182 Beiträge in diesem Thema

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Es geht um das Konzept 1 "Königin" = Hauptfrau mit der man eine "komplette" Beziehung führt inklusive Liebe und mehrere "Nebenfrauen", mit denen man nur Sex hat.

Der Satz ist in sich unlogisch. Wenn eine Beziehung "komplett" ist, dann benötigt es keine Nebenfrauen.

Wenn es diese wiederum doch benötigt, dann frage ich mich, auf welch zerbrechlichem Thron diese "Königin" haust.

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Okay, Giselle, wir sind uns nicht so uneinig und ich respektiere Deine Position.

Ich glaube allerdings, dass Du hier:

ab und zu

...

diesem ab und zu aufkommendem Bedürfnis

Noch eine etwas naive Sicht auf Männer hast ;-)

Aber Leute, warum denkt ihr immer, daß das nur bei so Männern ist. Im Beziehungsthread wird dauernd ein Thread aufggemacht "Meine LTR hat mich betrogen" Na warum wohl? Weil Frauen genauso andere Männer noch sexy finden. Gewiß nicht, weil der Mann stets betaisiert wurde. Diese Sichtweise "für Frauen ist Sex etwas anderes" ist doch einfach eine veraltete, die ihren Ursprung in alten moralischen Vorstellungen hat. Neulich hat doch eine Frau hierzu einen Thread eröffnet, wie sie ihren Mann zu einer MLTR bewegen kann.

Es ist ziemlich naiv zu glauben, für Frauen sei Sex mit Gefühlen vrerbunden und für Männer nicht.

Und ihr redet aneinander vorbei: Wenn beide es wollen ist es in Ordnung. Nicht in Ordnung ist es den anderen durch Manipulation dazu zu bringen, das meinte Giselle. Und hier versuchen leider einige durch Manipulation, wie die obere Liste suggeriert, das zu erreichen.

wooord!!1

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Es ist die Namensgebung, wie wir Dinge oder Sachverhalte benennen, die letztendlich den Bezug zu diesem Sachverhalt auslösen.

Wenn Dreamcatcher von einem erfüllten Singleleben schreibt hört sich das anders an wie Giselle von einer Königin die man "liebt" (lol) und einen ganzen Stall voller Nebenfrauen.

Es ist tatsächlich so daß erst durch Benennung, Bezeichnung der Dinge der Bezug hergestellt werden kann, und benenne ich Dinge anders, kann ich Sachverhalte und Dinge komplett in einem anderen Licht erscheinen lassen.

Es ist schon interessant wie intensiv hier Diskussionen geführt werden, die vordergründig die Namensgebung eines Sachverhalts umschreiben.

Und wenn irgendjemand das nicht möchte (MLTR), gibt es ein Wort :Indiskutabel.

Tobi

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Naja; es ist doch klar, was hier mit MLTR gemeint ist. Eine Beziehung, wo man neben seiner Freundin auch noch was mit anderen Frauen hat. Und nicht mehrere Affären/Fickbeziehungen nebeneinander. Oder? ;-)

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Naja; es ist doch klar, was HIER mit MLTR gemeint ist. Eine Beziehung, wo man neben seiner Freundin auch noch was mit anderen Frauen hat. Und nicht mehrere Affären/Fickbeziehungen nebeneinander. Oder?

?

Es geht darum daß sich einer in einer Position fühlt (König) jemanden anderen seine gewünschte Rolle zu aufzustempeln (Nebenfrau)

Und ich bin mir ziemlich sicher daß die ganze Geschichte nicht über den Faktor Sex ausgetragen wird, das was stattfindet ist der "Sieg" über eine andere Person und eine "Niederlage" die die andere Person bereitwillig akzeptiert, weil wiederum genau diese Stärke (des Siegers) die unterlegene Person anturnt.

