Psychosomatische Klinik, jmd Erfahrung?

103 Beiträge in diesem Thema

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hallo!

kürzlich hat mir ein doktore einen ca 4 wöchtigen aufenthalt in einer PsychoSOMATISCHEN (nicht psychatrisch!) Klinik nahegelegt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Psychosomatische_Klinik

hat schonmal jemand sowas erlebt, wie wars, hats geholfen?

meine probleme sind seit jahren unverändert das mangelde selbstwertbewusstsein-/gefühl, aktivität, sozialleben,-kontakte,motivation,antrieb,sehr starke (spannungs)kopfschmerzen,depression, klaffende lücke zw wunsch und wirklichkeit usw.

bearbeitet von RobertCapa

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Wenn die Kasse das zahlt...warum nicht.

Was ich von anderen weiss, ist das man dort viel Gruppentherapie macht....Du hast halt`ne feste Gruppe(Leute mit unterschiedlichen Störungen :-) ), mit welcher Du den ganzen Alltag verbringst(Essen, Sport usw.)

Als Therapie kriegt man dort meist Ergotherapie, Kunst- Musiktherapie...usw. aber auch Einzelgespräche mit dem Oberarzt.

Kann sicherlich neue Erfahrungen und Sichtweisen bringen....aber der Zeitraum ist viel zu kurz.

Die Wirkung, wenn es eine geben wird....wird wohl in Richtung "Workshop-Effekt" gehen....die ersten Tage, Wochen ist man "begeistert", danach verblasst die "Wirkung".

Hast Du es mal mir`ner ordentlichen Psychotherapie versucht?

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Machs!

Ist das Beste was du tun kannst. In der Klinik wirst du stabilisiert, Psychotherapie, Gruppentherapie, Ergotherapie und bisschen Sport. Man lernt Leute kennen, die in einer ähnlichen Situation stecken und wissen, wie hart eine Depression ist.

Psychotherapie ist ein muss. Ich weiss, in der Depression glaubt man nicht an Erfolg oder Besserung, kann man aus verschiedenen Gründen auch nicht, aber mit einem Mix aus Medikamenten und Therapie wirds vorwärts gehen.

Erst Verhaltenstherapie, dann Tiefenpsychologie und die geht ans Eingemachte. Aber du lernst warum du so bist wie du bist und insbesondere WARUM Wunsch und Wirklichkeit so weit auseinanderliegen.

Bei einer ernsthaften Depression helfen keine Muntermacher-Sprücheklopfer oder irgendein "Alpha-Frame", da müssen Profis ran, an deinen Kopf :-)

Du lernst deine Denkmuster kennen, Katastrophendenke, Ängste, den "inneren Abwerter" (Sätze, mit denen du dich immer wieder niedermachst), usw.

Depression ist nach innen gerichtete Aggression, Hilflosigkeit, Ohnmacht, die einen Totstellreflex zur Folge hat, da eigene Denkmuster totale Ausweglosigkeit suggerieren. Oftmals sind diese Denkmuster in der Kindheit oder Jugend entstanden und haben sich als Lösungsstrategie im Hirn festgefressen.

15% aller Depressionen verlaufen tödlich. (Suizid) Aber die Heilungschancen sind heute dank den Therapien und Medikamenten ausgezeichnet.

Ich habs gut geschafft, es hat ca 1,5 Jahre gedauert bis ich das durchgestanden hatte. Du brauchst also Geduld.

Aber tu was, such dir gleich heute nen Platz.

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Gast pua87

da wird man doch entmündigt, oder? man muss reden in den gruppen. man muss mitmachen. blablalba man muss mit menschen über seine intimsten probleme reden die man u.u. garnicht mag.

da lieber einen gescheiten therapeuten suchen

außerdem bezweifel ich dass das bringt ständig umgeben von menschen, die probleme haben zu sein. und damit meine ich auch zum teil ärzte und schwestern.

wär glaub nix für mich.

bearbeitet von pua87

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der vorteil ist sicher der, dass viele methoden an einem platz sind, für die ich sonst 10 verschiedene ärzte usw konsultieren müsste und in der klinik kann man alle möglichen therapiearten und übungen machen / ausprobieren.

