Warum muss man sich immer selber wahrnehmen/seiner Selbst bewusst sein?

19 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

ich habe mal wieder eine Frage in meiner Entwicklung, und zwar:

Gedankenlosigkeit ist das Mittel, um sein wahres Selbst zu leben.

"Gedankenlosigkeit" - heißt, nicht über Vergangenheit oder Zukunft nachzudenken, sondern vollkommen im Jetzt zu leben.

Vollkommen im Jetzt zu leben heißt, vollkommen auf den gegenwärtigen Moment einzugehen, vollkommen auf die Ereignisse und Personen im gegenwärtigen Moment einzugehen.

Dadurch lebe und bin ich mein wahres Selbst, okay. Aber dadurch nehme ich noch nicht auch bereits automatisch mein wahres Selbst bewusst wahr, ich nehme also mich nicht wahr. Und dadurch fühle ich mich unwohl, dadurch fühle ich noch nicht die vollständige Erleichterung und Befreiung, die ich gerne spüren möchte - ich nenne das modellhaft "noch nicht gegroundet", denn ich spüre noch eine gewisse elektrische (An-)Spannung in mir, die sich noch nicht durch Erdung entladen hat. Ich fühle mich noch nicht 100%ig wohl.

Erst wenn ich mir meiner Selbst bewusst werde, wie ich nun tatsächlich vollkommen gedankenlos und entspannend im Jetzt lebe, erst wenn ich mich wahrnehme, erst dann spüre ich wie ich "gegroundet" werde, und spüre erst dann wie ich wirklich vollkommen befreit und erleichtert werde.

Und nun meine Frage: Warum ist das so? Warum muss ein Mensch sich seiner Selbst immer bewusst sein? Warum muss er sich immer wahrnehmen? Warum muss er sich immer vergewissern, dass er auch existiert/dass es ihn auch wirklich gibt? Warum fühlt er sich erst dann vollständig wohl, vollständig befreit und erleichtert?

Warum ist es also für mich unzureichend, wenn ich mein wahres Selbst "nur" lebe, sondern ich fühle mich erst dann richtig wohl, wenn ich mein wahres Selbst auch gleichzeitig wahrnehme?

Und noch eine weitere Frage, die mir bei obiger Erkenntnis (in blau) gleichzeitig bewusst wurde: Warum ist es überhaupt strebenswert, sein wahres Selbst zu leben? Ich meine, okay, Gedanken sind abhängig von Zeit und Umstand, und können verfälscht sein - okay, das Ego, das auf Gedanken beruht, ist auch ein falsches Selbst. Aber trotzdem, irgendwie... Ich meine, was ist, wenn das aktuelle Selbst und die aktuelle Wahrnehmung, die ich mir durch meine Gedanken aufbauen würde, zwar evtl. verfälscht wäre, mich aber gerade glücklicher machen würde als wenn ich gedankenlos wäre und mein wahres Selbst leben würde? Macht es da noch Sinn mich unbedingt in den Zustand der Gedankenlosigkeit zu versetzen und mein wahres Selbst zu leben, wenn ich doch durch meine Gedanken und mein falsches Selbst viel mehr Spaß haben würde?

Warum ist also das wahre Selbst quasi "das einzig Wahre"? :-D

Falls meine Fragestellung und Problembeschreibung unverständlich sind, wozu ich tendenziell neige, dann bitte nachfragen.

Jabba.

bearbeitet von Jabba

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Gast Katharina II
Und nun meine Frage: Warum ist das so? Warum muss ein Mensch sich seiner Selbst immer bewusst sein? Warum muss er sich immer wahrnehmen? Warum muss er sich immer vergewissern, dass er auch existiert/dass es ihn auch wirklich gibt? Warum fühlt er sich erst dann vollständig wohl, vollständig befreit und erleichtert?

wahrscheinlich um eine bessere Präsenz zu entwickeln, sich der Erdkarft oder sonst welchen Quellen anschliessen... such dir eine aus.

für eine bessere Visualisierung, Formgebung u. ä... Ohne Form gibt es auch keinen Inhalt.

