182 Beiträge in diesem Thema

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So lange du noch jung genug bist, kannst du das ja so machen. Ich stell mir nur grade vor: du wirst älter, es kommen Zipperlein, Krankheiten vielleicht, Krisen - das sind doch die Punkte, wo sich eine Beziehung bewähren muss. Jetzt fühlst du dich vielleicht stark und unbesiegbar - wenn bei dir mal Eifersucht aufkommt, weil deine Queen mit einem anderen loszieht, verdrängst du das einfach, indem du dir mit einer anderen die Zeit vertreibst. Aber jeder Mensch ist irgendwann in seinem Leben mal schwach - und das sind doch die Momente, wo man sich nach exklusiver Zuwendung und Treue sehnt, und klar kann man sagen, igitt, wie needy, aber bitte: ist es nicht menschlich? Was wenn deine Frau/LTR dann keine Rücksicht darauf nimmt. Wenn du dieses Modell dann immer noch befürwortest - nur dann kannst du wirklich sagen, dass es funktioniert.

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Aber jeder Mensch ist irgendwann in seinem Leben mal schwach - und das sind doch die Momente, wo man sich nach exklusiver Zuwendung und Treue sehnt, und klar kann man sagen, igitt, wie needy, aber bitte: ist es nicht menschlich? Was wenn deine Frau/LTR dann keine Rücksicht darauf nimmt. Wenn du dieses Modell dann immer noch befürwortest - nur dann kannst du wirklich sagen, dass es funktioniert.

Ich verstehe, was du meinst. Aber: Wer sagt denn, dass man von seiner MLTR Königin keine exklusive Zuwendung und Treue (nicht sexueller Art) bekommt? Ich glaube viele hier haben ein viel zu unklares Bild von einer guten MLTR. Man hat doch eine Königin , weil man mit ihr alles und mit den anderen eben NUR SEX teilen will. Der "Hauptpartner" geht immer vor. Das einzige, was nicht exclusiv ist, ist der Sex. Na und? Ich geh ja auch noch mit anderen Leuten Billard oder Ping Pong spielen, auch wenn ich ne Freundin hab. Umarme auch noch andere Frauen zur begrüßung, gehe noch mit anderen Freunden essen und ins Kino. Deshalb finde ich es auch übertrieben zu behaupten, dass eine MLTR-Königin ja ach so sehr leide, wenn sie nicht die einzige ist, wohlgemerkt MIT DER MAN SCHLÄFT. Ansonsten ist sie DIE EINZIGE! Wo wird einer Frau Schmerzen zugefügt, wenn Mann mit anderen Frauen schläft? Nur beim Ego! Und das liegt an der Frau selbst, nicht am Mann.

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Lui.

Du hast keine MLTR, sondern ne offene Beziehung. Himmelweiter Unterschied.

Seh grad, daß der TE diesen Definitionsunterschied nicht macht.. sollte er aber. In ner echten MLTR sollten sich die Frauen sehr wohl kennen. Am besten alle wohnen unter einem Dach. Sonst langen die 24h des Tages auf Dauer nicht.

bearbeitet von Nivel

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Gast Lady
Ich finde auch, Lady, dass du hier ungewohnt schwammig bleibst. Geh doch mal auf die Logik ein, die du meinst, dann interpretiert auch nicht jeder etwas anderes hinein.

Wo er recht hat, hat er recht. B-)

Nur bin ich ganz bewusst schwammig geblieben, da ich mich ansonsten hier in eine Endlosdiskussion begebe, auf die ich im Moment überhaupt keine Lust habe. Ich müsste dann nämlich sämtliche Teilpunkte herausschälen und darlegen, welche für mich das Prädikat "unlogisch" verdienen.

Von daher setze ich mein Limit bei maximal 3 dieser Teilpunkte an und beginne mit Nummer 1, der "emotionalen Treue":

Sexuelle Treue ist klar. Du darfst nicht fremdknutschen/fremdfummeln/fremdf...ähem-ihr-wisst-schon :angry:

Und ob die werte männliche Leserschaft es hier nun glauben mag, oder nicht, aber diese Art der Treue habe ich in all meinen bisherigen festen Beziehungen gebacken gekriegt.

