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Als ob klassische, monogame Beziehungen so viel besser funktionieren würden...Man muss sich doch nur mal umsehen: Scheidung hier, Trennung da, Vaterschaftstest dort, Eifersuchtsstreit da,...Ich kenne etliche Menschen in msolchen Beziehungen und die allerwenigsten funktionieren und das auch nicht ohne die klassischen Kinderkrankheiten wie Eifersucht, Streitereien, etc. Meine LTR und ich haben uns schon so oft über solche Problemchen amüsiert, welche wir aufgrund unserer Beziehungsform nie haben. Dabei habe ich etliche solcher klassischen Beziehungen scheitern sehen und zwar aus genau den Gründen, die eine solche Beziehung nunmal notwendigerweise mit sich bringt!

Das einzige was einer Verbreitung der MLTR entgegensteht ist meiner Meinung nach die Gesellschaft und deren verkappte, altmodische Regeln und Idealvorstellungen.

Ja, nur das ist subjektive Wahrnehmung und ich denke ich brauche nichtmal nach Studien zu suchen um klarzumachen, dass es objektiv betrachtet weltweit wohl wesentlich mehr funktionierende monogame Beziehungen als polygame gibt. Wie gesagt, wenn die MLTR die "natürlichere" Form wäre dann würde sie sich ja schon längst umfassender durchgesetzt haben. Verstehe, dass es DEIN Bindungsideal ist und dass du eher nicht so viele finden wirst die das teilen. Das ist dann auch nicht weil "die Frauen garnicht wissen was sie wirklich wollen" sondern schlicht weil du etwas anderes willst als der Schnitt. Wie gesagt - es geht hier um Langzeitbeziehungen, nicht um Single-Rumgeficke, das muss man getrennt sehen.

http://www.psychologytoday.com/articles/20...ationships-work

Do Open Relationships Work?

...

The short answer is no.

bearbeitet von RoyTS

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Ja, nur das ist subjektive Wahrnehmung und ich denke ich brauche nichtmal nach Studien zu suchen um klarzumachen, dass es objektiv betrachtet weltweit wohl wesentlich mehr funktionierende monogame Beziehungen als polygame gibt. Wie gesagt, wenn die MLTR die "natürlichere" Form wäre dann würde sie sich ja schon längst umfassender durchgesetzt haben. Verstehe, dass es DEIN Bindungsideal ist und dass du eher nicht so viele finden wirst die das teilen. Das ist dann auch nicht weil "die Frauen garnicht wissen was sie wirklich wollen" sondern schlicht weil du etwas anderes willst als der Schnitt. Wie gesagt - es geht hier um Langzeitbeziehungen, nicht um Single-Rumgeficke, das muss man getrennt sehen.

Der Grund warum es weltweit mehr funktionierende monogame Beziehungen gibt ist schlicht der, dass die Gesellschaft es so vorgibt und nicht, dass es die natürlichere Form ist. Die Art und Weise, wie sich Menschen verhalten richtet sich schließlich nicht nur nach der Natürlichkeit der Form, sondern wie der Mensch es seiner Meinung nach am besten in die Gesellschaft einfügen kann. Man braucht sich nur die Kontrollversuche in diversen Religionen anzusehen um das zu verstehen...

Und dementsprechend will ich auch nur etwas anderes als der Schnitt, weil selbiger es sich nicht offen eingestehen kann. Ganz krass formuliert: Würde jeder tun, was er WIRKLICH will, wo würden wir da hin kommen?

Würde man es nun schaffen PU Werte allgemein zu propagieren und sie gesellschaftlich akzeptieren, wieder krass formuliert, würde man die Menschheit PU technisch erleuchten, würden auch MLTRs öfter zur Tagesordnung werden und es würde sich zeigen, dass sie eben funktionieren, wenn die erwähnten Grundvoraussetzungen (hoher Selbstwert auf beiden Seiten, Ehrlichkeit, etc.) gegeben sind!

EDIT: Den Mann möchte ich sehen, der wenn er die Möglichkeit hätte, alle Frauen der Welt zu haben, ohne irgendwelche negativen Konsequenzen befürchten zu müssen, nicht zugreifen würde!

bearbeitet von Lui

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Ich wollte mal eben etwas fragen.

Hier wird immer Sex in einer MLTR als Knackpunkt angesehen. Mal ernsthaft... Wie schaut es mit anderen Themenbereichen aus? Wenn ich jedem Menschen einen für ihn passenden Platz in meinem Leben einräume, ist doch alles gut. Sex hier... Sex da... Blablubber. Das einzige Problem, welches ich bekommen werde, ist, dass ich beide befriedigen muss und das ziemlich anstrengend sein kann.

Können es nicht viel mehr Problematiken sein, wie:

Welche der beiden nehme ich mit zum Geschäftsessen ?

Welche ist nun vor meinen Freunden meine Freundin oder welchen Status gebe ich ihr überhaupt vor meinen Freunden?

Wie gehe ich mit ihr vor ihrem Umfeld um?

Ich hatte mit meiner ex ja gut 2 Jahre lang eine FB(nach unserer 2jährigen Beziehung). Dazu noch eine andere FB. Beide wussten, dass ich nicht monogam lebe (Es war keine mltr. in beiden fällen sind wir uns aber vertrauter als in einer normalen fb - da es einfach schon sehr lange so geht/ging). Das war und ist für beide ok. Denn beide hatten ihren Platz in meinem Leben und es gab kein "besser" oder "schlechter". Ebenso hatte ich absolut keine Erwartungen an die beiden aber eben Grenzen.

Nun ist meine ex in einer festen Beziehung und das finde ich richtig gut! Ich weiss, dass wir früher oder später wieder aufeinander treffen. Bis dahin hat sie eben Sex mit einem anderen und ich mit anderen Frauen. Ist doch alles gut.

Viel mehr würde es mich stören, wenn sie unsere kleinen "Gehemnisse" mit ihm fortführt. Es geht im Wesentlichen darum, dass ich nicht ersetzt werde und sie quasi unsere Beziehung fort führt sondern viel mehr nun an einem anderen Punkt startet und etwas neues aufzieht. Dies tut sie wertneutral denn es kann kein "besser" oder "schlechter" geben.

