These zur Begehrtheit großer Männer

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Mich würde ja mal interessieren warum Frauen mehrheitlich auf größere Männer abfahren. Oft wird ja gesagt, dass es sich dabei um einen Beschützerwunsch handelt. Ich bezweifel das aber.

1.) waren die Männer bis vor wenigen Generationen im Vergleich viel kleiner als heute. Mein leider verstorbener Onkel erzählte mir, dass er mit seinen 1.82 m früher (1950) als sehr groß galt und es schwierig war jemanden zu finden, der noch größer war. Wenn man noch weiter zurückgeht, waren die Männer sogar noch kleiner. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass die Frauen genetisch bedingt auf große Männer wegen eines besseren Schutzes abfahren. Kleine Männer konnten ja immerhin bisher erfolgreich den nötogen Schutz bieten

2.) die Tatsache, dass übergroße Männer bei Frauen wieder unbeliebt sind, spricht ebenfalls gegen die Beschützertheorie. Es müsste ja eigentlich die Gleichung lauten: je größer desto mehr Beschützerqualitäten = je größer desto begehrter bei Frauen. Dies entspricht aber nicht der Wahrheit.

3.) die meisten Frauen stehen nicht auf Bodybuildertypen. Nach der Beschützertheorie müsste dies aber so sein. Je krasser der Muskelberg, desto schwergewichtiger und damit überlegener im Kampf ist der Mann. Die Gleichung: "je mehr Muskel desto begehrter bei Frauen" geht allerdings nicht auf.

meine Theorie: Größe ist bis zu einem gewissen Grad ein Gesundheitsmerkmal. Man beobachtete beispielsweise, dass Fische unter sehr guten Bedingungen (Nahrung usw.) mit den Generationen wachsen, größer und vitaler werden. Bei den Menschen könnte dies ebenso sein. Die Bedingungen sind in der westlichen Welt seit den letzten 30 Jahren so gut wie niemals zuvor. Die Größe der Menschen nimmt zu. Größe ist dann also ein Merkmal von sehr guten Bedingungen und wirkt somit attraktiv auf Frauen.

Was meint ihr dazu?

z.B. RoyTS, ne Idee?

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Gast Coldworld

Es kommt auf die Proportionen an. Sind diese ausgeglichen und harmonisch empfinden wir etwas als schön. Ausnahmen bestätigen die Regel da jeder Mensch anders konditioniert ist. ;-)

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1.) waren die Männer bis vor wenigen Generationen im Vergleich viel kleiner als heute. Mein leider verstorbener Onkel erzählte mir, dass er mit seinen 1.82 m früher (1950) als sehr groß galt und es schwierig war jemanden zu finden, der noch größer war. Wenn man noch weiter zurückgeht, waren die Männer sogar noch kleiner. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass die Frauen genetisch bedingt auf große Männer wegen eines besseren Schutzes abfahren. Kleine Männer konnten ja immerhin bisher erfolgreich den nötogen Schutz bieten

Früher waren aber auch die Frauen kleiner ;), da stimmt das Verhältniss wieder. Also die kleinen Kerle früher waren immernoch größer als die Frauen.

Meine Beobachtung zeigt mir immer wieder, daß bei Pärchen auf der Straße fast alle Kerle größer sind als die Frauen. Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel.

Gerade von großen Frauen habe ich schon desöfteren persönlich gehört, daß der Mann größer sein muss, als sie selber.

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1.) waren die Männer bis vor wenigen Generationen im Vergleich viel kleiner als heute. Mein leider verstorbener Onkel erzählte mir, dass er mit seinen 1.82 m früher (1950) als sehr groß galt und es schwierig war jemanden zu finden, der noch größer war. Wenn man noch weiter zurückgeht, waren die Männer sogar noch kleiner. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass die Frauen genetisch bedingt auf große Männer wegen eines besseren Schutzes abfahren. Kleine Männer konnten ja immerhin bisher erfolgreich den nötogen Schutz bieten

Groß - zumindest hier - relativ.

2.) die Tatsache, dass übergroße Männer bei Frauen wieder unbeliebt sind, spricht ebenfalls gegen die Beschützertheorie. Es müsste ja eigentlich die Gleichung lauten: je größer desto mehr Beschützerqualitäten = je größer desto begehrter bei Frauen. Dies entspricht aber nicht der Wahrheit.

