Gesprächsthemen in einem "guten" Umfeld

14 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Gentlemen.

Seit Oktober letzten Jahres bin ich an der Uni eingeschrieben. Ich komme auch ganz gut klar bis auf die Tatsache, dass es mit

Frauen nicht läuft. Freunde habe ich gute gefunden und im Moment habe ich erst mal Semesterferien. Zeit genug, über alles ein bisschen nachzudenken.

Ich hatte schon immer ein Problem damit, Gesprächsthemen zu finden. Es ist nicht so, dass ich mich nicht anstrengen würde, aber mir fallen kaum Themen ein, die ich im Umfeld von Frauen und den "coolen Typen" bringen könnte. Die Situation ist folgendermaßen: Ich bin in einen guten Freundeskreis geraten und wie man so sagt, man zieht ähnliche Leute an, so habe ich auch das Gefühl, mein Freundeskreis passt zu mir. Die Hälfte davon ist erfolgreich bei Frauen, die andere Hälfte eher weniger. Wir sind nicht die Überflieger, aber verstehen uns gut und hängen auch ab und zu mit sozusagen den "Checkern" rum, wobei man das bei uns so nicht bezeichnen kann. Die Überflieger sind typische 400-Freunde-bei-Facebook-Typen, sie sind ziemlich nett und wir reden ab und zu mit ihnen. Diese Typen scheinen es drauf zu haben. Sie können mit Frauen reden. Das sind allerdings keineswegs "Verführungsgespräche" á la 08/15, sondern normale Gesprächsthemen. Sie scheinen sie irgendwie anzuziehen.

Vor zwei Wochen saßen wir mit ein paar coolen Typen beim Abendessen zusammen. Dabei klappte das Reden auch ganz gut. Gerade ich war schon immer schüchtern, aber seit ich in der Universität bin, habe ich stark aufgebaut und bin aus mir herausgekommen. Trotzdem, das hat mir ein guter Freund auch schon mal ehrlich gesagt, bin ich eher der Langweiler bei Gesprächen. Und das, obwohl ich auf andere eingehe, Witze mache (über die andere übrigens auch lachen) usw.

Diese Leute (vielleicht kennt ihr sie oder, wahrscheinlicher, gehört selbst dazu) sind einfach hart cool. Davon gibt es in meinem Jahrgang extrem viele. Nicht nur sind sie lerntechnisch Überflieger (wobei das bei uns alle sind), sondern sie rocken einfach. Als Frau würde ich mich mit ihnen auch eher abgeben als mit mir. Der Punkt ist der: Viele von ihnen waren schon lang im Ausland, haben Erfahrungen in vielen Dingen und können einfach über alles reden.

Zu meinen Fragen:

Wie komme ich rein? Wie gestalte ich meine Gesprächsthemen in dem Umfeld interessanter? (Noch mal: Es handelt sich hier nicht um Tipps für Konversationen an einer Realschule)

Ich hoffe, jemand kennt sich hier aus. Über Diskussionen würde ich mich freuen!

Naja, mehr möchte ich öffentlich auch nicht sagen. Wenn sich jemand in einer ähnlichen Situation befindet, oder mir privat was sagen oder fragen möchte, kann er mir auch gern eine persönliche Nachricht schicken.

bearbeitet von _hlex

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Moin _hlex!

Da sehe ich doch das gleiche Problem wie bei mir. Mangelnde Kreativität ist hier das stichwort.

Du solltest dich erstmal so akzeptieren wie du bist - für mich klingt es nämlich so, dass du in solchen stillen Momenten darüber nachdenkst, was du jetzt sagen könntest. Das blockiert deine Gedanken nur.

Und wenn dir wirklich nichts einfällt, dann lass es und hör einfach den anderen zu. Oftmals fällt dir dann plötzlich doch i-eine kleine Geschichte ein, die zu dem thema passt. Ich geb übrigens auch gerne mal Kommentare in die Runde und alle lachen, davor hab ich dann auch nicht viel geredet.