Wenn ein Mann mir nun allerdings erzählt, ich müsse ihm emotional treu sein, aber dürfe mich ansonsten austoben wie ich lustig bin, dem gebe ich maximal 3 Wochen bis er von Sex zu Ex mutiert ist.

(Dass die Regelung der "freien Liebe" für beide gleichermassen gilt und auch umgesetzt wird, davon gehe ich hier automatisch aus. Wir sind schliesslich nicht bei den Mormonen.)

"Nur Sex" gibt es für mich nicht. Und selbst wenn: wenn ich dann "nur Sex" haben wollte, dann habe ich ja meinen festen "König" und brauche mich nicht erst umständlich auf die Suche nach einem paarungswilligen Männchen zu machen. :angry:

Sex hat also auch immer etwas mit dem Gegenüber und nicht nur mit dem Akt an sich zu tun. Somit müsste ich also hingehen und dafür sorgen, dass die anderen Sexpartner die ich in freier Wildbahn auftue meinem "König" entweder ebenbürtig, oder unterlegen sind....so und hier hakt es für mich schon. Siehe: :-)

Denn ich würde natürlich den Teufel tun und mir schlechtere Alternativen suchen als die, die ich schon zu Hause habe.

Nein, ganz im Gegenteil! Und spätestens der 4. qualitativ hochwertigere Kerl der neben/auf/unter mir liegt, anstatt dass ich nur einen netten Flirt in einer Bar mit ihm hatte, der wird dann der neue Mister Lady werden, weil er die stärkeren Emotionen auszulösen vermochte. (Er hatte ja auch dann genügend Gelegenheit und Zeit dazu. Vom Oxytocin mal ganz abgesehen. Beides hätte es nicht gegeben, hätte ich mich nach 15 Min. Bargeplänkel freundlich verabschiedet, weil ich ja genau weiss dass alles was mit dem Prädikat "fremd" beginnt und mit irgendwas Sexuellem endet, innerhalb meiner monogamen Beziehung völlig ausserhalb jeder Möglichkeit liegt.)

Emotionale Treue? Fehlanzeige. Ich halte ein solches Treueversprechen sogar für weit utopischer als das Versprechen der sexuellen Treue. In Stress- oder akuten Gefahrensituationen ist es uns z.B. möglich unser Verhalten, also unsere äusserlichen Reaktionen bewusst zu steuern. Was uns in diesen Situationen nicht möglich ist, ist die Steuerung unserer Emotionen.

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Gast
Sex hat also auch immer etwas mit dem Gegenüber und nicht nur mit dem Akt an sich zu tun. Somit müsste ich also hingehen und dafür sorgen, dass die anderen Sexpartner die ich in freier Wildbahn auftue meinem "König" entweder ebenbürtig, oder unterlegen sind....so und hier hakt es für mich schon. Siehe: wacko.gif
Ebenbürtig? Unterlegen?
Denn ich würde natürlich den Teufel tun und mir schlechtere Alternativen suchen als die, die ich schon zu Hause habe.
Wieso schlechter? Eher: Einfach anders. Und dadurch bereichernd.

Es ist einfach ein Problem der Wahrnehmung: Wenn man etwas zum ersten Mal macht, nimmt man es immer intensiver wahr. Der erste Kuss ist der intensivste. Das erste Stück Schokolade einer Tafel schmeckt am besten usw. Bei einem Flirt macht man viele Dinge zum ersten mal mit einem Menschen, das ist aufregend und manchmal auch erregend. Deswegen muss es nicht besser oder schlechter sein. Einfach nur anders.

Der Clou an der Sache mit der Wahrnehmung ist: Man kann in die eigene Wahrnehmung eingreifen. Man kann seine LTR auch nach Jahren wieder küssen, wie zum ersten Mal. Diese Fähigkeit nennt sich Anfängergeist.

Im Geist des Anfängers gibt es viele Möglichkeiten (aufregend), im Geist des Profis nur wenige.