Wer sagt denn auch, dass das linear sein muss?

3.) die meisten Frauen stehen nicht auf Bodybuildertypen. Nach der Beschützertheorie müsste dies aber so sein. Je krasser der Muskelberg, desto schwergewichtiger und damit überlegener im Kampf ist der Mann. Die Gleichung: "je mehr Muskel desto begehrter bei Frauen" geht allerdings nicht auf.

Wer sagt denn auch, dass das linear sein muss?

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Mich würde ja mal interessieren warum Frauen mehrheitlich auf größere Männer abfahren. Oft wird ja gesagt, dass es sich dabei um einen Beschützerwunsch handelt. Ich bezweifel das aber.

lass mich raten: du bist nicht wirklich groß...

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Es kommt auf die Proportionen an. Sind diese ausgeglichen und harmonisch empfinden wir etwas als schön. Ausnahmen bestätigen die Regel da jeder Mensch anders konditioniert ist. ;-)

naja, kleine Männer sind in der Regel auch ausgeglichen und harmonisch proportioniert. Nur insgesamt eben kleiner. Frauen fahren dann eher auf den großen ausgeglichenen und harmonisch proportionierten Körper ab. Aber warum?

@daytrader: ok, da hast du recht. Du sagst also dass Beschützer meint: Schutz vor anderen Männern, so dass der Schutz von einem 1,75 m großen Mann früher durchaus gewährleistet sein konnte, da andere Männer nicht größer waren. Heutzutage sind die Männer im Schnitt größer (warum auch immer) so dass für den Schutz vor diesen auch eine größere Statur vonnöten ist. Ist das deine Analyse? Fraglich ist ob dies auch für den Schutz vor Tieren gilt. Diese sind im Laufe der Zeit nicht größer geworden.

@kk: nach der "Beschützertheorie" müsste es in der Tat linear sein. Wenn größere Männer bessere Beschützerqualitäten hätten, müsste eine hohe Größe linear mit hohen Beschützerqualitäten einhergehen. Tut es aber wie gesagt nicht, da die Begehrtheit ab etwa 1,95 m wieder abnimmt (obwohl nach dieser Theorie größerer Schutz bestünde). =Argument contra Beschützertheorie

Dasselbe müsste auf die Muskelmasse zutreffen. Nach der Beschützertheorie müsste die Beschützerqualität und damit die Begehrtheit mit steigender Muskelmasse linear ansteigen. Tut sie aber nicht, im Gegenteil. =Argument contra Beschützertheorie.

@Multisaft: korrekt ;-)

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3.) die meisten Frauen stehen nicht auf Bodybuildertypen. Nach der Beschützertheorie müsste dies aber so sein. Je krasser der Muskelberg, desto schwergewichtiger und damit überlegener im Kampf ist der Mann. Die Gleichung: "je mehr Muskel desto begehrter bei Frauen" geht allerdings nicht auf.

Muskel stehen auch nicht unbedingt für Kraft.

Nur weil ein Kerl vollbepackt ist mit Muskeln, muss das nicht heissen das er "Stark" ist.

Aber das die Frauen auf grosse Typen stehen stimmt schon, ich mein, ich bin gross, und alle stehen auf mich ;-)

K

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Ich weiß nicht, ob es der Beschützerinstinkt ist (da dürften die ganzen Schmalspurhansis ja keine Chance haben), aber Frauen fühlen sich meiner Meinung nach von großen Männern angezogen. Gehen wir mal theoretisch von 2 identisch aussehenden Männern aus, auch absolut gleiches Verhalten (gibt es nicht, ich weiß, aber nur theoretisch). Also ein Klon von anderen bei denen sich nur die Größe unterscheidet. Der eine ist 170cm, der andere 190 cm. Ich gehe davon aus, daß der größere der Frauenschwarm wäre.

Der kleinere muss halt versuchen mit anderen Sachen zu punkten. Aber grundsätzlich halte ich es für sehr unwahrscheinlich, daß man mit 170 cm, eine 180cm Schönheit bekommt (mal von One im betrunkenen Zustand abgesehen). Sieht auch blöd aus. Die Frau könnte dann auch nur Schuhe mit Absätzen anziehen, weil das dann noch blöder ausschaut, wenn die Hand in Hand gehen. Sowas sieht man auch wirklich sehr selten (was nicht heißt, daß es das nicht gibt)

Aber was solls, es gibt ja massig kleine niedliche Frauen mit 160 cm, da ist man mit 175 cm ja immernoch größer. Bei denen denke ich ist die Erfolgschance größere als bei 180 cm Frauen.

