aus. Es kostet ja nichts und du wirst schon sehen, was passiert: früher oder später.

Und selbst wenn du nicht an so einen Hokuspokus glaubst,

denke nur einen Moment darüber nach, alles was ich hier sage ist: machst du dir nicht sowieso schon manchmal Bilder und Vorstellungen? Und zwar negative?

Wenn du die Wahl hättest. was wäre die besssere Art in den Abend zu starten?

Siehst du. Nein, es geht hier nicht um feste Erwartungen, sondern um verspielte Träumereien. Ganz recht, das darfst du jetzt immer tun,

gestalte deine inneren Bilder so wie du sie am liebsen hast-

Ein guter Anhaltspunkt dafür ist folgende Frage: Wie hätte ich diesen Abend am liebsten?

Und dann "bade" in dieser Vorstellung, spule den inneren Film ab, mit satten und kräftigen Farben. Wie fühlt sich das "du", das schon dort ist und

den geitsten Abend des Jahres erlebt?

Und genau hier gehen wir in die nächste Übung über:

4. Folge deinem Wohlgefühl. Immer.

Erläuterung:

Das hier ist zwar "Übung 4", aber sie könnte genauso gut an erster Stelle stehen. Denn das hier ist der wirkliche "Hammer" den ich hier dir anvertraue.

Verstanden und umgesetzt, wird dies deine ganze Psyche verändern und auch deine ganzen Erlebnisse. Also sage ich etwas mehr hierzu:

Wenn du im Club bist, versuche dich von all den Zwängen zu lösen. Wenn deine Kumpels tanzen dann heißt das nicht, dass du jetzt auch tanzen musst.

Wenn dich jemand blöd anschaut, dann musst du nicht reagieren.Weder äußerlich, noch innerlich. Hier geht es um Folgendes: Erkenne, dass du GAR NICHTS musst!

Wenn du willst, dann kannst du verdammt nochmal einen ganzen Abend an der Bar abhängen und die Getränkekarte auswendig lernen!

Wer hindet dich daran?

Was du in dieser Übung erkennen sollst ist zweierlei:

1. Du entscheidest was du tun willst

2. Wie du es entscheidest

Dass du entscheidest, das habe ich gerade eben kurz dargestelt. Du wirst das womöglich "abnicken" und bald wieder vergessen. Das macht nichts,

denn das ist genau der Unterschied zwischen "Wissen" und "Erfahrung". Was du tun willst, ist die Erfahrung machen.

Jetzt kommt Punkt 2: Du könntest dich berechtigterweise fragen:

"Wenn ich micht nicht nach den anderen richte, nach wem dann?"

Antwort:

Nach deinem Wohlgefühl. Immer. Scließlich ist genau das die Übung: Finde immer wieder dein inneres Wohlbefinden und folge ihm.

Lerne dieser inneren Stimme zu lauschen. Was sagt sie dir jetzt?

Jetzt wo du hier vor dem Computer sitzt,

fange damit an und setze dich jetzt mal so bequem hin wie du nur kannst. JETZT.

Sitzt du jetzt besser? Genau das ist dein Wohlgefühl. Du kannst das im Sitzen machen, im Gehen, im Gespräch und beim Tanzen, immer.

Wenn du dich im Gespräch mit einer Frau, die du geade kennenlerntest, unwohl fühlst: Wer sagt dass du jetzt weiter mit ihr reden musst?

Folge dem, was dir dein wohlstes Gefühl sagt: Hey, die da sieht viel netter aus. "Hi!" Kannst du mir ungefähr folgen?

Wer sagt dass du in diesem Gespräch "ernst" sein musst? Wer sagt, dass du hier jemanden Unterhalten sollst? Wobei fühlst du jetzt dich wohler? Aha.

Es ist Übungssache und natürlich erkennst du das, wobei du dich am wohlsten fühlst oft erst nachdem du es ausprobiertest. Also go for it!

Du wirst diese "innere Stimme" manchmal mehr wahrnehmen, manchmal weniger.

Die Übung besteht darin immer wieder nach ihr zu horchen, diesen Kanal zu festigen. Du wirst sehen, dass "es" immer deutlicher wird,

irgendwann so deutlich, dass du dich wundern wirst wie es sein konnte, dass du das bisher nicht kanntest.

Wenn du das noch nicht gewohnt bist, dann ist das umsomehr deine Übung. Du wirst sehen dass das der beste Ankerpunkt ist, der dich begleitet,

das worauf du dich immer beziehen kannst, und bei den meisten Konversationen die richtige Antwort.

Und richtig explosiv wird es, wenn du dies mit einer erweiterten Wahrnehmung paarst (siehe andere Übungen).

Aber was soll ich hier lange schreiben. Dieses Gefühl ist bereits in dir und wartet darauf, dir dabei zu helfen wenn du dich im Club bewegst.

Fühlst du es vielleicht jetzt schon gerade ganz leicht, im Bereich solar Plexus? Genau das ist es. Wir beide haben es angesprochen,

deshalb ist es da. Was du üben darfst, ist es so oft es geht anzusprechen. Denke dir deine Methoden aus.

Frage z.B. "Was würde die Liebe in mir jetzt tun?" Klingt kitschig? Egal. Hört ja keiner. :ph34r:

Sieh mal, dein Problem ist dass du bisher wie soviele immer wieder "die Antwort" in Gedanken suchtest.

Und zwar in dem Ort, wo deine gesamte Konditionierung steckt, deine ganze Unsicherheit und deine ganzen Zweifel.

Ja, es ist kein Wunder, dass du dich zwischen Menschen unwohl fühltest! Schließlich haben dir genau diese Menschen (nicht diese, aber Menschen an sich)

beigebracht, dich unter ihnen unwohl zu fühlen! Dein gesamtes Denken ist so geformt worden. Merkst du etwas?

Die gute Nachricht ist: Es gibt mehr als das. Es gibt einnen Teil in dir, der verschont geblieben ist, da niemand an ihn je rankommen könnte.

Eins noch: Nein, das ist nicht "Confortzone erweitern". Vergiß das. Ich spreche hier davon, sich immer und ständig im Zentrum deiner Comfortzone aufzuhalten,

nicht den Kontakt zu dieser zu verlieren. Ich finde dass der Begriff der Comfortzone oft völlig verzerrt wird,

indem die Leute behapten dass ein einsamer Typ, der sich hinter seinem Bierglas verkriecht nur seiner Comfortzone folgt.

Genau das das ist der Mist, den man dich glauben lässt: Du seist nicht genug, du müsstest etwas "suchen", etwas "erweitern" etc.

Ich sehe das anders:

Der Typ hinter dem Bierglas steckt NICHT in seiner Comfortzone, die erweitert werden müsste. Das ist nämlich genau der Humbug, den er glaubt. Deshalb traut er sich nicht,

hier etwas zu "erweitern", ist alles viel zu anstrengend. Ich seh das so: Er hat den Kontakt zu seinem Wohlgefühl schon lange verloren und durch das ersetzt, was man ihm einredet. Und genau DAS lähmt ihn.

Worum ich dich in diesem Zusammehang mit der angeblichen "Comfort Zone" bitte ist ganz einfach:

Lasse dich einfach mal auf diese neue Sicht der Dinge ein, ohne dir bekannte Konzepte damit zu vergleichen. Das ist alles: Es geht hier nicht um eine Comfortzone.

Mache die Übung einfach so, wie ich sie beschreibe, ohne es durch die Brille anderer Konzepte zu interpretieren.

Du musst nichts "erweitern". Es ist alles da. Du bist frei, indem du nach außen blickst und deinem Wohlgefühl folgst.

Du folgst ihm, indem du es ansprichst: Was würde das schönste Gefühl in mir jetzt tun?

Sehe das so: Es ist alles schon immer vorhanden gewesen

- es ist nur so, dass du dich jetzt nicht mehr davon ablenkst. (oder ablenken lässt) Du fängst einfach an, dein Zetrum anzusprechen, von dem dich bisher all diese Gedanken ablenkten.

Es wird dir umso leichter fallen, wenn du bereits Übung 1 & 2 beachtest, denn das alles spielt zusammen.

Dies ist schließlich dein Ziel:

Wenn du dich von deinen Reaktionen auf andere Menschen löst und zugleich auf dein eigenes inneres Wohlgefühl reagierst,

dann bist du frei.

Es liegt nun an dir, lasse dich auf Neues ein. Je eher du es dir "erlaubst", dich von all den Konzepten und alten Vorstellungen zu lösen,

desto schneller veränderst du dich.

Viel Spaß & alles Liebe,

DC

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Gast KingCartman

Hallo Dreamcatcher,

ich will nur kurz etwas loswerden:

Deine Beiträge hier sind wirklich großartig, nahezu jede Antwort hätte es verdient als eigener Thread in der Schatztruhe zu landen.

Es ist enorm inspirierend zu lesen was du hier schreibst und du zeigst immer wieder neue Sichtweisen auf, und es ist wiederrum auch interessant zu bemerken, dass man durch Erfahrung und eigenes Erleben viele Erkenntnisse die du hier vermittelst selbst gewonnen hat.

Mach weiter so! Danke für die große Mühe die du dir hier machst.

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Hey Dreamcatcher,

Mich plagt schon seit Monaten eine Problemstellung, auf welche es vielleicht keine Antwort gibt.

Ich denke jedoch, dass du im Forum derjenige bist, der mir zumindest am ehesten eine

Einschätzung geben kann.

Und das ist die Frage nach dem Selbstwert.

Der Selbstwert bestimmt vieles in unserem Leben, das meiste.

Man sagt, dass er die Wurzel ist, weshalb wir eine OneItis bekommen: Wir sehen unseren

Selbstwert niedriger als ihren. Es ist der Grund, wieso wir unsicher auftreten.

Es kann der Grund sein, dass Luftschlösser gebaut werden oder in sich zusammenfallen.

Doch wie finde ich einen Selbstwert, der auf nichts materiellem basiert. Einen, in welchem ich

mich wohlfühle, aber nicht überschätze. Und vor allem keiner, der auf meinem Ego basiert

und instabil ist.

Besonders diese absolut lesenswerte "Studie" von David Mills hat mich vor einiger Zeit überhaupt

erst darauf aufmerksam gemacht, dass es bei hohem Selbstbewusstsein Probleme gibt:

Es ist nicht auf unserem Selbst aufgebaut, sondern auf den Sachen, die wir erreicht haben.

Das leuchtet mir absolut ein: Sollte ich einen Liebesbrief an mich selbst schreiben, würde ich

Eigenschaften von mir loben wie meine Ergebnisse in der Schule. Was ich auf der Gitarre kann.

Wie ich meinem Team weiterhelfe. Alles Sachen, die nicht garantiert sind.

Stell' dir vor ich schreibe eine 6. Ich stelle fest, dass ich kein guter Gitarrist bin und sitze beim

Basketball nur noch auf der Bank. Plötzlich ist mein Selbstwert von 100 ins Bodenlose gefallen.

David Mills kommt zum Entschluss, dass man die Idee vom Selbstwert am Besten komplett

vergessen sollte.

Aber wie ändere ich dann meine Anfälligkeit für eine OneItis? Wie bin ich emotional schwieriger

zu erschüttern, wenn nichts so läuft wie ich es möchte. Wie kann ich mein Leben lang einen

solchen Selbstwert haben?

Ich denke, ich muss dafür mein Selbst finden, und alles Beiseite lassen, was ich selber durch den

Spiegel der Gesellschaft von mir denke, durch mein Ego. Das hört sich vielleicht gut an, aber was

bedeutet das konkret? In Esotherik abdriften? - Nein danke. Die Stimme in meinem Kopf permanent

ignorieren? Was bin ich eigentlich in mir drin, denn selbst Eigenschaften wie bspw. Hilfsbereitschaft

wurden doch durch die Gesellschaft an mich getragen?

Zugegeben, das waren eine Menge Fragen, aber ich denke du erkennst den Kern der Problematik.

Ich hoffe wirklich, dass du mir weiterhelfen kannst.

Danke im Voraus,

Wizardry

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Hallo kickdrum,

Danke Dreamcatcher. Betreff de Projektes schreibe ich dir noch ne pm.

Das von Dir geschriebene hat mir sehr geholfen. auch bei der aktuellen Situation.

Danke, das freut mich.

auch dank deinen anderen Texten kann ich die Situation gröstenteils so akzeptieren wie sie ist.

Ich hatte das Gefühl dass das passieren wird, warum wusste ich das?

Das ist eine sehr wichtige Frage in deiner Situation. Die Frage, warum du das eigentlich schon wusstest.

Die Antwort auf diese Frage kann und wird nicht nur diese Frage beantworten, sondern sie kann dein gesamtes Leben umkrempeln.

Und wenn du jetzt schon so gespannt diese Zeilen liest wie keine Zeile von mir zuvor,

dann muss ich dich enttäuschen: Ich kann dir diese Antwort nicht geben. Dies ist eine Antwort,

die jeder Mensch für sich selbst beantworten muss - niemand anderes kann das für ihn tun.

Alles was ich tun kann, ist dich etwas in die Richtung zu weisen, ein paar Wegzeiger aufzustellen.

Warum wusstest du das?

Es ist dieselbe Frage, wenn man sich fragt weshalb manche Menschen morgens aufstehen und eine Ahnung haben von dem bevorstehenden Tag.

Manchen kommt die Ahnung, dass der Tag scheiße wird, anderen kommt die Ahnung dass der Tag großartig wird.

Es ist dieselbe Frage wenn manche Menschen sich fragen warum sie in Beziehungen immer und immer wieder dasselbe erleben.

Sie sind froh eine Beziehung hinter sich zu haben, und dann passiert dieselbe S.. in der nächsten. Einmal bitte die Hände gen Himmel: "warum iiich?"

So kommen manche Frauen immer wieder mit Alkoholikern zusammen, manche mit Schläger-Typen,

andere mit chronischen Fremdgehern. Wenn man ihnen so zuschaut scheint es fast, als ob sie sich diese aussuchen würden.

Es ist dieselbe Frage, weshalb manche Menschen bei vielen Erlebnissen "Dejavues" haben, mit der Ahnung,

dass sie entweder schon einmal dort waren, oder es zumindest wussten dass sie hier eintreffen würden.