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Gast Lady

Irgendwann haben 2 Erwachsene namens Eltern zu mir gesagt, dass das Super-Nintendo auch nur ein bisschen anders sei, als das Nintendo. Ich habs nicht geschluckt und hatte letztlich genau deshalb das Super-Nintendo im Wohnzimmer stehen! Anders? Come on! Besser. Um soviel besser, dass die Nintendo-Punkt-Kinder vor Neid regelrecht gelb wurden. :-)

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Gast
Irgendwann haben 2 Erwachsene namens Eltern zu mir gesagt, dass das Super-Nintendo auch nur ein bisschen anders sei, als das Nintendo. Ich habs nicht geschluckt und hatte letztlich genau deshalb das Super-Nintendo im Wohnzimmer stehen! Anders? Come on! Besser. Um soviel besser, dass die Nintendo-Punkt-Kinder vor Neid regelrecht gelb wurden. B-)
Werden irgendwo neue Männer mit zwei Penissen (schreibt man das so?) entwickelt?!? :-) Scheiße, dann bin ich das Auslaufmodell... Aber wenn du die Metapher schon bemühen willst: Wie wär der Vergleich zwischen PS3 und Wii? Keines ist besser. Hier bessere Grafik, da mehr Bewegung. Einfach anders.

Komm Lady, gibs zu... Irgendwann hast du doch wieder heimlich dein altes Nintendo rausgeholt und die alten Spiele gezockt. :angry:

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Gast Lady

@ anfängergeist:

Da muss ich dich leider enttäuschen B-) Das Nintendo ist gegen wenig Geld ausgezogen, während das Super-Nintendo für viel mehr Geld eingezogen ist. Da waren auch wieder die 2 Erwachsenen dran schuld. :-)

Wie wär der Vergleich zwischen PS3 und Wii? Keines ist besser. Hier bessere Grafik, da mehr Bewegung. Einfach anders.

Nein. Manche haben halt ein Faible für die Bewegung, andere für die Graphik. Während man also objektiv von "anders" reden kann, so greift die subjektive Bewertung auch hier auf "besser" und "schlechter" zurück. Die Ratio kann bis zu einem gewissen Grad objektiv sein, die menschliche Emotionswelt dagegen nicht.

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Gast
Nein. Manche haben halt ein Faible für die Bewegung, andere für die Graphik. Während man also objektiv von "anders" reden kann, so greift die subjektive Bewertung auch hier auf "besser" und "schlechter" zurück. Die Ratio kann bis zu einem gewissen Grad objektiv sein, die menschliche Emotionswelt dagegen nicht.
Ich weiß nicht, wie es um deine Emotioswelt bestellt ist, meine ist dynamisch. Man könnte sie auch oszillierend nennen. :-)
Das Nintendo ist gegen wenig Geld ausgezogen, während das Super-Nintendo für viel mehr Geld eingezogen ist. Da waren auch wieder die 2 Erwachsenen dran schuld.
Und selbst heute denkst du noch mit Wehmut daran zurück... B-) bearbeitet von Gast

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Gast Lady
Und selbst heute denkst du noch mit Wehmut daran zurück... :-)

Ich könnte jetzt wieder "nein" antworten, was auch der Wahrheit entspräche, aber du gibst ja eh nicht auf. Von daher: gute Nacht. B-)

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Lui.

Du hast keine MLTR, sondern ne offene Beziehung. Himmelweiter Unterschied.

Aha :-)

Seh grad, daß der TE diesen Definitionsunterschied nicht macht.. sollte er aber. In ner echten MLTR sollten sich die Frauen sehr wohl kennen. Am besten alle wohnen unter einem Dach. Sonst langen die 24h des Tages auf Dauer nicht.