Müssen tust du gar nichts. Selbstwahrnehmung ist nur eine Überlebenshilfe.

bearbeitet von Katharina II

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Sprichst du von selbstwahrnehmung oder selbst-definition? Mit sich im reinen ist man wenn man seiner eigenen natur entsprechend handelt und lebt. Das kann überaus unterschiedlich ausgeprägt sein.

Erst wenn ich mir meiner Selbst bewusst werde, wie ich nun tatsächlich vollkommen gedankenlos und entspannend im Jetzt lebe, erst wenn ich mich wahrnehme, erst dann spüre ich wie ich "gegroundet" werde, und spüre erst dann wie ich wirklich vollkommen befreit und erleichtert werde.

Ja wenn der Soll-Zustand mit den Ist-Zustand deines Ich übereinstimmt bist du zufrieden. Und dann bist du glücklich und entspannt.

Vollkommen im Jetzt zu leben heißt, vollkommen auf den gegenwärtigen Moment einzugehen, vollkommen auf die Ereignisse und Personen im gegenwärtigen Moment einzugehen.

Dadurch lebe und bin ich mein wahres Selbst, okay. Aber dadurch nehme ich noch nicht auch bereits automatisch mein wahres Selbst bewusst wahr, ich nehme also mich nicht wahr.

Wenn du den moment wahrnimmst und erkennst dass du nicht der bist der du sein willst bzw zwanghaft deine "Form" wie Katharina II wegblendest fehlt dir der bezug deines Ich zum gelebten moment und damit fehlt das wesentliche.

bearbeitet von R.P.P.L

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Also ich geb da einfach mal meinen Senf dazu, egal wie wertvoll der auch sein mag.

Warum ist also das wahre Selbst quasi "das einzig Wahre"?
Wenn du denkst unterbewusst oder bewusst BIST du nicht, deine Energie wird von einem Teil von dir absorbiert. Du bist ein Buch, aber wenn du denkst ist nur eine Seite aufgeschlagen und die glaubt noch sie wisse ueber das ganze Buch bescheid nein und SEI das ganze Buch :-D

Erst in Meditation, wenn du ein Bewusstsein von allem hast, was ist dh auch von deinem Verstand, bewertungsfrei, beobachtest, bist du das ganze Buch, reiner Beobachter, oder so haha...

Gruesse.

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Hallo,

erst mal Danke für eure Antworten.

@ Katharina II

In deinen Antworten scheint was Richtiges dran zu sein, nur leider fehlt mir da ein wenig die weitere logisch argumentative Erläuterung, sodass die Überzeugungskraft noch nicht ausreichend ist.

Mit "müssen" meine ich nicht, dass mir dies jemand oder etwas von außen vorschreibt, sondern dass ich mich ohne Selbstwahrnehmung eben noch nicht 100%ig wohl fühle, weshalb ich also quasi automatisch mich und mein Selbst unbedingt wahrnehmen "muss".

@ R.P.P.L:

Ich rede von Selbstwahrnehmung. Es geht mir nicht um Selbstdefinition, weshalb ich auch keinen Soll-Zustand habe, den ich erreichen muss um glücklich zu sein. Ich akzeptiere einfach mein Ist-Zustand, ich lebe und handle entsprechend meiner eigenen Natur.

Du hast da meine Frage wohl ein wenig falsch verstanden: Mir geht es darum, dass es für mich anscheinend noch nicht ausreichend ist, wenn ich einfach nur meine eigene Natur/mein wahres Selbst lebe, sondern ich mich erst wohlfühle, wenn ich dieses wahre Selbst gleichzeitig auch noch wahrnehme, und die Frage, warum das so ist.

@ el mujeriego:

Jeder Beitrag der durchdacht und ernst gemeint ist, ist wertvoll.

Hmm, habe ich mir auch schon gedacht: Denken kostet mich Energie. Aber was ist, wenn meine aktuelle positive, wenn auch verfälschte Wahrnehmung mich einfach glücklicher macht, und ich dadurch auch gar nicht mehr spüre, dass das damit verbundene Denken mich Anstrengung kostet, und dies mir somit auch egal sein kann?

