8 Beiträge in diesem Thema

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Hi Leute,

ich brauch mal wieder ne Hand auf der Schulter... ich weiss einfach nicht was ich machen soll und wies weiter geht.

Kurzfassung meines "Problems":

Ich bin 20, hatte bisher immer Freunde, und jetzt keine mehr.

Joa... klingt glaub ich so hart wie es auch ist.

Ich hatte bisher immer einen besten Freund und eine Clique, meine dicksten Kollegen, in die ich so viel gesetzt hatte, gehen nicht mehr ans Handy melden sich nicht mehr und sich nicht mehr zu erreichen. Wenn man einen aus Zufall trifft in der Stadt zB. versuche ich cool zu sein und keine Schwächen zu zeigen, mir nicht anmerken zu lassen dass mich der Verlust dieser Leute sehr trifft und ich alleine bin.

Zu mir, ich bin introvertiert, schüchtern, lebensfroh und abenteuerlustig, alles abhängig von meiner Stimmung, und genau die misst sich bei mir an meinem sozialen Umfeld. Und da genau dieses nun völlig fern für mich ist und ich nicht eine einzige Person gerade wüsste zu der ich gehen könnte, sitz ich nun also hier und versuche endlich erwachsen zu werden und zu realisieren, dass ich selbst für alles verantwortlich bin und ich endlich mit mir selbst klarkommen muss.

Ich will auch endlich ein Mann sein und mich nicht mit so emotionaler Scheisse befassen, doch mein Kopf explodiert und ich bin den Tränen nahe, da Vertrauen und Freundschaft für mich immer das höchste Gut waren, manchmal mehr als la Familia...

Jetzt ist alles weg, ich habe kein Mädchen an meiner Seite und weiss nicht wie ich die Zeit verbringen soll bzw. wie ich etwas ändern kann, noch besser,

ich weiss nicht wie ich mich verhalten soll. Meine Ex Kollegen nochmal offen drauf ansprechen und fragen, wieso sie mich im Stich lassen oder doch einfach alles so hinnehmen und einen neuen Freundeskreis aufbauen. Doch wenn ich ehrlich zu mir selbst bin will ich momentan einfach nur eines... endlich wieder die zärtliche Nähe einer Frau.. doch wen wunderts, man sieht mir an wie schlecht ich mich fühle und so sind meine Ambitionen eine neue Freundin zu finden gleich 0.. bin ja schon soweit dass ich mich lieber auf youporn selbst unterhalte als endlich wieder ne richtig schöne feuchte...

Man scheisse ich hab jetzt jahrelang Selbstreflexion betrieben und immer geglaubt dadurch irgendwann genau richtig durchzustarten, doch irgendwie hat mich das alles auf 0 katapultiert, sehr frustrierend für mich.

Was macht man nun am besten in so einer Lebenslage? Wenn man nicht mehr weiss wofür eigtl alles, das klingt jetzt vll komisch aber ich frage mich ganz aufrichtig, wofür morgens aufstehen, und gedanklich eigtl nur auf Abends warten und hoffen das sich iwie bis dahin ein Kontakt mit einem Menschen ergeben hat, mit dem ich was erleben kann. 24 Stunden hat ein Tag eigtl.. doch ich lebe täglich nur wenige Minuten. Das macht mich fertig und ich weiss nicht wie ich aus dieser Scheisse rauskomm, ich brauch jemanden der sich mir annimmt.

Da ich von diesem Forum viel halte und die Qualität der Beitrage überwiegend gut ist, hoffe ich also dass nun vll zufällig ein Hobbypsychologe oder sonst jemand Interessiertes das liest und mir Stellung gibt.

Gruß

euer Elefantenherz

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hey dicker, deine situation ist schlimm, keine frage.

würdest du sagen dass du durch deine neue situation, du deinen alten homes hinterher läufst?

was würde deiner meinung nach passieren wenn du deine freunde auf deine zurückweisung ansprichst?

bearbeitet von Shane54

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Es wäre interessant, zu erfahren, was du verbrochen hast, damit deine Freunde dich einfach komplett meiden und ignorieren.

