Als Lehrer/Dozent seine Studentinnen verführen

19 Beiträge in diesem Thema

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Ein Bekannter von mir (ü30) kommt im Rahmen seiner Promotion in die Situation ab April an der Uni zu unterrichten. Es wimmelt in dem betreffenden Studiengang nur so von HB7-HB9 und es ist ja bekannt, dass sich ein netter Dozent auch wunderbar zum Anhimmeln anbietet.

Nun stellt sich mein Bekannter folgende Fragen:

Wie kann er es anstellen, mit seinen Studentinnen in Kontakt zu treten?

Welche Fehler sollte er vermeiden?

Darf er überhaupt private Verhältnisse mit "Untergebenen" anfangen?

War jemand von Euch schon mal in einer ähnlichen Situation?

Stimmt es Eurer Meinung überhaupt, dass viele Schülerinnen/Studentinnen heimlich in ihren Lehrer/Prof. verliebt sind oder erotische Fantasien mit denen haben?

PS: Er muss auch eine Klausur stellen und diese benoten, dadurch hat er natürlich eine gewisse "Macht", wo die Frage ist, ob das mehr ein Vor- oder Nachteil ist.

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Auf der strafrechtlichen Seite bestehen da keine Bedenken, so lange die Studentinnen volljährig sind (wovon ich mal in den allermeisten Fällen ausgehe). Insbesondere erfordert § 174 StGB (Sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen), dass der Schutzbefohlene unter sechzehn (Abs. 1 Nr. 1) bzw. unter achtzehn (Abs. 1 Nr. 2) ist.

Allerdings weiß ich nicht ob dein Freund sich das antun sollte, da er sich des Verdachts der Befangenheit aussetzen könnte, wenn er die Klausur der HB korrigiert, die er layt. Könnte seinem Renommee an der Uni schaden.

bearbeitet von tk107

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Wenn er mal verbeamtet werden will (Professur in Planung?), dann bietet sich für enttäuschte Liebhaberinnen bei sowas immer wunderbar die Chance sich zu rächen.

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Gast Neocasanova

Bei mir damals an der Uni war ein Dozent der hat mit den Studentinnen geflirtet, die haben auch mitgemacht aber im Endeffekt haben sie sich bei der Frauenbeauftragten beschwert und es war dann sein letztes Unterrichts-Semester.

Denk drüber nach ;-)

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Allerdings weiß ich nicht ob dein Freund sich das antun sollte, da er sich des Verdachts der Befangenheit aussetzen könnte, wenn er die Klausur der HB korrigiert, die er layt. Könnte seinem Renommee an der Uni schaden.

Aus solchen Gründen behalten sich Unis vor, betreffende Dozenten "loszuwerden", wenn solche Dinge an die Öffentlichkeit gelangen.

Trotzdem gibt es natürlich immer mal wieder Studentinnen, die mit "besonderem Einsatz" an ihrer Klausurnote arbeiten und sich dazu auch ganz deutlich bei ihrem Dozenten anbieten.

Wie sollte er vorgehen (wenn er seinen Job und Ruf schützen will):

- insgesamt Lockerheit ausstrahlen, mit ALLEN im Hörsaal locker umgehen, KEINE Studentin in der Öffentlichkeit bevorzugen

- seine Mailadresse bekanntgeben für "Nachfragen" etc ;-)

- am Ende der Vorlesung Aufgaben stellen, die zu lösen sind / auf irgendwelche Dinge hinweisen, deretwegen er per Mail angeschrieben werden könnte: Gibt Mail-Closes :rolleyes:

- auf Mails locker und freundlich reagieren, leicht flirten aber nicht zu deutlich angraben

- VON SICH AUS erst nach der Klausur näheren Kontakt zu den HBs suchen, deren Mailadressen er hat. Wenn sich natürlich vorher schon eine anbietet, kann er die Situation natürlich nutzen :lol:

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War jemand von Euch schon mal in einer ähnlichen Situation?

Ich habe schon mal Seminare an einer Uni gegeben. Man hat auf jeden Fall den Alpha-Faktor auf seiner Seite: Einige von den Mädchen, die einen ein halbes Jahr vorher nicht mal angesehen haben, klimpern plötzlich ganz viel mit den Wimpern und spielen an ihren Haaren, wenn sie im Seminar sitzen. Fand ich ziemlich anbiedernd.

Ich aber habe die Finger davon gelassen und würde das auch jedem raten, zumindest solange, bis man die Mädchen gut kennt & einschätzen kann, dass die auch wirklich die Klappe halten. Ich kenne Fälle, in denen dann plötzlich Erpressungs- oder Belästigungsvorwürfe im Raum standen (meiner Einschätzung nach ohne dass etwas vorgefallen ist) und das für den betroffenen Dozenten ziemlich unangenehm war. In der Wissenschafts-Community wird nämlich auch sehr viel getratscht. Aber natürlich gibt es auch Fälle, in denen Dozent & Studentin dann ein richtiges, offizielles Paar wurden und dagegen kann natürlich niemand etwas sagen.