Jabba.

bearbeitet von Jabba

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@jabba:

mein tipp: hör mit diesem unsinn auf, dir noch mehr und mehr gedanken darüber zu machen, was damit gemeint ist usw.

Ich melde mich hier zu Wort als Verfechter der "Normaldenker".

Egolosigkeit, selbstwahrnehmung und alle anderen Begriffe, mit denen man hier um sich schmeisst seit einer gewißen Zeit machen eher einen irgendwie "krank".

Z.B. Wie kann man nur sagen, dass "Denken" unproduktiv für den positiven Gefühlszustand sei ?

Das Wort "Denken" benutzt doch jeder von uns.

Natürlich kann und darf ich wohl an was denken, was mir ein Glücksgefühl bereitet.

Ich finde, du solltest einfach aus all diesen esoterischen fernöstlichen Texten für dich mitnehmen, dass du begreifst, was das Jetzt ist, dass negative Gedanken an die Vergangenheit nichts bringen.

Ich kann aber wohl an meine Vergangenheit zurückdenken und das genießen oder an die Zukunft, z.B. durch Zielsetzungen etc.

bearbeitet von Locolo

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Gast
Dadurch lebe und bin ich mein wahres Selbst

Was genau ist Dein wahres Selbst? Was ist der Untschied zwischen Deinem "wahren Selbst" und dem, was Du jetzt bist?

Ich fühle mich noch nicht 100%ig wohl.

Dann nimm es wahr, wehre Dich nicht dagegen und akzeptiere es. Es ist Teil des Moments und in dem Moment ist es die Wahrheit.

Gedanken können nur kurzfristig Befriedigung für Dein Ego schaffen, weil Du Dich mit ihm identifizierst und es (also das Ego), glaubt durch Gedanken die Realität beeinflussen zu können, fühlt sich die Befriedigung echt an. Langfristig wirst Du unglücklich.

Für den Anfang reicht es, wenn Du Dich darauf beschränkst Deine Gedanken zu beobachten und sie nicht ständig greifst bzw. ihnen hinterherrennst. Dein Beitrag liest sich, als ob Du es (was auch immer) unbedingt willst. Dieses Wollen wird Dir nichts bringen, auch wenn es am Anfang normal bzw. fast notwendig ist.

In der Hinsicht gibt es nicht zu erreichen.

Erkenne Deinen Verstand und kämpfe nicht gegen ihn.

LG

Jigga

Edit:

Ich finde, du solltest einfach aus all diesen esoterischen fernöstlichen Texten für dich mitnehmen, dass du begreifst, was das Jetzt ist

Und was genau ist es? ;-)

Ich kann aber wohl an meine Vergangenheit zurückdenken und das genießen oder an die Zukunft, z.B. durch Zielsetzungen etc.

Wenn Du das bewusst tust, ok. Aber jetzt frag Dich mal, wie oft Du Gedanken eigenständig hochholst und wie oft sie einfach kommen. Letztendlich sind solche Phantasien in meinen Augen unnütz.

Natürlich muss man planen, aber das heißt nicht, dass man gleichzeitig in irgendwelchen Traumwelten herumschwirrt.

bearbeitet von Gast

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Durch deine Gelassenheit entschuldigst du sozusagen die eigene Unfähigkeit der Zielsetzung und entsprechender Zielerreichung.

Erfolgreiche Menschen wissen, worauf sie sich zu bewegen.

Sie haben eine klare Vision für ihre Zukunft.

Dementsprechend wird auch was dafür getan.

Dass ich dann aber auch zurück in die Vergangenheit schaue, um beispielsweise Erfolgserlebnisse von früher hochzuholen um mich zu motivieren, ist meiner Meinung nach auch legitim und produktiv.

bearbeitet von Locolo

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Gast
Durch deine Gelassenheit entschuldigst du sozusagen die eigene Unfähigkeit der Zielsetzung und entsprechender Zielerreichung.