Ich habe keine Antwort darauf, aber eines weiß ich: Es ist dieselbe Frage. Du könntest dich auch fragen:

Warum habe ich diese Vorahnung gehabt? Warum nicht eine neutrale Person, die mich dann darauf aufmerksam gemacht hätte? Warum ich?

In solchen Situationen im Leben ist es eine gute Idee sich hinzusetzen und über diese eine Frage zu meditieren,

die da in anderen Worten ausgedrückt lautet:

Wer ist die Ursache für alles was mir geschieht?

Ein Teil von dir könnte jetzt aufschreien: "Waaaas!? Das kann nicht sein! Ich bin nicht dafür verantwortlich, was diese oder jene Frau macht!

Jeder Mensch trägt die Verantwortung für sich selbst! Was kann ich dafür wenn diese Frau fremdgeht!"

Diesem Teil von dir möchte ich mit aller Deutlichkeit recht geben.

Verwirrt? Wie das alles dann noch zusammenpasst? Erst die mysteriöse "du bis das Zentrum deiner Welt"-Story, und dann andere loslassen

und ihrem eigenen Zentrum überlassen?

"Wie kann dies alles dann noch zusammenpassen? Wenn eine Person für sich etwas anderes entscheidet als ich für mich,

dann habe ich keinen EInfluss darauf, und es geschieht trotzdem in meiner Welt! Ich erlebe das dann mit ihr, und doch hat sie es entschieden!"

Wirklich?

Hat nur sie das entschieden? Nein, ich habe nicht vor dir zu sagen dass du gewollt hättest, dass sie fremdgeht.

Welcher Mensch entscheidet sich schon freiwillig für Schmerz. Schau dir die Welt an! Wir alle fügen uns selbst keine Schmerzen zu :huh: In den Nachrichten kommt

schließlich immerzu "Willkommen im Paradies, es ist mal wieder nichts schlimmes passiert, wir schalten um zu der nächsten blumigen Wiese!"

Und der Reporterhase: "Was soll ich sagen, mal wieder alles grün und rosa hier. Keinen Anlass zur Aufregung, kein Anlass für Negatives!"

Ok schluss mit dem Quatsch :-D Ich will jetzt direkt zu dir sein und einfach sagen was Sache ist.

Nein, du kannst nicht gewollt haben dass sie fremdgeht. Aber du hast alle Voraussetzungen dafür geschaffen. Und zwar innerlich.

Schau mal, wie genau du das gemacht hast, kann ich dir nicht sagen - ich bin kein Seelenchirurg.

NUR DU kannst wissen, wie du dich gefühlt hast, welche Ängste du geschürt hast, welches Verhalten aus diesen Ängsten entstand und welche Ausstrahlung.

Blicke zurück: Schon jetzt kommt dir eine Ahnung von dem einen oder anderen Gefühl,

dass du in dir erschaffen hattest, von der einen oder anderen Angst.

Immer die Ruhe, kein Mensch ist perfekt - wir alle erzeugen auf die eine oder andere Weise Leid um uns herum, dessen wir uns nicht bewusst sind.

Denn du kannst wissen, dass du nicht mit einem Mädchen zusammen sein willst das dir fremdgeht,

aber sich dessen immerzu bewusst zu sein sind zwei paar Socken. (oder Schuhe).

Gehe nicht nur mit einem Schuh aus dem Haus! Wissen ohne Bewusstsein ist zwecklos. Was du tun willst,

ist nicht nur wissen, dass du eine tolle Beziehung haben willst, sondern dir dessen in jeder Faser deines Körpers bewusst zu sein,

dass du sie bereits hast! Habe ich recht?

Wenn du dich jetzt fragst: Wie bin ich mir dessen bewusst? Wie kann ich so sein, dass ich die Umstände für eine Beziehung XY erschaffe?

Als allererstes, indem du dich fest entscheidest was du haben willst. Wisse in aller Deutlichkeit, wie die Beziehung "deiner Träume" aussehen soll,

beschließe von nun an der Mensch zu sein, der sie anzieht und gestaltet. Und dann, denn das ist die Konsequenz einer bewussten Enscheidung:

SEI der Mensch, der diese Beziehung führt.

Strahle mit jeder Faser deines Körpers aus, was du haben willst. Strahle es aus, indem du es innerlich quasi bereits hast.

Schiele zunächst mal nicht darauf,

was deine Freundin macht - übernehme die VOLLE Verantwortung für DEINE Beziehung.

Überlasse IHR die VOLLE Verantwortung für IHRE Beziehung. Wenn sie eine andere Vorstellung von einer Bezeihung hat, dann

wirst du das spüren. Und zwar bevor so eine Scheiße nochmal passiert.

Nur nochmals: Die Voraussetzung ist, dass du dich fest dazu entschieden hast was du haben willst und es tagtäglich ausstrahlst.

Und dann: Lebe eine solche Beziehung voller Vertrauen und Liebe (falls das denn dein Wunsch ist). Sie das, was du dir wünschst.

Das ist schließlich alles, was DU tun kannst.

Wenn SIE diese Vorstellung nicht teilt, dann wird etwas auf ganz natürliche Weise zwischen euch kommen. Ihr wird dann umso klarer,

dass sie nicht dieselbe Vision mit dir teilt, oder dir wird das eines Tages klar. Auf ganz natürliche Weise - nicht etwa duch logische Überlegungen.

Alleine durch das Vorhandensein deiner Vision von einer Bezeihung wird es dir stets rechtzeitig klar werden,

ob diese Frau die richtige ist.

Du siehst, die elementare Frage hinter all dem ist: "Was willst du? Was willst du wirklich?"

Und dann: Bist du bereits derjenige, der dafür bereit und empfänglich ist?

Bist du bereits jemand, der völlig offfen und liebevoll ist? Bist du jemand, dem man vetrauen kann, egal was passiert?

Schließlich:

Bist du das Zentrum deiner eigenen Vision von deinem Leben?

Gestalte die Vision und verkörpere sie. Trage sie in dir - trage NICHT die Angst vor dieser Vision in dir.

Verstehe diese Sache: Auch derjenige der eine Angst in sich trägt, verkörpert diese Angst. Er zieht genau das an, wovor er Angst hat,

genau das was er nicht haben möchte. Deshalb: Entscheide dich immerzu für die Liebe in dir, anstatt für die Angst.

Du wirst diejenigen Menschen die das teilen ganz automatisch anziehen, andere die es nicht teilen,

werden einen anderen Weg gehen. Hast du Angst in dir, dann zeihst du Menschen an die Angst haben

und diese Angst verwandelt sich in reale Erlebnisse, die ihr teilt.

Trägst du dagegen Liebe in dir...

Alles Liebe,

DC

PS: Fragst du dich wirklich noch, warum du das alle schon irgendwie "wusstest", bevor es passierte? ^_^

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Hey DC,

habe seit längerem mal wieder eine Frage bzw. geht es mir eher um das "Verständnis". Es sei gesagt, dass ich mich in letzter Zeit nicht viel "aktiv" mit meiner "Entwicklung" auseinander gesetzt habe.

War in letzter Zeit auch etwas "down" sprich nicht so gut drauf. Lag vlt. auch an meinem Husten, der einfach nicht weg ging. Konnte deshalb nicht trainieren, feiern etc. Aber muss man akzeptieren, auch wenn es schwer war.

Meine aktuelle Entwicklung nimmt gerade eine etwas andere Form an, wie Texte lesen etc. Diese aktuelle Entwicklung möchte ich dir gerne schildern.

Ich beschäftige/befasse mich gerade mit einem "Charakter" aus einer Sendung. Dieser Charakter beinhaltet viele positiven Eigenschaften die ich auch gerne hätte. Ich weiß nicht wo dieser Wunsch her kommt, aber ist vlt. auch nicht so wichtig. Ich fühle das es richtig ist. Wenn ich diesen Charakter sehe und beobachte beflügelt es mich. Ich weiß es kommt von Innen, ein innerer Wunsch. Nicht ein Wunsch so zu sein/zu werden um Anderen zu gefallen bzw. zu beeindrucken.

Ich spüre wie ich mich verändere, dass ich Verhaltensweisen dieser Person anwende im Alltag ganz automatisch. Danach denk ich mir: "Du kamst doch gerade so rüber, wie die gewisse Person". Es fühlt sich dann gut an.

Ein Beispiel:

Diese Person ist sehr redegewandt und sozial. Es macht ihm sehr viel spaß, viel zu reden und mit Menschen im sprachlichen Kontakt zu sein. Ich war eigentlich nie sehr gesprächsfreudig. Auch als meine Entwicklung "fortgeschritten" war, beobachtete ich eher und nahm war. Ich hatte einfach das Bedürfnis nicht, viel zu reden. Ich hatte keine Hemmungen, Angst was zu sagen so wie vor einiger Zeit. Wie gesagt, hatte einfach nicht so großartig Lust. Aber ich kam trotzdem super an bei den Leuten.

Jetzt, (ich liebe dieses Wort "Jetzt" mitlerweile :huh:) ist es anders. Ich rede sehr viel, mir fallen 1000 Sachen zum Sagen ein, ich rede sehr viel, auch mit Fremden, Freunden, Eltern, egal mit wem. Es macht mir zurzeit einfach rießigen Spaß.

Ich habe mir die Verhaltensweise der Person X wohl eingeprägt und lebe danach, immer mehr. Diese Entwicklung gefällt mir sehr.

Habe dieses Phänomen auch schon früher an mir beobachtet, aber es war anders. Zum Bsp. schaute ich mir eine Sendung, auch damals war ich beeindruckt von einem Charakter. Ich wollte sein wie er (siehe Avatar :D), aber zwanghaft. Ich studierte diese Person, krampfhaft. Ich redete wie Sie gefakt und handelte so. Ich flog natürlich auf die Nase. Jetzt ist eine ähliche Situation wie damals, aber dennoch ist es ganz anders. Denn diesmal ist es "echt" von Innen, nehm ich an.

Diesmal studiere ich nicht diese Person krampfhaft, ich denke nicht nach. Ich nehme die Person einfach nur war und werde ihr immer "ähnlicher".

Was ist das genau?

Es ist ganz komisch, ich bin mit mir selber eigentlich recht zufrieden, aber will gewisse Dinge doch ändern. Habe früher immer gedacht diese zwei Sachen schließen sich aus. Aber ich kapiere nun, dass es nicht so ist, wenn man eine Veränderung will die "echt" ist. Dann kann man mit sich zufrieden sein und sich trotzdem "positiv" verändern.

In dem Text ist jetzt keine bestimmte Frage oder so. Aber mich drängte irgendwie ein spontaner innerer Impuls den Text zu verfassen.

Ich danke schon mal fürs Lesen!

bearbeitet von OhYes

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Hallo lieber dwufuz,

bevor ich auf deine Fragen eingehe, möchte ich ein-zwei Punkte aus deinem Text herausgreifen und kommentieren.

nichts sexuelles, damit ich nicht so needy wirke wie ich wohl bin.

Zum Begriff der Needyness. Ich habe die Ahnung, dass du unter diesem Begriff etwas anderes verstehst, als ich es tue.

Needynss ist eine innere Berürftigkeit nach Zuneigung - welcher Art auch immer.

Sie entsteht aus einem mangelndem Selbswertgefühl

oder einfacher: einem Mangel an Selbstliebe

Verstehe folgendes: Du kannst nicht "nicht needy wirken".

Es gibt nur "needy sein" oder "nicht needy sein".

Also lautet die Frage: Bist du needy?

Versuche nicht, nicht needy zu wirken. Das funktioniert nicht, bzw. es kann nur an der Oberfläche und nur kurzfristig funktionieren.

Früher oder später strahlt deine Bedürftigkeit durch dich durch, und die Frau wird es merken.

Needyness ist nur die Wirkung. Um die Wirkung zu ändern, ändere die Ursache.

Egal wie oft du die Wirkung verschleierst, die Ursache bleibt. Und diese Ursache wird sich immer und immer wieder auf dein Verhalten auswirken.

Wenn du eine innere Bedürftigkeit hast, dann wird sie sich an deiner Körpersprache, an deinen Worten, an deinem Blick

- eben an allem was du äußerst bemerkbar machen.

Ich empfehle dir dehalb nicht den Versuch zu starten "nicht needy zu wirken", er ist zum Scheitern verurteilt. Die Menschliche Subkommunikation ist hervorragend,

du wirst immer nur das ausstrahlen was tatsächlich der Fall ist. Gleichgültig, wieviel versuche du unternimmst, um etwas anderes zu kommunizieren.

Ganz zu schweigen von deinem Inneren, was nicht beachtet werden würde. Dein Unterbewusstsein würde falsche Signale kriegen,

es würde erkennen dass das was es äußern will keine sauberen Kanäle hat und sich andere Kanäle suchen: Z.B. in Form von Zwängen und Sucht.

Deshalb gibt es nur einen zielführenden Umgang mit Needyness. Erkenne die Ursache und ändere sie.

Fange an, dich selbst zu lieben. Spüre dies in jeder Zelle deines Körpers, äußere dies indem du einen festen WIllen entwickelst,

dich oft fragst "was will ich?" und dies in die Tat umsetzt. Zeige deiner gesamten Psyche diese eine Sache:

Du bist wertvoll.

Lebe so, dass sie gar nicht anders kann, als endlich zu begreifen, dass du ein attraktiver Mann bist.

Dann werden sich solche "Vermutungen" zukünftig ganz anders anhören, als sie es jetzt noch tun:

schon von Anfang an war mir recht klar, dass ich Ihr verfallen war, und zwar mehr als umgekehrt, obwohl die „Attraction“ auch bei ihr sehr hoch sein dürfte.

Kommen wir zum nächsten Mißverständnis, nämlich den Begriff der "Atrraction".

Du verwendest diesen Begriff, als wäre es eine Konstante.

Im Forum gibt es viele strittige Ansichten zu diesem Begriff, aber in diesem Punkt sind sich alle einig: Attraction ist keine Konstante.

Das bedeutet, dass du deine Attraction bei einer Frau beeinflussen kannst.

Die Attraction kann keine Konstante sein: Wenn sie eine Konstante wäre, dann wäre das gesamte Spiel der Verführung überflüssig.

