Ich denke einfach zu viel

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Hi alle zusammen,

Ich bin ja hier jetzt schon ne ganze Weile lang angemeldet, habe vieles dazu gelernt, vieles getan, vieles probiert, vieles erreicht.

Aber es gibt einen verdammten Sticking-Point, den ich einfach verdammt nochmal nicht wegbekomme. Ich denke einfach zu viel und das verrennt sich dann in irrsinnigen Gedanken, die - wie ich später selbst bemerke - völlig sinnlos sind und kontraproduktiv sind.

Ich weiß, dass es oft hilft, nicht zu viel zu denken. Ich habe genug Beispiele in meinem Leben, bei denen ich eben nicht zu viel nachdachte und dadurch meinen Erfolg hatte. (oft im Club, wenn bisschen Alk im Spiel war)

Beispiel: Ich warte auf eine SMS.

Jetzt fang ich an zu denken: "wieso hab ich immer noch keine Antwort, wieso wurde mir immer noch nicht zurückgeschrieben. "Verdammte Scheiße", denk ich mir. Das gibts doch nicht, ich schreib doch auch zurück...Hab ich was falsches gesagt...Nein, eigentlich nicht. usw."

Und als ob das nicht genug wäre, dann verbind ich das sofort mit jeglichen blöden Situationen, die es im Zusammenhang mit dieser Person gab und sehe sie als Ursache für das Nicht-Antworten an: "Ah...seltsam, an dem und dem Zeitpunkt hat die Person das und das gesagt und das und das gemacht und den und den Blick aufgehabt. Da muss eine Verbindung bestehen."

Tja, und während ich das denke, füllt sich mein ganzer Körper mit einer Energie, dass ich rausgehen könnte und den verdammten Wald mit bloßen Händen roden würde. Da ist es egal, ob ich ne Stunde vorher so exzessiv Sport getrieben habe, dass ich kurz vor der Ohnmacht war.

Und das schlimmste an der ganzen Sache ist: Ich weiß ganz genau, dass mir dieses Hirngespinst nur negative Auswirkungen bringt. Ich weiß ganz genau, dass ich mir keine Gedanken machen muss. Wie oft es es passiert, dass die Person einfach nur ihr Handy aushatte...Und obwohl ich das weiß, kann ich aus dem Gedankenfluss nicht ausbrechen. Ich weiß, dass es mich von meiner Arbeit abhält, und dass es völlig irrsinnig ist, weil das blöde Interpretieren nichts bringt.

Dann les ich hier im Forum Beiträge über das "Jetzt". Schön denk ich mir, dann bin ich im jetzt. Aber, was wenn das jetzt nunmal grad scheiße ist, und ich es nicht ändern kann, weil ich für ne Klausur lernen muss oder sonst irgend ne Arbeit hab.

Gut Gegenwart die Zweite: "Ich warte gerade auf ne scheiß SMS...und zack schon wieder im alten Muster."

Also Gegenwart?...vergiss es, also nehmen wir die Vergangenheit...Und zack, schon bin ich wieder in meinem alten Muster. Bei Zukunft übrigens das gleiche.

Und anstatt, dass ich Trottel mir dann wenigstens die schönen Momente in der Vergangenheit vorstelle und zurück ins Hirn rufe, neee...masochistisch wie mein Hirn ist sucht es sich die schlechten Momente aus...Toll!

Und wie ich schon geschrieben hab ist das schlimmste, dass ich es ja verdammt nochmal weiß, dass es blöde ist, was ich da treib. Ich könnte in der Zeit lernen, ich könnt in der Zeit fernsehen oder irgendwas machen, besser als DUMMGEDANKEN zu entwickeln wäre es allemal.

So, jetzt hab ich mal so im Groben mein Problem verfasst und freu mich auf eure Ratschläge. Bin da nämlich mit meinem Latein am Ende...Ah wo wir grad bei Latein sind...und Zack, Gedanken sind da...

MfG

Codiy

PS: Und entschuldigt meine Wortwahl, falls sie zum Teil zu aggressiv sein sollte. (Zack, schon wieder neue Gedanken da...unglaublich... :-D )

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Hey Codiy,

Dann les ich hier im Forum Beiträge über das "Jetzt". Schön denk ich mir, dann bin ich im jetzt. Aber, was wenn das jetzt nunmal grad scheiße ist, und ich es nicht ändern kann, weil ich für ne Klausur lernen muss oder sonst irgend ne Arbeit hab.

Gut Gegenwart die Zweite: "Ich warte gerade auf ne scheiß SMS...und zack schon wieder im alten Muster."