Erfolgreiche Menschen wissen, worauf sie sich zu bewegen.

Sie haben eine klare Vision für ihre Zukunft.

Dementsprechend wird auch was dafür getan.

Inwiefern widerspricht sich Gelassenheit mit Zielsetzung?

Ich für meinen Teil habe ein Ziel, ob es klappt? Keine Ahnung, warum sollte ich mir darüber den Kopf zerbrechen?

Dass ich dann aber auch zurück in die Vergangenheit schaue, um beispielsweise Erfolgserlebnisse von früher hochzuholen um mich zu motivieren, ist meiner Meinung nach auch legitim und produktiv.
Wenn Du das bewusst tust, ok. Aber jetzt frag Dich mal, wie oft Du Gedanken eigenständig hochholst und wie oft sie einfach kommen.

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Wenn sie einfach so kommen, ist doch gut ;-)

Warum muss ich mir in diesem Sinne Stress machen und alles bewusst steuern und entscheiden "Jetzt denke ich an meine Vergangenheit. Jetzt an meine Zukunft"

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Gast
Wenn sie einfach so kommen, ist doch gut ;-)

Warum muss ich mir in diesem Sinne Stress machen und alles bewusst steuern und entscheiden "Jetzt denke ich an meine Vergangenheit. Jetzt an meine Zukunft"

Ich kann hier nur aus meinem, zugegebener Maßen kleinen Erfahrungsschatz sprechen: Weil es nicht glücklich macht und Dich vom Leben abhält. Man verpasst die Landschaft während man Gedankenverloren den Weg entlanggeht.

However, unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Meinungen :wub:

Liebe Grüße.

Jigga

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Hallo Jabba,

In meinen Augen ist

-das bewusste Dasein im gegenwärtigen Moment

und

- eine bewusste Selbstwahrnehmung

ein und dasselbe.

Du kannst beides nicht getrennt betrachten, und sagen "warum reicht das eine ohne das andere nicht".

Daher fällt es mir schwer, deiner Frage zu folgen.

Vielleicht erleichtert dich folgende Unterscheidung:

Du bist ein Wesen, das ein Innen und ein Außen kennt.

"Ganz" kannst du dich folglich nur dann fühlen, wenn du ein Bewusstsein für beides entwickelst. Dich würde dich von den meisten Menschen unterscheiden,

die unter "Innen" nur verstehen: "In meinem Kopf".

Innen bedeutet aber vielmehr: Es bedeutet dass du wahrnimmst wie dein Herz schlägt, wie dein Atem sich gerade hebt oder senkt.

Dass du Kribbeln in deinen Fingerspitzen fühlst, usw.

"Außen wiederum" ist das was du siehst, hörst, auf deiner Haut spürst etc.

Selbstwahrnehmung hat viel mit dem Bewusstsein für den eigenen Körper zu tun,

mit einem Gefühl für das "Innen", und einem Gefühl für das "Außen" zugleich.

Da beides verbunden ist durch den gegenwärtigen Moment, kann man also nicht eines getrennt vom anderen betrachten und sich dennoch "ganz" fühlen.

Und noch eine weitere Frage, die mir bei obiger Erkenntnis (in blau) gleichzeitig bewusst wurde: Warum ist es überhaupt strebenswert, sein wahres Selbst zu leben?

Erkläre zunächst:

Wer fragt das?

Ich meine, was ist, wenn das aktuelle Selbst und die aktuelle Wahrnehmung, die ich mir durch meine Gedanken aufbauen würde, zwar evtl. verfälscht wäre, mich aber gerade glücklicher machen würde als wenn ich gedankenlos wäre und mein wahres Selbst leben würde?

Erkläre mir, wie du unglücklich sein kannst, wenn du gedankenlos bist, und vollkommen den gegenwärtigen Moment angenommen hast.