Akzeptiere dich für dein Verhalten! Dennoch kannst du einiges an deiner kommunikativen Kompetenz ändern - diese wächst nämlich mit jedem gespräch, du lernst einfach dazu und das umso schneller, je mehr du mit leuten zu tun hast ;)

Was deinen Freund da anbelangt, der da meinte, du wärst eher der Langweiler:

Is es der einzige, der das behauptet oder hat er es schon von vielen gehört und berichtet dir nur?

Wenn er allerdings der einzige ist, dann scheiß auf diesen Kommentar und lass dich nicht verunsichern.

Ich für meinen Teil höre oft auch viel lieber zu als selber zu reden. Ich habe dann einfach nicht das Bedürfnis zu reden!

Mach was draus!

Grüße - Thor

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Gast Sven81

Welche europäische Top-Uni hat denn einen NC von 1,1?

Außer in Medizin kenne ich da keine...

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Sicher, dass diese Leute zu dir passen ?

So wie du es beschreibst, zu mir bestimmt nicht.

Nicht, dass ich mich für dumm halte.

Aber du schreibst selbst, diese Leute würden zu dir passen aber es ist schwer mit ihnen ein Gespräch zu führen ?

Du brauchst Tipps für Gespräche mit Top-Universitäts-Studenten, aber um Gottes Willen Realschul-Niveau ??

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Wie schaut das Konstrukt hinter deiner Person aus?

Interessantes Leben? - Aktivitätenreich, Hobbys nach deinem Interesse, liest du viel, was zeichnet dich aus-bringst du das ein ?

Interessieren dich deren Themen eigentlich?

Bist du an deren Person interessiert?

Wichtiger noch: Fühlst du dich wohl oder bist du einfach nur da und lässt dich von irgendwelchen inneren Zwängen a la "du musst dich unterhalten um wer zu sein" leiten ?

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ich kenne zwar deinen background nicht, aber an unis (und wahrscheinlich besonders an deiner) tummeln sich kinder von vermögenden akademikern. dass man i.d.r. mit 20 million aufm konto ein aufregenders leben (in bezug auf reisen, pary, ausergewöhnliche hobbies) führen kann, sollte klar sein.

nur mal so zum nachdenken...

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Hmm.... hier möchte ich widerrufen!

Auch Söhne von vermögenden Unternehmern haben selbige Themen wie der Durchschnittsbürger.

Autos, Reisen, Klamotten, Lifestyle etc. pp. Da ist nicht alles schikkimikki und auch nicht jeder total abgehoben. Dachte ich eingehend nämlich auch. Im Nachhinein hat sich heraus gestellt, dass ich überall mitsprechen konnte. Trotz eines normal gefüllten Geldbeutels. Klar, dass bei Autos nicht vom A5 sondern vom S5 gesprochen wird aber hey... auch ich fahre auf dieses Auto ab und kann nun jemanden nach Fahrgefühl, durchbrechen der Schallgrenze, Verbrauch, fragen, der aus 1. Hand berichten kann.

Ist doch alles takko !

Jeder hat die Möglichkeit ein außergewöhnliches Leben im Rahmen seines Geldbeutels zu führen! Es geht um die Faszination des Lebens und nicht die Größe des Geldbeutels.

bearbeitet von tentacle

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Welche europäische Top-Uni hat denn einen NC von 1,1?

Außer in Medizin kenne ich da keine...

LSE Economics z.B., wird natürlich nicht offen kommuniziert.

Tipp an Threadersteller: Weiter leben und einfach immer raus aus der Comfort Zone und Sachen erleben und einfach mal etwas abstruses wagen, Rucksackreise durch XXX, wenn Du das Geld nicht hast, arbeite ein wenig - damit kommst Du mit der Zeit auf immer mehr Gesprächsthemen und wirst immer interessanter. Wenn die anderen Dich für einen Langweiler halten, scheiß doch drauf. Versuch einfach in Gesprächen einzusteigen und daraus zu lernen.

Im Moment habe ich eher das Gefühl, dass das Problem bei Dir liegt - Du denkst zuviel darüber nach, was die anderen über Dich denken ;)

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Hmm.... hier möchte ich widerrufen!

Auch Söhne von vermögenden Unternehmern haben selbige Themen wie der Durchschnittsbürger.

