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[Alessandro Angelo 0]

Ciao Community,

ich weiß nicht genau, was mich zum Schreiben dieses Threads animiert hat. Aber es ist dasselbe Gefühl, dass mich damals vor etwa einem Jahr auf einer Schweizer Internetseite dazu brachte, mir einen Text reinzuziehen, dessen Anfang die meisten aus dieser Community kennen sollten: "Ihr seid Pussys..."

Zu meiner Geschichte:

Etwas Natural hat schon immer in mir gesteckt. Unabsichtlich hatte ich in der 2.Klasse meinen ersten Kuss (obwohl sich das Madl damals wohl nichts dabei dachte) und mit 13, als mein Interesse am anderen Geschlecht gerade erwacht worden war, flirtete ich besser als die meisten meiner männlichen Kollegen.

Trotz einiger weiteren Küsse und zwei kleinen LTR fiel ich irgendwann auf die Schnauze.

Wiederholte Misserfolge, Körbe und Oneitis brachten mich vom Naturalkonzept ab: Durch neue limiting beliefs grub ich mich in ein tiefes Loch. Mit 16 hatte ich mit Mädels nichts mehr am Hut, denn mein Vertrautenkreis beschränkte sich lediglich auf ein paar wenige Kumpels, während andere Jungs nun ihre ersten Erfahrungen sammelten, Tanzkurse besuchten und von einem Volksfest auf das nächste wanderten.

Nach einem Umzug in ein kleines Kaff verlor ich den Anschluss an meine damalige Clique und wurde noch einsamer, verbrachte viel Zeit am PC, ließ mir lange Haare wachsen und hörte nur noch Metal. Auch meine Noten in der Schule waren nur mittelmäßig gut.

In den Augen jeder Frau sah ich nur einen Spiegel, der mir zeigte, was für ein totaler Versager ich doch frauentechnisch war. Außer einem Lay, der mehr Zufall als Können war, gelang mir noch nur ein einziger Approach in einem Bus bei einer HB-8. Sozial und kommunikativ untalentiert wie ich war, schwiegen wir uns nach zwei Minuten nur noch an.

Mit einen Ferienjob in einem Betrieb fing dann meine erste Veränderung an. Ich lernte Kalle, einen Aussiedler kennen, der mich bei der Arbeit hart aufs Korn nahm. Ich hasste ihn damals über alles und konnte seine Weltansicht nicht nachvollziehen.

Er brachte mich dazu, mir die Haare schneiden zu lassen, mich modisch zu kleiden, House und Hiphop statt Metal zu hören und mich in allen zusammenzureißen.

Nach diesem Sommer hatte ich (für damalige Verhältnisse) Cash ohne Ende und ein Mindset, dass stark genug war, um wieder in das große Spiel des Lebens einsteigen zu können.

Verdammt Kalle, ich danke dir für den größten Arschtritt meines Lebens!

Ich schrieb gute Noten, besuchte einen Tanzkurs und machte wieder mehr mit meinen Freunden.

Frauentechnisch fing ich aber leider wieder dort an, wo ich aufgehört hatte: Innerhalb von einem halben Jahr entwickelte ich eine Oneitis für eine Freundin, die mir schließlich einen Korb gab, als ich sie zu einem Date überreden wollte.

Diese Abfuhr nagte stark an meinem Ego, doch -dank Kalle- hatte ich gelernt, es wie ein Mann hinzunehmen. Meine Freunde, die damals für mich da waren, fingen mich auf und halfen mir mit ausgelassenen Feiern an Fasnacht durch den Kummer.

So sah die Lage noch vor einem Jahr aus.

Ich nahm mir vor, besser im Umgang mit Frauen zu werden. Ja, ich nahm mir vor, all meine männlichen Kollegen zu toppen.

So begann ich nach geeignetem Material im Internet zu suchen. Nach einiger Zeit stieß ich auf Secrets legendären "Ihr seid Pussys"-Post, den ich förmlich verschlang.

Ich kam außerdem auf Styles "Die perfekte Masche", die mir eine neue Welt öffnete, an der ich ebenfalls teilhaben wollte: eine Welt mit jeder Menge Erfolg bei Frauen.

Schließlich kam ich auf dieses Forum, machte die Challenge von Styles "Der Aufreißer" durch.

Ich begann mit zahlreichen Approachen, erweiterte meine Kleidergarderobe mit extravaganten Acessoires, legte mir einen neuen Style zu, besorgte mir einen kleinen Job und sozialisierte mich.

Im Mai fuhr ich mit meiner Schulklasse nach Paris, wo ich mir durch einige geniale, ordentlich mit Routinen angehauchte Approache den Respekt meiner Klassenkameraden sicherte. Doch ich kam sogar noch weiter: Innerhalb von vier Tagen schaffte ich zwei Lays mit irgendwelchen osteuropäischen Touristinnen (HB-7 und HB-7,5), während meine männlichen Kollegen wahrscheinlich nachts unter ihrem Bettdecken in der Dunkelheit keulten.

Ich fühlte mich als Player, als PUA. Unbesiegbar und genial.

Diese Tage änderten mein Verhalten und die Ansicht, die die anderen von mir hatten. Nach und nach hielten mich alle an meiner Schule für einen Player und ich förderte dies, indem ich mich mit zahlreichen Hbs fotographieren ließ und allen beweisen wollte, wie toll ich doch war.