Ich stehe übrigens auf große und kleine Frauen. Meine letzte LTR war 180 cm, meine aktuelle ist ne kleine niedliche mit 160 cm. Und ich bin 190 cm ;) Sieht auch schon manchmal ulkig aus, aber andersrum ginge es glaube garnicht.

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3.) die meisten Frauen stehen nicht auf Bodybuildertypen. Nach der Beschützertheorie müsste dies aber so sein. Je krasser der Muskelberg, desto schwergewichtiger und damit überlegener im Kampf ist der Mann. Die Gleichung: "je mehr Muskel desto begehrter bei Frauen" geht allerdings nicht auf.

Muskel stehen auch nicht unbedingt für Kraft.

Nur weil ein Kerl vollbepackt ist mit Muskeln, muss das nicht heissen das er "Stark" ist.

hmmmm. Beim Boxen, K1, UFC usw. wird sinnvollerweise nach Gewichtsklasen unterschieden. Ab und zu wechselt einer die Gewichtsklasse oder es gibt gewichtsklassenübergreifende Kämpfe. Dabei stecken in der Regel die leichteren Kämpfer vernichtende Niederlagen ein. OK, man kann es nicht auf Musklen pur reduzieren, jedoch kann man festhalten, dass Gewicht bei gleichen Voraussetzungen einen erheblichen Vorteil im Kampf darstellt und somit Beschützerqualität bedeuten müsste. Frauen stehen aber bekanntermaßen auf große und nicht auf massige, muskulöse Männer. Aber woran liegts?

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3.) die meisten Frauen stehen nicht auf Bodybuildertypen. Nach der Beschützertheorie müsste dies aber so sein. Je krasser der Muskelberg, desto schwergewichtiger und damit überlegener im Kampf ist der Mann. Die Gleichung: "je mehr Muskel desto begehrter bei Frauen" geht allerdings nicht auf.

Muskel stehen auch nicht unbedingt für Kraft.

Nur weil ein Kerl vollbepackt ist mit Muskeln, muss das nicht heissen das er "Stark" ist.

hmmmm. Beim Boxen, K1, UFC usw. wird sinnvollerweise nach Gewichtsklasen unterschieden. Ab und zu wechselt einer die Gewichtsklasse oder es gibt gewichtsklassenübergreifende Kämpfe. Dabei stecken in der Regel die leichteren Kämpfer vernichtende Niederlagen ein. OK, man kann es nicht auf Musklen pur reduzieren, jedoch kann man festhalten, dass Gewicht bei gleichen Voraussetzungen einen erheblichen Vorteil im Kampf darstellt und somit Beschützerqualität bedeuten müsste. Frauen stehen aber bekanntermaßen auf große und nicht auf massige, muskulöse Männer. Aber woran liegts?

Stell mal einen Musikelbepackten mit Anabolika vollgestopften Bodybuilder neben Fedor und lass die zusammen Kämpfen.

Ich wette der Bodybuilder verliert.

K

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Stell mal einen Musikelbepackten mit Anabolika vollgestopften Bodybuilder neben Fedor und lass die zusammen Kämpfen.

Ich wette der Bodybuilder verliert.

K

Hehe, da halte nicht gegen.

Aber Fedor ist ein gutes Beispiel: massig mit viel Power aber relativ klein. Ok, er hat ne Top HB weil er Promiqualitäten besitzt. Ich bin mir aber sicher, dass seine Figur allein kein Attraktivitätsfaktor ist, im Gegenteil: groß bringt "komischerweise" mehr Attraction gegenüber Frauen. Nach der Beschützertheorie müsste Fedors Körper allerdings massive Beschützerqualitäten und damit Attraction erzeugen.

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Gast Warrior
Heutzutage sind die Männer im Schnitt größer (warum auch immer)

Soweit ich weiß, hängt das damit zusammen, dass unsere Ernährung während der Wachstumsphase um Längen besser ist, als in früheren Zeiten. Quellen kann ich leider nicht nennen; habe ich vor Jahrzehnten mal irgendwo gelesen.