Und diese Definition hast du bestimmt aus dem internationalen PU-Lexikon :angry:

Frauen brauchen zwar mehr Vertrauen und sind vl. selektiver, aber sie stehen genauso auf puren Sex ohne tiefere Gefühle.
"Nur Sex" gibt es für mich nicht. Und selbst wenn: wenn ich dann "nur Sex" haben wollte, dann habe ich ja meinen festen "König" und brauche mich nicht erst umständlich auf die Suche nach einem paarungswilligen Männchen zu machen. :angry:

Seh nur ich in diesen beiden Aussagen einen Widerspruch? B-)

bearbeitet von Lui

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Gast Lady
Seh nur ich in diesen beiden Aussagen einen Widerspruch? :-)

Ich denke schon.

"Nur Sex" bezeichnet den Akt an sich. Unabhängig von Emotionen und somit vom Partner. Insofern gäbe es z.B. für die Menschen die behaupten "nur Sex" haben zu wollen keinen Grund auf weitere Sexualpartner zu pochen, oder fremdzugehen, während der eigentliche Partner eine monogame Beziehung möchte.

Oder auf gut deutsch: wenns ja eh ziemlich wurscht ist mit wem, dann doch bitte mit mir B-)

Also ist es scheinbar doch nicht egal mit wem und die Wünsche gehen ergo über "nur Sex", über den Akt an sich, hinaus.

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Und diese Definition hast du bestimmt aus dem internationalen PU-Lexikon :-)

MLTR = Multiple LTR = multiple Beziehung

Wenn du mir jetzt erklärst, wo du ne Beziehung mit irgendwelchen ONSs, SNLs, oder FBs führst.

Denn dann fängt die Scheiße erst richtig an.... Bei welcher übernachtest du wann. Warum fährst du mit ihr zu deinen Eltern, nicht mit mir. Du warst jetzt schon 3 Tage bei ihr statt bei mir. Mir egal, ob du zu müde bist nach der Arbeit. Ich lieg krank im Bett und du gehst mit ihr feiern...

Mein Kumpel is 10 Jahre gealtert während der 6 Monate, die er sowas durchzuziehen versuchte.

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Frauen brauchen zwar mehr Vertrauen und sind vl. selektiver, aber sie stehen genauso auf puren Sex ohne tiefere Gefühle.
"Nur Sex" gibt es für mich nicht. Und selbst wenn: wenn ich dann "nur Sex" haben wollte, dann habe ich ja meinen festen "König" und brauche mich nicht erst umständlich auf die Suche nach einem paarungswilligen Männchen zu machen. B-)

Seh nur ich in diesen beiden Aussagen einen Widerspruch? :-)

Natürlich verbinden Frauen auch etwas. Zum Anderemn ist das die Aussage von Lady, nicht von allen Frauen. Zum anderen ist da kein Widerspruch in den Aussagen. Frauen brauchen Vertrauen und sind selektiv. Sie müssen den Mann auch toll finden. Aber sie werden bei einem ONS wohl kaum tiefere Gefühle hegen. Oder in jede Affäre verliebt sein.

Oder anders gesagt, Frauen wollen nicht Sex an sich, aber gerne Sex mit jemand tollem. Das ist wohl der Hauptunterschied zu Männern. Zu diesem Mann brauchen sie aber keine tieferen Gefühle. Männer nehmen eben das beste, was sie bekommen können, zur Not eben auch eine nicht so tolle, während Frauen dann lieber keinen nehmen, wenn niemand "gescheites da ist". So wird eine Lady bei 7 geilen Typen hintereinander in einer Woche nicht nein sagen, hat aber auch kein Problem 1 Jahr keinen Sex zu haben, wenn sie nur Schwachköpfe trifft, um es mal plakativ auszudrücken.

Oder war jetzt jede Frau in dich verschossen mit der du gepennt hast, Lui?

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Gast Lady

Jon hat mal wieder recht :-)

Womit wir dann auch wieder bei meinem Punkt der "emotionalen Treue" wäre.

Wenn ich mit jemand noch viel tollerem genau das Gleiche erlebe und weiterhin erleben kann wie mit meinem eigentlichen Partner, dann habe ich schlicht und einfach keine Lust mehr auf Letzteren. Weder für Sex noch für sonstwas. Da würde mich mein Geschwätz von gestern bzgl. der "emotionalen Treue" auch nicht mehr interessieren und von daher verspreche ich lieber sexuelle Treue bis zum offiziellen Ende der Beziehung. Da weiss ich wenigstens dass ich mich dran halten kann.