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Sosor "ein Bekannter" :rolleyes:

Natürlich schwärmen Studentinnen fürgerade junge Doztentinnen. Du bist klar der Alpha in dieser Umgebung. Du bist smartr, intelligent und bist in ihrem Fach gut. Das ist attraktiv.

Ich würde es jedoch unterlassen, nicht einmal deswegen, weil sich Studentinnen rächen könnten, was eigentlich nicht so häufig vorkommt. Sondern wegen der Stellung, die du hast, du kommst bei der Notenvergabe immer in Bedrängnis. Auch bist du in einem Lehrer Schüler Verhältnis, wo soetwas einfach nicht gut ist. Auch hätte ich mehr Angst vor vor Mißgunst anderer (schlechtbenotete Studenten oder Exfreunde), die dieses Verhältnis an die Öffentlichkeit bringen.

Wenn dein Seminar vorbei ist und die Noten vergeben, kannst du dich ja für eine Nachbereitung des Seminars treffen. ;-)

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Gast eaglefly
Wenn dein Seminar vorbei ist und die Noten vergeben, kannst du dich ja für eine Nachbereitung des Seminars treffen. ;-)

Genauso wie es die Hauptfigur in "Das sterbende Tier" von Philip Roth immer macht :rolleyes:

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Wie sollte er vorgehen (wenn er seinen Job und Ruf schützen will):

- insgesamt Lockerheit ausstrahlen, mit ALLEN im Hörsaal locker umgehen, KEINE Studentin in der Öffentlichkeit bevorzugen

- seine Mailadresse bekanntgeben für "Nachfragen" etc ;-)

- am Ende der Vorlesung Aufgaben stellen, die zu lösen sind / auf irgendwelche Dinge hinweisen, deretwegen er per Mail angeschrieben werden könnte: Gibt Mail-Closes :rolleyes:

- auf Mails locker und freundlich reagieren, leicht flirten aber nicht zu deutlich angraben

- VON SICH AUS erst nach der Klausur näheren Kontakt zu den HBs suchen, deren Mailadressen er hat. Wenn sich natürlich vorher schon eine anbietet, kann er die Situation natürlich nutzen :lol:

Ich bin bereits seit gut 5 Jahren in genau dieser Situation und ich würde mal pauschal sagen:

Ich hätte es nicht besser sagen können ;).

ABER Vorsicht:

ICH warne explizit davor, mit Mädels etwas anzufangen, solange sie noch eure "Schülerin" ist.

Ganz lockere "Andeutungen" á la: Wenn du/ihr das Semester geschafft habt, gehen wir zur Feier des Tages einfach alle ein Bierchen trinken (zu mehreren Leuten auf einmal sagen, also zu einer Gruppe in der das gewünschte HB ist). Das kann man dann tatsächlich machen, man lädt dann alle per Mail zu nem Bierchen ein. Wenn jmd oder gar das HB fragt warum nicht schon früher, dann ganz ehrlich antworten: "Das könnte mir und euch negativ ausgelegt werden und das will doch keiner. Wenn wir "danach" mal nen Bierchen trinken gehen, wird das keinen stören.

Vorteil davon:

- Die HB's sehen die "Willigkeit" mal was privates zu machen von eurer Seite

- Die Situation ist ganz klar geklärt

- IHR sagt was wann wo wie gemacht wird (oh wie ich das hasse: Alpha Auftreten, ihr bestimmt die Situation)

- Keiner kann euch einen Strick drehen

Cheers

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Sosor "ein Bekannter" :-D

Wenn dein Seminar vorbei ist und die Noten vergeben, kannst du dich ja für eine Nachbereitung des Seminars treffen. :rolleyes:

Ich bin's nicht selber, keine Sorge! :lol:

Die Hauptempfehlung ist also auf jeden Fall "Warten, bis das Semester vorbei ist".

Habe das meinem Bekannten schon weitergegeben und es erscheint ihm recht sinnvoll.

Es haben sich mittlerweile weitere Fragen ergeben:

Wie sollte man als Dozent agieren um interessant für Studentinnen zu sein? Fokussierung auf das Fachliche? Oder auch mal lustig sein, ne Anekdote erzählen etc.? Oder läuft man dann Gefahr, sich angreifbar zu machen (Laberbacke, Rampensau)?

Wie sieht es mit Klamotten aus?

Wie reagieren, wenn man den Studentinnen im Nachtleben begegnet?

bearbeitet von Dornbusch

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Gast Neocasanova

Also, ich würde als Dozent gar nichts mit Studentinnen anfangen. Die persönliche Autorität geht dadurch kaputt und das erzeugt ein ganz schlechtes Image.

bearbeitet von Neocasanova

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Wenn dein Seminar vorbei ist und die Noten vergeben, kannst du dich ja für eine Nachbereitung des Seminars treffen. :lol:

Genauso wie es die Hauptfigur in "Das sterbende Tier" von Philip Roth immer macht :rolleyes:

was macht die Hauptfigur dort?