Bin ich der Einzige, der das so sieht? 0o

Sex ist doch im Falle der MLTR total sekundär. Es geht um ganz andere Punkte als der Umgang mit Sex in einer MLTR. Auch hier würde ich sagen, kommt es auf Respekt, Vertrauen und Ehrlichkeit an. In erster Linie muss ich dazu klar wissen, was ich möchte, dass ich mir vertraue, respektvoll mir gegenüber und vor allem auch ehrlich zu mir bin. Erst dann, kann ich einer Frau auch selbiges geben. Und plötzlich entwickelt man eine gewisse Gelassenheit denn die Beziehung zu diesen Frauen sind einfach "okay". Es wird viele tolle Momente geben, die man miteinander verbringt und genau darum geht es. Nicht darum, was ich gestern mit einer anderen Frau gemacht habe und morgen machen könnte. Das lebst du, strahlst du aus und was anderes akzeptierst du auch nicht und komischerweise kommt dann auch gar nichts seitens der frau, von all dem, was man hier schreibt und erwarten würde.

bearbeitet von tentacle

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Hab 2 solche Beziehungen von außen erlebt. Sie haben sich im Zeitmanagement und folgendem Neid zerrieben. Keine hielt länger als ca 6 Monate, obwohl sich die Frauen kannten und mochten.

Zusammen zu wohnen, scheint relativ essentiell zu sein. Birgt natürlich wieder andere Stressfaktoren.

Eigene Erfahrung. Ich musste ein paar klar definierte Fbs aus Eifersuchtsgründen und beginnender Klammerei "entlassen". Und das waren noch nichtmal Beziehungen.

Ungeachtet der Gründe machen sowas jedenfalls verdammt wenige Frauen mit. Die meisten wollen nicht nur die Nummer eins sein, sondern die Nummer einzig. ONSs sind unter Umständen nochmal was anderes, weil diese Frauen nicht Teile deines Lebens beanspruchen.

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EDIT: Den Mann möchte ich sehen, der wenn er die Möglichkeit hätte, alle Frauen der Welt zu haben, ohne irgendwelche negativen Konsequenzen befürchten zu müssen, nicht zugreifen würde!

Wie schon geschrieben, das ist DEINE Ansicht. Und selbst die kann sich mit der Zeit verändern, ich kenne genügend Leute, die wirklich viele Frauen hatten und bei denen irgendwann das Gefühl aufkam, mehr als das zu wollen. Vielleicht siehst du das auch einfach momentan sehr einseitig?

Es gibt eben solche und solche und da gibt es Leute die sich nicht fest binden wollen und welche die eher nur das wollen. Das hat auch nichts mit gesellschaftlichem Blabla zu tun. Das sind individuelle Beziehungsmuster und das kann man nicht so verallgemeinern, es gibt keine "natürliche" Beziehungsform. Und wenn jetzt jemand bindungsunfähig ist weil er sich nicht öffnen will dann kann man das auch aus einer anderen Perspektive heraus als nicht normal sehen. Es ist sogar tatsächlich pathologisch wenn man da zwanghaft drin ist, ich bin mir sicher, dass zB bei Mystery nicht alles im Reinen ist so wie der sich darstellt.

edit: Naja das geht ja auch eigentlich offtopic, Fakt ist Eifersucht ist KEINE Charakterschwäche die man mal eben so abstellt, wie hier gerne dargestellt, sondern eine ganz natürliche Emotion, die aus der instinktiven Gefährung unserer Nachkommenschaft zustande kommt. Ich will behaupten, Eifersucht tritt immer auf, wenn man eine festere emotionale Bindung eingeht und wenn man nicht eifersüchtig ist heißt das wohl einfach soviel wie dass man keine emotionale Bindung eingegangen ist. Und letztendlich wird eine MLTR, das heißt eine offene Beziehung MIT emotionaler Bindung zwangsläufig an der Eifersucht zugrunde gehen - von Seiten des Partners, der eine wirkliche Bindung verspürt. Naja aber wenn ich ehrlich bin - keine Ahnung. Ich kann keine großartigen Erfahrungen mit MLTR vorweisen, deswegen kann das auch nur Gerede sein. Vielleicht ist es möglich das auf eine Weise zu führen dass die Frau keine große Eifersucht verspürt.

Wie ist das mit den MLTR Gurus hier? Mich würde ernsthaft mal interessieren was die dazu sagen und auch zu der Dauer dieser Beziehungen, woran die dann letzten Endes gescheitert sind usw, das wäre mal interessant. Oder sind hier nur faker? :lol:

bearbeitet von RoyTS

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Wie schon geschrieben, das ist DEINE Ansicht. Und selbst die kann sich mit der Zeit verändern, ich kenne genügend Leute, die wirklich viele Frauen hatten und bei denen irgendwann das Gefühl aufkam, mehr als das zu wollen. Vielleicht siehst du das auch einfach momentan sehr einseitig?

Ich würde das gar nicht so sehr als "Ansicht" bezeichnen. Deshalb nochmal meine Frage:

EDIT: Den Mann möchte ich sehen, der wenn er die Möglichkeit hätte, alle Frauen der Welt zu haben, ohne irgendwelche negativen Konsequenzen befürchten zu müssen, nicht zugreifen würde!

Also wer da draußen ganz ehrlich mit sich selbst ist und TROTZ der von mir beschriebenen Möglichkeiten und OHNE negative Konsequenzen befürchten zu müssen, "nein" sagen würde, der werfe den ersten Stein!

Wie ist das mit den MLTR Gurus hier? Mich würde ernsthaft mal interessieren was die dazu sagen und auch zu der Dauer dieser Beziehungen, woran die dann letzten Endes gescheitert sind usw, das wäre mal interessant. Oder sind hier nur faker? :lol:

Ich bin zwar kein Guru, aber ein Faker bin ich auch nicht! Ich kann aus meiner einjährigen Erfahrung berichten und die ist durchaus positiv und sogar noch mehr: Sie ist den 08/15-Beziehungen da draußen, die an den besagten Kinderkrankheiten leiden, überlegen! Wie es in Zukunft aussieht, kann ich natürlich nicht sagen. Ich kann nur sagen, dass es super läuft und ich dank PU Kenntnissen sämtliche Fehler der besagten 08/15-Beziehungen vermeide und genau deshalb so gut mit dieser Art der Beziehung fahre. In diesem Sinne für die Zukunft: Never change a running system!

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Ich lese jetzt seit nunmehr fast 3 Jahren mit schöner Regelmässigkeit die Begriffe MLTR, offene Beziehung, Polygamie, etc.

Anfangs ging es mir wie Giselle. Der emotionale Aspekt hatte Vorrang. Noch vor der scheinbar mangelnden Logik des Konzeptes. Und dieser Aspekt war für den Unbedarften doch etwas schockierend.