Ein gedankliches Bild ist nie "genug". Es muss immer mit der Realität abgeglichen werden, die es ja schließlich darstellen will,

und erweitert werden. Wenn du aber wissen möchtest wie es so ist "nur in Gedanken" zu leben, also nichts mehr von der Realität mitzukriegen,

dann fragst du hier die falschen - da wissen die in der Klapse vielleicht etwas besser bescheid. ;-)

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Gast samfisher
Innen bedeutet aber vielmehr: Es bedeutet dass du wahrnimmst wie dein Herz schlägt, wie dein Atem sich gerade hebt oder senkt.

Dass du Kribbeln in deinen Fingerspitzen fühlst, usw.

"Außen wiederum" ist das was du siehst, hörst, auf deiner Haut spürst etc.

Selbstwahrnehmung hat viel mit dem Bewusstsein für den eigenen Körper zu tun,

mit einem Gefühl für das "Innen", und einem Gefühl für das "Außen" zugleich.

Da beides verbunden ist durch den gegenwärtigen Moment, kann man also nicht eines getrennt vom anderen betrachten und sich dennoch "ganz" fühlen.

Jedoch ist es nur möglich, im Moment nur eine Sache bewusst wahrnehmen zu können, ein Input pro Moment sozusagen (Hat irgendwer 'mal im Forum gesagt.). Also kann ich- während ich auf meinen Atem achte- nur schwerlich das "Ummichherum" mitbekommen. Natürlich wird die Außenwelt als Randerscheinung "da sein", aber ich werde sie nicht bewusst wahrnehmen.

"Ganz" kannst du dich folglich nur dann fühlen, wenn du ein Bewusstsein für beides entwickelst. (Zitat Dreamcatcher)

Wie soll es dann möglich sein beides zu vereinen?

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Gast samfisher
Innen bedeutet aber vielmehr: Es bedeutet dass du wahrnimmst wie dein Herz schlägt, wie dein Atem sich gerade hebt oder senkt.

Dass du Kribbeln in deinen Fingerspitzen fühlst, usw.

"Außen wiederum" ist das was du siehst, hörst, auf deiner Haut spürst etc.

Selbstwahrnehmung hat viel mit dem Bewusstsein für den eigenen Körper zu tun,

mit einem Gefühl für das "Innen", und einem Gefühl für das "Außen" zugleich.

Da beides verbunden ist durch den gegenwärtigen Moment, kann man also nicht eines getrennt vom anderen betrachten und sich dennoch "ganz" fühlen.

Jedoch ist es nur möglich, im Moment nur eine Sache bewusst wahrnehmen zu können, ein Input pro Moment sozusagen (Hat irgendwer 'mal im Forum gesagt.). Also kann ich- während ich auf meinen Atem achte- nur schwerlich das "Ummichherum" mitbekommen. Natürlich wird die Außenwelt als Randerscheinung "da sein", aber ich werde sie nicht bewusst wahrnehmen.

"Ganz" kannst du dich folglich nur dann fühlen, wenn du ein Bewusstsein für beides entwickelst. (Zitat Dreamcatcher)

Wie soll es dann möglich sein, beides zu vereinen?

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Du bist ein Wesen, das ein Innen und ein Außen kennt.

"Ganz" kannst du dich folglich nur dann fühlen, wenn du ein Bewusstsein für beides entwickelst.

Dreamcatcher, Dreamcatcher. ;-) Darf ich schwul werden und dich daten? Bei dem Satz ist mir mein Herz gerade in meinen Schwanz gerutscht. Das war mal wieder der eine praezise Satz von dir, den ich brauchte: Ein Wesen, bestehend aus Innen und Aussen. Um mich wohl und ganz zu fuehlen, muss ich mir Beidem bewusst sein. aaaach... *seufz* :-D

Auf die anderen Beitraege (schon mal danke) komme ich gleich noch mal zurueck - muss hier im Board erst mal ein paar andere Gedanken des heutigen Tages loswerden.

Bis gleich, :-p

Jabba.

PS: Sorry Guys, einige Abschnitte der Antworten hier im Thread muesste ich mir noch mal richtig durch den Kopf gehen lassen um sie zu verstehen und darauf eingehen zu koennen, aber ich fuehl mich heute einfach zu gut, als dass ich mich mit solch schwerer Kost zu dieser Stund noch rumschlagen moechte. Deswegen - a demain! :-)

bearbeitet von Jabba

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Hallo ihr lieben Freunde der Sonne! :unknw:B-)

Wisst ihr was? Ich fühl mich gerade einfach nur richtig, richtig gut!!!