Autos, Reisen, Klamotten, Lifestyle etc. pp. Da ist nicht alles schikkimikki und auch nicht jeder total abgehoben. Dachte ich eingehend nämlich auch. Im Nachhinein hat sich heraus gestellt, dass ich überall mitsprechen konnte. Trotz eines normal gefüllten Geldbeutels. Klar, dass bei Autos nicht vom A5 sondern vom S5 gesprochen wird aber hey... auch ich fahre auf dieses Auto ab und kann nun jemanden nach Fahrgefühl, durchbrechen der Schallgrenze, Verbrauch, fragen, der aus 1. Hand berichten kann.

Ist doch alles takko !

Jeder hat die Möglichkeit ein außergewöhnliches Leben im Rahmen seines Geldbeutels zu führen! Es geht um die Faszination des Lebens und nicht die Größe des Geldbeutels.

die frag ist, was ist ein normal gefüllter geldbeutel. bei ner durchschnittsfamilie muss nun mal der sohnemann noch nebenbei arbeite und da ist klar, dass man nicht ständig in urlaub fahren kann...

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Danke für eure Antworten -

@フィリプ:

Du hast Recht. Ich denke in der Tat zu viel nach, was andere über mich denken.

Übrigens, du studierst nicht zufällig in einem Örtchen namens V.?

Falls ja, letztes Jahr im November (EuroM......) war es super bei Euch!

@Wanted:

Sauguter Beitrag. Danke!

@tentacle:

Ich habe immer versucht, möglichst viel aus meinen Möglichkeiten zu machen. Aber ja, ich bin (im Vergleich zu diesen Leuten)

recht langweilig. In einem anderen Kontext ist das sicherlich anders, allerdings nicht an meiner Uni. Der Stress in den letzten

Monaten hat mich auch mitgenommen und ich hatte kaum Freizeit. Es ist im Moment sehr frustrierend, nur zu ackern und kaum

dafür belohnt zu werden.

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manchmal ist es nicht falsch innerlich zu akzeptieren, dass es eben Leute gibt, die einfach in gewissen Bereichen weiter sind als man selbst oder die durch verschiedene Umstände einen gewissen Vorteil haben oder eben einfach einen anderen Lebensschwerpunkt gewählt haben. Wenn es also um abgefahrene Reisen geht und dein Kollege ne Menge zu erzählen hat, dann höre zu wenn es dich interessiert. Du hast bestimmt Themen, bei denen du mehr Erfahrung hast. Vielleicht kannst du mal versuchen das Gespräch auf diese Dinge zu leiten.

Oft hat es auch was mit der aktuellen Gruppenzusammenstellung zu tun. Selbst schon erlebt: Natural trifft sich mit uns AFC Kollegen. Natural erzählt von abgefahrenen Stories usw., anwesende Mädels sind sichtlich attracted. Irgendwann aber switched das Gesprächsthema und es geht um Bundesliga, Wirtschaft oder Politik. Ab diesem Moment war Natural aus dem Gespräch quasi raus. Die Rollen haben sich umgekehrt. Plötzlich ist es Natural der ab und zu einen Kommentar ablässt während wir AFCs abwechselnd die Gesprächsführung übernahmen. Die anwesenden Mädels waren dann auch plötzlich nicht mehr attracted von Natural sondern wendeten sich jeweils dem aktuellen Gesprächsführer zu.

Fazit: versuch mal mit deinen Kollegen, mit denen du dich gut verstehst in der Mehrheit zu sein und HBs in deine Clique reinzuholen.

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Gast Sven81

An deiner Vallendar-Anspielung könnte man denken du bist von der WHU...

Falls ja, nur zur Info: Man brauch dort nicht 1,1... :D :D :D Hatte sogar mit 2,2 ne Zusage.. ;)

On Topic: Dies war einer der Gründe warum ich mich letzendlich doch gegen die WHU entschieden habe, da man noch soviel Persönlichkeitsentwicklung machen kann und sich trotzdem neben den absoluten "Suprerreichen" unwohl fühlen kann.

Da können andere sagen, was sie wollen: ich komme aus der oberen Mittelschicht, merke aber dennoch eine große Differenz zur Oberschicht => ist einfach eine Tatsache!

bearbeitet von Sven81

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