Was tun gegen zwangsverhalten?

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So, nachdem ich jetzt vor lauter Gedanken seit 1h nicht einschlafen kann und morgen um 5e aufwchen darf, poste ich mal mein bisher größtes Problem.

Also es geht,ums erstmal kurz zu formulieren, um ein Kommunikationsproblem mit Personen, mit denen ich 3tage hintereinander was zu tun hatte.

Wenn ich jetzt eine neue Person kennen lerne, stelle ich ihr echt über alles mögliche fragen und finde es zu 90% wirklich interessant. Doch nach ein paar Tagen, wenn man eben schon viel vonder Person weiß, verflüchtigt sich für mich der Gesprächsstoff und wenn wir jetzt beim frühstücken sitzen, ( wir sind meistens 5 Leute) bin ich eigentlich nur der passive zuhörer.

Es hat mir bis jetzt eigentlich relativ wenig ausgemacht, weil ich sehr gerne anderen zuhöre und es klingt villeicht seltsam, aber ich beobachte dabei gerne die Mimik und Gestik der Personen, um dann herauszufinden, warum sie so agieren.

Ich für meinen Teil finde dass einerseits interessant aber andererseits einfach nur ätzend von mir, weil ich mich durch meine Passivität nur selber im weg stehe.

Das seltsame ist halt, dass ich mich mit den Patienten ( bin Zivi im Krankenhaus) ohne große Mühe über jede Kleinigkeit unterhalten kann und dann Sachen einbringe, bei denen ich mit meinen Mitarbeitern "Blockaden" hätte.

Es ist so, als würde ich mich bei Personen, jetzt also Patienten, die ich nur kurzweilig kenne ( das weiß ich dann auch) ohne groß zu überlegen, über alle möglichen Themen reden und dabe auch Witze machen können, was sonst halt sonst nicht möglich wäre. ich glaube, ich verfalle in ein mittelding zwischen "scheißegal, was der andere denkt" und "Versuch möglichst viel Spaß zu haben"- Einstellung.

Und jetzt ist ein süßes Mädel zu uns auf die Station gekommen und der Anfang war echt super, aber ich merke, wie die Kommunikation wieder langs weniger und weniger wird. Es ist nicht so, als ob sie nicht mit mir reden will, eher durch meine Art weiß ich einfach nicht über was ich reden soll.

Einerseits habe ich auch früher schlechte Erfahrungen damit gemacht,sich Menschen von meiner Seite aus zu öffnen. Dies liegt daran, dass ich ab einem gewissen Punkt, wo wir uns prächtig verstehen und jemand anfängt Scherze über mich zu machen, ich in die verdammte passive Rolle schlüpfe, weil ich nicht eine unverschämte Antwort darauf geben will und die Beziehung dadurch evt zerstöre.

Schon heute morgen habe ich mir gedacht, wenn Di. So weiter vor allem mit Frauen umgehst die dich interessieren umgehst, wirst du jedes mal deine Chance verpassen und dich in nem monta aufregen, weil sie dann nicht mehr hier arbeitet.

Heute ging's so einigermaßen, aber ich hab schon gemerkt, dass ich mich mit derjenigen nur unterhalte, wenn wir alleine im Zimmer sind. Oder wenn ich wie heute im Internet surfe und nach verschiedenen hairstylings Suche und dann jemand ins Zimmer kommt, schließe ich automatisch den browser, weil ich nicht darauf aufmerksam gemacht werden will.

Also das aufschreiben hier hat echt gut getan und wenn ich meine Probleme betrachte, könnte ich fast lächeln und denken, gott bist du ein verdammter Idiot, so viele Kleinigkeiten falsh zu machen.

Darum hoffe ich auf Tipps von eurer Seite aus, wie ich diese "Zwänge" endlich beseitigen kann bzw. Eine buchempfehlung oder sosntiges.

Vll noch eine kleine Geschichte zum Schluss:

vor einem Jahren habe ich ein Mädel getroffen, mit der ich mich auf dem Heimweg (ich fast 19, sie 17 und auf derselben Schule) unterhalten hatte . Naja es war echt witzig mit ihr, ich hab ihr alles mögliche erzählt und sie immer wieder zum lachen gebracht. Naja, die ende der geschichte war, dass wir uns abends öfters allein getroffen haben, aber es nichts wurde weil ich einfach zu schüchtern war. Aber das es überhaupt soweit kam, lag daran dass ich am Anfang überhaupt nichts von ihr wollte und so zwanglos ich selbst sein konnte. Ab dem zeitpunkt, wo ich dann mehr für sie empfand, wurde ich wieder seltsam und das war's dann auch :)

So, ich hoffe wirklich jemand kann mir ein paar Tipps geben, weil ich es bis jetzt alleine mixt geschafft habe, den zwang abzulegen.

Lg David

Ich weiß, dass es mir eigentlich scheißegal sein sollte, was eine andere Person jetzt von mir denkt, aber es ist fast unmöglich sowas umzusetzen.

bearbeitet von NiveaMen

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Oder wenn ich wie heute im Internet surfe und nach verschiedenen hairstylings Suche und dann jemand ins Zimmer kommt, schließe ich automatisch den browser, weil ich nicht darauf aufmerksam gemacht werden will.

Ich gehe nicht auf den ganzen Post ein (v.a. verstehe ich nicht genau, was du mit "Zwangsverhalten" meinst.) Aber an dem Satz kann ich einige Innergame-Probleme sehen...

Schämst du dich dafür, im Internet nach Hairstylings zu suchen? Wenn ja, warum? Wenn es einen wirklichen Grund gibt, warum du das nicht tun solltest (mir fällt keiner ein), dann ist die Lösung halt, es nicht zu tun.

Andernfalls solltest du hoffen, darauf angesprochen zu werden. Mache alles, was du machst, selbstbewusst und überzeugt.

Dies liegt daran, dass ich ab einem gewissen Punkt, wo wir uns prächtig verstehen und jemand anfängt Scherze über mich zu machen, ich in die verdammte passive Rolle schlüpfe, weil ich nicht eine unverschämte Antwort darauf geben will und die Beziehung dadurch evt zerstöre.

Jemand, der Scherze über dich macht, erwartet, dass du zurückgibst. Du solltest auch "unverschämt" sein. Das solltest du eigentlich von Anfang an an den Tag legen. Lies etwas über C&F...

Das sollte natürlich halbwegs kalibriert sein und nicht mit dem Stahlhammer rausgehauen. Aber wenn du allgemein sehr passiv bist, ist es sicher weniger falsch, einmal übers Ziel hinauszuschiessen, anstatt dauerhaft weiter passiv zu bleiben.

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Gast

Du setzt dich selbst unter zu hohen Druck! Das blockiert dich. Das spürst du. Um dem entgegenzuwirken, sagst du dir selbst: 'Du musst dich entspannen, dann kannst du es!'

Aber der Satz: 'Du musst dich entspannen!' ist ein Widerspruch in sich. Wer etwas machen MUSS, ist nie entspannt. Nimm einfach den Druck raus. Du musst gar nichts! Weder dich entspannen, noch irgendjemand beeindrucken. Sei - wie es Tyler Durden im Film Fight Club sagt: 'Der singende tanzende Abschaum der Welt.' Also fröhlich, auch wenn du niemand besonderes bist. Das ist vollkommen ok so. Du bist ok.

Überlege dir, wieso du manche Menschen unbedingt beeindrucken willst und ob du dafür einen Grund siehst. Wenn ja, hinterfrage diesen Grund.

bearbeitet von Gast

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