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wink.gif

Ich sage, nicht, dass ein Mann in einer monogamen LTR sein Bedürnis mit anderen zu schlafen "extrem unterdrücken" muss. Ich sage nur es ist da. Nicht in jedem Moment, aber es ist da.

Und ich finde manchmal, die Theorie, dass Männer, die zu diesem Bedürfnis stehen, ihre Freundin nicht lieben, ist eine manchmal eine Ausrede von Frauen, die nicht wahrhaben wollen, dass dieses Bedürfnis da ist. wink.gif

Es geht nicht darum, dass es da ist, sondern darum, es auszuleben. Und es ist auch nicht eine Ausrede, es nicht wahrhaben zu wollen. Es kann ja ab und zu da sein. Das ist auch bei Frauen so.

NUR ist es TROTZDEM charakterschwach sich von diesem ab und zu aufkommendem Bedürfnis, auf Kosten der Gefühle der Frau, die man angeblich liebt, übermannen zu lassen.

Jeder hat mal ein Bedürfnis etwas zu tun, aber mehrere Gründe halten uns davon ab das Bedürfnis zu befriedigen. Denn jede unserer Handlungen hat Konsequenzen. Und meist ist es das Bedürfnis nicht wert, die Konsequenzen, die daraus folgen, zu tragen.

In diesem Fall ist es einfach gefühlsmäßig eine brutale Aktion eine MLTR zu führen. Die meisten hier haben ja auch schon die Erfahrung gemacht das es nicht funktioniert wenn Liebe im Spiel ist. Warum wohl...

Du hast nicht das Potential meine Nummer 1 zu sein ;)

Für meine Seite: Ich probiere gerade MLTR aus - definiert als Königin und eben Mädels, die nicht Königin sind. Für mich selbst ist ein Experiment - vorher konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass es funktioniert. Und um es so zusagen: Ich liebe die Königin! Es gibt also auch für meinen Teil etwas zu verlieren. Ich lebe an der Komfortzonengrenze.

Jocho! Der Diego.

Ja, und just kam der Stein gestern Abend ins Rollen und sie fordert Monogamie von mir. Ich bin gespannt, wie es ausgeht - ich bin in vielen Punkten Kompromisbereit, nur in diesem einen nicht. Nicht in 2010. Was danach kommt, steht in den Sternen.

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Und diese Definition hast du bestimmt aus dem internationalen PU-Lexikon :-)

MLTR = Multiple LTR = multiple Beziehung

Wenn du mir jetzt erklärst, wo du ne Beziehung mit irgendwelchen ONSs, SNLs, oder FBs führst.

Denn dann fängt die Scheiße erst richtig an.... Bei welcher übernachtest du wann. Warum fährst du mit ihr zu deinen Eltern, nicht mit mir. Du warst jetzt schon 3 Tage bei ihr statt bei mir. Mir egal, ob du zu müde bist nach der Arbeit. Ich lieg krank im Bett und du gehst mit ihr feiern...

Ich bin jetzt von der Definition aus LDS ausgegangen:

Klassischerweise besteht eine MLTR aus einer Hauptbeziehung (deine "Königin") und einer oder mehreren Nebenbeziehungen, die oft rein sexueller Natur sind.

Deine Definition würde ja mehr als eine Königin vorsehen und das mache ich natürlich nicht. Königin kriegt alles, die anderen nur Sex. Bei mir sind die anderen FBs. Gut, ich geh jetzt nach dem Sex nicht direkt wieder nachhause, aber im Zweifelsfall wird IMMER die Königin bevorzugt. Da stellt sich die Frage gar nicht, ob ich mit einer von den anderen zu meinen Eltern fahre oder nicht...

Oder war jetzt jede Frau in dich verschossen mit der du gepennt hast, Lui?

Keine Ahnung, woher soll ich das wissen?