in einem infoschreiben von einem arzt steht

>> üblich ist eine schwierige eingewöhnungsphase mit kofferpackkoller.

ist diese kritische phase überwunden, so werden sie kaum mehr lust verspüren, nach hause und womöglich (ähm ja wohin denn sonst.. darauf läuft es doch hinaus..) in die alte situation zurückzukehren. dies höängt damit zusammen, dass der aufenthalt in einer psychosomatischen klinik in der regel eine tief greifende menschliche erfahrung darstellt <<

dort wird man wohl seine "familie" finden, die herausforderung ist dann bestimmt der transfer zurück in die "alte situation". aber ich denke, dass man sich dessen problem durchaus bewusst ist und vom ersten tag darauf hinarbeitet!

nava, wie sahen deine 1,5 jahre aus, wie lange in der klinik und was sonst noch so gemacht?

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Gast Lady

Sieh dich mal in Psychotherapieforen um und lies dir durch was Ex-Patienten über die jeweiligen Klinken berichten.

Denn auch psychosomatische Klinik ist nicht gleich psychosomatische Klink und es gilt das passende Angebot für dich zu finden und bei der Kasse durchzubringen.

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hallo!

kürzlich hat mir ein doktore einen ca 4 wöchtigen aufenthalt in einer PsychoSOMATISCHEN (nicht psychatrisch!) Klinik nahegelegt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Psychosomatische_Klinik

hat schonmal jemand sowas erlebt, wie wars, hats geholfen?

meine probleme sind seit jahren unverändert das mangelde selbstwertbewusstsein-/gefühl, aktivität, sozialleben,-kontakte,motivation,antrieb,sehr starke (spannungs)kopfschmerzen,depression, klaffende lücke zw wunsch und wirklichkeit usw.

Für den Fall, dass Doktore nicht zufallig eine Fehldiagnose stellte, gibt es eine andere Doktore mit der gleichen Meinung?

Seit wann muss man wegen eingebildetem mangelnden Selbstwertgefühl in die Klinik?

Dann müsste 80% der Weltbevölkerung klinisch eingewiesen werden.

Das was Du beschreibst sind Syptome, die Ursachen liegen woanders.

Ich wette ein guter NLP Coach wäre mit dir in zwei-drei Sets durch und Du ein strahlender junger Mann voller Elan und Manneskraft.

Peace

Sat

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hat schonmal jemand sowas erlebt, wie wars, hats geholfen?

meine probleme sind seit jahren unverändert das mangelde selbstwertbewusstsein-/gefühl, aktivität, sozialleben,-kontakte,motivation,antrieb,sehr starke (spannungs)kopfschmerzen,depression, klaffende lücke zw wunsch und wirklichkeit usw.

Der Vorschlag des Arztes ist gut und es wird Dir sicherlich neue Einblicke geben können, vor allem bezüglich Zusammenspiel zwischen "Kopf und Körper".

Ob es hilft oder nicht kommt auf verschiedene Dinge drauf an, das lässt sich generell im vorhinein nicht sagen.

Wichtig ist, dass Du neue Erfahrungen und neue Methoden kennenlernst, da "herkömmliche" wie es aussieht keine Wirkung für Deine Probleme gezeigt haben.

Ein wichtiger Punkt ist jedenfalls, dass Du Dich auch wirklich darauf einlässt und neues ausprobierst. Es gibt vielleicht einiges, dass Dich nicht so anspricht und anderes, was Dir gefallen wird.

Vier konzentrierte Wochen sind ein Beginn, der nächste Schritt ist dann der, für Dich relevante Dinge und neu gelerntes in den Alltag miteinfließen zu lassen. Aber ich schätze, dass es diesbezüglich vielleicht Gruppen gibt, die Dir auch für die Zeit danach begleitend und unterstützend beiseite stehen.

Ich wünsche Dir jedenfalls gutes Gelingen und viele neue Erfahrungen!

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Ich wette ein guter NLP Coach wäre mit dir in zwei-drei Sets durch und Du ein strahlender junger Mann voller Elan und Manneskraft.

oh mann...jetzt hast Du gehört TE...einfach mal ein paar Runden NLP machen...dann bist Du fit wie`n Turnschuh... :-)

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Das was Du beschreibst sind Syptome, die Ursachen liegen woanders.

