Essproblem

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Das kommt mir sehr bekannt vor und ist der Punkt an dem ich arbeiten muss: Essen priorisieren. So oft habe ich dann irgendwie keine Zeit mehr und lasse Essen einfach aus oder hab keine Lust und warte deshalb lieber 2 Stunden bis ich dann woanders bin oder es sowieso was gibt oder oder... Zur wirklichen Selbstliebe ist es ein langer weg, wenn man sich mal so wenig mochte, dass man fast bereit dazu war sein leben zu beenden. Aber es geht immer weiter bergauf.

Aber du wirst schon recht haben, wenn du sagst, dass es psychische Ursachen hat. Das ist ja meistens so :)

Essen priorisieren ist zwar nicht schlecht, das ändert aber nicht wirklich groß was. Du solltest eher deinen Körper priorisieren!

Und gibt es wirklich nichts das du gerne isst?

Hast du vielleicht früher oder heute auch noch mit essen Macht auf deine Eltern ausüben können? ("Bitte iss doch was!")

Warum isst du kein Fleisch und keinen Fisch? (Geschmack oder moralische Gründe?)

zu 1: Nein. Wenn wir früher am Wochenende unseren Papa besucht haben gab es da aber meistens nichts richtiges zu essen und wir waren immer so 2-3 Tage uns selbst überlassen. Schon relativ jung. Meine Mama kocht auch nicht gerne (und oft auch nicht so lecker, dass ich mich daran überfressen würde - sorry, mama). Vor allem Zweiteres spielt vielleicht noch eine kleine Rolle. Sie kocht halt, weil sie unsere Mama ist, sie sieht das auch eher als Mittel zum Zweck. Aber ich bin ja jetzt groß, deswegen zählt das nicht mehr :)

zu 2: Bin schon vegetarisch erzogen worden (moralisch), das stand nie auf meinem Speiseplan und jetzt kann ich es einfach nicht ab. Also der Geruch, die Konsistenz....ich weiß nicht, es reizt mich auch einfach überhaupt nicht.

Vielleicht lasse ich mich während meines Auslandsjahres im Kambodscha davon überzeugen...so lange es keine Spinnen sind!

Und wenn ich das lese was ich hier markiert habe, dann würd ich dir wirklich wirklich ernsthaft zu einer Therapie raten. Da gibt es wirklich ernsthafte Sachen in deiner Vergangenheit geben die du bearbeiten solltest. Auch wenns sich für dich vielleicht komisch anhört und du es im Moment nicht für notwendig hältst. Probiers aus!

Gibt es wirklich nichts das du gerne isst? (Ist für mich irgendwie gerade unverständlich :-D)

Mir kommt vor dir fehlen einfach positive Referenzerlebnisse die mit essen verbunden sind. Es hört sich an als wäre Essen bei dir mit sehr negativen Sachen verbunden, wie Lieblosigkeit und Vernachlässigung.

Irgendwie würd ich gerade gern mit dir kochen und dir zeigen wie viel Spaß kochen machen kann. Und wie gut essen schmecken kann und wie sehr man essen genießen kann. :huh:

Danke @Shin und @Kaiserludi! Irgendwie scheint es doch machbar zu sein diese Menge an Kalorien zu mir zu nehmen, das motiviert mich extrem! Hatte vorher irgendwie immer so im Kopf, dass es irgendwie "gesund" sein muss, wie ich mich ernähre, aber das spielt jetzt erstmal eine untergeordnete Rolle.

Habe vorgestern angefangen und bin fleißig am Kalorien addieren. Ich verspüre schon öfter ein Hungergefühl und Appetit, dem ich dann gerne und eifrig nachkomme. Natürlich hilft es auch, dass Ferien sind, aber dadurch kann ich ja schon mal "vorarbeiten" und mich auch disziplinieren.