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Wie sollte man als Dozent agieren um interessant für Studentinnen zu sein? Fokussierung auf das Fachliche? Oder auch mal lustig sein, ne Anekdote erzählen etc.? Oder läuft man dann Gefahr, sich angreifbar zu machen (Laberbacke, Rampensau)?

Überleg mal, wie für Dich ein guter Dozent ist. Er muss in erster Linie ein Dozent sein, dem man gerne zuhört und bei dem man gleichzeitig das Gefühl hat, dass man was lernt. Denn das ist sein Job - und nicht das Gamen von Frauen.

Das Interesse der Frauen kommt schon dadurch, dass er da vorne steht und nicht allzu ekelig aussieht :lol:

Wie sieht es mit Klamotten aus?

So, wie es für die Veranstaltung angemessen ist und worin er sich wohl fühlt - was sonst?!

Wie reagieren, wenn man den Studentinnen im Nachtleben begegnet?

So benehmen wie bei jedem entfernten Bekannten und bei jeder unbekannten HB.

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Also mal ein bisschen OT: Bei uns damals am Gymnasium war der Beliebteste Lehrer eindeutig auch der lustigste von allen , der auch ( so viel wie möglich ) Praxis mit einbezogen hat. Wie schon gesagt wurde , war das ein sympathischer Typ , mit dem man auch reden konnte wenn man Probleme fern des Lernstoffs ( z.B.: mit anderen Lehrern) hatte. Dadurch hat man automatisch besser mitgemacht und auch gut was gelernt :)

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Wenn dein Kollege dort eine Stelle annimmt, sollte er doch selber wissen, wie man am besten eine Vorlesung hält. Das kann doch hier keiner produktiv erklären.

Es muss zu seiner Art passen, also kongruent sein.

Ebenso sollte er erstmal den Job an erster Stelle sehen, dort gut Fuß fassen und wenn er ein solides Auftreten hat, kann er sich um diese Angelegenheiten immer noch Gedanken machen.

Sorry sehe das aber als falsche Herangehensweise sich vor einem Job antritt Gedanken zu machen, wie man am besten irgendwelche Studentinnen klar macht.

Das ist ein Spielchen mit dem Feuer, gerade bei Jobantritt.

bearbeitet von carlazar

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Sorry sehe das aber als falsche Herangehensweise sich vor einem Job antritt Gedanken zu machen, wie man am besten irgendwelche Studentinnen klar macht.

Es gibt Psychologen die sagen, dass alles was wir tun, letztendlich den Zweck hat uns beim anderen Geschlecht attraktiv zu machen, d.h. unser ganzes Leben ist sowieso darauf ausgerichtet. Insofern ist es doch nur konsequent, wenn sich jemand bei der beruflichen Planung Gedanken darüber macht, wie er sein berufliches Wirken ins Game einbauen kann, würde ich mir auch machen.

Clinton hat sich bei der Praktikantin damals auch nicht gedacht, wie er ihr viel übers Welt regieren beibringen kann, sondern wie er seinen Schwanz in ihren Mund bekommt...

Und was meinst Du, was die Priester wohl für versaute Gedanken haben, wenn sich ihnen die Zungen beim Hostie verteilen entgegenstrecken :-)

Und was die Motivation bei der Berufswahl von Gynokolegen ist, würde mich auch mal interessieren, oder glaubst du nicht, dass die sich an der Pflaume einer 18jährigen erfreuen.

bearbeitet von Dornbusch

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Wenn dein Kollege dort eine Stelle annimmt, sollte er doch selber wissen, wie man am besten eine Vorlesung hält. Das kann doch hier keiner produktiv erklären.

Es muss zu seiner Art passen, also kongruent sein.

nur weil man promoviert und vom cheffe einen lehrauftrag aufgebrummt bekommt, muss man noch keine ahnung davon haben, wie man didaktisch sinnvoll agiert.

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Und was die Motivation bei der Berufswahl von Gynokolegen ist, würde mich auch mal interessieren, oder glaubst du nicht, dass die sich an der Pflaume einer 18jährigen erfreuen.
Und erst die eines Schönheitschirurgen.

Was wäre demnach die Motivation eines Höhlenforschers?

Mal ehrlich diese Diskussion ist nichts anderes als die gefühlte 500.000 mal totdiskutierte "Don´t Fuck your Company"-Angelegenheit.

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Gast Shredder
Und was die Motivation bei der Berufswahl von Gynokolegen ist, würde mich auch mal interessieren, oder glaubst du nicht, dass die sich an der Pflaume einer 18jährigen erfreuen.
Und erst die eines Schönheitschirurgen.

Was wäre demnach die Motivation eines Höhlenforschers?

Mal ehrlich diese Diskussion ist nichts anderes als die gefühlte 500.000 mal totdiskutierte "Don´t Fuck your Company"-Angelegenheit.

Ich empfehle Nip/Tuck :-)

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