Ich fühl mich gerade einfach nur vollkommen befreit und leicht, denn zur Zeit läuft bei mir einfach nur wirklich alles perfekt, ich muss mir zur Zeit wirklich einfach über ü-ber-haupt nichts Gedanken machen und kann einfach nur vollkommen gedankenlos und beflügelt glücklich mein tolles Leben voll genießen!

Deswegen habe ich mich beschlossen, die anderen vielen bestimmt auch sehr nützlichen Beiträge nicht nochmal zu lesen - zwar sehr schade, aber letzendlich geht es ja darum diesen freien und gleichzeitigen voll glücklichen geistigen Zustand, den ich zur Zeit habe, zu erreichen. Und wenn ich diesen State doch schon erreicht habe, warum noch unnötig vorm PC sitzen, mich mit schwerer geistiger Kost zu belasten und mir darüber den Kopf darüber zu zerbrechen? Ist doch gut, dass ich jetzt so wenig geistigen Ballast habe und einfach nur vollkommen frei durchs Leben gehen kann oder? Es geht doch darum, gedankenlos zu sein, warum sollte ich also noch weiter lesen und darüber nachdenken, wenn ich doch schon gedankenlos bin?

Deswegen, leider werde ich zur Zeit zumindest keine Stellung mehr zu den Beiträgen nehmen, obwohl sie wie gesagt bestimmt sehr sehr hilfreiche Tipps beinhalten. Danke an euch! Ich werde bestimmt euch bestimmt bald wieder brauchen! :-D

Aber nur noch die eine immer noch ungeklärte zweite Frage aus dem ersten Thread, die mich selbst in meinem jetzt so gedankenlosen Zustand (oder vielleicht viel mehr gerade in meinem so gedankenlosen Zustand) einfach nicht loslässt.

Alle anderen sind natürlich genau so gefragt, aber sie ist vor allem an Dreamcatcher gerichtet, denn du hast nicht verstehen können, was ich damit meinte, jedoch würde ich sehr sehr gerne eine Antwort von dir dazu erhalten, um diesen gegenwärtig letzten Knoten in mir zu lösen:

Erkläre mir, wie du unglücklich sein kannst, wenn du gedankenlos bist, und vollkommen den gegenwärtigen Moment angenommen hast.

Lieber Dreamcatcher, ich meine damit nicht, dass ich unglücklich bin im Jetzt - ich bin durch die Achtsamkeit im Jetzt nun grundsätzlich überhaupt immer sehr glücklich! Vor allem ist das ein sehr kontinuierliches und wahres Glücksgefühl, wofür ich sehr dankbar bin.

Was ich meine ist Folgendes:

(I) Zum Beispiel, jetzt wo es mir zur Zeit gerade so außerordentlich gut geht, wo ich mich gerade so außerordentlich geil fühle, wo gerade alles so außerordentlich göttlich läuft, neige ich dazu, schöne Ereignisse einfach noch mehr verschönert aufzunehmen, also quasi verfälscht wahrzunehmen - ich steiger mich also einfach immer mehr in dieses "Alles ist zur Zeit so geil"-Gefühl hinein. Denn ich kenn ja zur Zeit kaum noch negative Emotionen, deswegen lass ich mich einfach voll gehen und gebe mich einfach voll den positiven Emotionen hin, deswegen tränke ich mich einfach voll in dem positiven Gefühlsbad.