Ich ging alleine auf ein Fest, lernte 30 neue Leute kennen, schaffte 3 Ncs, während Kollegen von mir bei solchen Aktionen leer ausgingen. Oftmals.

Jedes halbwegs gut aussehende Madl war für mich ein Set und ein HB-X.

Lange ging diese Lebensführung jedoch nicht gut, da der Großteil meines Frames eigentlich nur gefaked und ich ein Pick Up Robot war. 0% Natural, 100% Routine und canned Material.

Eigentlich wollte ich auch nur Lays und das war auch schon alles, wofür ich alle Skills, die ich erworben hatte, nutzte. Ich war ein Egoist. Und irgendwie war ich trotz allem nicht glücklich.

Erst durch Hbs höheren Kalibers, die mehr als nur meine, inzwischen gut eingespielte, 08-15-Nummer erforderten und vor denen ich wie Butter zerfloss und durch eine zweimonatige LTR widmete ich mich zunehmend dem Innergame und der Selbstentwicklung.

Ich entwickelte innere Stärke und arbeitete jeden Tag an mir selbst; las Bücher über Psychologie, Soziologie und Selbstfindung, meditierte, betete.

Diese ganze Innergamearbeit veränderte meine Selbst- und Fremdwahrnehmung und pushte mich auf ein höheres geistiges Level. Vielleicht nennt man das Reife, vielleicht erwachsen sein. Oder mit sich selbst im Reinen sein.

Ich weiß es nicht.

Wenn ich heute eine Frau approache, dann tue ich das nicht, um sie nur einmal durchzuvögeln und allen zu beweisen, was für ein toller Hengst ich doch bin. Wenn ich heute eine Frau approache, dann will ich ihr die Gelegenheit geben, einen Menschen kennenzulernen, der ihr Leben bereichern könnte, komme es nun zum Lay oder nicht.

Ich nutze meine Social Skills nicht nur ausschließlich, um irgendwelche Gruppendynamiken zu sprengen, sondern um zerstrittene Freunde von mir wieder zu versöhnen (Mal ehrlich, neulich habe ich zwei Streithähne dazu gebracht, sich nach einem langen Beef wieder zu vertragen und das ist mir mehr wert als irgendein Lay.) oder um einfach nur nette Leute kennenzulernen und deren Weltansichten und Vorstellungen zu verstehen.

Und obwohl ich (aus meiner Sicht) viel erreicht habe, bin ich noch jung und werde noch viel größere Herausforderungen meistern müssen. Allerdings freue ich mich darauf, denn was wäre das Leben eines Mannes ohne Herausforderungen? Also wird meine Entwicklung weitergehen.

Ich werde nächste Woche 18, stehe vor einem guten Abitur, kenne jede Menge Leute und die schönen HBs lächeln mich alle an, wenn ich an ihnen vorbeilaufe. Nicht jeder Tag beginnt mit Sonnenschein, doch ich habe gelernt, aus jedem Tag das beste zu machen. Ich akzeptiere meine Stärken und Schwächen und lebe im Einklang mit Gott, den Menschen, der Natur und mir.

Klar, Game bleibt Game. Das wenigste wurde mir geschenkt und jede Erfahrung- und war sie noch so schmerzhaft- musste ich selbst machen. Für all das, was ich heute hab, musste ich hart kämpfen. Ein guter Einzelkämpfer bin ich schon immer gewesen. Doch ich habe gelernt, dass es nicht glücklich macht, dieses Game alleine zu gewinnen.

Trotz allem hat sich dieser Weg gelohnt und ich danke allen, die mir auf diesem Weg geholfen haben. Mit diesem Post will ich nicht nur meine Gedanken in die weite Welt hinauslassen, sondern auch allen, die Hoffnung brauchen, Mut machen.

Arbeitet hart an euch, lernt euren Weg zu euren Zielen zu schätzen , Brüder! Und vor allem: Seid ihr selbst und findet euren eigenen Weg, auch wenn das schwer erscheinen mag! Euch erwartet ein unermesslicher Reichtum.

Ciao

Alessandro

[Manuel 53]

Schöner Thread - klasse beschrieben!

Und ich sehe gerade du kommst aus Innsbruck - bin ganz aus der Nähe

Lg Manuel

[agentmops 24]

"Ich nahm mir vor, besser im Umgang mit Frauen zu werden" vornehmen ist immer so ne Sache, man sollte es tuen, dass schafft nicht jeder!! also gut gemacht ;)

Das mit lay ist denk ich normal^^ irgendwann kommt man zu Vernunft.

"Wenn ich heute eine Frau approache, dann tue ich das nicht, um sie nur einmal durchzuvögeln und allen zu beweisen, was für ein toller Hengst ich doch bin."

Ein PUA braucht sich nicht zu beweisen, er weißt das er es kann und die andren sehen das auch!

Erfahrung zu teilen ist was schönes ;) Genieße dein Leben!

nice geschrieben^^

mfg agentmops

[Jeeenkins 13]

Gefällt mir gut, scheints an sich zu nem netten Kerl geworden zu sein

Mach so weiter & vergiss nich zu versuchen weiterhin deine Schwächen auszumerzen, dann steht dir noch Großes bevor

Viel Glück noch auf deinem Weg,

jeeenkins