Nur dachte ich, dass sich mir mit dem Verschwinden dieses emotionalen "Schockfaktors" irgendwann die Logik des besagten Konzeptes auftun würde.

Nein, tat es nicht. Ganz einfach weil dies nicht möglich ist. Polygame Beziehungskonzepte sind in unserer Gesellschaft völlig unlogisch. Und deshalb wird derjenige, der sich ernsthaft und ausgehend von den verschiedensten Zugängen damit auseinandersetzt, immer wieder an einen Punkt stossen, der da lautet: Sackgasse. Sorry, hier gehts nicht weiter.

Das ist deine Erfahrung mit dem Thema. Deshalb brauchst du nicht pauschalisieren das es unmöglich ist.

In diesem Sinne: Ich habe noch NIE von einer MLTR oder offenen Beziehung gehört, die zugleich normal sozial integriert und jahrelang, jahrzehntelang stabil war (Beziehungen, in denen beide mal in den Swingerclub gehen zähle ich jetzt nicht dazu). Wenn es funktionierende MLTRs gab, dann nur bei Freaks, Außenseitern und Menschen, die kein Teil der normalen westlichen Zivilgesellschaft waren (Allan Moore, Jim Jones, Jacob Zuma, Warren Jeffs usw.). Meinetwegen können die Hippies in ihren HippieKommunen funktionierende MLTRs haben, wenn sie ohnehin 1.) nicht arbeiten und 2.) nicht an materiellem Besitz interessiert sind. Doch meines Wissens nach gab es auch in den meisten Kommunen ganz normale Eifersuchtsszenen. Kommune 1 ist ja daran zerbrochen. Selbst Johnny Soprano hat das nicht hingekriegt.

Genug logisch argumentiert? Man mag mir doch mal ein Beispiel für eine langfristig stabile MLTR nennen, die zugleich noch in die normale Gesellschaft integriert ist. Ich habe noch keines gefunden, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

Ich wäre hier geneigt dir zu wiedersprechen, aber ich denke ich würde in deiner Wertvorstellung unter "hippiekommune" fallen.

Zumindest kann ich dir aber sagen das dieses Konzept jetzt seit c.a. 20 Jahren funktioniert und damit deutlich länger als Kommune 1. Damit ist dein logisches Ausschluss ding wiederlegt und du redest folglich Müll :(

Ich glaube nicht das ich ein Übermensch bin oder sowas und auch nicht das ich die aussnahme bin die die regel bestätigt, aber bitte Leute, wo ist denn da die Fairness? Einfach sagen das kann nicht funktionieren. Genau das ist der Grund warum ich mittlerweile angefangen habe monogamen Beziehungen gegenüber unfair zu agumentieren sonst ginge mir das komplett am Arsch vorbei wer wie sein Leben unglücklich macht. Aber leben und leben lassen ist scheinbar nicht, nein es braucht immer wieder diese ach so tollen "empirischen" oder "Naturgesetzmäßigen" Beweise die letzendlich nur eines bedeuten: Ihr habt keine Beweise und es passt euch nicht das es funktionieren kann, bzw. für euch funktioniert es nicht.

Jons Beispiel mit den Ureinwohnern ist da recht gut. Es gibt von Wilhelm Reich ein Buch über die Trobiander die ähnlich Muttergesellschaftlich organisiert sind.

Den Beweis das diese LEbensweise auch in unser westlichen Welt mögich ist erbringe ich für mich persönlich tagtäglich. Es ist nicht einfach aber möglich.

Also an alle die hier mitlesen:

Lasst euch von so Pauschalaussagen nicht blenden ^^ Da steckt nix dahinter.

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Ich bin zwar kein Guru, aber ein Faker bin ich auch nicht! Ich kann aus meiner einjährigen Erfahrung berichten und die ist durchaus positiv und sogar noch mehr: Sie ist den 08/15-Beziehungen da draußen, die an den besagten Kinderkrankheiten leiden, überlegen! Wie es in Zukunft aussieht, kann ich natürlich nicht sagen. Ich kann nur sagen, dass es super läuft und ich dank PU Kenntnissen sämtliche Fehler der besagten 08/15-Beziehungen vermeide und genau deshalb so gut mit dieser Art der Beziehung fahre. In diesem Sinne für die Zukunft: Never change a running system!

1 Jahr ist doch schonmal was. Solche Erfahrungsberichte bringen sicherlich mehr zum Thema als diese ganze unsinnige Diskussion.

@ Jede Frau der Welt haben können:

Recht hast du natürlich, ausprobieren würde man das mal wollen. Wie das dann konkret aussieht wenn man es kann ist ne andere Frage. Ich bin auf jedem Fall an einem Punkt wo ich wesentlich mehr erleben will, ist halt die Frage ob das so bleibt, aber ich bin offen genug anzuerkennen dass ich das jetzt noch nicht wissen kann.

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Hier wird immer Sex in einer MLTR als Knackpunkt angesehen. Mal ernsthaft... Wie schaut es mit anderen Themenbereichen aus? Wenn ich jedem Menschen einen für ihn passenden Platz in meinem Leben einräume, ist doch alles gut. Sex hier... Sex da... Blablubber. Das einzige Problem, welches ich bekommen werde, ist, dass ich beide befriedigen muss und das ziemlich anstrengend sein kann.

Können es nicht viel mehr Problematiken sein, wie:

Welche der beiden nehme ich mit zum Geschäftsessen ?

Welche ist nun vor meinen Freunden meine Freundin oder welchen Status gebe ich ihr überhaupt vor meinen Freunden?

Wie gehe ich mit ihr vor ihrem Umfeld um?

Wunderbar, genau das meinte ich mit Ressourcenverteilung! http://www.pickupforum.de/index.php?s=&amp...st&p=618686

In diesem Sinne: Ich habe noch NIE von einer MLTR oder offenen Beziehung gehört, die zugleich normal sozial integriert und jahrelang, jahrzehntelang stabil war (Beziehungen, in denen beide mal in den Swingerclub gehen zähle ich jetzt nicht dazu). Wenn es funktionierende MLTRs gab, dann nur bei Freaks, Außenseitern und Menschen, die kein Teil der normalen westlichen Zivilgesellschaft waren (Allan Moore, Jim Jones, Jacob Zuma, Warren Jeffs usw.). Meinetwegen können die Hippies in ihren HippieKommunen funktionierende MLTRs haben, wenn sie ohnehin 1.) nicht arbeiten und 2.) nicht an materiellem Besitz interessiert sind. Doch meines Wissens nach gab es auch in den meisten Kommunen ganz normale Eifersuchtsszenen.