Wenn Du so denkst, dann bist Du nicht im Jetzt, bzw. genaugenommen bist Du es schon, Dein Verstand hindert Dich nur daran es zu checken. Das Problem ist, dass Du mit dem Verstand da rangehst, "Fuck, ich muss ins Jetzt kommen, Tolle, Dreamcatcher, Satsang und weiß ich wer, sagen doch immer wie geil das ist, ich will es auch."

Die beiden Worte, die Dich daran hindern hab ich Dir makiert. Durch das Wollen entsteht ein Druck, Du wehrst Du Dich gegen das, was im Moment ist. Bei Druck entsteht (Oh Wunder) Gegendruck, heißt für Dich, dass Du Dich durch das Greifen/Wollen nur noch stärker in Deinen inneren Geschichten vertiefst, Du bist so nicht fähig, den Moment anzunehmen.

Kommen zielt auf einen zukünftigen Zeitpunkt X, in dem es so sein könnte. Heißt, dass es Du es im Moment nicht bist, es aber gerne wärst, ein Trugschluss, da Du immer im Jetzt warst und auch immer sein wirst. Wenn Dein Verstand mal für ne Sekunde aussschaltet, weißt Du, wie ich das meine.

Auch der Punkt, dass es scheiße ist wie es ist geht weg, denn es ist nunmal wie es ist, Du akzeptierst es und gut ist.

Also Gegenwart?...vergiss es, also nehmen wir die Vergangenheit...Und zack, schon bin ich wieder in meinem alten Muster. Bei Zukunft übrigens das gleiche.

Sehr gut, Du erkennst die Muster Deines Geistes und wie leidhaft sie sind, dass ist schonmal der erste Schritt in die richtige Richtung!

Dein Probelm ist (ein im Westen sehr häufiges Problem, daher rührt zu einem Großteil unser niedriger Selbstwert her) hier:

Und anstatt, dass ich Trottel mir dann wenigstens die schönen Momente in der Vergangenheit vorstelle und zurück ins Hirn rufe, neee...masochistisch wie mein Hirn ist sucht es sich die schlechten Momente aus...Toll!

Du scheltest Dich dafür, was im Moment ist. Du bist voller Selbsthass und Wut, weil Du in die Muster des Verstandes gehst, Du bist sauer, weil Du Deinen inneren Geschichten folgst. Wann bist Du sauer? Genau dann, wenn Du es feststellst, dass Du Deinem inneren Dialog gefolgt bist.

Die schönere Alternative ist, Dich darüber zu freuen, dass Du erkannt hast, dass Du Deinen Mustern folgst! Freu Dich, Du hast vielen etwas voraus, belächel die törichten Gedanken die Du Dir machst, aber sei nicht sauer drauf, freu Dich, dass Du in diesem Moment achtsam warst und folge den Gedanken einfach nicht mehr (Übungen sind unten). Wenn doch, selbes Spiel, nur sei nicht so streng mit Dir, dass bringt keinen weiter.

Und wie ich schon geschrieben hab ist das schlimmste, dass ich es ja verdammt nochmal weiß, dass es blöde ist, was ich da treib. Ich könnte in der Zeit lernen, ich könnt in der Zeit fernsehen oder irgendwas machen, besser als DUMMGEDANKEN zu entwickeln wäre es allemal.

Das sagt Dir Dein Verstand, der für Dein Leid verantwortlich ist, clever von ihm, nicht wahr :-D

Den Beitrag hab ich gestern im Thread "Grübelzwang" geschrieben, die Person hat im Grunde das gleiche Problem, wie Du.

Also erstmal, kenn ich, kennt wohl jeder hier.

Möglichkeit 1: Konzentriere Dich ganz auf das was ist, notiere es notfalls in Gedanken, sprich, wenn Du läufst, notiere: laufen, laufen, laufen oder linker Fuß vor, rechter Fuß vor. Das hat den Effekt, dass Dein Verstand nicht unnötig rumspinnt und, dass Du weißt, was Du in diesem Augenblick tust, es sollte nicht auf der Verstandesebene bleiben, sondern zu einem tiefen wissen werden, dessen, was gerade ist, bzw. was Du gerade tust.

Möglichkeit 2: Beobbachte Deine Gedanken, versuche ihnen nicht nachzuhängen, beobachte sie einfach nur und bewerte sie nicht.

Möglichkeit 3: Beobachte Deinen Atem, such Dir dazu eine Stelle an Deiner Nasenspitze an der Du die Luft ein- und ausströmen spürst. Oder beobachte Deine Bauchdecke, wie sie sich hebt und senkt.