Wenn Ursachen für psychische Störungen entscheidend wären, dann wäre z.B. eine Verhaltenstherapie überflüssig...

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Schön, dass du dich zu soetwas entscheidest.

Ich kenne mich mit Psychologen, Psychiatern, etc nicht aus,

aber ich halte es für sehr sinnvoll, sich professionelle, therapeutische HIlfe zu holen,

um die Seele mal ordentlich zu reinigen.

Btw: "Psychosomatische" Klinik - ich halte 99% aller Krankheiten für psychosomatisch.

Aus diesem Grund

Depression ist nach innen gerichtete Aggression, Hilflosigkeit, Ohnmacht, die einen Totstellreflex zur Folge hat, da eigene Denkmuster totale Ausweglosigkeit suggerieren. Oftmals sind diese Denkmuster in der Kindheit oder Jugend entstanden und haben sich als Lösungsstrategie im Hirn festgefressen.

halte ich das für Blödsinn

mit einem Mix aus Medikamenten

Pillen rein und Klappe zu ist die einfachste Lösung, gell?

Wer massenhaft Emotionen runtergeschluckt hat, der muss das Aufarbeiten.

Einer angeknacksten Seele Medikamente zu verabreichen ist ungefähr so sinnvoll,

wie eine schimmelnde Wand weiß zu übermalen.

Threadstarter, hör dir mal von Robert Betz an: "Was will mein Körper mir sagen"!

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Schön, dass du dich zu soetwas entscheidest.

Ich kenne mich mit Psychologen, Psychiatern, etc nicht aus,

aber ich halte es für sehr sinnvoll, sich professionelle, therapeutische HIlfe zu holen,

um die Seele mal ordentlich zu reinigen.

Btw: "Psychosomatische" Klinik - ich halte 99% aller Krankheiten für psychosomatisch.

Aus diesem Grund

Depression ist nach innen gerichtete Aggression, Hilflosigkeit, Ohnmacht, die einen Totstellreflex zur Folge hat, da eigene Denkmuster totale Ausweglosigkeit suggerieren. Oftmals sind diese Denkmuster in der Kindheit oder Jugend entstanden und haben sich als Lösungsstrategie im Hirn festgefressen.

halte ich das für Blödsinn

mit einem Mix aus Medikamenten

Pillen rein und Klappe zu ist die einfachste Lösung, gell?

Wer massenhaft Emotionen runtergeschluckt hat, der muss das Aufarbeiten.

Einer angeknacksten Seele Medikamente zu verabreichen ist ungefähr so sinnvoll,

wie eine schimmelnde Wand weiß zu übermalen.

Threadstarter, hör dir mal von Robert Betz an: "Was will mein Körper mir sagen"!

Wenn Du keine Ahnung von Psychopharmakologie hast....warum schreibst Du dann zu diesem Thema?

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Gast D_perfect
so werden sie kaum mehr lust verspüren, nach hause und womöglich (ähm ja wohin denn sonst.. darauf läuft es doch hinaus..) in die alte situation zurückzukehren. dies höängt damit zusammen, dass der aufenthalt in einer psychosomatischen klinik in der regel eine tief greifende menschliche erfahrung darstellt <<

Eine Freundin war mal auf einer Therapiewoche, weit weg in den Bergen. War für sie ein prägendes Erlebnis, aus dem sie jetzt -1 Jahr danach- noch Kraft schöpfen kann. Aber ich denke du schätzt das ganz richtig ein, der Transfer in den Alltag wird heftig...zumal dir auch plötzlich vieles klar wird, was dein Umfeld betrifft. Zumindest war es bei ihr so. Ich denke daher du solltest dir für die Zeit nach diesen 4 Wochen therapeutische Unterstützung suchen.

Ich rate dir übrigens nicht dazu in Psychotherapieforen zu lesen. Die resignative und zerbrechliche Atmosphäre auf diesen Boards macht einen krank.

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Das was Du beschreibst sind Syptome, die Ursachen liegen woanders.