Wenn es bereits gegeben wäre, wie attraktiv dich jemand findet, und du dies nicht beenflussen könntest, dann wäre die gesamte zwischengeschlechtliche Begegnung hinfällig:

Wir könnten unsere Treffen mit den Frauen als bereit "geklärt" ansehen und einfach Termine zum Sex vereinabren.

Auch wenn es Männer gibt die dies gerne hätten (es würde schließlich all diesen Gefühlskram und den Umgang mit dem eigenen Selbstwert vermeiden),

ist es nicht so.

Stattdessen verhält es sich anders:

Du bist die maßgebliche Ursache dafür, wieviel Attraction sie für dich hat.

Das ist der Gund warum wir hier sind. Wir sind hier in diesem Forum, um uns darüber auszutauschen wie man Frauen verführt,

wie wir unsere Anziehungskraft auf bestimmte Frauen beeinflussen können.

Es mag neu für dich sein aber: Du bist die Ursache, du entscheidest im hohe Maße selbst, wie atraktiv du für jemanden bist

Schauen wir uns die Entscheidung also an, die du schon früh getroffen hast:

schon von Anfang an war mir recht klar, dass ich Ihr verfallen war, und zwar mehr als umgekehrt,

Vieleicht findest du es unglaublich, aber genau diese Worte spiegeln deine gesamte Haltung ihr gegenüber wieder.

Dein gesamtes Verhalten, die gesamte Art und Weise wir du dich ihr gegenüber gegeben hast war von dieser Vorannahme beeinflusst

Du selbst hast diktiert, dass sie dich weniger attrakiv finden solle (als du sie findest).

Deshalb ist das Ergebnis genau so ausgefallen wie du es formuliert hattest.

Deshalb, schaue dich nur für diesen einen kurzen Augenblick in eurem Verhältnis um, stelle dir diese Frage:

Ist unser Verhältnis nicht genau so ausgefallen, wie ich es damals formuliert habe?

Ist es nicht das perfekte Ergebnis deiner Annahme über eure gegenseitige Anziehung?

Deshalb ist dies hier die beste Hilfe die ich dir hier leisten kann, ich kann dich folgendes fragen:

Wie hättst du es denn gerne?

Wie ist dein Wunschzustand?

Formuliere ihn so klar und deutlich wie es geht. Mache ihn zu deiner eigenen inneren Wahrheit. Und dann fange an:

Fange an dein Leben so zu gestalten, dass er Realität wird. Dein gesamtes Verhalten muss (und wird) diesen Zustand wiederspiegeln,

deine gesamte Art und deine gesamte Psyche wird sich verädnern - wenn du dich nur fest genug entschlossen hast!

Unglaublich?

Nochmals, gehe zurück und schaue dir deine alten Annahmen an. Ist dein Leben nicht das perfekte Ergebnis der Annahmen,

die du bisher formuliert hattest? Nun ist DAS nicht unglaublich? Deshalb frage ic dich hier lediglich:

Welche neuen Annahmen willst du treffen?

Und nun zu deinen Fragen.

Falls sie die Prüfung schafft, glaube ich, dass ich aus dem Schneider bin, wenn nicht, rechne ich mit (verdeckten) Tests. Wie reagiere ich am besten?

Aus welchem Schneider bist du dann? Weshalb möchtest du "reagieren"?

Merke:

Ein Verführer reagiert nie. Er agiert.

Mache ganz klar den Unterschied zwsichen agieren und reagieren.

Wenn du dich nun fragst wie du agieren sollst, dann lautet die Antwort:

So, dass du deine eigene Annahme über euer Verhältnis am besten kommunizierst.

Kommuniziere deinen Wunschzustand. Das ist alles, was du zu tun hast.

Dies gilt nicht nur für diese eine, sondern für jede Situation.

Wenn ich dir rate den Wunschzustand zu "kommunizeren" meine ich damit im übrigen nicht, dass du jemandem davon erzählen sollst wie du "es gern hättest".

Ich meine damit:

Sei dir bewusst darüber wie du im Bezug auf euer Verhältnis sein willst und sei so.

Sind die Sorgen, dass sie sich weniger zu mir hingezogen fühlt, weil ich vergeblich auf Sex gehofft hatte, begründet und liegt darin die Ursache für die plötzliche Ausladung am WE?

Diese Sorgen sind begründet. Nur siehst du die falsche Begründung dahinter, im meinen Augen.

Denn die Begründung dafür bist du selbst.

Du selbst bist die Begründung deiner Sorgen. Deine Verlustangst, die du selbst in dir schürst, verursacht diese Sorgen.

Liebe dich und sei ein attraktiver Mann. Verführe diese Frau und habe Sex mi ihr. Dann macht die gesamte Begründung keinen Sinn mehr.

Liegt überhaupt ein Problem vor, oder rede ich mir das ein?

Es besteht kein Unterschied zwischen einem Problem das "vorliegt" und einem, das man sich "einredet"

Jedes Problem, das besteht, hast du dir eingeredet.

Schaue dir bitte einmal zwei beliebeige Probleme deiner Wahl an, die du hast. Wähle zwei Probleme aus und sage mir:

Bist du nicht derjenige, der sie sich eingeredet hat?

Un na klar gibt es Probleme die wirklich reale, physische Formen haben. Das sind dann meistens solche,

die du dir nicht nur eingeredet, sondern auch noch kreiert und erschaffen hast.

Gehe zur Ursache zurück. Frage dich immerzu: "Wie will ich es haben?"

Formuliere es. Lebe es. Und du wirst sehen, dass du über die Probleme hinausgewachsen bist.

- Wie schaffe ich es, loszulassen und doch die Bindung zu halten, besonders wegen der räumlichen Distanz?

Wie willst du loslassen, was du nicht festhalten kannst?

Wische dir jeden tag die Augen mit ein paar Tropfen Realität. Jede Frau entscheidet jeden Tag aufs Neue, was sie tun möchte

und mit wem sie zusammen sein möchte. So wie du es entscheidest.

Was würdest du einer Frau raten, wenn sie dich fragte:

"Wie schaffe ich es dwufuz loszulassen und gleichzeitig zu binden?"

Denke einen Moment darüber nach, was du dieser Frau raten würdest.

- Wie verbessere ich unsere Kommunikation (einziger Schwachpunkt, obwohl ich als "Kommunikator" gelte)

Mit deiner Kommunikation ist alles in Ordnung. Sie ist vollkommen ok, denn du bist ein gesunder Mensch.

Deine Herausforderung sehe ich viel mehr darin:

"was möchte ich kommunizieren?"

Kommuniziere, dass du der Mann bist, der du sein willst.

Mit deinem gesamten Wesen und mit jeder Faser deines Körpers.

Alles Liebe,

DC

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Hallo lieber Phurax,

Hallo Dreamcatcher

würde gerne deine Meinung dazu hören.

Ich hab Angst in der Öffentlichkeit oder besser gesagt wenn noch andere Menschen anwesend sind zu eskalieren(alles was KC und höheres angeht). Dabei gehen mir folgende Gedanken durch den Kopf:

"Hat sie keine Probleme mich vor all den anderen zu küssen?"(Wahrscheinlich sollte ich die Frage mir selber stellen :rolleyes:)

"Es wäre mir peinlich wenn sie ein Kuss vor all den anderen Leuten ablehnt"(Wenn wir alleine sind hab ich keine Probleme damit)

Das hat sicherlich mit meiner Erziehung/Gesellschaftssitten/und Gedanken-über-was-andere-denken-Mentalität zu tun. Wenn ich so darüber nachdenke, ich hab noch nie gesehen wie meine Eltern jegliche Zärtlichkeit in Anwesenheit anderer ausgetauscht haben. Daher könnte auch dieses Gefühl, dass es einfach nicht "normal" ist, sich in der Öffentlichkeit zu küssen. Dazu kommt auch die Angst mich vor dritt Person bloss zu stellen. Wenn ich mir das so lese klingt es ziemlich lächerlich.

Anyway, würde gerne deine Meinung dazu hören. :-D

Greez & Thx Phurax

edit: Habs ein bisschen genauer erläutert damit du dir mehr unter meinem Problem vorstellen kannst.

wenn du deinen eigenen Beitrag noch einmal aufmerksam durchliest, dann findest du darin eine ausgezeichnete Selbstreflexion.

Besser als du kann dich niemand reflektieren und so wie ich das sehe, bist du dir sehr wohl der Ursachen von diesem Verhalten bewusst.

Wozu brauchst du nun noch eine Meinung von mir?

Schaue dich aufmerksam um, schaue dir das Umfeld und die Gesellschaft an, in der du aufgewachsen bist:

Eine Gesellschaft, in der sich die meisten Menschen für Sex und Zärtlichkeiten schämen, wo jedoch Gewalt und Waffenkonflikte etwas völlig "Normales" sind.

Wir schließen uns in einem dunklen Zimmer ein, um uns nackze Menschen anzuschauen wie sie sich körperlich lieben,

aber wir schauen uns gemeinsam und in großer Gesellschaft an, wie im Kino Menschen getötet werden. Wir zahlen sogar Geld dafür, wir erfreuen uns daran.

Sehe dich um, welche Welt dich geprägt hat und staune wie sie sich in deinem Verhalten wiederspiegelt.

Zu einer Persönlichkeits-Entwicklung gehört es, Dinge zu hinterfragen. Es gehört dazu, nicht mehr alles als "gegeben" hinzunehmen, sondern zu zweifeln und eigene Entscheidungen zu treffen.

Betrachte diese Welt aufmerksam, schaue dir an wie die Menschen mit ihrer Sexualität umgehen und wie sich das auf dich auswirkt.

Fange an, eigene Entscheidungen zu treffen. Doch auch eine einzige Entscheidung ist nicht genug: Nur weil ich heute entscheide dass ich Marathonläufer werde,

bin ich dadurch noch keiner, bevor ich diese X km zurückgelegt habe. Habe ich mich aber fest genug entschieden, dann kann ich anfangen zu üben

und ich weiß, dass ich einer werde.

Sei aufmerksam und schaue dich um, und dann: treffe die Entscheidung: Wie möchtest du mit deiner Sexualität umgehen?

Werde dir dessen klar. Schließlich gibt es keine Veränderung, wenn du dich nicht für einen anderen Zustand entschieden hast.

Wenn du dir keinen anderen Zustand klar formuliert hast, dann wirst du den jetzigen nie verlassen. Wie denn auch - du weißt dann ja gar nicht wohin du willst.

Zu einer Entscheidung gehört es auch, Gewohntes loszulassen. Es gehört dazu die Marionettenfäden durchzuschneiden, an die du dich so sehr gewöhnt hattest.

Dies ist vielleicht der schwierige Part, denn deine gesamte Körperchemie wird anfangs streiken, zittrige Knie sind sprichwörtlich "vorprogrammiert"

Doch wenn du dich entschieden hast, dann wirst du das überstehen. Sei der Herr deiner Selbst, fange an auch deinen inneren emotinalen Haushalt neu zu gestalten,

du wirst sehen, es klappt schon nach kurzer Übung. Genieße das Kribbeln in der Öffentlichkeit intim zu werden. Schau,

es gibt sogar Menschen die genau nach diesem Kribbeln süchtig sind. Es gibt Menschen die genau diese Aufregung genießen,

wenn sie in der "Öffentlichkeit" Sex machen. Das verlangt niemand von dir, ich sage dir lediglich dass es Menschen gibt die das genießen.

In geringem Maße darfst du dir etwas von ihnen abschauen :-o

Entscheidung bedeutet, altes Loszulassen.

Schau wie das Wort Entscheidung sich zusammensetzt, was dir die einzelnen Wortbestandteile sagen wollen: Ent-SCHEIDUNG

Führe eine Scheidung mit deinen alten Vorstellungen über Sexualität durch, entscheide dich für Neue.

Dann ist da noch die "Öffentlichkeit", die du erwähnst. Hier ein paar Denkanstöße:

Ich will dich darauf aufmerksam machen, dass es keine Öffentlichkeit gibt. Viellicht bist du jetzt etwas verdutzt, doch lies weiter:

Was soll eine "Öffentlichkeit" sein? Was hingegen ist ein "Alleinesein"? Kannst du es mir zeigen?

Ich sage dir: Auch wenn du vermeintlich alleine bist, umgeben dich noch genausoviele Menschen wie vorher auch. Sie sind nur räumlich etwas anders verteilt.

Dein Nachbar ist vielleicht nur zwei Meter entfernt, auf der anderen Seite der Wand.

Du bist niemals "alleine".

Alles was sich ändert wenn du dich "alleine" nennst ist dass du gerade keine Aufmerksamkeit von den Menschen hast.

Ich frage dich: Bist du dadurch ein anderer Mensch? Bist du anders, sobald dich jemand ansieht oder sobald er dich nicht ansieht?

Wie kann ein einziger Blick auf dich dein gesamtes Wesen verändern?

Enstcheide, wie dein Wesen sein soll und erkenne, dass es sich nicht durch mehr oder weniger Aufmerksamkeit anderer verändert.

Dann noch ein paar spontane Gedankenanstöße zur Intimität:

Wann ist ein Händedruck intim? Wenn er eine halbe Sekunde länger dauert, oder wenn er etwas sanfter, zärtlicher ist? Vielleicht wenn deine Hand leicht vor Aufregung schwitzt und jetzt warm ist, und dein Gegenüber das merkt?

Was ist weniger intim an einem Händedruck mit einer fremden Person, anstatt an einem Händedruck mit deiner Freundin? Es ist beides ein Händedruck, oder etwa nicht?

Findest du deine Lippen intimer als deine Hände? Wenn ja, warum versteckst du sie dann nicht? Ist es nicht derselbe Körper, wenn du küsst oder wenn du eine Hand drückst?

Es ist eine andere Stelle deines Körpers, und doch ist es derselbe Körper.

Was passiert dagegen wenn sich Schauspieler küssen, die das wegen ihrem Job tun: Sie empfinden nichts, sie achten vielmehr darauf in welchem Winkel sie zur Kamera stehen,

keiner am Set findet ihren Kuss wirklich intim. Jeder der dort ist weiß: Es sind nur Schauspieler. Im Film soll es später intim wirken, aber am Set war es nie wirklich intim,

es war lediglich Teil einer Szene die sich jemand anderes ausgedacht hatte, Teil eines Jobs den sie für Geld erledigten. Jeder der am Set war,

erwartete diese Professionalität von ihnen.