@ Lady und Jon:

Natürlich ist das nur die Aussage von Lady, aber wenn du dem Rest zustimmst, Jon, stimmst du auch der Tatsache zu, dass Lady, wie sie sagt, "nur Sex" mit ihrem König haben würde und nicht mit irgendeinem anderen. Das schließt Fremdgehen aus! Und solche Aussagen kommen nicht nur von Lady! Ergo gäbe es für besagte Frauen keinen Grund fremdzugehen. Versteht ihr was ich meine? Entweder Frauen wollen (auch) mal "nur Sex", also auch egal mit wem, oder sie nutzen für dieses reine Lustbedürfnis den Mann den sie haben.

bearbeitet von Lui

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Gast Lady
Natürlich ist das nur die Aussage von Lady, aber wenn du dem Rest zustimmst, Jon, stimmst du auch der Tatsache zu, dass Lady, wie sie sagt, "nur Sex" mit ihrem König haben würde und nicht mit irgendeinem anderen. Das schließt Fremdgehen aus! Und solche Aussagen kommen nicht nur von Lady! Ergo gäbe es für besagte Frauen keinen Grund fremdzugehen. Versteht ihr was ich meine? Entweder Frauen wollen (auch) mal "nur Sex", also auch egal mit wem, oder sie nutzen für dieses reine Lustbedürfnis den Mann den sie haben.

Nein Lui, du verstehst nicht was ich meine.

"Nur Sex" ist für mich nicht existent. Insofern würde ich, wenn ich mich nicht sexuell auf jemanden festzulegen brauche (was die Essenz der Polygamie ist und "Könige" exisitieren nur in polygamen Beziehungen) immer denjenigen auswählen der für mich am attraktivsten erscheint. Und das wäre mitnichten sehr lange der "König", denn es gibt einach zuviele tolle Männer da draussen, auch wenn der gemeine PUler das nicht wahrhaben möchte ;)

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Gast eaglefly
Insofern würde ich, wenn ich mich nicht sexuell auf jemanden festzulegen brauche (was die Essenz der Polygamie ist und "Könige" exisitieren nur in polygamen Beziehungen) immer denjenigen auswählen der für mich am attraktivsten erscheint. Und das wäre mitnichten sehr lange der "König", denn es gibt einach zuviele tolle Männer da draussen, auch wenn der gemeine PUler das nicht wahrhaben möchte ;)

Das bedeutet wiederum, dass Deine LTRs nur deshalb länger (lange) halten, weil es Dir nicht gestattet/verboten ist, Dich auf andere Männer einzulassen. Gründe dafür, lange bei einem Mann zu bleiben, obwohl Du auch mit anderen in Kontakt kommst, schließt Du damit aus.

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Gast Lady
Das bedeutet wiederum, dass Deine LTRs nur deshalb länger (lange) halten, weil es Dir nicht gestattet/verboten ist, Dich auf andere Männer einzulassen. Gründe dafür, lange bei einem Mann zu bleiben, obwohl Du auch mit anderen in Kontakt kommst, schließt Du damit aus.

So ähnlich.

Meist stellen sich keine Probleme, solange die Beziehung frisch ist und/oder gut läuft. Wer noch die Auswirkungen des Hormoncocktails der ersten Monate verspürt, hat wenig Lust auf andere Partner. (Weshalb ich es auch für unnormal halte, wenn jemand eine frische Beziehung gleich offiziell und mit Stempel als offene Beziehung führen möchte.)

Wenn besagter Cocktail allerdings nachlässt und/oder wenn die ersten Krisen auftauchen, dann hilft bei mir nur noch Selbstkontrolle, indem ich besagten Kontakt so gering wie möglich halte. Je nachdem wie schwierig sich dies gestaltet, versuche ich an meiner Beziehung zu arbeiten, oder ich beende sie gleich, bevor ich fremdgehen muss.

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Nein Lui, du verstehst nicht was ich meine.

