Pille für den Mann

53 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Gast

Ich denke, hinsichtlich der Zulassung von Medikamenten sind wir uns alle einig, dass da einiges nicht so läuft, wie man sich das wünscht. Details über den Zulassungsprozess wird wohl entweder keiner haben oder - wenn er über Insiderinformationen verfügt - hier nicht bekanntgeben. Leider ^_^

Hinsichtlich der Pille für den Mann denke ich weiterhin, dass deren Einführung zu einem weiteren erheblichen Absinken der Geburtenraten führen und bestehende Probleme der Alterspyramide in unserem Kulturraum immer älter werdender Menschen weiter verschärfen würde.

Vielleicht kann man den Thread noch für Neuigkeiten auf dem Gebiet "Pille für den Mann" offen halten. Möglicherweise tut sich ja nochmal was. Danke euch allen für eure Beiträge!

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Soweit ich das sehe wurde das noch nicht erwähnt. Die "Pille für den Mann" wird es zwar noch lange nicht geben, aber eine Hormonspritze welche den gewünschten Effekt hat, der auch in 100% der Fälle rückgängig gemacht werden kann wird getestet und soll frühestens 2012 rauskommen:

http://diepresse.com/home/techscience/wiss...454022/index.do

http://de.wikipedia.org/wiki/Antibabysprit...8M%C3%A4nner%29

Zitat Wikipedia:

"Augenblicklich (Stand: 2009) forscht die Weltgesundheitsorganisation an einem auf Testosteron-Substitution basierendem Verfahren.[2] Dabei soll die körpereigene Produktion des Hormons Testosteron beim Mann durch äußere Zugabe zum Erliegen gebracht werden. Dadurch kommt auch die Produktion von Spermien vollständig zum Erliegen und die angestrebte Unfruchtbarkeit wird erreicht. In den Versuchsreihen stellte sich das Verfahren als in allen Fällen reversibel und - von einer verminderten Hodengröße mal abgesehen - als nahezu nebenwirkungsfrei heraus. Nach Beginn der Einnahme bzw. der Absetzung der zusätzlichen Hormongabe vergehen etwa 2-4 Monate bis zum Verlust bzw. der Wiedererlangung der Zeugungsfähigkeit. Die Verabreichung des Testosterons an den Patienten erfolgt in einer Dosis von ca. 1000mg alle zwei Monate und kann per Spritze, Implantat oder Gel erfolgen. Derzeit werden noch die für eine Marktzulassung notwendigen Testreihen absolviert. Eine allgemeine Verfügbarkeit wird für 2012/13 erwartet."

Gut, da kann noch viel an Nebenwirkungen erkannt werden, aber bisher sieht es besser aus als ich gedacht hätte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Super Beitrag, sammy013, dank dir dafür!

Falls sich jemand gedanklich (als Alternative sozusagen) mit dem Thema Vasektomie befasst: Ich habe gerade gelesen, dass es nach der OP eine 10-15 %ige Chance auf chronische, mittlere-starke Schmerzen in den Hoden besteht. Also auch nicht die Ideallösung, selbst wenn man mal von der Irreversibilität absieht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Soweit ich das sehe wurde das noch nicht erwähnt. Die "Pille für den Mann" wird es zwar noch lange nicht geben, aber eine Hormonspritze welche den gewünschten Effekt hat, der auch in 100% der Fälle rückgängig gemacht werden kann wird getestet und soll frühestens 2012 rauskommen:

http://diepresse.com/home/techscience/wiss...454022/index.do

http://de.wikipedia.org/wiki/Antibabysprit...8M%C3%A4nner%29

Zitat Wikipedia:

"Augenblicklich (Stand: 2009) forscht die Weltgesundheitsorganisation an einem auf Testosteron-Substitution basierendem Verfahren.[2] Dabei soll die körpereigene Produktion des Hormons Testosteron beim Mann durch äußere Zugabe zum Erliegen gebracht werden. Dadurch kommt auch die Produktion von Spermien vollständig zum Erliegen und die angestrebte Unfruchtbarkeit wird erreicht. In den Versuchsreihen stellte sich das Verfahren als in allen Fällen reversibel und - von einer verminderten Hodengröße mal abgesehen - als nahezu nebenwirkungsfrei heraus. Nach Beginn der Einnahme bzw. der Absetzung der zusätzlichen Hormongabe vergehen etwa 2-4 Monate bis zum Verlust bzw. der Wiedererlangung der Zeugungsfähigkeit. Die Verabreichung des Testosterons an den Patienten erfolgt in einer Dosis von ca. 1000mg alle zwei Monate und kann per Spritze, Implantat oder Gel erfolgen. Derzeit werden noch die für eine Marktzulassung notwendigen Testreihen absolviert. Eine allgemeine Verfügbarkeit wird für 2012/13 erwartet."

Gut, da kann noch viel an Nebenwirkungen erkannt werden, aber bisher sieht es besser aus als ich gedacht hätte.

Jo und weil diese Stillegung der eigenen Testo Produktion so harmlos ist. Haben viele gedopte Sportler später Problem diese Eigenproduktion

wieder anzuwerfen...Die Dosis von 1000 mg in 2 MOnaten is zwar extrem niedrig.. Aber ich bin skeptisch.

bearbeitet von MrJack

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das doofe is nur das Testosteron eine viel wichtigere Funktion für den Körper hat als Gestagen und Estrogen. An der Reversibilität besteht ja bei Steoridhormonen insgesamt wenig Zweifel, ob das gesund ist steht wieder auf einem anderen Blatt.

Die Spermatogenese direkt zu unterbrechen wäre da ein sinnvollerer Ansatz, und für den restlichen Körper auch sicherer.

bearbeitet von Is_Gut

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Der Psi-Doktor
Die Spermatogenese direkt zu unterbrechen wäre da ein sinnvollerer Ansatz, und für den restlichen Körper auch sicherer.

Das ist das einzig sinnvolle. Hormonell was zu drehen wäre ziemlicher Quatsch beim Mann, da kommt dann ja wirklich restlos alles durcheinander.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ist das nicht alles eine Frage der Rechenbarkeit? Verhütung für den Mann ist einfach wirklich simpel: Kondome. Nicht nur schwangerschaftsverhütend, sondern auch Schutz vor Krankheiten. Sicherer als die Pille bei weniger Nebenwirkungen. Kosten? Vernachlässigbar, günstiger als Pille und/oder Spirale dürfte es für die allermeisten Menschen auch sein. Etwas endgültiger? Warum nicht gleich eine Vasektomie. Eine Forschung in DEM Bereich (insbesondere die "Rekonstruktion") dürfte sinnvoller sein als in Hormonpräparaten. Nur lässt sich damit nicht soviel Kohle wie mit Medikamenten verdienen. Hoffen wir auf einen Übertrag aus der Tiermedizin, was die Rettung der Zeugungsfähigkeit von Zuchtbullen /-hengsten nach Unfällen betrifft ;)

"Die Pille für den Mann, weil auch die Fraue eine Pille schlucken kann" ist emanzipatorisch-propagandistischer BS. Die Pille (für die Frau) führte zur sexuellen Revolution, weil erstmals die Verhütung in den Händen der Frauen liegen konnte. Klar, Diaphragmen gab's auch, nur das die wesentlich umständlicher zu handhaben sind als Gummis oder die Pille ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eins meiner Lieblingsthemen!

Die Forschung für eine hormonelle Verhütungsmethode für den Mann existiert seit über 30 Jahren. Alle paar Jahre geistert seitdem durch die Medien, dass irgendwo eine Testreihe "zum ersten Mal überhaupt" erfolgreich gewesen wäre oder eben gestartet sei, und es nun endlich bald soweit sei...

allerdings forscht daran inzwischen KEIN EINZIGES Pharmaunternehmen mehr, die sind mit dem Thema durch, weil:

- es ist schon lange, lange einfach, sicher und verträglich möglich

- das einzige Problem ist laut Pharmakonzernen die Einstellung der Männer: die würden nämlich 1. gar nicht wollen und leiden bei Einnahme 2. unter "Stimmungsschwankungen", was offenbar zu stark mit dem männlichen Selbstbild kollidiert. Das Witzige dabei ist: die Stimmungsschwankungen wurden genauso häufig und stark bei der Placebo-Gruppe festgestellt! Es hilft alles nix. Auch für die WHO-Studie (die letzten, die glauben, dass Männer dazu zu bewegen sind....) interessierten sich hauptsächlich Frauen (für ihre Partner natürlich).