So einfach wie sich das anhört ist es nicht, weil Du Deinen inneren Geschichten gerne anhängst, bzw. Dein Ego hängt ihnen gerne nach, weil es durch sie Bestätigung bekommt und glaubt, die Dinge den inneren Geschichten entsprechend ändern zu können, kann Mr. Ego aber nicht :-D

Ach, und ganz wichtig, akzeptiere, dass es momentan so ist, wenn Du das nicht tust, wird Deine Grübelei nur noch stärker.

Liebe Grüße.

Jigga

PS: Wenn Du Dich für Meditation interessierst, kann ich Dir nen Anfängerguide zukommen lassen, den Yeyoking mal geschrieben hat (möglicherweise schwirrt er hier auch noch im Forum rum). Hierzu bitte PN, weil ich die nächste Zeit kaum mehr ins Forum reinschauen werde, meine Nachrichten allerdings lese.

Liebe Grüße.

Jigga

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Hi Jigga und vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Ja, ich habe es probiert, mich hinzusetzten und nur meinen Atem zu verfolgen oder meine Gedanken zu beobachten.

Auch wenn es recht große Konzentration braucht, klappt es zum Teil. Aber da kommt dann irgendwann der intelligente Verstand und sagt:

"Was zum Teufel treibst du da eigentlich? Setzt dich hin, und beobachtest deinen Atem, sagmal, dümmer bist nicht, oder? Der Atem geht auch von alleine...Lern lieber was, dann hast was zu tun. Oder denk über irgendeine Scheiße nach."

Vor allem ist meine Frage, wo das hinführt. Ich kann mich doch nicht einfach hinsetzten und nichts tun. Das wäre ja dann doch gut verschwendete Zeit. Zur Not fahr ich mitm Auto durch die Gegend und erkunde sie, dann hat das wenigstens nen Sinn. (Vielleicht denkt mein Verstand einfach so)

Manchmal hab ich das Gefühl, dass sich mein Verstand extrem wohl fühlt mir Gedanken zu bereiten, die mir nicht gerade gefallen. Deswegen will er auch net aufhören. Ich meine, wenn ich über einen komplizierten Sachverhalt, z.B. in der Mathematik nachdenke, dann ist er mir ja ganz lieb mein Verstand, da stört er mich dann auch (meistens) nicht mit irgendwelchen Belanglosigkeiten (nüchtern betrachtet sind es ja Belanglosigkeiten, die sich nur zu etwas Wichtigem aufspielen)

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Gast
Ja, ich habe es probiert, mich hinzusetzten und nur meinen Atem zu verfolgen oder meine Gedanken zu beobachten.

Gut, der erste Schritt ist getan, nur solltest Du es nicht nur, sagen wir für den Anfang 15 min Morgens und/oder Abends machen, sondern immer, wenn Du Deinen Verstand gerade nicht brauchst (also fast immer). In der Banh, beim Essen etc. Wenn Dir das in dem Moment schwer fällt, weil Du Dich 100% auf Deine Aufgabe konzentrieren musst, z.B. ein Tablett tragen, dann versuch halt voll bei der Sache zu sein, sei Dir Deiner Bewegungen, Deiner Umgebung usw. bwusst.

Auch wenn es recht große Konzentration braucht, klappt es zum Teil. Aber da kommt dann irgendwann der intelligente Verstand und sagt:

"Was zum Teufel treibst du da eigentlich? Setzt dich hin, und beobachtest deinen Atem, sagmal, dümmer bist nicht, oder? Der Atem geht auch von alleine...Lern lieber was, dann hast was zu tun. Oder denk über irgendeine Scheiße nach."

Ich habe noch niemanden kennengelernt, der bei den ersten Versuchen sofort voll da war, im Gegenteil, Meditation und auch Alltagsübungen solcher Art sind am Anfang recht hart und in der Regel ziemlich öde :-D

Beobachte einfach auch diese Gedanken, wenn Du ihnen folgst und Dir dessen gewahr wirst, geh zum Atem zurück. Nimm es einfach zur Kenntnis, ohne es zu bewerten, wenn eine Bewertung hoch kommt (was völlig normal ist), versuch Dich zu freuen, dass Du achtsam warst.

Konzentration ist natürlich wichtig, aber es geht hier mehr um Achtsamkeit. Natürlich musst Du Dich konzentrieren, aber bei starker Konzentration können leicht gewisse "Geisteffekte" hochkommen, die ziemlich cool sind und man an ihnen hängenbleibt, sollte das bei Dir der Fall sein, beobachte auch dies und renn ihnen nicht hinterher.

Wenn Du Deine täglichen 15 Min durch hast, bewerte und vergleiche Deine Meditationen anschließend nicht, dass bringt nichts!