Sag mir: Was machst du anders als diese Schauspieler am Set, wenn du deine Freundin öffentlich küsst?

Ist es wirklich das Küssen, was anders ist, oder ist es vielmehr die Zärtlichkeit, die du dich schämst dadurch auszudrücken?

Wie möchtest du zu deiner eignen Zärtlichkeit stehen? Welches Verhältnis möchtest du zu ihr haben?

Wie wäre der nächste Händedruck, wenn du ihn zärtlich machst? Traust du dich, einen Mann zärtlich an der Schulter zu berühren, oder hast du Angst davor was er hineininterpretieren würde?

Was interpretierst du selbst hinein, wenn dich jemand zärtlich berührt?

Dies sind einige Denkanstöße. Entwickele dich, indem du anfängst zu beobachten, zu hinterfragen und dir solcherlei Fragen zu stellen.

Kenne den Zustand, den du erreichen möchtest. Entscheide dich und fange an, dich verändern indem du es auslebst.

*bussi*

DC :-)

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Hey DC,

befinde mich momentan an einem Wendepunkt in meiner Entwicklung. Habe schon einiges geschafft worauf ich stolz bin. Manchmal kam es mir selber so schnell vor dass ich es selbst nicht glauben konnte. Aber aktuell bin ich ziemlich unzufrieden mit mir. Ich hatte meine Prinzipien. Schon vor PU. War der festen Überzeugung diese weiterhin einhalten zu können. Und dennoch, kaum läufts gut für mich verrate ich mich selbst. Meine eigenen Vorsätze.

Um das ganze zu konkretisieren... Mein Prinzip "Keine Seitensprünge. Ich gehe nicht fremd!". Ich treffe eine unglaubliche Frau in die ich mich auf anhieb verliebe. Ja ich weiß, klingt kitschig und so aber darum gehts mir nicht. Sie liebt mich auch, das weiß ich. Und was mache ich ...naja kannst es dir denken <_<

Es gibt sicherlich Faktoren die diese Situation herbeigeführt haben. Es ist eine Fernbeziehung weswegen ich sie schonmal arg wenig sehe. Ich bin jung und geil. Zudem, fange ich gerade an richtig gut zu werden und da tritt dieses Mädel irgendwie recht unpassend ich mein Leben. Mein Seitensprung sieht heiß aus und ich war alkoholisiert. Bin echt kein Mensch der nach Ausreden sucht, stehe zu meinen Taten. Aber warum suche ich dann Ausreden für mich selbst? Wahrscheinlich wegen meinem Gewissen aber das soll nicht meine Frage sein. Warum mache ich sowas und wie siehts nun mit meinen Prinzipien aus? Sind alle meine Prinzipien falsch? Kann ich mir selbst überhaupt noch trauen? Und warum zum Teufel sehe ich überall Möglichkeiten zur Eskalation wenn ich doch inner Beziehung stecke?

Das macht mir echt zu schaffen. Ich war mir immer selbst der Letzte dem ich sowas zugetraut hätte. Das müssen die Schattenseiten sein von denen einige hier reden. Liebe bedeutet mir wesentlich mehr als Sex... dachte ich. Aber wie soll ich daran noch glauben? Kanns nicht mehr rückgängig machen, muss jetzt also damit leben aber so gerne ich mich auch mit Philosophie und Weisheiten aller Art befasse finde ich keine Antwort. Bin momentan so hilflos wie ein Blinder auf Safari. Das ist eine völlig neue Situation für mich und ich hab mir auf meine ach so tolle, bombensichere, niemals in Frage stehende Treue ne Menge eingebildet. Und jetzt stehe ich da. Verwirrt, enttäuscht von mir selbst und zugleich unsicher wie ich damit umgehen soll. Habe mich ein Stück weit mit meinen Werten identifiziert weshalb mir das ganze nun auch wie ein Identitätsverlust vorkommt.

Soll ich ihr alles beichten? Selbst in anbetracht der Tatsache dass sie mich bald besucht und schon alles geplant hat? Soll ich lieber die Klappe halten weil ich sie nicht verlieren will? Was das angeht fehlt mir einfach die Erfahrung. Normaler Weise hat es bis jetzt immer geholfen wenn ich einfach darüber nachgedacht habe und worauf ich keine Antwort fand hab ich mich auf andere Quellen bezogen (meistens Freunde, Bücher oder Forum). Meine Freunde wollte ich noch nicht fragen (aus Angst vor der Reaktion). In Büchern fand ich keine Antwort und im Forum auch nicht. Komme mir grade wieder wie zu meinen Anfängen zurück katapultiert vor. Meine Probleme sind nun einfach anderer Natur. Keine AA, keine Eskalationsangst, kein LJBF und doch bin ich hilflos. Ok aus meiner Frage sind doch noch ein paar mehr geworden. Dem ganzen liegt eine gewisse Ironie zugrunde. Am Anfang wollte ich einfach möglichst viele schöne Frauen verführen. Und nun, wo sich die Möglichkeiten bieten und ich sie auch nutze, hab ich nen schlechtes Gewissen. Das einzige wobei ich mir sicher bin ist dass ich sie wirklich liebe. Wie verhalte ich mich nun im optimal Fall?

Danke im Voraus

toFar

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Hallo DC!

Auch von mir ein herzliches Dankeschön an dich.

Seit Tagen, oder besser Wochen, überlege ich, wie ich meine Frage am besten formuliere. Nun, vielleicht mach ich es jetzt einfach mal.

Es ist wie ein Splitter in meinem Kopf - um mal Matrix zu zitieren.

Die Antwort, die du Kickdrum gegeben hast, geht schon genau in die Richtung, aber trifft mich noch nicht richtig.

Bin ich der Schöpfer meiner Welt oder werde ich gelebt? Geschieht mir alles, weil ich es so will ohne mir bewusst zu sein? Oder beobachte ich nur einen Film, der längst abgedreht ist?

Wenn ich etwa einen Mittagsschalf einlege und gerade am wegnicken bin wird mir das ganz deutlich. In einem Moment bin ich noch vollkommen identifiziert mit den Prozessen in meinem Kopf, sprich mit dem Denken. Ich denke, dies und das. Und im nächsten Augenblick ist da ein Gedanke - es kann ein Satz sein, oder Bilder - der nicht von mir kommt. Zumindest fühlt es sich so an. Wer denkt da? Wieso identifiziere ich mich nicht damit? Ist das nur mein Unterbewusstsein?

Betrachtet man es andersrum - vielleicht verhält es sich die ganze Zeit so und meine Identifikation, das Gefühl von ich denke, ist nur eine Illusion.

Aber woher kommen die Gedanken? Wer denkt da?

Dieses etwas bestimmt mein Leben, so fühlt es sich an. Der permanente Gedankenstrom in mir bestimmt meine Handlungen und Reaktionen und sorgt dafür, dass ich immer das bekomme, was ich bisher bekommen habe.

Wenn ich meditiere, schaffe ich es mittlerweile gut, mich innerlich zurückzulehnen und die Gedanken in mir denken zu lassen. Fein. Aber ist es möglich, tatsächlich Kontrolle zurückzugewinnen? Kann ich meine Welt so gestalten, wie ich es mir Wünsche? Woher weiß ich eigentlich, was ich mir wünsche?

Keine Ahnung, zumidest weiß ich, dass ich nicht mehr leiden will.

Woher weiß ich, dass ich mit dem, was ich mir wünsche, glücklich sein werde? Ich bin davon überzeugt, mal mehr mal weniger, dass es im Leben nichts zu erreichen gibt. Der Gedanke fühlt sich oft gut an. Einfach da sein und den Augenblick genießen. Dennoch ist in mir ein Streben oder Ziehen. Irgendwas fehlt, immer. Hab ich keine Beziehung, will ich eine. Hab ich eine, will ich eine andere oder doch lieber wieder keine. Und so weiter.

Natürlich geht es allen so, aber ich will das nicht mehr. Ich habe das Gefühl, kurz vorm aufwachen zu sein, aber es will nicht recht *plink* machen.

Ich lese Eckhart Tolle (Jetzt), sitze auf einer Parkbank. Neben mir auf der Bank sitzt ein älterer Mann der Kreuzworträtsel macht, dabei mit sich selbst redet und dadurch etwas verwirrt wirkt. Eine Frau läuft den weg entlang und prabbelt auch vor sich hin. Ich sitze da, lese in dem Moment den Absatz, dass wir das alle die ganze Zeit machen, nur eben leise im Kopf. Erwische mich quasi beim Denken.

Es ist wirklich wie die Matrix, nur leider finde ich keinen Ausgang.

Ich hoffe, das war nicht zu verwirrt.

Zwiesel

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Gast

Hey also ich schalt mich einfach mal rein :)

Also das sind zwei Dinge die sich paradox zu widersprechen scheinen: Den jetzigen Moment zu akzeptieren, aber auch Veränderung wollen (im Sinne eines "weg-von" wie du es beschreibst). Ich denke das es sinnvoll ist, seine "Mission" im Leben zu finden (das ist eine Sache, sich seiner Werte und Prinzipien bewusst zu werden, etwas was man wirklich erreichen will, es geht nicht um äußerlichen Erfolg, Anhäufung von Statussymbolen oder so, sondern um Sachen die für einen selber "innerer Erfolg" sind) und dann darangehen sein Leben danach zu leben. (Zur Missionsfindung gibts in nem NLP-Praxisbuch das ich gerade lese nen guten Abschnitt). Ich denke auch, dass eine Hin-zu-Motivation besser ist für die Zielsetzung.. fragen wie: Wenn alles möglich wäre, welche Art von Beziehung mit welcher Art von Frau würde ich gerne führen, was ist mir daran wichtig? Wenn ich 10 Mio$ hätte, wofür würde ich dann Geld ausgeben um es zu tun? etc.

Damit hat man dann quasi auch das "Get a life" was hier immer wieder rund um Oneitis und Inner Game auftaucht. Und auf dem Weg dorthin im Jetzt gegenwärtig zu sein, also nicht mehr so diesem Gedanken- und Sorgenstrom aufsitzen. Das Hier&Jetzt komplett akzeptieren. Und meine Ziele als Bilder die mir Richtung geben im Kopf haben. Also wie beim Wandern, man genießt den Wald und das Laufen und ist darin gegenwärtig, gleichzeitig freut man sich auch auf die Aussicht und irrt nicht nur ziellos umher.

"Bin ich der Schöpfer meiner Welt oder werde ich gelebt?" -> Antwort: Ist deine Entscheidung, also gestalte deine Umgebung, verändere sie (soweit es geht) insbesondere wenn sie dir nicht gefallen. Über den philosophischen Teil der Frage kann man dann auch nachdenken, ich denke das es wichtig ist, all dies hinsichtlich der Praxis zu machen. Also man will ja das es besser wird, und dafür bringt es mehr sich zu fragen: "Wie komm ich da näher ran/dahin?" als zu fragen "gibt es einen Weg?" oder darüber zu sinnieren wie es wohl sein mag.

Bin gespannt was du antworten wirst lieber dreamcatcher. Echt nen schöner Thread das hier :)

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Gast Defis

Hey Dreamcatcher,

Ich komm mal gleich zum Punkt:

Also das Problem ist folgendermassen. Wenn ich ein Mädel kennenlern ist alles Super. Ich zieh mein Game durch und schaff dann auch zu closen.

Es beginnt dann immer erst beim nächsten Treffen. Falls wir uns das nächste mal im Jugendzentrum oder im Club treffen bin ich wieder komplett passiv.

Das kann soweit gehn, dass ich die Dame nichtmal anrede wenn sie mit ihrem Social Circel unterwegs ist und ich den nicht kenne. Auch wenn beim letzten treffen ein KC drinnen war.

Sobald ich die Frau einmal Isoliert habe, rennt es bei nurnoch sobald sie wieder von allein zu mir kommt. Ich weiß leider nicht woran das liegt.

kleines Beispiel.:

Ich game eine HB bis zum Kissclose bei nem Date. Am freitag darauf treffen wir uns mehr oder weniger zufällig im Jugendzentrum. Ich begrüße sie und will mich neben sie setzten. Sie meinte Nein, weil sie ihre Füße nicht vom Sofa geben wollte. Daraufhin bin ich abgezogen und hab es einfach nicht geschafft nochmal ein Gespräch mit ihr ins Laufen zu bringen. Nichtmal als sie beim Tischfußballtisch stand. Es lief dann erst wieder als sie zu mir kam. Schön Isoliert und weiter eskaliert. Und das obwohl ich alle anderen anwesenden gekannt habe und mit denen befreundet war.

Des weiteren hab ich irgendwie ein komisches Gefühl, eine Dame beim 2 Date zu küssen wenn beim ersten mal schon ein Kissclose drinnen war. Auch wenn ich da nüchtern war. Frag mich nicht warum, ich kann das einfach nicht abstellen und genau diese Unsicherheit spüren die Fraun.

Ich hatte bei meiner letzten Freundinn zum schluss sogar ein Mulmiges Gefühl sie einfach so im Club zu küssen. Wo kommt das her und wie stelle ich das ab?

Wegen sowas gingen mir schon einige FC durch die Lappen.

Ich hab im großen und ganzen manchmal im allgemeinen Hemmungen zu einer Gruppe zu gehn, auch wenn ich jeden kenne. Mich mit jedem einzeln zu unterhalten ist okay, und wenn sich danach die Gruppe bildet ist es auch okay für mich, nur wenn die Gruppe schon exestiert kann ich mich manchmal einfach nicht überwinden mich dazuzustellen und mich ins Gespräch einzubinden.

Schlimmer wird es noch beim approchen. Ich kann Fraun nicht anreden, wenn Typen im Set dabeisind. Ich weiß nicht warum. Ich hab keine Hemmung Männer anzusprechen, nur sobald ein gemischtes Set vor mir steht bekomm ich den Mund nicht auf.

Ich weiß nicht woran das liegt, und ich versuch oft mich zu überwinden. Nur im gegensatz zur AA geht das einfach nicht weg. Egal wie oft ich es mache.