Ein paar Links:

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/707/378513/text/

http://www.apotheken.de/news/article/pille-fuer-den-mann/

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankh...-marktreif.html

http://www.aerztezeitung.de/medizin/fachbe...nn-spritze.html

Und jetzt noch das Buch eines ehemaligen "Testopfers": http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/626822/

Na Männer, was sagt ihr zu dem Scheiß?

bearbeitet von Mutter_Aphrodite

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Danke Mutter Aphrodite für deinen Beitrag! (Was ist das eigentlich für ein Name? Löst bei mir Assoziationen ala Odipus-Komplex aus... :-p )

Das Beschriebene wäre ja halbwegs nachvollziehbar, wenn eben die Placebo-Gruppe nicht auch die Reaktionen gezeigt hätte. Wahrscheinlich wurden die Testpersonen ausführlich aufgeklärt und ihnen damit die Wirkung, die sie zu fühlen hatten teilweise suggeriert...

Die Lösung des recht simplen Problems mit dem Stimmungsauf und ab wäre einfach eine tägliche oder wöchentliche Mikrodosis Testosteron. Und wenn man sie mal vergisst, auch nicht schlimm, zeugungsunfähig bleibt man ja weiterhin. Der Weisheit letzter Schluss kann das ja noch nicht gewesen sein...

Erwähnenswert sind hier jedoch noch die anderen im letzten Erfahrungsbericht aufgezählten Nebenwirkungen:

Was zunächst nicht weiter schlimm erscheint, doch nach anderthalb Jahren, so lange dauert der Versuch, verwandelt sich der zunächst selbstbewusste und unternehmungslustige Londoner mehr und mehr in einen miesepetrigen, verängstigten, depressiven Mann. Doch das sind nicht die einzigen Nebenwirkungen des Medikaments. Hinzu kommen Schweißausbrüche, Haarausfall, Akne, Fettpölsterchen und vergrößerte Brüste sowie - als sollte die Wirkung des Medikaments unterstrichen werden - eine schwindende Libido.

Langsam gewinne ich den Eindruck: Die Meinungen zum Thema gehen recht weit auseinander.

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Der Psi-Doktor

So oder so. Alles, was meinen Testosteronwert mindert, kommt mir nicht ins Haus. Testosteron - separates men from the boys <3

bearbeitet von Der Psi-Doktor

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Das Beschriebene wäre ja halbwegs nachvollziehbar, wenn eben die Placebo-Gruppe nicht auch die Reaktionen gezeigt hätte. Wahrscheinlich wurden die Testpersonen ausführlich aufgeklärt und ihnen damit die Wirkung, die sie zu fühlen hatten teilweise suggeriert..."

- Das zum Einen mit Sicherheit. Zudem sind Männer eher Routineuntersuchungsmuffel, und dann alle drei Monate zum (in Zukunft natürlich Männer-)Arzt gehen zu müssen wegen der Verhütung ist sicherlich eine grobe Verhaltensänderung (Mann hat einen Kalendereintrag: Mittwoch TESTOSTERON!!!). Wir sollten auch nicht vergessen: alle mehreren tausend Studien-Teilnehmer BISHER mussten weiterhin mit Gummi verhüten, weil sie ja nicht wussten ob sie Placebo oder tatsächlich Hormone bekamen.

Kein direkter Benefit aus der Sache also bisher für niemand - soll dieser heroenhafte, männliche Idealismus tatsächlich für nüscht gut gewesen sein?

Ich gebe zu: Trotz aller Anstrengungen kann ichs einfach nicht fassen! Ich würde das also gerne mit Euch in kleinen Etappen versuchen hier aufzubröseln ... aber nicht mehr wirklich heute.