Ansonsten würde ich sagen, rede mit ihnen. Gerade, wenn es sehr gute Freunde waren, sollte ein Gespräch sehr helfen.

Gruß

Mison

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Hey hey, Elefantenherz!

Da bist ja wirklich in ner schmerzlichen Lage! Ich glaub jeder hier, der nicht grad total neben der emotionalen Spur fährt kann nachvollziehen wie scheisse sich sowas anfühlt.

Ich weiß noch wie's mir ging als ich in ne fremde Stadt gezogen bin, und mich total elend gefühlt habe, einsam und allein. Ich war ne wirklich alleine, aber es hat sich so angefühlt, und ich hab gemerkt, wie mir erst mal meine Basis von Sicherheit und Glück gefühlt zusammengebrochen ist. Ich wusste auf der rationalen Ebene: Das ist vorübergehend und ist nicht real,... und trotzdem war ich emotional weniger stabil als sonst...

Ich hatte bisher immer einen besten Freund und eine Clique, meine dicksten Kollegen, in die ich so viel gesetzt hatte, gehen nicht mehr ans Handy melden sich nicht mehr und sich nicht mehr zu erreichen.

Bitter, aber auch ganz schön grausam, oder?

Wenn man einen aus Zufall trifft in der Stadt zB. versuche ich cool zu sein und keine Schwächen zu zeigen, mir nicht anmerken zu lassen dass mich der Verlust dieser Leute sehr trifft und ich alleine bin.

Wieso denn nicht? Welches Gefühl ist denn so unerträglich, dass du diese "schwäche" ned zeigen und dich ihm stellen willst? "Hey Leute, das hat mich echt verletzt und mir weh getan, ich kanns akzeptieren aber seid doch wenigstens so fair mir zu sagen warum ihr euch zurückgezogen habt, damit ich draus was lernen kann."

... sitz ich nun also hier und versuche endlich erwachsen zu werden und zu realisieren, dass ich selbst für alles verantwortlich bin und ich endlich mit mir selbst klarkommen muss.

Sehr gut! Verantwortung übernehmen ist vielleicht die Eigenschaft die nen Mann am meisten von nem kleinen Jungen unterscheidet.

... Ich will auch endlich ein Mann sein und mich nicht mit so emotionaler Scheisse befassen, ...

Entweder, oder, mein Freund. :) - Deine Emotionen sind wahrscheinlich die eine Sache mit der Du Dich als Mann am WENIGSTEN befassen willst... aber genau die Sache die für Dich den Unterschied machen wird, ob Du auf der Welle reitest, oder von ihr ertränkt wirst. Ich hab oft die Erfahrung gemacht, dass Männer zu Männer wurden, wenn sie im Einklang mit ihren Emotionen waren... denn erst dann konnten sie sich wirklich entscheiden: Handle ich entsprechend, oder entgegengesetzt der Emotion... dazu müssen die Emotionen aber alte Bekannte sein, keine unbekannten Fremdlinge vor denen man wegrennt.

doch mein Kopf explodiert und ich bin den Tränen nahe, da Vertrauen und Freundschaft für mich immer das höchste Gut waren, ...

Einmal mehr: Männlich, gratuliere!

... weiss nicht wie ich die Zeit verbringen soll bzw. wie ich etwas ändern kann, noch besser, ich weiss nicht wie ich mich verhalten soll.

Weißt du's wirklich nicht, oder ersäufst Du grad in Deinem Selbstmitleid und bist blockiert? Ich glaub Du weißt *eigentlich* sogar sehr genau was Du tun kannst um Dein Leben zu DEINEN Bedingungen zu leben und Dir was neues aufzubauen.

Was macht man nun am besten in so einer Lebenslage?