Wie kann mir da weitergeholfen werden?

Danke, Def

bearbeitet von Defis

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Hallo Dreamcatcher,

ich will nur kurz etwas loswerden:

Deine Beiträge hier sind wirklich großartig, nahezu jede Antwort hätte es verdient als eigener Thread in der Schatztruhe zu landen.

Es ist enorm inspirierend zu lesen was du hier schreibst und du zeigst immer wieder neue Sichtweisen auf, und es ist wiederrum auch interessant zu bemerken, dass man durch Erfahrung und eigenes Erleben viele Erkenntnisse die du hier vermittelst selbst gewonnen hat.

Mach weiter so! Danke für die große Mühe die du dir hier machst.

Hallo KingCartman,

ich danke dir.

Es ist schön zu lesen dass das, was mir so Spaß macht bei euch so gut ankommt.

Das Feedback, das ich mir selbst gebe ist toll: Ich fühle mich gut bei dem was ich tue.

Und das Feedback was ich von dir und von den anderen hier lesen darf ist eine zusätliche Motivation

auch hier im Forum aktiv zu bleiben.

liebe Grüße

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Dies ist eine Antwort,

die jeder Mensch für sich selbst beantworten muss - niemand anderes kann das für ihn tun.

Da bin ich anderer Meinung. Du gibst mir Die Antwort ja. Du gibst sie mir so, das ich sie verstehe. Ich muss einfach ein Bewusstsein für diese art von Antwort haben :-D

Es ist dieselbe Frage, weshalb manche Menschen bei vielen Erlebnissen "Dejavues" haben, mit der Ahnung,

dass sie entweder schon einmal dort waren, oder es zumindest wussten dass sie hier eintreffen würden.

Das Interessante für mich ist, das es kein Dejavue für mich ist. Ich hatte noch nie eine solche Beziehung und mir ist auch noch nie im entferntesten jemand fremdgegangen. Dasselbe gilt für meine Freundin. Sie ist noch nie jemadem Fremdgegangen.

Ich denke durch das PU und die Persöhnlichkeitsentwicklung welche ich "schnell" vorantreiben möchte, bleibt die Kalibrierung auf der Strecke. Das witzige ist, ich sehe immer mehr was passieren wird, weiss jedoch nicht wie ich es positiv beeinflussen kann und schaue dann einfach zu. Ich bin mir auch bewusst geworden das ich vieles auslöse.. Ich kann einfach noch nicht sehen, wesshalb ich das so auslöse.

Hat nur sie das entschieden? Nein, ich habe nicht vor dir zu sagen dass du gewollt hättest, dass sie fremdgeht.

Welcher Mensch entscheidet sich schon freiwillig für Schmerz. Schau dir die Welt an! Wir alle fügen uns selbst keine Schmerzen zu rolleyes.gif In den Nachrichten kommt

schließlich immerzu "Willkommen im Paradies, es ist mal wieder nichts schlimmes passiert, wir schalten um zu der nächsten blumigen Wiese!"

Und der Reporterhase: "Was soll ich sagen, mal wieder alles grün und rosa hier. Keinen Anlass zur Aufregung, kein Anlass für Negatives!"

WAAAS, du schaust nachrichten im Tv?? :-D

Ich würde dich gerne mal in Live treffen, ich denke wir könnten uns super unterhalten :-D

Gehe nicht nur mit einem Schuh aus dem Haus! Wissen ohne Bewusstsein ist zwecklos. Was du tun willst,

ist nicht nur wissen, dass du eine tolle Beziehung haben willst, sondern dir dessen in jeder Faser deines Körpers bewusst zu sein,

dass du sie bereits hast! Habe ich recht?

Na klar hast du recht, doch wie setze ich das um, hast du Vorschläge?

Mitlerweile sehe ich das so: Es passiert oft genau das was ich mir im innersten vorstelle, auch wenn ich das gar nicht will.

Ich stelle mir vor, das sie Fremd gehen könnte, ich habe bewusst oder unbewusst emotionen/Gefühle. diese Gefühle besonders die unbewussten beeinflussen meinen Körper, also meine Ausstrahlung, mein Tun. Das zeigt sich z. B. das ich dezent auf distanz gehe, weil es für meinen Verstand schon so ist als ob sie Fremdgegangen ist. Diese Distanz löst bei miener Freudin auch Gefühle aus. Frauen Reagieren tendenziell eher als Männer, das heisst, die logische schlussfolgerung ist das genau das passiert wo ich mir vorgestellt habe, wenn auch nur sehr schwach oder unbewusst.

Bevor sie mir Fremdgegangen ist, dachte ich das sie mir auf keinen fall fremdgeneh würde, mein Gefühl sagte mir was anderes.

Ich handelte nach dem Pick-Up Stoff und es hat nicht funktioniert. Das zeigt mir, kongruenz steht über der reinen Technik, oder ich bin kein guter Schauspieler..

Ich habe gerade eben festgestellt das ich ein sehr rationell handelnder Mensch bin. z.B. jetzt in diesem Moment wo ich das schreibe fühle ich mich innerlich/emotionell absolut Scheisse, ganz und gar nicht nach schreiben etc.. einfach alleine sein und nix machen, was dennkst du, wie soll ich mit solchen Gefühlen umgehen. Ich kann je immernoch supergut handeln und denken. Ich verstehe Frauen immer besser, die handeln wirklich oft nach ihren emotionen.. :-D

Du siehst, die elementare Frage hinter all dem ist: "Was willst du? Was willst du wirklich?"

Und dann: Bist du bereits derjenige, der dafür bereit und empfänglich ist?

Nur nochmals: Die Voraussetzung ist, dass du dich fest dazu entschieden hast was du haben willst und es tagtäglich ausstrahlst.

Und dann: Lebe eine solche Beziehung voller Vertrauen und Liebe (falls das denn dein Wunsch ist). Sie das, was du dir wünschst.

Das ist schließlich alles, was DU tun kannst.

Das habe ich jetzt Rationell verstanden. Wie lebe ich das emotionell und mit jeder Faser meines Körpers aus. Ist eine Vorrausetzung dafür absolute bewusstheit über mich selbst? Gibt es gewisse Techniken. Es ist für mich eine Herausfprderung das umzusetzten, Tipps?

Also damit du mich verstehst; Ich habe Ziele in meinem Gedächtnis aus der Vergangenheit, wie kann ich diese Ziele voll und ganz, mit einem guten Gefühl ausleben/verkörpern im Jetzt?

In Liebe handeln selbst wenn es Schmerzt

Mit offenem Herzen Leben, selbst im grössten Schmerz

Wenn ich Angst habe, es trozdem machen

Nun ja, ich bleibe da hängen im Moment.

PS: Fragst du dich wirklich noch, warum du das alle schon irgendwie "wusstest", bevor es passierte? happy.gif

Nö, nur neue Fragen ;-)

Hey Dreamcatcher, ich merke wie ich immer neue Erkenntnisse habe und Erlebnisse erlebe. es tut mir gut mich hier auszutaschen und von dir zu lernen. Ich hoffe es ist ok, wenn ich hier so viel schreibe, sonst sage es mir einfach! :-D

Edit: Wenn ich arm bin und mit jeder Faser meines körpers den Millionör lebe, dann kaufe ich mir ja einen ferrari mit Geld welches ich nicht wirklich habe??

bearbeitet von kickdrum

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Hi kickdrum,

Gehe nicht nur mit einem Schuh aus dem Haus! Wissen ohne Bewusstsein ist zwecklos. Was du tun willst,

ist nicht nur wissen, dass du eine tolle Beziehung haben willst, sondern dir dessen in jeder Faser deines Körpers bewusst zu sein,

dass du sie bereits hast! Habe ich recht?

Na klar hast du recht, doch wie setze ich das um, hast du Vorschläge?

Ja, ich habe einige Vorschläge für dich:

- mache dir so oft es geht bewusst, was du im Bezug auf ein bestimmtes Thema sein willst.

Ich kann hier keine Tabelle machen, doch sie würde so aussehen:

Spalte 1: Thema Spalte 2: Was ich jetzt sein will Spalte 3: Was ich bisher im Bezug auf dieses Thema war

Mache es dir zur Angewohnheit deinen Willen auf diese Art auszudrücken. Mache dir bewusst, was du sein willst.

Nicht nur in der Tabelle, sondern auch im "Alltag"

Dies ist genau der Unterschied zwischen "Wissen" und "Bewusstsein" - was dich aufhält ist diesen Unterschied nicht klar zu erkennen.

Wenn du etwas weißt, dann hast du diese Information bloß im Gedächtnis gespeichert, aber du lebst sie nicht

Bewusstsein hingegen bedeutet, etwas auszudrücken - jetzt und für immer,

wie ich es schon schrieb: Durch dein Verhalten, deine gesamte Art, jede Faser deines Körpers.

Wie holst du dir etwas ins Bewutsstsein?

Indem du dich ständig an diesen Unterschied erinenrst, und dich deshalb nicht damit zufrieden gibst, etwas zu "wissen".

Du holst es dir ins Bewusstsein, indem du dich in allen erdenklichen Situationen fragst:

Was will ich im Bezug auf diese Situation sein?

Die Antwort sollte deine höchste derzeitige Vision von dir selbst sein - im Bezug auf diese Situation.

Wenn du es dir zur Angewohnheit machst diese Frage zu stellen, dann wirst du es auch immer leichter haben, sie dir zu beantworten

- du wirst lernen dass die Antwort auf diese Frage nicht bloß eine Zusammenstellung von Worten ist.

Was will ich sein kann nicht bloß aus ein paar Begriffen bestehen - für die Tabelle sind ein paar Begriffe ausreichend,

doch nicht für dein Bewutsstsein. Je mehr Übung du darin hast dir diese Frage zu stellen,

desto mehr Gefühl wird bei der Antwort mitschwingen.

Es wird das Gefühl des sich bereits veränderten kickdrum sein. Desto mehr Bilder werden dir in den Kopf schießen,

du wirst, sobald du dir diese Frage gestellt hast, sofort eine neue Körperhaltung spüren, einen klareren Blick empfinden.

All dies sind Facetten deiner inneren Antwort auf die Farge:

Was will ich im bezug auf diese Situation sein?

Denn was ist "Sein"? Sein ist so viel mehr als bloßes "Denken", so viel mehr als "Verstehen". Dein gesamtes lebendiges Wesen, den Verhalten, dein gesamter Körper

darf dir auf diese Frage antworten. Deine gesamte Art.

Und dann wird dein Handeln von der Antwort gelenkt werden.

Anfangs mag die Antwort noch nicht so deutlich ausfallen.

Du wirst dich manchmal diese Frage stellen und keine Antwort spüren. Manchmal wirst du nicht wissen, woran du merkst,

wie die Antwort lautet. Anfangs, wenn du es noch nicht gewohnt bist deinen eigenen Willen zu befragen.

Deshalb ist es gut, anfangs einen Anhaltspunkt zu haben,

eine Vorstellung davon, wo die Antwort herkommt. Der Anhaltspunkt lautet: Liebe.

Das mag etwas kitschig klingen, aber das macht nichts. Du kannst das Gefül auch anders nennen. WIchtig ist nur,

dass du dein höchstes inneres Gefühl benennst, was du je in dir getragen hast.

Befrage dieses "höchste Gefühl". Dieses ist der Anhaltspunkt - jede Antwort, bei dem dieses Gefühl mitschwingt,

ist genau die Antwort die du suchtest. Befrage also die innere Liebe in dir, dein höchstes Gefühl das du kennst.

Je mehr du in Übung damit kommst, deinen Willen in deiner ganzen Art und Weise zu sein auszudrücken

- denn um nichts anderes geht es hier -,

desto weniger brauchst du solche Anhaltspunkte, desto weniger machst du das an Begriffen fest.

Was du möchtest ist, dass alleine die Frage ausreicht, so dass die gewünschte Veränderung deines Wesens

sofort auftritt, nachdem du die Frage gestellt hast. Ohne langes Nachdenken, hinhorchen, reinfühlen.

Nur darf jeder "klein" anfangen. Und was du bemerken darfst: Schaue dich um,

und sehe wieviele Menschen verlernt haben, ihren eigenen Willen zu befragen. Schau hin und sehe,

wie die meisten sowohl die Frage als auch die Antwort aus ihrem konditionierten Denken beziehen.

Nehme diejenigen wahr die in Kontakt mit ihrer inneren Stimme sind und diejenigen, die ihn verloren haben.

Schau dir die Art an wer wie sein Leben gestaltet, sei dankbar dafür dass du dich jetzt verändern und

entwickeln durftest.

Mitlerweile sehe ich das so: Es passiert oft genau das was ich mir im innersten vorstelle, auch wenn ich das gar nicht will.

Ich stelle mir vor, das sie Fremd gehen könnte, ich habe bewusst oder unbewusst emotionen/Gefühle. diese Gefühle besonders die unbewussten beeinflussen meinen Körper, also meine Ausstrahlung, mein Tun. Das zeigt sich z. B. das ich dezent auf distanz gehe, weil es für meinen Verstand schon so ist als ob sie Fremdgegangen ist. Diese Distanz löst bei miener Freudin auch Gefühle aus. Frauen Reagieren tendenziell eher als Männer, das heisst, die logische schlussfolgerung ist das genau das passiert wo ich mir vorgestellt habe, wenn auch nur sehr schwach oder unbewusst.

Ausgezeichnete Analyse!

Und deshalb darfst du verstehen, dass das Unterbewusste keine Verneinungen kennt.

Ein "ich will jetzt nich an einen blauen Elefanten denken" ruft was hervor? Exakt, nichts geringeres als den Gedanken an einen blauen Elefanten.

"Ich will nicht dass sie fremd geht, und will deshalb nicht auf Distanz gehen..."

Bringe deinen Willen positiv zum Audruck. In Momenten, in denen es dir zu Kopf steigt, mache es dir einfach:

Es gibt bloß die Zwei Anhaltspunkte, Liebe und Angst.

3 Schritte darfst du dann gehen:

1. Erkenne all die Gefühle in dir, die sich auf Angst beziehen.

2.Akzeptiere sie.