Die Lösung des recht simplen Problems mit dem Stimmungsauf und ab wäre einfach eine tägliche oder wöchentliche Mikrodosis Testosteron. Und wenn man sie mal vergisst, auch nicht schlimm, zeugungsunfähig bleibt man ja weiterhin. Der Weisheit letzter Schluss kann das ja noch nicht gewesen sein...

- Seh ich anders: Stimmungsschwankungen sind normal. Ich mein: ihr kennt euch hier teilweise doch schon länger und seit größtenteils männlich... sagt mir nicht, ich würdet nicht beinah jedem hier gelegentliche Stimmungsschwankungen zuschreiben? Die Männer gehen offensichtlich mit einer veränderten Wahrnehmung durch die Welt, wenn sie gerad meinen "weibliche Hormone" oder "männliche Hormone" zu bekommen. Komischerweise gelten all die gesundheitlichen Bedenken ja nicht, wenn es um Potenzprobleme (gar nicht oder zu schnell) geht. Für eine stabile Potenz nehmen "echte Männer" sogar den Tod in Kauf. Wenns um Verhütung einer ungewollten Schwangerschaft geht, sind Stimmungsschwankungen schon ein No-Go. Und das ist nicht nur dahingesagt: an Potenzmitteln sind in der Forschungsphase und im Gebrauch schon Männer gestorben. Nachdem die Verhütungs-Testreihen beendet waren, lebten nicht nur alle Männer, nein, sie waren sogar tatsächlich ALLE wieder zeugungsfähig. Worum gehts also eigentlich?

Erwähnenswert sind hier jedoch noch die anderen im letzten Erfahrungsbericht aufgezählten Nebenwirkungen:

Was zunächst nicht weiter schlimm erscheint, doch nach anderthalb Jahren, so lange dauert der Versuch, verwandelt sich der zunächst selbstbewusste und unternehmungslustige Londoner mehr und mehr in einen miesepetrigen, verängstigten, depressiven Mann. Doch das sind nicht die einzigen Nebenwirkungen des Medikaments. Hinzu kommen Schweißausbrüche, Haarausfall, Akne, Fettpölsterchen und vergrößerte Brüste sowie - als sollte die Wirkung des Medikaments unterstrichen werden - eine schwindende Libido.

- Wie gesagt: auch bei diesem Exemplar wissen wir nicht, ob er sich nur in was reingesteigert hat, oder ob er TATSÄCHLICH Hormone bekommen hatte.

Übrigens: seine Frau hat sich regelrecht neu in ihn verliebt in der Zeit und fand sein negatives Fazit äußerst bedauerlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Es tut sich was...

Zwar keine Pille für den Mann (die nach aktuellen Forschungen wohl bei 90% der Männer wirken würde)...

Jetzt ist in ein Vasalgel in Aussicht, das alle 10 Jahre in die Samenleiter gespritzt wird... (auch früher reversibel)

Die Erprobung findet in großem Maßstab ab 2015 statt.

Markteintritt voraussichtlich 2017 (USA).

Ich vermute allerdings stark, dass auch dieses Mittel nicht (so bald) auf den Markt kommen wird. Einen zweiten Pillenknick kann sich die westliche Gesellschaft kaum leisten.. wir sterben eh schon aus...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

@anfängergeist:

hast du Links zu dieser Neuentwicklung?

such mal nach vasalgel und verhütung. Geht durch viele Medien derzeit. Studie oder so hab ich selbst nicht gefunden... aber auch nur kurz gesucht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Scheiss auf Stimmungsschwankungen, ich wäre als Kunde sofort dabei.

Alles bis zu "ein/zwei/drei Tage Kotzen" im Monat würde ich für eine

a) umkehrbare

b) sichere (90% würde mir reichen)

entsprechende Verhütungsmethode zahlen.

Warum es nicht kommt, weiss jeder genau, der sich mal mit dem drumherum beschäftigt...was würde passieren, wenn es nun die Männer wären, die (unbemerkt) entscheiden könnten, ob Kinder gezugt werden oder nicht unter westlichen Bedingungen...dann gehen hier die Lichter aus.

