Will das polyamouröse Leben wiederaufnehmen! Schwierigkeiten aus Muttersicht...

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Also gut, ich nehme mit: wenn er mich wirklich liebt und ich ihn ein wenig "pushe" könnte es klappen. Und dann weiß ich sicher: ich hab wirklich den Richtigen, mein Alphamännchen!
Geeenau! Das wurde hier gesagt. Wenn der billige AFC dann auch noch "Drama" macht, dieses beschränkte Weichei, dann schieß ihn gleich ab. War dann wohl doch kein Alpha - und wirklich geliebt kann er Dich dann auch nicht haben. :-) Selektive Wahrnehmung deluxe...
EDIT:

Also nochmal: die Idee, ich müsse mich erst von meinem Freund trennen, finde ich ABERWITZIG! Meine Tochter soll täglichen Kontakt zu uns beiden haben, DAS liegt in ihrem und unserem Interesse. Diese Prioritätensetzung versteh ich echt nicht, vielleicht kann sie mir nochmal jemand näher bringen?

Du musst Dich nicht vorher von Deinem Freund trennen, aber wenn Du - wie ja bereits eigentlich schon entschieden - demnächst anfängst andere Männer zu vögeln, wird er sich früher oder später aus dem Staube machen, höchstwahrscheinlich - und die Zeit bis dahin wird ungemütlich und verletzend werden. Deswegen wäre es u.U. BESSER vorher Schluss zu machen

Du hast ihm einfach damals (fälschlicherweise) vorgemacht, dass Du mit ihm eine monogame Beziehung wolltest, um ein Kind mit ihm zu zeugen. Jetzt willst Du ihm klar machen, dass das nicht so ernst gemeint war und Du demnächst fremd ficken willst. Seine Schlussfolgerungen werden sein:

A.) Sie hat mich damals angelogen, wollte nur ein Kind von mir.

B.) Sie hat es damals eigentlich ernst gemeint, findet mittlerweile aber so ziemlich jeden anderen Mann im Alter zwischen 17-40 geiler als mich.

C.) Kombination aus A&B.

Egal was Du ihm als Beilage dazu servieren wirst - o.g. bleibt das Hauptgericht. Aus der Nummer kommst Du mEn nicht mehr raus...

Grüße,

PP

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@Mu_Aphro.

Ist ein weiteres Kind geplant?

Grüße Niki.

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@Niki: Deine Frage hat lange auf eine Antwort gewartet. Sie lautet Nein, nicht im Moment. Später vermutlich nochmal.

Ansonsten: Hallo liebe PUAs.

Seit meinem letzten Eintrag hat mich eins noch beschäftigt: meine Art den Swingerclub abzulehnen hat mir im Nachgang gezeigt, dass hier eine Angst sitzt, die ich vielleicht zuerst angehen sollte, getreu dem Motto:

wo die Angst ist geht’s lang.

Was hab ich über diese Angst bisher herausgefunden?

Es ist wohl nicht die Tatsache unförmigen Körpern begegnen zu werden – ich mach ja auch FKK & Sauna und da störts mich nicht (wenngleich die Situation für mich i.d.R. auch asexuell bleibt). Es geht eher darum, dass ich weiß, dass ich insbesondere Männer intuitiv und verbal locken kann, beim Abweisen jedoch länger „üben“ musste nett aber bestimmt (manchmal auch über Stunden) NEIN zu sagen, und zwar so, dass es auch anstandslos respektiert wurde. Was immer ihr über sexuellen Missbrauch annehmt: ich erlebte ihn nicht grundsätzlich gewalttätig. In Fällen wo ein Vertrauensverhältnis besteht (die große Mehrheit aller Delikte) werden die Grenzen meist ganz langsam verschoben, also auf dem Schoss sitzen, küssen, ausziehen, etc. Der Anfang stört noch nicht, aber nach und nach wird auch einem sexuell-unerfahrenen Kind klar, dass irgendwas im Busch ist, und es ist eindeutig ein unangenehmes Gefühl, welches aber gar nicht genau benannt werden kann. In dieser sogenannten „Grooming“-Phase (die Monate oder sogar Jahre dauern kann) wird einem NEIN der schwächeren Partei nicht aggressiv/drohend begegnet, sondern der Täter scheint stattdessen furchtbar traurig über die Abfuhr und versucht Dich dadurch zu überreden, dass er Dir ein schlechtes Gewissen macht im Sinne von: "Ich dachte, Du magst mich…?" Und er hört nicht auf, fährt sich nicht zurück, sondern durchdringt weiter Deine Grenzen. Alles andere als leicht für die schwächere Partei da rauszukommen (erst Recht bei dem Machtgefälle zwischen z. B. einem Noch-Nicht-Teenager und einem Mann um die 40) ohne das Gefühl von „Schuld“ (ich bin damit inzwischen fast durch, denk ich seit Jahren, fragt aber nicht, wie lange ich unter Depressionen und Suizidgedanken litt).

