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[Karo 3]

Hallo liebere Kamerafans,

ich gehe im August für ein Jahr nach Kambodscha, danach vielleicht zum Studieren nach England und ich möchte alles einfangen, was ich so erlebe. Dabei lege ich sehr viel Wert darauf, dass ich nicht nur Fotos mache, sondern dass ich wirklich schöne Bilder machen kann, die man gerne anschaut, ihrer selbst willen. Sie sollen also nicht nur informativ den Moment abspeichern sondern auch ästhetischen Wert haben.

Da bietet sich natürlich eine DLSR an, aber ich fürchte, dass so eine zu groß ist und ich sie deshalb öfter zuhause lassen würde und dann Situationen verpasse, in denen ich gerne fotografieren würde. Zum "Immer-Dabei-Haben" ist das eine Nummer zu groß.

Bei den "Kleinen" habe ich das Gefühl, dass die meisten es nicht "wirklich bringen".

Ich bin jetzt auf diese Mischtypen gestoßen. z.B die Olympus Pen E-Pl1 und die Panasonic Lumix GF1, die auch nicht besonders zierlich sind, aber immernoch kleiner als "richtige" DSLR...und man kann Objektive austauschen, die Bildqualität scheint - soweit mein Laienauge das beurteilen kann - besser als die der Kompakten zu sein.

Also am besten wäre eine superkleine DSLR mit top Bildqualität und einfacher Bedienung. Da es das leider nicht gibt:

Hat irgendjemand (mit Ahnung) einen guten Ratschlag für mich oder kann mir eine Kamera empfehlen?

[Barristan the Bold 689]

Wieviel darf sie kosten?

[Karo 3]

Ich glaube die Panasonic schlägt so mit 800€ zu Buche...mehr sollte es nicht sein!

[Inspector 32]

http://www.chip.de/artikel/Sony-DSC-H9-Dig...t_27433258.html

Super Ding, habe das Vorgängermodell. Macht super Fotos und ist nicht so teuer.

[Marty_McFly 6]

Häufig wird der Fehler gemacht, daß man denkt man benötigt eine gute Kamera um gute Fotos zu machen.

Aber was nützt einem die beste Kamera wenn man von den Grundlagen keine Ahnung hat.

Heutzutage läßt sich bei fast jeder Digi-Cam alles Mögliche einstellen und doch Knipsen fast alle nur im Vollautomatikmodus.

Deswegen solltest Du selbst wissen wie gut deine Fähigkeiten zur Bildkomposition und deine Kenntnisse über Brennweite, Blende, Belichtungszeit, Lichtempfindlichkeit usw. sind.

Schau Dir dazu auch mal folgende Link´s an

Richtig mit der Digital-Kamera fotografieren bzw. HIER die Index-Seite

Kleine Fotoschule zu entsprechenden Motiven

Mega-Pixel-Wahn

Spiegelreflexanfängern kann ich die Canon EOS 400D empfehlen, weiß nicht ob es die noch neu gibt, gebraucht kosten die um 300 € eventuell ist schon ein Objektiv dabei dann nutzt man das als Reserve.

Sicher gibt es bessere Body´s, aber die hat alles was man braucht, läßt sich intuitiv bedienen und ist günstig.

Vergleichbare Nikon -Modelle sind auch empfehlenswert, nur kenn ich da die Modelltypen nicht.

Als Objektiv empfehle ich das Tamron AF 18-200mm für knappe 180 € neu. Somit ist der Wichtigste Zoombereich preisgünstig abgedeckt und man muß nicht ständig wechseln.

Ein bis zwei Zusatzakkus und Speicherkarten sollte man einplanen wenn man mal länger unterwegs ist.

Macht zusammen 500 € für eine spitzen Anfänger-Kombi. Wer damit keine Profi-Fotos hinbekommt sollte an den Grundlagen arbeiten und erst dann auf "bessere" Modelle zurückgreifen.

Und zum "Immer-Dabei-Haben" empfehle ich dann zusätzlich noch eine Pocket-Cam so um die 8-Mega-Pixel und möglichst geringer(!) Auslöseverzögerung, dafür großem Optischen-Zoom.

Digital-Zoom ist kacke! Das kann man am PC in der Bildbearbeitung besser machen.