5 Kilo mehr sollen es erstmal sein.

Das ist zwar schon mal ein guter Anfang um dein Gewicht in den Griff zu kriegen, aber so bekämpfst du nur die Auswirkungen und nicht die Ursachen. Versteh mich nicht falsch, du solltest das machen, aber längerfristig gesehen reicht das nicht. Du musst herausfinden warum essen dir so schwer fällt, auch wenn es für dich schwer ist und dabei schmerzhafte Erinnerungen hochkommen.

lg

bearbeitet von Haus

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Nochmal: Wie siehts in deiner Verwandschaft aus? Wie waren deine Eltern & nächste Verwandschaft in deinem Alter und wie sehen sie jetzt aus? Geschwister?

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Und wenn ich das lese was ich hier markiert habe, dann würd ich dir wirklich wirklich ernsthaft zu einer Therapie raten. Da gibt es wirklich ernsthafte Sachen in deiner Vergangenheit geben die du bearbeiten solltest. Auch wenns sich für dich vielleicht komisch anhört und du es im Moment nicht für notwendig hältst. Probiers aus!

Hm...ich denke, dass es wirklich ernsthafte Probleme aus der Vergangenheit gibt und ich habe lange gelitten, abe rmir geht es nicht zuletzt dadurch relativ gut, weil ich damit abgeschlossen habe(?) und nicht weiter darin herum bohren möchte. Ich schaue nach vorne, ich habe viel zu lange zurück geschaut.

Gibt es wirklich nichts das du gerne isst? (Ist für mich irgendwie gerade unverständlich :-o) Mir kommt vor dir fehlen einfach positive Referenzerlebnisse die mit essen verbunden sind. Es hört sich an als wäre Essen bei dir mit sehr negativen Sachen verbunden, wie Lieblosigkeit und Vernachlässigung.

Doch klar gibt es Sachen die ich gerne esse! Ich mag Raclette und Aufläufe und Nudeln mit guter Sauce und leckeren Salat z.B. Nur erstens passt davon nie so viel in mich rein, wie ich es gerne hätte und zweitens ist das immer extrem viel Aufwand. Es ist ja nicht so als wäre ich beim Essen stets misshandelt worden, nur dass bei uns allgemein nicht so die Leidenschaft fürs Kochen vorherrscht...(obwohl meine Verwandtschaft das extrem gut kann und auch macht...und bei meinem Vater damals war das wirklich Vernachlässigung, schwieriges Thema)

Irgendwie würd ich gerade gern mit dir kochen und dir zeigen wie viel Spaß kochen machen kann. Und wie gut essen schmecken kann und wie sehr man essen genießen kann. :-)

:huh::-D :-D ^_^;-):-D

Nochmal: Wie siehts in deiner Verwandschaft aus? Wie waren deine Eltern & nächste Verwandschaft in deinem Alter und wie sehen sie jetzt aus? Geschwister?

Also mein Vater wurde als kleiner Junge wohl auch Spargeltarzan genannt (ab 30 oder 40 hat er dann einen Bauch bekommen)! Meine Mutter war auch immer dünn und ist für ihr Alter relativ gut in Form, bis auf ein kleines Bäuchlein, was nicht der Rede wert ist (obwohl sie 3 Kinder geboren hat und Sport wahrscheinlich nicht mal buchstabieren kann und ganz gerne mal nascht). Meine kleine Schwester war mir immer relativ ähnlich, also dünn. In letzter Zeit hat sie etwas zugelegt, vll. auch durch die Pille, jedenfalls hat sie mich deutlich abgehängt und sieht nun "normal" aus. Meine große Schwester war immer etwas anders als wir beide, etwas kurviger, auch schlank (anderer leiblicher Vater, vll. liegt's daran), ernährt sich extrem gesund, mein Halbbruder, der den gleichen Vater hat und mittlerweile 30 überschritten hat ist schon immer spindeldürr gewesen und ist das auch immernoch. Meine Oma war bis vor einiger Zeit (sie ist jetzt immerhin 80) auch immer schlank, obwohl sie schon immer gut und gerne gegessen hat und auch nicht gerade der sportliche Typ ist.