(Sieg/Niederlage im Mindset, Selbstvertrauen zu verstehen bitte)

Und wie ich eine Sache oder Sachverhalte benenne, hat einen sehr großen Einfluss wie mein Gegenüber über diesen Sachverhalt denkt. In dem Moment nämlich wo die Person sich Gedanken über meinen Sachverhalt, bzw über meine Benennung, macht (auch in den Frame ziehen genannt oder Realitätsaustausch) , ist sie eingetütet.

Tobi

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Der Satz ist in sich unlogisch. Wenn eine Beziehung "komplett" ist, dann benötigt es keine Nebenfrauen.

Wenn es diese wiederum doch benötigt, dann frage ich mich, auf welch zerbrechlichem Thron diese "Königin" haust.

Eben! Du erkennst die widersprüchliche Art der MLTR. Sie ist in sich unlogisch und daher nicht so umsetztbar. ;-)

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@ eaglefly:

Mach einfach mal den Selbstversuch. Picke dir die einzelnen Punkte des Konzeptes "MLTR" heraus und durchdenke sie vorbehaltslos und von allen Seiten.

Dieser Smiley hier: ;-) wird dein bester Freund sein. :lol:

Ich möchte hier mal die positiven Aspekte einer MLTR betonen, die irgendwie noch gar keine Beachtung erhalten haben: Wie gesagt, führe ich eine seit etwa einem Jahr. Und ja, es ist Liebe im Spiel und ja, es läuft gut! Warum? Der meiner Meinung nach wichtigste Punkt ist, dass der häufige Streit- und Trennungsgrund EIFERSUCHT sogut wie wegfällt. Und ich weiß, dass meine Königin das genauso sieht. Darüberhinaus weiß man seine Königin umso mehr zu schätzen, je tolleranter sie ist und je mehr man sich sexuell bei anderen Damen auslebt. Ein Punkt, der schon im LDS angesprochen wurde und den ich aus Erfahrung nur bestätigen kann: Affären stärken die Beziehung!

Es geht eben nicht nur um das rücksichtslose Ausleben von Trieben, die in Punkto sexueller Abwechslung, nebenbei bemerkt, lieber Jon, wie man in dieser Diskussion ja wunderbar sehen kann, bei Frauen nicht so stark ausgeprägt sind, wie bei Männern. Ich bemühe mich schon um eine vorsichtige Ausdrucksweise, wie man vielleicht erkennt...

Der Satz ist in sich unlogisch. Wenn eine Beziehung "komplett" ist, dann benötigt es keine Nebenfrauen.

Wenn es diese wiederum doch benötigt, dann frage ich mich, auf welch zerbrechlichem Thron diese "Königin" haust.

Das wiederum ist Ansichtssache: Wann ist eine Beziehung "komplett"? Mit einer Frau? Mit zweien oder mehreren? Vielleicht ist eine Beziehung bei einigen Männern grundsätzlich eben erst dann "komplett", wenn man noch eine oder mehrere Nebenfrauen hat. Die Frau möchte ich sehen, die ALLE Bedürfnisse eines Mannes "komplett" abdeckt...Müsste eine Formwandlerin sein :rolleyes:

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Es geht eben nicht nur um das rücksichtslose Ausleben von Trieben, die in Punkto sexueller Abwechslung, nebenbei bemerkt, lieber Jon, wie man in dieser Diskussion ja wunderbar sehen kann, bei Frauen nicht so stark ausgeprägt sind, wie bei Männern.

Frauen gehen genauso oft fremd wie Männer, "lieber Lui", das ist für mich ein besserer Indikator, als die Meinung zweier Cats zu dem Thema MLTR.

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Es geht eben nicht nur um das rücksichtslose Ausleben von Trieben, die in Punkto sexueller Abwechslung, nebenbei bemerkt, lieber Jon, wie man in dieser Diskussion ja wunderbar sehen kann, bei Frauen nicht so stark ausgeprägt sind, wie bei Männern.

Frauen gehen genauso oft fremd wie Männer, "lieber Lui", das ist für mich ein besserer Indikator, als die Meinung zweier Cats zu dem Thema MLTR.

Das tun sie wohl...hat aber andere Gründe!