Ich selbst bin 1,88m -- die größte Frau, die mir je begegnet ist, war ebenfalls 1,88 (extrem attraktiv, HB8-9 würde ich sagen). Das Problem, kleiner als eine Frau zu sein, kenne ich also nicht vom eigenen Erleben.

Jedenfalls haben bisher alle Frauen, die deutlich kleiner waren, sehr positiv auf unseren Größenunterschied reagiert. Auch Handvergleich -- ihre Händchen gegen meine Pranken -- löst offenbar immer einen wohligen Schauer bei den Mädels aus. Größere Frauen so um die 1,80m herum (auf die ich persönlich besonders abfahre) zeigen sich von dem 8cm-Unterschied weniger beeindruckt. Daher scheint es mir plausibel, dass es tatsächlich um das relative Größenverhältnis geht, heute wie auch anno dazumal.

Warrior

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@Warrior: so habe ich es auch irgendwo mal gelesen, und es klingt auch plausibel da es bei den Fischen wie gesagt auch so ist. Damit wäre mein erstes Argument weitestgehend entkräftet da wir nun annehmen können, dass es um den Schutz vor anderen Männern gehen kann, der eben eine gewisse relative Größe zu den anderen Männern erfordert.

Was ist aber mit Argument 2 und 3?

Und was ist mit meiner Theorie, dass Größe überwiegend ein Gesundheitsmerkmal darstellt da offensichtlich in der Wachstumsphase beste Nahrungsmittel vorhanden sein mussten. ? Diese Theorie erscheint auch vor dem Hintergrund logisch, dass eine gewisse Größe wieder als unattraktiv gilt. Ein 2.10 m Mann "leidet" wahrscheinlich unter einem Gendeffekt oder Tumor oder sonstwas, der wiederum später ganz andere Symptome nach sich ziehen kann und eventuell ungesunde Nachkommen bedeutet. Die Frau hat also evolutionsbiologisch einen guten Grund eine solche Größe als unattraktiv zu empfinden.

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Diese Größengeschichte trifft neuerdings nen wunden Punkt bei mir, da meine aktuelle Süße genauso groß ist wie ich, nämlich 1,80. In Schuhen mit Absätzen hab ich sie zwar noch nicht erlebt, aber sie wäre damit ja theoretisch größer als ich... gibts keine Möglichkeit mit 21 noch gute 10 cm zu wachsen? ;-)

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Diese Größengeschichte trifft neuerdings nen wunden Punkt bei mir, da meine aktuelle Süße genauso groß ist wie ich, nämlich 1,80. In Schuhen mit Absätzen hab ich sie zwar noch nicht erlebt, aber sie wäre damit ja theoretisch größer als ich... gibts keine Möglichkeit mit 21 noch gute 10 cm zu wachsen? ;-)

Doch, wurde frueher vor allem in Russland angewendet: die Beinknochen werden gebrochen und dann mit Metallstiften etwas auseinander gezogen. So wachsen sie dann wieder zusammen. Wenn das mehrmals wiederholt wird liegen da mehrere Zentimeter Wachstum drin. Allerdings ist es fraglich, wie die Gesamtproportionen nach dieser Prozedur aussehen, da ja nur die Beine laenger werden.

Also, wenn Du Lust auf so richtig Schmerzen hast, damit Dich Dein HB nicht ueberragt, dann nur zu. Ansonsten kann auch Man etwas Absatz tragen, oder einfach zur Laenge stehen.

Bin natuerlich froh, dass ich mit 194cm wenigstens mit diesem Thema keine Probleme habe :o)

cu Prospero

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Vielleicht sehen die Mädels in dem Mann auch den Vater wieder, der ja naturgemäß immer größer ist? Haben nicht insgesamt viele Frauen Männerpräferenzen, die den potentiellen Partner in mancher Hinsicht dem Vater ähneln lassen?

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Und was ist mit meiner Theorie, dass Größe überwiegend ein Gesundheitsmerkmal darstellt da offensichtlich in der Wachstumsphase beste Nahrungsmittel vorhanden sein mussten. ?

Irgendwo ist da ein Haken. Ein Arzt kann doch anhand eines Röntgenbildes des Handgelenks schon relativ früh die End-Größe bestimmen?

Ich war sportbedingt Stammgast beim Chirurgen und es war sozusagen sein running Gag, nach meinem Größenfortschritt zu fragen. Hab seine Prognose letztendlich punktgenau getroffen.

