Übernahme in den Alltag

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Übernahme in den Alltag

Dieses Thema beschäftigt mich schon seit längerem. Man sieht es überall im Freundeskreis. Beziehungen, die am Anfang spannend und aufregend waren, enden in einer Routine.

Sie werden in den Alltag übernommen und wirken dadurch nichtmehr als etwas aufregendes und abenteuerliches.

Man vermisst dieses Gefühl, welches am Anfang heerschte, dieses Unberechenbare, dieses Neue. Dieses Besondere beim Treffen mit dem Partner.

Das verschwindet.

Dazu ist natürlich auch zu sagen, dass man diese Übernahme in den Alltag garnicht verhindern kann. Mit der Zeit gehört die Partnerin einfach zum Alltag, zum Leben.

Nun ist die Aufgabe aber, sich dessen bewusst zu werden und zu versuchen etwas dagegen zu unternehmen.

Wie stellt man das an?

In meinem Freundeskreis höre ich in letzter Zeit sehr oft, besonders von Wesen weiblichen Geschlechts, dass ihnen die Beziehung zu ihrem Partner als etwas alltägliches vorkommt. Diese Beziehung hat nichts frisches und neues mehr an sich.

Bei einer ist es jetzt nach 5 Monaten so weit und bei einer anderen nach 3 Monaten.

Nun zu meinen Fragen:

Was kann man gegen dieses 'auslaugen' der Beziehung tun?

Was kann man tun, um eine aufregende, frische, nicht alltäglich und langweilige Beziehung zu führen?

Ich habe natürlich auch meine eigenen Ideen zu dem Thema. Bin also nicht vollkommen ratlos.

Trotzdem würde ich mich über eure Antworten freuen und versuchen daraus zu lernen.

dieEcke (:

bearbeitet von dieEcke

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Gast

Die Date Sammlung abarbeiten :D

Nee ernsthaft. Ich glaube man muss sich einfach immer Mühe geben, trotzdem sein eigenes Leben leben und die Richtige erwischen.

Macht nicht so ne Wissenschaft draus Leute.

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ich denke ganz gut ist es wenn man an eine Partnerin gerät die das ähnlich sieht und sich dementsprechend Mühe gibt das die Sache entsprechend spannend bleibt... an eine die weiß das es Höhen und Tiefen gibt wenn man zusammen ist und dies als etwas natürliches sieht. An eine die auch mal die Initiative ergreift statt nur darauf zu warten das MANN ihr ein spannendes tolles Leben beschert.

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Eine Beziehung beruht darauf, dass beide Seiten sich immer wieder verführen und eine Beziehung braucht es, dass beide Seiten durchgehend das Bedürfnis haben, sich um den Partner zu bemühen. Oder anders gesagt: Eine Beziehung besteht daraus, den Partner niemals zu 100% sicher zu habe, sondern immer nur kurz davor zu sein (wie kurz, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, manche sind bei 99,999% immernoch total motiviert ihren Partner zu erobern und anderen ist es bei 85% schon zu langweilig und sie schauen sich nach anderen Herausforderungen um).

Eine Beziehung lebt zudem davon, dass man gemeinsam "kämpft" und Ziele erreicht. Der erste "Kampf" ist die erste Verführung, das Zusammenfinden. Wenn man immer wieder neu verführt ist auch der Zusammenschweißende "Kampf" vorhanden. In manchen Beziehungen kommt es stattdessen zu einem ständigen Auf und Ab, immer "kurz vor der Trennung" und dann wieder frisch verliebt. Auch da lebt die Beziehung dadurch wieder auf, dass nach einem großen Knall (und negativen Emotionen) neue Verführung (und damit neue positive Emotionen) einsetzt - allerdings in einem ungesunden Mischungsverhältnis.

Ebenfalls ein solcher "gemeinsamer Kampf" sind die einzelnen Schritte "in die erste gemeinsame Wohnung ziehen", "heiraten / Hochzeit organisieren", "Haus bauen / größere Wohnung suchen und einrichten" und "Kinder bekommen". In vielen Beziehungen, in denen eine gewisse Leere herrscht, weil totaler Alltag eingetreten ist, wird ein solcher Schritt angegangen um endlich wieder eine Aufgabe zu haben und sich fester an einander zu binden - vor dem Hintergrund wohl nicht die beste Entscheidung, weil der Alltag nach erfolgreicher Zielerreichung zurückkommt und die fehlende Verführung dann wieder auffällt.