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Das ist einfach ein Klischee, das aus altmodischen Wertvorstellungen herührt. "Eine Frau hat nicht einfach so zum Spaß Sex"

Meine Güte, jede Frau, mit der ich im Bett war, hatte tiefere Gefühle für mich hatte und ich habe es nicht gemerkt:-)

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Ich glaube du ignorierst oder unterschätzt die Instinkte dabei! Das hat nix mit altmodisch oder gesellschaftlich zu tun, sondern ist vielmehr eine Frage der natürlichen Vorgaben...

Und es geht ja auch gar nicht um den Spaß am Sex an sich, sondern um das Bedürfnis nach Abwechslung, welches ich ja auch schon im Thread zum Thema Fremdgehen erläutert habe.

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Wann ist eine Beziehung "komplett"? Mit einer Frau? Mit zweien oder mehreren?

Das ist eine sehr gute Frage. Komplett ist eine Beziehung für einen Mann dann,

wenn er nicht mehr durch das Streben nach mehr (Sex, Zärtlichkeit, Weiblichkeit) etc. getrieben wird.

Salopper in Wirtschaftssprache: Wenn das Bedürfnis nach dem "Gut Frau" gedeckt ist.

Wann ist dieses Bedürfnis also gedeckt: Das kommt (wie bei allen Gütern ;-) )

doch wohl eher auf die Qualität, als auf die Quantität der vorhandenen Frau an.

Ist eine Frau nicht ausreichend, wird er weitere Frauen wollen - ganz einfach.

Die Frau möchte ich sehen, die ALLE Bedürfnisse eines Mannes "komplett" abdeckt...Müsste eine Formwandlerin sein :rolleyes:

Vorausgesetzt der Mann ist im Stande seine Bedürfnisse zu erkennen und größtenteils selbst zu erfüllen...

Du wirst sie früher oder später schon noch sehen - du weißt ja, zu jedem Topf passen mehrere Deckel :lol:

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Ich glaube du ignorierst oder unterschätzt die Instinkte dabei! Das hat nix mit altmodisch oder gesellschaftlich zu tun, sondern ist vielmehr eine Frage der natürlichen Vorgaben...

Und es geht ja auch gar nicht um den Spaß am Sex an sich, sondern um das Bedürfnis nach Abwechslung, welches ich ja auch schon im Thread zum Thema Fremdgehen erläutert habe.

Das hat nichts mit den Instinkten zu tun, bei den Primaten ist es auch nicht so, wie du beschreibst, und ich habe es im anderen Thread auch schon gepostet, hier ein Beispiel, wie sehr die Kultur und die gesellschaft die ausgelebte Sexualität und die Vorstellungen dfavon bestimmen.

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Ergebnis der bisherigen Beiträge: sollte man als Mann seine Triebe rücksichtslos ausleben und dabei die LTR möglichst behalten wollen, ist ein diskreter Weg in den Puff bei der nächsten Geschäftsreise das Mittel der ersten Wahl.

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Ist enigma nicht King der MLTRs?

Und wie viele MLTRs hat eigentlich Fastlane?

Oder du, jon?

:rolleyes:

Keine, aber ich bin auch kein Verfechter des MLTR macht selig Gedankens. ;-) Und schreibe deswegen auch keine Guides dazu...

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Wann ist eine Beziehung "komplett"? Mit einer Frau? Mit zweien oder mehreren?

Salopper in Wirtschaftssprache: Wenn das Bedürfnis nach dem "Gut Frau" gedeckt ist.

Wann ist dieses Bedürfnis also gedeckt: Das kommt (wie bei allen Gütern ;-) )

doch wohl eher auf die Qualität, als auf die Quantität der vorhandenen Frau an.

Ist eine Frau nicht ausreichend, wird er weitere Frauen wollen - ganz einfach.