"Nur Sex" ist für mich nicht existent. Insofern würde ich, wenn ich mich nicht sexuell auf jemanden festzulegen brauche (was die Essenz der Polygamie ist und "Könige" exisitieren nur in polygamen Beziehungen) immer denjenigen auswählen der für mich am attraktivsten erscheint. Und das wäre mitnichten sehr lange der "König", denn es gibt einach zuviele tolle Männer da draussen, auch wenn der gemeine PUler das nicht wahrhaben möchte ;)

Lassen wir die Polygamie doch mal außen vor. Setzen wir statt "König" "fester LTR-Freund" ein. Wenn wir jetzt vom reinen Sex ohne Gefühle sprechen, dessen Bedürfnis, gemäß Jon, ja bei Frauen durchaus vorhanden ist, also reine sexuelle Begierde, dem du ja auch zugestimmt hast, wie sieht es dann aus? Würdest du im Falle, dass du einfach nur horny bist und ein toller, attraktiver Mann in greifbarer Nähe ist, dennoch deinen Freund vorziehen? Es geht nicht um Treue oder Gewissen, sondern um das reine Bevorzugen!

EDIT: OK, wurde im obigen Post gerade beantwortet...

Dennoch:

Wer noch die Auswirkungen des Hormoncocktails der ersten Monate verspürt, hat wenig Lust auf andere Partner.
Würde ich nicht so pauschalisieren. Genau da ist ja der Knackpunkt: Trifft das nun auf Frauen eher zu als auf Männer? Ich denke ja. bearbeitet von Lui

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Gast Lady
Würdest du im Falle, dass du einfach nur horny bist und ein toller, attraktiver Mann in greifbarer Nähe ist, dennoch deinen Freund vorziehen? Es geht nicht um Treue oder Gewissen, sondern um das reine Bevorzugen!

Wenn der Hormoncocktail noch greift und wenn der Himmel voller rosa Wölkchen ist B-) (andere Frauen an seinem Himmel sind per se schwarze Gewitterwolken), dann würde ich ihn bevorzugen.

Wenn es ein gegenseitiges Treueversprechen gab, so würde ich ihn zwar strenggenommen nicht bevorzugen, wenn die Beziehung grad nicht das Optimum ist, aber ich würde ihm, mir und der Beziehung nicht in den Rücken fallen. Um es klar auszudrücken: vielleicht würde ich dann immer noch keinen Sex mit ihm haben, aber wenigstens auch mit niemand anderem, während die Beziehung noch besteht.

Trifft das nun auf Frauen eher zu als auf Männer? Ich denke ja.

Komische Satzkonstruktion.

Das trifft auf beide zu. Frag Shao nach den Studien. ;)

EDIT:

Da hier bereits etliche Leute ihre "Überzeugung" gepostet haben, beehre ich euch auch mit meiner. :-) Denn erst vor dem Hintergrund der persönlichen Einstellung, wird das Verhalten des einzelnen, wenn auch nicht nachvollziehbar, dann doch wenigstens verständlich.

Ich glaube nicht an bis-dass-der-Tod-uns-scheidet. Ich habe auch keinerlei Ehrgeiz eine Beziehung unbedingt über eine sehr lange Zeit führen zu wollen. Wenn eine Beziehung 6 Monate hält, dann ist das für mich genauso ok, wie wenn sie 6 Jahre hält.

Mein Ehrgeiz gilt der Fairness. Diese ist umso leichter umzusetzen, umso weniger die Emotionen verstrickt und widersprüchlich sind.

Warum gerade die Fairness? Nun, weil ich denke, dass dies in unserer heutigen Gesellschaft der einzig funktionierende Weg ist. Für mich wäre es z.B. kein Beinbruch, hätte ich mit einem meiner in den letzten Jahren Verflossenen ein gemeinsames Kind. Ich verstehe mich mit ihnen, mit ihren neuen Freundinnen, sie verstehen sich untereinander, etc. Aber solche Beziehungen (die manche übrigens genauso absurd finden wie ich die Polygamie ;)) kann man nur dann aufbauen, wenn jeder der Beteiligten nach der Maxime der Fairness handelt und sich und seine Emotionen und Triebe auch mal zurücknimmt. Sowohl während der Beziehung(en) als auch danach.