Da gibt es einige in der Preisklasse um die 150 - 200 €.

Damit kann man auch sehr gute Foto´s machen wenn man die Grundlagen zur Motivwahl beachtet.

Was auch sehr interesant ist ist die GPS-Funktion wie z.B. in dieser HIER da braucht man nicht mehr lange überlegen wo man das Foto geschossen hat und kann es leichter archivieren.

Ein letzter Hinweis zu den Pocket-Cams: Action-Fotos sind nicht möglich, weil aufgrund der Auslöseverzögerung das Motiv im Regelfall bereits verschwunden ist.

Als "Immer-Dabei"-Stativ empfehle ich einen Beutel gefüllt mit Bohnen oder Reis. Den Beutel auf eine Mauer, einen Fels, ein Fahrzeug... stellen, Kamera auf dem Beutel ausrichten und schon sind verwacklungsfreie Langzeitbelichtungen möglich ohne ein lästiges schweres Stativ (was auch noch irrsinnig Teuer ist wenn es gut sein soll) durch die Gegend zu schleppen.

Integrierte Blitzgeräte eignen sich nur für Nahaufnahmen bis 5 Meter, selten auch ein wenig mehr.

Aufsteck-Blitzgeräte sind auch nur bedingt geeignet und erfordern doch ein wenig erfahrung um das rauszukitzeln was die können.

Eine Blitzanlage werden die wenigsten auf Reisen nehmen.

Lieber öfter mal ne Langzeitbelichtung machen wenn mal zu wenig Licht da ist.

Irgendwelche Filter kann man sich sparen, das kann man alles mit einem guten Bildbearbeitungsprogramm nachkorigieren.

Letztendlich wenn Du der Meinung bist, daß deine Motive keinen allzugroßen "technischen" Rafinessen erfordern, dann bekommst Du mit geschultem Auge erstklassige Fotos auch mit einer Pocket-Cam hin und sparst viel Geld.

Bei den von Dir genannten Brige-Cams gibt es meineswissens Wechsel-Objektive nur vom Hersteller, es besteht nur wenig Auswahl und sie sind relativ teuer in der Anschaffung.

[Jewlz 4]

Ich bin Hobbyfotograf und halte persönlich nix von den Bridgemodellen. Bin da aber auch etwas altmodisch denke ich.

Wenn du eine kleine, günstige DSLR willst rate ich dir zu einer Sony Alpha 230 http://www.digitalkamera.de/Testbericht/So...a_230/6037.aspx

Kostet so 310€ bei Amazon + ein Zoomobjektiv für 150~ 200 € denke ich. Dürfte also im Preisrahmen liegen.

Jedoch solltest du wissen inwiefern Blende und Belichtungszeit auf ein Foto einwirken. Aber das hört sich erstmal komplizierter an als es ist. Zur Not kannst du auch mit der Programmautomatik arbeiten, die funktioniert so gut das eigtl 90 % der bilder auch so gelingen wie du es willst.

[Hearts_and_Minds 1646]

http://www.amazon.de/gp/product/B002M3KJ2C/ref=oss_product

Hier kannst Du 100000 sehr detaillierte Testberichte nachlesen:

http://www.dpreview.com/

[Karo 3]

Wusste ich doch, dass sich hier Leute dafür begeistern können.

Also ratet ihr mir zu zwei Kameras. Ich bin mir nicht sicher ob ich mich an so eine "richtige", große traue, aber ich werde die Tage mal im Fachhandel nachschauen und mir die interessantesten Modelle vorführen lassen.

Danke für eure Ratschläge.

[Gast spassamleben]

Vom nur vorführen lassen würde ich abraten.

Du solltest die Kamera auch selber mal in die Hand nehmen und schauen, ob sie zu dir "passt", denn wirklich schlechte DSLRs gibt es nicht.

[Dreamcatcher 958]

Bei den "Kleinen" habe ich das Gefühl, dass die meisten es nicht "wirklich bringen".

So kann man Männern Angst machen

Ich bin jetzt auf diese Mischtypen gestoßen.

Pass mir auf mit diesen Latinos, die empfehlen dir statt ner Kamera eher ein Bügeleisen.

Ich wünsche eine schöne Reise und viele spannende Erlebnisse!