Ich denke das ist eine sehr individuelle Ansicht. Ich sehe eine Beziehung als komplett an, wenn die Frau alle wichtigen Aspekte abdeckt: Sex, Zuverlässigkeit, HSE, etc. Ich zum Beispiel, habe aber auch dann noch das Bedürfnis nach anderen Frauen, wenn ich eine "komplette" Beziehung führe, weil ich einfach ein Bedürfnis nach Abwechslung habe, die kein einzelner Mensch erfüllen kann. Das finde ich aber keineswegs unnatürlich. Es gibt einfach zu viele verschiedene Frauen auf der Welt, als dass man alle Variationen ausprobieren könnte.

Die Frau möchte ich sehen, die ALLE Bedürfnisse eines Mannes "komplett" abdeckt...Müsste eine Formwandlerin sein :rolleyes:

Vorausgesetzt der Mann ist im Stande seine Bedürfnisse zu erkennen und größtenteils selbst zu erfüllen...

Du wirst sie früher oder später schon noch sehen - du weißt ja, zu jedem Topf passen mehrere Deckel :-D

Sehr optimistisch, streite ich auch nicht ab :lol: Dennoch, siehe oben....

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Sehr optimistisch, streite ich auch nicht ab :rolleyes: Dennoch, siehe oben....

:lol:

Das ist schön. Die Hauptsache ist, dass du für Frauen offen bist (und nicht nur mit dem Reißverschluss ;-))

Dann wirst du - und auch die Frauen - davon profitieren.

Vielleicht beobachtest du ja eines Tages, dass die Offenheit, die ich hier meine,

zu mehr Qualität in deinen Erlebnissen führt, und dann nicht mehr die "Variation" - sprich Menge - entscheidend ist.

grüße

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Die Hauptsache ist, dass du für Frauen offen bist (und nicht nur mit dem Reißverschluss ;-))

Dann wirst du - und auch die Frauen - davon profitieren.

Vielleicht beobachtest du ja eines Tages, dass die Offenheit, die ich hier meine,

zu mehr Qualität in deinen Erlebnissen führt, und dann nicht mehr die "Variation" - sprich Menge - entscheidend ist.

Oh, ich glaube du missverstehst mich. Ich habe eine sehr glückliche (M)LTR und weiß diese Frau als Mensch sehr zu schätzen! Aber Sexualtrieb und Gefühle gehen nunmal nicht unbedingt Hand in Hand und auch wenn mit dieser Frau (auch sexuell) alles wunderbar ist, habe ich dennoch das Bedürfnis nach der kleinen, heißen Brünetten, die mich an der Haltestelle so süß anlächelt. Und du als Mann kannst mir nicht erzählen, dass du dieses Bedürfnis nicht auch hast :rolleyes:

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Aber Sexualtrieb und Gefühle gehen nunmal nicht unbedingt Hand in Hand

Aber Lui, das ist keine Gesetzmäßigkeit :rolleyes: Präziser wäre: "...gehen momentan bei mir nicht Hand in Hand."

und auch wenn mit dieser Frau (auch sexuell) alles wunderbar ist, habe ich dennoch das Bedürfnis nach der kleinen, heißen Brünetten, die mich an der Haltestelle so süß anlächelt. Und du als Mann kannst mir nicht erzählen, dass du dieses Bedürfnis nicht auch hast ;-)

Wie schon oben beschrieben - Bedürfnisse können gedeckt werden. Es gibt durchaus Frauen, die das vermögen.

Aber wir drehen uns im Kreis. Zugegeben hätte ich vor einiger Zeit wohl genauso wie du argumentiert und verstehe deine Sichtweise sehr gut.

Jeder greift vor allem auf eigene Erfahrungen zurück - und tut momentan für sich genau das Richtige.

Solange du keine Frau getroffen hast die dir genügt, ist es nichts Verwerfliches sich die Hörner zu schärfen.

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Solange du keine Frau getroffen hast die dir genügt, ist es nichts Verwerfliches sich die Hörner zu schärfen.