Ich wäre hier geneigt dir zu wiedersprechen, aber ich denke ich würde in deiner Wertvorstellung unter "hippiekommune" fallen.

Zumindest kann ich dir aber sagen das dieses Konzept jetzt seit c.a. 20 Jahren funktioniert und damit deutlich länger als Kommune 1. Damit ist dein logisches Ausschluss ding wiederlegt und du redest folglich Müll :(

Antidote, wunderbar, endlich einmal ein Beispiel. Du sprichst offenbar nicht von Dir selbst, da Du mit Deinen 22 J noch keine 20J Beziehungserfahrung hast. Jetz ma Budder bei de Fische und rück mal ein paar Details raus. Das würde mich doch mal brennend interessieren. Etwa solche:

Wie ist diese MLTR aufgebaut? Worin besteht die Beziehung des Mannes zu seinen Zweitfrauen, außer im Sex? Was heißt es, dass die Beziehung seit 20 Jahren stabil ist - lebt da ein Pärchen seit 20J zusammen mit wechselnden, kurzfristigen Gespielinnen, die den Mann besuchen kommen, oder leben dort mehrere Mensche über Jahre hinweg zusammen, so richtig mit gemeinsamem Besuch zu dritt / viert bei den Schwiegereltern, gemeinsamer Gang zum Geschäftsessen, etc.? Gäste werden nur vom Königspaar eingeladen oder von allen drei oder vier Gastgebern? Haben die alle den gleichen Social Circle? Gemeinsamen Urlaub mit allen Frauen oder nur mit einer? Sind alle Beteiligten berufstätig (das finde ich wichtig zu wissen, weil berufstätige Menschen heutzutage ja ohnehin oft nur wenig Zeit füreinander haben)? Was meinst Du mit Hippiekommune? Beteiligen sich die Zweitfrauen an den Unkosten des Königspaares oder werden diese finanziert?

Würde mich über eine Antwort freuen. Du scheinst ja hier der einzige zu sein, der positive Beispiele vorbringen kann.

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wink.gif

Ich sage, nicht, dass ein Mann in einer monogamen LTR sein Bedürnis mit anderen zu schlafen "extrem unterdrücken" muss. Ich sage nur es ist da. Nicht in jedem Moment, aber es ist da.

Und ich finde manchmal, die Theorie, dass Männer, die zu diesem Bedürfnis stehen, ihre Freundin nicht lieben, ist eine manchmal eine Ausrede von Frauen, die nicht wahrhaben wollen, dass dieses Bedürfnis da ist. wink.gif

Es geht nicht darum, dass es da ist, sondern darum, es auszuleben. Und es ist auch nicht eine Ausrede, es nicht wahrhaben zu wollen. Es kann ja ab und zu da sein. Das ist auch bei Frauen so.

NUR ist es TROTZDEM charakterschwach sich von diesem ab und zu aufkommendem Bedürfnis, auf Kosten der Gefühle der Frau, die man angeblich liebt, übermannen zu lassen.

Jeder hat mal ein Bedürfnis etwas zu tun, aber mehrere Gründe halten uns davon ab das Bedürfnis zu befriedigen. Denn jede unserer Handlungen hat Konsequenzen. Und meist ist es das Bedürfnis nicht wert, die Konsequenzen, die daraus folgen, zu tragen.

In diesem Fall ist es einfach gefühlsmäßig eine brutale Aktion eine MLTR zu führen. Die meisten hier haben ja auch schon die Erfahrung gemacht das es nicht funktioniert wenn Liebe im Spiel ist. Warum wohl...

Du hast nicht das Potential meine Nummer 1 zu sein ;)

Für meine Seite: Ich probiere gerade MLTR aus - definiert als Königin und eben Mädels, die nicht Königin sind. Für mich selbst ist ein Experiment - vorher konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass es funktioniert. Und um es so zusagen: Ich liebe die Königin! Es gibt also auch für meinen Teil etwas zu verlieren. Ich lebe an der Komfortzonengrenze.

Jocho! Der Diego.

bearbeitet von Dr. Diego

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Gast Lady
Das ist deine Erfahrung mit dem Thema. Deshalb brauchst du nicht pauschalisieren das es unmöglich ist.

Ich schrieb MLTRs/polygame Beziehungskonzepte seien für unsere Gesellschaft völlig unlogisch, nicht unmöglich.

Die partnerschaftliche Gemeinschaft bis-dass-der-Tod-uns-scheidet, ist mittlerweile innerhalb unserer Gesellschaft auch ziemlich unlogisch geworden (gemessenen an objektiven Kriterien und wenngleich sie auch dass Mass an Unlogik der polygamen Konzepte nicht erreicht hat), aber in manchen Fällen doch möglich.

Was ich daher äusserst interessant finde, ist die Argumentationsweise der Pro-MLTRler, die besagt, dass genau ihre präferierte Beziehungsform die lebenslange Liebesgemeinschaft! zweier Partner ermöglichen soll. Aus Minus und minus wird plus? 2 mal unlogisch erhöht die Wahrscheinlichkeit? Da gehört schon viel Phantasie auf der Seite des "Erfinders" und eine enorme Menge guter Wille bzw. Naivität auf der Seite des "Bekehrten" dazu, um dies zu glauben.

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Was ich daher äusserst interessant finde, ist die Argumentationsweise der Pro-MLTRler, die besagt, dass genau ihre präferierte Beziehungsform die lebenslange Liebesgemeinschaft! zweier Partner ermöglichen soll. Aus Minus und minus wird plus? 2 mal unlogisch erhöht die Wahrscheinlichkeit? Da gehört schon viel Phantasie auf der Seite des "Erfinders" und eine enorme Menge guter Wille bzw. Naivität auf der Seite des "Bekehrten" dazu, um dies zu glauben.
Pro-MLTRler
Da zähle ich mich jetzt mal zu...

Lebenslange Liebesgemeinschaft? Keine Ahnung ob das klappt. Habe ich ja auch so formuliert:

Wie es in Zukunft aussieht, kann ich natürlich nicht sagen. Ich kann nur sagen, dass es super läuft und ich dank PU Kenntnissen sämtliche Fehler der besagten 08/15-Beziehungen vermeide und genau deshalb so gut mit dieser Art der Beziehung fahre. In diesem Sinne für die Zukunft: Never change a running system!

Abgesehen davon, halte ich MLTRs nicht für unlogisch. Daher ergibt sich diese "zwei mal minus Gleichung" auch gar nicht erst.