(II) Ganz konkret zum Beispiel - vor allem dann auch noch durch das geile Wetter begünstigt, ertappe ich mich sehr oft dabei wie wieder OneItIs-ähnliche sommerliche "Liebesgefühle" in mir aufkommen, wenn mal einer der zwei Mädchen, mit denen ich schon länger nun was am Laufen habe, mir schöne Momente bereiten. Ich nehme sie dann nicht in ihrer realen Schönheit wie sie sind, sondern ich erwische mich dabei, wie ich mich in dem Moment wieder dem jeweiligen Mädchen einfach nur voll hingeben möchte, einfach nur die ganze Welt um mich herum vergessen möchte und "einfach nur wir beide in träumerischer sommerlicher idyllischer Zweisamkeit, nur sie und ich."

Zwar kriege ich mich wieder ganz schnell ein, sobald ich mir wieder dessen bewusst wurde und es erkenne, denn ich weiß ja nun mittlerweile, dass dies eine verfälschte Wahrnehmung ist, aber dennoch frage ich mich dann - Eigentlich ist es doch gar nicht so schlecht einfach alles nur verschönert wahrzunehmen -> (I), oder mich einem Mädchen einfach nur voll hinzugeben und einfach mich voll in eine tiefe Verbindung mit ihr, die schon an Abhängigkeit grenzt, zu begeben (II), denn dadurch sind die positiven Emotionen, die ich spüre ja doch irgendwie noch viel viel intensiver, das heißt ich bin dann doch noch viel viel glücklicher, ich fühl mich doch noch viel viel geiler?!? Warum sollte ich also auf eine unverfälschte Wahrnehmung zurückgreifen, und auf diese viel geileren da viel intensiveren und mächtigeren positiven, wenn auch verfälschten Emotionen verzichten? Warum?

Danke-Danke im Voraus! :-D

Jetzt wo ich mir meine letzte Frage, die mich aktuell noch beschäftigt, von der Seele geschrieben habe fühl ich mich noch n Tick freier und leichter, und spüre ein einfach noch geileres Lebensgefühl! Danke Gott, dass er uns das Leben geschenkt hat! :-D

Peace und Love, Jabba

bearbeitet von Jabba

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Gast

Ich geb Dir einfach mal eine Antwort.

Ich hoffe, ich trete Dir nicht zu nahe, wenn ich Dir unterstelle, dass Du Dich selbst extrem belügst. Sorry.

Ich fühle mich noch nicht 100%ig wohl

...

grundsätzlich überhaupt immer sehr glücklich!

...

Vor allem ist das ein sehr kontinuierliches und wahres Glücksgefühl

...

das heißt ich bin dann doch noch viel viel glücklicher, ich fühl mich doch noch viel viel geiler?!?

Wenn man glücklich ist, sucht man nicht nach Wegen, sein Glück noch zu verstärken, denn Du bist dann glücklich, warum sollte man nach etwas neuem greifen?

Mein Tip, geh tief in Dich hinein und hör auf, Dich zu bescheißen.

Alles Gute.

Jigga

bearbeitet von Gast

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:-D Ich weiß gerade nicht wohin mit meiner positiven Energie, würde so gern jetzt einfach in irgendeinen fetten Club richtig die Sau raus lassen, aber leider habe ich morgen Schule.

Also: Nein, ich horsche in mich hinen, höre das tiefe Meeresrauschen (oder doch nur das Blut, das durch meine Ohren fließt :unknw:), und spüre, dass ich mich nicht bescheiße, sondern zur Zeit wirklich richtig glücklich bin. Denn vor allem zur Zeit zum Beispiel sind es gerade so viele Sachen, die ich mir nicht "einreden" muss, dass die toll sind, sondern das sind Fakten, dass das tolle Dinge sind, die gerade in meinem Leben passieren. Dass ich mich nun wie beschrieben da immer reinsteigere und deswegen nun manchmal noch etwas verschönere ist ne andere Sache B-)

Ich bin ja auch durchaus so schon richtig glücklich - nur gibt es beim Glücksempfinden auch noch Steigerungen. Und diese Steigerung habe ich auch nicht etwa gesucht und das tue ich auch jetzt weiterhin nicht zwanghaft, aber diese Steigerung des Glückgefühls hat automatisch mich gefunden, und ich meine - wenn ich es doch nun schon entdeckt habe: Warum eigentlich nicht?

Jabba.

bearbeitet von Jabba

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