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Gast

Der Thread verflacht leider etwas... Am Rande: Der meiner Meinung nach mit großen Abstand beste Post zum Thema Offene Beziehung (inklusive LdS) stammt von Antidote in diesem Thread.

Ich versuche mal, ein paar neue Gedanken in's Spiel zu bringen.

Behauptung 1)

Eine ausgeglichene Beziehung muss, um dauerhaft stabil zu sein, die Befriedigung des überwiegenden Teils der Bedürfnisse der Menschen in der Beziehung ermöglichen, da sonst die Beziehung endet.

Behauptung 2)

Eine ausgeglichene Persönlichkeit hat Bedürfnisse aus folgenden Bereichen, deren Beschreibung auch als Riemann-Thomann-Kreuz bekannt ist:

1. Spannungsverhältnis

„Die erste Forderung, …, ist, dass wir ein einmaliges Individuum werden sollen, unser Eigensein bejahend und gegen andere abgrenzend, dass wir unverwechselbare Persönlichkeiten werden sollen, kein austauschbarer Massenmensch. [Distanz]“

„Die zweite Forderung, …, ist die, dass wir uns der Welt, dem Leben und den Mitmenschen vertrauend öffnen, uns einlassen sollen mit dem Nicht-Ich, dem Fremden, in Austausch treten sollen mit dem Außer-uns-Seienden. Es ist damit gemeint: die Seite der Hingabe – im weitesten Sinne – an das Leben. [Nähe]“

2. Spannungsverhältnis

„Die erste Forderung, …, ist, dass wir Dauer anstreben sollen. Wir sollen uns auf dieser Welt gleichsam häuslich niederlassen und einrichten, in die Zukunft planen, zielstrebig sein, als ob wir unbegrenzt leben würden, als ob die Welt stabil wäre und die Zukunft vorhersehbar, als ob wir mit Bleibendem rechnen könnten …“ [DAUER]

„Und die zweite Forderung, … Sie besteht darin, dass wir immer bereit sein sollen, uns zu wandeln, Veränderungen und Entwicklungen zu bejahen, Vertrautes aufzugeben, Traditionen und Gewohnheiten hinter uns zu lassen, uns immer wieder vom gerade Erreichten zu lösen und Abschied zu nehmen, alles nur als Durchgang zu erleben.“ [WECHSEL]

Behauptung 3)

Eine monogame Beziehung hat ihren Schwerpunkt im Bereich Dauer anstreben und einem Mitmenschen vertrauend öffnen.

Behauptung 4)

Eine monogame Beziehung befriedigt demnach nicht alle Bedürfnisse einer ausgeglichenen Persönlichkeit (Behauptung 2), da sie uns nicht genügend Raum läßt, uns im sexuellen Bereich abzugrenzen, eigene Erfahrungen zu machen sowie Veränderung und Entwicklung zu bejahen.

Behauptung 5)

Da im westlichen Kulturkreis im wesentlichen nur die monogame Zweierbeziehung sozial akzeptabel ist, werden überwiegend monogame Beziehungen geführt. Diese funktionieren aber für den weit überwiegenden Teil der Bevölkerung nur von kurzer bis mittlerer Dauer gut, abhängig davon, ob die individuelle Persönlichkeitsstruktur eher im Wechsel-Distanz Bereich oder im Dauer-Nähe-Bereich angesiedelt ist.

Behauptung 6)

Für Abweichungen von der "goldenen Mitte" der Persönlichkeit zwischen den Extremen Wechsel-Dauer sowie Distanz-Nähe sind Ängste verantwortlich, die auf frühere Prägungen zurückzuführen sind.

Behauptung 7)

Aus 6) folgt, dass mit zunehmender Persönlichkeitsentwicklung die Fähigkeit, eine ausgeglichene Beziehung zu führen, die mehr Offenheit zulässt, zunimmt. Wie man die am Ende nennt, ist mir herzlich egal.

Hoffe, dass war einigermaßen verständlich. Vielleicht ist dazu aber auch ein gutes Buch notwendig.

bearbeitet von Gast

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