Wenn Ursachen für psychische Störungen entscheidend wären, dann wäre z.B. eine Verhaltenstherapie überflüssig...

Wer sagt, dass TE psychisch gestört ist?

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Gast Lady
Ich rate dir übrigens nicht dazu in Psychotherapieforen zu lesen. Die resignative und zerbrechliche Atmosphäre auf diesen Boards macht einen krank.

Vom Lesen der Reviews wird er schon keinen lebensgefährlichen Depressionsschub bekommen :-)

Und ausserdem: wer die Atmosphäre in einem solchen Forum nicht verträgt, der ist in einer psychosomatischen Klinik auch am falschen Platz. Das hört sich nämlich alles immer so nett an, von wegen Austausch mit Gleichgesinnten, geschützter Rahmen, usw. Aber Fakt ist und bleibt dennoch, dass ein Haufen labiler und fragiler Menschen aufeinandertrifft und dies ist in der Realität dann halt nicht mehr so bilderbuchhaft. Weshalb man auch unbedingt eine Klinik mit einem qualitativ hochwertigen und auf einen persönlich passenden Angebot auswählen sollte. Wenn das Angebot nämlich nicht stimmt, machen die Patienten häufig den Fehler sich stark auf zwischenmenschliche Interaktionen als Therapieersatz zu konzentrieren und dann ist das Fiasko vorprogrammiert.

@RobertCapa:

Komisches Google hast du da. Wenn ich nämlich "Psychotherapie" und "Forum" eingebe erscheinen bei mir etliche Suchergebnisse. B-)

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Gast D_perfect
Ich rate dir übrigens nicht dazu in Psychotherapieforen zu lesen. Die resignative und zerbrechliche Atmosphäre auf diesen Boards macht einen krank.

Vom Lesen der Reviews wird er schon keinen lebensgefährlichen Depressionsschub bekommen :-)

Wenn du einer SVV Patienten ein Bild mit einer Rasierklinge vor die Nase hälst, kann das ungut enden.

Die Vorstellung einen labilen Patienten in so ein Psychforum zu schicken ist absurd.

Und ausserdem: wer die Atmosphäre in einem solchen Forum nicht verträgt, der ist in einer psychosomatischen Klinik auch am falschen Platz. Das hört sich nämlich alles immer so nett an, von wegen Austausch mit Gleichgesinnten, geschützter Rahmen, usw. Aber Fakt ist und bleibt dennoch, dass ein Haufen labiler und fragiler Menschen aufeinandertrifft und dies ist in der Realität dann halt nicht mehr so bilderbuchhaft. Weshalb man auch unbedingt eine Klinik mit einem qualitativ hochwertigen und auf einen persönlich passenden Angebot auswählen sollte. Wenn das Angebot nämlich nicht stimmt, machen die Patienten häufig den Fehler sich stark auf zwischenmenschliche Interaktionen als Therapieersatz zu konzentrieren und dann ist das Fiasko vorprogrammiert.

Ich hätt gesagt, wer die Atmosphäre nicht ausstehen kann, ist irgendwo einfach normal. Ich finde es unglaublich, wieviel gesammeltes Elend in so einem Forum aufeinandertrifft. Das meine ich ganz und gar nicht abwertend, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das jemandem in irgend einer Art und Weise hilft, der sich ein zufriedenes, stabiles Leben wünscht. Und soweit ich weiß ist zwischenmenschliche Interaktion DER entscheidenden Faktor einer jeden Therapie und absolut erwünscht.

Naja genug dem OT, viel Erfolg @TE

bearbeitet von D_perfect

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Das was Du beschreibst sind Syptome, die Ursachen liegen woanders.

Wenn Ursachen für psychische Störungen entscheidend wären, dann wäre z.B. eine Verhaltenstherapie überflüssig...

Wer sagt, dass TE psychisch gestört ist?

Der hat sich hier im Forum angemeldet....das reicht schon aus... ;-) Nein...Scherz, hier sind doch alle ganz normal... :-)

P.S. A propo normal...Ich sehe gerade, der liebe Satsang hat mir eine 1 Sterne Bewertung gegeben, weil ich sein tolles NLP beleidigt habe...