Gute Gene!

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Du bist einfach nur "natürlich" so. Freu dich. :D (Fast) Alle anderen haben Probleme ihr Gewicht auch nur zu halten und du nimmst Problemlos ab.

Wenn du zunehmen willst trink einfach sahne/Milch und iss Käse und Nüsse in den oben genannten Mengen. Sich was von Depressionen als Grund für deine natürliche Schlankheit einzureden ist da sehr Fehl am Platz

Falls du Kochen lernen willst fang am besten mit leckeren kleinen Naschereien an, die man schnell zubereiten kann. Dann machts schnell sehr viel Spass und du kannst gar nicht mehr aufhören. Schau dich doch einfach mal um bei chefkoch.de

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Ich denke, dass der Schlüssel zum zunehmen nicht an der Menge des essen liegt, sondern an der Häufigkeit!

Das Ziel sollte sein, mehr Kalorien aufzunehmen als dein Körper verbrennt. Womöglich hast du einen schnellen Stoffwechsel. D.h. dass dein Körper immer arbeitet und somit auch Kalorien verbrennt.

Sieh zu, dass du alle 3 Std. eine Kleinigkeit isst! Viel wichtiger als das Essen ist allerdings das trinken. 3 Liter am Tag sollten dein Ziel sein.

Du kannst auch, wie es einige Fitness-Sportler machen, einen so genannten Weight Gainer zwischen deinen Hauptmahlzeiten nehmen.

Das ist ein Pulver, dass du mit Milch und einem Shaker zusammenmixt.

Pro Shake kannst du hier bis zu 400 Kalorien zusätzlich zu dir nehmen. Achte jedoch darauf, dass nicht zu viel Zucker enthalten ist.

bearbeitet von Housemann

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Am Ende des Tages zählt nur wieviel kcal du gesamt gegessen hast. Es ist egal ob du häufiger isst oder mehr isst oder (Oh Wunder!) sogar beides.

Hauptsache die kcal stimmen wenn du dich in Morpheus Arme begibst.

@Housemann: Wäre cool wenn du dich hier einlesen könntest oder sogar auf http://www.bodyrecomposition.com/articles, damit die Newbies hier nicht unnötig verwirrt werden. Fände ich toll. wenn du dann zur hohen Qualität der Ratschläge in diesem Forum beitragen könntest.

bearbeitet von AmazingSmile

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Bei dem zierlichen Körpergewicht braucht sie keine 3 Ltier Wasser täglich, bei 60kg wäre das sinnvoll, bei 50kg reichen auch 2,5 Liter völlig aus.

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Am Ende des Tages zählt nur wieviel kcal du gesamt gegessen hast. Es ist egal ob du häufiger isst oder mehr isst oder (Oh Wunder!) sogar beides.

Hauptsache die kcal stimmen wenn du dich in Morpheus Arme begibst.

@Housemann: Wäre cool wenn du dich hier einlesen könntest oder sogar auf http://www.bodyrecomposition.com/articles, damit die Newbies hier nicht unnötig verwirrt werden. Fände ich toll. wenn du dann zur hohen Qualität der Ratschläge in diesem Forum beitragen könntest.

Natürlich zählen nur die kcal, aber viele Leute die wenig essen tun sich erfahrungsgemäß einfach leichter mehrere kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen.

Ich gehör da auch dazu. Ich kann bei einer Mahlzeit +- fast nur die gleiche Menge essen, egal ob ich 2x am Tag oder 6x esse, nach ner bestimmten Menge bin ich einfach voll, darum hat es mir am Meisten geholfen mehr Mahlzeiten (5 jetzt schaff ichs auch mit 4) zu mir zu nehmen. Naja wir sprechen bei mir auch von ca. 3,5-4K kcal but however, mehrere Mahlzeiten helfen einfach auch meist mehr zu essen.

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