Und wie gesagt, nur zu meditieren bringt etwas, aber nicht viel, integriere es in Deinen Alltag, dass ist das entscheidene.

Vor allem ist meine Frage, wo das hinführt.

Nirgendwo, ist alles schon da :-D

Ich kann mich doch nicht einfach hinsetzten und nichts tun.

Ich hab mal nen Spruch auf einer Karte gelesen, der ging ungefähr so: "Meditieren ist immer noch besser, als einfach da zu sitzen und nichts zu tun."

Manchmal hab ich das Gefühl, dass sich mein Verstand extrem wohl fühlt mir Gedanken zu bereiten, die mir nicht gerade gefallen. Deswegen will er auch net aufhören. Ich meine, wenn ich über einen komplizierten Sachverhalt, z.B. in der Mathematik nachdenke, dann ist er mir ja ganz lieb mein Verstand, da stört er mich dann auch (meistens) nicht mit irgendwelchen Belanglosigkeiten (nüchtern betrachtet sind es ja Belanglosigkeiten, die sich nur zu etwas Wichtigem aufspielen)

Die schlechten Gedanken hängen mit Selbsthass zu tun, den Du hast (keine Sorge, da bist Du nicht der einzige!).

Für Aufgaben wie Mathematik ist Dein Verstand sehr wertvoll! Er ist eine Art Werkzeug, benutze ihn, wenn Du musst, aber leg ihn wieder ab, wenn es keinen Bedarf gibt.

Das wichtigste ist es hier am Ball zu bleiben!!! Evtl. nen Kurs zu machen, der kann einen (bei guten Lehrer/in) echt nach vorne schießen. Und vertrau einfach darauf, dass sich die Mühe lohnen wird.

Wenn Du das Leiden loswerden willst, muss das auch nicht zwangsläufig etwas mit dem Wollen zu tun haben (wirds am Anfang aber in der Regel), sondern es kann auch lediglich ein bewusster Wille sein, der sich in die Richtung neigt. Der Unterschied ist immens wichtig, weil ein Wollen nicht zum Ziel führt.

Geh den Weg eine Zeit lang, ohne beim ersten bisschen gleich aufzugeben.

Liebe Grüße.

Jigga

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Ok, noch mal vielen Dank, hast mir echt weitergeholfen.

Der Witz ist ja, dass, je mehr ich mich z.B. jetzt versuche nur auf die Musik zu konzentrieren, desto mehr schweife ich in irgendwelche Gedanken. Also eins muss man meinem Verstand echt lassen, er findet Verknüpfung, die so absurd sind, dass es schon wieder lustig ist: Ich hör ein Lied, dann versuche ich mich mal, so wie du es gemeint hast, mich völlig darauf zu konzentrieren. Und schon findet mein Verstand eine interessante Verknüpfung: "Ja, im Club läuft auch Musik, und das eine mal im Club, da war dies und das...usw."

Echt hammer wenn man mal drauf achtet was der Verstand einem da so zum Fraß vorwirft. Und man (ich) nimmt es auch noch gierig auf und bettelt nach Neuem.

Verstehe ich das "Jetzt" richtig, als die Summe der 5 Sinne, die ich so habe. Sind es sie, auf die ich achten soll? Das geht aber echt nur, wenn man überhaupt nix zu tun hat. Wenn ich mich mit jemandem unterhalte funktioniert das schon nicht mehr. :-D Bisschen weltfremd fühlt sich das für mich jetzt schon an :-D

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Codiy, die entspannende Nachricht für dich lautet: Du musst nichts tun, um in das Jetzt zu kommen.

Denn du befindest dich schon hier. Und zwar immer.

Um dies aber wirklich zu erkennen, zu fühlen, und um einen intensiven Kontakt mit der Gegenwart zu pflegen,

dafür benötigt es Stille.

Deshalb beinhalten viele Meditationstechniken diesen Ansatz: Der Stille lauschen. Denn die Stille ist immer jetzt, immer hier und um dich herum.

Sie ist sogar da, wenn es gerade laut ist - denn sie umgibt auch die Schallwellen des Lärms, er könnte quasi ohne die Stille um ihn herum

nicht existieren.

Kämpfe nicht gegen deine eigenen Gedanken an. Die ganze "Geschichte" mit dem Jetzt ( :-) ) wird oft dahingehend mißverstanden,

als dass die Leute meinen, sie müssten nun gegen ihren Verstand vorgehen. Darum geht es aber nicht. Stattdessen geht es darum,

ihn zu erkennen. Weshalb? Weil er teil des jetzigen Augenblickes ist. Bist du dir deiner Gedanken bewusst - lauschst du also ihnen,

dann genügt dies fürs erste. Nehme sie vollkommen an, als Teil dessen, was jetzt ist.