Wie kindisch ist das? :-D Da hat aber das Ego zugeschlagen :-D ....ich kann halt nichts dafür, wenn Du Unsinn laberst...

Wenn Du seriöse Studien(mit follow ups) hast, die die Wirkung von NLP bei psychischen Störungen, in ein paar Sitzungen wie Du schreibst, belegen, dann möchte ich das sehen.

Dann würde ich alles zurücknehmen...

bearbeitet von mick21

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Gast Sockenbügler
Seit wann muss man wegen eingebildetem mangelnden Selbstwertgefühl in die Klinik?

Bitte informiere Dich richtig über entsprechende Krankheitsbilder. Der TE schreibt u.A. etwas von Depression. Fakt ist, dass ein chronisch Depressiver aufgrund komplexer langfristiger biochemischer Prozesse im Hirnstoffwechsel gar nicht mehr in der Lage ist, aus eigener Kraft da rauszukommen. Eine Depression ist eine psychische Erkrankung. Psychische Erkrankungen sind nicht eingebildet, wie gesagt handelt es sich um biochemische Veränderungen mit teils sogar organischen Folgeerkrankungen. (Sowas nennt man auch psychosomatisch, offenbar bist Du dem Wikipedia-Link nicht gefolgt.)

Das ist übrigens auch der Grund, wieso mir bei gefühlten 95% aller Durchhalteparolen und gutgemeinter Arschtritte, die hier im Forum kursieren, die Galle hochkommen, weil sie bei Depressiven genau das Gegenteil auslösen, nämlich noch mehr Frust. Das stößt bei psychisch Gesunden dann auf Unverständnis und man wird als "Excuser" abgestempelt, der einfach nur zu "faul" ist, und wird nicht ernstgenommen.

Überdenke mal bitte Deine Haltung gegenüber Deinen Mitmenschen und informiere Dich richtig, bevor Du solche haltlosen tendentiösen Provokationen loslässt. Danke.

/edit: Hab dann doch vergessen, was ich EIGENTLICH schreiben wollte!

@RobertCapa: Zwei meiner Freundinnen waren eine Zeitlang stationär in Psychiatrien. Ihnen hat es sehr gut bekommen. Eine hat ihre Probleme sehr gut in den Griff bekommen, die andere ist relativ frisch "draußen". Ein Bekannter war auch eine Zeitlang drin (Burnout) und muss immer mal wieder rein. Patienten, die in einer psychosomatischen Klinik waren, kenne ich persönlich nur einen, und der ist mittlerweile dauerhaft in der Geschlossenen. Die Erfahrungswerte gehen sehr weit auseinander und hängen immer auch mit der Grunderkrankung zusammen,

Ich habe mich in meiner aktuellen Lage (Burnout) gegen eine stationäre Lösung entschieden, weil sich im Moment bei mir verdammt viel tut und ich wieder aktiv an meinen aktuellen Baustellen arbeiten kann. Ich halte mir aber offen, eine Reha stationär zu absolvieren. Hauptkriterium ist, dass es fernab meines Wohnorts mitten in der Pampa sein soll, um maximal von der Zivilisation abgeschirmt zu sein. Das schließt städtisch gelegene Psychiatrien aus.

Warum willst Du in eine psychosomatische Klinik und nicht in eine Psychiatrie?

Du schreibst leider nicht, weswegen Dein Doc Dir diesen Aufenthalt empfiehlt. Sind die Ursachen unklar und der Aufenthalt soll dazu dienen, herauszufinden, wo sie liegen? Dann sähe ich eine Psychotherapie als sinnvoll an, aber vielleicht bist Du schon in einer.

bearbeitet von Sockenbügler

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Seit wann muss man wegen eingebildetem mangelnden Selbstwertgefühl in die Klinik?

Bitte informiere Dich richtig über entsprechende Krankheitsbilder. Der TE schreibt u.A. etwas von Depression. Fakt ist, dass ein chronisch Depressiver aufgrund komplexer langfristiger biochemischer Prozesse im Hirnstoffwechsel gar nicht mehr in der Lage ist, aus eigener Kraft da rauszukommen. Eine Depression ist eine psychische Erkrankung. Psychische Erkrankungen sind nicht eingebildet, wie gesagt handelt es sich um biochemische Veränderungen mit teils sogar organischen Folgeerkrankungen. (Sowas nennt man auch psychosomatisch, offenbar bist Du dem Wikipedia-Link nicht gefolgt.)