Also wenn, dann werden die Weichen in früher Kindheit gestellt. Denn ich hab mich in meiner Pubertät wirklich beschissen ernährt. Unregelmäßig, nicht ausgewogen, auch zu wenig gegessen für mein Pensum.

In mir keimte mal der sicherlich schwachsinnige Verdacht, daß die Größe in gewissen Grenzen auch vom näheren Umfeld mitbestimmt wird. Jedenfalls ist keiner meiner engsten Kumpels aus der Pubertät, mit denen ich von 15-19 fast 24/7 am Start war, merklich unter 1,90. Bewegte sich alles zwischen 1,88 und 2,04. Eigentlich war der ganze Abijahrgang ziemlich hochgewachsen. Die Jungs um 1,80 waren die "Kleinen". Kann mich auch nur an 2 erinnern die weit unter 1,80 lagen(gab sicher ein paar mehr). 1,90+ war dagegen nicht ungewöhnlich in meinem Jahrgang. Schon strange der Zufall, wenn man sich mal die Größenpyramide anschaut. Naja wahrscheinlich war´s genau das. Zufall.

Beim Bund stimmten die Verhältnisse wieder.

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Vielleicht sehen die Mädels in dem Mann auch den Vater wieder, der ja naturgemäß immer größer ist? Haben nicht insgesamt viele Frauen Männerpräferenzen, die den potentiellen Partner in mancher Hinsicht dem Vater ähneln lassen?

interessanter Ansatz. Soziobiologisch würde das bedeuten, dass Frauen einen ihrem Vater ähnlich aussehenden Partner wählen um die Wahrscheinlichkeit der Weitergabe der eigenen Merkmale zu erhöhen. So etwas wurde schonmal untersucht in Bezug auf das Aussehen des Partners selbst. Es kristallisierte sich heraus, dass sich Menschen gerne Partner aussuchen, die einander ähnlich aussehen.

Ist vielleicht ein Faktor

@nivel: nicht schlecht. Dass man anhand des Handknochens die spätere Größe ablesen kann, wusste ich nicht. Dein Fall spricht eindeutig dagegen, dass die Nahrung in der Wachstumsphase eine Rolle für die Größe spielt. Vielleicht ist es ja aber so wie bei den Fischen, dass ein stärkeres Wachstum sich erst über mehrere Generationen bildet.

z.B.: deine Großeltern haben sich schon etwas besser ernährt als die Kriegsgeneration. Deine Eltern haben sich schon deutlich besser (quasi perfekt) ernährt. Du selbst hast dich in der Pubertät vielleicht gar nicht so schlecht ernährt wie du denkst. Selbst wenn du täglich bei McDonalds isst und unregelmäßig Schoko oder Weingummi konsumierst, ist das aus evolutionsbiologischer Sicht der absolute Luxus. Ordentlich Proteine, ordentlich Kohlenhydrate. Für den Körper ist das Power pur. Der Mensch konnte sich bisher nicht so gut ernähren. Früher gabs tagelang gar nichts oder wenn mal was kam, dann war es meist einseitig, also z.B. 4 Wochen lang Kohl oder Kartoffeln. Geht man 10tausende von Jahren zurück, war das Essen wahrscheinlich noch spärlicher.

Ich denke also, dass die Größe daher ein Attraktivitätsmerkmal aufgrund der besseren Nahrung der Vorfahren ist.

Gibt es eigentlich Statistiken darüber ob größere Männer länger und gesünder leben als kleinere?

bearbeitet von Wooden Bucket

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Da du mich persönlich angeschrieben hast gebe ich hierzu mal eine ausführlichere Meinung ab.

Ich sehe das genauso wie du - und zwar dass die hier im Forum anzutreffenden evolutionstheoretischen Argumentationen diesbezüglich schlichtweg Unsinn sind. Du hast eine mangelnde Logik hinter der Argumentation "Frauen suchen Männer mit Eigenschaften, die es ermöglichen sie besser zu beschützen" schon herausgearbeitet.

Ich will nun einen Crashkurs in Evolutionslehre geben, denn hier mangelt es offensichtlich in der reinen Theorie. Fehlschlüsse wie dieser resultieren aus einem falschen, unter Laien weit verbreiteten Fehlverständnis der Evolutionstheorie.