Ich möchte hier nochmal einen herben aber wahren Spruch bringen, der jedoch mehr Wahrheit in sich trägt als eine millionen Spekulationen: ERFOLG GIBT RECHT!

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Antidote, wunderbar, endlich einmal ein Beispiel. Du sprichst offenbar nicht von Dir selbst, da Du mit Deinen 22 J noch keine 20J Beziehungserfahrung hast. Jetz ma Budder bei de Fische und rück mal ein paar Details raus. Das würde mich doch mal brennend interessieren. Etwa solche:

Wie ist diese MLTR aufgebaut? Worin besteht die Beziehung des Mannes zu seinen Zweitfrauen, außer im Sex? Was heißt es, dass die Beziehung seit 20 Jahren stabil ist - lebt da ein Pärchen seit 20J zusammen mit wechselnden, kurzfristigen Gespielinnen, die den Mann besuchen kommen, oder leben dort mehrere Mensche über Jahre hinweg zusammen, so richtig mit gemeinsamem Besuch zu dritt / viert bei den Schwiegereltern, gemeinsamer Gang zum Geschäftsessen, etc.? Gäste werden nur vom Königspaar eingeladen oder von allen drei oder vier Gastgebern? Haben die alle den gleichen Social Circle? Gemeinsamen Urlaub mit allen Frauen oder nur mit einer? Sind alle Beteiligten berufstätig (das finde ich wichtig zu wissen, weil berufstätige Menschen heutzutage ja ohnehin oft nur wenig Zeit füreinander haben)? Was meinst Du mit Hippiekommune? Beteiligen sich die Zweitfrauen an den Unkosten des Königspaares oder werden diese finanziert?

Würde mich über eine Antwort freuen. Du scheinst ja hier der einzige zu sein, der positive Beispiele vorbringen kann.

Hm das sind jetzt doch sehr private Fragen :)

Also kurz, es gibt kein Königspaar, sondern mehrere "Paare" die eben auch Banden untereinander geknpüft haben und zwar jeder Form und Farbe. Alle die irgendwie können sind Berufstätig, Unkosten werden Pi*Daumen geteilt, Gäste werden selbstverständich von jedem eingeladen, mehrere Menschen leben seit c.a. 20, signifikant mehrere Menschen (das was ich als "kritische Masse" bezeichnen würde) seit c.a. 9 Jahren zusammen, Schwiegerelten kriegen meistens einen Partner vorgestellt der auch schon vorher der Hauptpartner des jeweiligen war, wobei sich das jetzt in der jüngeren generation auflockert.

Urlaub nach absprache, Umständen und Laune.

Mehr bin ich leider nicht gewillt zu sagen ^^ aber pm.

Das ist deine Erfahrung mit dem Thema. Deshalb brauchst du nicht pauschalisieren das es unmöglich ist.

Ich schrieb MLTRs/polygame Beziehungskonzepte seien für unsere Gesellschaft völlig unlogisch, nicht unmöglich.

Die partnerschaftliche Gemeinschaft bis-dass-der-Tod-uns-scheidet, ist mittlerweile innerhalb unserer Gesellschaft auch ziemlich unlogisch geworden (gemessenen an objektiven Kriterien und wenngleich sie auch dass Mass an Unlogik der polygamen Konzepte nicht erreicht hat), aber in manchen Fällen doch möglich.

Was ich daher äusserst interessant finde, ist die Argumentationsweise der Pro-MLTRler, die besagt, dass genau ihre präferierte Beziehungsform die lebenslange Liebesgemeinschaft! zweier Partner ermöglichen soll. Aus Minus und minus wird plus? 2 mal unlogisch erhöht die Wahrscheinlichkeit? Da gehört schon viel Phantasie auf der Seite des "Erfinders" und eine enorme Menge guter Wille bzw. Naivität auf der Seite des "Bekehrten" dazu, um dies zu glauben.

wieso unlogisch? Seit wann muss eine Beziehung denn das Prädikat "logisch" erhalten um zu funktionieren??

Außerdem finde ichs auch gar nicht unlogisch, weder emotional noch rational, ergibt beides Sinn :)

Na ja diese Argumente erwachen natürlich aus dem Umstand das die meisten Menschen einem ihre monogamen Mist als einzige Lösung präsentieren. Da muss man schon mal ein wenig auf die eingehen :)

Außerdem kann man wenn man entsprechende Punkte weglässt, falsche Behauptungen als gegeben nimmt ("minus"... das ist noch zu beweisen) und es aussreichend polemiesiert, wie du es hier getan hast, jede Faktenlage ad absurdum führen.

Was ich äußerst interessant finde ist das gerade Physiker, die behaupten Metall sei schwerer als Luft sowas wie ein Flugzeug erfinden? Das ist ja wohl aus Metall! Und die Auftriebskraft funktioniert bekanntlich nur bei Vögeln, also kann das nicht der Grund sein, da gehört schon sehr viel Phantasie auf Seiten der "Physiker" dazu um einen logisch denkenden Esoteriker wie mich zu überzeugen.

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Ich finde auch, Lady, dass du hier ungewohnt schwammig bleibst. Geh doch mal auf die Logik ein, die du meinst, dann interpretiert auch nicht jeder etwas anderes hinein.

Zum Thema in eine MLTR hinein manipulieren. Sicherlich ist eine verantwortungslose oder sogar negativ intendierte Manipulation zu verurteilen. Aber eine partnerschaftliche Lebensgemeinschaft lebt von Kompromissen. Ich sehe eine offene Beziehung (wie auch immer geartet) als gerne gemachtes "Zugeständnis" nicht als problematischer an als die Aufgabe der sexuellen Freiheit als "Zugeständnis" in der heutigen seriellen Monogamie. Nur die Verfechter der Monogamie sind grundsätzlich erstmal gesselschaftskonformer und genießen damit einen vermeintlichen Wahrheitsvorschuss. Ob das in einer hypothetischen polygamen Gesellschaft auch so wäre (es gibt leider keine repräsentativen Vergleiche) ist fragwürdig. Von daher bringen diese "Die Natur will es so"-Argumente nichts. So hat man vor 300 Jahren argumentiert, ist ein simpler Sein-Sollen-Fehlschluss.

bearbeitet von PhD

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Dass Leute, die in MLTRs leben, auch nicht das Rad neu erfunden oder den Weg zu einem besseren Leben entdeckt haben, sieht man ja schon am Beispiel Rainer Langhans plus Anhang.