Jetzt ist es wohl an der Zeit mich selbst davon zu überzeugen, dass ich stark genug bin mir auch nonverbal unattraktive Männer vom Pelz zu halten, und zwar nackt und an einem Ort, an dem alle unkompliziert und direkt unverbindlichen Sex wollen.

Ich vermute: danach fühle ich mich nochmal sicherer und freier, allein deshalb schon sollten wir damit beginnen!

Mein Freund hat der Idee dann auch ohne Zögern zugestimmt und freut sich bereits auf den Aus- und Anblick (ich bin überzeugt, dass auch er ziemlich umschwärmt werden wird, so ein Schnuckelchen wie er nun mal ist, und – ja – auch ich finde die Vorstellung äußerst anregend). Wir haben sogar vereinbart uns erst das unmissverständliche OK zu holen bevor wir tatsächlich mit einer anderen Person intim werden (zumindest das erste Mal :-D ) und der Partner hat das Recht jederzeit STOPP zu rufen.

Soweit die Theorie. Und wie es danach weitergeht werden wir ja sehen.

So.

Aber zum Thema Prostitution muss ich auch noch mal was raushauen.

Prostituierte werden i.d.R. als Opfer gesehen. Von Frauen und Männern. Sie sind es ja auch häufig (einer der tödlichsten Berufe, wie Soldaten und Polizisten müssen Huren Mord als Berufsrisiko „einkalkulieren“, evtl. seelische Spätfolgen ausgedrückt u.a. in Suiziden natürlich nicht eingerechnet). Durch eure Antworten wurde mir allerdings offenbar, dass sie auch gar nichts anderes als Opfer sein DÜRFEN für (zu) viele Männer (und vermutlich auch einige Frauen).

Irgendwo klar: sie kriegen mehr Sex als sie wollen und werden dafür bezahlt (die allermeisten enden jedoch arm, das liegt häufig aber am „Lifestyle“, also Drogen), sie haben ein so überragendes Game, dass sich Männer im Extrem stundenlang „gut“ mit ihnen unterhalten können ohne das sie dafür auch nur ein Wort vom Gesagten verstehen müssten (merkt der Durchschnittsfreier nichtmal – obs ihn stören würde?). Sie sind grandiose Schauspielerinnen, keine Frage. Vielen gelingt es, dass sich die Kunden in sie verlieben (ich behaupte: jeder Stammfreier zu einem gewissen Grad), sie retten wollen (was eigentlich nur meint: binden wollen, also die Privat-Hure).

Laut sexworker.at ist etwa jede zweite Hure gleichzeitig Mutter (global/historisch sicher deutlich mehr) und etwa ein Drittel gehe dem Job mit Wissen und Einverständnis des Ehemanns/Partners nach. Diese Aussage kann man entweder anzweifeln (wie ich es tue) oder man fragt sich: wo stecken die Partner denn alle und warum sagen die nichts?