3. Und dann frage dich: Was will ich jetzt sein im Bezug auf Liebe?

Wenn du z.B. beim zweiten Schritt hängenbleibst, dann macht das nichts. Fange von vorne an. Beobachte achtsam, was in dir vor sich geht.

Die Reihenfolge der 3 Schritte ist wichtig. Und du fängst so lange von vorne an, bis du zu Schritt 3 kommst.

Ein cooles Zitat von Tolle, betreffend Schritt 2:

" - Akzeptiere alles was ist.

- Und was ist wenn der Moment so schlimm ist, dass ich ihn nicht akzeptieren kann?

- Dann akzeptiere alles was ist. Akzeptiere auch das, nämlich dass du den Moment nicht akzeptieren kannst. Und sehe was passiert."

Ich habe gerade eben festgestellt das ich ein sehr rationell handelnder Mensch bin. z.B. jetzt in diesem Moment wo ich das schreibe fühle ich mich innerlich/emotionell absolut Scheisse, ganz und gar nicht nach schreiben etc.. einfach alleine sein und nix machen, was dennkst du, wie soll ich mit solchen Gefühlen umgehen. Ich kann je immernoch supergut handeln und denken. Ich verstehe Frauen immer besser, die handeln wirklich oft nach ihren emotionen.. ;-)

Mit "Scheiss Gefühlen" darfst du so umgehen, dass du ihnen Raum gibst zu sein. Beobachte sie, akzeptiere sie.

Und füge nichts hinzu. Füge Scheiß-Gefühlen nicht auch noch Scheiß-Gedanken hinzu, denn von diesen ernähren sie sich.

Gib ihnen kein Futter, aber wehre dich auch nicht. Lasse sie vollkommen zu.

Und "sehe was passiert" :-D

Und wenn du soweit bist, deinen Widerstand loszussen, akzeptieren kannst, dann mache etwas Sport

oder nehme zumindest für 10 sec die Arme hoch. Richtig gelesen, mach es einfach :-(

Nur nochmals: Die Voraussetzung ist, dass du dich fest dazu entschieden hast was du haben willst und es tagtäglich ausstrahlst.

Und dann: Lebe eine solche Beziehung voller Vertrauen und Liebe (falls das denn dein Wunsch ist). Sie das, was du dir wünschst.

Das ist schließlich alles, was DU tun kannst.

Das habe ich jetzt Rationell verstanden. Wie lebe ich das emotionell und mit jeder Faser meines Körpers aus. Ist eine Vorrausetzung dafür absolute bewusstheit über mich selbst? Gibt es gewisse Techniken. Es ist für mich eine Herausfprderung das umzusetzten, Tipps?

Die Tips dazu stehen oben. EIne Anmerkung noch. Es kann bei manchen Menschen sein,

dass sie innerlich Blockaden in sich tragen, die mit frühreren Traumas zu tun haben. Ich kenne dich nicht und weiß nicht,

wie es bei dir ist. Wenn du aber merkst dass es innerlich einen Schmerz gibt, der dir das nicht erlaubt, dann darfst du dich nach Möglichkeiten umschauen,

damit umzugehen. Frage dich, wer du im Bezug auf diesen Schmerz sein willst. Und wenn ein "jemand der sich ihm stellt und ihn überwindet" gut zu deiner inneren Antwort passt,

dann weißt du was zu tun ist. Für solche Fälle empfehle ich z.B. einen Profi in EFT aufzusuchen. Sicherlich gibt es auch andere Möglichkeiten.

Also damit du mich verstehst; Ich habe Ziele in meinem Gedächtnis aus der Vergangenheit, wie kann ich diese Ziele voll und ganz, mit einem guten Gefühl ausleben/verkörpern im Jetzt?

Formuliere sie so klar es geht und mache sie dir so oft es geht bewusst.

Mache dir Folgendes bewusst: Du lebst in der ewigen Gegenwart. Es ist immer jetzt!

Der Verstand sagt: "Jaja, schon klar..."Nein. Ich meine: mache dir dies bewusst.

Und erst wenn es dir bewusst ist,

verstehst du dies hier wirklich:

Du kannst deine Ziele nur verkörpern, indem du sie jetzt verkörperst!

^_^

Einen anderen "Ort" dafür gibt es nicht, jeder andere Ort ist nur Einbildung deines Verstandes, der Bewusstsein in Wissen verwandeln will.

Er sagt: "Und was ist mit morgen? Von wegen immer nur jetzt..."

Antwort: "Sobald das Morgen da ist, ist schon wieder jetzt. Und dazwischen war ebenso immer jetzt.

Wenn heute ist, und dann Nacht ist, und dann das Morgen eintritt passiert folgendes: Du hast den "Ort Jetzt" nie verlassen.

Nochmal: Wann kannst du deshalb also immer nur etwas Verkörpern?

Folgende Fragen sind beim Verkörpern hilfreich, sie alle leiten sich aus der Frage ab, die du oben bereits kennenlerntest:

Was will ich jetzt im Bezug auf dieses eine Ziel sein? Was würde der Mensch, der dieses Ziel verkörpert jetzt als nächstes tun?

Und wie würde er es tun?

Das Jetzt ist der einzige "Ort", an dem du deine Ziele umsetzen kannst.

Denn Wenn du sie erreicht haben wirst, bist du an diesem Ort. Und dazwischen, also auf dem Weg dorthin, bist du auch an diesem Ort.

Deshalb darfst du deine Ziele so gut du kannst in das Jetzt integrieren.

Indem du sie dir immer wieder bewusst machst, und wie derjenige bist und handelst,

der im Bezug auf seine Ziele ist wie er sein will!

Hey Dreamcatcher, ich merke wie ich immer neue Erkenntnisse habe und Erlebnisse erlebe. es tut mir gut mich hier auszutaschen und von dir zu lernen. Ich hoffe es ist ok, wenn ich hier so viel schreibe, sonst sage es mir einfach! :-D

Ich hoffe es ist ok dass ich soviel antworte...

^_^

Ganz im ernst, du zeigst dadurch, dass du über das bloße "wissen" hinausgehen willst.

Du merkst, dass es nicht ausreicht die Antwort zu lesen und zu verstehen.

Und du entscheidest selbst, wann dein Verstand verstanden hat, welche Funktion er in diesem Spiel hat.

Er kann wissen und formulieren, aber er kann für dich das "Sein" nicht übernehmen.

Edit: Wenn ich arm bin und mit jeder Faser meines körpers den Millionör lebe, dann kaufe ich mir ja einen ferrari mit Geld welches ich nicht wirklich habe??

Dann wirst du nicht anders können als den Weg einzuschlagen, der direkt zu diesem Zustand führt.

Ich verstehe sehr genau was du mir hier sagen willst. Auch jemand der noch nie Fußball spielte und plötzlich innerlich

weiß dass er jetzt "den ersten Freistoß in seinem Leben erfolgreich verwandelt", wird das nicht unbedingt jetzt erfahren.

Er drückte also 20 Jahre lang seinen Willen im Bezug auf Fußball aus, der da leutete dass er nicht fußballspielen kann,

sein "Sein" formte sich nach diesem Wunsch. Jetzt stellt er sich hin und ändert seinen Willen im Bezug auf das Fußballspielen.

Was wird also pasieren?

- ja, es gibt dieses Phänomen das sich "Anfängerglück" nennt :-D

Und ja, es gibt kein Glück sondern nur den Ausdruck deines Willens in deinem Sein. Und manchmal braucht es etwas länger

- es kann sein dass er jetzt 10 Jahre trainieren darf, bis das was er sich jetzt vornimmt Realität wird - ,

manchmal weniger lange. Je nachdem, wie sehr er bereits ist, was dem widerspricht. Also inwieweit er bereits einen WIllen

verkörpert, der dem jetzigen Willen, der soeben neugeboren wurde, widerspricht. In jedem Fall aber gilt noch immer:

Entscheidend ist die Entscheidung. Und ständiges Bewusst-Sein

im Bezug auf diese Entscheidung.

Alles Liebe,

DC

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Hallo Wizardry,

Doch wie finde ich einen Selbstwert, der auf nichts materiellem basiert. Einen, in welchem ich

mich wohlfühle, aber nicht überschätze. Und vor allem keiner, der auf meinem Ego basiert

und instabil ist.

Lass uns gemeinsam überlegen, was ein Selbstwert genau ist. Um Fragen zum Selbstwert zu stellen oder zu beantworten,

ist es unbedingt notwendig, sich klarzumachen, wovon man spricht. Denn keine einzige Antwort kann eine Frage wirklich beantworten,

falls sie sich auf etwas anderes bezieht als der Fragestelller. Und vor allem Begriffe wie Selbstwert sind so eng an deine subjektive Wahrnehmung geknüpft,

dass es umso mehr dringend notwendig ist sie gemeinsam zu klären, um sie danach gemeinsam besprechen zu können.

Der "Selbstwert" ist deine eigene, innere Bewertung deines Selbst. Es ist der Wert, welchen du etwas zuschreibst, das du "Selbst" nennst.

Diesen Wert drückst du auf viele unterschiedliche Arten aus. Durch deine inneren Empfindungen und dein Verhalten gegenüber anderen, welches deinen Selbstwert nach außen kommuniziert.

Menschen mit einem hohen sogenannten Selbstwert scheinen sich anders zu verhalten, als solche mit einem niedrigen - man kann also sagen,

dass Menschen durch ihr Verhalten ihren Selbswert ausdrücken. Auch sind die inneren Empfindungen ein Zeichen dafür, ob sie ihrem Selbst einen hohen oder niedrigen Wert zuschreiben.

Lass uns gemeinsam noch etwas weiter fragen: Was genau bewertest du da?

Was ist es, was du "Selbst" nennst?

Jetzt könntest du sagen ich sei witzig das zu fragen, schließlich könne man alleine über diese Frage einen ganzen Roman schreiben. Oder sogar mehrere Romane.

Und tatsächlich, sehr viele Menschen haben über ihr Selbst viele Romane geschrieben. B-)

Und ich finde dass wir an dieser Frage nicht herum kommen, wenn wir uns über einen "Selbstwert" unterhalten. Es wird überall viel über ihn geredet,

und auch in diesem Forum wird dieses Wort oft fallengelassen, doch es scheint niemand zu wissen was genau dieses "Selbst" ist, welches er da bewertet.

Es scheint eine Selbstverständlichkeit zu sein, ein relativ häifiges Wort - hier und da hört man davon, wer wohl einen "geringen Selbstwert" habe und wer einen hohen.

Doch wenn man die Menschen fragt, was denn dieses "Selbst" sei, was da bewertet wird, dann sind fast alle Menschen erstmal verdutzt.

Jeder bewertet also sein Selbst, und niemand kann mir sagen was das "Selbst" ist. Ist das nicht eine schräge Situation?

Viel mehr noch, scheinen die Menschen einen großen Teil ihrer Zeit damit beschäftigt zu sein, das Selbst von anderen Menschen zu bewerten.

Wir beide haben hier zusammengefunden, um uns diese Frage zu stellen. Etwas zeitversetzt vielleicht,

denn während ich das tippe sitzt du noch nicht hier und während du das liest sitze ich nicht mehr hier.

Und dennoch blicken wir auf dieselben Worte und stellen uns dieselbe Frage.

Die Worte die ich schreibe entstammen meinem Verstand, ich denke sie mir innerlich und tippe dann auf die Tasten um sie aufzuschreiben. Dein Verstand wiederum,

liest diese Worte - auch du denkst diese Worte innerlich, während du sie liest, man kann sagen wir machen indem wir das hier lesen dieselbe Erfahrung.

WER macht diese Erfahrung?

Wer ist das, was du "ich" oder "selbst" nennst?

Ich kenne weder deinen Namen noch deinen Geburtsort, deine Hobbies, deine Verwandten und deine Erlebnisse.

Ich weiß nicht wie deine Wohnung aussieht (oder dein Zimmer), ich weiß nicht wie alt du bist und ob du eine Freundin hast.

Ist das wichtig im Bezug auf diese Frage?

Ich weiß es nicht - ich weiß nur dass ich scheinbar dennoch in der Lage bin mit dir über alles zu kommunizieren,

und diese selbe Erfahrung zu machen.

Ich weiß quasi nichts von dir und dennoch fühle ich mich nicht darin eingeschränkt - ich könnte jetzt über alles mit dir kommunizieren.

Schiließlich sind dies die ersten Dinge die vielen Menschen in den Kopf kommen, wenn sie sich die Frage stellen: "Wer bin ich?":

Sie sagen "ich bin Hans-Peter, 33 Jahre alt, ...."

Einen Moment. Das alles ist Teil der Erfahrung, die sie machten.

Genau wie ihre Hobbies und ihre Erlebnisse. Ja, auch ihr Name und ihr Alter ist Teil der Erfahrung, die sie machen.

Du machst die Erfahrung, dass du diesen Namen trägst, du machst die Erfahrung dass du in Gemeinde XY wohnst.

Wir aber fragen hier: Wer macht diese Erfahrung?

Es scheint also so zu sein dass derjenige der die Erfahrung macht hinter all diesen Begriffen steckt,

kein einziger dieser Begriffe trifft zu als Antwort - denn alles was du antworten könntest ist lediglich Teil der Erfahrung.

Ich möchte mit dir hier keine esoterischen Vermutungen anstellen. Alles was ich tun will ist mir klar und deutlich anzuschauen,

was die Leute meinen wenn sie von ihrem "Selbst" sprechen und es bewerten.

Scheibar ist es so, dass niemand von ihnen den Beobachter meint, der da durch deine Augen schaut und all diese Erfahrungen macht

- sie alle sprechen lediglich von der Erfahrungen, die sie machen. Und doch sagen sie "Ich" dazu - das Selbst welches sie da bewerten,

scheint also komplett aus gemachten Erfahrungen zu bestehen.

Es scheint also logisch: Wenn ich mein Selbst höher bewerten möchte, dann brauche ich es nur upzugraden:

Ich tausche die Erfahrungen aus, aus denen es besteht!

Das alles hast du schon gehört und gelesen, nothing new, pimp up your life. Und hier höre ich auf zu fragen und fange an zu antworten:

Denn genau an dieser Stelle möchte ich nicht mehr mitspielen.