Weinen weil man etwas verloren hat, Trost suchen, dann nach ner Zeit den Arsch zusammenkneifen und sich neue Freunde suchen, alte Bekanntschaften wieder aktivieren, rausgehen und sich etwas schaffen was besser war als das was man verloren hat. Die Gelegenheit nutzen emotional mit sich und der Vergangenheit ins Reine zu kommen, zu lernen: Die emotion kann da sein und man kann sie ertragen. Es tut weh, aber man wächst immer dann wenns weh tut am meisten.

Freedom sometimes just means nothing left to lose.

-M

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Wau... danke erstmal.

@Shane54 @Mison

Ja ich würde das sogar unterstreichen, die letzten Monate bin ich den Jungs nur noch hinterhergerannt, immer im Hinterkopf ich könnte den Anschluss verlieren oder etwas verpassen, auch natürlich mit der Angst alleine dazustehen. Ich habe meine Emotionen gegenüber meinen damaligen Kumpels auch leicht kodiert immer zum Ausdruck gebracht um nicht ganz so schwach zu wirken, doch um deine Frage nochmal konkret zu beantworten, ich bin einfach ein tierisch schlechter Freund geworden für sie denke ich, nicht weil ich nicht nett wäre oder nicht mit Menschen kann, sondern weil ich wahrscheinlich einfach zu langweilig wurde, da ich mich auf dem Glücksgefühl mit diesen Leuten befreundet zu sein ausgeruht habe. Wenn ich mir überlege worauf Freundschaft basiert und ich mir dann überlege was ich meinen Freunden eigtl zurückgebe, sei es Humor, Unterhaltung, Sicherheit oder Rat, so fehlt es wahrscheinlich an allen Ecken. Das liegt auch bestimmt daran, dass, ich sag mal grob überschlagen, ich von meinem 12-18 Lebensjahr nur mit "Nerds" wie man sie bei uns nennt, oder eben zurückgezogenen Menschen ohne großen Selbstwert und Persönlichkeit verbracht habe. Ich war einfach nur glücklich Menschen getroffen zu haben, die mich wirklich interessieren, allerdings bin ich nun wohl nicht mehr interessant genug für sie.

Ich möchte aber noch anfügen, dass ich durchaus davon überzeugt bin dass ich ein ganz toller Kerl eigtl seien könnte, aber es nicht bin, da alte Gewohnheiten und Verhaltensmuster anderen Leuten ein widersprüchliches Bild von mir suggerieren.

Wenn ich sie darauf anspreche, also nochmal und das direkter und ohne Umschweife, würde der eine von ihnen (absoluter Natural Alpha...) wohl nur sagen, dass es besser für mich so ist. Vll würde er auch einfach nur sagen, ja Zeiten ändern dich.. (wie ich dieses Bushidoscheisse hasse), allezusammen waren wir eben eine tolle Clique naja ich glaube dass auch einfach Mentalitätsdefizite vorhanden sind... achwas eigtl denk ich das garnicht wir waren alle so ein super Team verdammte scheisse... :(

@ -M-

du beschreibst das wirklich sehr treffend wie ich mich fühle. Das mit der Erreichbarkeit ist bitte nicht zu wörtlich zu nehmen, auch wenn ich zu Besuch mal vorbeischnippe werde ich abgewiesen, fadenscheinig eben.

Alle meine Freunde waren ausgewachsene erfahrene Alphas, ich glaube wirklich dass man das so sagen kann. Und ich glaube fast dass sie mich nur auf einer Welle der Euphorie mitgetragen haben und nun ich eben fallen gelassen werde, da ich selbst nicht genug Erfahrung hab. Ja was heißt das für mich... Erfahrungen sammeln...

Ja Verantwortung... aber wie. Doofe Frage aber für mich ist das einfach noch nich so ersichtlich wie das gehen soll. Erstmal im Kopf klarkommen oder jetzt einfach los und irgendwas machen ach ich hab keine Ahnung echt... Das Emotionen für mich Unbekannte sind.. gerade dachte ich erst so ein Quatsch aber jetzt wo ich mir das durch den Kopf gehen lasse.. ich habe bisher meine Emotionen immer überspielt, wenn ich von jemanden Enttäuscht war bin ich zu jemanden gegangen und habe mich abgelenkt oder etwas angestellt oder sonstwas, jedenfalls bin ich nie auf die Emotion direkt eingegangen.. glaub ich..