Was mich oft nervt an den MLTR Verfechtern ist ihre teilweise aggressive Art, andere Leute, die das konservative Beziehungsmodell leben, als Spießer darzustellen und die Welt vom Gegenteil zu überzeugen versuchen.

Ich meine, von mir aus kann wirklich jeder machen was er will. Aber vielleicht ist es einfach ein Trugschluss zu glauben, man gebe etwas auf, wenn man eine monogame Beziehung eingeht - die sexuelle Freiheit. Gibt man nicht auch etwas auf oder verliert man nicht auch etwas, wenn man diese Freiheit für sich beansprucht? Nur eine Frage, kann ja jeder mal drüber nachdenken.

lg

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Ich möchte hier nochmal einen herben aber wahren Spruch bringen, der jedoch mehr Wahrheit in sich trägt als eine millionen Spekulationen: ERFOLG GIBT RECHT!

Die Frage ist nur - wie definiert man Erfolg? Wenn jemand in einer langjährigen, glücklichen monogamen Beziehung lebt und damit mehr als zufrieden ist (und das soll es geben auch wenn du es nicht kennst) ist das nicht als beziehungstechnischer Erfolg zu werten? Bzw. wenn jemand einfach nur mit supervielen Frauen Sex hat und sich an seinem PUA Status ergötzt, ist das dann nach deiner Definition Erfolg? Wenn jemand viel Geld hat und sich jeden Tag eine neue Prostituierte leistet, ist das dann Erfolg?

Ich denke das ist für jeden etwas anderes. Am wichtigsten ist wohl, dass man für sich selbst glücklich ist und dabei ehrlich zu sich selbst ist. Ob andere das auch so sehen ist ja unwichtig. Aber man kann nicht den eigenen Weg, glücklich zu sein ohne weiteres auf andere übertragen und behaupten, sie seien es nicht, nur weil sie es auf andere Art und Weise erreichen.

Was ich äußerst interessant finde ist das gerade Physiker, die behaupten Metall sei schwerer als Luft sowas wie ein Flugzeug erfinden? Das ist ja wohl aus Metall! Und die Auftriebskraft funktioniert bekanntlich nur bei Vögeln, also kann das nicht der Grund sein, da gehört schon sehr viel Phantasie auf Seiten der "Physiker" dazu um einen logisch denkenden Esoteriker wie mich zu überzeugen.

=D Wo ist da die Logik hinter deiner Esoterik? Mit viel Fantasie würde ich behaupten Flugzeuge fliegen nur weil viele dran glauben dass sie es tun.

bearbeitet von RoyTS

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Ich denke das ist für jeden etwas anderes. Am wichtigsten ist wohl, dass man für sich selbst glücklich ist und dabei ehrlich zu sich selbst ist. Ob andere das auch so sehen ist ja unwichtig. Aber man kann nicht den eigenen Weg, glücklich zu sein ohne weiteres auf andere übertragen und behaupten, sie seien es nicht, nur weil sie es auf andere Art und Weise erreichen.

Was du schreibst ist grundsätzlich richtig. Aber:

Die Frage ist nur - wie definiert man Erfolg?

Wieso ist das die Frage?? Das beantwortet sich doch von selbst: Erfolg definiert sich darin, OB man erreicht, WAS man will. Wenn nun jemand eine glückliche monogame Beziehung führen will, alles richtig macht und ihm das dadurch gelingt, hat er Erfolg. Das gleiche gilt für MLTRs. Das eigentliche Problem ist hier doch, dass einige anzweifeln, dass MLTRs auf Dauer funktionieren, was aber ja durch einige Beispiele bewiesen ist! Daher sollte die Frage eher lauten, wie definiert man "auf Dauer"? Alles ab einem Jahr? Ab 3 Jahren? Ab 10? Nur, wenn die MLTR ewig hält? Genau die gleiche Problematik hat man doch mit monogamen, klassischen Beziehungen. OK, einige hier, haben ein paar wenige MLTRs miterlebt oder davon gehört (was sicherlich damit zusammenhängt, dass MLTRs nicht so weit verbreitet sind). Diese sind irgendwann zerbrochen. ICH könnte hier TAUSENDE Beispiele von monogamen Beziehungen bringen, die auch nicht "auf Dauer" funktionieren! Und zwar genau WEIL sie eben an jenen Schwächen zerbrochen sind, die eine klassisch monogame Beziehung automatisch mit sich bringt.

bearbeitet von Lui

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Das eigentliche Problem ist hier doch, dass einige anzweifeln, dass MLTRs auf Dauer funktionieren, was aber ja durch einige Beispiele bewiesen ist!

Dasselbe tust du im nächsten Zuge mit monogamen Beziehungen:

ICH könnte hier TAUSENDE Beispiele von monogamen Beziehungen bringen, die auch nicht "auf Dauer" funktionieren! Und zwar genau WEIL sie eben an jenen Schwächen zerbrochen sind, die eine klassisch monogame Beziehung automatisch mit sich bringt.

Ist es also ein Problem, zu dem du beiträgst?

Jeder verteidigt in diesem Forum grundsätzlich seinen momentanen Lifestyle - und wird immer "tausende Beispiele" dafür finden,

egal wie dieser aussehen mag.

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Das eigentliche Problem ist hier doch, dass einige anzweifeln, dass MLTRs auf Dauer funktionieren, was aber ja durch einige Beispiele bewiesen ist!

Dasselbe tust du im nächsten Zuge mit monogamen Beziehungen:

ICH könnte hier TAUSENDE Beispiele von monogamen Beziehungen bringen, die auch nicht "auf Dauer" funktionieren! Und zwar genau WEIL sie eben an jenen Schwächen zerbrochen sind, die eine klassisch monogame Beziehung automatisch mit sich bringt.

Ist es also ein Problem, zu dem du beiträgst?

Jeder verteidigt in diesem Forum grundsätzlich seinen momentanen Lifestyle - und wird immer "tausende Beispiele" dafür finden,

egal wie dieser aussehen mag.

Deshalb ja, Dreamcatcher! Und deshalb auch"ERFOLG GIBT RECHT!" Egal ob es sich um eine monogame oder eine polygame Beziehung handelt. Beides KANN funktionieren.

bearbeitet von Lui
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Gast eaglefly
angenommen es wäre in Wirklichkeit eine sehr wünschenswerte und stabile Idealform der Beziehung wie hier gerne dargestellt - wieso finden wir sie dann durch alle Kulturen hinweg nur als außergewöhnliche Sonderform wieder und nicht als Standardform einer Beziehung, wenn es wirklich so optimal wäre? Die Stabilität einer Beziehungsform müsste sich doch logischerweise in ihrer Auftretenshäufigkeit wiederfinden.