Das ist es ja: Sie genügt mir grundsätzlich. Und ich könnte mir mit ihr durchaus eine monogame Beziehung vorstellen. Aber was würde ich da alles verpassen? Klar, DAS ist jetzt wirklich Ansichtssache, hat aber nichts mit der Frau ansich zu tun. Auch wenn ich eine Lieblingsspeise habe, möchte ich die nicht jeden Tag essen. Auch wenn ich einen aller aller besten Freund habe, möchte ich mich nicht nur auf diesen einen Freund beschränken. Auch wenn es zuhause immer noch am schönsten ist, reizt mich die Ferne und fremde Länder, denn jedes hat seinen ganz eigenen Reiz, den ich auch gar nicht unbedingt in einem einzigen vereint haben möchte, da es eben die Vielfalt ist, die das ganze so schön und reizvoll macht. Und ich glaube gerade dieses letzte Beispiel ist am bezeichnensten für mich.

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Ich glaube du ignorierst oder unterschätzt die Instinkte dabei! Das hat nix mit altmodisch oder gesellschaftlich zu tun, sondern ist vielmehr eine Frage der natürlichen Vorgaben...

Und es geht ja auch gar nicht um den Spaß am Sex an sich, sondern um das Bedürfnis nach Abwechslung, welches ich ja auch schon im Thread zum Thema Fremdgehen erläutert habe.

Das hat nichts mit den Instinkten zu tun, bei den Primaten ist es auch nicht so, wie du beschreibst, und ich habe es im anderen Thread auch schon gepostet, hier ein Beispiel, wie sehr die Kultur und die gesellschaft die ausgelebte Sexualität und die Vorstellungen dfavon bestimmen.

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Du hast sicherlich Recht, natürlich ist eine gewisse Varianz in diesen Dingen und keine allgemeingültige Regel. So mag es allerhöchstens Tendenzen geben aber keine festen Regeln die sich auf irgendwelche "Naturgesetze" herunterbrechen lassen. Die Evolutionstheorie kann sicherlich für Beobachtungen existierender Dinge Ansätze zum Verständnis bringen, nicht jedoch umgekehrt leitende Logik sein, irgendwelche Schlüsse zu ziehen, wie Dinge funktionieren müssen. Das liegt daran weil die Evolution nicht automatisch alles ausschließt, was nicht perfekt funktioniert. Sie schließt aus, was nicht funktioniert, das wars aber auch schon, sie bewirkt ebenfalls keine Varianzlosigkeit von Merkmalen oder Verhalten dahingehend dass nur die theoretisch optimalste mögliche Variante existiert. Das wird oft missverstanden und deswegen ist die offen hier verwendete evolutionstheretische Argumentationsweise meist unsinnig.

Und aus diesem Grunde gibt es diese Ausnahmen wie das von dir genannte sehr interessante Beispiel. Es wird Menschen geben, die zur polyamuorösen Liebe fähig sind, es wird jedoch schlicht nicht wahrscheinlich sein, viele solcher Menschen zu treffen - aus Gründen verschiedenster Art, von denen gesellschaftliche Normen nur einer sind.

Ich denke man kann hier keine Aussagen dazu treffen, außer dass die Tatsache, dass MLTR so selten sind wohl als Anzeichen gesehen werden kann, dass es für die allermeisten Menschen höchstwahrscheinlich nicht funktioniert. Das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand - angenommen es wäre in Wirklichkeit eine sehr wünschenswerte und stabile Idealform der Beziehung wie hier gerne dargestellt - wieso finden wir sie dann durch alle Kulturen hinweg nur als außergewöhnliche Sonderform wieder und nicht als Standardform einer Beziehung, wenn es wirklich so optimal wäre? Die Stabilität einer Beziehungsform müsste sich doch logischerweise in ihrer Auftretenshäufigkeit wiederfinden.

bearbeitet von RoyTS

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Ich denke man kann hier keine Aussagen dazu treffen, außer dass die Tatsache, dass MLTR so selten sind wohl als Anzeichen gesehen werden kann, dass es für die allermeisten Menschen höchstwahrscheinlich nicht funktioniert. Das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand - angenommen es wäre in Wirklichkeit eine sehr wünschenswerte und stabile Idealform der Beziehung wie hier gerne dargestellt - wieso finden wir sie dann durch alle Kulturen hinweg nur als außergewöhnliche Sonderform wieder und nicht als Standardform einer Beziehung, wenn es wirklich so optimal wäre? Die Stabilität einer Beziehungsform müsste sich doch logischerweise in ihrer Auftretenshäufigkeit wiederfinden.