Der Laie versteht unter Evolution Darwins bekannte Formulierung "survival of the fittest" und meint damit Überleben des Stärkeren/Besseren. Das ist sehr unsauber formuliert, denn in Wirklichkeit heißt es "Überleben des fittesten Organismus". Fitness ist ein biologisch fest definierter Ausdruck für die Fähigkeit, Gene an nachkommende Generationen weiterzugeben, also sich fortzupflanzen. Je zahlreicher die Nachkommenschaft desto fitter im biologischen Sinne. Das ist was Darwin meinte, nicht das Überleben des Stärkeren. Im Nachfolgenden werde ich den Begriff "Fitness" in diesem Sinne verwenden.

Noch mag die Bedeutung dieses Unterschiedes nicht ganz klar werden aber es ist wichtig zu verstehen, dass es sich bei Evolution um schlichte statistische Auswahlprozesse handelt und nicht um eine Art "Verhalten von Leben". Ein Lebewesen, das sich erfolgreicher fortpflanzt trägt seine Eigenschaften mit höherer Wahrscheinlichkeit in nachkommende Generationen weiter, somit werden diese Eigenschaften im statistischen Mittel in der Gesamtbevölerung häufiger werden - einfach aus logischen Gründen. Entscheidend ist also: Welches Merkmal beeinflusst die Wahrscheinlichkeit der erfolgreichen Fortpflanzung. Es wird nach der Logik der Evolutionstheorie eine Entwicklung zu einem vermehrten Auftreten dieses Merkmals geben.

Triebkraft dahinter ist die Selektion. Was viele nicht wissen, bzw nicht bewusst wahrnehmen, dass es verschiedene Arten der Selektion geben kann. Darwin beobachtete, dass manche Arten scheinbar einen Überlebensvorteil durch ihre Merkmale gegenüber anderen Arten hatten und sich aufgrund dieses Überlebensvorteils durchsetzen konnten - so schienen miteinander verwandte Arten von Finken ihre Schnabelform entsprechend ihres Lebensraums optimal zur Nahrungssuche entwickelt zu haben. Das ist die Art der Selektion, die den meisten bekannt ist und die auch hier zur Argumentation verwendet wird. Darwin nannte das Natürliche Selektion

Darwin erkannte jedoch, dass es im Tierreich Merkmale gab, die sich nicht alleine durch natürliche Selektion erklären lassen konnten. Hirsche besitzen ein prachtvolles Geweih, Pfauen ein prachtvolles Gefieder - und all das offensichtlich nur zur Werbung von Partnern genutzt. Ein solches Merkmal ist nicht durch die natürliche Selektion erklärbar, da es keinen Überlebensvorteil, sondern sogar einen Nachteil bietet, denn es ist energie- und Ressourcen-aufwändig, diese Merkmale zu erzeugen. Im Sinne der natürlichen Selektion hätten sich diese Merkmale von selbst eliminieren müssen.

Darwin fand eine Lösung für dieses Problem, indem er eine weitere Art der Selektion vorschlug: die sexuelle Selektion. Neben den Merkmalen, die zum Überleben entscheidend waren beeinflusste auch das Partnerwahlverhalten die Wahrscheinlichkeit, Nachkommen zu zeugen. In einer Art, in der die Individuen untereinander um Partner konkurrieren muss sich zwangsläufig ein System von Merkmalen entwickeln, nach denen Sexualpartner ausgewählt werden. Dieses System sind Fitnessindikatoren, die schnell äußerlich für andere Individuen zugänglich sind, die aber nicht zwangsläufig selbst im Sinne natürlicher Selektion funktionieren müssen.

Auch wenn die moderne Biologie seit den 30ern nicht mehr die Darwinsche Unterteilung übernimmt, sondern sexuelle Selektion als Faktor der natürlichen Selektion im Sinne eines Überbegriffes verwendet - so sollte man das hier für den Laien nochmal klar trennen. Denn: Partnerwahlverhalten ist durch sexuelle Selektion maßgeblich beeinflusst - hat weniger mit reiner Überlebenswahrscheinlichkeit zu tun als viel mehr mit den genannten Fitnessindikatoren.

So wird der Einfluss der Körpergröße ebenfalls in diese Sparte fallen. Körpergröße an sich ist kein Überlebensvorteil - es hat sich nur scheinbar in der Vergangenheit als Fitnessindikator herauskristallisiert. Wenn wir uns anschauen, welche Faktoren Körpergrößen in einer Population beeinflussen - nämlich Ernährungszustand und medizinische Versorgung - dann wird auch relativ klar, wieso sich dieses Merkmal in der Vergangenheit als Fitnessindikator herauskristallisiert haben könnte.

