Anderen in den A.... treten ?! Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[V+Energy 0]

Hi,

ich kenne einige Leute die sich extrem hängen lassen.

Konkret sogar wen in der Familie wo man nicht einfach sagen kann mit dem will ich nichts zu tun haben, fertig.

Aber auch ein Freund den ich schon lange kenne der gerade irgendwie so eine Phase gekriegt hat.

Meine Frage ist, wie ich diesen Leuten helfen kann!

Beschreibung zu einer konkreten Person der ich helfen will/muss:

Extrem energielos! könnte fast depressiv sein. Keine Ziele, immer nur am Jammern, keine Hobbys, außer Essen gibts keine Freude mehr im Leben.

Wenn geredet wird, nur darüber, dass alle anderen Schuld an der eingenen Situation sind usw usw...

Da das ein Familienfall ist und mich so eine Negativität extrem ankotzt und mich auch selber runterzieht versuche ich natürlich

die Situation für die Pereson zu änder. (Was mir persönlich natrülich dann auch etwas bringt)

Die Sache ist nur die, dass Versuche ein Gespräch zu suchen und "Aufbauarbeit" zu leisten meistens damit enden, dass man selber noch beschuldigt wird und man selber angegriffen wird OBWOHL man ganz Sachlich und ruhig an die Sache rangegangen ist ohne irgendwie vorwürfe zu machen.

Ok, langer Text kurzer Sinn, wie kann man so einer Person helfen/ auf sie einwirken/ ihr in den A... treten und zu Veränderungen anregen??

Gibt es Bücher, Texte oder sonstiges zu dem Thema? könnt Ihr konkrete Tipps geben?

Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Persönlichkeitsentwicklung gemacht, aber dieses auf andere zu übertragen gelingt mir nicht wirklich.

[Fydon 0]

ich find es löblich, dass du einem helfen willst und dir richtig gedanken machst. die meisten sind eher egoisten und denken an sich.

als dritter ist es schwer zu sehen, wodran es bei deinem freund liegt. wie war es früher? meistens liegt ein ereignis als ursache in der vergangenheit vor. eine lebensgeschichte prägt einen menschen.

es gibt eine interessante these: man kann andere nicht verändern, nur sich selbst. ich will in deinem fall schreiben, dass du beschränkt einwirken kannst.

es existieren etliche bücher in diesem bereich. nur viele sind einfach zu allgemein.

viel erfolg

[HarrisonFordsLächeln 5]

Mein Ratschlag: Halte dich zurück mit gutgemeinten Ratschlägen!

Wenn jemand in einem Kreislauf der negativen Gedanken gefangen, möglicherweise aus physiologischen Ursachen depressiv ist, wird es ihn umso mehr frustrieren, wenn du dich anscheinend nicht in seine Situation einfühlen kannst und ihm ungefragt Ratschläge erteilst. Er wird sich unverstanden fühlen.

Was du tun kannst: Sei ein guter Freund. Wenn Depressive merken, dass sich jemand um sie schert und sie ernst nimmt, geht es ihnen alleine schon dadurch oft besser. Und wenn dich die Gespräche ankotzen, dann lade deinen Freund zu Aktivitäten ein, bei denen sich automatisch situationsbezogener Gesprächsstoff ergibt, z. B. ein Bummel in der Fußgängerzone, eine Radtour oder eine Bergwanderung.