Vielen Dank zunächst für Deine Einschätzung.

Meine allererste Intention an den TE war zunächst die, sich eine zweite Meinung eines Arztes einzuholen, bevor man hier einen Thread über Depressionen losreisst.

Meine Befürchtung diesbezüglich hat sich leider jedoch wieder einmal bestätigt, denn hier sind alle frei ihrer eigenen Intepretation folgend in die "ich helf dir bei der suche nach einer klinik und helfe dir bei deinen depressionen" Haltung gerückt. Bis jetzt habe ich noch keine einzige Äusserung seitens TE gelesen, dass er unter einer diagnostizierten psychischen Erkrankung in Form einer Depression leidet.

Deshalb wundert es mich nicht wirklich, wenn Du aus meiner oben zitierten Frage, sofort auf eben so ein Krankheitsbild kommst.

Ich finde das ernsthaft bedenklich.

Das ist übrigens auch der Grund, wieso mir bei gefühlten 95% aller Durchhalteparolen und gutgemeinter Arschtritte, die hier im Forum kursieren, die Galle hochkommen, weil sie bei Depressiven genau das Gegenteil auslösen, nämlich noch mehr Frust. Das stößt bei psychisch Gesunden dann auf Unverständnis und man wird als "Excuser" abgestempelt, der einfach nur zu "faul" ist, und wird nicht ernstgenommen.

Ich finde bevor Du hier in die Problemzone rutscht, wäre es für Dich eher hilfreich, zu sagen, was Du genau brauchst, und wie Du gerne behandelt werden willst. Dann denke ich wirst Du auch dementsprechend jemanden finden, der Dir helfen kann, bzw Deine Depression berücksichtigt.

Peace

Sat

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Das was Du beschreibst sind Syptome, die Ursachen liegen woanders.

Wenn Ursachen für psychische Störungen entscheidend wären, dann wäre z.B. eine Verhaltenstherapie überflüssig...

Wer sagt, dass TE psychisch gestört ist?

Der hat sich hier im Forum angemeldet....das reicht schon aus... ;-) Nein...Scherz, hier sind doch alle ganz normal... :-)

Ich sehe, dass Du mir die Frage nicht beantworten möchtest, oder wahrscheinlich eher nicht kannst.

Peace

Sat

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Gast Sockenbügler
Bis jetzt habe ich noch keine einzige Äusserung seitens TE gelesen, dass er unter einer diagnostizierten psychischen Erkrankung in Form einer Depression leidet.
meine probleme sind seit jahren unverändert (...) depression, (...)

Gern geschehen.

/edit: Ich sehe jetzt erst, dass Du anscheinend mich ansprichst und nicht den TE. Es geht aber gar nicht um meinen Fall, ich habe dies nur beispielhaft angeführt. Da Du mich aber ansprichst, werde ich auch antworten.

Ich finde bevor Du hier in die Problemzone rutscht, wäre es für Dich eher hilfreich, zu sagen, was Du genau brauchst, und wie Du gerne behandelt werden willst. Dann denke ich wirst Du auch dementsprechend jemanden finden, der Dir helfen kann, bzw Deine Depression berücksichtigt.

Erstens kann ich derzeit mit Frauen sowieso nichts anfangen, weil ich andere, viel wichtigere Baustellen habe. Zweitens handhabe ich es genau so, wie Du es schilderst, womit ich in Pickup-Kreisen auf Granit beiße, weil es eben nicht verstanden wird und ich langsam müde werde, mich vor Wildfremden zu rechtfertigen, wenn ich eben NICHT wahlloses Massenansprechen von Frauen starte (das sog. "Sargen"). Was mich zur Conclusio führt, dass Pickup in meiner derzeitigen Phase für mich nicht das Richtige ist. (Wenn Du mich fragst, wieso ich trotzdem hier bin: ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Dynamiken im Prinzip funktionieren, und weiß, dass ich nach jahrelanger unfreiwilliger und unverschuldeter sozialer Isolation wieder zurück ins Leben will. Außerdem gibt es hier sehr gute Inner-Game-Texte zu verschiedenen Themen.)