Denn ich gebe mich nicht zufrieden mein Selbst aus austauschbaren Erfahrungen zusammenzubasteln.

Ich fühle mich verarscht

Ganz ehrlich: Wenn ich von mir spreche, dann meine ich denjenigen der die Erfahrung macht,

und nicht die Erfahrung, die ich mache.

Mache ganz klar und deutlich diesen Unterschied. Wenn dich jemand bewertet, ist es immer so, dass er in Wahrheit die Erfahrung bewertet, die er mit dir machte!

Und hier löst sich der gasamte Hokuspokus mit dem Selbstwert für mich auf. Ich weigere mich ein "Selbst" zu bewerten,

das nur eine gesellschaftliche Illusion ist. Von anderen Menschen ausgewählte Erfahrungen sollen mir etwa sagen wer ich bin?

No way. Das alles sind Erfahrungen, und Bewertungen dieser Erfahrungen. Wer aber macht die Erfahrung?

Da steht jemand von mir und äußert seine Bewertung, die seine Erfahrung betrifft - die er sich selbst und in seiner Wahrnehmung

über mich machte. Was soll ich denn damit anfangen?

Und nochmal: Das bin nicht ich, was er äußert. Sondern er äußert eine Bewertung, die sich aus seinen Erfahrungen zusammensetzt,

eine andere Art von Person hätte eine andere Bewertung parat, da sie andere Erfarhungen machte. Dies zur Bewertung.

Und Folgendes zu dem was bewertet wird:

Auch dies ist nur eine Erfahrung mit mir! An einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit und unter anderen Umständen wäre diese Erfahrung anders.

In diesem Pukt sind wir uns einig:

Das ist lediglich ein Selbsbild, das sich aus all diesen Gegebenheiten zusammensetzt, und dann auch noch aus der Perspektive eines anderen

Selbstbildes, nämlich des Wertenden. Ein Bild, zusammengesetzt aus den Erfahrungen einer subjektiven Wahrnehmung,

verzerrt durch eine Bewertung. Davon sprechen wir hier, doch nicht etwa von mir!

Lass uns das genau betrachten. Das ist nicht mein echtes "Selbst".

Dies ist das Selbst von dem alle reden und welches alle bewerten! Und wer ist dagegen das echte Selbst?

Nicht einmal mein Name bin ich, denn man Name ist lediglich mein Name. Ich hätte jeden erdenklichen anderen Namen bekommen können,

ja wenn ich will renne ich zur Passstelle und gebe mir einen. Es gibt genug Völker,

in denen Namen so wie wir es kennen nicht existieren. Und dennoch gibt es diese Menschen. Sind sie dadurch "weniger"?

Um sich von einer gesellschaftlichen Vorstellung von einem "Selbstwert" zu lösen,

darfst du bereit sein mit deinen eigenen klaren Augen zu sehen. Schaue dir ganz genau an, was die Gesellschaft unter einem "Selbst" versteht.

Was antworten diese Menschen wenn du sie fragst wer sie sind?

Viele lachen und sagen sie hätten keine Zeit für Philosophie. Es ist ok, nur: Wie kommen sie dann darauf, ständig die Zeit zu finden

genau dieses Selbst zu bewerten? Ständig finden sie die Zeit sich über das Selbst anderer Menschen zu unetrhalten,

das Selbst anderer zu bewerten?

Mir kommt es so vor, als ob mir hier jemand einen exakten Preis für ein Auto nennen will, ohne je dieses Auto gesehen zu haben!

So weit hergeholt ist dieser vergleich gar nicht:

Eine Bewertung von etwas, dem niemand je begegnet ist. Jeder scheint genau zu wissen, was er oder ein anderer wert ist,

doch keiner fragt sich je was genau er da bewertet.

Das "Selbst" von dem alle reden, besteht aus materiellen Werten, aus Erfahrungen und Begriffen. Das alles ist austauschbar.

Das alles ist vergänglich - speziell wenn wir von Erfahrungen reden: Jede einzelne Erfahrung von der du mir erzählen könntest ist bereits vorbei.

Keine einzige Erfahrung existiert mehr, selbst wenn du von der jetzigen Erfahrung spricht, ist sie bereits vorüber während du sie benennst,

sie ist nur noch ein Abbild in deinem Gedächtnis.

Wer macht die Erfahrung?

Auch jede Bewertung ist lediglich Teil der Erfahrung. Jede einzelne Bewertung ist höchst subjektiv! Egal welche Sache du hinstellst,

setze einen anderen Menschen davor und er bewertet sie anders. Es gibt keine "gültige" Bewertung,

mache dir dies ein für alle mal klar: Wir bewerten lediglich Erfahrungen, und zwar aus anderen Erfahrungen heraus.

Je genauer wir diese Sache betrachten, desto deutlicher scheint eine Erkenntnis zu werden:

Es gibt keinen Selbst-Wert. Der Selbstwert, von dem alle reden ist eine Illusion. Kein einziger, der da bewertet,

scheint sich weder darüber klar zu sein, was genau er da bewertet noch wo diese Bewertung herkommt.

Und so leicht kommt es dennoch über die Lippen...

Du fragtest nach einem neuen Selbstwert. Ich gebe dir einen anderen Vorschlag:

Erkenne was du da "Selbst" nennst und höre auf es zu bewerten.

Es scheint mir das einzig sinnvolle, was zu tun ist. Denn wenn du damit fortfährst dich zu bewerten,

spielst du weiterhin dieses Spiel: Du bewertest lediglich ein Bild von dir, das du dir machst. Gerne kannst du dieses Bild austauschen,

gerne kannst du es anders bewerten. Doch dazu brauchst du mich nicht, seien wir ehrlich:

Es gibt hunderte von Autoren, die dir sagen wie das geht.

Ich mache eine andere Emopfehlung: Ich sage, erkenne dass jedes "Selbstbild" nur ein gedankliches Bild deines Selbst ist-

nicht aber dein Selbst.

Und du bist möglicherweise so gewohnt dieses gedankliche Selbstbild anzublicken, dass du dich sofort nach einem neuen sehnen wirst,

sobald du es loslässt. Sobald deine Aufmerksamkeit von diesem Bild ablässt, weil dir klar wird dass du da bloß ein gedachtes, frei gestaltbares Bild erblickst.

Du wirst jetzt darauf warten, dass ich dir ein neues Selbstbild gebe, du wirst fragen:

"Aber wenn ich nicht meine bewertete Erfahrung bin, was bin ich dann?"

Das kann ich dir nicht sagen. Denn ich weiß es nicht.

Manche halten mich für "esoterisch angehaucht", da ich über solche Themen schreibe und solche Fragen stelle.

Aber das bin ich wahrlich nicht: Denn ich stelle keinerlei Vermutungen an über etwas. Ich gehöre nicht zu den ums Lagerfeuer hüpfenden Freaks,

die dir etwas vom Universum erzählen wollen.

Ich sage es dir geradeaus: Ich weiß nicht wer oder was wir sind.

Ich folgere nur auf logische Weise das, was wir nicht sind und was wir niemals sein werden:

Unser eigenes Bild von uns Selbst, das wir mit unserem Verstand machen.

Kein einziger Gedanke kann du sein, jeder Gedanke den du dir machst, ist und bleibt auf ewig nur ein Gedanke.

Ich habe die Erfahrung gemacht dass essehr befreiend ist, deinen Selbstwert loszulassen.

Es ist unglaublich befreiend, dich nicht mehr bewerten zu wollen, nicht mehr durch andere bewerten zu lassen.

Und na klar bewerten sie weiterhin. Und na klar kommt auch mir hier und da ein wertender Gedanke.

Doch das meine ich hier nicht. Ich sage dir den Unterschied: Der Unterschied ist der, ob du dir der Illusion bewusst bist.

Denn wenn du dir wirklich bewusst bist dass das was da bewertet wird schlicht austauschbar ist, genauso wie die Bewertung selbst,

ist es die tiefste innere Ruhe, die du in deinem Leben erfahren kannst.

Geradezu vergleichbar mit der Ruhe, welche du als Baby kurz nach deiner Geburt erfahren hast, als du weder wusstest wer du bist,

noch wie du heißt, noch worauf es in dieser (Gedanken-)Welt ankommt! Du hast einfach an deinem Finger genuckelt und hast dich an die Brüste deiner Mama gedrückt. Easy!

Nein, du musst dich nicht wieder an Brüste drücken um wieder zur Ruhe zu kommen (obgleich es förderlich sein kann :-D )

Du darfst über deinen wertenden Verstand hinausgehen, über das Bild was er von sich selbst macht, hinausgehen.

"Wie?"

Das wäre jetzt eine gute Frage.

Sieh mal ich stelle diese Frage erst jetzt denn es ist ein riesiger Unterschied darin, ob du die Illusion begriffen hast und da wirklich raus willst,

oder ob du dich bloß mal so "nebenbei informierst"

Wie kann ich mein Selbstbild loslassen?

Der erste Schritt besteht immer darin, zu erkennen was ein Selbstbild ist. Nenne es Ausschlussverfahren: Du findest zu dir selbst,

indem du erkennst was du nicht bist.

Jeden Tag aufs Neue darfst du dich fortan an diesen Unterschied erinnern, erkenne das gedankliche "Selbst" das du dir aus deinen Erfahrungen zusammenflickst.

Es ist ein täglicher Prozess, es zu erkennen und dann loszulassen.

Schaue dich ganz bewusst um, überlege welche Erfahrungen du jetzt gerade für dich Selbst hälst.

während du mal wieder vergisst dass der die Erfahrung macht, nicht die Erfahrung selbst sein kann.

Jeden Tag aufs Neue!

Denn was du da tust, ist entgegen einer tiefer gesellschaftlichen Konditionierung zu handeln. Dutzende von Jahren lang brachte man dir bei,

ein gedankliches Selbstbild aufzubauen, um es schließlich mit dir selbst zu verwechseln. Du solltest die Erfahrungen die du machst für den jenigen halten,

der die Erfahrungen macht.

Und jetzt willst du es erkennen und loslassen,

ja, das geht möglicherweise nicht sofort und auch hierfür darfst du dir täglich einen Moment Zeit zu lassen, um es zu üben.

Es gibt schließlich tolle Übungen hierfür.

Die elementarste hast du bereits rausgelesen, das Ausschlußverfahren. Gehe es einfach mal durch und lächle diesen Dingen zu, die du mit dir selbst verwechselst.

Dadurch nimmst du die Perspektive des "stillen Beobachters" ein, also desjenigen, der die Erfahrungen macht. Hierzu darfst du dich gedanklich von den Erfahrungen lösen,

die du mit dem Beobachter verwechslst.

Eine weitere Übung, eine Art "Mini-Meditation":

Frage dich "wer bin ich?"

Und dann, als Antwort, denke einen Moment lang nichts.

Stattdessen, schaue einfach aufmerksam an, was gerade um dich herum passiert.

Sei wer du bist, anstatt wer du bist zu "denken".

Wir haben bereits festgestellt, dass jeder Gedanke nur Teil des Selbst-bildes sein könnte, von dem du dich lösen willst.

Egal wie lange du es durchhälst nichts du denken. Das ist nicht der Punkt in dieser Übung. Der Punkt ist dass du dir die Frage nach demjenigen der die Erfahrung macht,

so päzise beantwortest wie es geht; Indem du still bist und schaust, also die Position dieses Beobachters einnimmst,

der du bist. In diesem Moment löst du dich aus dem Traum der Gedanken, die dir an dieser Stelle normalerweise ein Selbstbild

aus deinen Erfahrungen kreieren wollten.

Übe dies einfach hin und wieder. Lächele und sei innerlich still - denn die gedankliche Stille ist die Antwort auf diese Frage nach dem "Selbst".

Eine physische Übung, die dich von einem wertenden gedanklichen Selbst löst.

Weiter nichts als eine mentale Entspannung.

Ich denke, ich muss dafür mein Selbst finden, und alles Beiseite lassen, was ich selber durch den

Spiegel der Gesellschaft von mir denke, durch mein Ego. Das hört sich vielleicht gut an, aber was

bedeutet das konkret? In Esotherik abdriften? - Nein danke. Die Stimme in meinem Kopf permanent

ignorieren? Was bin ich eigentlich in mir drin, denn selbst Eigenschaften wie bspw. Hilfsbereitschaft

wurden doch durch die Gesellschaft an mich getragen?

Wer stellt diese Frage?

Wer ist es, der da wissen will "was er ist in sich drin"?

Es ist der Verstand, der diese Frage stellt, und jede Antwort würde lediglich wieder dem Verstand entspringen. Die Katze beißt sich in den Schwanz.

"Wer beißt da also?" fragst du die Katze.

Hier ein schönes Zitat:

"Das Selbst ist niemals etwas, was man erkennt. Des Selbst ist nur das, was erkennt.

Wir könntest du dann glauben, das Selbst zu erkennen?"

Zu deiner Frage:

Nein, ich will und kann dir nicht beantworten wer du bist. Das überlasse ich den Esotherikern oder den Egos ;-)

Ich stelle dir eine Gegenfrage:

Kannst du den Wunsch loslassen dich in Gedanken ständig selbst definieren zu wollen?

Und trotzdem oder gerade deshalb das Leben genießen?

Zur "Stimme in deinem Kopf":

Keine Angst, das sind nur deine Gedanken ^_^ Ich meine klar, da gibt es eine kollektive Fehlfuktion an der die Gesellschaft leidet,

eine gedankliche Selbstdefinition. Nur hast du dich bereits von ihr gelöst, indem du sie erkennst.

Mit etwas Übung dann auch täglich, raus aus dem gedanklichen Stress und hinein in das klare und entspannte, bewusste Erleben.

Wenn du dann die Stimme in deinem Kopf hörst, bist du dir bewusst:

"Das bin nicht ich, das sind meine Gedanken". Und jetzt? Alles ok! Lasse sie da sein. Dein Verstand darf auch im Leerlauf noch etwas weiterradeln,

bis er zu Ruhe kommt und du ihm neue, bewusste Impulse gibst.

Es ist vielleicht etwas neu und ungewohnt für dich, ihm "von außen" zuzuhören, die bewusste Position des Beobachters einzunehmen.

Aber das legt sich bald, in Wahrheit ist es sehr entspannend.