Zusammengefasst, und das ist keine neue Information: Eine Beziehung braucht ständige neue Verführung. Wie das abläuft, dazu gibt es hier genügend Threads. Einfach ist es dennoch nicht, weil beide Seiten an der Beziehung und der Verführung arbeiten müssen - und nur weil der männliche Teil hier im Forum gelesen hat, was theoretisch zu tun ist, muss er es erstens nicht automatisch fehlerfrei umsetzen können und zweitens muss die Frau ebenfalls mitziehen.

Nicht umsonst ist das Führen einer langen Beziehung die Top-Disziplin der Verführungskunst.

Ansonsten gibt es gegen Alltag nichts einzuwenden. Im Gegenteil, ab einem gewissen Alter strebt man Alltag an und genießt es. Es gehört irgendwann zu einer Beziehung dazu, morgens mit dem Partner aufwachen zu können, den Haushalt und alle damit verbundene Arbeit zu teilen und sich abends nach einem harten Arbeitstag k.o. erstmal kuschelnd aufs Sofa zurückzuziehen. Wenn die Verführung ansonsten funktioniert, ist so ein "Alltag" wunderschön :good:

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Spontan würde mir folgendes einfallen:

- Datevorschlagsliste "abarbeiten"

- mal alleine, mal zusammen weggehen

- mal nen ruhige Abend machen, mal auf den Putz hauen

- mal mit, mal ohne Freunde was unternehmen

- (unterschiedlichen) Sport machen

- Hobby ausleben (ein echter Partner akzeptiert eigentlich alles, auch wenn es ihm nicht gefällt)

Klar, eine gewisse Alltäglichkeit (gibts das Wort :good:) wird immer in einer Beziehung herschen.

Diese muss man halt durch "Spontanität" möglichst unterbinden. Wenn von Berufs-/Schul-/Studiumswegen her möglich, nicht immer am gleichen Tag unter der Woche treffen.

Ich sehs bei 2 befreundeten Pärchen. Jeden Tag das gleiche Spiel:

Aufstehen, arbeiten, heimkommen, essen, mit dem Partner treffen, einpennen, aufstehen, arbeiten, heimkommen .... am WE dann mit dem befreundeten Pärchen bei Musik/Film zusammensitzen, über den gleichen Scheiß reden und bisl was trinken. Oder mal zur Abwechslung nur mit dem eigenen Partner allein daheim sitzen und Film gucken.

Getrennt weggehen, UNMÖGLICH.

Ich müsste kotzen.

edit: Gilt natürlich eher für jüngere Pärchen, die noch nicht verheiratet sind. Dauert die Ehe schon länger, ist ein gewisses Maß an Alltag schon nich schlecht, wie Oylalia sagt. Man wird halt meist doch ruhiger wenn man älter wird.

bearbeitet von Hampl0815

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edit: Gilt natürlich eher für jüngere Pärchen, die noch nicht verheiratet sind. Dauert die Ehe schon länger, ist ein gewisses Maß an Alltag schon nich schlecht, wie Oylalia sagt. Man wird halt meist doch ruhiger wenn man älter wird.

So ein "Alltag" sollte schon vorher kommen, man zieht ja schließlich nicht erst mit der Hochzeit zusammen. Gleichzeitig ist es aber wichtig, das was Du geschrieben hast beizubehalten:

- eigene (getrennte), aber auch gemeinsame Hobbys

- eigene, aber auch getrennte Freunde

- gemeinsame Unternehmungen, mal mit und mal ohne Freunde

oder zusammengefasst: Jeder braucht weiterhin sein eigenes Leben und man braucht gemeinsame Aktivitäten, für die man auch mal das Haus verlassen muss.

Die Zeit, dass man keinen Bock mehr hat abends dauernd nochmal das Haus zu verlassen, kommt relativ schnell, wenn man das Schüler-/Studentenleben hinter sich hat. In so einem Fall kann ein Partner sowohl motivierend als auch bremsend wirken. Auch da kann und muss man dran arbeiten.

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