Anders gesagt: meine Selbsthilfegruppe und meine psychiatrische Behandlung boosten mein "Inner Game" gewaltig. Das hat bisher kein einziger Pickupper vermocht, den ich in real getroffen habe. Was nicht heißt, dass es sie nicht gibt. Fakt ist, dass Erfolgreiche eben diese Erkrankungen nicht ernstnehmen. Und daher ist es vermessen, wenn Du dem TE ein "eingebildetes mangelndes Selbstwertgefühl" unterstellst. Das steht Dir einfach nicht zu.

Es wird offtopic, aber Du hast einen Tip gegeben, der in Pickup-Kreisen n Bezug auf psychische Erkrankungen schlichtweg nicht anwendbar ist, und Unsinn über eine schwere Krankheit geschrieben. Gerade für einen Moderator ist das höchst bedenklich.

bearbeitet von Sockenbügler

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Bis jetzt habe ich noch keine einzige Äusserung seitens TE gelesen, dass er unter einer diagnostizierten psychischen Erkrankung in Form einer Depression leidet.
meine probleme sind seit jahren unverändert (...) depression, (...)

Gern geschehen.

eben, kein Wort von einer Diagnose, geschweige denn ob endogene Depression, unipolare Depression, somatogene,psychogene, lebenslagen, oder Schlechtwetter Depression.

Evtl auch eine "ich denke den ganzen Tag an meine Ex" Depression? Oder eher Richtung manisch, vielleicht sekundär?

Lange Rede kurzer Sinn..

Du weisst, worauf ich hinaus will?

PEace

Sat

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Das was Du beschreibst sind Syptome, die Ursachen liegen woanders.

Wenn Ursachen für psychische Störungen entscheidend wären, dann wäre z.B. eine Verhaltenstherapie überflüssig...

Wer sagt, dass TE psychisch gestört ist?

Der hat sich hier im Forum angemeldet....das reicht schon aus... ;-) Nein...Scherz, hier sind doch alle ganz normal... :-)

Ich sehe, dass Du mir die Frage nicht beantworten möchtest, oder wahrscheinlich eher nicht kannst.

Peace

Sat

Sogar wenn er keine offizielle Diagnose hat...was dann?.....die paar Sitzungen mit dem "NLP-Coach" wie Du schreibst? Wo sind denn die empirischen Belege für diese "Therapie"? Oder hast Du keine?

Dann lieber sich bei den etablierten Verfahren informieren.

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Das was Du beschreibst sind Syptome, die Ursachen liegen woanders.

Wenn Ursachen für psychische Störungen entscheidend wären, dann wäre z.B. eine Verhaltenstherapie überflüssig...

Wer sagt, dass TE psychisch gestört ist?

Der hat sich hier im Forum angemeldet....das reicht schon aus... ;-) Nein...Scherz, hier sind doch alle ganz normal... :-)

Ich sehe, dass Du mir die Frage nicht beantworten möchtest, oder wahrscheinlich eher nicht kannst.

Peace

Sat

Sogar wenn er keine offizielle Diagnose hat...was dann?.....die paar Sitzungen mit dem "NLP-Coach" wie Du schreibst? Wo sind denn die empirischen Belege für diese "Therapie"? Oder hast Du keine?

Dann lieber sich bei den etablierten Verfahren informieren.

mich wunderts ehrlich gesagt, weshalb du so auf der NLP Welle reitest. Ich habe bereits gute Erfolge in Sets mit klienten wie zumindest mit den angerissen Symptomen erleben können, von daher spreche ich schon einmal aus erfahrung.

Desweitern sind die Infos des TE so dürftig, dass man eh keine richtige Einschätzung liefern kann.

Last but not least, wäre mein Tip bei so einer Empfehlung zumindest einen zweiten Arzt zu konsultieren, bevor man sich in eine Klinik legt.

Darauf wollte ich ursprünglich hinaus

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