Die ganzen Aussagen, dass Männer das

a) nicht wollten

b) bei Spritzen. Angeblich nur wegen der Spritze (!) nicht richtig einnehmen würden...

so einen konstruierten Blödsinn glaube ich schlicht nicht.

Solche Aussagen kenne ich privat nur von einer Sorte Mann. Der Sorte, die ohnehin keine Verhütungsmittel bräuchte, weil keine mit denen ficken will...und so wird man die Probanden auch sorgsam vorher asugesucht/konditioniert haben...

bearbeitet von Vierviersieben

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Warum es nicht kommt, weiss jeder genau, der sich mal mit dem drumherum beschäftigt...was würde passieren, wenn es nun die Männer wären, die (unbemerkt) entscheiden könnten, ob Kinder gezugt werden oder nicht unter westlichen Bedingungen...dann gehen hier die Lichter aus.

Ach was, dass es keine Pille für den Mann gibt (und wahrscheinlich auch niemals geben wird) hat ganz simple biologische Gründe: Männer haben weder einen Zyklus noch werden sie schwanger. So was wie „fruchtbare Tage“ gibt's bei uns einfach nicht, wir können (theoretisch) jeden Tag ein neues Kind zeugen, hunderte von Tagen am Stück.

Bei Männern gibt es einfach keinen natürlichen, durch Hormone gesteuerten Zustand der Unfruchtbarkeit, den man hormonell künstlich simulieren könnte, was alle Konzepte „Pille für den Mann“ erheblich komplizierter macht. Dass es an gesellschaftlichen Gründen läge, dass die Frau die Pille schlucken muss und nicht der Mann, ist eine reine Märchengeschichte übersteigerter Ultrafeministen, die in ihrem Wahn jeglichen Sinn für die Realität verloren haben.

Dass die Entwicklung einer reversiblen Form der Vasektomie, wie sie momentan unter dem Namen Vasalgel oder RISUG in aller Munde ist, deshalb sehr viel aussichtsreicher ist, war eigentlich jedem schon vor Jahren klar, der sich ein bisschen mit den biologischen Grundlagen der Pille beschäftigt hat. Würde davon trotzdem vorerst die Finger lassen, wenn die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist, weil es logischerweise noch keine gesicherten Langzeiterfahrungen damit gibt, die garantieren, dass es tatsächlich problemlos rückgängig machbar ist.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wieso? Eizellen einfrieren lassen - Problem gelöst.

Häh?

bearbeitet von Cycle

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ach was, dass es keine Pille für den Mann gibt (und wahrscheinlich auch niemals geben wird) hat ganz simple biologische Gründe: Männer haben weder einen Zyklus noch werden sie schwanger. So was wie „fruchtbare Tage“ gibt's bei uns einfach nicht, wir können (theoretisch) jeden Tag ein neues Kind zeugen, hunderte von Tagen am Stück.

Bei Männern gibt es einfach keinen natürlichen, durch Hormone gesteuerten Zustand der Unfruchtbarkeit, den man hormonell künstlich simulieren könnte, was alle Konzepte „Pille für den Mann“ erheblich komplizierter macht. Dass es an gesellschaftlichen Gründen läge, dass die Frau die Pille schlucken muss und nicht der Mann, ist eine reine Märchengeschichte übersteigerter Ultrafeministen, die in ihrem Wahn jeglichen Sinn für die Realität verloren haben.

Dass die Entwicklung einer reversiblen Form der Vasektomie, wie sie momentan unter dem Namen Vasalgel oder RISUG in aller Munde ist, deshalb sehr viel aussichtsreicher ist, war eigentlich jedem schon vor Jahren klar, der sich ein bisschen mit den biologischen Grundlagen der Pille beschäftigt hat. Würde davon trotzdem vorerst die Finger lassen, wenn die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist, weil es logischerweise noch keine gesicherten Langzeiterfahrungen damit gibt, die garantieren, dass es tatsächlich problemlos rückgängig machbar ist.