Selbstmitleid.. ja das ist auch so eine schwäche an mir, oft könnte man das wirklich denken allerdings ist die für mich einzige Wahrheit dass ich absolut unsicher bin... ich weiss es wirklich nicht was ich machen soll. Ich meine ich kenne ja auhc das Forum und die Inhalte.. doch so tolle geschriebene Texte zur Lebenshilfe sind eben vom Leben meist noch sehr weit entfernt.. jedenfalls ergeht es mir so.

Ich brauch iwie ne to do Liste die ich auch wirklich umsetzen kann. Ich will so vieles machen, aber ich will nicht alleine sein.. ich hab wirklich Angst davor.

Um euch ein klares Bild von mir zu geben hier ein Photo, ich weiss nicht wieso ich das will dass ihr mich seht, aber ich brauche wirklich Hilfe und vll bringt es was, wenn ihr euch ein Gesicht vorstellen könnt. Das Bild ist 2 Monate alt und in der Disco entstanden, in diesem Moment war ich wohl nochmal glücklich, danach war ich auch nie wieder auf ner Party.

dfbdf.jpg

bearbeitet von Elefantenherz

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Gast So muss das sein
allezusammen waren wir eben eine tolle Clique voll mit kleinkriminellen Vorstadtgangstern deren Väter kiloweise Heroin verkaufen und ohnehin kriminell und korrupt sind, alles sind Russen und naja ich glaube dass auch einfach Mentalitätsdefizite vorhanden sind... achwas eigtl denk ich das garnicht wir waren alle so ein super Team verdammte scheisse... :(

Ja, wow. Schon hart, wenn man sich von wahren gesellschaftlichen Leistungsträgern verabschieden muss. Ich sehe da soviel Potenzial: Ihr hättet alle zusammen ein Pokerturnier überfallen können und...ach nee, gabs ja schon, sorry.

:wacko:

Wenn ich das so lese, stelle ich die eindeutige Diagnose: Du hast eine Asozialen-Oneitis.

bearbeitet von So muss das sein

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Ich finde mich hier irgendwie sehr drin wider. Ich habe meinen SC lange Zeit vernachlässigt (Gründe: wollte lieber lernen, hatte Probleme mit mir selbst, hatte Probleme mit meinen Eltern/ meiner Wohnsituation, hatte keinen Bock auf die Marotten mancher Freunde/ wollte mich verändern/ an mir arbeiten).

Jetzt wollen viele nichts mehr mit mir zu tun haben... tut im ersten Moment weh.

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Einfaches Schema zur Problemlösung:

I) Besteht das Problem

a) im realen Leben, oder

b) nur in Deinem Kopf?

Falls a) - wie trägst Du, Dein Denken und Dein Verhalten dazu bei, dass dieses Problem bestehen bleibt?

Falls b) - Was hält Dich davon ab anders zu Denken?

II) Besteht das Problem wegen mangelnder Kompetenz? Was fehlt Dir?

a) Skill (Erfahrung)

b) Wissen (Lernen)

Weißt Du nicht, was Du genau willst? Dann ist das Schema recht einfach: Rausfinden was es gibt, dann tun und rausfidnen was Dir gefällt. Ist wie bei nem Gericht: Wenn du in China urlaub machst und Hühnchen Gung Bao bestellst wirst Du keine Ahnung haben wie es schmecken wird, und OB es Dir schmecken wird. Du kannst vielleicht abschätzen, ob es Dir schmecken könnte, wenn Du ein gericht mit ähnlichen Zutaten kennst... aber mehr auch nicht. Rausfinden wirst Dus erst, wenn Du die ERFAHRUNG hast.

ach ich hab keine Ahnung echt

Dann übernimm Verantwortung und probier irgendwas aus! Geh raus und lern neue Leute kennen, das wie findest Du hier, machen musst dus trotzdem noch selbst.

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