Du siehst deine Gedanken wie die Untertitel in einem Stummfilm. Und du gewinnst mehr und mehr die Freiheit diese selbst zu schreiben.

Lasse dir die nötige Zeit, um in diesen komfortablen Zustand zu kommen.

Was willst du von mir darüber noch wissen -

Ich sage dir hier: Ja es ist wundervoll! Es ist super entspannend, deine Aufmerksamkeit zu erweitern, fernab gedanklicher Illusion und hin zum gegenwärtigen Moment,

in dem das Leben statfindet. Die Suche nach dem Selbst aufzugeben, und stattdessen einfach zu Sein.

Zu gestalten, sich zu freuen und zu leben.

(anstatt das Leben gedanklich abzubilden und darin ständig mit weiteren Gedanken spazieren zu gehen)

Du denkst weiterhin, ja, jedoch bewusst und stets mit der entspanntebn Sicht des Beobachters.

Und wenn wieder jemand kommt und mein Selbstbild bewertet, werfe ich einen kurzen Blick drauf und lächele sowohl dem Bewertenden als auch dem Selbstbild zu.

Easy! Wo sind die Brüste? :-D

Lass es uns zum Schuss auf dem Punkt bringen.

WO ist die Konditionierung? WO ist das Selbstbild? WO ist die Bewertung?

Es gibt einen Ort dafür, deinen Verstand. Dies alles ist immer nur dort. Lass uns dies hier ein für alle mal feststellen,

wir reden immer nur von einem Ort, wenn wir über diese Dinge reden.

Ist der Verstand deshalb "böse"?

Nein!! Mitnichten!!

Es ist ein wundervolles Werkzeug. Was du willst, ist es selbst benutzen zu lernen,

anstatt dich von ihm benutzen zu lassen.

Ich kenne deine Befürchtungen. "Den Verstand zu verlieren" etc. Doch glaube mir eins: Deine Verwirrung ist normal und notwendig. Es ist wie wenn jemand

nach einem langen Schlaf erwacht. Er braucht eine Weile um sich im neuen Wachzustand zurechtzufinden.

Doch was hier passiert ist dass wir uns über unseren Verstand erheben, die Position dessen einnehmen, der ihn benutzt

Dagegen passiert demjenigen der "den verstand verliert" genau das Gegenteil:

Er ist mit seiner gesamten Aufmerksamkeit in den Weiten seines Verstandes verloren. Er hat sich nicht über den Verstand erhoben,

sondern er ist "im Verstand" verlorengeganegen. Schaue dir die Verrückten mal an: Es sind genau diejenigen,

die "in ihrer eigenen Welt leben". Welche Welt ist das? Die ihres Vestandes.

Dagegen ist jemand der genau weiß dass er nicht seine Gedanken ist, seinen eigenen Gedanken gegenüber ganz entspannt. Er genießt die gedankliche Stille,

sollte sie mal eintreten, denn er weiß dass er genau dort seine Kraft tanken kann, genau dort am nächsten mit dem in Kontakt ist,

das am ehesten seinem echten "Selbst" entspricht.

Derjenige aber der sein "Selbst" im Verstand sucht, den macht Stille nervös. Stille ist für ihn etwas fremdes, er hört den Lärm seiner Gedanken wenn es äußerlich still ist und

sieht keinen Ausweg.

Deshalb: Habe Mut still zu sein, genieße die Stille - dies ist der Ort, an dem du dich neu kennenlernen darfst,

nicht etwa im Lärm der Gedanken, der dir jeden Tag ein neues Selbstbild kreiiert,

meist abhängig davon wie denn die Anderen heute auf dich reagiert haben.

Und dann, wenn du dich von deinem Selbswert gelöst hast, hast du dich auch von dem gelöst, was ihn bestimmt: Die Reaktionen der Anderen auf dich.

Du wirst nicht mehr den Grund bei Anderen suchen, um dich gut fühlen zu dürfen!

Du wirst anfangen dich zunehmend einfach so gut zu fühlen. Nach Möglichkeiten suchen, um dir gute Gefühle zu machen. Und zwar: Grundlos!

Warte mal, doch, einen Grund gibt es:

Weil es sich gut anfühlt.

Alles Liebe!

DC

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Hallo OhYes!

Habe dieses Phänomen auch schon früher an mir beobachtet, aber es war anders. Zum Bsp. schaute ich mir eine Sendung, auch damals war ich beeindruckt von einem Charakter. Ich wollte sein wie er (siehe Avatar :D), aber zwanghaft. Ich studierte diese Person, krampfhaft. Ich redete wie Sie gefakt und handelte so. Ich flog natürlich auf die Nase. Jetzt ist eine ähliche Situation wie damals, aber dennoch ist es ganz anders. Denn diesmal ist es "echt" von Innen, nehm ich an.

wir Menschen sind wahre Imitations-Meister.

Schaue dir nur zum Beispiel verschiedene Freundeskreise an - sind sich die Leute in ihren Verhaltensweisen nicht super ähnlich?

Als ob es eine unsichtbare Regel zu geben scheint die besagt "Gleiches zieht Gleiches an"

- ich finde es total faszinierend wie sich bestimmte Gruppen ähneln, auf verbaler und vor allem der "nonverbaler" Ebene.

Schaue dir einmal ganz bewusst die Menschen an mit denen du viel Umgang hast und entdecke die großen Ähnlichkeiten,

es ist ein Spiegel deiner selbst.

Wenn du genau hinschaust ist es sogar so, dass du wohl alles was du tust dir irgendwann von jemandem abgeschaut hast.

Wieviel wusstest du über die Verhaltensweisen dieser Welt, als du sie betreten hast? Alle deine Gesten hast du von deinen Eltern,

dann zunehmend von deinen Freunden und hinzu kamen die Vorbilder.

Ich denke es ist bei diesem Thema wichtig zu erkennen dass wir alle unsere Verhaltensweisen imitieren.

Sogar Menschen die darauf bestehen möglichst "individuell" zu sein und möglichst wenig von anderen zu übernehmen,

haben genau diese Verhaltensweise von jemandem übernommen ;-)

Es stellt sich also nicht die Frage ob du imitierst oder nicht - sondern vielmehr, ob du dir dessen bewusst bist.

Wenn wir von bewusst herbeigeführter Veränderung sprechen, dann kann das bewusste Imitieren sehr hilfreich sein.

im NLP etwa gibt es das Modelling, eine Methode, mit Hilfe derer die bewusste Aneignung von Verhaltensweisen erfolgreicher Menschen betrieben wird

Es scheint einen Unterschied zu geben zwischen denen die ewig bei dem Versuch zu imitieren bleiben

und denen, die sich tatsächlich verändern. Schauen wir uns einmal an, worin dieser bestehen könnte.

Diesmal studiere ich nicht diese Person krampfhaft, ich denke nicht nach. Ich nehme die Person einfach nur war und werde ihr immer "ähnlicher".

In meinen Augen besteht der Unterschied zum einen darin, dass du eine bewusste Entscheidung triffst.

Ein Kind etwa, das anfängt sich dieselbe Frisur wie sein Lieblingspopstar anzueeigen, tut das meistens nicht aus einer bewussten Entscheidung heraus.

Das bedeutet, dass es sich nicht dessen bewusst ist dass diese Frisur ihm (dem Kind) gefällt.

Es könnte dir sagen "na weil der Popstar das hat" - eine logische Begründung in der Wahrnehmung des Kidnes,

mit Bezug auf den Anderen - nun ist ja Logik und Bewusstsein ja, wie wir beide wissen nicht das Gleiche.

Und genau dies ist der springende Punkt zwischen bewusster und unbewusster Entscheidung.

Lass es mich einmal so differenzieren.

Bewusst zu enscheiden bedeutet zu beschließen, was DU im Bezug auf etwas SEIN möchtest.

Dann ist es auch egal, von wem du es imitierst. Es spielt keine Rolle, denn dein Haupt- Bezugspunkt ist entscheidend:

Deine Entscheidung über die Art und Weise, wie du sein möchtest.

Dagegen bedeuten unbewusste "Enstcheidungen" - im Grunde genommen sind es gar keine Entscheidungen -

die bloße Imitiation. Es fehlt genau der springende Punkt, nämlich das Bewusstsein über dein Sein - die Wahl wie DU SEIN möchtest.

Bei der unbewussten Enstcheidung wird die Wahl dem überlassen, der imitiert wird.

Und tatsächlich ist es so, dass die Imitatoren die diese Wahl innerlich niemals treffen, stets bloß Imitatoren bleiben werden.

Der Elvis Presley verschnitt, der niemals so cool sein wird wie das "Original".

Denn nochmal: Die Wahl über das Sein liegt dann beim Vorbild, nicht bei dem Imitierenden.

Es hat also nur eine Imitation stattgefunden, keine bewusste Veränderung der Ausdrucksform deines Seins.

Betrachten wir das einmal im bezug auf unser Selbstbild -

Du hast, so weit ich mich erinnere, ein gutes Verständnis darüber was ein Selbsbild (Ego) ist.

Um zu sein darf das Bild losgelassen werden, das du dir von dir machst. Denn solange es nur "Bild" ist, ist es eben nur Bild.

Das innere Idol darf sterben, damit dein Wesen so sein kann.

Dann fängst du an wahrzunehmen dass du so bist, anstatt immerzu nur so sein zu wollen

Schaue dir den Unterschied dieser beiden Worte einmal bewusst an, schaue welche Bedeutung in ihnen steckt:

Etwas WAHR-ZU-NEHMEN - oder etwas SEIN-ZU-WOLLEN

Denn deine Innere Wahrheit über dich selbst ist ausschlaggebend,

also etwas was du bereits bist

Im Gegenzug steht das Sein-Wollen, ein bloßes Abbild vom Sein, das ewig ein Abbild bleibt, wenn es nicht zur inneren Wahrheit über sich selbst wird.

Deshalb ist Veränderung stets nur so möglich: Aus einer inneren bewussten Entscheidung heraus, wer oder was du sein willst,

die du dann zu deiner inneren Wahrheit machst - du nimmst dich dann mit anderen Worten, als diese Person wahr.

Lass es uns außerdem mit einem Blick auf das Jetzt betrachten:

Denn wann ist der einzige Zeitpunkt, an dem Veränderung stattfinden kann?

Wann ist der einzige Zeitpunkt an dem du jemals sein kannst?

Wollte ich es in sehr wenigen und einfachen Worten sagen, dann würde ich sagen:

Höre auf sein zu wollen und sei.

Denn ein Werden-wollen bezeiht sich immer nur auf eine nicht existente, psychologische Zukunft. Eine Illusion, die dir vorgaukelt dass du jetzt nicht sein kannst,

sondern bloß werden kannst.

Tatsache ist aber, dass du dich in einer ewigen Gegenwart befindest, die der einzige Ort ist, an dem Veränderung stattfinden kann.

Du kannst nich jemand "werden", du kannst bloß jemand "sein".

Je bewusster diese Entscheidung ist, je mehr sie also deiner inneren Wahrheit über sich selbst entspricht,

desto leichter fällt es dir diese Vorstellung über dich selbst loszulassen und sie zu verkörpern

Dann verlässt dein Wunsch seine mentale Form und geht in dein Wahr-Nehmen über.

So fuktioniert Veränderung.

Es ist ganz komisch, ich bin mit mir selber eigentlich recht zufrieden, aber will gewisse Dinge doch ändern. Habe früher immer gedacht diese zwei Sachen schließen sich aus. Aber ich kapiere nun, dass es nicht so ist, wenn man eine Veränderung will die "echt" ist. Dann kann man mit sich zufrieden sein und sich trotzdem "positiv" verändern.

Veränderung bedeutet Leben. Es gibt auf dieser Welt nichts was sich nicht verändert oder seine Form wandelt. Nichts!

Jede Form verändert sich, und selbst wenn du es nicht wolltest, würdest du dich verändern - zumindest äußerlich.

Indem du an deinem mentalen Bild von dir selbst festhälst, nimmst du die einzige Möglichkeit wahr, deine eigene Veränderung zu bremsen.

Eine mentale Vorstellung von dem, der su sein willst, ist nicht zum daran festhalten da.

Stattdessen, nutze diese Fähigkeit dazu, wozu sie da ist:

Visualisiere, wenn nötig, und dann lasse das Bild los, um dich jetzt zu verkörpern, um jetzt zu sein wer oder was du da sein willst.

Und genau dieser Prozess ist etwas, was der Verstand nie in seiner Gesamtheit erfassen kann,

denn in diesem Prozess wird er mittendrin nicht mehr gebraucht. Die Aufgabe des Verstandes ist es, der Enstcheidung eine Form zu verleihen, sie zu formulieren, falls notwendig.

Es ist eine Konstruktionsmaschine, die deine Entscheidungen für sich formulieren kann, nur: mehr nicht.

Und dann geschieht die nächste Stufe der Veränderung: Die Manifestation dessen, was du formuliert hast.

Du verleihst der mentalen Form eine physische - und genau dieser Übergang erfordert das Loslassen des Gedankens daran. Die mentale Energie darf jetzt von dir verkörpert werden,

du darfst sie in deinem Verstand loslassen, damit sie ihre Form wandelt.

Dieses Spielchen dann jeden Tag aufs Neue. "Was will ich heute sein?" Ist das nicht großartig? Dazu sind wir hier! (behaupte ich mal)

Nur bedenke: Der Wunsch darf nie Wunsch bleiben, einem "werden wollen", folgt stets ein Sein,

damit deine schöpferische Energie nicht in der psychologischen Zeit gefangen bleibt und anfängt, in die Gegenwart einzutreten,

in dein Bewusstsein zu kommen.

Genau deshalb gehen Veränderung und Sich-Selbst-Akzeptieren Hand in Hand: Denn beides ist immer Jetzt!

und der Verstand kann dieser Erkenntnis nur bedingt "folgen", da er sich stets in einer Vorstellung einer nicht-existenten Zukunft bewegt.

Veränderung ist immer jetzt, und auch du bist immer nur jetzt. Wie könntest du dich verändern ohne dich selbst in dem was du bist

und zugleich in dem was du sein willst zu akzeptieren?

:-D

Danke für deinen Beitrag hier

und alles Liebe

DC

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