Woche 1 - Nachbericht Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

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Kurz zu meinem Hintergrund:

Ich hatte mich vor ca. 3 Monaten schonmal an einem ähnlichen Programm versucht.

Dieses war wesentlich straffer, denn in nur 14 Tagen sollte es einen zum Verführer machen.

Nach anfänglichen Erfolgen habe ich damals bei Tag 9 mehr oder weniger aufgegeben.

Ich hatte mir dann so gesagt:

Du kannst da in der Richtung ja auch selber was machen. Öfters Mal weggehen und halt immer Mal wenn sich die Gelegenheit bietet eine ansprechen.

Das Problem war allerdings der zunehmende Motivationsmangel in der Hinsicht.

Anfangs ging ich noch oft weg und machte ab und an Approaches. Ich hab mich allerdings viel zu sehr auf kleinen Teilerfolgen ausgeruht.

Letztlich habe ich nicht mehr erreicht als einen Nummernclose, bei dem bei 3 Anrufen stets "Der Gewünschte Gesprächspartner ist zur Zeit nicht verfügbar..." kam, einem geflakten Date und einem durch Eskalationsmangel verpassten Instantdate.

Lange war ich der Meinung: Prinzipiell kann ich es ja, ich muss es nur tun aber heute hab' ich keine Lust.

Mein Weggehen und Approachen wurde mit der Zeit immer weniger und weniger. Die AA, die ich damals durch die geschafften 8 Tage schon sehr stark reduziert hatte, nahm wieder zu. Das Selbstverprechen, jede Gelegenheit zum Approachen zu nutzen habe ich unzählige Male gebrochen.

Als ich letztens auf einer Party voller HBs ganze 0 Approaches gemacht hatte, war mir klar: Du hast Alles, was du schon erreicht hattest wieder verlernt!

Allerdings möchte ich nochmal sagen, woher der Motivationsmangel meiner Meinung nach kommt:

Damals, als ich das gemacht habe, hatte ich noch Oneitis wegen meiner Ex. Bzw. nicht zwingend Oneitis aber zumindest das Gefühl, dass ich nicht über einen längeren Zeitraum ohne Frau sein kann, da mir meine alten Hobbies nach der Trennung 0 Spaß gemacht haben.

Das hat sich allerdings nach und nach geändert, als ich merkte, dass ich auch so Spaß haben kann. Das soll ja angeblich attraktiv wirken. Tut es vermutlich auch tatsächlich. Das Problem ist nur: Meine Motivation mich mit PU zu beschäftigen hat massivst gelitten. Ich wurde quasi von einem RAFC zu einem AC (das "Recovering" fiel weg, das "Frustrated" allerdings auch).

Wenn ich allerdings in einem Umfeld bin, an dem ich eigentlich approachen müsste, wie bei der besagten Party, dann kommt sowohl der Frust über meine eigene Unfähigkeit/Unwillen dies zu tun wieder, als auch die Motivation was zu ändern.

Und deshalb bin ich jetzt hier:

Am Anfang von Woche 2 des DJBC.

Woche 1 habe ich mehr oder weniger nebenbei ohne große Anstrengungen gemacht.

Die ersten beiden Tage habe ich alle Fremden gegrüßt, die mir über den Weg liefen. Allerdings kam ich an meinem Weg nicht an genügend vorbei, so dass ich nach 2 Tagen erst bei 18 war.

Am 3. Tag bin ich dann explizit raus für die Aufgabe und habe so innerhalb von ca. 25 Minuten nochmal knapp 50 "Hallo!"s verteilt. Dadurch kam auch ein wenig das Feeling wieder, was ich damals bei den Aufgaben des 14-Tage-Programms hatte. Mit jedem "Hallo!" wurde die Aufgabe weniger Ernst und mehr Spaß!

Das mit dem Augenkontakt war eine andere Geschichte. Lediglich 2 Personen, beide männlich, haben ihn in einer Weise erwiedert, dass es überhaupt fordernd war, nicht als Erster wegzuschauen. Alle Anderen kamen, wenn überhaupt auf weniger als 1 Sekunde.

Auch wenn es im Nachhinein einfach klingt, es war für mich schon etwas erschreckend, dass es mir nicht so einfach fiel, wie es mir auf Grund meiner Erfahrungen mit dem damaligen Programm hätte fallen müssen.

So, nun steht Woche 2 an. Der Anstieg im Schwierigkeitsgrad ist ziemlich gewaltig. Ich weiß aber, dass das rein innerlich so empfunden wird. In Wirklichkeit ist die Aufgabe an sich kein Problem sondern das Verlassen der Comfort-Zone. Die erste wird am schwierigsten aber nach den ersten 1-3 Personen sollten die restlichen hoffentlich kein Problem mehr darstellen!