Und wenn es anfangs auch paradox klingt, wirst du sehen: Wenn du sie vollkommen akzeptiert hast und gewähren lässt

- Gedanke, denke weiter - wird es dir leichter fallen, eine gedankenlose Stille zu finden.

-> das bedeutet, eine Pause zwischen den Gedanken zu erkennen,

und dich selbst in dieser Pause wahrzunehmen.

Das Denken ist letztenendes ein Selbstgespräch. Der Verstand redet mit dir. Du widerum, steuerst den Verstand.

Es reicht also einem Gedanken zuzuhören, solange, bis er langsam verstummt, um dies zu erkennen.

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Ganz simpel - Es nützt nichts die Gedanken abzustellen, denn dann kannste auch Deinen Stecker ziehen und Adieu sagen.

Es hilft ungemein zu meditieren und dabei seien Gedanken zu beobachten.

Dazu kannst Du Dich hier massig einlesen, wie das funktioniert.

Beispiel: Ich warte auf eine SMS.

Jetzt fang ich an zu denken: "wieso hab ich immer noch keine Antwort, wieso wurde mir immer noch nicht zurückgeschrieben. "Verdammte Scheiße", denk ich mir. Das gibts doch nicht, ich schreib doch auch zurück...Hab ich was falsches gesagt...Nein, eigentlich nicht. usw."

Und als ob das nicht genug wäre, dann verbind ich das sofort mit jeglichen blöden Situationen, die es im Zusammenhang mit dieser Person gab und sehe sie als Ursache für das Nicht-Antworten an: "Ah...seltsam, an dem und dem Zeitpunkt hat die Person das und das gesagt und das und das gemacht und den und den Blick aufgehabt. Da muss eine Verbindung bestehen."

Hier in Deinem Scenario ist das für Dich sehr bitter.

Meine Fragen an Dich:

Was könntest Du in dieser Situation anders denken?

Wie könntest Du Deine Interpretation anders formulieren?

Wie könntest Du diese Situation anders , für Dich besser bewerten?

Finde drei Möglichkeiten, wie Du in dieser Situation anders denken könntest.

Du hast die Wahl. Schreib Die Wahlmöglichkeiten hier rein, wenn Du willst!

Du kannst in dieser Situation einfach Deine Gedanken beobachten, und nicht werten, oder bewusst drei andere Gedanken / Interpretationen finden.

Drei deshalb, weil Du bei einer unter Zugzwang stehst, bei zwei im Dillema der Entscheidung hängst und bei drei erst eine wirkliche Entscheidung treffen kannst.

Diese Methode hilft mir ungemein aus der negativen Sicht in die positive zu switschen, und damit auch in das positiv erlebte Gefühl.

Ziel ist hier nicht, eine Situation besser zu sehen als sie ist, sondern zu merken, dass man eine Wahl hat was man denkt.

Man hat sogar eine Wahl gar nicht zu denken, oder die Gedanken zu beobachten.

Das eigentliche Problem ist eben, dass man seine Gedanken gegen sich richtet.

Dazu gibt es überhaupt keinen Anlass, denn Gedanken sind frei :-)

Du merkst dann ausserdem, dass Du durch Deine Gedanken deine Emotionen steuerst.

Irgendwann merkst du bestimmt, dass nicht die Situation die Gedanken auslöst, sondern anders herum, Du die Situation durch deine Gedanken auslöst.

Wenn Du das erkannt hast, wirst Du Erfolge darin haben, durch die richtige Denke Situationen zu erschaffen und auch zu meistern.

Ausserdem wirst Du merken, dass Du selbstbestimmt bist, so etwas nennt man auch selbstbewusst (das richtige selbst bewusst sein)

Peace

Sat

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Hallo Codiy,

zieh dir mal den NLP-Podcast rein, ich glaube das hilft dir (von Anfang an, die ersten Folgen sind/waren die besten):

http://www.fresh-academy.de/nlp/NLP-Podcast.html

Ich hoffe es ist erlaubt das zu verlinken - ist ein freier Podcast. Ansonsten bitte PM, dann nehm ich den Link wieder raus.

War in einer ähnlichen Lage wie du. Mir hat's sehr geholfen. Dauert natürlich auch ein wenig, bis das tief eindringt, aber es wirkt!

Und das ist doch schon mal ein Anfang: Bevor du wieder "blöden Gedanken" nachhängst, ziehst du dir wieder eine Folge rein (dauert immer so ca. 10 - 12 Min.).

Viel Erfolg!

Chris

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