So könntest Du gegen JEDE Entwicklung und Veränderung argumentieren. "Wenn Frauen in Führungspositionen leistungsfähig wären, wären sie schon da." "Wenn homosexuelle Partnerschaften gut für die Menschen wären, gäb's die schon", hätte man beides zu bestimmten Zeiten sagen können.

Wie gesagt, wenn die MLTR die "natürlichere" Form wäre dann würde sie sich ja schon längst umfassender durchgesetzt haben.
wieso unlogisch? Seit wann muss eine Beziehung denn das Prädikat "logisch" erhalten um zu funktionieren??

Yep. Es geht nicht um Logik. Genauso wenig um "Natur". Aber für viele geht das Thema an die Substanz und erschüttert. Und immer dann werden Logik oder "natürlich" als Konstanten bemüht.

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edit: Naja das geht ja auch eigentlich offtopic, Fakt ist Eifersucht ist KEINE Charakterschwäche die man mal eben so abstellt, wie hier gerne dargestellt, sondern eine ganz natürliche Emotion, die aus der instinktiven Gefährung unserer Nachkommenschaft zustande kommt. Ich will behaupten, Eifersucht tritt immer auf, wenn man eine festere emotionale Bindung eingeht und wenn man nicht eifersüchtig ist heißt das wohl einfach soviel wie dass man keine emotionale Bindung eingegangen ist. Und letztendlich wird eine MLTR, das heißt eine offene Beziehung MIT emotionaler Bindung zwangsläufig an der Eifersucht zugrunde gehen - von Seiten des Partners, der eine wirkliche Bindung verspürt. Naja aber wenn ich ehrlich bin - keine Ahnung. Ich kann keine großartigen Erfahrungen mit MLTR vorweisen, deswegen kann das auch nur Gerede sein. Vielleicht ist es möglich das auf eine Weise zu führen dass die Frau keine große Eifersucht verspürt.

Ja genau, und eine Frau wird höchsten dann keine Eifersucht verspüren wenn sie a) den Mann nicht liebt bzw. er ihr total egal ist oder b) sie irgendwie freaky ist, oder erleuchtet ist (hab mir sagen lassen, dass da das Ego ganz ausgeschaltet sein soll - aber wer kann das schon vorweisen außer Buddha :-D)

Im Bezug auf die Persönlichkeit derer, die so sehr für MLTR sind:

Es sieht für euch so aus: Ihr wollt einfach alles haben, Ihr wollt eine Freundin, am besten noch mit allem Drum und Dran, eine perfekte Frau, aber ihr wollt auch noch mit anderen herumficken, na klar, ist ja viel bequemer so, warum sich zurückhalten wenn man doch alles haben kann?? Bisschen egoistisch und rücksichtslos, und unreif oder? Klar, ist ja bequem für die, und wenn die dumme Frau bzw. Königin das auch noch mit sich machen lässt und brav die gute Freundin spielt...perfekt :-D

Ich frag mich echt nur, wie ihr es fändet, wenn eure "Königin" oder zumindest die Frau die ihr wirklich lieben würdet, dasselbe tun würde...ob euch nicht da der Dorn der Eifersucht stechen würde, euer Ego und eure Gefühle verletzten würde...

Ihr müsst auch bedenken, dass ihr den Frauen, die ihr durch eine gewisse Manipulation dazu bringt bei der MLTR mitzumachen, schlechtes tut. Auch wenn es so scheint, dass "es funktioniert" - ich beziehe mich vor allem auf die Rolle dieser vermeindlichen "Königin" - eine normale Frau wird das niemals kalt lassen, dass ihr Typ regelmäßig andere Frauen vögelt.. Und vielleicht liebt sie euch so sehr, dass sie es duldet, aber innerlich ist sie verletzte. Es gibt ja auch bekanntlich die Frauen, die ihren Mann lieben, sich aber jeden Tag von ihm verprügeln lassen und sich auch noch einreden, dass es alles gut läuft...

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Gast eaglefly
eine normale Frau wird das niemals kalt lassen, dass ihr Typ regelmäßig andere Frauen vögelt. Und vielleicht liebt sie euch so sehr, dass sie es duldet, aber innerlich ist sie verletzte.

Nach allem was ich hier gelesen habe, ist dass das einzige Argument, was mich ansatzweise überzeugt. Obwohl das mit "normal" natürlich eine empirische Behauptung ist, die man überprüfen muss. Die aber nach meiner Erfahrung zutrifft.

bearbeitet von eaglefly

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Das Konzept der MLTR wird sich ohnehin nicht durchsetzen. Die globale Zukunft wird asiatisch geprägt sein, mit einem wirtschaftlichen Einfluss kommt auch immer ein gesellschaftspolitischer Einfluss (war mit USA auch so). Asiaten sind sehr konservativ was Ehe und Monogamie angeht (mal abgesehen von den verrückten Japanern). Das wird auch bei uns zu einer Rückkehr der alten Werte führen. Passt auch viel besser zu dem harten Arbeitsleben.

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Im Bezug auf die Persönlichkeit derer, die so sehr für MLTR sind:

Es sieht für euch so aus: Ihr wollt einfach alles haben, Ihr wollt eine Freundin, am besten noch mit allem Drum und Dran, eine perfekte Frau, aber ihr wollt auch noch mit anderen herumficken, na klar, ist ja viel bequemer so, warum sich zurückhalten wenn man doch alles haben kann??

Natürlich!

Bisschen egoistisch und rücksichtslos, und unreif oder?

Wenn die Frau dabei tatsächlichen Schaden nimmt, ja! Ansonsten ist das nur mimimi!

Ich frag mich echt nur, wie ihr es fändet, wenn eure "Königin" oder zumindest die Frau die ihr wirklich lieben würdet, dasselbe tun würde...ob euch nicht da der Dorn der Eifersucht stechen würde, euer Ego und eure Gefühle verletzten würde...

Oh, ich liebe sie wirklich! Und das kann kein anderer außer mir selbst beurteilen! Und sie hat genauso ihre Freiheiten. Habe ich auch schon geschrieben. Genau deshalb gibt es ja die ganzen Kinderkrankheiten von konventionellen Beziehungen nicht!