Dazu nun noch ein paar interessante Studien:

The relationship between height and attractiveness was investigated using self-reports of dating behavior and subjects' ratings of photographs depicting males and females of different heights. Shorter females were preferred more as dates, were dated more frequently, and were rated as more attractive than taller females regardless of the height of the male subjects. For males, the relationship between height and attractiveness was less clear Females expressed a general preference for dating males taller than themselves and reported dating taller males more frequently but did not rate their tall male dates as more attractive. Moreover, no relationship was found between the height of the male subjects and their self-reported dating frequency. Interestingly, females did rate a photographed male as more attractive when he was depicted as tall than when he was depicted as short relative to an adjacent female.

http://psp.sagepub.com/cgi/content/refs/15/4/617

It has been argued that size matters on the human mate market: both stated preferences and mate choices have been found to be non-random with respect to height and weight. But how universal are these patterns? Most of the literature on human mating patterns is based on post-industrial societies. Much less is known about mating behaviour in more traditional societies. Here we investigate mate choice by analysing whether there is any evidence for non-random mating with respect to size and strength in a forager community, the Hadza of Tanzania. We test whether couples assort for height, weight, BMI, percent fat and grip strength. We test whether there is a male-taller norm. Finally, we test for an association between anthropometric variables and number of marriages. Our results show no evidence for assortative mating for height, weight, BMI or percent fat; no evidence for a male-taller norm; and no evidence that number of marriages is associated with our size variables. Hadza couples may assort positively for grip strength, but grip strength does not affect the number of marriages. Overall we conclude that, in contrast to post-industrial societies, mating appears to be random with respect to size in the Hadza.

http://eprints.lse.ac.uk/24375/

Ich lasse das mal so stehen um die Aussagen bezüglich des Partnerwahlverhaltens hier etwas zu relativieren und kehre wieder etwas zur Theorie zurück.

Interessant an der Theorie der sexuellen Selektion ist der Aspekt, dass ein Fitnessindikator zusätzlich die Eigenschaft der Variabilität aufweisen muss. Das System würde sich selbst auffressen wenn ein bestimmtes Merkmal absolute Messlatte für die Fitness wäre. Mal angenommen Frauen würden nur große Männer wählen weil diese entsprechend fit sind. Nicht nur, dass sich die Größe im Laufe langer Zeiträume dann bei allen Menschen in Richtung möglichst groß angleichen würde (denn Frauen wählen ja nur große Männer für den Nachwuchs) und ihren Sinn als Fitnessmerkmal verlieren würde, da nun keine deutlichen Unterschiede mehr zur Beurteilung des Unterschiedes verschiedener Individuen existieren. Es wäre auch zum Nachteil der Frau sich so zu verhalten, denn so würden alle Frauen zu einem bestimmten Typ hin tendieren und viele davon leer ausgehen, weil ihre Partnerwahlmechanismen andere Partner ausschließen würden.

Es ist also für die Funktionsweise der sexuellen Selektion wichtig, dass eine Variation in den Merkmalen wie auch Kriterien der Partnerwahl existiert. Die Jagd nach Merkmalen größerer Fitness wird sich die Waage halten mit dem Bestreben einen Partner zu bekommen. Statistisch äußert sich das darin, dass Partner vergleichbarer Attraktivität und vergleichbaren Status mit größerer Wahrscheinlichkeit, länger und erfolgreicher zusammen bleiben als Paare bei denen große Unterschiede bestehen.

Auch wichtig ist, dass das Partnerwahlverhalten keine rein einseitige Sache ist - dieses Verhalten entwickelt sich coevolutiv - also bei beiden Geschlechtern voneinander abhängig in Gemeinschaft. Frauen hätten keine Brüste, wenn nicht auch unser Partnerwahlverhalten eine Rolle für die sexuelle Evolution spielen würde.