Polygamie tritt in den Kulturen öfters auf, denen kontinuierlich massenweise Männer durch Kriege wegsterben. Bei den Zulus etwa oder verschiedenen Polynesier-Völkern, wenn ich mich recht erinnere. In den meisten anderen Gesellschaften Polygamie destabilisierend, weil dann einige Männer viele Frauen abbekommen und manche gar keine, was in kleinen Dorf- oder Stammesgemeinschaften mangels Ausweichmöglichkeiten sehr problematisch ist.

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Hi,

finde ich interessant, dass das Thema hier so ausufert. Meines Erachtens nach war das was MP im Fernsehen vertretet hat eine sehr schwache Position.

Ich habe selber schon alle möglichen Arten von Beziehungen gelebt. Vor etwa einem Jahr auch eine längere polygame Beziehung. Hier war aber von Anfang an klar, dass dies nicht für immer halten wird.

Ich halte es für sehr gefährlich diese Partnerschaftsform als das Non-Plus-Ultra ab zu tun. Meines Erachtens nach gibt es zwei Möglichkeiten wie so etwas zu stande kommt:

a. Die beiden Partnern sind nicht absolut zu frieden mit einander.

b. Man versucht irgendetwas zu kompensieren. Sei das ein Weicheikomplex oder aber die Angst verletzt zu werden.

Ich denke wenn man eine wirklich absolut geile Frau, bei der man nur noch denkt. Whamm fucking amazing! Bei der einfach alles passt. Dann will man diese einfach nicht teilen.

Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen, aber ich spreche aus meinen Erkenntnissen heraus und ich denke, dass der einzige wirklich große Treuebeweiß eben der ist körperlichen Gelüsten zu wiederstehen und ich denke dass man irgendwann an den Punkt kommt, wo man merkt, dass dies auch gut so ist! Bei mir war das zumindest so :lol:.

Alles Liebe,

M.

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Ich denke man kann hier keine Aussagen dazu treffen, außer dass die Tatsache, dass MLTR so selten sind wohl als Anzeichen gesehen werden kann, dass es für die allermeisten Menschen höchstwahrscheinlich nicht funktioniert. Das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand - angenommen es wäre in Wirklichkeit eine sehr wünschenswerte und stabile Idealform der Beziehung wie hier gerne dargestellt - wieso finden wir sie dann durch alle Kulturen hinweg nur als außergewöhnliche Sonderform wieder und nicht als Standardform einer Beziehung, wenn es wirklich so optimal wäre? Die Stabilität einer Beziehungsform müsste sich doch logischerweise in ihrer Auftretenshäufigkeit wiederfinden.

Als ob klassische, monogame Beziehungen so viel besser funktionieren würden...Man muss sich doch nur mal umsehen: Scheidung hier, Trennung da, Vaterschaftstest dort, Eifersuchtsstreit da,...Ich kenne etliche Menschen in msolchen Beziehungen und die allerwenigsten funktionieren und das auch nicht ohne die klassischen Kinderkrankheiten wie Eifersucht, Streitereien, etc. Meine LTR und ich haben uns schon so oft über solche Problemchen amüsiert, welche wir aufgrund unserer Beziehungsform nie haben. Dabei habe ich etliche solcher klassischen Beziehungen scheitern sehen und zwar aus genau den Gründen, die eine solche Beziehung nunmal notwendigerweise mit sich bringt!

Das einzige was einer Verbreitung der MLTR entgegensteht ist meiner Meinung nach die Gesellschaft und deren verkappte, altmodische Regeln und Idealvorstellungen.

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