Ich vermute, im horizontalen Gewerbe weiß man, wie viel Huren-Zufriedenheit die Mehrheit der Freier gerade noch ertragen kann, bevor ihr begehrendes Mitleid umschlägt in blanken Hass (und der ist eben lebensgefährlich für die Frauen und kann von zwei Seiten kommen).

Sieht nicht aus als würden wir die Lösung bald finden (die größten Erfolgsaussichten hat da vermutlich die schwedische Variante)… hier im Forum z. B. fehlt mir Einiges an Anerkennung für diese Dienstleisterinnen. Es gibt doch auch Threads, in denen der ein oder andere Nachwuchs-Casanova Professionelle gamt bzw. für den „Service“ zahlt - aber keiner würde eine (Ex-)Hure als LTR in Betracht ziehen, oder? Erklärt doch mal bitte wieso (diese Frage richtet sich insbesondere an diejenigen mit MLTR-Wünschen). Thx

Till anytime soon.

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... ich möchte niemanden leiden lassen, ich will einfach nur möglichst viel Spaß. Und falls es nicht klar rübergekommen ist: die Sache mit der Prostitution ist wirklich nicht meine Nummer 1-Wahl, sondern lediglich ein Gedanke eine irgendwie "legalere" bzw. verständlichere Art zum austoben zu finden.

Wie lebt sich das polyamouröse Leben innerhalb einer Beziehung?

Vorteile und Nachteile?

Würdest Du bitte mal einen Erfahrungsbericht aus Deiner Sicht nach einem halben Jahr Erfahrung niederschreiben...

Ex

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Hey Ex!

Durch das wiederholte Eintreten für meine Wünsche haben wir unsere Beziehung weiter intensivieren können.

Er hat mir nichts (und niemanden) versucht zu verbieten, und ich konnte ihm andersrum noch teilweise schambesetzte Phantasien entlocken (und erfüllen).

Bisher sind keinerlei Nachteile zu erkennen, allerdings hat auch keiner von uns beiden jemanden getroffen, zu dem er längerfristig eine parallele emotionale & sexuelle Beziehung wünscht.

Wenn das passiert ist davon auszugehen das Verlustängste auftreten, die dann anerkannt und gemeinsam bearbeitet werden müssen.

Unser Fundament ist jetzt jedenfalls noch solider als vor einem halben Jahr... z. B. weil ich weiß, dass er mich wirklich als die Person liebt, die ich bin - und er weiß, dass ich ihn nie hintergehen bzw. anlügen werde.

Dieses zusätzliche Vertrauen ist nicht nur unbezahlbar, sondern vermutlich sogar das, was uns beiden zuvor noch fehlte... (den nächsten Heiratsantrag würde ich vermutlich also annehmen :-D )

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Hey Ex!

Durch das wiederholte Eintreten für meine Wünsche haben wir unsere Beziehung weiter intensivieren können.

Er hat mir nichts (und niemanden) versucht zu verbieten, und ich konnte ihm andersrum noch teilweise schambesetzte Phantasien entlocken (und erfüllen).

Bisher sind keinerlei Nachteile zu erkennen, allerdings hat auch keiner von uns beiden jemanden getroffen, zu dem er längerfristig eine parallele emotionale & sexuelle Beziehung wünscht.

Wenn das passiert ist davon auszugehen das Verlustängste auftreten, die dann anerkannt und gemeinsam bearbeitet werden müssen.

Unser Fundament ist jetzt jedenfalls noch solider als vor einem halben Jahr... z. B. weil ich weiß, dass er mich wirklich als die Person liebt, die ich bin - und er weiß, dass ich ihn nie hintergehen bzw. anlügen werde.

Dieses zusätzliche Vertrauen ist nicht nur unbezahlbar, sondern vermutlich sogar das, was uns beiden zuvor noch fehlte... (den nächsten Heiratsantrag würde ich vermutlich also annehmen :-o )

So sollte es wohl im Lehrbuch funktionieren, das freut mich jetzt auch mal zu hören, auch wenn wir durchaus in anderen Threads auch oft mal Meinungsverschiedenheiten haben ;)

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