Stimme zu.

Den Begriff "Pille" habe ich nur der Kürze halber übernommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Ach was, dass es keine Pille für den Mann gibt (und wahrscheinlich auch niemals geben wird) hat ganz simple biologische Gründe: Männer haben weder einen Zyklus noch werden sie schwanger. So was wie fruchtbare Tage gibt's bei uns einfach nicht, wir können (theoretisch) jeden Tag ein neues Kind zeugen, hunderte von Tagen am Stück.

Bei Männern gibt es einfach keinen natürlichen, durch Hormone gesteuerten Zustand der Unfruchtbarkeit, den man hormonell künstlich simulieren könnte, was alle Konzepte Pille für den Mann erheblich komplizierter macht.

Das ist fraglich. Es gibt ganz verschiedene Methoden.

Guckst du beispielsweise:

http://www.welt.de/gesundheit/article122541634/Sperma-inaktiv-Pille-fuer-den-Mann-rueckt-naeher.html

Es gibt neben den von 447 und mir genannten Gründen sicher noch weitere.

Beispielsweise könnte eine effiziente Verhütungsmethode (neben Kondom) für Männer dazu führen, dass sich die Pharma-Industrie ihren lukrativen Markt für Anti-Baby-Pillen und co kaputt macht. Bei den Männern haben nur ein kleiner Anteil wirklich viel Sex (und mit jeweils verschiedenen Frauen.) Statt 10 Frauen ein jahr Pille nehmen, würde nur dieser Mann ein Jahr diese Verhütung praktizieren.

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Solange Risiken / Nebenwirkungen wie erektile Dysfunktion auftauchen (nicht so unwahrscheinlich, wenn man an der männlichen Zeugungsmaschinerie herummanipuliert) und nicht immer zu 100% und extrem kurzfristig reversibel sind, werden sich Prozeduren oder Medikamente schwer an bzw. in den Mann bringen lassen.

Eingriffe, auch wenn sie kurz oder gar minimalinvasiv sind, sind auch nicht besonders beliebt. Sich mit RIGUS den Samenleiter mit Bauschaum ausspritzen lassen, super Idee ;-)

Außerdem gibt es tatsächlich ein sehr gutes Substitutionsprodukt für die Pille für den Mann, heißt Kondom. Erfüllt exakt den gleichen Zweck. Ist jetzt nichts Neues, wurde hier schon gesagt - aber es ist eben ein Substitutionsprodukt und verringert damit die Marktchancen einer Pille für den Mann. Und damit den Anreiz, eine Alternative zu entwickeln. Preiswert, keine Nebenwirkungen / schon gar keine nicht-reversiblen, überall rezeptfrei erhältlich, keine Interaktionen mit anderen Medikamenten, liegt voll in der Kontrolle des Mannes. (Ich vermute, dass die Fraktion der männlichen Kondom-Unlustigen mehrheitlich ganz überwiegend einfach keine ausreichend dauerhaft harte Erektion für den Überstreifprozess sicherstellen kann. Aber das ist ein anderes Thema.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mit Kondomen ficken = sich zum Plastikdildo machen + massiv weniger Gefühl.

Das mit der Härte beim Überstreifen - mittlerweiel sind doch alle guten Marken entsprechend geschmiert...und wer keine Erektion hat/bei der Frau bekommt, der will doch garnicht ficken?

Gute Idee mit der Härte - aber wenn eine Frau einen so kalt lässt, dass man da nichtmal einen hochkriegt...wie kommt man dann in die Situation, überhaupt ein Kondom zu benötigen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich frag mich auch, wo das Problem besteht, ein paar Spermien einfrieren zu lassen (falls man grundsätzlich vielleicht Kinder will) und dann Vasektomie - und zwar nach europäischer Variante und nicht dieses Pseudo-Verfahren wie in den USA. Wer es ernst meint, kann das doch längst tun. Dann hat derjenige die Kontrolle, der im Ernstfall zahlen soll, nämlich der Mann. Schluß mit "oh ich hab die Pille vergessen, Du magst doch Kinder, oder?".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.