Insgesamt ist die gesamte Evolution des Partnerwahlverhaltens eine sehr flexible, komplexe und unmöglich so einfach zu erklärende Sache wie das hier gerne versucht wird. Frauen stehen nicht einfach pauschal auf große Männer. Frauen stehen auch nicht pauschal auf Geld. Einige schon, andere haben andere Vorlieben. Wieso das aus evolutiver Sicht so sein muss habe ich ja erklärt. Es gibt bestimmte Tendenzen aber dafür eine sinnvolle Erklärung zu finden da tun sich auch Experten schwer, weil es nahezu unmöglich ist, die Partnerwahldynamik vollkommen zurückzuverfolgen. Die Körpergröße als Fitnessindikator ist jedoch wohl eine sehr viel modernere Erscheinung als viele das denken.

bearbeitet von RoyTS

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Danke Roy für die fundierte Einschätzung. Nach erstem Lesen habe ich den Eindruck, dass die Größe des Mannes eher Teil der sexuellen Selektion (ich kannte die Differernzierung zur natürlichen Selektion noch nicht) sein dürfte. So nach dem Motto " seht her, ich kann es mir leisten Energie zu verschwenden indem ich in die Höhe wachse" so wie der Hirsch, der ein überdimensioniertes Gewei hat obwohl dies Ressourcenverschwendung ist und zudem hinderlich im Alltag sein kann.

Ich werde mir deinen Text aber heute Abend nochmal genau duchlesen.

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Falls dich die Thematik interessiert empfehle ich dir das Buch von Geoffrey Miller, "Die sexuelle Evolution, Partnerwahl und die Entstehung des Geistes"

Das geht auf diese Fragestellungen noch sehr viel tiefer ein als ich das hier kann. Es wirft ganz interessante Thesen auf, zum Beispiel, dass auch unsere kulturellen und geistigen Errungenschaften wie Musik, Kunst etc. die rein logisch keinen "Sinn" machen aus evolutionspsychologischer Sicht auf diese Weise als eine Art "Pfauengefieder" zur sexuellen Evolution zu betrachten sind. Sich kunstvoll in lyrisch eleganter Sprache auszudrücken ist demnach eventuell evolutiv einfach ein Schmuckwerk, sich zur Partnerwerbung von den weniger intelligenten Individuen abzuheben - genauso gilt das in anderen Sparten wie Sport, Musik etc. Der Gedankenansatz ist ganz interessant, weil es viel zum Verständnis beitragen kann, wie der Mensch sich überhaupt in eine solch komplexe Lebensform entwickeln konnte - ohne gleich göttliche Einflussnahme annehmen zu müssen.

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Eine sehr schöne und in meinen Augen überfällige Erklärung zum Thema Evolution / Darwin.

Insgesamt ist die gesamte Evolution des Partnerwahlverhaltens eine sehr flexible, komplexe und unmöglich so einfach zu erklärende Sache wie das hier gerne versucht wird.

Genau dieser Punkt stört mich auch sehr wenn hier etwas mit der Evolution begründet wird. In meinen Augen stecken wir gar nicht so tief im Neandertal wie uns das gerne untergejubelt wird. Ich versuche das mal mit einem Philosphischen Ansatz von Paul Watzlawick bzw. Bertrand Russell zu erklären:

...Aussagen über Dinge und Aussagen über Beziehungen sind streng zu trennen. "Dieser Apfel ist rot" ist eine Aussage über die Eigenschaft dieses Apfels. "Dieser Apfel ist größer als jener" ist eine Aussage , die sich auf die Beziehung zwischen den beiden Äpfeln bezieht und die daher nichts mit dem einen oder anderen Apfel zu tun hat. Die Eigenschaft des Größerseins ist keine Eigenschaft eines der beiden Äpfel und es wäre glatter Unsinn , sie einem der beiden Unterschieben zu wollen.

Um das nun auf das Frauenproblem anzuwenden. Körpergröße spielt keine Rolle. Da die größe etwas völlig Subjektives ist. Mit Sicherheit hat der größere Mann einfach den Vorteil, das er sofort aus der Menge anderer Männer hersaussticht. Etwa so wie einPfau aus einem Haufen grauer Vögel heraussticht. Aber da Endet der Vorteil auch schon. Denn der schönste Pfau bekommt kein Weibchen, wenn er das Balztänzchen nicht beherrscht . Also 210 cm AFC haben gegen 150cm geballtes Selbstbewußtsein keine Chance. Der ständige Vergleich mit der Konkurrenz frustriert nur, stattdessen sollte man sich auf die Weiterentwicklung der eigenen Person konzentrieren.

Ach ja - spätestens wenn beide Partner horizontal miteinander beschäftigt sind ist die Körpergröße total egal.

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