Ihr müsst auch bedenken, dass ihr den Frauen, die ihr durch eine gewisse Manipulation dazu bringt bei der MLTR mitzumachen, schlechtes tut. Auch wenn es so scheint, dass "es funktioniert" - ich beziehe mich vor allem auf die Rolle dieser vermeindlichen "Königin" - eine normale Frau wird das niemals kalt lassen, dass ihr Typ regelmäßig andere Frauen vögelt.. Und vielleicht liebt sie euch so sehr, dass sie es duldet, aber innerlich ist sie verletzte. Es gibt ja auch bekanntlich die Frauen, die ihren Mann lieben, sich aber jeden Tag von ihm verprügeln lassen und sich auch noch einreden, dass es alles gut läuft...

Es geht gar nicht darum die Eifersucht bei der Frau völlig auszuschalten. Keine Ahnung, ob das möglich ist. Es geht viel mehr darum, die Eifersucht nicht zu einem Problem werden zu lassen, das die Beziehung gefährdet, wie es bei den meisten klassischen Beziehungen der Fall ist.

Zur Manipulation ist folgendes zu sagen: Allen vorweg, diese Moralfrage wurde schon hundertfach gestellt und lässt sich auf sämtliche Bereiche ausweiten, deshalb gehe ich nur kurz, aber allgemein drauf ein. Manipulation arbeitet mit Verlustängsten. Und wer ist für diese Verlustängste verantwortlich? Jeder selbst! Daher würde ich nie und nimmer eine Dramaqueen zu meiner Königin machen, die sich so dermaßen gegen diese Form der Beziehung wehrt! Eine Frau mit entsprechendem Selbstbewusstsein hat da weitaus weniger Probleme mit und macht auch weitaus weniger mimimi. Sie weiß, was sie will und worauf sie sich einlässt. Kein Mensch wird gezwungen sich auf eine (offene) Beziehung mit mir einzulassen! Wer dagegen argumentiert, spricht Frauen den freien Willen genauso ab, wie es bei den Verfechtern (mir z.B.) der Theorie, dass man das Fremdgehen der Frau verhindern kann, kritisiert wird!

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wow... atemberaubender thread :) - bin begeister. viele gut argumentierte beiträge. jetzt kommt auch was von mir dazu.

ich bin 21 und lebe in so einer beziehung seit 4 monaten bis jetzt. angefangen als "nur sex" und dann waren auf einmal die gefühle da nach 2 wochen. verliebt. sowas hab ich nicht gekannt... wir beide nicht. habe ihr vorgeschlagen die beziehung weiter offen zu lassen und sie hat diesem "experiment" zugestimmt. wir haben ein paar grundsätzliche regeln festgesetzt. engerer freundeskreis des anderen ist tabu, das würd nur stress bringen. weiters das wir uns alles von den anderen partnern erzählen was über einen flirt hinausgeht. das sie für mich und ich für sie immer vorrang habe(zeitlich, sexuell...). wenn wir zusammen ausgehen und nicht nach einem dreier ausschau halten sind wir wie ein monogames pärchen. mit anderen wird also nur geflirtet und anderes wenn der partner nicht anwesend ist -> als zeitvertreib sozusagen oder lückenfüller, es gibt keinen ersatz für mich oder sie, sondern nur eine vertretung - wie mit vertretungslehrern in der schule, die nimmt auch niemand ernst ;). genau das ist auch der frame in dem wir uns nach dem küssen oder sex eines/einer anderen davon erzählen, wie von einem film; es wird nicht ernst genommen. das funktioniert gut für uns. keine tests von ihr, kein drama. ich komme auch gut damit klar. ich muss noch abschließend sagen das ich meine "freiheit" öfter nütze als sie... sie hat in dieser zeit einmal mit einem anderen geschlafen, sonst nix. ich habe da um einiges öfter getan(FB, ONS, hin und wieder KCs beim fortgehn, Dates...). sie hat mir gesagt das sie beim sex mit dem anderen an mich denken musste, mir gehts mit meinen anderen frauen genauso. gutes zeichen würd ich sagen. und der sex ist mit ihr am besten.

jetzt kommt die frage nach dem warum. ich habe in mich hineingehorcht und bin zum schluss gekommen das ich es wenigere wegen der abwechslung sondern mehr wegen des gamen selbst, besser gesagt des ergebnisses mache.

ich genieße die bestätigung der anderen frauen.

ja, mein selbstwert ist scheinbar outputabhängig, mein output passt für mich und desswegen hab ich kein problem damit. ich habe darüber laaange mit meiner besten freundin disskutiert und wir sind zu folgendem ergebnis gelangt:

Frauen genießen auch die bestätigung anderer männer. sie bekommen sie aber schneller/ leichter. wenn eine frau mit einem gutaussehenden mann(sagen wir mal 90% der gutaussehenden männer) flirtet kann sie ab einem gewissen punkt(und der ist in den meisten fällen definitiv vor einem KC) sagen das sie ihn ins bett bekommt wenn sie das WILL.

bei einem mann - und ich spreche jetzt von mir und von allen nicht mysteys - ist das nicht der fall. die verführung ist erst dann abgeschlossen wenn ER DRIN IST.

aus diesem einfachen grund brauche ich für meine volle bestätigung-"es noch immer drauf zu haben", welche mir mein zerbrechliches ego/selbstbewusstsein streichelt, mein glied in der frau und die frau stöhnend unter mir.

zusammengefasst: ich liebe sie, sie liebt mich. ihre männer sind keine ernstzunehmende bedrohung. ich habs drauf, und beweise mir das immer wieder selbst und darf das.

zur wohnsituation: das is bei uns sicher auch entscheiden das wir in verschiedenen 150km weit voneinander entfernten städten wohnen und studieren. ich komme jedes wochenende zu ihr oder sie zu mir, manchmal auch ein paar tage länger. in ihrer uni-stadt sind auch meine alten freunde und meine familie also bring ich das alles locker unter einen hut. momentan alles prima.

so funktioniert das bei mir. is überhapt meine erste beziehung mit "romantischen gefühlen", vorher nur FB oder FB+freundschaft. sie hatte vorher schon mehrere monogame LTRs, längste über 3 jahre. sie is 23.

zu mir und ihr: ich bin mir sicher das wir beide einen gewissen "knacks" haben... aber wäre das nicht so wäre sie nicht meine nummer eins. durchschnittlich würd mich langweilen und eine durchschnittliche würd mich auf dauer auch nicht ertragen.

edit:

ich habe ihr gesagt das ich für sie, weil ich sie liebe, sofort in eine monogame beziehung wechseln würde wenn sie mir sagt das sie es nicht mehr erträgt das ich mit anderen frauen schlafe

schlecker

bearbeitet von Schlecker

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